Ein neuer Verlobungstempel

Auf der höchsten Stelle des  Weinbergs, hat der Bauhof vor einigen Wochen den Pavillon  erneuert, der in seiner letzten Form seit 1930 dort stand und bei den Pappenheimern auch als „Verlobungstempel“ bekannt war. Von keinem anderen Ort hat man einen so schönen Blick auf die Stadt Pappenheim.

Es sind wohl die Herzen und Initialen von mehr als hundert Liebespaaren gewesen, die mit dem ursprünglichen Verlobungstempel vom höchsten Punkt des Weinbergs verschwunden sind. Zu einer Zeit als jeder Jüngling so selbstverständlich wie heute sein Handy, damals sein Taschenmesser einstecken hatte, war es üblich an den Orten wo man sich mit seine Liebsten traf, ein Herz und die Initialen in Baumrinden und alle geeigneten Flächen zu  schnitzen. Dies ist vielfach und besonders gerne am Mittelpfosten und an den Tragbalken des Verlobungstempels praktiziert worden.

Bereits um 1900 hatte der Verschönerungsverein den ersten Pavillon auf dem Weinberg gebaut, der dann 1913 erneuert wurde. Zwei Jahre später zerstörte der Sturm das Bauwerk, das danach nicht gleich wieder aufgebaut wurde.

Den dritten Pavillon hat der Verschönerungsverein im Jahre 1930 etwas stabiler gestaltet und dieser hat tatsächlich, begleitet von einigen Ausbesserungsarbeiten bis in unsere Tage gehalten. Schon seit dem Neubau, vermutlich auch wegen seiner stabilen Bauweise verpassten  die Pappenheimer den Weinbergpavillon den Namen „Verlobungstempel“. In die Jahre gekommen und baufällig geworden, hat der Bauhof jetzt an gleicher Stelle einen neuen Verlobungstempel mit neuem Fundament auf dem Weinberg  platziert.

Dieser steht an einem Ort, von dem man einen unvergleichlichen Blick auf Pappenheim und die Altmühlschleife hat.

Bereits im Jahre 1883 hat man entlang des Weges, der von der Gaststätte Grüner Baum her auf den Weinberg führt eine der insgesamt sieben Pappenheimer Lindenalleen gepflanzt .Im Jahre 1889 hat der Verschönerungsverein einen romantischen Fußweg vom Göhrener Tal auf den Weinberg gebaut, der heute noch besteht.

Auch die erste Postkarte von Pappenheim zeigt eine Ansicht Pappenheims, die vom Weinberg aus aufgenommen wurde.
Herausgebracht hat die erste Postkarte im Jahre 1891 der Steinhändler Guthmann. Später brachte dann der Verschönerungsverein, der Vorläufer des heutigen Tourismusvereins Ansichtskarten mit anderen Pappenheimer Motiven in den Handel.




Obst- und Gemüsebörse in Treuchtlingen

Am Samstag, 15. September 2018 finder in Treuchtlingen von 09:00  bis 12:00 Uhr ein Tauschmakrkt für Obst und Gemüse statt. Anmeldung für private, regionale Hobbygärtner  ist ab sofort bei der Freiwilligenagentur möglich.

(LRA) Die Obstbäume und Gemüsebeete sind derzeit prall gefüllt. Wer von der einen Sorte zu viel oder von der anderen zu wenig hat, kann sich am 15. September an der Obst- und Gemüsebörse in Treuchtlingen beteiligen. Wer kein eigenes Obst oder Gemüse mitbringt, kann die überzähligen heimischen Früchte auch gegen Entrichtung einer Spende mit nach Hause nehmen.

Eingeladen sind private, regionale Hobbygärtner und alle Interessierten, die gerne gute Lebensmittel aus der Region tauschen oder gegen eine Spende mitnehmen möchten. Die Teilnahme an der Tauschbörse stärkt den regionalen Warenverkehr und ist zugleich ein wichtiger Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung.

Das Obst und Gemüse kann allerdings nur am Tag der Tauschbörse zum Kulturladen mitgebracht und getauscht werden. Es bestehen keine Lagerungsmöglichkeiten außerhalb der Öffnungszeiten dieses Obst- und Gemüseflohmarktes.

Auch für das Ernten von Obstbäumen können sich Interessierte bei dieser Veranstaltung melden. Dies gilt einerseits für Personen, die einen Obstbaum zum einmaligen Abernten freigeben, sowie andererseits für Fleißige, die bei der Ernte mithelfen möchten. Im Kulturladen in Treuchtlingen werden die Anbieter und Nachfrager zusammengebracht und Kontakte vermittelt.

Die Obst- und Gemüsebörse ist am Samstag, den 15. September 2018, von 9 bis 12 Uhr im Kulturladen in Treuchtlingen (Bahnhofstraße 26). Eine Anmeldung ist bei der Freiwilligenagentur des Landkreises telefonisch unter 09141 902-165 oder per E-Mail an freiwilligenagentur@altmuehlfranken.de erforderlich. Für Getränke, Kaffee, Tee und Kuchen ist gegen eine kleine Spende gesorgt.

Die Idee der Obst- und Gemüsebörse entstand im Rahmen des Workshops „Regionale Warenkreisläufe – geldloser Warenverkehr“ im Juli 2018 im Kulturladen in Treuchtlingen unter Anleitung des Moderators und Autors Jörg Dauscher.

Das Team des Kulturladens Treuchtlingen ist im September 2018 noch bei einer anderen Veranstaltung aktiv: Am Freitag, den 21.09.2018, wird sich der Kulturladen in der Zeit von 18 bis 22 Uhr mit einer Kleidertauschbörse und einem Kleiderflohmarkt an den „Treuchtlinger Herbstlichtern“ beteiligen.




Pappenheimer Freibadnacht wird wiederholt

Wegen des durchschlagenden Erfolgs wird es im  Pappenheimer Freibad am Donnerstag, 23.08..2018 für die Besucher wieder verlängerte Öffnungszeiten bis mindestens 22:00 Uhr geben.

Bereits am letzten Julitag war das Freibad bis 22:00 Uhr geöffnet, was sich als ein wahrer Publikumsmagnet erwies. Wenn es sich ergibt, ist das Freibadteam sogar bereit das Freibad über 22:00 Uhr hinaus offen zu halten.




Lebensraum für Bienen und Insekten sichern

(MdL Westphal) Auf Initiative des Stimmkreisabgeordneten für den Bayerischen Landtag Manuel Westphal haben sich Vertreter des Landkreises, der Kommunen, der Landwirtschaft, der Imker und des Gartenbaus und der Landespflege getroffen, um einen Bienenpakt für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zu unterzeichnen.

Darin werden verschiedene Maßnahmen beschrieben, wie genügend Lebensraum und Nahrungsquellen für Bienen und andere bestäubende Insekten erhalten und geschaffen werden können.

Vor einiger Zeit hatte der Landtagsabgeordnete zusammen mit dem Landwirt Erwin Auernhammer aus Indernbuch die Idee entwickelt, einen Bienenpakt zu gründen. Ziel dabei soll sein, ein Netzwerk der beteiligten Akteure zu schaffen, um zum einen Verbesserungen für die Insekten zu erreichen zum anderen auch um bei der Bevölkerung ein Bewusstsein für die Situation der Insekten zu schaffen.

„Ohne Bestäubung kein Pflanzenwachstum, ohne Pflanzen keine Nahrung für Bienen und viele andere Insekten. Es ist ganz klar, dass wir alle von der Arbeit der Bienen und Insekten profitieren, weshalb wir diese auch schützen und bewahren müssen. Meiner Meinung nach müssen hier alle beteiligten Akteure zusammenarbeiten – deswegen auch die Idee des Bienenpakts“, erklärte Westphal zu Beginn der Veranstaltung, die passend zum Thema an einer Blühfläche des Landwirts Erwin Auernhammer bei Thalmannsfeld stattfand.

Landrat Gerhard Wägemann als Vertreter des Landkreises und Sachgebietsleiter Utz Löffler vom Umweltamt bekräftigten ebenfalls, dass es auch dem Landkreis ein besonderes Anliegen ist, den Lebensraum der Bienen und Insekten zu sichern. Aus diesem Grund wurde bereits das Programm „Vielfalt.Erleben.Altmühlfranken – Biodiversität auf öffentlichen Flächen“ ins Leben gerufen. Dabei geht es unter anderem auch darum, den Kommunen geeignete Flächen vorzuschlagen, wo Blühflächen angepflanzt werden können. Bürgermeister Dieter Rampe aus Muhr am See konnte als Vertreter einer Modellkommune bereits über verschiedene Erfahrungen berichten. Man müsse das Bewusstsein der Bevölkerung und auch der Bauhofmitarbeiter erst noch verändern, damit die Blühflächen oder auch nicht gemähte Wiesen nicht als ungepflegt bewertet werden. Auch der Kreisvorsitzende des Bayerischen Gemeindetages im Landkreis Bürgermeister Günter Ströbel aus Dittenheim pflichtete seinem Kollegen aus Muhr am See bei. Am Rande der Veranstaltung kam sogleich auch die Idee auf, einheitliche Schilder über den Kreisverband für Gartenbau und Landespflege, vertreten von Gerhard Durst, erstellen zu lassen, die den Nutzen der Blühflächen dem Bürger erklären sollen. Der Bienenpakt zeigt also bereits Wirkung!

Foto: Büro Manuel Westphal

Auch die anderen Beteiligten wie der Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands Fritz Rottenberger und die Kreisbäuerin Helga Horrer sprachen sich für den Bienenpakt und die darin beschriebenen Maßnahmen aus. Bereits bisher sind die Landwirte aus der Region sehr aktiv in Sachen Bienenschutz und haben zum Beispiel auch entlang von Maisfeldern zahlreiche Blühstreifen oder ganze Blühflächen angelegt. Dies bestätigte auch Hans Walter, Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Weißenburg sowie der für den Pflanzenbau zuständige Mitarbeiter Ernst Hilmer.

Der Vorsitzende des Kreisverbandes der Imker im Landesverband Bayerischer Imker (LVBI) Stefan Spiegl aus Hörlbach sieht auch die Imker in der Pflicht, ihre Völker gesund zu erhalten. Maßnahmen, wie die Flugzeiten der Bienen mit den Spritzzeiten der Landwirtschaft abzustimmen, begrüßt er als Imker sehr. Der Kreisverband der Imker und seine Mitglieder erklären sich im Bienenpakt bereit, ihr Wissen und ihr Netzwerk den beteiligten Akteuren bereit zu stellen, wovon die vor allem bedrohte wilde Honigbiene profitieren wird.

Westphal bekräftigte abschließend: „Der Bienenpakt kann nur ein erster Schritt sein, um langfristig eine noch bienen- und insektenfreundlichere Region zu werden. Doch nach den ausführlichen Gesprächen heute bin ich davon überzeugt, dass wir gemeinsam viel erreichen können. Weitere Interessierte, gleich ob Verbände oder Einzelpersonen können dem Bienenpakt sehr gerne beitreten.“




Bahndammbrand war Fehlalarm

Zu einem Bahndammbrand zwischen Zimmern und Solnhofen wurden heute, (16.08.2018) kurz vor 13:00 Uhr die Feuerwehren aus Pappenheim und Zimmern gerufen. Die Bahnstrecke Treuchtlingen – Ingolstadt wurde für fast zwei Stunden gesperrt. Es waren 20 Feuerwehrleute im Einsatz. Allerdings konnte auf der gesamten Bahnstrecke kein Feuer und auch keine Brandstelle gefunden werden.

Zu dem Alarm rückte für den Erstangriff die Feuerwehr Zimmern aus, die dann von der Pappenheimer Stützpunktfeuerwehr, die mit allen Fahrzeugen unterwegs war, unterstützt wurde. Für die Deutsche Bahn kam ein Notfallmanager zu dem angegebenen Streckenabschnitt. Gemeldet wurde der Bahndammbrand von einem Verkehrsteilnehmer bei der Integrierten Leitstelle (ILS). Trotz einer intensiven Absuche der Bahnstrecke zwischen Zimmern und Solnhofen konnten die Feuerwehrkräfte keine Brandstelle ausmachen. Möglicherweise hat sich der Mitteiler vom Staub täuschen lassen, den ein landwirtschaftliches Fahrzeug neben der Bahnstrecke aufgewirbelt hat. Nach der Absuche ließ  der Notfallmanager der Deutschen Bahn einen Personenzug die Strecke langsam abfahren. Als das Zugpersonal auch keine Feuerstellen entdeckte, konnte die Stecke knapp zwei Stunden nach der Alarmierung wieder frei gegeben werden.




Mit dem Messer bedroht

Am Samstagabend 11.08.2018 ließ ein 81-jähriger Solnhofener Hundehalter seine Hunde ohne Leine am Radweg Solnhofen – Esslingen herumlaufen, während er selbst mit dem Pkw nebenher fuhr.
Zur gleichen Zeit liefen ein 27 jähriger Solnhofener und seine Freundin mit deren Hund ebenfalls spazieren. Da der freilaufende Hund des 81-Jährigen im Februar 2018 die 27 jährige Frau bereits schon in ihren rechten Oberarm gebissen hat, brachte sich diese zusammen mit ihrem Hund in Sicherheit.
Ihr Begleiter jedoch stellte den 81-jährigen Hundehalter zur Rede, da dieser von der Gemeinde Solnhofen eine Leinenpflicht auferlegt bekommen hatte. Im Rahmen dieser Diskussion zog der 81 jährige ein Messer aus seinem Handschuhfach und bedrohte den jüngeren Mann. Als  der Bedrohte die Polizei verständigte, verließ der der Tatverdächtige den Ort des Geschehens.




Zeugensuche nach Unfallflucht

Am Mittwoch, 08.08.2018, gegen 09.45 Uhr, verursachte eine Pkw-Fahrerin am NORMA-Parkplatz in Treuchtlingen einen Verkehrsunfall mit ca. 1000 EURO Sachschaden. Sie beschädigte beim Einparken mit ihrem Fahrzeug einen geparkten Pkw hinten rechts.
Die Frau stieg aus ihrem Pkw, besah sich den Schaden, ging einkaufen, meldete sich aber nicht bei der Geschädigten.
Bei der Unfallverursacherin handelte es sich um eine ca. 40-jährige Frau, ca. 165 bis 167 cm groß, mit rötlichen Haaren, die vermutlich mit einem blauen VW Golf mit WUG-Kennzeichen unterwegs war.

Hinweise zu der Unfallverursacherin werden an die PI Treuchtlingen unter
Telefon 09142/9644-0 erbeten.




Enthauptetes Reh gibt Rätsel auf

Ein totes, ausgeweidetes Schmalreh ohne Kopf wurde am vergangenen Freitag in einer Grundstückszufahrt nördlich der oberen Vorstadt in Pappenheim gefunden. Wie das tote Tier dort hinkam und wie es dazu kam, dass der Kopf abgetrennt wurde, bleibt selbst für erfahrene Waidmänner mysteriös. Es könnte ein Luchs im Spiel gewesen sein.

Der Schrecken war groß, als am Freitag ein totes Reh ohne Kopf und Innereien auf einer Grundstückszufahrt im Pappenheimer Norden entdeckt wurde. Nach Anrufen bei mehreren Behörden wurde der Kadaver schließlich von einem Jagdberechtigten abgeholt. Dieser Waidmann hatte so etwas auch noch nicht gesehen und auch die Jägerschaft der Region kann sich die Sache mit dem abgetrennten Kopf nicht so recht erklären.

Tote Schmalrehe gebe es zwar im Revier immer wieder, sagen erfahrene Jäger. Und dass die Innereien von Aasfressern herausgerissen sind, das kommt auch vor. Aber dass der Kopf relativ sauber vom Körper getrennt ist, das hat noch keiner der erfahrenen Jäger gesehen. Die einzige natürliche Möglichkeit ist nach dem dafürhalten der Waidmänner, dass ein Luchs am Werk war. Der Luchs ist in unseren Wäldern vereinzelt heimisch und ist das einzige Raubtier, das den Kopf seiner Beute abtrennt. Aber – so sagen die Jäger – der Lux hinterlässt an seiner Beute nicht einen so relativ sauberen Rand wie im vorliegenden Fall. Aufgekommen ist in Jägerkreisen auch die Vermutung, dass der Kopf von Menschenhand abgetrennt und die Abtrennkante danach, während der Liegezeit durch Tierfraß ausgefranst  wurde.

Unerklärlich bleibt auch, wie der Kadaver des Schmalrehs auf die Grundstückseinfahrt gekommen ist. Jedenfalls gibt es keine Blutspuren am Auffindeort, was darauf hindeutet,  dass das Tier erst nach dem Tode in die Einfahrt gelangt ist. Wie dies geschah bleibt ebenfalls unklar.

Foto: Privat




Kurzer Sturm und Starkregen in Pappenheim

Es hat nur einen knappe Stunde gedauert aber Sturm und Starkregen haben in Pappenheim eine Hochzeit in der Weidenkirche verhindert, einen See in Graf-Carl-Straße und auf dem Parkplatz des EBZ geschaffen und einen Feuerwehreinsatz auf der Altmühlbrücke Richtung  Zimmern ausgelöst. Bei dem neu gestalteten Straßenstück in der Deisingerstraße hat der Abfluss funktionier.

Seit morgens um 08:00 Uhr hatte ein Organisationsteam an der Weidenkirche mit den Vorbereitungen für eine Trauung um 15:00 Uhr begonnen, Stromleitungen wurden verlegt, Getränke gekühlt und gegen 14:30 Uhr fand der Soundcheck statt. Alles war bereit. Dann kamen aus heiterem Himmel die ersten dicken Regentropfen, die sich in wenigen Minuten zu einem Starkregen entwickelten, der von heftigen Windböen aus unterschiedlichen Richtungen begleitet wurde. Mehr als 40 Liter waren es schließlich, die in etwa 45 Minuten pro Quadratmeter vom Himmel gefallen waren, sodass die Trauung in die evangelische Stadtkirche verlegt werden musste.

In der Innenstadt bildete sich wie üblich in der Graf-Carl-Straße an der Einmündung zur Herrenschmidgasse unmittelbar vor der Ampelanlage ein ca. 30 cm tiefer See. Und auf dem Parkplatz des EBZ in der Stadtparkstraße standen die Fahrzeuge bis zum Unterboden im Wasser. In der Deisingerstraße hatten sich die zuletzt ausgebaggerten Bereiche  neben der Fahrbahn mit Wasser gefüllt aber ansonsten sind keine Wasseransammlungen festgestellt worden. In dem neugestalteten Nördlichen Bereich der Deisingerstraße hat das Wasser des Starkregens wie geplant ordnungsgemäß abgeleitet. Auch der von vielen als kritisch betrachtete Eingang zur Versicherungsagentur Wurm bleibt trocken.

Neben der Almühlbrücke der Staatsstraße Richtung Zimmern wurde am Altmühlufer ein Baum entwurzelt, der auf das Brückengeländer fiel und dann bis über die Hälfte der Fahrbahn sperrte. Die alarmierte Feuerwehr Pappenheim hatte die Straße schnell wieder frei geschnitten und pumpte dann das Wasser vom Parkplatz des EBZ ab.

Etwa eine Stunde nach dem Regenbeginn schien die Sonne wieder als wenn nichts gewesen wäre.




Polizei beleidigt und angegriffen

Ein unflätiges Verhalten zeigte am frühen Donnerstagabend ein 44-jähriger Treuchtlinger. Ein Passant hatte Polizei und Rettungsdienst verständigt, da der Treuchtlinger offenbar bewusstlos in der Bahnhofstraße lag. Als ihn die Polizeibeamten ansprachen wurde er sofort aggressiv und beleidigend. Als er während der folgenden Identitätsfeststellung die Beamten angriff, musste er zu Boden gebracht werden. Hierbei verletzte sich der Treuchtlinger am Hinterkopf. Der deutlich Alkoholisierte wurde vom Rettungsdienst ins Klinikum nach Weißenburg verbracht.




Restplätze für kurzentschlossene Ferienpassinhaber

Das bunte Ferienprogramm der Kommunalen Jugendarbeit für die Kinder und Jugendlichen erfreut sich seit Jahrzehnten großer Beliebtheit. Viele der Freizeitangebote in der Ferienzeitung waren bereits in der ersten Julihälfte ausgebucht.

Für kurzentschlossene Ferienpassinhaber gibt es noch Plätze bei der Stadtrallye in Weißenburg, den Computer-Comic-Kursen und der Fahrt zur Augsburger Puppenkiste.

Weitere Infos hierzu in der Ferienzeitung und der Kommunalen Jugendarbeit,
Tel.: 09141/902-251.

 




Papiertonne ist keine Windeltonne!

Verschmutztes Altpapier kann nicht recycelt werden. Das Aussortieren von Fremdmüll erweist sich teilweise als Zumutung für das Sortierpersonal!
(LRA) In letzter Zeit wurde durch die beauftragte Entsorgungsfirma vermehrt festgestellt, dass über die Papiertonnen Restmüll, Speisereste und sogar gebrauchte Windeln entsorgt wurden.
„Diese Vorfälle sind nicht nur ärgerlich und verursachen große Probleme bei der Verwertung des Altpapiers“, erklärt Manfred Ortner, Betriebsleiter der Sortieranlage in Markt Berolzheim, „Es ist vor allem auch eine Zumutung für das Sortierpersonal, das sich in Einzelfällen bereits weigerte, weiterzuarbeiten!“.

Denn, was vielen offenbar nicht bewusst ist: Der gesamte Inhalt der Papiertonnen wird in einer Sortieranlage von Beschäftigten per Hand in die einzelnen Papiersorten sortiert, bevor in einer Recyclinganlage neue Kartonagen, Zeitungspapier und andere Recyclingpapiere daraus hergestellt werden.

Offensichtlich herrscht bei einigen Haushalten ein Platzmangel in der Restmülltonne. Besonders z. B. während der „Windelphase“ ist es klar, dass sich das bisherige Restmüllaufkommen vervielfacht und der Haushalt eine größere Tonne benötigt.
Die Änderung der Tonnengröße kann problemlos und ohne weitere Verwaltungsgebühren bei der jeweiligen Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung erfolgen. Bei den Städten Weißenburg, Pappenheim und Treuchtlingen können andere Tonnengrößen in der Müllgebührenverwaltung (Kämmerei) des Landratsamtes angefordert werden. Die Restmülltonne gibt es wahlweise und je nach Restmüllaufkommen in den Größen 40-, 60-, 80-, 120- und 240-Liter.

Die Abfallwirtschaft des Landratsamtes appelliert dringend an die Bürgerinnen und Bürger, ihre Abfälle sortenrein und getrennt entsprechend den vorhandenen Entsorgungssystemen zu sammeln, um auf diese Weise letztendlich auch einen Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz zu leisten. Altpapier ist ein wichtiger Rohstoff, der nicht zusammen mit dem Restmüll verbrannt werden sollte.

Weitere Informationen zur Abfalltrennung sind auf der Website der Abfallwirtschaft des Landkreises unter www.landkreis-wug.de/abfall zu finden.

Foto: Firma Ernst, Aha