Kreis-SPD bei PAG-Demo in München

Auch eine Abordnung des SPD-Kreisverbandes Weißenburg-Gunzenhausen hat an der Großdemonstration gegen das neue bayerische Polizeiaufgabengesetz (PAG) am 10. Mai in München teilgenommen, darunter der SPD-Kreisvorsitzende und SPD-Direktkandidat für die Landtagswahl Harald Dösel sowie Natalie Kränzlein aus Treuchtlingen und Mathias Hertlein aus Markt Berolzheim.

(SPD KV) Dösel betont, dass sich der Protest der Sozialdemokraten keineswegs gegen die Polizeiarbeit an sich richte: „Unsere bayerischen Polizistinnen und Polizisten leisten großartige Arbeit. Grundlage für diese Arbeit sind aber Gesetze, welche die Eingriffsrechte und Freiheitsrechte der Bürgerinnen und Bürger fein austarieren“. Der Gesetzentwurf der CSU zerstöre dagegen diese Grundphilosophie, weswegen Dösels Kritik hart ausfällt: „Das Gesetz ist maßlos. Und die BayernSPD ist sich überdies auch sicher: es ist so auch nicht verfassungskonform.“
Als Begründung gibt der SPD-Politiker an, dass mit dem Gesetz Grenzen zum Verfassungsschutz eingerissen würden. Zudem sei der neue Begriff der „drohenden Gefahr“ in Verbindung mit Grundrechtseingriffen und der zeitlich unbefristeten Möglichkeit, einen Menschen in Gewahrsam zu nehmen, eine rechtsstaatliche Farce.
Mathias Hertlein, neugewähltes SPD-Kreisvorstandsmitglied, unterstreicht dabei: „Das geplante neue Polizeiaufgabengesetz setzt den bedenklichen Trend der letzten Jahre, hin zu mehr Repression und Überwachung, fort. Ein starker Staat respektiert jedoch die Freiheitsrechte von Bürgerinnen und Bürgern.“ Und Natalie Kränzlein ergänzt, das Gesetz sei untauglich, da es keinen Nachweis gebe, dass die vielen neuen Befugnisse erforderlich seien und die Polizei ansonsten hilflos wäre: „Das ist sie nicht. Sonst wäre Bayern auch nicht das sicherste Bundesland“.
Die Sozialdemokraten kritisieren, dass die Union dieses Gesetz für den Wahlkampf am rechten Rand missbrauche und so den Ruf sowie die Verankerung der Polizei in der bayerischen Gesellschaft aufs Spiel setze. „Tatsächlich hat Bayern ein Vollzugsproblem: Wir brauchen mehr Personal, mehr Kooperation und Abstimmung zwischen Polizei, Justiz und Verwaltung. In unserem demokratischen Rechtsstaat benötigen wir die Balance zwischen Sicherheit und Freiheit“, ist Harald Dösel überzeugt.




Kein Plastik in den Bioabfall,

Plastik, Glas und Metall gehören nicht in den Bioabfall. Lebensmittelreste und Gartenabfälle sind kein Müll, sondern wertvolles Biogut. In einem natürlichen Rotteprozess zersetzen Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze mit Hilfe von Wasser und Sauerstoff den Bioabfall zu neuem „schwarzen Gold“ – den Kompost. Die größten Feinde in diesem Prozess sind Plastik, Glas und Metall.

(LRA) 10.780 Tonnen Biomüll fallen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen jährlich an. Dabei handelt es sich eigentlich nicht um „Müll“, sondern um wertvolles Biogut. Durch die sachgerechte Entsorgung der Lebensmittelreste und Gartenabfälle über die braune Tonne, können die sogenannten organischen Abfälle gut verwertet und in einem natürlichen Kreislauf der Natur zurückgegeben werden. Wichtig dabei ist, dass keine Fremdstoffe wie zum Beispiel Plastik, Glas oder Metall in die Biotonne wandern, denn nur so kann das Biogut in der Kompostieranlage zu natürlichem Dünger verarbeitet werden. Bei der Kompostierung werden solche Fremdstoffe zerkleinert und müssen am Ende mühsam aussortiert und teuer entsorgt werden. Glasscherben in der Gartenerde, Mikroplastik im Boden und Gewässer – wer will das?

Doch was kommt eigentlich alles in die Biotonne? Über die Biotonne werden alle organischen Abfälle aus der Küche und dem Garten entsorgt. Dies sind Obst- und Gemüsereste, Zitrusschalen, Tee- und Kaffeefilter, Eierschalen, Speisereste (auch gekocht), verdorbene und überlagerte Lebensmittel sowie sämtliche Gartenabfälle. Nicht in die Biotonne gehören Asche, Zigarettenkippen, Staubsaugerbeutel, große Knochen, Tierstreu, Hundekot sowie Windeln und Hygieneartikel.

Eine gute Alternative zur Biotonne ist die Eigenkompostierung. Doch damit guter Dünger entsteht, gibt es auch hier einige Grundsätze und Trennregeln zu beachten. Hilfreiche Tipps sind auf der Homepage der des Landratsamtes unter www.landkreis-wug.de/eigenkompostierung/ zu finden.

Sowohl aus dem Biogut aus der Biotonne als auch aus dem eigenen Komposthaufen, entsteht wertvoller, natürlicher Dünger, der die Bodenqualität nachhaltig verbessert. Und je mehr von diesem preiswerten Dünger für die Landwirtschaft und den Gartenbau verfügbar ist, desto weniger wird von mineralischem Kunstdünger und Torf benötigt.

Bäckertüte statt Plastiktüte
Zum Sammeln der Küchenreste empfiehlt die Abfallwirtschaft des Landkreises zum Beispiel alte Bäckertüten oder Zeitungspapier zu verwenden. Vor allem in den warmen Monaten setzt der Rotteprozess bereits in der Biotonne ein. Je feuchter der Bioabfall, desto schneller startet der Prozess. Ein bis zwei Eierschachteln am Tonnenboden und Zeitungspapier zum Einwickeln der Küchenabfälle helfen, die Feuchtigkeit aufzusaugen. Gegen die gefürchteten, aber harmlosen Maden hilft nur, die Küchenabfälle möglichst schnell in die Tonne zu geben und dann: Deckel zu. So haben Fliegen keine Chance, ihre Eier, aus denen nach wenigen Tagen die Maden schlüpfen, abzulegen.

Dies ist auch der Grund, warum die Biotonne in den Sommermonaten wöchentlich geleert wird. Außerdem fallen wesentlich mehr Gartenabfälle an. Wem die wöchentliche Leerung nicht ausreicht, kann die sogenannte „Saison-Tonne“ anmelden. Diese wird in der Zeit von Mai bis Oktober geleert und verbleibt den Winter über auf dem eigenen Grundstück.

Die Biotonne wurde im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen übrigens erst Ende 1995 eingeführt. Davor kamen alle Bioabfälle in die Restmülltonne und wurden in der Cronheimer Hausmülldeponie abgelagert. Seit der Einführung erfreut sie sich steigender Beliebtheit. Inzwischen nutzen gut zwei Drittel aller Haushalte in Altmühlfranken die Biotonne und das Restmüllaufkommen konnte verringert werden, es umfasst in Altmühlfranken noch 9.000 Tonnen pro Jahr.

Mehr Informationen zur Biotonne und zur Kompostierung sowie eine Faltanleitung für Biomülltüten aus altem Zeitungspapier und ein Glücksrad gibt es von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abfallwirtschaft des Landratsamtes auf dem Energiesparfestival am 06. Mai 2018 von 10 bis 18 Uhr in Treuchtlingen.

Fotos: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




„Sonntagsfahrer“ zu schnell unterwegs

Am Sonntag, 22.04.2018, von ca. 09.00 Uhr bis 13.30 Uhr, führte die Verkehrspolizeiinspektion Ansbach in Dietfurt auf der B 2 innerorts eine Geschwindigkeitsmessung in beiden Richtungen durch. Bei einem Durchlauf von 2144 Fahrzeugen wurden 306 Verkehrsteilnehmer beanstandet, was einer Quote von 14,27 Prozent entspricht. Bei den Verstößen handelt es sich um 100 Bußgeldanzeigen und 206 Verwarnungen. Der schnellste gemessene Fahrzeugführer hatte eine Geschwindigkeit von 98 km/h (bei erlaubten 50 km/h innerorts). Vier Verkehrsteilnehmer bekommen neben Bußgeld und Punkten noch ein Fahrverbot.




Illegale Müllablagerungen

Am Altmühlufer in Pappenheim sind wilde Müllablagerungen zu einem Dauerproblem geworden, teilt das Landrtsamat Weißenburg-Gunzenhausen mit. Trotz des wachsenden Umweltbewusstseins in der Bevölkerung kommt es im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen leider noch viel zu häufig zu illegalen Müllablagerungen. Einzelne Personen entledigen sich widerrechtlich von ihrem Unrat in der freien Natur.

(LRA) Immer wieder werden Abfälle den Abhang zur Altmühl, vor allem oberhalb der Bahnbrücke, hinuntergeworfen. Der Anblick für Kanufahrer, die auf der Altmühl unterwegs sind, gleicht nahezu dem einer Müllhalte. Doch noch viel schlimmer sind die Folgen, die solche „wilden Müllkippen“ mit sich bringen.

Der achtlos weggeworfene Abfall ist eine große Gefahr für die Tierwelt, die sich an Glasscherben die Pfoten aufschlitzen können oder aus Plastik fressen. Durch illegal entsorgten Elektroschrott etwa können vorhandene Chemikalien in den Boden und in das Grundwasser eindringen. Und die Entsorgungskosten müssen, sofern der Verursacher nicht festgestellt wird, von der öffentlichen Hand und somit von jedem Gebührenzahler aufgebracht werden. Illegale Müllentsorgung ist kein Kavaliersdelikt, denn das Entsorgen von Abfällen auf der Straße, an öffentlichen Parkplätzen, auf Wiesen und im Wald wird mit hohen Bußgeldern geahndet.

Auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion „Frühjahrsputz in Altmühlfranken“ sind oft fassungslos über die Abfälle, die sie bei den Sammelaktionen in der Natur vorfinden. Von kaputten Autoreifen, Paletten und Elektrogeräten bis hin zu Coffee-To-Go-Bechern, Einkaufstüten oder Windeln ist alles dabei.

Foto: Landratsamt

Die Abfallwirtschaft des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen macht auf die Umweltsünder aufmerksam und appelliert an die Landkreisbürgerinnen und Landkreisbürger, achtsam zu sein. Wer eine illegale Beseitigung von Abfall beobachtet, sollte sich nicht scheuen, diese entweder bei den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Landratsamt oder der Polizei zu melden. Wer sich traut, kann den Umweltsünder auch direkt ansprechen.

Jeder kann durch eine sorgfältige Abfalltrennung und –entsorgung einen Beitrag zur Schonung der Umwelt und der natürlichen Ressourcen beitragen. Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und die Kommunen sorgen für die entsprechenden Einrichtungen. Alle Haushalte, die an die Abfallentsorgung des Landkreises angeschlossen sind, können zum Beispiel pro Jahr eine kostenlose Sperrmüll-Abholung beantragen. Gefährliche Stoffe können an den zuständigen Sammelstellen entsorgt werden. Die beiden Recyclinghöfe in Weißenburg und Gunzenhausen ergänzen das flächendeckende Angebot für eine optimale Abfalltrennung. Und wer nicht weiß, wo der Unrat hingehört, findet auf der Homepage des Landkreises unter www.landkreis-wug.de/abfallwegweiser oder im Abfall-ABC der AbfallApp nützliche Informationen.

Titelfoto: Wasserwirtschaftsamt Ansbach




Rooftop wieder in LA

In der Langenaltheimer Mehrzweckhalle wird am 05. Mai 2018 nach einem gelungenen Auftritt vor einem Jahr, wieder die Coverband „Rooftop“  Hits vergangener Jahrzehnte präsentieren. Der TV Langenaltheim lädt zu diesem Tanz- und Musikabend ein. Der waschechte Pappenheimer Christian Leykamm ist als Gitarrist der Band dabei

Alle Tanz- und Musikbegeisterten lädt der TV Langenaltheim am 5. Mai 2018 ab 20:00 Uhr in die Mehrzweckhalle Langenaltheim ein. In dem Live-Ensemble „Rooftop“ spielt auch der Pappenheimer Gitarrist Christian Leykamm, der vielen noch aus der Zeit von “Blind-Fate“ in Erinnerung sein dürfte.

Da ist für jeden etwas dabei!
„Rooftop“ präsentiert Hits der vergangenen Jahrzehnte. Von den Beatles, The Who, The Doors und CCR über die Skorpions, Sting, Gary Moore, Bon Jovi und AC DC zu den Toten Hosen, Bob Marley und der Spider Murphy Gang … Da ist für jeden etwas dabei!

Natürlich sorgt der TV Langenaltheim auch das leibliche Wohl der Gäste. Es gibt verschiedene Biere, Cocktail- und Schnapsbar und auch viele antialkoholische Köstlichkeiten.

An der Abendkasse kostet der Eintritt 8,- €.
Im Vorverkauf (bis 28.04. bei der Raiffeisenbank Langenaltheim) ist die Eintrittskarte um 6,- € zu haben.
Gruppen ab 10 Personen erhalten im Vorverkauf einen Schnapsgutschein pro Person.




Die „Goas-Kärwa“ ruft

Es ist wieder so weit. Auch in diesem Jahr wird die Kirchweih- und Volksfestsaison in der südlichen Landkreisregion von der Übermatzhofener „Goaß-Kärwa“ eröffnet.

Übermatzhofener Kirchweih vom  20. -23. April 2018

Eröffnet wird das Kirchweihfest mit einem deftigen Mittagessen aus der Kirchweihküche der Jägerwirtschaft. Die traditionelle Musikprobe der Feuerwehrkapelle Langenaltheim wird es dann am Freitagabend geben.
Bis zum darauffolgenden Montag werden zur traditionsreichen Übermatzhofener Kirchweih wieder zahlreiche Gäste erwartet. Besonders beliebt sind die Wanderungen durch die landschaftlich reizvolle Region, nach der man sich bei einem kühlen Bier und einer deftigen Brotzeit in Übermatzhofen stärken kann.
An die jungen Kirchweihbesucher ist in Übermatzhofen auch gedacht. Auf dem Dorfplatz gibt es ein  Karussell, Schießbude und Verkaufsstände für Süßigkeiten und Spielwaren.
Historischer Ursprung der Übermatzhofener Kirchweih jedoch ist Kirchlein in Übermatzhofen, das dem heiligen St. Georg geweiht ist. In der Kirche, die ihre erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1560 findet, wird es am Sonntag einen Familiengottesdienst geben, der von Bergpfarrer Schamberger und Gesangverein „Liederkranz Übermatzhofen“ gestaltet wird.

Ein ganz besonderes Denkmal in Übermatzhofen ist der Opferstein vor dem Gotteshaus, der auf eine keltische Besiedelung in vorchristlicher Zeit hinweist.

In der Hoffnung auf ein wunderbares Kirchweihwetter wünschen Bürgermeister Uwe Sinn und Stadtrat Herbert Halbmeyer den Besuchern frohe und vergnügte Stunden, den Schaustellern und der  Gastronomie gute Geschäfte bei der „Goaß Kerwa“ 2018




Polizei warnt vor Betrugsmaschen

Am Mittwoch, 04.04.2018, wurden bei der Polizeiinspektion Treuchtlingen erneut zwei Betrugsfälle angezeigt, vor denen im Internet laufend gewarnt wird. In einem Fall handelt es sich um einen soggenannten Callcenter Betrug, im anderen Fall ging ein Schreiben mit einer unberechtigten Forderung von einer Rechtsanwaltskanzlei bei dem Geschädigten ein.

Im ersten Fall erhielt eine 23 Jahre alte Treuchtlingerin ein Schreiben einer Frankfurter Rechtsanwaltskanzlei, die im Auftrag einer angeblichen Mandantin von der jungen Frau fast 300 EURO einforderten. In dem Brief wurde gleichzeitig für den Fall der Nichtbezahlung mit einem gerichtlichen Mahnverfahren gedroht. Auffällig war in dem Schreiben, dass sich sehr viel Rechtschreibfehler in dem Text befanden. Vor der Betrugsmasche dieser Kanzlei wird bereits im Internet gewarnt.

Im zweiten Fall rief eine angebliche Mitarbeiterin einer Sparkassenzentrale aus Frankfurt an, die einen 74-jährigen Rentner aufforderte, wegen eines angeblichen Gewinnes bei einem Gewinnspiel vor vielen Jahren einen fünfstelligen EURO Betrag an Steuern nachzuzahlen. Zudem setzte die Anruferin den Mann unter Druck, dass gegen ihn ein Strafverfahren laufen würde. Auch vor dieser Betrugsmasche wird bereits im Internet gewarnt.

Die Polizei rät:
Prüfen Sie Schreiben mit angeblichen Forderungen genau, recherchieren Sie im Internet, falls es sich um Forderungen handelt, die Sie nicht zuordnen können. Lassen Sie besondere Vorsicht bei Anrufen walten, wo Sie zur Zahlung von Geldbeträgen aufgefordert werden, die Ihnen nichts sagen oder Firmen gelten, die Sie nicht kennen, beziehungsweise mit denen Sie in keiner Geschäftsbeziehung stehen oder standen. Scheuen sie sich nicht bei der Polizei anzurufen, falls Sie einen Betrug vermuten.




Plattenparty Osterdorf – once you rock, you can’t stop

„DIE OSTERDORFER“, der Dachverein aller Vereine am Ort präsentieren in diese Jahr die 22. Plattenparty, als ersten Musikevent des Jahres in der hiesigen Region. „Once you rock, you can’t stop“ heißtst es dann wieder für eine lange Nacht in Osterdorf.

(EKG) Große Musikfestivals werfen ihre Schatten voraus, Rock im Park an Pfingsten in Nürnberg oder Summer Breeze Open Air 2018 im August in Dinkelsbühl, aber traditionell als eines der ersten Events in dieser Richtung steht die Plattenparty in Osterdorf auf dem Programm. Natürlich ist der Vergleich nicht ganz ernst gemeint, aber in der Nacht vom 14. auf den 15. April gibt es zu allererst in Osterdorf wieder was auf die Ohren. Getreu dem Motto, das sich in den letzten 22 Jahren bis heute nicht verändert hat, „once you rock, you can’t stop“, wird die Nacht durchgefeiert.

Nachdem das Dorf und die Streuobstwiesen durch den Obstbaumschnitt der Dorfgemeinschaft am letzten Wochenende in die richtige Fasson gebracht wurden, konzentrieren sich die Osterdorfer nun auf die Plattenparty. „Alles nur eine Frage der Organisation“ meint Walter Otters, der Vorsitzende des Vereins DIE OSTERDORFER, der zusammen mit den ersten Helfern auch auf dem Bild zu sehen ist.

In der letzten Besprechung wartete der Koordinator des Festes Thorsten Hüttinger mit einigen Neuerungen auf, welche im Team besprochen worden waren und heuer zum ersten Mal umgesetzt werden.

Der Eintrittspreis bleibt gleich. Um die Besucher jedoch eher in die Partyzelte zu locken, erhält jeder, der vor 21:30 Uhr kommt, zu seiner Eintrittskarte einen Getränkegutschein für sein erstes Getränk. Für Sparfüchse ist die zweite Neuerung gedacht – die 10er Karte. Weniger als 9 Getränke zahlen und 10 bekommen, das spart erheblich gegenüber dem Einzelkauf.

Als letztes wurde das neue Musikkonzept mit Rockmusik-Garantie beschlossen. Um dem Motto „once you rock, you can’t stop“ wieder mehr gerecht zu werden, wird vermehrt auf Musikrichtungen, wie Classic-Rock von aus England stammenden Bands wie Jethro Tull und The Rolling Stones oder Hard-Rock von den Bands der Anfangszeit, wie Deep Purple, Led Zeppelin und Black Sabbath oder später AC/DC, Metallica bzw. Guns N’ Roses oder Bands der Neuzeit, wie Volbeat, Linkin Park, Coldplay oder Imagin Dragones wert gelegt. Verantwortlich die richtige Musik „aufzulegen“ sind heuer die DJs Franko und Andi.

Um den Aufenthalt der Partyhungrigen so angenehm wie möglich zu machen, sind die Zelte bei Bedarf auf jeden Fall geheizt.

Die Stadt hat die Genehmigungen erteilt. In zwei Zelten und der Osterdorfer Schutzhütte ist genug Platz für den zu erwartenden Ansturm. Die Getränkelager sind bis zum Rand gefüllt und rund 70 Helferinnen und Helfer warten auf die Rockmusikbegeisterten, um mit ihnen zu feiern.  Frei nach dem alten Motto: once you rock, you can’t stop.

Foto: „Die Osterdorfer“




Unberechtigte Forderung durch Inkasso-Dienst

Mit einer unberechtigten Forderung in Höhe von annähernd 1200 EURO sah sich eine 64-jährige Treuchtlingerin konfrontiert. Die Frau erhielt von der Inkasso-firma einen Brief, wo sie aufgefordert wurde, den ausstehenden Betrag über Bestellungen bei einem Versandhandel plus Kosten und Gebühren zu überweisen.
Die Angeschriebene hatte jedoch noch nie bei dem genannten Versandhandel bestellt. Kurze Zeit später erhielt sie erneut ein Schreiben des Inkassodienstes, wo der Geschädigten gedroht wurde, dass gegen sie ein vollstreckbarer Titel beim zuständigen Amtsgericht vorliegen würde.
Eine Nachfrage bei dem Amtsgericht ergab, dass diese Aussage nicht stimmt. Gegen den Verantwortlichen des genannten Inkasso Unternehmens wurde ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Betruges eingeleitet.

 




Bürgerversammlungen 2018

In Pappenheim und in den Ortsteilen stehen im Frühjahr 2018 wieder Bürgerversammlungen an. Diese finden in der Zeit vom 09.04.. bis 25.04.2018 statt.

Tagesordnung bei allen Bürgerversammlungen:
Allgemeinbericht des 1. Bürgermeisters
Anträge, Wünsche und Anregungen

Gemäß Art. 18 der Gemeindeordnung können grundsätzlich nur Gemeindebürger das Wort erhalten. Ausnahmen kann die Versammlung beschließen.
Zum Punkt “Anträge und Anregungen” können bis 1 Woche vor der Bürgerversammlung bei der Stadtverwaltung Pappenheim schriftlich Anträge und Anregungen eingereicht werden, die dann in der Versammlung behandelt werden.

Nachstehend die Termine der Bürgerversammlungen (alle 20.00 Uhr)

Ort Tag Datum Lokalität
Bieswang Montag,      09.04.18 Gasthaus Casino
Geislohe Mittwoch,    18.04.18 Hirtenhaus
Göhren Mittwoch,     25.04.18 Gasthaus Renner Fritz
Neudorf Dienstag,     24.04.18 Gasthaus Wild
Osterdorf Montag,       16.04.18 Gasthaus Hüttinger
Pappenheim Donnerstag, 19.04.18 Haus des Gastes
Übermatzhofen Dienstag,      10.04.18 Sportheim Ü´hofen
Zimmern Mittwoch,      11.04.18 Gasthaus Hollerstein

 




Verkehrsrowdy gesucht

Die Polizeiinspektion Treuchtlingen erbittet Hinweise zu einem Verkehrsverstoß, der sich am vergangenen Sonntag auf der B 2 bei Langenaltheim zugetragen hat.

Am Sonntag, 11.03.2018, gegen 18.55 Uhr, befuhr ein 33-jähriger Treuchtlinger mit seinem Pkw die Bundesstraße 2 in südliche Richtung.
Cirka 1 Kilometer vor der Abfahrt Rehlingen wurde er von einem nachfolgenden Pkw massiv bedrängt, der dicht auffuhr, mehrfach links und rechts ausscherte, die Lichthupe betätigte und schließlich Dauerfernlicht einschaltete.
Das Ganze geschah bei starkem Gegenverkehr, weshalb der Anzeigeerstatter einen langsam vor ihm fahrenden blauen Opel nicht überholen konnte. Als der 33 Jahre alte Geschädigte dann auf die Linksabbiegespur in Richtung Büttelbronn fuhr, setzte sich der Verkehrsrowdy vor ihn und bremste ihn aus. Nur durch eine Vollbremsung konnte der 33-jährige einen Zusammenstoß mit dem Pkw verhindern.
Bei dem Tatfahrzeug handelte es sich um einen grauen VW Passat mit einem Augsburger Kennzeichen.

Zeugen, vor allem der Fahrer/Insassen des blauen Opel, des Vorfalles werden gebeten, sich mit der PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0 in Verbindung zu setzen.

 




Erfahrungen eines langjährigen Helfers

Zu unserem Artikel „Ehrenamtliche Hilfe mit großer Bandbreite“ hat uns Helmuth Regler einen Leserbrief zukommen lassen, der nachfolgend veröffentlicht wird.

Mindestlohn zu niedrig?

Zu meinen positiven Aussagen an diesem Vorstellungsabend im K  14 möchte ich noch folgendes ergänzen:

Die staatlichen Leistungen an anerkannte Asylantragsteller sind – im Hinblick auf ihren bisherigen Lebensstandard – zu hoch. Oder der Mindestlohn zu niedrig?

Auch wäre eine Differenzierung bzw. Harmonisierung in den unterschiedlichen EU-Ländern sinnvoll. Die lange Gewöhnungszeit an Wohngeld, Kindergeld, AL II, Tafel, freien KiTa-Platz … führt – so die Erfahrung- leicht dazu dass eine Arbeitsstelle nicht mit dem nötigen Nachdruck gesucht wird  oder Arbeitsangeboten aus dem Weg gegangen wird. Das sage ich, als langjähriger Helfer. Hier ist der Staat in der Pflicht. Wem diese Meinungsäußerung nicht gefällt, dem  sage ich, auf Gegendarstellungen  werde ich nicht antworten.

Helmuth Regler
Pappenheim

Hinweis:
Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder. Sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.