Netzwerk NATURSTEIN Altmühlfranken präsentierte sich
Das im Mai gegründete Naturstein-Netzwerk trat am 29./30. August das erste Mal öffentlich in Erscheinung. Während der alljährlichen Sommeraktion der Netzwerkpartner der STEINreichen5 präsentierte sich das Netzwerk in Form eines Informationsstandes.
Bereits zum wiederholten Male organisierten die Kommunen des Zusammenschlusses der STEINreichen5, Langenaltheim, Mörnsheim, Pappenheim, Solnhofen und Treuchtlingen, ihr Familiensommerfest. Dieses Jahr war federführend die Gemeinde Solnhofen zuständig, sodass die Sommeraktion auf dem Gelände der Henle Plattenwerke GmbH & Co.KG stattfand.
Die STEINreichen5 treten als assoziierte Partner innerhalb des Netzwerks NATURSTEIN Altmühlfranken auf und wollen den Unternehmen neben den beiden Landkreisen somit bestmögliche kommunale Unterstützung bieten. Während des ersten Netzwerktreffens wurde aus diesem Grund entschieden, den Zusammenschluss der derzeit sechs Industrieunternehmen in Kooperation mit den Landkreisen Eichstätt und Weißenburg-Gunzenhausen mittels eines Messestandes der Öffentlichkeit vorzustellen.
Anhand eigens gestalteter Plakate wurde auf dem Werksgelände über Vorgeschichte, aktuelle Projekte sowie Ziele des Netzwerks informiert. So mancher interessierte Bürger konnte intensiver ins Gespräch mit den Verantwortlichen des Informationsstandes kommen und auf Wunsch konkretere Informationen erhalten. Ebenso wurde den geladenen Ehrengästen das Anliegen
Foto: Jan Stephan
Neudorf präsentiert sich
In Neudorf werden sich am Sonntag, 20.September 2015 die Firma Dengler, die Nahwärme Neudorf GbR und das neu eröffnete Gasthaus Zagelmeyer bei einem Tag der offenen Tür präsentieren. Um 10:00Uhr beginnt die Gemeinschaftsaktion mit einem Gottesdienst im Zehentstadel.
Firma Rainer Dengler Nach dem Kauf des Anwesens Zagelmeyer mit Gaststättengebäude, Garten und Zehntstadel hat sich die Firma Rainer Dengler GmbH in Neudorf deutlich erweitert. Der Fachbetrieb für Spenglerei, Heizung, Sanitär- und Elektroinstallation hat mit diesem Schritt seinem gestiegenen Bedarf an Lagerflächen und Raum für den erweiterten Maschinenpark Rechnung getragen. Während der Zehntstadel und der Garten nun als Lagerflächen genutzt werden, können die modernisierten Gasträume des Gasthauses Zagelmeyer für Schulungen, sowie Veranstaltungen aller Art (Geburtstag, Taufe, Hochzeit, Konfirmation, Firmenfeier, Versammlung etc.) angemietet werden. In den durchwegs ebenerdigen Gasträumen mit großem Saal und Gewölbekeller wird die Neudorfer Floristin Daniela Sattler, Blumen- und Tischdekorationen in verschiedenen Farbvarianten präsentieren.
Am Sonntag, den 20. September, öffnet die Firma Rainer Dengler von 11:00 bis 17:00 Uhr seine Betriebsräume. In der Werkstatt führt das Spenglerteam die neue vollautomatische 6m Abkantmaschine vor. Für das leibliche Wohl ist im Zehntstadel gesorgt. Die Landfrauen warten am Nachmittag mit Kaffee und Kuchen auf. Dieser wird auf Spendenbasis für die Renovierung des Neudorfer Glockenturmes angeboten. Für die kleinen Gäste gibt es Ponyreiten, Kinderschminken und einen großen Sandberg zum Spielen
Nahwärme Neudorf GbR Über das Nahwärmenetz in Neudorf haben wir mehrfach berichtet.
Nach einer Bauzeit von nur 7 Monaten wurde das Nahwärmenetz mit derzeit 34 ange- schlossenen Teilnehmern fertiggestellt.
Nach der ersten Idee Anfang 2013 wurden bereits im gleichen Jahr zu Weihnachten die ersten Häuser von der Nahwärme Neudorf GbR beheizt. Bereits zu Beginn der Heizperiode 2014/15 konnte man alle Anschlussteilnehmer mit Wärme versorgen.
Im November 2014 waren die Anschlussnehmer zu einer Besichtigung der Heizzentrale auf dem Anwesen Veitengruber eingeladen (Wir berichteten).
Als Energielieferant für die Grundlast dient ein Holzvergaser-Blockheizkraftwerk, welches aus Holzhackschnitzel Strom und Wärme produziert. Die Absicherung für Spitzenlasten gibt es einen entsprechend dimensionierter Hackschnitzelkessel.
Auch die Heizzentrale der Nachwärme Neudorf GbR kann am Sonntag, 20.09.2015 besichtigt werden.
Innenstadt wird komplett gesperrt
Die Stadt Pappenheim teilt mit: „Die Innenstadt von Pappenheim ist am kommenden Sonntag, 20. September 2015, anlässlich des jährlich stattfindenden Michaelimarktes in der Zeit von 8 – 20 Uhr komplett gesperrt. Die Umleitung erfolgt über den Zimmerer Berg und Zimmern bzw. in umgekehrter Richtung. Die Stadt Pappenheim sowie die Werbegemeinschaft Pappenheim bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis.“
Schützen geben Ihre Majestäten bekannt
Die Privilegierte Schützengesellschaft Pappenheim 1491 e.V. hat jetzt beim Königsschießen ihre Majestäten für die Amtszeit 2015/16 ermittelt. In ihre Regentschaftszeit der fällt im kommenden Jahr das 525jährige Vereinsjubiläum, das verbunden mit dem Gauschießen und mehreren Feierlichkeiten im Jahr 2016 zur Volksfestzeit gefeiert werden soll.
Der neue Schützenkönig der Privilegierten Schützen-gesellschaft Pappenheim 1491 e.V. im Jubiläumsjahr wird Florian Schütz sein. Ihm zur Seite wird Königin Susanne Baier-Deffner residieren.
Bei Schießwettbewerb um die Majestätenämter wurde Benedikt Felsner als Luftpistolenkönig ermittelt. Und der vierte Schützenmeister Heinz Baier hatten den besten Schuss auf die Scheibe für den Kaiser abgegeben.
Als Prinzessin wird Katharina Deffner in den neuen Hofstaat einziehen.
Die neuen Majestäten der PSG 1491 Pappenheim: v.l. Kaiser Heinz Baier, Schützenkönigin Susanne Baier-Deffner, Schützenkönig Florian Schütz, Prinzessin Katharina Deffner, Luftpistolenkönig Benedikt Felsner
Bei einer Kaffeetafel wurden die künftigen Würdenträger des Vereins vom 1. Schützenmeister Robert Deffner im Rahmen einer traditionellen Zeremonie bekanntgegeben.
Die Proklamation der neuen Majestäten wird am Samstag 26.09.2015 mit der Abholung des neuen Königs, einem Umzug durch die Pappenheimer Innenstadt und einem Festakt im Pappenheimer Schützenhaus gefeiert.
Marsch für Solidarität und Anerkennung
Zusammen mit dem 12. Altmühltal-Marsch der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Bieswang startete am Samstag, 12.09.2015 der 6. Marsch der Verbundenheit mit seiner ersten Etappe von Bieswang über Solnhofen nach Pappenheim. Bei Musik und einen kleinen Festakt wurden die Marschteilnehmer auf dem Pappenheimer Marktplatz empfangen. Solidarität mit Soldatinnen und Soldaten die sich im Auslandseinsatz befinden soll mit dem Marsch der Verbundenheit in der Gesellschaft verwurzelt werden.
Ein Gottesdienst stand in diesem Jahr am Anfang des 12. Altmühltalmarsches der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Bieswang. Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz genauso wie ihre Angehörigen werden in der Gesellschaft viel zu wenig wahrgenommen und fühlen sich deshalb oft alleine gelassen. Um das Bewusstsein und die Solidarität in der Öffentlichkeit anzuregen, gibt es den Marsch der Verbundenheit. Dieser wird mit insgesamt acht Marschstrecken die zwischen 20 und 7 km Länge liegen am kommenden Samstag in Weißenburg seinen Zielpunkt haben.
Dabei gibt es keine durchgängige Marschstrecke, vielmehr wird auf ausgesuchten Einzelstecken in den Landkreisen Weißenburg-Gunzenhausen, Dinkelsbühl und Roth gewandert.
Bei den Bieswanger Reservisten freute man sich, dass der 6. Marsch der Verbundenheit des bayerischen Reservistenverbandes den Startpunkt nach Bieswang verlegt hatte. So konnte Oberstleutnant d. R. Martin Hajek als Leiter der Marschveranstaltung neben Landtagsabgeordneten Manuel Westphal und Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn auch Irmengard Röhle, die Vizepräsidentin des Reservistenverbandes für Betreuung und Professor Dr. Friedwart Lender, den Vorsitzenden der Landesgruppe Bayern des ‚Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. am Start begrüßen.
Der traditionelle Kanonenschuss war dann auch in diesem Jahr die Startfreigabe, durch die sich rund 180 Marschteilnehmer auf die vier verschieden langen Strecken in Bewegung setzten.
Während der Altmühltalmarsch sein Ziel wieder in Bieswang hatte, war der Pappenheimer Marktplatz für den Marsch der Verbundenheit das Etappenziel. Von Bieswang aus führte die 17,5 km lange Strecke über Solnhofen und durch das Altmühltal über Zimmern nach Pappenheim.
Dort wurden die Teilnehmer mit feiner Blasmusik der Württembergischen Regiments-Kapelle vor dem Rathaus empfangen und auch für eine Stärkung hatten die Veranstalter gesorgt.
Von Solidarität beschirmt; Landratstellvertreter Robert Westphal erhält von Irmengard Röhle einen Schirm in der Farbe der Solidarität und Verbundenheit
Bei einem kurzen Festakt erörterte Irmengard Röhle, die Vizepräsidentin des Reservistenverbandes für Betreuung die belastende Situation der Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz und auch deren Angehöriger. „In der Heimat nimmt man uns nicht richtig wahr“, das belaste diese militärischen Einsatzkräfte, die im Auftrag unseres Landes für Frieden und Freiheit Leib und Leben einsetzen, so Röhle. Um den Rückhalt aus der Gesellschaft für diesen Personenkreis zu wecken und zu stärken gebe es den Marsch der Verbundenheit, der sich immer größerer Teilnehmerzahlen erfreut.
„Man spürt nichts mehr von der Bundeswehr“, stellte Landratstellvertreter Robert Westphal in seinem Grußwort fest, was wohl mit der Aussetzung der Wehrpflicht im Zusammenhang stehe. Professor Dr. Friedwart Lender Vorsitzender des bayerischen Reservistenverbandes lobte deshalb die Reservisten als diejenigen, welche eine Verbindung zwischen Soldaten und Bevölkerung aufrecht erhalten.
Auch Bürgermeister Uwe Sinn bedankte sich bei allen Marschteilnehmern und lobte insbesondere Oberstleutnant d. R. Martin Hajek für die hervorragende Organisation der parallel verlaufenden Marschveranstaltungen.
Auch das Marschband der 1. Etappe geht zu den Soldaten im Auslandseinsatz v.l. Professor Dr. Friedwart Lender, Bürgermeister Sinn, Irmengard Röhle. Landratstellvertreter Robert Westphal
Für jede Marschstrecke gibt es ein gelbes „Band der Solidarität“, auf dem Ehrengäste und prominente Amtsträger mit ihrer Unterschrift Solidarität bekunden. Ein solches Band gab es natürlich auch für die „Pappenheimer Etappe“. Die Bänder gehen dann zu den verschiedenen Einheiten, die sich im Auslandseinsatz befinden. Der Weg eines der Bänder ist schon jetzt bestimmt. Es wird nach Afghanistan gehen. Ein Soldat aus Roth kam im vergangen Jahr vom Afghanistaneinsatz in die Heimat zurück und wird demnächst wieder in den Auslandseinsatz in dieses Land gehen und als Zeichen der Solidarität ein „Marschband“ vom 6. Marsch der Verbundenheit mit zu seinen Kameraden nehmen.
Ende einer tollen Freibadsaison
Mit einem Besucherrekord hat das Pappenheimer Freibad am vergangenen Samstag, 12.09.2015 seine Pforten geschlossen. Bürgermeister Sinn und Werkleiter Steffen Petrenz bedankten sich im Rahmen einer kleinen Saisonabschlussfeier bei den treuen Badegästen. Trotz eines Rekordbesuches ist die Badesaison Unfallfrei und ohne technische Störungen verlaufen. Mit dem Einholen der Fahnen von Wasserwacht und Stadt Pappenheim wurde die Freibadsaison beendet.
Über einen Rekordbesuch von 34.200 Besuchern kann man sich im Pappenheimer Freibad freuen. Dieses Ergebnis wurde in den vergangenen 10 Jahren nur im Jahre 2009 um 1.000 Badegäste übertroffen, weil damals viele Badegäste aus Eichstätt wegen des dortigen Freibadumbaus in das Pappenheimer Freibad kamen. Während der Badesaison war das Freibad an 114 Tagen von Gästen besucht und nur an 5 Tagen war das Bad geschlossen. Besonders erfreulich sei, so verkündete Bürgermeister Uwe Sinn bei seiner Ansprache, dass es trotz der großen Besucherzahl keine Personen zu Schaden gekommen sind. Auch technische Störungen habe es während der Freibadsaison nicht gegeben. Für den Bürgermeister war es ein trauriger Anlass, das Freibad bei herrlichem Sommerwetter zu schließen. Er dankte den beiden Bademeistern Christopher van der Gang und Wolfgang Reich, sowie den Frauen und Männern der Wasserwacht für ihr Engagement um die Attraktivität und die Sicherheit im Freibad. Auch beim Bäderverein bedankte sich Sinn, der die Stadt Pappenheim beim Betrieb des Freibades auch finanziell unterstützt.
Bewährt hat sich auch in der Saison 2015 das Serviceteam im Freibadkiosk, das von Pächter Seyho Soysüren alias Chico geführt wird. „So einen guten Kioskbetreiber hatten wir noch nie im Freibad“, lobte Sinn das Chico-Team. Bei der Gelegenheit wurde auch bekannt, dass Chico auch nach der Saison noch im Freibad bleiben und dort einen Pizza-Lieferservice betreiben will.
Mit der traditionellen Zeremonie, dem Einholen der beiden Fahnen von Wasserwacht und Stadt Pappenheim wurde die Freibadsaison 2015 für beendet erklärt. Bei herrlichem Sommerwetter gönnten sich viele Stammgäste des Pappenheimer Freibades noch einen vergnüglichen und unterhaltsamen Nachmittag und einige Schwimmerinnen und Schwimmer nutzten das Schwimmbecken auch nach dem offiziellen Saisonende noch um im kühlen Nass ihre Bahnen zu ziehen.
Zuwendungsantrag für die städtebauliche Entwicklung ist gestellt
Die Stadt Pappenheim hat im Juni 2015 bei der Regierung von Mittelfranken den Zuwendungsantrag für Zuschüsse im Zusammenhang mit der städtebaulichen Entwicklung gestellt. Rechtliche Grundlage des Antrages sind mehrere Stadtratsbeschlüsse vom 11. Juni 2015. Der Baubeginn darf jetzt für 2016 erwartet werden.
Von 24. Juli 2015 datiert ist der „Antrag auf Gewährung einer Zuwendung“ den die Stadt Pappenheim an die zuständige Stelle bei der Regierung von Mittelfranken übersandt hat. Dort werden die mitgeschickten Unterlagen, wie Pläne, Kostenschätzung und die Angaben zu den finanziellen Verhältnissen der Stadt derzeit geprüft.
Da entscheidende Komponenten der Entwurfsplanung schon im Vorfeld mit den zuständigen Entscheidungsträgern bei der Regierung besprochen wurden ist davon auszugehen, dass die vorgelegte Entwurfsplanung auch genehmigt, und der Stadt Pappenheim ein Zuwendungsbescheid zugeht.
Nach Eingang des Zuwendungsbescheides ist der genehmigte Entwurfsplan ist. Grundlage für die Tiefbauplanung.
Sind die Tiefbauplanungen abgeschlossen, soll der fertige Gesamtplan zum Ausbau der Deisingerstraße und Stadtvogtei- und Herrenschmiedgasse dem Stadtrat und der Bevölkerung vorgestellt werden. Dann wird es darauf ankommen, ob die vorgelegte Gesamtplanung die mehrheitliche Zustimmung des Stadtrates findet. Wenn der Stadtrat einen zustimmenden Beschluss fasst, kann der nächste Schritt die Ausschreibung der ersten Baumaßnahmen sein. Die ersten Bamaßnahmen könnten dann im Jahre 2016 mit der Sanierung der Pappenheimer Innenstadt beginnen.
Diese Informationen, die Stadtratsbeschlüsse und einen Abdruck des Zuwendungsantrages finden Sie auch in der Arkade des EHP in der Deisingerstraße Ecke Stadtvogteigasse.
Notfallplan sieht 120 Flüchtlinge in der Zweifachturnhalle der Senefelderschule vor
Im Rahmen eines Notfallplanes wird die Zweifachturnhalle in der Senefelderschule in Treuchtlingen als kurzfristige Notunterkunft für bis zu 120 Flüchtlinge bereitgestellt. Spätestens mit Beginn der zweiten Schulwoche soll die Halle wieder für den Schulbetrieb zur Verfügung stehen. Wohngelegenheiten für langfristigen Aufenthalt werden weiterhin dringend gesucht.
„Wir haben eine extrem schwierige Lage und es wird wohl noch dramatischer werden“, stellte Landrat Gerhard Wägemann bei einem Pressegespräch fest. Die mit der Flüchtlingsproblematik befassten Mitarbeiter des Landratsamtes arbeiten am Limit und ein Licht am Ende des Tunnels sei lange noch nicht in Sicht. Die Sammelunterkunft an der Pleinfelder Mackenmühle sei mit 300 Flüchtlingen bis auf den letzten Platz ausgelastet, machte Sebastian Münch, Leiter des Sozialamtes beim Landratsamt deutlich.
Angesichts des anhaltenden Flüchtlingsstroms habe die Regierung von Mittelfranken Ihre Landkreise um Einsatzbereitschaft für das Wochenende gebeten, um kurzfristig Flüchtlinge aufnehmen zu können, so Karin Vedder, Leiterin der Abteilung für kommunale und soziale Angelegenheiten. Noch weiß man nicht, ob am Wochenende weitere Flüchtlinge an den Landkreis Weißenburg Gunzenhausen zur Erstaufnahme in einer Notunterkunft zugewiesen werden. Sollte das aber der Fall sein so ist man gerüstet. In der Zweifachturnhalle der Senefelderschule sollen bei Bedarf 120 Flüchtlinge eine Notunterkunft auf Matratzenlagern finden. Die Vorbereitungen sind getroffen , THW und BRK und der Bauhof des Landkreises stehen bereit kurzfristig Matratzen und Decken zu liefern, für die Ernährung der Flüchtlinge zu sorgen und die medizinische Grundversorgung zu sichern.
Seeweiherturnhalle Weißenburg: Soll als Notunterkunft für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt werden.
Dabei kann es sich – so Landrat Gerhard Wägemann – aber nur um eine kurzfristige Notunterbringung der Flüchtlinge für ein bis zwei Nächte, maximal eine Woche handeln. Denn die Zweifachturnhalle hat einen nicht verschließbaren Zugang zum Schulgebäude und ist deshalb für eine längerfristige Notunterkunft nicht geeignet. Spätestens zu Beginn der zweiten Schulwoche soll die Turnhalle wieder frei gemacht werden. Sollten die Flüchtlinge im Landkreis verbleiben und nicht in andere Bundesländer weitergeleitet werden, so ist voraussichtlich die Großturnhalle am Seeweiher in Weißenburg ihr nächstes Notquartier. Dort müssen allerdings bis zum Einzug der Flüchtlinge noch einige Baumaßnahmen zum Brandschutz durchgeführt werden, die aber- so der Landrat – innerhalb einer Woche leistbar sind.
Dringend gesucht werden vom Landkreis nach wie vor Unterkünfte in denen mit Bleiberecht ausgestattete Flüchtlinge längerfristig wohnen können. Der kürzliche Aufruf des Landratsamtes hat zwar einige Angebote erbracht, aber angesichts der hohen Flüchtlingszahlen ist der Landkreis weiterhin auf der Suche nach Unterkünften für den längeren Aufenthalt. Wer eine Immobilie zur Verfügung stellen möchte sollte diese vorzugsweise per E-Mail mit einer möglichst genauen Beschreibung, eventuell mit Plänen und Fotos anbieten, denn die Telefone sind stark belastet und die Mitarbeiter haben wenig Zeit für klärende Telefonate.
In der Engstelle der Bürgermeister-Rukwid-Straße ereignete sich am Donnerstagnachmittag (13:50) ein Verkehrsunfall. Die beiden Fahrzeugführer, ein 50-jähriger Gunzenhausener und ein 40-jähriger Rheinländer waren aus entgegengesetzter Richtung in die Engstelle eingefahren. Da die Fahrbahn dafür zu schmal war, streiften sich die beiden Pkw. Beide behaupteten, der andere wäre zu weit links gefahren. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 1500 Euro.
Öffentliche Sitzung des Stadtrates
Am Donnerstag, 17. September 2015 tritt der Stadtrat um 19:00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses zu einer öffentlichen Sitzung zusammen. Die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung ist nachfolgend abgedruckt.
TOP
Inhalt
01
Bauanträge a) BA 29/2015 – Errichtung eines Kälberstalls, Gem. Bieswang b) BA 30/2015 – Neubau Bioputenstall, Nutzungsänderung Maschinenhalle, Gem. Osterdorf
02
Infrastrukturmaßnahmen:
Antrag von StR Gallus auf „Grundsatzbeschluss zur Errichtung einer Umgehungsstraße/ Gewerbegebietsanbindung an die ST 2387“ in Bieswang
03
Verkehrsrecht:
Beschluss der Einleitung eines Verfahrens zur Entziehung der Widmung als öffentl. Ortsstraße des südlichen Teils (ca. 150 m) des „Übermatzhofener Weges“
04
Bauangelegenheiten:
a) Antrag von StR Satzinger vom 12.07.15 auf Erwerb von Baulandflächen auf der Stöß II b) Vorstellung und Beschluss der Erschließungsplanung des Büros VNI für das Baugebiet „Am Schlägle“ in Geislohe
05
Ortsrecht:
a) Erlass einer Satzung zur Erhebung von Verwaltungskosten für Amtshandlungen im eigenen Wirkungskreis der St. Pappenheim b) Korrektur des Beschlusses vom 25.03.14 hinsichtlich des Erlasszeitpunktes der Änderungssatzung der BGS-EWS vom 05.05.14
06
BildungseinrichtungEHP:
Vorstellung und Beschlussfassung des neuen Projekts im Europäischen Haus Pappenheim
Internationale Einladungen an EHP-Leiter Grzega
(EHP)Die Arbeit von Joachim Grzega, Leiter des Europäischen Hauses Pappenheim (EHP) und Professor an der Universität Eichstätt-Ingolstadt, findet nun auch immer mehr internationale Anerkennung. So war er nun zu einer Sprachwissenschaftler-Tagung an die Universität Innsbruck eingeladen. Dort sprach er als ein Hauptredner über seine Arbeit vor Akademikern aus vielen EU-Ländern, der Schweiz, Russland, Georgien, Südkorea und Japan. Insbesondere sollte Grzega sein Sprachlehrkonzept Sprach-Not-Arzt demonstrieren, da dieses nach der derzeitigen Forschungsliteratur die effizienteste Deutsch-Lehrmethode für Migranten und Flüchtlinge darstellt. Auch Grzegas internationale Eurolinguistik-Tagungen im EHP wurden lobend erwähnt. Grzega nutzte die Gelegenheit, um das Altmühltal auch für weitere Konferenzen anzupreisen. Eine weitere Einladung hat Grzega außerdem an die Universität Rom erhalten. Auch dort soll er seine Sprachlehrkonzepte und seine Arbeiten zum Zusammenhang zwischen Sprache, Denken und Handeln in Europa präsentieren.
Foto: EHP – Grzega_in_Innsbruck.pdf: EHP-Leiter Joachim Grzega (links stehend) bei einer internationalen Konferenz in Innsbruck
Kamen schon über 30 Mal aus Kamen
Die Stadt Pappenheim hat jetzt Gäste aus Kamen geehrt, die schon seit 1994 ihre Urlaubswochen im Pappenheimer Ortsteil Übermatzhofen verbringen. Dr. Renate Weskamp reiste mit ihrer Familie mehrmals im Jahr und deshalb schon über 30 Mal aus dem westfälischen Kamen nach Pappenheim.
Als sich Frau Dr. Renate Weskamp mit ihrer Familie im Jahre 1994 erstmals für ein Feriendomizil im Naturpark Altmühltal interessierte war für sie entscheidend, dass in ihrem Urlaubsdomizil eine Bahnstation, ein Freibad und ausgiebige Wandermöglichkeiten vorhanden sind. Die Wahl fiel damals auf Pappenheim. Seit dem ist die Familie regelmäßig im Ferienhaus Rudat in Übermatzhofen zu Gast.
Für ihre langjährige Treue zu Pappenheim wurden die weitgereisten Gäste kürzlich zusammen mit ihrer Gastgeberin Elfriede Rudat im Pappenheimer Rathaus empfangen.
Dort überreichte ihnen Bürgermeister Uwe Sinn im Namen des Touristikvereins und der Stadt Pappenheim als kleines Dankeschön eine Urkunde und ein auf Leinwand gezogenes Foto unserer Stadt. Bei einem Glas Sekt bedankte sich Sinn für die langjährige Treue zu Pappenheim. Dabei betonte er, dass langjährige und zufriedene Gäste bessere Werbeträger sind als es Prospekte je sein können.
„Wir kommen gerne nach Pappenheim weil es hier schön ist“, verrät Frau Dr. Weskamp, die im Urlaub vor allem Ruhe und Erholung sucht. Bei langen Wanderungen erkundet die Familie die Region. „Weißenburg ist unsere Hausstrecke“, erfahren wir im Gespräch und auch Richtung Monheimmer Alb und Richtung Eichstätt wird die Region bei Wanderungen erkundet. Im Urlaub bleibt das Auto weitgehend stehen. Höchstens mal zum Einkaufen wird es benutzt. Mit dem Zug allerdings fahren die treuen Gäste öfters mal nach Nürnberg oder München. Besonders lobende Worte haben sie für das Pappenheimer Freibad, in dem sie an heißen Tagen Ruhe und Erholung finden. Besonders schätzen sie am Freibad die weitläufige Liegewiese und die Rutsche, weil durch letztere das Schwimmbecken deutlich entlastet und dadurch zum ruhigen Schwimmen geeigneter geworden ist.