Einstimmiges Votum für Ambulante Wohngemeinschaft

Zur zukünftige Nutzung des vormaligen Bieswanger Schulhauses hat sich jetzt der Stadtrat einstimmig für das Konzept der Diakonie und damit für die Schaffung einer ambulanten Wohngemeinschaft für Senioren entschieden.

Erneut war das vormalige Bieswanger Schulhaus Gegenstand der Beratungen im Pappenheimer Stadtrat. CSU-Fraktionsvorsitzender Florian Gallus, hatte Antrag auf die Fassung eines Grundsatzbeschlusses gestellt. In diesem Beschluss wollte Gallus festgelegt haben, dass das Gebäude künftig als Einrichtung für Senioren genutzt werden soll. Wie berichtet, hatte der Landkreis bereits im Juli das Schulhaus anmieten wollen, um in dem Gebäude unbegleitete jugendliche Flüchtlinge unterzubringen. Dieses Ansinnen hat der Stadtrat schon wenige Tage nach Eingang des Mietgesuchs in einer nichtöffentlichen Sitzung per Beschluss abgelehnt.

Da das Gebäude auch aus Gründen des Brandschutzes wohl nicht mehr als Schulhaus verwendet werden kann und die aufwändige Reparatur oder der Austausch der Heizung kurzfristig ansteht, könne die Stadt nur verkaufen oder anderweitig nutzen, wurde beim Themenvortrag im Stadtrat deutlich. (Siehe auch unsere früheren Artikel zum Bieswanger Schulhaus)

Nachdem die Diakonie, das BRK und die Lebenshilfe Weißenburg ihre Konzepte für eine zukünftige Nutzung des Bieswanger Schulhauses dem Stadtrat in öffentlicher Sitzung vorgestellt hatten (wir haben berichtet), befasste sich der Bauausschuss in zwei Sitzungen mit der Thematik. Vom Bauausschuss wurde dem Stadtrat das Nutzungskonzept der Diakonie empfohlen, das eine ambulante Wohngemeinschaft für Senioren vorsieht. Entscheidendes Merkmal dieses Konzeptes ist die Betreuung der Senioren tagsüber von etwa 08:00 bis 17:00 Uhr in einer Seniorentagesstätte, wie sie von CSU Fraktionsvorsitzenden Florian Gallus von vornherein favorisiert wurde. Entsprechend zufrieden zeigte sich Gallus deshalb auch bei seinen Ausführungen. Mit der Empfehlung des Bauausschusses sei ein erster wichtiger Schritt in Richtung Wohnen im Alter gemacht, was Gallus als eine gute Investition erkennt. Gleichzeitig – so Gallus – stärke man mit dem Projekt die Standortfaktoren im ländlichen Raum deshalb, weil „die Menschen im Alter dort wohnen bleiben können, wo sie sich niedergelassen und ihr Leben lang gewohnt haben“, meinte der CSU-Fraktionsvorsitzende. Zur Finanzierung des Projektes gebe es laut Gallus nicht nur eine Förderung des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) sondern auch das Pfistererbe stehe zur Verfügung, weil die geplante Maßnahme dem letzen Willen der Erblasserin zu einhundert Prozent Rechnung trage. Es gebe viele gute Gründe, den Umbau des Schulhauses zielstrebig voranzutreiben. Gallus erinnerte auch an die Wahlprogramme in denen sich alle Parteien und Wählergruppen auf die Fahnen geschrieben hatten, für die Senioren etwas zu tun.

Auch der neue Fraktionsvorsitzende der BGL, Karl Satzinger, zeigte sich mit dem Beschlussvorschlag zufrieden. Satzinger war es, der die Soziale Nutzung des Bieswanger Schulhauses im Juni 2015 erstmals dem Stadtrat vorgeschlagen hatte. Jetzt freue er sich, dass das Schulhaus nicht verkauft wird. Im Bauausschuss sei mit dem geplanten Nutzungskonzept ein guter Weg begonnen worden, der nun weitergeführt werden müsse.

Den Zeitfaktor wollte Walter Otters, Fraktionsführer der FW bei der weiteren Entwicklung des Projektes berücksichtigt wissen. Erste Ergebnisse solle man im April oder Mai dem Stadtrat vorlegen. Da nicht klar ist, ob zu dieser Zeit schon vorzeigbare Ergebnisse vorliegen einigte man sich darauf, dass im April 2016 einen Sachstandbericht vorgelegt wird.

SPD Fraktionschef Gerhard Gronauer machte zunächst deutlich, dass von Stadtrat Karl Satzinger die Initiative für das Projekt ausging, wofür er ihm dankte. Zudem sei es auch aus seiner Sicht eine gute Sache, dass die Maßnahme über das Pfistererbe finanziert werden kann.

In der Bieswanger Gesellschaft sei das Projekt gut angekommen, stellte Stadtrat Friedrich Hönig fest. Er zeigte sich überzeugt, dass die Einrichtung in Bieswang positiv aufgenommen wird.

Einstimmig sprach sich der Pappenheimer Stadtrat per Beschluss, für das Konzept der Diakonie Weißenburg aus. Schon bald soll es zu Verhandlungen mit dem Träger kommen um die Umsetzung des Konzeptes voranzubringen.

  pfister_grabinschriftDas Erbe der Marie Pfister
Das Erbe der 2006 verstorbenen Marie Pfister beziffert sich derzeit auf rund 600.000 Euro Barmittel. Hinzu kommen jährliche Erträge aus Verpachtungen. Gegenstand des Erbes ist auch ein landwirtschaftliches Anwesen in Bieswang.

Im Testament vom 27.04.2000 heißt es, dass die Stadt Pappenheim als Erbe eingesetzt wird. Weiter ist in dem Testament ausgeführt:

pfister_marie-01….. Es ist mein Wunsch, dass die Stadt mit meinem Erbe wie folgt verfährt:
Mein Anwesen in Pappenheim Bieswang, Meiergasse 3, samt den landwirtschaftlichen Grundstücken soll nicht veräußert werden. Nach Möglichkeit sollen Stall und Scheune, soweit die hinterlassenen Ersparnisse und die Erträge reichen, für Wohnzwecke ausgebaut und vermietet werden, die landwirtschaftlichen Grundstücke sollen verpachtet werden.
Von den Miet- und Pachterträgen ist das Anwesen zu erhalten. Das Anwesen soll den Namen „Feierabendhaus“ erhalten …….“

pfister_anwesenEntscheidend in diesem Testament ist das Wörtchen „soll“. Es gab nämlich schon ein Testament vom 19.02.1985, in dem ausgeführt war, „ Mein Anwesen Pappenheim/ Bieswang, Maiergasse 3 samt landwirtschaftlichen Grundstücken darf nicht veräußert werden. …….“. Der damalige Bürgermeister Peter Krauß hat, wie er uns erklärt, Marie Pfister damals davon überzeugen können die Formulierung „darf nicht“ in „soll nicht“ abzuändern.

Der Nachlassverwalter, gleichzeitig Pappenheims vormaliger Bürgermeister Peter Krauß ist mit dem Ratsbeschluss nicht recht zufrieden „Von der Umwandlung des Schulhauses in eine Seniorenbetreuungsstätte bin ich persönlich nicht überzeugt. Hier wäre ein Erweiterungsbau des Georg Nestlerhauses sinnvoller“, teilt er auf unsere Anfrage mit. Krauß fügt sich aber notgedrungen dem Ratsbeschluss. „nun ja, der Stadtrat hat entschieden, das muss man akzeptieren“ meint schließlich.




Ladendiebstahl

Am Montag, 14.12.2015, gegen 19.20 Uhr, beobachtete eine Verkäuferin in einem Pappenheimer Verbrauchermarkt eine Frau, die Tabak in ihre Jackentasche steckte und den Markt, ohne den Tabak zu bezahlen, verlassen wollte. Bei der anschließenden Nachschau im Rucksack der 46-jährigen Frau wurden noch verschiedene Lebensmittel aufgefunden, die die Frau ebenfalls ohne zu bezahlen eingesteckt hatte. Das Diebesgut, das einen Wert von ca. 18 EURO hatte, musste die 46 Jahre alte Frau im Markt belassen, gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen Ladendiebstahles eingeleitet.




In der Tiefgarage eingesperrt

Einen Schrecken bekam ein 20 Jahre alter Ellinger, der am Samstag, 12.12.2015, seinen Pkw ordnungsgemäß in der Tiefgarage, Marktgasse, geparkt hatte. Als der junge Mann gegen 19.00 Uhr sein Fahrzeug abholen wollte, war die Tiefgarage, die normalerweise bis 20.00 Uhr geöffnet hat, bereits verschlossen. Die herbeigerufene Streife konnte eine Verantwortliche der Hausverwaltung erreichen, die über einen Anwohner veranlasste, dass die Tiefgarage wieder aufgesperrt wurde. Der 20-jährige Pkw-Fahrer konnte aus seiner misslichen Lage befreit werden.




Geplanter Wechsel an der BGL-Fraktionsspitze

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Karl Satzinger führt jetzt die Stadtratsfraktion der Bürgerliste.

In der Stadtratsfraktion der Bürgerliste (BGL) hat es einen Wechsel an der Spitze gegeben. Nach knapp zwei Jahren übergibt Alexius Lämmerer den Fraktionsvorsitz in jüngere Hände.

Mit einer Erklärung im Rahmen der Dezembersitzung des Pappenheimer Stadtrates hat Alexius Lämmerer den Fraktionsvorsitz der BGL abgegeben. „Wie bei der Gründung der Fraktion vorgesehen“, erklärte Lämmerer „soll der Vorsitz innerhalb der Bürgerliste nach etwa zwei Jahren auf Herrn Karl Satzinger übergehen.“ Damit wird die BGL-Fraktion jetzt von dem 51-jährigen Unternehmer aus Göhren geführt.




Schlüsselzuweisungen für Pappenheim erneut angestiegen

Aus dem Landtag wurde jetzt die Höhe der Schlüsselzuweisungen für das Jahr 2016 von Manuel Westphal, dem CSU Wahlkreisabgeordneten und von Stefan Schuster, dem SPD Betreuungsabgeordneten für unseren Landkreis und die Landkreisgemeinden mitgeteilt.

Im kommenden Jahr fließen 34.605.672 Euro aus den Schlüsselzuweisungen in den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Pappenheim erhält mit fast 1, 2 Millionen Euro den höchsten Betrag seit fünf Jahren. Die kreisangehörigen Gemeinden erhalten zusammen 20.042.300 Euro, der Landkreis 14.563.372 Euro.

Die Schlüsselzuweisungen sind die wichtigsten staatlichen Zahlungen im Rahmen des kommunalen Finanzausgleiches. So werden die Kommunen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen an den Steuereinnahmen des Freistaats beteiligt. Grundlage für die Zuweisung sind die Steuereinnahmen der betreffenden Kommunen aus dem Jahr 2014.

Insgesamt steigen die Schlüsselzuweisungen im kommenden Jahr bayernweit um rund 90,7 Millionen Euro auf rund 3,23 Milliarden Euro. Das sind 2,9 Prozent mehr als im Vorjahr 2015.

Mehr Schlüsselzuweisungen führen zu mehr finanziellem Handlungsspielraum und damit zu mehr Gestaltungsmöglichkeiten.

Die Gemeinden des Landkreises bekommen insgesamt 988.436 Euro mehr Schlüsselzuweisungen.

Unterschiedlich ist dagegen die Entwicklung der Schlüsselzuweisungen bei den einzelnen Gemeinden des Landkreises im kommenden Jahr:

  • Pappenheim erhält Schlüsselzuweisungen in Höhe von 1 189 880 Euro, das in im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 13.812 Euro (1,2 Prozent)
  • Weißenburg erhält Schlüsselzuweisungen in Höhe von 1.134.616 Euro, das ist ein Plus von 253.624 Euro (28,8 Prozent).
  • Solnhofen kann für 2016 sogar mit einer Erhöhung von 51,7 Prozent auf 512.312 Euro rechnen, das sind 174.508 Euro mehr als im laufenden Jahr.
  • Treuchtlingen erhält Schlüsselzuweisungen in Höhe von 3.126.440 Euro, das ist ein Minus von 630.264 Euro (16,8 Prozent).

Nachfolgend die Schlüsselzuweisungen für alle Landkreisgemeinden:

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Pia Brunnenmeier als Stadträtin vereidigt

Pia Brunnenmeier wurde bei der jüngsten öffentlichen Sitzung des Pappenheimer Stadtrates als Stadträtin der SPD-Fraktion vereidigt. brunnenmeier-piaSie rückt für den im Oktober verstorbenen Stadtrat Manfred Kreißl nach und übernimmt auch dessen Sitze in verschiedenen Gremien. Auch für das Referat Stadtentwicklung übernimmt Brunnenmeier die Nachfolge von Manfred Kreißl.

Vor dem Eintritt in die Tagesordnung der öffentlichen Stadtratssitzung am 10.12.2015 wurde Pia Brunnenmeier von Bürgermeister Uwe Sinn als Stadträtin vereidigt. Mit 393 Wählerstimmen ist sie Listennachfolgerin von Manfred Kreißl, der im Oktober 2015 überraschend verstorben ist. Mit der Ablegung des Diensteides ist Pia Brunnenmeier die dritte Frau im Stadtrat. Während die CSU, FW und BGL keine Frauen in ihren Fraktionen haben, beträgt die Frauenquote bei der SPD-Fraktion jetzt 60 %.
Die Übernahme der Ämter und Sitze in den verschiedenen Gremien wurde in mehreren Einzelbeschlüssen vom Stadtrat einstimmig beschlossen.

Eidesformel für Stadträte
“Ich schwöre Treue dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung des Freistaates Bayern. Ich schwöre, den Gesetzen gehorsam zu sein und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen. Ich schwöre, die Rechte der Selbstverwaltung zu wahren und ihren Pflichten nachzukommen, so wahr mir Gott helfe. “

 Damit ist Brunnenmeier jetzt Referentin für die Stadtentwicklung Pappenheim. Sie hat Sitz und Stimme im Grundstück-Bau- und Bauhofausschuss und ist Stellvertreterin im Stadtwerkeausschuss für Anette Pappler. Diese übernimmt den Ausschusssitz des verstorbenen Manfred Kreißl.

In der Lokalen Arbeitsgruppe (LAG) Monheimer Alb wird die Neustadträtin als Sozialpartner Mitglied im Exekutivausschuss werden. Letztlich wird sie im Schulverband Pappenheim-Solnhofen Mitglied der Schulverbandsversammlung sein.

 




Häuslicher Unfall

Am Donnerstag, 10.12.2015, gegen 16.30 Uhr, kam es in einem Pappenheimer Ortsteil zu einem häuslichen Arbeitsunfall, bei dem sich ein 49 Jahre alter Mann eine Beinverletzung zuzog. Der Geschädigte wollte in einem Nebenraum Holz mit einer Handkreissäge schneiden, rutschte mit der Säge ab und zog sich am Bein eine größere Wunde zu. Der 49-jährige wurde mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus Eichstätt verbracht.




Sportfreunde starten mit Schafkopfturnier

Die Sportfreunde Bieswang starten in das Jahr 2016 mit ihrem traditionellen Schafkopfturnier, das weit über die Pappenheimer Region hinaus bekannt und beliebt ist. In diesem Jahr bekommt der Gewinner 200 Euro in Bar. Den erfolgreichen Kartlern winken weiter Geld und Fleischpreise.

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Preisträger gesucht

Der Kreisjugendring und die Kommunale Jugendarbeit sind wieder auf der Suche nach ehren(s)werten Jugendleiter/innen im Landkreis. Nennungen sind bis zum Jahresende möglich – Ehrung beim Empfang der Jugendarbeit 2016 in Treuchtlingen  – Buffet, Musik von Oceanside und Comedy mit Martin Frank

Regelmäßig zum Jahresende hin machen sich Kommunale Jugendarbeit und Kreisjugendring auf die Suche nach „ehren(s)werten“ Personen aus der Jugendarbeit. Bereits das siebte Jahr in Folge loben die Veranstalter den Ehrenamtspreis der Jugendarbeit aus. Das Engagement der Preisträger wird dann im Rahmen des „Empfangs der Jugendarbeit“ 2016 in Treuchtlingen öffentlich gewürdigt. Da sich bei der Ehrung die Höhe des Preisgeldes durchaus in Grenzen hält, wird umso mehr Wert auf einen feierlichen Rahmen mit Musik, Comedy und herzhaftem Buffet gelegt.

Nach der Musik von Oceanside und den im Mittelpunkt stehenden Ehrungen der Preisträger durch Landrat Gerhard Wägemann werden sich die Besucher auf einen etwas anderen als den hiesigen Dialekt einstellen müssen. Damit es auch nach dem Faschings-Ende noch halbwegs lustig weitergeht, haben sich die Organisatoren um die Verpflichtung eines 22jährigen aufstrebenden Comedian bemüht. Mit Martin Frank, aufgewachsen in einem Dorf in der Nähe von Passau, gelang es, jemanden zu verpflichten, dem die Situation auf dem flachen Land bestens vertraut ist. Der Komiker, Sänger, Schauspieler, Standesbeamte, Landwirt und Pfarrgemeinderat wird auf unterhaltsame Art von seiner Kindheit und Jugend im niederbairischen Hutthurn erzählen. Eingeladen zu dem kurzweiligen, kulinarischen Abend sind aktive Menschen aus der Jugendarbeit, kommunale Jugendbeauftragte und der Jugendarbeit verbundene Politiker.

Damit allerdings am Donnerstag, den 18. Februar 2016 in der Stadthalle Treuchtlingen kräftig geehrt und gefeiert werden kann, müssen vorher noch die Preisträger/innen vorgeschlagen und ausgewählt werden. Die Veranstalter rufen deshalb dazu auf, bis zum 31. Dezember 2015 geeignete Vorschläge einzureichen. Einzige Einschränkung bei der Nominierung von Einzelpersonen, Gruppen und innovativen Projekten ist die Maßgabe, dass es sich immer um Jugendarbeit im Landkreis Weißenburg/Gunzenhausen handeln muss.

Vorschlagen darf jede/r, besonders erwünscht sind Vorschläge aus aktiven Gruppen, Initiativen und Jugendverbänden. Die Organisatoren behalten es sich vor, die Vorschlagsliste ggf. durch eigene Ideen zu ergänzen. Da Jugendarbeit von Schnelllebigkeit und Veränderung geprägt ist, kann für eine Ehrung auch eine kurzzeitige Tätigkeit, bzw. eine neue Idee oder kreative Aktion genügen. Die Anzahl an Tätigkeitsjahren ist deshalb nur eines von vielen Auswahlkriterien.

Informationen zum Ehrenamtspreis der Jugendarbeit gibt es bei der Kommunalen Jugendarbeit (09141/902-251), beim Kreisjugendring (09141/902-250) und im Internet unter www.kjrwug.de

 




Unfälle in und bei Pappenheim

Zwei Verkehrsunfälle ereigneten sich gestern in und bei Pappenheim, bei dem insgesamt 4000 Euro Schaden entstand. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt.

An Engstelle zurückgefahren
Am Montag, 07.12.2015, gegen 11.25 Uhr, ereignete sich an der Engstelle in der Bgm.-Rukwid-Straße ein Verkehrsunfall mit ca. 2000 EURO Sachschaden, verletzt wurde niemand. Eine 29-jährige Pkw-Fahrerin musste zunächst an der Engstelle anhalten und bemerkte dann beim Anfahren einen entgegenkommenden Bus. Daraufhin ließ sie ihr Fahrzeug etwas zurückrollen und übersah hierbei den hinter ihr stehenden Pkw eines 37-jährigen Pappenheimers, dessen Fahrzeug im Frontbereich beschädigt wurde.

Von der Fahrbahn abgekommen
Am Montag, 07.12.2015, gegen 08.50 Uhr, befuhr ein 43 Jahre alter Pkw-Fahrer die Staatsstraße 2230 von der Heusteigenkreuzung in Richtung Pappenheim. In der „Steinmauerkurve“ kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und beschädigte einen Leitpfosten. Zudem wurde im Bereich der Unfallstelle die Staatsstraße erheblich verschmutzt, was eine Reinigung durch die Straßenmeisterei erforderlich machte. Der Sachschaden am Pkw des Unfallverursachers beläuft sich auf ca. 2000 EURO, der Fremdschaden beträgt ca. 200 EURO.




Wetterlage verursacht Großalarm

Zu einem Einsatzalarm von Feuerwehr, Rettungsdienst, Notarzt und Polizei kam es am Nikolaussonntag gegen 23:00 Uhr in der Pappenheimer Bahnhofstraße. Erfreulicherweise stellte sich heraus, dass es zu keinerlei Gefahren- oder Schadenslage gekommen war. Rauchentwicklung auf der Straße war durch die Wetterlage entstanden.

Sirenenalarm gab es am Sonntag, 06.12.2015 gegen 23:00 in Pappenheim. Kurze Zeit später rückten mehrere Feuerwehrfahrzeuge, Fahrzeuge des Rettungsdienstes und der Polizei in der Bahnhofstraße an. Grund für den Alarm war die Feststellung gewesen, dass sich im Bereich der Bahnhofstraße starker Rauch gebildet hatte. Aus diesem Grund wurde von einem Anwohner aus der Nachbarschaft Brandalarm ausgelöst. Beim Alarm war man von einem Zimmerbrand augegangen.

Glücklicherweise konnte durch die Einsatzkräfte festgestellt werden, dass es keine Gefahrenlage gab. Durch die Inversionswetterlage wurde der Rauch von Kamin eines Mehrfamilienhauses nach unten in den Bereich der Straße gedrückt.




Müll- und Abfallinformationen 2016

Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen verteilt derzeit die Müllfibel 2016 an alle Haushalte. Es wird gebeten, die Vorverlegung der Biotonnenleerung in der Weihnachtswoche beachten. Eine Wertsoff-Sammeltasche ist an allen Wertstoffhöfen erhältlich. Abfuhrkalender gibt es via Internet

In diesen Tagen wird die Müllfibel für das Jahr 2016 an alle Haushalte verteilt. In der Broschüre der Abfallwirtschaft findet man vielfältige Informationen rund um das Thema Abfall:

  • Welche Möglichkeiten zur Abfallvermeidung gibt es?
  • Tipps zur Abfallsortierung.
  • Wie beantragt man die Abholung von Sperrmüll?
  • Sondermüll – was ist zu beachten?
  • Was wird über die Abfallgebühren finanziert?
  • Hinweise zum Umgang mit Nachtspeicheröfen.
  • Adressen, Öffnungszeiten und Abgabemöglichkeiten an den Wertstoffhöfen.
  • Und natürlich die Abfuhrtermine für die Bio-, Papier und Restmülltonnen sowie den Gelben Sack.

Unter
www.landkreis-wug.de/abfuhrkalender
lässt sich der jeweils individuelle Abfuhrplan erstellen, bei dem die Feiertagsverschiebungen bereits berücksichtigt wurden.

Die letzten durch Feiertage bedingten Verschiebungen in diesem Jahr finden in der Weihnachtswoche statt:

  • Die Abfuhr der Biotonnen wird jeweils um einen Tag vorverlegt.

Um den Zwei-Wochen-Leerungsrhythmus beizubehalten, gilt ab 2016 die Regel: Restmüll wird in den geraden Kalenderwochen und Bioabfall in den ungeraden Kalenderwochen geleert.

Die Abfallwirtschaft macht darauf aufmerksam, dass die Recycling- und Wertstoffhöfe am Heilig Abend, an Silvester sowie am Samstag, den 2. Januar 2016 geschlossen bleiben.

Auch wenn unser Landkreis hohe Recyclingquoten aufweisen kann: es gibt noch Verbesserungspotential! Noch immer landen zu viele Wertstoffe im Restmüll und somit in der Verbrennungsanlage. Dabei könnten durch sorgfältiges Trennen wesentlich mehr Rohstoffe, vor allem Metalle, zurückgewonnen werden. Viele Kunststoffe könnten recycelt werden und Altkleider und Schuhe könnten sogar weiterverwendet werden!

Unter dem Motto „Verbrennt mich nicht zu Asche – packt mich in die Wertstofftasche!“
stellt die Abfallwirtschaft an allen Wertstoffhöfen die Wertstoff-Sammeltasche zur Verfügung, in der vom defekten Mixer über alte Werkzeuge bis hin zur Gießkanne und Altkleidern Wertstoffe für den nächsten Besuch am Wertstoffhof aufbewahrt werden können.