Brachial und respektlos

Die „Interessengemeinschaft zum Schutz unseres Stadtparkweges“ hat uns einen Leserbrief zur Asphaltierung des Stadtparkweges zwischen EBZ und Stadtparkbrücke zukommen lassen, der nachfolgend veröffentlicht wird.

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer
der Aktion zum Schutz unseres Stadtparkweges

wir bedanken uns bei den 140 Pappenheimern, die innerhalb von 1 ½ Tagen unseren Rettungsversuch mit unterstützt haben. Auch vielen Dank denen, die leider nicht mehr unterschreiben konnten, da wir am Freitag, 11.11.2016 morgens die Unterschriftenliste beim Bürgermeister vorgelegt hatten, in der Hoffnung , diese sinnlose, ja frevelhafte Aktion zu bremsen.

Vielen Dank auch den Leserbriefschreibern, die doch auch meistens Ihren Unmut über die Asphaltierungsaktion ausdrücken und damit unsere Meinung teilen!

Die Bilder des Pappenheimer Skribenten zeigen, mit welch brachialer und respektloser Gewalt hier im Stadtpark gearbeitet wurde, übrigens eine Aktion die das EBZ weder aktuell noch früher offiziell befürwortet hat. Dies wurde uns von Pfarrer Schleier und von Pfarrer Werner auf Rückfrage mitgeteilt. Auch der damalige Leiter der Rummelsberger Anstalten, Diakon Frank Larsen, kann sich an keine derartige Anfrage erinnern.

Offen bleiben die Fragen, auf wessen Initiative und warum diese Aktion dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt wurde.

Brigitte Durner, Susanne Huschik, Tanja Dürnberger

Hinweis: Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder, sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.




Alkoholisierter Lkw-Fahrer fragt bei der Polizei nach dem Weg

Ziemlich ungeschickt verhielt sich am Montag, 21.11.2016, gegen 17.35 Uhr, ein 34 Jahre alter Fahrer eines Autotransporters, der in der Hauptstraße in Treuchtlingen eine Streifenbesatzung anhielt, um nach dem Weg zu einem örtlichen Autohaus zu fragen. Bei dem Gespräch mit dem tschechischen Kraftfahrer bemerkte der Auskunft erteilende Beamte, dass der Mann stark nach Alkohol roch.
Da ein Alkoholtest einen Wert von über 0,5 Promille erbrachte wurde gegen den 34-jährigen ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Der Mann, der im weiteren Verfahrensverlauf ein Fahrverbot erhält, musste vor der Weiterfahrt in seinem Lkw eine 2-stündige Pause einbringen bis der Alkohol abgebaut war und eine Sicherheitsleistung hinterlegen.




Allgemeine Stallpflicht im gesamten Landkreis angeordnet

(LRA) In Bayern wird ab sofort wegen der Ausbreitung der Vogelgrippe eine allgemeine Stallpflicht für Haus- und Nutzgeflügel erlassen. Das teilte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute in München mit. Die Stallpflicht wird vom Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen in Form einer sogenannten Allgemeinverfügung angeordnet, die in einem Sonderamtsblatt des Landkreises in Kürze amtlich bekanntgegeben wird. Das Aufstallungsgebot gilt zunächst für unbestimmte Zeit und für das gesamte Landkreisgebiet. Die Stallpflicht gilt sowohl für gewerbsmäßige Geflügelhalter als auch für Züchter und Privatpersonen, die Geflügel halten. Für öffentliche Geflügelmärkte, Ausstellungen und ähnlichen Veranstaltungen sind weitere Maßnahmen in Vorbereitung.

In diesem Zusammenhang wird von Seiten des Landratsamtes an die Vernunft der Geflügelhalter appelliert, die angeordnete Stallpflicht konsequent umzusetzen, um ihre Bestände mit dieser Maßnahme bestmöglich schützen zu können.

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sind bislang keine Verdachtsfälle aufgetaucht. Beim Auftreten von Verdachtsfällen im Landkreis wird das Landratsamt die Öffentlichkeit umgehend darüber informieren.

Der Bund wurde im Rahmen des Krisenstabs über diese weitere Schutzmaßnahme der allgemeinen Stallpflicht in Bayern informiert. Die zuständigen Behörden vor Ort werden die Maßnahme überwachen.

Zur engen Vernetzung aller Beteiligten wurde in Bayern bereits Anfang dieser Woche ein Koordinierungskreis auf Landesebene eingerichtet. Außerdem arbeitet Bayern im Zentralen Krisenstab des Bundeslandwirtschaftsministeriums mit. Um eine Ausbreitung der Vogelgrippe in der Wildvogelpopulation rasch zu erkennen, hat Bayern auch das bestehende Wildvogelmonitoring intensiviert. Bisher sind in mehreren Landkreisen Vogelgrippefälle vom Typ H5N8 bestätigt. Auftretende Verdachtsfälle werden am Friedrich-Löffler-Institut abgeklärt. Für den Menschen ist das Virus nach derzeitigen Erkenntnissen ungefährlich.

Aktuelle Informationen und Fallzahlen zur Vogelgrippe in Bayern bietet das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit unter www.lgl.bayern.de.




Brand im Heizkeller

Am Dienstag, 15.11.2016, gegen 09.05 Uhr, kam es in Langenaltheim im Heizraum eines Zweifamilienhauses zu einem Schmorbrand, bei dem ein Hausbewohner verletzt wurde und ein Sachschaden von ca. 20 000 EURO entstand. Offensichtlich kam es durch ein überhitztes Stromkabel zu dem Brand, der von Hausbewohnern schnell bemerkt wurde, da der Stromhauptschalter auslöste. Ein Bewohner versuchte noch, den Schmorbrand zu löschen, zog sich hierbei eine Rauchvergiftung zu und musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Weißenburg eingeliefert werden. Die Freiwillige Feuerwehr Langenaltheim hatte den Brand schnell unter Kontrolle, so dass kein Gebäudeschaden entstand. Der Heizbrenner wurde durch den Brand total zerstört.




Berufsausbildungsmesse geht wieder an den Start

(LRA) Am 26. November diesen Jahres können sich interessierte Jugendliche und ihre Eltern erneut über das Ausbildungsangebot im Landkreis informieren.

Obwohl die Ausbildungsmesse wie gehabt in vier Hallen im Landkreis stattfindet, können dieses Jahr durch eine veränderte Standeinteilung mehr Aussteller untergebracht werden als in den Vorjahren. In der Stadthalle Gunzenhausen, dem Kulturzentrum Karmeliterkirche sowie der Schranne in Weißenburg und der Stadthalle Treuchtlingen werden 92 Aussteller an 95 Ständen ihre Betriebe samt Ausbildungsberufen präsentieren. Diese Zahlen zeigen, dass das Interesse der Firmen, auf der BAM Nachwuchskräfte für ihre Unternehmen zu finden, nach wie vor ungebrochen ist.

Wie gehabt öffnen die Tore für die Besucher um 9:00 Uhr und sie haben ausreichend Zeit, bis 15:00 Uhr alle Standorte „abzuklappern“, die auf bewährte Art und Weise durch kostenlose Pendelbusse miteinander verbunden sind.

In der BAM-Broschüre, die pünktlich zur Messe erscheint und an jedem Einlass verteilt werden wird, können die Jugendlichen nach Ausbildungsberufen und nach Firmen suchen und sich anhand der Hallenpläne einen Überblick verschaffen.

Auch an die Abiturienten wird wieder gedacht, mit fünf regionalen Hochschulen, die sich im Rahmen des Netzwerks Duales Studium in der Stadthalle Treuchtlingen präsentieren sowie einem Abiturientenprogramm in der Karmeliterkirche in Weißenburg zu verschiedenen Studienrichtungen. Hier tauschen Berufserfahrene sowie Studierende ihr Insiderwissen mit interessierten Schulabgängern.

Die Berufsausbildungsmesse endet auch dieses Jahr nicht mit der Schließung der Messehallen. Während der großen Abschlussparty in der Diskothek „SOHO“ in Weißenburg können die Messebesucher den Tag noch einmal mit einem bunten Rahmenprogramm Revue passieren lassen. Unter anderem treten die drei Finalisten des landkreisweiten DJ-Wettbewerbs gegeneinander an, um den Sieger vom Publikum ermitteln zu lassen. Aufgrund des Verzichtes auf Alkohol ist der Eintritt bereits ab 14 Jahren gestattet ist. Gegen 21:00 Uhr bringt ein kostenloser Nightliner die Partygänger sicher nach Hause. Dieser Nachtbus fährt vom SOHO aus über Treuchtlingen nach Gunzenhausen, auf dem Weg liegende Ausstiegswünsche können dem Busfahrer angezeigt werden.

Ein fester Bestandteil ist die große Verlosung während der BAM-Party. Auch dieses Jahr haben werden durch die ausstellenden Unternehmen wieder zahlreiche Preise zur Verfügung gestellt, die am Abend unter den anwesenden BAM-Besuchern verlost werden. Für die bunten Armbändchen, die man tagsüber an jedem Standort erhält, gibt es abends entsprechend viele Lose.

Um die Attraktivität der Messe Jahr für Jahr zu steigern, gibt es dieses Jahr neuerdings ein attraktives Außenprogramm vor der Stadthalle Treuchtlingen. Zum einen wird der 18 Meter lange M&E Berufe-Truck die Berufe aus dem Bereich der Metall- und Elektroindustrie präsentieren, zum anderen werden einzelne Unternehmen verschiedene Aktionen in den Außenbereichen der Hallen anbieten.

Zahlreiche weitere Informationen zur Berufsausbildungsmesse altmühlfranken findet man unter bam.altmuehlfranken.de!




Bekenntnis zu Pappenheim

Auf die Äußerung von Landrat Gerhard Wägemann, im Rahmen der jüngsten Berichterstattung über Pappenheim in den überregionalen Medien, hat Philipp Schneider jetzt dem Landrat mit einem offenen Brief geantwortet. Landrat Wägemann hatte in den Medien geäußert, dass er von Pappenheimern wisse, die aus Angst vor Häme sich nicht mehr zu ihrer Stadt bekennen und daher lieber verschweigen woher sie sind.

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Auch Bürger werden nur teilweise informiert

Zum Artikel des Weißenburger Tagblatts „Der Bürgermeister soll endlich besser informieren“ vom 10.11.2016 hat uns Philipp Schneider aus Pappenheim einen Leserbrief und einen offenen Brief an Bürgermeister Uwe Sinn zukommen lassen.

Auch Bürger werden nur teilweise informiert

(Philipp Schneider) Nicht nur der Stadtrat sondern auch die Bürger der Stadt Pappenheim und die BISP (Bürgerinitiative Stadtentwicklung Pappenheim) werden nicht oder nur teilweise informiert.

Am 27. Januar 2015 fand eine nichtöffentliche Infoveranstaltung des Bürgermeisters zur Stadtentwicklung unter Beteiligung der Regierung Mittelfranken und der BISP statt. Nach Aussage eines Regierungsvertreters bei dieser Veranstaltung sei die Einbeziehung der Bevölkerung Grundvoraussetzung für ein Stadtentwicklungskonzept. Die Frage der BISP, ob die Bürgerinitiative in das Stadtentwicklungskonzept mit eingebunden werde, bejahte Bürgermeister Sinn. Ein anderer Regierungsvertreter meinte, eine Lenkungsgruppe mit Vertretern der BISP, politischen Parteien, Planer und der Verwaltung müssten die Grundlagen erarbeiten.

Diese Veranstaltung ist nun fast zwei Jahre her und wir haben bis heute nichts mehr vom Bürgermeister gehört und auch keine Einsichtnahme in das Protokoll erhalten.

Philipp Schneider
Pappenheim

Hinweis: Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder, sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten

Nachfolgend der offene Brief an Bürgermeister Uwe Sinn

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Annahme holziger Gartenabfälle

Die Stadt Pappenheim bietet im Rahmen einer Herbstaktion die kostenlose Entsorgung von holzartigen Gartenabfällen (Hecken-/Sträucher-/Baumschnitt) an. Am mehreren Orten können in der Zeit von 13:00 – 15:00 Uhr an vier verschieden Stellen im Pappenheimer Gemeindegebiet Holzartige Gartenabfälle angeliefert werden. Holzartige Gartenabfälle werden angenommen in der Deponien Neudorf und Osterdorf, auf dem Bolzplatz in Übermatzhofen und am Kirchweihplatz Rachinger in Bieswang.

Angenommen werden unter Aufsicht: Hecken-/Sträucher-/Baumschnittabfall (also Äste, Zweige, Baumholz).

Das angelieferte Material darf nicht enthalten: Steine, Dreck, Wurzeln, Holzbretter.

Holzartige Gartenabfälle werden auch ganzjährig im Wertstoffhof Pappenheim angenommen, allerdings ist dort eine Gebühr zu entrichten.

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Längst am Laufen

Gerhard Gronauer, Sportreferent der Stadt Pappenheim hat uns einen Leserbrief zukommen lassen, der ebenfalls auf die Vorfälle beim Lokalderby SF Bieswang-TSG Pappenheim am 23.10.2016 Bezug nimmt.

Längst am Laufen

(Gerhard Gronauer) Der vom Leserbriefschreiber Martin Hajek geäußerte Vorschlag, dass der Sportreferent im Zusammenhang mit den Vorfällen im Fußballspiel zwischen Bieswang und Pappenheim tätig werden müsse, ist längst am Laufen. Bereits am zweiten und dritten Tag nach dem Spiel versuchte ich den zuständigen Sachbearbeiter der Stadt diesbezüglich telefonisch zu erreichen. Am Mittwoch, den 26.10.16 schickte ich ihm eine Email, um ein Gespräch zwischen den Verantwortlichen der beteiligten Vereine anzubahnen. Die Mail schicke ich dem Skribenten als Beweis.

Ich darf versichern, dass ich als Referent alles versuchen werde, damit die Wogen wenigstens wieder einigermaßen geglättet werden und ein Fußballspiel zwischen den beiden Lokalrivalen um der sportlichen Betätigung willen und mit der angemessenen Fairness ausgetragen wird.

Gerhard Gronauer
Sportreferent

Hinweis: Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder, sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten. Die angesprochene E-Mail liegt hier vor.




Auch der Biomüll friert

(LRA-WUG) Tipps für den Umgang mit der Biotonne im Winter gibt die Abteilung Abfallwirtschaft des Landratsamtes. Bei widrigen Winterverhältnissen ist die Abfuhr eingeschränkt

Vereiste Windschutzscheiben, glatte Straßen – die ersten Vorboten des Winter waren am Montagmorgen deutlich zu spüren.

Diese erste Frostnacht bereitete auch den Müllwerkern große Schwierigkeiten. In vielen Biotonnen waren die Abfälle so festgefroren, dass eine Leerung selbst nach mehrfachem Rütteln nicht möglich war.

Hauptursache sind die feuchten Küchenabfälle und in diesen Tagen vor allem nasses Laub, das dann womöglich auch noch mit viel Kraft in die Tonne gepresst wurde.

Deshalb empfiehlt die Abfallwirtschaft in der kalten Jahreszeit einige Maßnahmenvorschläge zu beachten:

  • Eierkartons oder zerknülltes Zeitungspapier verhindern das Anfrieren des Bioabfalls am Boden.
  • Vor allem nasse Küchenabfälle gut abtropfen lassen und dann in Zeitungspaier wickeln – so wird auch hierdurch Feuchtigkeit aufgesogen.
  • Die Nacht vor der Leerung sollte die Biotonne an einem frostfreien Platz stehen, damit z. B. Laub nicht an den Gefäßwänden festfriert.
    Sollte dies doch passiert sein, kann man mit einem Stock oder einer Schaufel den Inhalt vor der Leerung von den Tonnenwänden lösen.

Bevor der erste Schnee fällt, bittet die Abfallwirtschaft die Bürger um Verständnis, dass Glatteis und nicht oder schlecht geräumte Straßen von den großen und schweren Entsorgungsfahrzeugen nicht angefahren werden können. Waghalsige Fahrmanöver stehen in keinem Verhältnis zu der Gefahr, die von einem ins Rutschen gekommenen tonnenschweren Müllfahrzeug ausgehen.

Die Abfalltonnen bzw. Gelben Säcke sollen an solchen Tagen an einen Platz gezogen werden, der ungehindert von den Entsorgungsfahrzeugen angefahren werden kann.

Hoher Schneefall oder starke Eisbildung kann sogar dazu führen, dass einzelne Gebiete gar nicht angefahren werden können und bei anhaltend schlechter Witterung. die Tour nicht nachgeholt werden kann. Die Bürger können dafür bei der nächsten Leerung zusätzliche Abfälle in Säcken neben ihren Tonnen bereit stellen. Wobei daran erinnert wird, dass Papier und Kartonagen an allen Recycling- und Wertstoffhöfen kostenlos abgegeben werden können.




Wo sind die Stimmen aus der Politik?

Martin Hajek aus Bieswang hat uns einen Leserbrief zukommen lassen, in dem er sich mit den Vorfällen beim Lokalderby zwischen SF Bieswang und der TSG Pappenheim beschäftigt.

Wo sind die Stimmen aus der Politik?

(Martin Hajek) Aus diversen Printmedien ist der Tathergang während und nach dem Fußballspiel zwischen den Sportfreunden BIESWANG und der TSG PAPPENHEIM dem geneigten Leser hinlänglich bekannt, so dass ich mir die Einzelheiten hierzu erspare!

Dennoch möchte ich zum Stand der Dinge meine persönliche Meinung kurz umrissen darstellen!

  1. Der während des Spieles ausgeführte Kopfstoß gehört nicht zu einem Spiel, das eigentlich sowohl für Zuschauer, als auch für die beteiligten Spieler Freude, Spaß und Entspannung bringen soll. Ein solcher Kopfstoß, kann auch nicht als „normales Foul“ gewertet werden. Dies ist eine vorsätzliche Körperverletzung, die eine schwere Verletzung des Gegenübers billigend in Kauf nimmt! Daher ist der erfolgte Platzverweis vollkommen berechtigt und das Vorgehen des TSG – Mannes durch nichts zu entschuldigen!
  2. Der Spurt des TSG – Torhüters nach dem Siegtreffer der Bieswanger Sportfreunde über die beachtliche Distanz von 35 Metern und dem dann folgenden Genickschlag gegen den Bieswanger Spieler erfüllt zwei Tatbestände die besonders schwer wiegen. Zum einen ist der Tatbestand des Vorsatzes erfüllt, zum anderen der der Heimtücke (Schlag ohne Vorwarnung von hinten!). Weiterhin wurde auch hier billigend in Kauf genommen, dass das Gegenüber eine schwere Verletzung oder auch noch Schlimmeres erleidet!

Daher ist hier nicht nur eine sportliche Ahndung, sondern auch eine polizeiliche Ermittlung und eine wie immer geartete Bestrafung völlig in Ordnung!  

  1. Weiterhin hat derselbe „Sportler“ im Nachgang, wie auf den veröffentlichten Bildern klar erkennbar, einen weiteren Bieswanger am Hals gepackt! Nicht nur, dass der SFB – Mann deutlich kleiner und wesentlich schmächtiger ist, so dass eine Notwehrsituation hier nicht greift. Sondern vor allem ist auch hier das Zupacken am Hals eine Angriffshandlung, bei der erneut eine schwere Verletzung des Opfers billigend von demselben Täter in Kauf genommen worden ist!

Daher stünde es der TSG PAPPENHEIM gut an einen solchen Mann aus dem Verkehr zu ziehen und nicht mehr in ihren Reihen zu dulden!
Aber die Vorstandschaft der TSG hat in ihrer Stellungnahme von den o.a. Tätlichkeiten nichts bzw. nur oberflächlich berichtet! Eine besondere Niederträchtigkeit finde ich es, dass zur Relativierung der Geschehnisse, sofort wieder die Ausländerfeindlichkeitskeule von der TSG PAPPENHEIM ausgepackt wird! Das Hervorheben der Integrationsleistung des Vereins ist ein Widerspruch in sich! Wenn so Integration aussieht, brauch ich diese nicht!

Jetzt aber zum eigentlichen Punkt!
Seit Tagen frage ich mich, wo die Stellungnahmen unserer Kommunalpolitiker zu diesem Vorgang bleiben? Sind nicht beide Vereine auf dem Stadtgebiet von PAPPENHEIM beheimatet? Bekommen nicht beide Vereine Förderungen aus dem Stadtsäckel? Die Stadt leistet sich dazu das Amt des Sportreferenten! Wo ist der? Wie stellt er sich zu den Vorgängen? Wo ist seine Stellungnahme? Wo ist die Stellungnahme zu diesen Vorfällen, von den Stadtratsfraktionen, dem Herrn Bürgermeister und den einzelnen Stadträten? Das sportliche Miteinander in einem wesentlichen Teil der Sportlandschaft in diesem unserem Gemeinwesen ist aus dem Ruder! Ich erwarte hier ein Signal aus der Politik! Klare Kante zeigen, zeigen, dass solche Zustände in PAPPENHEIM nicht geduldet werden! Lieber Herr Bürgermeister, lieber Sportreferent nehmt euch ein Beispiel an Eurem Parteifreund und Altbundeskanzler Schröder!  Klare Kante“ war sein Lieblingswort!

Zeigt liebe Kommunalpolitiker, dass ihr da seid! Ergreift politische Maßnahmen! Macht dies zu einem Punkt in der nächsten Stadtratssitzung! Streicht oder kürzt Zuwendungen für Vereine, die solche Spieler im Kader behalten und dann auch noch in Stellungnahmen sich keiner Schuld bewusst sind! Macht Politik! Nicht in Deckung gehen und Kopf runter! Aussitzen ist nicht die Lösung! Handeln – dafür seid ihr gewählt! Das ist Euer Auftrag!

Weiterhin frage ich mich was gewesen wäre, wenn die Lage sich anders dargestellt hätte?
Angenommen ein Spieler ohne Migrationshintergrund hätte einen Gegner mit Migrationshintergrund in der oben beschriebenen Weise malträtiert! Ich versichere Ihnen liebe Leser, wir hätten aus der Gemeinschaft der Betroffenheitsbürger, Politiker, Lehrer, Sozialpädagogen und KirchenmännerInnen (dem Genderismus wird auch bei mir Rechnung getragen!) sofort die entsprechenden Stellungnahmen und hätten es vielleicht sogar in Funk und Fernsehen geschafft! Jeder aus dieser Phalanx wäre über sich hinausgewachsen und hätte aus berufenem Munde dieses Vorgehen am Bieswanger Sportplatz verurteilt und seine Betroffenheit bekundet!

So war es „leider“ nur ein junger Familienvater als Hauptbetroffener, der nachweislich keinen Migrationshintergrund hat! Somit bleiben Stellungnahmen und Lichterketten aus!

Mir bleibt nur zu hoffen, dass sich das Opfer schnell erholt, keine bleibenden Schäden zurückbehält und weiter ohne Einschränkungen für seine junge Familie sorgen kann.

Auch bleibt zu hoffen, dass in diesem, unserem Städtchen wieder Frieden einkehrt und der Sportplatz nicht mit einem Gefechtsfeld verwechselt wird!

Ich bin mir auch sicher, dass ich wegen meiner Äußerungen aus bestimmten Ecken dieser Gesellschaft Anfeindungen ausgesetzt sein werde! Dies wird allerdings an mir abperlen, was nicht heißen soll, dass ich nicht zu einer sachlichen Diskussion bereit bin. Auch wenn jemand der Meinung ist, dass er vor meinem Haus die erwähnte Lichterkette oder Mahnwache gegen irgendwas inszenieren will, kann er dies jederzeit tun. Wenn er sich vorher ankündigt, bekommt er von mir ein paar Tassen warmen Glühwein!

Dies ist meine Meinung und dazu stehe ich! Wer damit ein Problem hat, kann sich gerne mit mir auseinandersetzen! Nicht auf dem Sportplatz, nicht mit Gewalt, sondern offen, ehrlich und ohne Hintergrundgedanken!

Martin Hajek,
Bieswang

Diplom Staatswissenschaftler
mit Migrationshintergrund
in zweiter Generation!

Hinweis: Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder, sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten

 

 




Vorkommnisse beim Spiel SF Bieswang – TSG Pappenheim

(SFB) Die Sportfreunde Bieswang haben uns eine Stellungnahme zu den Vorkommnissen beim Lokalderby gegen die TSG Pappenheim am 23.10.2016 zukommen lassen. Die Stellungnahme bezieht sich auf eine Veröffentlichung der TSG Pappenheim in anderen Medien, die uns nicht zur Veröffentlichung übermittelt wurde.

Vorkommnisse beim Spiel SF Bieswang – TSG Pappenheim

Eigentlich wollten es die Sportfreunde Bieswang bei ihrem Spielbericht vom 23.10.2016 belassen. Da die TSG Pappenheim eine „Richtigstellung“ in der Presse veröffentlichte, sehen sich die Sportfreunde zu folgenden Anmerkungen gezwungen:

  • Der Spielbericht der SF Bieswang entspricht den Tatsachen. Es liegt weder eine „einseitige“ Schilderung, noch eine „Fehlmeldung“ vor.
  • Nicht immer und auch nicht automatisch bedarf es eines zweiten Beteiligten zu einer Konfliktauslösung.
  • Dass ein dem Verein angehörender Schiedsrichter das Spiel der Reserven im Vorfeld des besagten Spieles gepfiffen hat, war einer nicht geplanten und kollegial ausgerichteten Personalrochade im Vorfeld geschuldet. Bei dem Reservespiel gab es auch keinerlei erwähnenswerte Vorkommnisse.
  • Der Roten Karte gegen Pappenheim ging kein „grundloser Faustschlag“ voraus, sondern ein beherztes Wegstoßen des sich aufbauenden Gegenspielers. Dies rechtfertigt keinen Kopfstoß ins Gesicht des Gegners.
  • Dass der gegnerische Torwart mit dem 3 : 2 – Siegtreffer der Einheimischen aus dem Tor stürmte und einen Bieswanger von hinten mit einem brutalen Schlag ins Genick niederstreckte, ist eine Tatsache. Viele (aufgebrachte) Zuschauer können dies bezeugen. Es war auch nicht der einzige „Ausflug“ des Gästekeepers aus seinem Torraum. Auch seine Handgreiflichkeiten belegen Fotoaufnahmen.
  • In der Tat kam es zu Handgreiflichkeiten, Tumulten und letztlich auch zur Eskalation. Was muss noch alles passieren, damit man das Wort „Eskalation“ in den Mund nehmen darf ?
  • In der Folge kam es zu verbalen Provokationen und Beschimpfungen trotz des an sich fairen Spieles (mit Ausnahme der beschriebenen Entgleisungen).
  • Besonnene Spieler und Zuschauer gab es auf beiden Seiten, als die Situation aus dem Ruder lief.
  • Auch die SF Bieswang haben seit vielen Jahren Spieler mit Migrationshintergrund in ihren Reihen. Daher muss dem Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit unserer Spieler entschieden widersprochen werden. Der Unmut der SF Bieswang richtet sich vielmehr gegen diejenigen, denen anständiges Benehmen, verhältnismäßiges Handeln und Fairplay im Sport fremd sind.
  • Die TSG Pappenheim wäre gut beraten gewesen, nicht so viele offensichtliche und belegbare Aktionen zu verharmlosen. Das ist bei vielen Neutralen nicht gut angekommen.
  • Bis heute hat sich weder der Pappenheimer Torwart noch der Verein beim verletzten Bieswanger Spieler, der sich immer noch im Krankenstand befindet, gemeldet und entschuldigt bzw. sich nach seinem Wohlbefinden erkundigt. Weniger zu schreiben und sich um die wesentlichen Punkte zu kümmern wäre die bessere Lösung gewesen.

Die Sportfreunde Bieswang werden nur diese eine Stellungnahme veröffentlichen.

Es ist alles gesagt bzw. geschrieben worden.

Die Vorstandschaft der Sportfreunde Bieswang 1949 e. V.

Hinweis: Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder, sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten