Sprachvermittlung für Flüchtlinge

Am Samstag den 12. März 2016 von 09:30 bis 13:00 Uhr findet wieder ein Workshop für ehrenamtliche Sprachvermittler statt. Der Workshop ist eine Kooperation mit der Flüchtlingshilfe Wald e.V. In bewährter Weise wird Frau Veronika Ortega die Ehrenamtlichen in die wichtige Aufgabe der Sprachvermittlung einführen.

Die Sprachkompetenz ist von zentraler Bedeutung, um Flüchtlingen eine Orientierung im neuen sozialen Umfeld sowie einen Weg in Ausbildung, Arbeit oder Studium zu ermöglichen.

Ort:    Gemeindesaal der kath. Kirche in der Nürnbergerstr. 34, 91781 Gunzenhausen
Wann: Samstag, 12. 03. 2016, 9:30 – 13:00 Uhr

 

 

Es sind noch Plätze frei.
Anmeldung bitte direkt bei info@fluechtlingshilfe-wald.de oder Telefon: 09141 902 259.




Altmühlfränkisches Handwerk bei einer Rundfahrt erleben

Am 17. April findet zum zweiten Mal der Tag des altmühlfränkischen Handwerks statt. 13 Handwerksbetriebe und Manufakturen öffnen zwischen 10 und 17 Uhr ihre Türen und gewähren Einblick in faszinierende Handwerkswelten. Drei Bustouren verbinden die Betriebe miteinander. Letzte Station ist jeweils eine Brauerei mit Bierverkostung und kulinarischem Abschluss, bevor es zurück zum Startpunkt geht.

Die drei Entdeckungstouren starten am Sonntag 17. April um 10 Uhr. Nach der ersten Betriebsbesichtigung besteigen die Teilnehmer den bereitstehenden Bus und werden zum nächsten Betrieb gefahren. Man muss sich um nichts kümmern. Lediglich zurücklehnen, entspannen und erleben.

Drei Bustouren werden angeboten:

  • Tour 1 „ Uhren – Lebkuchen – Sticken – Holz & Bier“ startet in Weißenburg bei Uhren – Juwelen-Service Klisch und führt über die Weißenburger Lebkuchen Manufaktur, die Stickmanufaktur Müller UG über die Schreinerei Büttner (Höttingen) zur Brauerei Felsenbräu nach Thalmannsfeld und wieder zurück nach Weißenburg.
  • Tour 2 „Stein – Holz – Gold & Bier“. Diese Tour startet in Treuchtlingen bei Obel Natursteine und führt über die Schreinerei Wiedmann (Dittenheim-Windsfeld), Grönharts Schreiner (Treuchtlingen-Grönhart), Gold- und Silberschmiede Satzinger (Burgsalach) zur Brauerei Felsenbräu nach Thalmannsfeld und wieder zurück nach Treuchtlingen.
  • Tour 3 „Töpfern – Modellbau – Backen & Bier“ startet in Gunzenhausen bei der Töpferei am Färberturm und führt über das Museum Schloss Cronheim, die Bäckerei Herzog (Muhr am See) zur Schlossbrauerei nach Ellingen.

Bei den einzelnen Betrieben erwartet die Besucher ein vielfältiges Programm: Werkstattführungen, Betriebsbesichtigungen, Mitmachaktionen für Groß und Klein, kulinarische Leckerbissen und mehr.

Die teilnehmenden Handwerksbetriebe und Manufakturen sind allesamt Mitglied im Netzwerk „HandwerkErLeben in Altmühlfranken“. Dieser Zusammenschluss von Betrieben besteht seit 2013 und hat sich zum Ziel gesetzt das regional verankerte Handwerk und deren einzigartige Dienstleistungen und Qualitätsprodukte bekannter zu machen. Die meisten am Tag des altmühlfränkischen Handwerks teilnehmenden Betriebe öffnen an diesem Tag ganztägig ihre Türen und stehen von 10- 17 Uhr Interessierten offen (siehe Flyer).

Natürlich sind diese Entdeckertouren nicht nur für Erwachsene geeignet, sondern auch für den Nachwuchs, der vielleicht kurz vor dem Schulabschluss steht und das ein oder andere Handwerk näher kennenlernen möchte. Auch für das leibliche Wohl ist während der Handwerkstouren gesorgt. Einige der Handwerksbetriebe halten kulinarische Schmankerl für ihre Gäste bereit. Und bevor es gegen 16 Uhr wieder zum Ausgangspunkt der Tour zurückgeht, macht jede Tour noch einmal Station bei einer altmühlfränkischen Brauerei. Nicht nur um die Handwerkskunst zu bestaunen, sondern auch gleich das flüssige Handwerksprodukt zu testen.

Der Unkostenbeitrag für Teilnehmer der Bustouren beträgt für Erwachsene 5,- Euro, Jugendliche unter 16 Jahren zahlen 3,- Euro. Dafür erhalten die Teilnehmer drei Verzehrbons für Essen und Trinken, die sie an Handwerksstationen ihrer Wahl einlösen können. Kinder unter 10 Jahren sind frei. Die Anmeldung zu den Bustouren erfolgt bei der Zukunftsinitiative altmühlfranken unter Tel. 09141-902-196 oder per E-Mail: andreas.scharrer@altmuehlfranken.de

Weitere Informationen zu allen Touren und den teilnehmenden Betrieben sowie das komplette Programm zum Tag des altmühlfränkischen Handwerks 2016 unter

www.altmuehlfranken.de/handwerkertag.

Foto: Landratsamt WUG




Frühjahrszeit ist KFZ-Zulassungszeit

Mit wichtigen Informationen zur Bewältigung des Frühjahrsbooms bei den Kfz-Zulassungen wenden sich die Zulassungstellen Weißenburg und Gunzenhausen an ihre Kunden. Durch vorherige Terminvereinbarung, vollständige Unterlagen und Online-Abmeldung verringern sich die Wartezeiten in den Zulassungstellen.

Die Monate März und April sind die zulassungsreichsten Monate im Kraftfahrzeugjahr, denn sobald sich das Wetter bessert, werden die Zweiräder wieder aus den Garagen geholt und Wohnmobile für die ersten Urlaubsreisen benötigt. Die dadurch entstehenden Neu- und Wiederzulassungen erhöhen die Arbeitsbelastung in den Zulassungstellen deutlich. Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen hat nun Maßnahmen getroffen, um die Wartezeiten in Grenzen zu halten. Aber auch die Kundinnen und Kunden können vorsorgen:

Terminvereinbarung
Die wirksamste Möglichkeit ist die Terminvereinbarung unter www.landkreis-wug.de/buergerservice-online/. Der Terminschalter in Weißenburg steht von Montag bis Freitag während der Öffnungszeiten sowie zusätzlich Montag- und Dienstagnachmittag ausschließlich für Terminkunden zur Verfügung. In der Außenstelle Gunzenhausen sind Termine an zwei Terminschaltern immer Montagnachmittag von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr möglich.
Der Händler-Terminschalter in Weißenburg steht auch dem KFZ-Gewerbe aus dem Raum Gunzenhausen zur Verfügung. Werden Termine abgesagt oder Schalterkapazitäten erhöht, stehen zudem kurzfristige Termine zur Verfügung.

Vollständige Unterlagen
Eine zügigere Bearbeitung ist ferner möglich, wenn die Unterlagen vollständig vorgelegt werden, z. B. ausgefüllte Antragsvordrucke und Hinterlegung der Daten auf der eVB-Nummer der Versicherung (ehem. Doppelkarte).
Vordrucke und Informationen über die benötigten Unterlagen je Vorgang sind unter www.landkreis-wug.de/unterlagen-fuer-zulassung/ abrufbar. Hierzu wurde vor kurzem der

Internetauftritt überarbeitet
Durch das umfassende Internetangebot erhofft sich die KFZ-Zulassungsstelle, dass telefonische Nachfragen weniger werden und die dadurch freigewordenen personellen Kapazitäten für die Bearbeitung der Zulassungsvorgänge am Schalter eingesetzt werden können.

Noch Fragen?
Sollten nach dem Besuch der Homepage noch Fragen offen sein, empfiehlt die Zulassungsstelle Anrufe möglichst auf die Nachmittage mit Schalterbetrieb zu verschieben, da hier erfahrungsgemäß weniger Anrufe eingehen. Sofern die Telefonnummer im Telefonverzeichnis angezeigt wird oder Kunden ihre Kontaktdaten per E-Mail an zulassung.lra@landkreis-wug.de senden, rufen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer ruhigeren Phase auch gerne zurück.

Online-Abmeldung
Für Kraftfahrzeuge, die nach dem 01.01.2015 zugelassen wurden, besteht die Möglichkeit der Online-Abmeldung über das Internet bequem von Zuhause, ganz ohne Wartezeit in der Behörde. Voraussetzung für die Nutzung der Online Fahrzeug-Abmeldung ist die Legitimation durch den elektronischen Personalausweis (ePA) mit aktivierter eID-Funktion und ein entsprechendes Ausweislesegerät. Interessant ist dies für KFZ-Händler und Privatkunden, die regelmäßig Fahrzeuge abmelden.

Weiterhin werden die Zulassungsunterlagen vorab am Infoschalter in Weißenburg auf Vollständigkeit geprüft und Fragen beantwortet. Die Zulassungsvorgänge werden dadurch am Schalter schneller abgearbeitet und es wird vermieden, dass Kundinnen und Kunden wegen fehlender Unterlagen abgewiesen werden.

Aus technischen Gründen können die Zulassungsvorgänge in der Außenstelle Gunzenhausen nicht mit der gleichen Geschwindigkeit wie in Weißenburg abgewickelt werden. Bei großem Andrang kann es daher zu längeren Wartezeiten kommen. Gleichwohl müssen die Mitarbeiterinnen die arbeitsrechtlich vorgeschriebenen Pausen- und Höchstarbeitszeiten einhalten. Die Abwicklung der Zulassungsvorgänge in Weißenburg würde zudem zu einer Entlastung in Gunzenhausen führen. Sollte absehbar sein, dass die Anträge der bereits wartenden Kunden nicht mehr rechtzeitig abgearbeitet werden können, kann es in Ausnahmefällen zu einer Sperrung der Wartemarkenausgabe kommen. Hierfür bittet das Landratsamt um Verständnis.

Abschließend weißt das Landratsamt darauf hin, dass zur weiteren Verbesserung der Kundenfreundlichkeit seit einigen Monaten auch in Gunzenhausen die Möglichkeit zum bargeldlosen Bezahlen besteht. An beiden Schaltern stehen hierfür EC-Terminals zur Verfügung.




Treffen der Wasserversorger in Pappenheim

Die Wasserversorger im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen haben sich kürzlich zu einer Arbeitstagung in Pappenheim getroffen.
Am Mittwoch, den 24.02.2016, fand bei den Stadtwerken Pappenheim GmbH eine Fortbildungsveranstaltung für das technische Personal der Wasserversorger im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen statt.
Veranstalter waren die  Wasserwerksnachbarschaften (WWN) Bayern e.V. Hier in Pappenheim trafen sich die Wasserwarte aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.
Zweimal pro Jahr finden solche Fortbildungsveranstaltungen der WWN statt, in denen die technischen Mitarbeiter für spezielle Themenbereiche geschult werden.
Die Schulung bei den Stadtwerken Pappenheim umfasste die Themenbereiche Bereitschaftsdienst, Umgang mit Gefahrstoffen, Risikomanagement und Risikobeurteilung im Normalbetrieb des Wasserversorgungsunternehmens. In einem speziellen Schulungsbeitrag wurde über das Thema „Hydraulische Grundlagen für Hydranten und Ventilanbohrbrücken“ von dem Mitarbeiter einer Fachfirma referiert.

Versorgt wurden die rund 40 Teilnehmer in der Mittagspause vom Caterings Service der Metzgerei Wörlein.




An Versicherungskennzeichen für Mofas denken

Ab dem 1. März brauch Mofas und Leichtkrafträder neue Versicherungskennzeichen. Wermit dem alten Versicherungskennzeichen fährt riskirt eine Anzeige nach dem Pflichtversicherungsgesetz.

Am Mittwoch, 02.03.2016, gegen 07.25 Uhr, wurde in der Altmühlstraße ein 16 Jahre alter Mofa-Fahrer angetroffen, der mit einem abgelaufenen Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2015 mit seinem Zweirad unterwegs war, das am 29.02.2016 seine Gültigkeit verloren hatte. Ermittlungen wegen eines Verstoßes nach dem Pflichtversicherungsgesetz wurden eingeleitet. In diesem Zusammenhang sei noch einmal darauf hingewiesen, dass zum 01.03.2016 das neue Versicherungsjahr für Versicherungskennzeichen beginnt. Die alten blauen Kennzeichen verlieren ihre Gültigkeit und müssen durch neue grüne Versicherungskennzeichen ersetzt werden.




Verein oder Gruppe für die Sauverlosung gesucht

Die Stadt Pappenheim such für die Sauverlosung beim Volksfest 2016 einen verantwortlichen Ausrichter der Sauverlosung. Interessierte Vereine und Gruppen sollen sich melden.

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Kurzschluss war die Brandurasche

Ein Kurzschluss war die Ursache des verheerenden Brandes der das Wohnhaus der die Familie Schütz in Pappenheim völlig zerstört hat. Bereits am Frühen Morgen nach dem Brand ist eine Welle der Hilfsbereitschaft angelaufen, die von Bürgermeister Uwe Sinn koordiniert wurde.

160223_brand-08Wie berichtet, wurde das Pappenheimer Ehepaar, das bei dem Wohnhausbrand am frühen Dienstagmorgen am Niederländersteig ihr Haus und alle darin befindliche Habe verloren hat vom BRK ins Krankenhaus gebracht. Schon unmittelbar nach Bekanntwerden des Brandes versuchten viele hilfsbereite Pappenheimer mit der Familie Kontakt aufzunehmen um ihr eine Unterkunft und ihre Hilfe anzubieten. Koordiniert hat Bürgermeister Sinn diese Welle der Hilfsbereitschaft. Er holte Ludwig Schütz nach seiner Entlassung vom Krankenhaus ab, versorgte ihn zunächst mit Kleidung und nahm in seiner Familie auf. Auch eine Wohnung ist zwischenzeitlich gefunden in der die Brandleider wohnen können. Mehrere Freunde kommen am heutigen Mittwoch zusammen um die vorläufige Bleibe auszustatten.

160223_brand-07Die bei dem Brand verletzte Luise Schütz ist auf dem Wege der Genesung und kann voraussichtlich in den nächsten Tagen das Krankenhaus verlassen.

Bei allem Entsetzen über das Ausmaß des Brandes zeigte sich Bürgermeister Sinn am Brandort beeindruckt von der Leistung der eingesetzten Feuerwehren und lobte deren rasches und geonntes Vorgehen bei der Brandbekämpfung.

Indessen ist auch die Brandursache von den Brandermittlern der Kriminalpolizei Ansbach gefunden. Der Brandherd liegt nach deren Feststellungen der Experten im Wohnzimmer, wo ein Kurzschluss im Bereich der Mediengeräte den Brand ausgelöst hat. hat.




Frau belästigt – Zeugen gesucht

Am Mittwoch, 17.02.2016, gegen 09.30 Uhr, beobachtete eine Zeugin in Treuchtlingen, Kästleinsmühlenstraße, Am Hirschgehege, wie eine schwarz gekleidete Walkerin von einem Mann bedrängt und mehrfach umarmt wurde. Die Frau habe den Mann abwehren können und war weiter in Richtung Kurpark gelaufen. Der Mann war ca. 40 bis 50 Jahre alt, kräftig gebaut, trug einen grünen Parka und trug eine dunkle Mütze außerdem führte er ein nicht näher beschriebenes Fahrrad mit. Die Walkerin wird gebeten, sich mit der PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0 in Verbindung zu setzen. Das gleiche gilt für Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben.




Wohnhaus wurde Raub der Flammen

Zu 160223_brand-03einem dramatischen Brandeinsatz wurden die Feuerwehren der Region an den Niederländersteig nach Pappenheim gerufen. Ein Wohnhaus brannte völlig aus. Eine Hausbewohnerin wurde leicht verletzt. Rund 100 Feuerwehrleute im Einsatz. Verzögerung der Löscharbeiten wegen Wasserversorgung. Brandermittler der Kriminalpolizei suchen nach der Brandursache.

Am Dienstagmorgen den 23.02.2016 kam es in einem Wohnhaus am Niederländerstein zu einem verheerenden Brand bei dem das Haus völlig ausbrannte. Der Sirenenalarm in Pappenheim wurde gegen 04:45 Uhr ausgelöst und die Pappenheimer Wehr fuhr mit ihren Einsatzfahrzeugen zur Brandstelle, die aufgrund der Lage schwer zu erreichen ist.

160223_brand-04Glücklicherweise konnte das Bewohnerehepaar das brennende Haus weitgehend unverletzt verlassen, wobei die Frau mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Wegen der Wasserversorgung gab es zunächst Verzögerungen bei der Brandbekämpfung, erklärt uns Kommandant der Pappenheimer Wehr und Kreisbrandmeister Otto Schober . Die Wasserzufuhr von den Hydranten der unmittelbaren Umgebung reichte für die Bekämpfung des Infernos nicht aus, sodass die Wasserzufuhr über einen lange Schlauchstrecke von Hydraten an der Hauptleitung der Bahnhofstraße her aufgebaut werden musste. Und nach zwei Stunden war auch diese Wasserzufuhr erschöpft und nicht mehr für eine Brandbekämpfung ausreichend. Die Wasserzufuhr musste nach unseren Informationen letztlich von der Altmühl gesichert werden.

160223_brand-02Von der Bahnhofstraße her wurden die Löscharbeiten über die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Treuchtlingen bekämpft.

Über die Brandursache können nach Angaben der Polizei noch keine Aussagen gemacht werden. Man wisse, dass es in dem Haus eine Holz- und eine Ölheizung gegeben habe. Mit der Suche nach der Brandursache werden sich im Laufe des heutigen Tages die Beamten des Fachkommissariats der Kriminalpolizei in Ansbach beschäftigen.

Bei der Brandstelle waren rund 100 Feuerwehrkräfte der Feuerwehren Pappenheim, Treuchtlingen, Bieswang, Solnhofen und Langenaltheim. Das BRK hatte die Schnelleinsatzgruppe aufgerufen und war mit 11 Einsatzkräften an der Brandstellte.




Gedenkstätte bestohlen

Am Sonntag, 21.02.2016, gegen 16.30 Uhr, wurde der PI Treuchtlingen mitgeteilt, dass die Geldkassette für Spenden an der Kriegsgräbergedenkstätte am Nagelberg aufgebrochen wurde. Die genaue Tatzeit konnte bislang noch nicht eingegrenzt werden, ebenso wie der Entwendungsschaden momentan nicht beziffert werden kann. Wer kann Angaben zu dem Diebstahl machen? Wem ist an der Gedenkstätte etwas Verdächtiges aufgefallen?

Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.




Die Themen bei den Bürgerversammlungen 2016

Die Bürgerversammlungen 2016 sind jetzt in Zimmern und Geislohe angelaufen. Dabei erläuterte Bürgermeister Uwe Sinn mit einer Bildpräsentation wie in den Jahren zuvor die Themen der Stadtpolitik, erläutert anstehende und angelaufene Maßnahmen, geht teilweise auf Beschlüsse des Stadtrates ein und erörtert auch gesellschaftliche Themen.

Die Haushaltslage (Zahlen in Klammern sind Vorjahreszahlen)
Wie bereits berichtet, betrug das Haushaltsvolumen des Jahres 2015 mit 12,36 (9,11) Millionen Euro und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um rund 3 Millionen Euro deutlich angestiegen.
Auf der Einnahmeseite steht ein Bruttosteueraufkommen von 4,70 (4,43) Millionen Euro wovon die Gewerbesteuer 1,06 (1,04) Millionen in die Stadtkasse spült. Die Einkommensteuerbeteiligung steht mit rund 1,5 Millionen Euro im Bereich der Einnahmen und die Schlüsselzuweisungen betrugen 2015 rund 1,18 Millionen. Das Steuernettoaufkommen wird mit rund 2,96 Millionen angegeben, wovon die Kreisumlage in Höhe von 1,5 Millionen und die Gewerbesteuerumlage mit gut 200.000 Euro abgeführt werden musste.
160221_vmhh-2016Für den betrieblichen Aufwand der Verwaltung wurden 1.34 Millionen und für die Entlohnung der Stadtbediensteten 1,85 Millionen Euro ausgegeben. An den Vermögenshaushalt wurden 1,37 Millionen Euro überführt.
Im Vermögenshaushalt ist diese Zuführung aus dem Verwaltungshaushalt neben der Entnahme aus den Rücklagen (650.000 Euro) Rücklagenentnahme und den Zuwendungen für Investitionen (436.900Euro) mit Abstand der größte Brocken auf der Einnahmeseite.
In Baumaßnahmen (wir haben mehrfach berichtet) hat die Stadt Pappenheim 2015 rund 811.000 Euro investiert und für den Kauf von Grundstücken wurden 475.000 Euro ausgegeben. Die Kapitaleinlage der Stadt Pappenheim bei der Stadtwerke GmbH beträgt 550.000 Euro.
Eine neue Kreditaufnahme war im Haushaltsjahr 2015 nicht nötig. Der Schuldenstand der Stadt liegt zum Jahresbeginn 2016bei 1,46 (2,07)Millionen Euro dem 3,40 (3,62) Millionen Euro Rücklagen gegenüberstehen. Damit liegt die Pro-Kopf-Verschuldung im Gemeindegebiet Pappenheim derzeit bei rund 365 Euro.

Geplante Investitionen
bauhof-schinnerer-01Im Bereich der Investitionen stehen die Sanierung der Deisingerstraße und die Neugestaltung der Areale nach dem Abbruch der Schinnererhäuser und Lämmermannhäuser an erster Stelle. Wie mehrfach berichtet, wurde nach einem Bürgerentscheid im April 2015 der erste Bauabschnitt des Innenstadtausbaus auf die Gesamtlänge der Deisingerstraße einschließlich der Stadtvogtei- und Herrenschmiedgasse festgelegt. Inzwischen ist aufgrund der Vorplanungen die erste Rate der Fördermittel in Höhe von 500.000 Euro bewilligt worden. Derzeit sind die Tiefbauplanungen in Bearbeitung und voraussichtlich 150709_schinnerer-01können in nächster Zeit diese Planungen der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Wie berichtet, sind sowohl für die Lämmermann- als auch für die Schinnererhäuser Investoren gefunden. In beiden Fällen ist der Abbruch der Gebäude vorgesehen, wenn genehmigte Pläne für Ersatzbauten vorliegen. Bei beiden Anwesen besteht die Problematik, dass die Abbruchgenehmigung erst dann erteilt wird, wenn genehmigte Baupläne für eine Ersatzbebauung vorliegen.

Baukosten in Höhe von bisher bekannten 870.000 Euro werden die baulichen Brandschutzmaßnahmen im und am Pappenheimer Grundschulhaus zu investieren sein. Und auch der Eichwiesensteg soll nach einem eichwiesensteg-01einstimmigen Grundsatzbeschluss des Stadtrates erneuert werden. Eine Meinungsdifferenz gibt es im Stadtrat, ob der neue Steg so wie bestehend mit Treppenaufgang oder barrierefrei und etwas breiter gebaut werden soll. Gegen einen breiteren Steg spricht neben der Meinung einiger Ratsmitglieder auch die Tatsache, dass die notwendige Zustimmung der Gewässereigentümerin für einen breiteren Steg noch nicht vorliegt.
Weitere Investitionen stehen beim Dorfgemeinschaftshaus in Osterdorf, beim Umbau des Bieswanger Schulhauses und der Dorferneuerung Ochsenhart an.

Stromnetzübernahmen
stromnetz_04Seit dem Jahresbeginn2016 hat nun die Stadtwerke GmbH das Stromnetz im gesamten Pappenheimer Gemeindegebiet übernommen. Da die Stadtwerke GmbH ein Tochterunternehmen der Stadt Pappenheim ist, ist damit die Strom- und Wasserversorgung in Kommunaler Hand. Durch die Gründung der Stadtwerke GmbH könne man eine Steuerersparnis von rund 739.000 Euro erzielen, wodurch auch ein Ausgleich der Verluste des Freibades erreicht werden kann. Der Gewerbesteueranteil den die Stadtwerke GmbH an die Stadt Pappenheim überweist beträgt 343.000 Euro.

Bei seinem Vortrag bietet Steffen Petrenz, der Geschäftsführer der Stadtwerke GmbH allen Stromverbrauchern an, sich bei den Stadtwerken über den Strompreis zu informieren. Bei Interesse werden Vergleichsrechnungen auf der Grundlage des bisherigen Stromverbrauchs angeboten.

Flüchtlingsunterkunft Deisingerstraße
121129_sek-04-deisiÜber die Flüchtlingsunterkunft, die Mitte März in der Deisingerstraße im bisherigen Gästehaus Dengler entstehen soll, werden voraussichtlich 25 Personen einziehen. Die Stadt Pappenheim habe davon erst Kenntnis erhalten, als der Vertrag mit dem Hauseigentümer schon unter Dach und Fach war. Angesichts eines engagierten Helferkreises zeigte sich Bürgermeister Sinn zuversichtlich, dass das Zusammenleben mit den Flüchtlingen funktionieren wird. Es sei alternativlos einen Weg der Gemeinsamkeit zu finden, meinte Sinn, „denn das Flüchtlingsthema wird uns ganz sicher in den nächsten Jahren begleiten.“

Über die weiteren Themen, die in den Bürgerversammlungen zur Sprache kommen haben wir teilweise mehrfach berichtet. Die Übernahme des Standesamtes Langenaltheim, die Einführung des Wochenmarkts, die Restaurierung der Epitaphien an der Westwand des Friedhofes seien hier beispielhaft erwähnt.




Mehr Prozente fürs Bier-Brauen

(NGG) Mehr Prozente beim Bier-Brauen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen: Die heimischen Brauerei-Beschäftigten sollen mehr Geld bekommen. Für sie fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ein kräftiges Lohn-Plus von sechs Prozent. Außerdem sollen Auszubildende 50 Euro mehr pro Monat in der Tasche haben.

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In Bayern beliebt, weltweit geschätzt: Heimische Biere bescheren den Brauereien gute Umsätze. Davon sollten auch die Beschäftigten mehr abbekommen, sagt die Gewerkschaft NGG. Foto:NGG

„Die 66 mittelfränkischen Brauereien produzieren für die Region, Deutschland und den Weltmarkt – und machen gute Umsätze. Es ist Zeit, dass davon mehr in den Portemonnaies der Beschäftigten ankommt“, sagt Regina Schleser von der NGG Nürnberg-Fürth. Die gute Wirtschaftslage im Brauwesen spreche eine eindeutige Sprache.

Nach Angaben des Bayerischen Brauerbundes produzierte der Freistaat im vergangenen Jahr 23,7 Millionen Hektoliter Bier – 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr. „Schon seit mehreren Jahren erleben wir einen kleinen Bier-Boom“, sagt Freddy Adjan, NGG-Landesvorsitzender und Verhandlungsführer. Außerdem steige der Exportanteil weiter an: „Jedes vierte in Bayern gebraute Bier geht ins Ausland. Selbst kleine Brauereien vertreiben ihre Biere deutschlandweit.“

Bayerisches Bier stehe beim Kunden für solides Handwerk, betont Adjan. Das beherrschen im Freistaat rund 12.000 Beschäftigte – damit arbeitet jeder dritte deutsche Brauerei-Beschäftigte in Bayern. „Das Bayerische Reinheitsgebot wird jetzt 500 Jahre alt. Im Jubiläumsjahr muss ein deutlicher Lohn-Aufschlag für die Beschäftigten auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen drin sein“, so der Gewerkschafter. Angesichts guter Aussichten in der Brauwirtschaft setze man bei der ersten Verhandlungsrunde am kommenden Dienstag [f. d. Red.: 23. Februar] darauf, „dass die Arbeitgeber in einer prozentstarken Branche auch zu ordentlichen Lohn-Prozenten bereit sind“.