Der Pappenheimer Untergrund

Beim historischen Stammtisch des Heimat- und Geschichtsvereins Pappenheim und Ortsteile e.V. erläuterte der Mittelarchäologe Wolfgang Steeger seine Funde im Bereich der Grabungen für den Kanal in der Deisingerstraße. Dem interessierten Publikum erklärte Steeger den Zusammenhang der Funde mit Rückschlüssen auf die Besiedelung der Deisingerstraße.

Weit über 100 Funde hat der Mittelalterarchäologe Wolfgang Steeger schon aus den Erdschichten im Untergrund der Deisingerstraße gesichert, beschrieben und dokumentiert. „Es ist nichts spektakuläres dabei“, erklärt Steeger, aber es habe doch wesentlich mehr Funde ergeben als er erwartet habe. Dabei handelt es sich nicht um eine Ausgrabung, sondern lediglich um eine Suche in den unberührten Erdschichten im Randbereich des Kanalgrabens. Es ist ein aufwändiges Geschäft, denn die Funde werden mit  Geodaten eingemessen und vor Ort fotografiert, bevor sie teilweise in Bruchstücken gesichert werden.

Interessant ist die Tatsache, dass es insbesondere im Bereich der Einmündung Bauhofstraße Hinweise und auch entsprechende Funde gab, die auf eine Eisenverhüttung in der vorchristlichen Keltenzeit hindeuten. „Dann ist 1.000 Jahre nichts passiert“ stellt Steeger fest, denn die nächsten Funde weisen auf das Hochmittelalter (12.bis 13. Jahrhundert) hin. Grund hierfür könnte sein, dass der Verlauf des Altmühlufers bis an den Burgberg heranreichte. Aus der Zeit des Mittelalters  finden sich Reste von Bauten und handwerklichen Anlagen. „Die Deisingerstraße könnte das erste Industriegebiet in Pappenheim gewesen sein“, vermutet Steeger. Allerdings bräuchte es hier noch genauere Untersuchungen und vor allem Grabungserweiterungen um hier konkrete Ergebnisse zu bekommen. Derzeit hat der Archäologe neben Fundstücken aus der vorchristlichen Eisenverhüttung  mehrere Pfosten von baulichen Anlagen, Keramik- und Glasstücke, sowie Profile von Lehmöfen gefunden. Die Funde werden nach der Erfassung und Beschreibung an das Landesamt für Denkmalpflege zur Begutachtung übersandt. Dann kommen die Funde nach Pappenheim zurück, denn sie sind Eigentum der Stadt Pappenheim. „Es ist ein toller Befund, weil wir was über die Stadt herausgefunden haben. Damit hätte ich nicht gerechnet“, stellte Steeger bei seinem Vortag fest.
Nach dem Vortrag konnten die Besucher einige  Fundstücke  genauer betrachten, dem Experten auch die eine oder andere Frage stellen.




Chatverläufen und Ohrfeige

Am Samstagabend stellte eine 24jährige Weißenburgerin auf dem Handy ihres 34jährigen Lebenspartners aus Treuchtlingen Chatverläufe mit anderen Frauen fest. Deswegen stellte sie ihren Partner zur Rede. „Nach einem intensiven und lautstarken Streit verpasste der 34jährige seiner  Lebenspartnerin zum krönenden Abschluss noch eine donnernde Ohrfeige“, heißt es im Bericht der Polizei, die den Streit schlichten musste. Natürlich war eine Anzeige wegen Körperverletzung die Folge des polizeilichen Einsatzes. Die Geschlagene verließ die Wohnung und kehrte nach Weißenburg zurück. Beim „Schläger“ wurde deutlicher Alkoholkonsum festgestellt.




Unfallflucht am EDKA-Parkplatz

Am Samstagnachmittag in der Zeit zwischen 16.15 Uhr und 17.05 Uhr wurde auf dem Parkplatz des Edeka-Marktes in Pappenheim ein schwarzer VW Golf am vorderen linken Kotflügel angefahren. Es entstand ein Sachschaden von ca. 1000 Euro. Der Verursacher des Schadens hat sich – ohne sich um den Schaden zu kümmern – von der Unfallstelle entfernt. Wer hat Wahrnehmungen zu diesem Vorfall gemacht? Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei Treuchtlingen zu melden.




Parken in der Innenstadt

Die Baustelle in der Pappenheimer Innenstadt ist für alle beteiligten eine Herausforderung. Die Geschäftsleute wiesen erneut darauf hin, dass alle Geschäfte während der Bauphase geöffnet haben und auch größtenteils mit dem Pkw erreichbar sind. In der Deisingerstraße wurde das Baufeld auf Höhe der Fa. Dengler aufgelöst, sodass wieder Parkplätze in der Innenstadt der Deisingerstraße entstanden sind. In die Deisingerstraße kann von Süden her (aus Richtung Fa. Schindler) eingefahren werden. Kurzzeitparkplätze stehen auch in Graf-Carl-Str. zur Verfügung. Wer sein Fahrzeug länger abstellen möchte kann die Parkmöglichkeiten auf der Stadtwerkeinsel (350m bis zur Einmündung Stöbergasse), auf der Pfarrwiese (340 m bis zur Einmündung Stöbergasse) und auf der Lach/Volksfestplatz (400 m bis zur Einmündung Stöbergasse) nutzen.




So erreichen Sie bei Baustellenbetrieb die Geschäfte

Die Pappenheimer Geschäfte sind auch in der Zeit der Innenstadtsperrung größtenteils mit dem Pkw erreichbar. Nachfolgend finden Sie stets den aktuellen Plan mit der Lage der Baustelle. Derzeit kann vom Süden her (aus Richtung Fa. Schindler) bis zum Citykaufhaus an der Herrenschmidgasse befahren werden. Hier finden Sie auch eine Übersicht der Ausweichparkplätze Stadwerkeinse, Pfarrwiese und Lach/Volksfestplatz. 2551


Parken und einkaufen in der Pappenheimer Altstadt




Zusammen mit den Wegbegleitern gefeiert

Der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. (HGV), hat kürzlich sein 10-jähriges Vereinsjubiläum im evangelischen Gemeindehaus zusammen mit vielen Wegbegleitern gefeiert, die den Verein in vielerlei Hinsicht unterstützt haben.

Lebendige Geschichte
Dekan Popp als Hausherr der Veranstaltung begrüßte die rund 130 Gäste. Er hatte in der 10-jährigen Geschichte mehrfach die Räume der evangelischen Kirchgemeinde für Veranstaltungen zur Verfügung gestellt. Es ist ja gemessen an den 800 Jahren alten Balken im Gemeindehaus noch ein Verein in den Kinderschuhen. Aber – so Dekan Popp – „wenn es den Verein nicht gäbe, dann müsste man ihn erfinden“. Denn mit 186 Veranstaltungen hat der heute 43 Mitglieder zählende Verein allerhand geleistet.

Renate Prusakow, die den Verein am 12.Janaur 2007 im Gasthaus zum Goldenen Löwen zusammen mit Brigitte Boscher, Hilde Goertz, Erika Lenk, Hans Navratil, Friedrich Obernöder, Stephan Reuthner und Andreas Schwenk im Gasthaus zum Goldenen Löwen gegründet hat freute sich, dass so viele Wegbegleiter des Vereins gekommen waren. So konnte sie mit Gräfin Ursula zu Pappenheim, MdL Manuel Westphal, Landratstellvertreter Peter Krauß sowie Sparkassen-Vorstandsmitglied Rita Smischek und Filialleiterin Stefanie Mehringer echte Freunde und Förderer des Vereins begrüßen. Diese haben dem Verein im Verlauf der Veranstaltung einen Scheck überreicht (wir haben berichtet).

Vom Geschichtsverein „Die Pappenheimer“ aus Gräfenthal war eine stattliche Abordnung  gekommen. Hans-Peter Zuttel aus Zürich ist ein Nachfahre des berühmten Pappenheimer Mesners und Siebmachers Johann Martin Zuttel. Seit vielen Jahren ist er dem HGV und der Stadt Pappenheim freundschaftlich verbunden und so ist er auch zum 10-jährigen Vereinsjubiläum angereist.

Lebendige Geschichte für alle, das, so betonte Renate Prusakow sei das Ziel des Vereins, der derzeit 43 Mitglieder zählt. Die stattliche Anzahl von Veranstaltungen der vergangenen 10 Jahre  sind in einer Chronik dargestellt, die die Vorsitzende bei der Jubiläumsfeier präsentierte. In dem 64-seitigen Heft findet sich eine Bilddokumentation durch die 10-jährige Vereinsgeschichte. Dargestellt werden in der Broschüre auch die Spuren der Pappenheimer in Brandenburg, Gräfenthal, Lützen, Stade, Cuxhaven.

Als schönste und erfolgreichste Veranstaltung erkennt Renate Prusakow „Das Seil der Verbundenheit“. Beim Historischen Fest im Jahre 2007 hatten Vereine und Gruppen aus allen Ortsteilen aus Einzelstücken ein 1,3 km langes Seil um den Burgberg geknüpft.  Als symbolische Erinnerung an diese Gemeinschaftaktion knüpften Kinder der Grundschule Pappenheim zusammen mit Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern einige Seilstücke zusammen.
Die Chronik des HGV ist derzeit in der Tourist-Information zu bekommen.

Wie bei vielen Vereinsveranstaltungen so gestaltete auch diesmal die Stadtkapelle Pappenheim mit Dirigentin Ina Stengl den musikalischen Rahmen. Zu Ehren von Gräfin Ursula zu Pappenheim eröffneten Sie die Feierstunde mit dem Pappenheimer Marsch.

Die Grußworte
„Wer seine Geschichte nicht kennt, kann seine Gegenwart nicht verstehen und seine Zukunft nicht gestalten“, hob Landtagsabgeordneter Manuel Westphal bei seiner Festrede hervor. Mit der Geschichte Pappenheims habe der Verein ein reiches Betätigungsfeld. Besonders zu loben sei dabei, dass der Verein gerade dabei sei, mit viel Engagement die reichhaltige Geschichte der Juden in der Stadt professionell dokumentieren und weltweit abrufbar darstellen will.

Die reichhaltige Geschichte, die auch eng mit den Pappenheimer Reichserbmarschällen verbunden ist hat Pappenheim seinen berühmten Spruch „Daran erkenn´ ich meine Pappenheimer“ zu verdanken. Diese kommen in dem  3. Akt des Schillerdramas  Wallensteins Tod vor. Die Bedeutung dieses Ausspruchs deute auf die Treue und Zuverlässigkeit des Pappenheimer Regiments im Dreißigjährigen Krieg hin. Mit 186 Veranstaltungen in 10 Jahren habe der Verein erstaunliches geleistet. Für dieses Engagement bedankte sich Westphal bei allen, die daran beteiligt waren und wünschte, dass man weiterhin mit so viel Herzblut dem Anspruch gerecht werden, in die Geschichte einzutauchen und sie lebendig und für jedermann verständlich darzustellen.

Viel Lob gab es auch von Landratstellvertreter Peter Krauß der sich erinnerte, dass der Verein ursprünglich belächelt wurde sich aber schnell in Pappenheim etabliert hat. Gemessen an den Jubiläen bei denen er sonst Grußworte zu sprechen habe seien 10 Jahre keine lange Zeit, das Besondere sei jedoch Vielzahl und Vielfalt der Angebote und Veranstaltungen in einem breiten Betätigungsfeld der Pappenheimer Geschichte. Er selbst habe auch schon als Herausgeber des Büchleins „Die Pappenheimer Bettschoner“ anlässlich seines 70. Geburtstages mit dem HGV zusammengearbeitet. Damals hatte der Verein die komplette Gestaltung des Werkes übernommen. Krauß wies auch auf die weit gestreuten Spuren der Pappenheimer hin, denen der HGV schon mehrfach nachgereist ist. Dabei hat sich eine schon seit vielen Jahren bestehende Freundschaft mit  dem Geschichtsverein „Die Pappenheimer“ in Gräfenthal entwickelt. Immer wieder sei er mit dem HGV nach Gräfenthal gereist. Erst kürzlich habe er zusammen mit dem HGV aus Pappenheim das 25-jährige Jubiläum der Pappenheimer in Gräfenthal besucht.

In Vertretung für Bürgermeister Uwe Sinn überbrachte Kulturreferentin Christa Seuberth den Dank und die Anerkennung der Stadt Pappenheim.

Theatergruppe Pappenheim
Ein ganz besonderes Geschenk überbrachte die Theatergruppe Pappenheim, die für den HGV immer wieder besondere historische Begebenheiten in Szene setzte. Zum Jubiläum kam Bürgermeister Rukwid (Bernhard Pappler) höchst persönlich mit Gehrock und Zylinder, um den Festgästen über Pappenheimer Personen und Besonderheiten  zu berichten, die in der Welt aufhorchen ließen. „Denn Pappenheim und die Pappenheimer machten in allen Jahrhunderten von sich reden“, erinnerte sich Bürgermeister Rukwid alias Bernhard Pappler. Zur Sprache kamen Personen und Begebenheiten.

Da gab es von Johannes Meyer zu berichten, der durch seine Schriften zu historischen Büromaschinen Weltruhm erlangte und für den im Jahre 2009 am Haus der vormaligen Druckerei Lampmann eine Erinnerungstafel enthüllt wurde. Die Dichterin und Romanautorin Sophie Hoechstetter (Anette Pappler) erschien sogar höchst persönlich und trug eines ihrer Gedichte vor.

Auch der Mesner und Chronist Johann Martin Zuttel (Peter Salisch) war zur Feier gekommen und berichtete von der Mohrentaufe aus dem Jahre 1733im gräflichen Haus. Ein Nürnberger Kaufmann hatte der Gräfin einen jungen Mohren zum Geschenk gemacht. In seinem Vortrag erinnerte Zuttel an die Taufzeremonie in welcher der Mohr den Namen „Friedrich Ludwig Jamaika“ erhielt.

Natürlich kam auch Marschall Friedrich Ferdinand zur Sprache, dessen viele Frauen und Kinder bei einer Marktplatzratscherei von Marianne Pappler, Britta Schober, Lydia Schmid, Pia Brunnenmeyer und Irene Salisch nähergebracht wurden.

Erinnert hat Bürgermeister Rukwid auch an die Frauenrechtlerin Dr. Dr. Bertha Kipfmüller und den Bau der Wohnanlage Waldfrieden im Jahre 1910.

„Daran erkenn´ ich meine Pappenheimer“ dieses Zitat aus dem Schillerdrama Wallsteins Tod stellten Wallenstein (Holger Wenzel) und der Gefreite aus dem Pappenheimer Regiment (Daniel Enderle) ins Rampenlicht, indem sie die die original Textpassagen aus dem dritten Akt zitierten.

Viel Dank und neue Ehrenmitglieder
Bevor die Gäste zu einem Imbiss eingeladen wurden, dankte die Vorsitzende all ihren engagierten Wegbegleitern. Sie bedankte sich bei den Damen der Tourist-Information und bei ihren fleißigen Helfern  im Verein. Als besonderer Ausdruck des Dankes wurde Erika Lenk, ohne die es das Straßenmuseum Pappenheim nicht geben würde zum Ehrenmitglied der Heimat- und Geschichtsvereins ernannt. Und auch Hans- Peter Zuttel aus Zürich erhielt diese Auszeichnung als Förderer und treuer Wegbegleiter des Vereins.

 

 

 




Hecht und Wurm im Bierpaket

(LRA)Sieben Brauereien aus Altmühlfranken haben gemeinsam mit der Zukunftsinitiative altmühlfranken ein besonderes Paket für Bierliebhaber entworfen. Das „BIER Paket altmühlfranken“ präsentiert die Biervielfalt der Region.In dem Paket findet sich auch Beier der Pappenheimer  Brauereien Hecht aus Zimmern und Wurm aus Bieswang.

Bier wird in Altmühlfranken großgeschrieben. Die Vielzahl der Brauereien in unserer Region präsentiert sich nun in einem gemeinsamen Gewand. Von sieben regionalen Brauereien findet sich je eine Biersorte zusammen mit einem formschönen Altmühlfranken-Glas im „BIER Paket altmühlfranken“.

Obwohl alle Biere mit den vier Zutaten Wasser, Hopfen, Gerste und Hefe nach dem bayerischen Reinheitsgebot von 1516 gebraut werden, schaffen es die Braumeister, dass jedes Bier seinen eigenen Geschmack hat und jede Brauerei eine eigene geschmackliche Linie verfolgt.

Die Brauereien Sigwart (Weißenburg), Strauß (Wettelsheim), Wurm (Bieswang), Felsenbräu (Thalmannsfeld), Hechtbräu (Zimmern), Ritter St. Georgen (Nennslingen) und die Schloßbrauerei Ellingen haben sich am „BIER Paket altmühlfranken“ beteiligt.

Auf der Messe Altmühlfranken in Weißenburg vom 20. bis 23. April 2017 wird das BIER Paket am Stand des Landkreises erhältlich sein.

Weitere Informationen und Verkaufsstellen finden Sie unter:

www.altmuehlfranken.de/bierpaket

Foto und Bildvorlagen Landratsamt




Die Goas Kerwa ruft

Es ist wieder so weit. Auch in diesem Jahr wird die Kirchweih- und Volksfestsaison in der südlichen Landkreisregion von der Übermatzhofener „Goaß-Kärwa“ eröffnet.

Übermatzhofener Kirchweih vom  21. -24. April 2017

Eröffnet wird das Kirchweihfest mit einem deftigen Mittagessen aus der Kirchweihküche der Jägerwirtschaft. Die traditionelle Musikprobe der Feuerwehrkapelle Langenaltheim wird es dann am Freitagabend geben.
Bis zum darauffolgenden Montag werden zur traditionsreichen Übermatzhofener Kirchweih wieder zahlreiche Gäste erwartet. Besonders beliebt sind die Wanderungen durch die landschaftlich reizvolle Region, nach der man sich bei einem kühlen Bier und einer deftigen Brotzeit in Übermatzhofen stärken kann.
An die jungen Kirchweihbesucher ist in Übermatzhofen auch gedacht. Auf dem Dorfplatz gibt es ein  Karussell, Schießbude und Verkaufsstände für Süßigkeiten und Spielwaren.
Historischer Ursprung der Übermatzhofener Kirchweih jedoch ist Kirchlein in Übermatzhofen, das dem heiligen St. Georg geweiht ist. In der Kirche, die ihre erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1560 findet, wird es am Sonntag einen Familiengottesdienst mit  Frau Pfarrerin Rohne geben.

Ein ganz besonderes Denkmal in Übermatzhofen ist der Opferstein vor dem Gotteshaus, der auf eine keltische Besiedelung in vorchristlicher Zeit hinweist.

In der Hoffnung auf ein wunderbares Kirchweihwetter wünschen Bürgermeister Uwe Sinn und Stadtrat Herbert Halbmeyer den Besuchern frohe und vergnügte Stunden, den Schaustellern und der  Gastronomie gute Geschäfte bei der „Goaß Kerwa“ 2017




Punkte aus Bieswang entführt

(SFB) Am Gründonnerstagabend nutzen die Sportfreunde im Nachholspiel nicht die Chance, wichtige Punkte für den vorzeitigen Klassenerhalt einzufahren. Am Ende hieß es 0 : 2 gegen die Zweite der DJK Limes. Die Zuschauer sahen zwei grundverschiedene Halbzeiten.

Die Gäste dominierten die erste Halbzeit klar. Sehr lobenswert war die schön anzusehende Spielanlage der Oberbayern, gepaart mit hoher Laufbereitschaft und Spritzigkeit. Die Sportfreunde ließen durch ihr lethargisches Auftreten dieses Spiel aber auch zu. Typisch für dieses Spiel waren auch die beiden Gegentore. Beim ersten Tor legte man beim Abwehrversuch den Ball indirekt dem agilen Simon Schneider vor, der mit einem platzierten Diagonalschuss aus 13 Metern ins linke unter Eck seine Elf jubeln ließ (11. Min.). Beim zweiten Treffer (nach einer Ecke) hielt Maximilian Schöpfel freistehend am „hinteren“ Sechzehner-Eck volley dagegen und der Ball landete unterhalb des Torwinkels im SF-Gehäuse. Zweifelsfrei zwei wunderschöne Tore, die aber mit etwas mehr Konzentration zu verhindern gewesen wären. Kurz vor der Halbzeit fischte SF-Schlussmann Johannes Straßner einen 25-Meter-Schuss aus dem Winkel und bewahrte sein Team im Spiel.

Nach einer sehr deutlichen Halbzeitansprache durch Trainer Matthias Blischke kam die Sportfreunde-Elf wie verwandelt aus der Kabine und beherrschte weitestgehend die Partie und wehrte sich für alle sichtbar. Limes baute in einer nicht zu erwartenden Form ab, nichts war mehr vom guten Fußball des ersten Abschnittes zu sehen. Das Übergewicht spiegelte sich auch in einem deutlichen Chancenplus wider. Es waren gute aber keine hochkarätigen Chancen, die sich die Blau-Weißen erspielten. Der letzte Biss und auch die Konzentration fehlten in den einzelnen Spielszenen.

Zweimal Ferenz Fuchs (Kopfball und Schuss knapp vorbei), Werner Rachinger (Kopfball an die Latte nach Freistoßflanke von Andreas Renner), Daniel Hüttinger und Bernd Gronauer (ebenfalls beide per Kopfball) brachten aber nichts Zählbares. Auf der Gegenseite musste Tobias Gruber auf der Linie klären.

Unterm Strich haben sich die Bieswanger die Niederlage selbst zuzuschreiben. Sie wäre vermeidbar gewesen, aber auch nur dann, wenn man von Beginn an ein Spiel angenommen hätte. Man muss aber auch so fair sein und die nicht alltägliche sehr gute Leistung der Gäste im ersten Abschnitt anerkennen. In dieser Phase schafften es die Gäste, die zum Sieg nötigen Tore zu erzielen. Und das zählt im Fußball.

Am Ostermontag heißt es dann „Teil 2 Osterprogramm 2017“. Die SpVgg Wellheim gastiert in Bieswang (14 Uhr Zweite, 16 Uhr Erste). Neues Spiel, neue Chance muss dann die Devise der Blischke-Elf lauten. Es gilt etwas gutzumachen.

SF Bieswang:
Johannes Straßner, Alexander Reitlinger, Stefan Wiedemann, Daniel Hüttinger, Anusorn Sachse, Florian Schwenk, Thomas Schwenk, Bogdan Taranishen, Julian Seegmüller, Ferenz Fuchs, Bernd Gronauer
eingewechselt: Tobias Gruber, Werner Rachinger, Andreas Renner,




Altmühltaler Linke treffen sich in Pappenheim

Am Sonntag, den 23. April 2017 trifft sich der Ortsverbund der Partei DIE LINKE um 16.30 Uhr im Marita’s Art Café „Kunst und Kaffee“, Klosterstraße 4, 91788 Pappenheim. Der Ortsverbund umfasst die Gemeinden Treuchtlingen, Langenaltheim, Pappenheim und Solnhofen. Die Bevölkerung aus diesen Gemeinden ist herzlichst zur Tagung eingeladen.




Golden Gate für längere Zeit gesperrt

Die Stadtparkbrücke in Pappenheim ist ab Dienstag18.04.2017, voraussichtlich für mehrere Wochen wegen Sanierungsarbeiten gesperrt.

Damit sind in Pappenheim derzeit zwei von sieben Brücken, die von der Stadt zu unterhalten sind gesperrt. Auswirkungen hat die Sperrung insbesondere auf den Wald-Erlebnispark im Oberen Stadtpark. Besucher des Klettergartens können diesen nur noch  über die Stadtparkstraße anfahren wo sie im Bereich des EBZ parken können.




Miteinander ist einfach

Vorstandsmitglied Rita Smischek von der Sparkasse Mittelfranken Süd und Stefanie Mehringer, die Filialleiterin der Sparkasse Pappenheim haben jüngst bei der Veranstaltung zum 10-jährigen Jubiläum des Heimat- und Geschichtsvereins Pappenheim und Ortsteile e.V. (HGV) für eine freudige Überraschung gesorgt. Sie überreichten im Namen der Sparkasse einen Scheck über 1.000 Euro an die Vereinsvorsitzende Renate Prusakow, die sich vor 130 Gästen der Veranstaltung recht herzlich bedankte. Auch die Jubiläumsbroschüre hatte die Sparkasse mit einer Werbeseite unterstützt. „Miteinander ist einfach“, diesen schönen Gedanken der Sparkasse hob die Vereinsvorsitzende besonders hervor und verwies auf die vielen Verbindungen des Heimat- und Geschichtsvereins, vomn Bodensee bis zur Nordseeküste von Brandenburg bis Regensburg, bei denen sich ganz einfach, durch Rücksichtnahme und Toleranz ein wunder bares Miteinander entwickelt hat.

Auf dem Foto von links:
Adelheid Wenniger Kassenwartin, Stephan Reuthner Stradtarchivar, Hans Navratil Ehrenbürger und Ehrenmitglied des HGV, Renate Prusakow Vorsitzende, Stefanie Mehringer Filialleiterin der Sparkasse Pappenheim, Rita Smischek Vorstandsmitglied der Sparkasse Mittelfranken Süd

Der Artikel über die Jubiläumsfeier folgt in Kürze