Verdacht der Brandstiftung

In der vergangenen Nacht gab es in Langenaltheim erneut einen Brandfall bei dem die Kriminalpolzei wegen Brandstiftung ermittelt.
Kurz nach Mitternacht brach heute (12.03.2021) aus noch unklarer Ursache ein Feuer in einem offenen Holzschuppen in Langenaltheim aus. Die Polizei sucht Zeugen.
In der Zeit zwischen 00:00 Uhr und 01:00 Uhr brannte ein Holzstoß im Inneren des Schuppens im Postweg. Das Feuer wurde jedoch bemerkt und konnte rechtzeitig gelöscht werden, ohne dass es auf den Schuppen übergriff. So entstand zum Glück nur geringer Sachschaden in Höhe von einigen hundert Euro.
Die bisherigen Ermittlungen der Ansbacher Kriminalpolizei gehen zwar in alle Richtungen, doch liegt der Verdacht der Brandstiftung nahe. Deshalb bittet die Kripo eventuelle Zeugen, die zur Tatzeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben oder sonst Hinweise geben können, sich beim Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 zu melden.




40 Personen in Quarantäne

In der Nachbargemeinde Solnhofen ist im Kindergarten eine Mitarbeiterin positiv auf Corona getestet worden. Deshalb müssen insgesamt 39 Kinder sowie eine weitere Erzieherin für 14 Tage in häusliche Isolation.

Nach derzeitiger Rechtslage müssen alle betroffenen Kinder sowie das Kindergartenpersonal nach Ablauf von 14 Tagen einen negativen Schnell- oder PCR-Test vorweisen, um die Quarantäne wieder verlassen zu können.




Eigenbau-Motorfahrrad mit Anhänger angehalten

Ein nicht alltägliches Gefährt fiel einer Polizeistreife am Mittwoch, 02.09.2020, gegen 17.35 Uhr, in der Ferdinand-Arauner-Straße in Solnhofen auf.
Ein 50-jähriger Mann aus Solnhofen fuhr mit ca. 20 km/h vor dem Streifenwagen mit einem selbstgebauten „Fahrrad mit Hilfsmotor“ her. Von dem motorisierten Fahrrad wurde ein Anhänger gezogen, in dem ein Kleinkind saß.

Bei der Kontrolle stellten die Polizeibeamten fest, dass an das ältere Fahrrad ein Benzinmotor im Eigenbau angebracht und an der Stange des Herrenrades ein Tank installiert war (Siehe Titelbild).
Der Fahrer erklärte den erstaunten Beamten ganz stolz, dass der Eigenbau ohne den schweren Kinderanhänger noch deutlich schneller als die 20 km/h fahren würde. Offensichtlich war es dem 50-jährigen zu anstrengend im bergigen Solnhofen ein normales Fahrrad zu benutzen, insbesondere mit dem schweren Anhänger.
Gegen den 50-jährigen, der keine Fahrerlaubnis besitzt, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Vergehen nach dem Pflichtversicherungsgesetz, sowie der Straßenverkehrszulassungsordnung und der StVO eingeleitet. Die Weiterfahrt wurde dem Mann untersagt, eine straßenverkehrsrechtliche Zulassung wird er für seinen Eigenbau wohl nicht erhalten. Die Beamten erklärten dem 50-jährigen, dass er sein Zweirad auch im bergigen Solnhofen doch mit Muskelkraft bewegen muss, da er sein selbstgebautes „Motor-Fahrrad“ nicht weiter benutzen und fahren darf.




Radmuttern gelockert – Polizei sucht Zeugen

Bereits am vergangenen Wochenende hat ein unbekannter Täter alle fünf Radmuttern am Rad eines Wohnwagens im Treuchtlinger Ortsteil Schambach gelockert. Als der Besitzer des Wohnwagens mit seinem Gespann los-fuhr, löste sich bereits nach kurzer Strecke das Rad und es kam zum Unfall.
An dem Wohnwagen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 5.000 Euro. Weitere Verkehrsteilnehmer wurden glücklicherweise nicht geschädigt.
Die Polizei hat nun ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet.

Etwaige Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Treuchtlingen (Tel. 09142/96440) zu melden.




Ortsumgehung Rothenstein bleibt auf der Agenda

Verhindert der geplante Radweg vom Laubental bis nach Rothenstein südwestlich der B13 die Ortsumgehung Rothenstein? Zu dieser Frage, die in Rothenstein derzeit diskutiert wird, hat sich jetzt der CSU-Landtagsabgeordnete Alfons Brandl zu Wort gemeldet.

Schon vor Veröffentlichung der Radwegepläne hat sich der CSU-Landtagsabgeordnete Brandl an den Staatssekretär im bayerischen Verkehrsministerium Klaus Holetschek gewandt, um den Sachstand in der Frage der Ortsumgehung Rothenstein zu erfragen.
Die Antwort des Ministeriums stellt klar, dass die von Bund festgelegte Dringlichkeitsstufe „Weiterer Bedarf mit Planungsrecht“ eine aktuelle Realisierung der Rothensteiner Umgehung nicht erwarten lässt. Wenn aber das Straßenbauamt – so Brandl – die Maßnahmen des „vordringlichen Bedarfs“ für die Region abgearbeitet hat, kann für die Ortsumgehung von dem sogenannten „Planungsrecht“ Gebrauch gemacht werden.

Daher ist Brandl zuversichtlich, „dass wir hier beim Staatlichen Bauamt Ansbach gute Karten haben und die Ortumgehung Rothenstein aus dieser Sicht als nächste große Planung an die Reihe kommen kann.“

Allerdings bleibt die Ortumgehung kraft des Fernstraßenausbaugesetzes in der Stufe „Weiteren Bedarf mit Planungsrecht“, auch wenn ein Radweg vom Laubental bis nach Rothenstein südwestlich der B13 gebaut wird. Jetzt gilt es auch politisch zu entscheiden, welche Maßnahmen als nächstes angegangen werden sollen. Dies wird entscheidend für die Realisierungschancen sein.

Dass die Ortsumgehung Rothenstein sinnvoll wäre, zeigen auch die neuesten Zahlen der durchschnittlichen Verkehrsbelastung von jetzt über 5.850 Fahrzeugen am Tag, wie die aktuelle Zählung Ende Juni bis Anfang Juli gezeigt hat.

In einem nächsten Schritt sollte geklärt werden, ob Verkaufsbereitschaft für die benötigten Flächen vorhanden ist und mit welcher Zustimmung zu diesem Verkehrsprojekt gerechnet werden darf. Hier gilt es, die Meinung der Bürgerinnen und Bürger zu dem Projekt einzuholen, zum Beispiel durch eine Bürgerversammlung.

Brandl möchte klar feststellen, dass bei einem gemeinsamen Willen aller Beteiligten die Ortsumgehung Rothenstein realisiert werden kann. Bei allem Handeln müssen Belange einer nachhaltigen und verträglichen Ökologie genauso berücksichtigt werden wie der Mehrwert für die Wohn- und Lebensqualität im Dorf.

Foto: Formann

 




Vom Kurpark ins Krankenhaus

Eine Knieverletzung, einen Hundebiss und eine Fingerverletzung erlitt ein 21jähriger Mann bei Streitigkeiten im Treuchtlinger Kurpark. Er wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht

Am Donnerstag, 23.07.2020, gegen 21.40 Uhr, entwickelte sich im Kurpark Treuchtlingen ein Streit zwischen einer 22-jährigen Frau und einem 21 Jahre alten Mann. Im Verlauf des verbalen Streites knickte der Mann ein und verdrehte sich das Knie so sehr, dass der Rettungsdienst gerufen werden musste.

Beim Warten auf den Rettungswagen kamen angeblich drei Frauen mit einem Hund am Verletzten vorbei, mit denen es auch zu einem Streitgespräch kam, bei dem der Hund den schon am Knie lädierten Geschädigten gebissen haben soll. Dieser sei durch den Hundebiss gestürzt und habe sich dabei am Finger verletzt, teilt die Polizei mit.

Die drei Frauen mit Hund konnten trotz einer polizeilichen Nahbereichsfahndung nicht mehr angetroffen werden. Nachdem der Geschädigte vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Weißenburg abtransportiert worden war, stellte die Polizei fest, dass während der Einsatzzeit von einem bislang unbekannten Täter ein Hinweisschild zur Minigolfanlage zertrümmert worden war. Letztendlich bedarf es weiterer polizeilicher Ermittlungen und Vernehmungen, um die Sachverhalte restlos aufzuklären.




Geflüchtete Rinder gesucht

Am frühen Samstagabend wurde die Polizeiinspektion Treuchtlingen darüber informiert, dass zwei Rinder aus einer Weide ganz in der Nähe der Bundesstraße 2 entflohen sind. Die Rinder flüchteten über die Bahngleise, zur Bundesstraße 2 und weiter über die angrenzenden Straßen und Wegen.

Die Bahnstrecke Treuchtlingen – Ingolstadt war wegen der Rinderfahndung kurzzeitig komplett gesperrt und auch auf der Bundesstraße 2 kam es zeitweise zu Sperrungen.

Trotz eines Großaufgebotes auch mit Einsatz des Polizeihubschraubers, konnten die Rinder nach auskunft der Polizeiinspektion Treuchtlingen bis zum Sonntag 09:30 Uhr noch nicht wiedergefunden und festgesetzt werden. Die Suche ist derzeit noch in vollem Gange.




Ausgerastet und am Mülleimer geleckt

Weil der Kunde eines Einkaufsmarktes in Treuchtlingen keine Mund-Nasen-Maske trug, eskalierte die Situation soweit, dass die Polizei einschreiten musste. Der Kunde belekte bei der Auseinandersetzung sogar einen Mülleimer. Eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz ist die Folge.

 Ein 32-Järiger Kunde ging am Montag, 22.06.2020, gegen 10.30 Uhr in einen Verbrauchermarkt um dort einzukaufen. Beim Betreten des Marktes trug er keine Mund-Nasen-Schutzmaske.
Als er von Mitarbeitern des Marktes hierauf angesprochen und ihm eine entsprechende Bedeckung zum Kauf angeboten wurde, rastete der Kunde total aus. Er schrie lautstark herum und leckte den Griff des Einkaufwagens ab. Da er sich nicht beruhigen ließ, musste die Polizei zu Hilfe gerufen werden. Selbst nach dem Eintreffen der Polizeibeamten reagierte sich der Kunde weiter ab und leckte sogar am Mülleimer vor dem Geschäft.

Den Mann erwartet nun ein Bußgeld wegen eines Verstoßes nach dem Infektionsschutzgesetz.




Einbrecher festgenommen

Unter Einsatz starke Polizeikräfte sowie des Polizeihundes und des Hubschraubers konnten zwei Einbrecher am gestrigen Nachmittag in Treuchtlingen festgenommen werden.

Am Sonntag, 21.06.2020, gegen 14.40 Uhr, ging bei der Polizei Treuchtlingen der Einbruchalarm für einen Supermarkt in der Bürgermeister-Korn-Straße ein. Die Streifenbesatzung der Polizei stellte am Marktgebäude ein eingeschlagenes Fenster auf der Gebäuderückseite fest, sowie frische Spuren, die in ein angrenzendes Gebüsch führten.

Mit weiteren Kräften der umliegenden Polizeiinspektionen, des Polizeihubschraubers und eines Suchhundes der Polizei, konnte der Täter noch in der Nähe des Tatortes in einem Gebüsch aufgefunden und festgenommen werden.

Dabei stellten die Polizeibeamten fest, dass der 28-jährige Mann offensichtlich unter Drogeneinfluss stand.

Bei der Durchsuchung seines Pkw, mit dem er zum Einbruch gefahren war und den er in der Nähe des Tatortes geparkt hatte, konnte eine geringe Menge Methamfetamin sichergestellt werden. Nach einer Blutentnahme und entsprechender Sachbehandlung wurde die Einbrecher, nachdem vonseiten der Staatsanwaltschaft kein Haftantrag gestellt wurde, wieder auf freien Fuß gesetzt.




Fahranfänger „schrottet“ Sportwagen

Einen Sachschaden in Höhe von 100.000 Euro gab es bei einem Verkehrsunfall in Treuchtlingen. Der Fahrer blieb unverletzt – sein neuer Sportwagen erlitt Totalschaden

Am Montag, 15.06.2020, gegen 20.55 Uhr, befuhr ein 20-Jähriger mit seinem neuwertigen Sportwagen in Treuchtlingen die Hahnenkammstraße in Richtung Patrichsiedlung. Kurz vor Verlassen des Ortsbereiches beschleunigte er seinen Pkw etwas zu stark.

Hierdurch konnte er sein Fahrzeug auf regennasser Fahrbahn nicht unter Kontrolle halten und kam ins Schleudern. Dabei stieß er mit der hinteren rechten Fahrzeugseite gegen einen Fahnenmast und mit dem Rad gegen den Bordstein. Bei der nachfolgenden Drehung wurde die hintere Achse des Sportwagens herausgerissen. Der Unfallverursacher entstieg dem totalbeschädigten Fahrzeug glücklicherweise unverletzt.

An seinem Sportwagen entstand ein Schaden von ca. 100.000 Euro. Gering nimmt sich dagegen der Schaden am touchierten Fahnenmast aus, der „nur“ etwa 1.000 Euro beträgt.




Kontodaten illegal abgegriffen

Am 15.05.20 vormittags wurde ein Einwohner von Langenaltheim von einem angeblichen Sparkassenmitarbeiters angerufen. Unter einem Vorwand erfragte dieser die Kontodaten des Langenaltheimers ab.

Anschließend veranlasste der bislang unbekannte Täter eine telefonische Überweisung mit einem vierstelligen Betrag. Weitere Versuche, Überweisungen vom Konto des Geschädigten durchzuführen, sind glücklicherweise gescheiterten.

Da es derartige Fälle schon seil längerer Zeit immer wieder gibt, wird nochmals davor gewarnt, telefonisch Bankdaten herauszugeben.
Banken fragen niemals Kontodaten via Telefon ab.




Laufduell mit Polizeibeamten endete in der Haft

Ganz schön überrascht war am Dienstagvormittag ein 33-jähriger Mann in Treuchtlingen der wegen eines bestehenden Haftbefehles nach einem verlorenen Laufduell mit einem Polizeibeamten der PI Treuchtlingen festgenommen werden konnte.

Gegen den Mann bestand wegen mehrerer Eigentumsdelikte ein Haftbefehl zum Vollzug einer 8-monatigen Freiheitsstrafe, zu deren Strafantritt er allerdings nicht erschienen war. Mehrmals sagte der Verurteilte bei Telefonaten den ermittelten Beamten zu, dass er sich dem Strafantritt selbst stellen werde und eigenständig in die Haftanstalt gehen würde. Dies bleiben aber immer leere Versprechungen.

Am Dienstagvormittag klingelten nun Beamte der Polizeiinspektion Treuchtlingen an der Wohnungstüre des 33-jährigen im Stadtgebiet, wohlwissend, dass Haftaspirant vermutlich über ein rückwärtiges Fenster der Parterrewohnung zu flüchten versucht.

An der Gebäuderückseite positionierte sich ein junger Kollege, der in seiner Freizeit momentan für einen Triathlon trainiert, um für einen eventuellen Fluchtversuch des Verurteilten gewappnet zu sein. Wie vermutet wurde beim ersten Klingeln an der Wohnungstüre ein ebenerdiges Fenster geöffnet, der der 33-jährige sprang heraus und rannte sofort los. Nach durchquerten vier Gärten, über drei Zäune und der gespürten Gewissheit, dass der austrainierte Kollege immer näherkam, geriet der 33-jährige am vierten Zaun ins Straucheln und konnte widerstandslos festgenommen werden. Allerdings bat er inständig darum, sich vor dem Rückweg zum Streifenwagen ein wenig ausruhen zu dürfen. Auch während der Fahrt in die Justizvollzugsanstalt war der 33-jährige nach Auskunft der begleitenden Polizeibeamten nicht sehr gesprächig, was wohl daran lag, dass er immer noch so außer Atem war, dass ihm das Sprechen schwerfiel.
Bei dem Einsatz wurde keiner der Beamten und auch der 33- jährige Verhaftete nicht verletzt.