Fitmachen für die Uni

(Peter Diesler) Dank einer Spende des Rotary Club Weißenburg konnten Flüchtlinge für ein Studium an einer deutschen Universität fit gemacht werden. Den vierwöchigen deutsch-Intensivkurs hatte der Asylunterstützerkreis „Weißenburg hilft“ für studierfähige Flüchtlinge aus Weißenburg und Umgebung angeboten. „Wir freuen uns, dass mit der Spende eine qualifizierte Lehrkraft finanziert werden konnte“, so Gustav Albrecht, Präsident des Rotary Club Weißenburg.

Unter den Kursteilnehmern waren syrische, irakische und ukrainische Hochschulabsolventen und Studierende die in Ihrer Heimat Fächer wie Physik, Ingenieurwesen, Architektur und Chemie studiert hatten. Viele Kursteilnehmer wechselten im Anschluss in einen weiterführenden Akademiker-Deutschkurs, der von der Hochschule Ansbach angeboten wird. Auf dem

(Foto: Weißenburg hilft/Peter Diesler)

Foto von rechts nach links: Gustav Albrecht, Peter Diesler, Gabi Grössle, Jamal Alchika, Ingrid Gottwald-Weber, Stefan Graf v. Hardenberg, Leen und Esam Alsheka.




Geflügelpest – Verdachtsfall im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

(LRA) Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist im Gebiet des Kleinen Brombachsees eine tote Reiherente gefunden worden, bei der laut dem Untersuchungsergebnis des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der aviäre Influenza-Erreger vom Subtyp H5 nachgewiesen wurde. Die eingesandten Untersuchungsproben sind mittlerweile zur näheren Feststellung des hier vorliegenden Virustyps an das Nationale Referenzlabor, das Friedrich-Loeffler-Institut, weitergeleitet worden. Dort findet gegenwärtig eine genauere Untersuchung des vorliegenden Subtyps des Virus sowie eine Einstufung hinsichtlich seiner krankmachenden Wirkung bei Geflügel (Pathogenitätsnachweis) statt. Bei einem Nachweis des für die Geflügelpest verantwortlichen Erregers H5N8 werden vom Veterinäramt zur Vermeidung der Ansteckung von Nutzgeflügelbeständen im Landkreis weitere Schutzmaßnahmen in Erwägung gezogen.

Unabhängig von dem noch ausstehenden Untersuchungsergebnis des Friedrich-Loeffler-Instituts zum Fund der toten Reiherente bereitet das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen derzeit den Erlass einer weiteren Allgemeinverfügung vor, in der neben der bereits geltenden Stallpflicht (Aufstallung) für Nutzgeflügel noch ein Verbot der Durchführung von Geflügel- und Taubenausstellungen sowie von Geflügelmärkten als weitere Schutzmaßnahme angeordnet werden soll. Für den Fall, dass sich der Befund des Friedrich-Loeffler-Instituts zum Vorliegen des H5N8 Erregers bei der toten Reiherente als positiv erweisen sollte, wird hier von Seiten des Landratsamtes ergänzend als weitere Schutzmaßnahme eine Anleinpflicht für Hunde im Bereich des Altmühlsees sowie des Kleinen und Großen Brombachsees angeordnet werden. Der direkte Kontakt von Menschen und Haustieren mit toten oder kranken Wildvögeln sollte gegenwärtig in Anbetracht des bestehenden Risikopotentials hinsichtlich einer Übertragung des Geflügelpestvirus vermieden werden.

Aus aktuellem Anlass weist das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen auf folgende Verhaltensregeln hin:

  • Bei Menschen wurde bislang noch keine Infektion mit dem Erreger H5N8 festgestellt. Es bestehen deshalb nach derzeitigen Kenntnissen keine direkten Gefahren für Menschen. Tote Tiere sollen aber grundsätzlich nie mit bloßen Händen berührt werden. Personen, die tote Vögel entdecken, sollen bei folgenden Funden die örtlichen Polizeiinspektionen im Landkreis in Weißenburg, Treuchtlingen und Gunzenhausen informieren: immer bei Wildenten, Wildgänsen oder Schwänen, bei anderen Wildvögeln hingegen nur Funde ab zehn toten Tieren.
  • Hunde und Katzen sollen in der Nähe von Gewässern nicht frei laufen gelassen werden, um ein Weitertragen des Erregers durch Beschnuppern zu verhindern. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, keine Futtermittel für Vögel an den Gewässern auszulegen oder in die Gewässer zu werfen. Dies zieht noch mehr Wildvögel an und begünstigt dadurch die Verbreitung der Geflügelpest. Außerdem verschlechtert es die Wasserqualität und schädigt häufig auch die Gesundheit der Tiere.
  • Der Verzehr von Geflügelfleisch, Eiern und sonstigen Geflügelprodukten ist im Hinblick auf die Vogelgrippe unbedenklich. Die normalen Hygieneregeln im Umgang mit Geflügelprodukten und Eiern sind aber immer einzuhalten (insbesondere ausreichende Kühlung bei maximal 4 Grad Celsius, Einhaltung des Verbrauchsdatums, Auftauen im Kühlschrank, Entsorgung der Verpackung, gründliche Reinigung von Küchenoberflächen, Geschirr, Besteck, gründliches Waschen der Hände, ausreichendes Garen bei mindestens 70 Grad Celsius).
  • Alle Geflügelhalter im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, die ihrer Pflicht zur Meldung des gehaltenen Geflügels bisher noch nicht nachgekommen sind, haben die Haltung von Geflügel unverzüglich beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Weißenburg anzuzeigen. Ein entsprechender Vordruck für diese Anzeige ist auch auf der Homepage des Landratsamtes zu finden (unter www.landkreis-wug.de/gefluegelpest) bzw. kann beim Veterinäramt telefonisch angefordert werden (Tel. 09141/902-272). Das Friedrich-Loeffler-Institut hat hinsichtlich der Umsetzung von Schutzmaßnahmen gegen die Geflügelpest in Kleinhaltungen ein aktuelles Merkblatt herausgegeben, das ebenfalls auf der Homepage des Landratsamtes zum Download bereitgestellt ist.

Aktuelle Informationen und Fallzahlen zur Vogelgrippe in Bayern stellt das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit unter www.lgl.bayern.de bereit.

 




Tatsachen sprechen gegen eine „heile Welt“

Karl Satzinger, Stadtrat und Fraktionsvorsitzender  der Bürgerliste im Stadtrat der Stadt Pappenheim hat uns einen Leserbrief zukommen lassen, der nachfolgend veröffentlicht wird.

Ein Illegal errichteter Zaun auf Städtischem Grund, wäre wohl eine mögliche Schlagzeile Für die Samstagsausgabe gewesen.

Hätte hier nicht der 2. Bürgermeister Claus Dietz dem Ratsgremium mitgeteilt das eine genehmigte Baugenehmigung existiert.

Ja der 2. Bürgermeister Claus Dietz hat das Ratsgremium darüber informiert, kein anderer! Wie hier ein Genehmigungsverfahren abläuft muss ich nicht weiter kommentieren. Es wurde seitens des Bürgermeisters immer von einer illegalen Errichtung gesprochen. Die Baugenehmigung wurde auch nicht in der vorangegangenen Bauausschuss-Sitzung thematisiert obwohl ein elitärer Personenkreis offensichtlich darüber informiert war, wie es scheint.

Das kann man in einem Pressegespräch dann ja wieder dementieren. Und so etwas…… nach den letzten Zeitungsberichten!

Mir geht es hier in erster Linie darum, wie der Bürgermeister seine Räte informiert und wie ehrenamtliche Räte all dies doch immer wieder hinterfragen müssen und deshalb immer wieder auch in die Kritik der Bürgerschaft geraten. Beispiele gibt es genug.

Durch Pressegespräche suggeriert man dem Bürger eine heile Welt aber die Tatsachen sprechen eine andere Sprache.

Karl Satzinger
Bürgerliste

Hinweis: Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder, sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.




Was ist los in Pappenheim?

Arthur Kummer hat uns einen Leserbrief zukommen lassen, der nachfolgend veröffentlicht wird.

Was ist los in Pappenheim?

Arthur Kummer
Pappenheim

Hinweis: Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder, sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.

 




Zivilcourage lässt sich lernen

(Hans-Jürgen Porsch) Zivilcourage gilt allgemein als Charakterstärke, aber auch hier bewahrheitet sich, so die Polizeiberatung Zeughaus in Nürnberg: “Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht!“  Doch „Zivilcourage lässt sich lernen“!

Richtiges Verhalten in gefährlichen Situationen lässt sich aber lernen, um sich oder Mitmenschen gegebenenfalls verteidigen oder schützen zu können. In diesem Vortrag vermittelt der Polizeihauptkommissar

INFORMATION

Der Vortrag „Verhaltenstraining und  Zivilcourage im Alltag“, am Dienstag den 13. Dezember 2016 um 15:00 Uhr  findet im Kulturzentrum Treuchtlingen Forsthaus/Saal-OG, Am Schlossberg 1 statt, und ist übergreifend für alle Generationen geeignet! Der Vortragsraum ist auch für gehbehinderte Bürger ohne Probleme zu erreichen.
Der Eintritt ist frei ! Veranstalter ist die Stadt Treuchtlingen in Kooperation mit der ‘Projektgruppe Bürgerhaus Treuchtlingen’.

Weiterführende Informationen unter 09142-960012.

Wilfried Kunze von der fernsehbekannten Präventionsdienst-stelle der Polizeiberatung ‚Zeughaus‘ in Nürnberg, recht anschaulich das geeignete Vorgehen in bedrohlichen Momenten des Alltags.

Der Vortrag ist für alle Generationen geeignet und auch so angedacht. Der Vortragsraum im Kulturzentrum ‚Forsthaus‘ ist auch für Menschen mit Gehbehinderung problemlos durch einen entsprechenden Aufzug im Gebäude leicht erreichbar.

Ob Sie nun Zeuge einer Straftat werden, oder selbst in eine Konfliktsituation geraten, ob im Personennahverkehr oder auf dem nächtlichen Heimweg, schon mit den theoretischen Grundkenntnissen werden Sie künftig gerüstet sein, um sich nicht mehr unvorbereitet oder machtlos ausgeliefert zu fühlen.

Ziel dieses, von der Stadt Treuchtlingen und der Projektgruppe des Bürgerhauses organisierte Vortrag ist es, das Vertrauen in die eigene Persönlichkeit zu stärken.

So wird uns der erfahrene und in Treuchtlingen bestens bekannte Wilfried Kunze auch verraten, wie man verbal und körpersprachlich auftreten kann, um Selbstbewusstsein dem gewaltbereitem Gegenüber zu signalisieren.

Dieses Verhaltenstraining soll aber auch zu Vorsicht und besonnen Verhalten anhalten, denn es gilt eskalierend ungezügelte verbale und körperliche Konflikte im Vorneherein zu vermeiden.

Um möglichst effektiv und zielgruppenorientiert arbeiten zu können, wurde mit der „Polizeiberatung Zeughaus“ eine zentrale Koordinationsstelle von Schutz- und Kriminalpolizei inmitten der Nürnberger Fußgängerzone – am Denkmal Zeughaus – geschaffen, die auch für unseren Landkreis tätig ist.

Das ehemalige Zeughaus von Nürnberg wurde in den Jahren 1588 bis 1589 von Hans Dietmayer errichtet. Nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde es 1954/55 wieder aufgebaut- in seinen Mauern ist nun die gemeinsame Dienststelle der Schutz- und Kriminalpolizei Nürnberg mit der o.g. Präventionsstelle beheimatet.




Brachial und respektlos

Die „Interessengemeinschaft zum Schutz unseres Stadtparkweges“ hat uns einen Leserbrief zur Asphaltierung des Stadtparkweges zwischen EBZ und Stadtparkbrücke zukommen lassen, der nachfolgend veröffentlicht wird.

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer
der Aktion zum Schutz unseres Stadtparkweges

wir bedanken uns bei den 140 Pappenheimern, die innerhalb von 1 ½ Tagen unseren Rettungsversuch mit unterstützt haben. Auch vielen Dank denen, die leider nicht mehr unterschreiben konnten, da wir am Freitag, 11.11.2016 morgens die Unterschriftenliste beim Bürgermeister vorgelegt hatten, in der Hoffnung , diese sinnlose, ja frevelhafte Aktion zu bremsen.

Vielen Dank auch den Leserbriefschreibern, die doch auch meistens Ihren Unmut über die Asphaltierungsaktion ausdrücken und damit unsere Meinung teilen!

Die Bilder des Pappenheimer Skribenten zeigen, mit welch brachialer und respektloser Gewalt hier im Stadtpark gearbeitet wurde, übrigens eine Aktion die das EBZ weder aktuell noch früher offiziell befürwortet hat. Dies wurde uns von Pfarrer Schleier und von Pfarrer Werner auf Rückfrage mitgeteilt. Auch der damalige Leiter der Rummelsberger Anstalten, Diakon Frank Larsen, kann sich an keine derartige Anfrage erinnern.

Offen bleiben die Fragen, auf wessen Initiative und warum diese Aktion dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt wurde.

Brigitte Durner, Susanne Huschik, Tanja Dürnberger

Hinweis: Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder, sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.




Alkoholisierter Lkw-Fahrer fragt bei der Polizei nach dem Weg

Ziemlich ungeschickt verhielt sich am Montag, 21.11.2016, gegen 17.35 Uhr, ein 34 Jahre alter Fahrer eines Autotransporters, der in der Hauptstraße in Treuchtlingen eine Streifenbesatzung anhielt, um nach dem Weg zu einem örtlichen Autohaus zu fragen. Bei dem Gespräch mit dem tschechischen Kraftfahrer bemerkte der Auskunft erteilende Beamte, dass der Mann stark nach Alkohol roch.
Da ein Alkoholtest einen Wert von über 0,5 Promille erbrachte wurde gegen den 34-jährigen ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Der Mann, der im weiteren Verfahrensverlauf ein Fahrverbot erhält, musste vor der Weiterfahrt in seinem Lkw eine 2-stündige Pause einbringen bis der Alkohol abgebaut war und eine Sicherheitsleistung hinterlegen.




Allgemeine Stallpflicht im gesamten Landkreis angeordnet

(LRA) In Bayern wird ab sofort wegen der Ausbreitung der Vogelgrippe eine allgemeine Stallpflicht für Haus- und Nutzgeflügel erlassen. Das teilte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute in München mit. Die Stallpflicht wird vom Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen in Form einer sogenannten Allgemeinverfügung angeordnet, die in einem Sonderamtsblatt des Landkreises in Kürze amtlich bekanntgegeben wird. Das Aufstallungsgebot gilt zunächst für unbestimmte Zeit und für das gesamte Landkreisgebiet. Die Stallpflicht gilt sowohl für gewerbsmäßige Geflügelhalter als auch für Züchter und Privatpersonen, die Geflügel halten. Für öffentliche Geflügelmärkte, Ausstellungen und ähnlichen Veranstaltungen sind weitere Maßnahmen in Vorbereitung.

In diesem Zusammenhang wird von Seiten des Landratsamtes an die Vernunft der Geflügelhalter appelliert, die angeordnete Stallpflicht konsequent umzusetzen, um ihre Bestände mit dieser Maßnahme bestmöglich schützen zu können.

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sind bislang keine Verdachtsfälle aufgetaucht. Beim Auftreten von Verdachtsfällen im Landkreis wird das Landratsamt die Öffentlichkeit umgehend darüber informieren.

Der Bund wurde im Rahmen des Krisenstabs über diese weitere Schutzmaßnahme der allgemeinen Stallpflicht in Bayern informiert. Die zuständigen Behörden vor Ort werden die Maßnahme überwachen.

Zur engen Vernetzung aller Beteiligten wurde in Bayern bereits Anfang dieser Woche ein Koordinierungskreis auf Landesebene eingerichtet. Außerdem arbeitet Bayern im Zentralen Krisenstab des Bundeslandwirtschaftsministeriums mit. Um eine Ausbreitung der Vogelgrippe in der Wildvogelpopulation rasch zu erkennen, hat Bayern auch das bestehende Wildvogelmonitoring intensiviert. Bisher sind in mehreren Landkreisen Vogelgrippefälle vom Typ H5N8 bestätigt. Auftretende Verdachtsfälle werden am Friedrich-Löffler-Institut abgeklärt. Für den Menschen ist das Virus nach derzeitigen Erkenntnissen ungefährlich.

Aktuelle Informationen und Fallzahlen zur Vogelgrippe in Bayern bietet das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit unter www.lgl.bayern.de.




Brand im Heizkeller

Am Dienstag, 15.11.2016, gegen 09.05 Uhr, kam es in Langenaltheim im Heizraum eines Zweifamilienhauses zu einem Schmorbrand, bei dem ein Hausbewohner verletzt wurde und ein Sachschaden von ca. 20 000 EURO entstand. Offensichtlich kam es durch ein überhitztes Stromkabel zu dem Brand, der von Hausbewohnern schnell bemerkt wurde, da der Stromhauptschalter auslöste. Ein Bewohner versuchte noch, den Schmorbrand zu löschen, zog sich hierbei eine Rauchvergiftung zu und musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Weißenburg eingeliefert werden. Die Freiwillige Feuerwehr Langenaltheim hatte den Brand schnell unter Kontrolle, so dass kein Gebäudeschaden entstand. Der Heizbrenner wurde durch den Brand total zerstört.




Berufsausbildungsmesse geht wieder an den Start

(LRA) Am 26. November diesen Jahres können sich interessierte Jugendliche und ihre Eltern erneut über das Ausbildungsangebot im Landkreis informieren.

Obwohl die Ausbildungsmesse wie gehabt in vier Hallen im Landkreis stattfindet, können dieses Jahr durch eine veränderte Standeinteilung mehr Aussteller untergebracht werden als in den Vorjahren. In der Stadthalle Gunzenhausen, dem Kulturzentrum Karmeliterkirche sowie der Schranne in Weißenburg und der Stadthalle Treuchtlingen werden 92 Aussteller an 95 Ständen ihre Betriebe samt Ausbildungsberufen präsentieren. Diese Zahlen zeigen, dass das Interesse der Firmen, auf der BAM Nachwuchskräfte für ihre Unternehmen zu finden, nach wie vor ungebrochen ist.

Wie gehabt öffnen die Tore für die Besucher um 9:00 Uhr und sie haben ausreichend Zeit, bis 15:00 Uhr alle Standorte „abzuklappern“, die auf bewährte Art und Weise durch kostenlose Pendelbusse miteinander verbunden sind.

In der BAM-Broschüre, die pünktlich zur Messe erscheint und an jedem Einlass verteilt werden wird, können die Jugendlichen nach Ausbildungsberufen und nach Firmen suchen und sich anhand der Hallenpläne einen Überblick verschaffen.

Auch an die Abiturienten wird wieder gedacht, mit fünf regionalen Hochschulen, die sich im Rahmen des Netzwerks Duales Studium in der Stadthalle Treuchtlingen präsentieren sowie einem Abiturientenprogramm in der Karmeliterkirche in Weißenburg zu verschiedenen Studienrichtungen. Hier tauschen Berufserfahrene sowie Studierende ihr Insiderwissen mit interessierten Schulabgängern.

Die Berufsausbildungsmesse endet auch dieses Jahr nicht mit der Schließung der Messehallen. Während der großen Abschlussparty in der Diskothek „SOHO“ in Weißenburg können die Messebesucher den Tag noch einmal mit einem bunten Rahmenprogramm Revue passieren lassen. Unter anderem treten die drei Finalisten des landkreisweiten DJ-Wettbewerbs gegeneinander an, um den Sieger vom Publikum ermitteln zu lassen. Aufgrund des Verzichtes auf Alkohol ist der Eintritt bereits ab 14 Jahren gestattet ist. Gegen 21:00 Uhr bringt ein kostenloser Nightliner die Partygänger sicher nach Hause. Dieser Nachtbus fährt vom SOHO aus über Treuchtlingen nach Gunzenhausen, auf dem Weg liegende Ausstiegswünsche können dem Busfahrer angezeigt werden.

Ein fester Bestandteil ist die große Verlosung während der BAM-Party. Auch dieses Jahr haben werden durch die ausstellenden Unternehmen wieder zahlreiche Preise zur Verfügung gestellt, die am Abend unter den anwesenden BAM-Besuchern verlost werden. Für die bunten Armbändchen, die man tagsüber an jedem Standort erhält, gibt es abends entsprechend viele Lose.

Um die Attraktivität der Messe Jahr für Jahr zu steigern, gibt es dieses Jahr neuerdings ein attraktives Außenprogramm vor der Stadthalle Treuchtlingen. Zum einen wird der 18 Meter lange M&E Berufe-Truck die Berufe aus dem Bereich der Metall- und Elektroindustrie präsentieren, zum anderen werden einzelne Unternehmen verschiedene Aktionen in den Außenbereichen der Hallen anbieten.

Zahlreiche weitere Informationen zur Berufsausbildungsmesse altmühlfranken findet man unter bam.altmuehlfranken.de!




Bekenntnis zu Pappenheim

Auf die Äußerung von Landrat Gerhard Wägemann, im Rahmen der jüngsten Berichterstattung über Pappenheim in den überregionalen Medien, hat Philipp Schneider jetzt dem Landrat mit einem offenen Brief geantwortet. Landrat Wägemann hatte in den Medien geäußert, dass er von Pappenheimern wisse, die aus Angst vor Häme sich nicht mehr zu ihrer Stadt bekennen und daher lieber verschweigen woher sie sind.

161111_schneider-bekenntis-zu-pheim



Auch Bürger werden nur teilweise informiert

Zum Artikel des Weißenburger Tagblatts „Der Bürgermeister soll endlich besser informieren“ vom 10.11.2016 hat uns Philipp Schneider aus Pappenheim einen Leserbrief und einen offenen Brief an Bürgermeister Uwe Sinn zukommen lassen.

Auch Bürger werden nur teilweise informiert

(Philipp Schneider) Nicht nur der Stadtrat sondern auch die Bürger der Stadt Pappenheim und die BISP (Bürgerinitiative Stadtentwicklung Pappenheim) werden nicht oder nur teilweise informiert.

Am 27. Januar 2015 fand eine nichtöffentliche Infoveranstaltung des Bürgermeisters zur Stadtentwicklung unter Beteiligung der Regierung Mittelfranken und der BISP statt. Nach Aussage eines Regierungsvertreters bei dieser Veranstaltung sei die Einbeziehung der Bevölkerung Grundvoraussetzung für ein Stadtentwicklungskonzept. Die Frage der BISP, ob die Bürgerinitiative in das Stadtentwicklungskonzept mit eingebunden werde, bejahte Bürgermeister Sinn. Ein anderer Regierungsvertreter meinte, eine Lenkungsgruppe mit Vertretern der BISP, politischen Parteien, Planer und der Verwaltung müssten die Grundlagen erarbeiten.

Diese Veranstaltung ist nun fast zwei Jahre her und wir haben bis heute nichts mehr vom Bürgermeister gehört und auch keine Einsichtnahme in das Protokoll erhalten.

Philipp Schneider
Pappenheim

Hinweis: Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder, sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten

Nachfolgend der offene Brief an Bürgermeister Uwe Sinn

161111_schneideroffener-brief-bgm