Die Freibadsaison mit besonderen Herausforderungen ist zu Ende

Die Pappenheimer Freibadsaison ist beendet. Trotz der Coronabeschränkungen ist die Besucherzahl im Vergleich zu den Vorjahren weitgehende konstant geblieben. Es gab auch drei Schwimmkurse und viel Lob für die Disziplin der Badegäste und den Kioskbetreiber Chico für die tolle Versorgung der Freibadbesucher.

Noch im Mai war unklar, ob das Pappenheimer Freibad in diesem Jahr für die Badegäste geöffnet sein wird. Aber nachdem das Freibadteam ein Hygienekonzept auf die Beine gestellt hatte, konnte die Pappenheimer Freibadsaison am 8. Juni mit einem Monat Verspätung beginnen. Seitdem haben rund 23.000 Gäste das Freibad besucht. Das sind zwar rund 700 weniger als im vergangenen Jahr aber angesichts der besonderen Situation ist das ein beachtliches Ergebnis, betonte Bürgermeister Florian Gallus bei dem kleinen traditionellen Festakt anlässlich des Saisonabschlusses. Nur weil Stadtwerke, Schwimmmeister, Aufsichten, die Reinigungskräfte und der Kioskbetreiber an einen Strang gezogen und sich der besonderen Herausforderung gestellt haben, konnte das Pappenheimer Freibad trotz Corona öffnen, lobte der Bürgermeister und bedankte sich auch bei den Badegästen, denn jeder Euro zählt. Im Rathaus wird man sich nämlich demnächst bei der mittelfristigen Finanzplanung Gedanken machen wie man längst fällige Sanierungsmaßnahmen im Freibad in Angriff nehmen kann.

Die nächste Saison wünschen sich alle ohne Coronaproblematik aber „egal wie – Das Pappenheimer Freibad ist Corona erprobt“, stellte der Bürgermeister fest.

Während seines Urlaubs habe er bei seinen vielen Besuchen als Badegast ausreichend Gelegenheit gehabt das Pappenheimer Freibad zu genießen und sich von der Einhaltung der Hygienevorschriften überzeugen können. Besonders habe ihn gefreut, erzählte Gallus schmunzelnd, dass er in den Kreis der „Apfelbaumgruppe“ aufgenommen wurde und in diesem erlesenen Kreis unter dem Apfelbaum im Freibad jetzt auch einen Platz zugewiesen bekam.

Die Saison war total entspannt, betonten die beiden Schwimmmeister Thomas Henkel und Uwe Lampmann, die sich bei den Badegästen ganz besonders für das Verständnis und die Einhaltung der besonderen Vorschriften bedanken möchten.

Susanne Lampmann hat in der Saison in drei Schwimmkursen 32 Kinder ausgebildet, die nach ihren Schwimmkurs alle im „Großen Wasser“ schwimmen können.

Das Pappenheimer Freibad wurde in der abgelaufenen Saison wegen der wettkampftauglichen Abmessungen des Schwimmbeckens auch von der Triatlongruppe Harburg und der Schwimmabteilung des Polizeisportvereins Eichstätt für das Training genutzt und eine Ausbildungsabteilung der Eichstätter Bereitschaftspolizei hat im Pappenheimer Freibad  im Rahmen der Sportausbildung die Schwimmleistungen abgenommen (Der Pappenheimer Skribent hat berichtet). Sogar eine lange, sehr gut besuchte Badenacht hat das Freibadteam organisiert, bei der die Besucher das Freibad mit Lagerfeuerromantik erleben konnten.

Weniger entspannt blickt das Team im Freibadkiosk um Chico auf die Corona-Saison zurück. Das Team hatte in diesem Sommer wegen der besonderen Hygienebestimmungen viel Mehrarbeit und Stress, zeigt sich aber trotzdem mit dem Ablauf dieses besonderen Badesommers zufrieden.

Mit dem  traditionellen symbolischen Akt, dem einholen der Fahnen von Wasserwacht und Stadt Pappenheim fand die Freibadsaison in Pappenheim ihr Ende und vor dem Kiosk hatte sich die Apfelbaumgruppe diesmal zusammen mit anderen Badegästen an den Tischen versammelt, um eine schöne und entspannte Freibadsaison zu feiern.




Neue Gesichter im Pappenheimer Stadtrat

In Ochsenhart und Zimmern hat es kürzlich die Wahl eines Ortssprechers gegeben, Martin Käfferlein in Ochsenhart und Matthias Strobl in Zimmern wurden bei den jeweiligen Wahlversammlungen ohne Gegenstimmen in dieses Amt gewählt. Auch in Übermatzhofen ist die Stelle eines politischen Ortsvertreters vakant, aber bisher ließ sich niemand finden, der den Ort kommunalpolitisch vertreten will.

Weil die Listenbewerber der Orte Ochsenhart, Übermatzhofen und Zimmern bei der Kommunalwahl am 15. März kein Stadtratsmandat erwerben konnten, gibt es die Möglichkeit, dass in diesen Pappenheimer Ortsteilen Ortssprecher gewählt werden, die dann einen Sitz mit beratender Stimme, aber ohne Stimmrecht im Pappenheimer Stadtrat haben.

Voraussetzung für eine Ortssprecherwahl ist, dass ein Drittel der Wahlberechtigten des Ortes unterschriftlich eine Ortssprecherwahl beantragt.

In Zimmern
kamen von den 133 Wahlberechtigten 48 gültige Unterschriften für den Antrag auf Wahl eines Ortssprechers zusammen und nach dem einzigen gültigen Wahlvorschlag wurde in einer geheimen Wahl Matthias Strobl ohne Gegenstimmen zum Ortssprecher in Zimmern gewählt. Strobl, der bei der Kommunalwahl im März 2020 auf der Liste der CSU kandidiert hat und kam auf 628 Stimmen. Bei der Urnenwahl bekam er 124 Stimmen im Zählbezirk in Zimmern/Übermatzhofen.

Matthias Strobl tritt die Nachfolge von Karl Deffner an, der 1999 zum Ortssprecher in Zimmern gewählt wurde. Während der Legislaturperiode 2008 -2014 wurde Karl Deffner als Nachrücker für Anton Schindler im Januar 2012 als Stadtrat in der CSU-Fraktion vereidigt und übernahm damals das Referat für Stadtkapelle, Grünanlagen und Spielplätze. Bei der Kommunalwahl 2014 konnte Deffner direkt in den Stadtrat einziehen und war bis Ende April 2020 für das Referat Umwelt und regenerative Energien zuständig.

Das zentreale Ereignis seines politischen Wirkens war der Bau des Feuerwehr- und Gemeindehauses in Zimmern, bei dem es wegen des Abbruchs einer Scheune allerhand Schwierigkeiten zu bewältigen gab.

In Ochsenhart
fand die Ortssprecherwahl in der Maschinenhalle der Familie Stettinger statt. Ursprünglich war das Gasthaus Casino in Bieswang für diese Wahlveranstaltung vorgesehen. Stadtrat Roland Kiermeyer (Bürgerliste) hatte dann aber in der Sitzung am 6. August vorgeschlagen die Ortsprecherwahl doch in Ochsenhart selbst durchzuführen. Diesem Wunsch hat Bürgermeister Gallus Rechnung getragen und so konnte in einem außergewöhnlichen aber charmanten Ambiente der Ortssprecher vor Ort gewählt werden. Von den 32 Wahlberechtigten hatten 23 Wahlberechtigte mit ihrer Unterschrift die Wahl eines Ortssprechers auf den Weg gebracht.

Einziger Wahlvorschlag war Martin Käfferlein, der bei der Kommunalwahl im Frühjahr 2020 auf der Liste der Freien Wähler Seite an Seite mit dem Ochsenharter Stadtrat Werner Hüttinger um Wählerstimmen geworben hatte. Dabei konnte er bei der Urnenwahl im Zählbezirk Bieswang 130 Stimmen bei einer Gesamtstimmenzahl von 492 auf sich vereinen. Der Wahlvorschlag für Martin Käfferlein kam von Werner Hüttinger, der Ochsenhart als Ortssprecher und Stadtrat 24 Jahre lang politisch vertreten hat. Das größte Ereignis seines politischen Wirkens dürfte sein Engagement bei der Flurbereinigung Bieswang Ochsenhart I gewesen sein, die im Dezember 2016 abgeschlossen wurde. 24 Jahre seien genug, meinte Werner Hüttinger und empfahl, den jüngeren Martin Käfferlein als neuen Ortssprecher zu wählen.

Bei der geheimen Urnenwahl wurde dieser dann auch ohne Gegenstimmen zum Ortssprecher gewählt.

In Übermatzhofen
zeichnet sich bisher noch keine Ortssprecherwahl ab. Niemand will dem Vernehmen nach die Übermatzhofener politisch vertreten. Auf eine Anfrage des 2. Bürgermeisters Walter Otters (Freie Wähler)  bei der letzten Stadtratssitzung, wie es denn um einen Ortssprecher in Übermatzhofen bestellt sei, antwortete Bürgermeister Gallus, dass auch in Übermatzhofen der Antrag auf eine Ortssprecherwahl von einem Drittel der Wahlberechtigten beantragt werden müsse. Man werde mit dem vormaligen Stadtrat Herbert Halbmeyer (CSU) wegen der Sache in Verbindung treten. Inzwischen, (Stand 10.09.2020) hat es in Übermatzhofen zwar mehrere Gespräche mit möglichen Kandidaten gegeben, die aber alle nicht bereit waren sich zum Ortssprechen in Übermatzhofen wählen zu lassen.




Umfassende Informationen zur Photovoltaikanlage bei Neudorf

Jürgen Hüttinger, der bei Neudorf im sogenannten „Pappenheimer Stößle“ auf einem Acker eine Photovoltaikanlage errichten will, hat kürzlich bei einer Bürgerversammlung sein Projekt vorgestellt. Dabei griff er auch alle Fragen auf, die im Vorfeld im Stadtrat und bei Teilen der Neudorfer Bevölkerung zu einer kritischen bis ablehnenden Haltung gegen sein Projekt geführt hatten.

Kritische Stimmen in Neudorf und im Stadtrat
Wie berichtet, hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 09. Juli 2020 beschlossen für die gut 5 ha große Ackerfläche, die knapp 300 m von Neudorf Richtung Geislohe südlich der Ortsverbindungsstraße liegt, den Flächennutzungsplan zu ändern. Künftig soll dort eine Sonderbaufläche für Photovoltaik aufgezeigt werden. In der gleichen Sitzung hat der Stadtrat auch den Aufstellungsbeschluss für den „Solarpark Neudorf“ gefasst, durch den es jetzt eine planungsrechtliche Grundlage für die Errichtung und den Betrieb einer Freiflächen-Photovoltaikanlage gibt.

In der damaligen Sitzung hatte der Neudorfer Stadtrat Alexander Knoll klar gemacht, dass sich Teile der Neudorfer Bevölkerung aus verschiedenen Gründen gegen den Solarpark ausgesprochen haben. Auch der Erste Bürgermeister Florian Gallus hat mehrere Anrufe aus Neudorf erhalten, die dem Projekt kritisch gegenüberstanden.

Schon bei der Sitzung im Juli 2020 machte Bürgermeister Gallus klar, dass man die Bevölkerung durch eine Vorstellung des Projekts umfassend informieren müsse. Auch einige Stadträte machten ihre weitere Zustimmung für die Projektumsetzung von der Stimmung in der Bevölkerung abhängig. „Wenn massiver Widerstand der Neudorfer Bürger aufkommt, dann werde ich einer Weiterverfolgung des Projekts nicht zustimmen“, sagte z.B. der Göhrener Stadtrat Karl Satzinger (BGL) der, obwohl er das Solarfeld „jeden Tag im Auge“ habe für sich kein Problem mit dem Solarfeld sieht.

Umwelttechnische Aufwertung
Die Projektvorstellung in Neudorf und die Möglichkeit Fragen und Anmerkungen anzubringen, gab es kürzlich unter Corona Bedingungen im Saal des Gasthauses Zagelmeyer. Bei seinen Ausführungen machte auch Jürgen Hüttinger als Vorhabensträger deutlich, dass auch er seine Planungen nicht gegen einen massiven Widerstand aus der Bevölkerung durchsetzen will. In seiner 45 Minuten langen Projektvorstellung ging Hüttinger auch auf technische Details, statische Auswertungen und Umfragen ein, berichtete von seiner persönlichen Motivation, hervorgerufen von  dem Leitgedanken, mit einfachen Mitteln und relativ wenig Flächenaufwand aus Sonne elektrische Energie für die Nutzung vor Ort zu gewinnen.

Wie berichtet, ist die 5,1 ha große Anlage zwischen Neudorf und Geislohe in zwei Baustufen geplant, die im Endausbau eine Leistung von 2,9 MW bringen wird. Die Solarplatten sollen auf Rammfundamenten feststehend montiert werden und einer Höhe von 85 cm bis 3,50 m haben. Dabei will Hüttinger auch höhere Kosten für die besonderen Anforderungen aufbringen, die durch eine zeitweise Beweidung der PV-Fläche durch Schafe anfallen.

Jürgen Hüttinger sieht in seinem Projekt eine umwelttechnische Aufwertung des Projektgeländes, weil Ackerland in Weidefläche und ökologische Ausgleichsfläche umgewandelt wird. Darüber hinaus gebe es durch die vergleichsweise niedrige Bauhöhe und eine nur schwache Geräuschentwicklung nur geringe Belastungen der Bevölkerung. „Die Anlage an diesem Standort ist nicht von einem Wohnzimmer aus einsehbar“, stellte Hüttinger in seinem Vortag fest.

Hüttinger klärte auch die Fragen, weshalb bei dem Projekt eine Bürgerbeteiligung nicht möglich ist, weshalb die Anlage nicht im Zusammenhang mit dem Ensembleschutz zu sehen ist und den Grad der optischen Beeinträchtigung. Ein entscheidender Vorteil seiner Anlage sei auch die relativ leichte vollständige Rückbaubarkeit, wodurch an gleicher Stelle später wieder ein Acker bewirtschaftet werden kann. Zuletzt präsentierte Hüttinger noch seine Vision, dass man in Neudorf aus seiner Solaranlage „Sonne tanken“ kann.

Aus dem Kreis der rund 40 Zuhörer war nach der Projektvorstellung nicht der Hauch einer negativen Grundhaltung zu spüren. In einer konstruktiven und sachlichen Diskussion gab Nachfragen, die unter andren den Abstand der Anlage zur Straße, die Bauleitplanung der Stadt Pappenheim und den Anschluss an das öffentliche Stromnetz und die Nutzlast betraf. Zu letzterem konnte Steffen Petrenz, der technische Leiter der Städtischen Werke ausführen, dass für die Anlage ein Anschluss an das öffentliche Stromnetz zugesichert sei. Allerdings laufen derzeit Netzanschlussberechnungen, die ergeben sollen ob die Anlage in das Netz der Stadtwerke Pappenheim, das direkt durch die Projektfläche führt, oder an das etwa 300 m entfernte Netz der N-ERGIE angeschlossen wird. Eine weitere Option sei noch ein Anschlusspunkt der Städtischen Werke, der etwa 1,5 km vom Solarfeld entfernt liegt. „Einen Anschluss an das öffentliche Stromnetz bekommt die Anlage auf jeden Fall“, versicherte Petrenz

Wie geht es weiter?
Auf der Grundlage der Stadtratsbeschlüsse zur Änderung des Flächennutzungsplans und der Aufstellung eines Bebauungsplanes werden nun die Planungen für die PV-Anlage abgeschlossen, die danach öffentlich bekanntgemacht und an etwa 30 Behörden und Institutionen zur Abgabe einer Stellungnahme versandt werden. Wenn es, wie zu erwarten zu verschiedenen Einwendungen kommt, hat der Stadtrat diese in einzelnen Abwägungsbeschlüssen zu bewerten. Das ist noch ein langer Weg betonte Stefan Eberle, Geschäftsleiter der Stadtverwaltung Pappenheim, der sicherlich noch ein bis eineinhalb Jahre dauern wird.




Malerische Reise durch Europa

In Zeiten von Corona muss auch der Kunst- und Kulturverein Pappenheim improvisieren und ist nicht vor Überraschungen in der Ausstellungsplanung gefeit.

Museum an der Stadtmühle, Stadtmühle 1, 91788 Pappenheim.

Geöffnet ab Sonntag, 20. Septem-ber 2020 bis zum 8. November, jeweils sonn- und feiertags von 14 bis 17 Uhr.
Eintritt frei.

Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt von Stadt Pappenheim und Kunst- und Kulturverein Pappen-heim.

Der Besuch der Ausstellung unterliegt den derzeitig geltenden Hygienevor-schriften.

Nachdem der Corona-Virus weiter in Südamerika wütet, muss leider die fest für den September geplante Ausstellung des Peruaner Künstlers Fernando de la Jara abgesagt werden.

Als „Ersatz“ hat der Kunst- und Kulturverein Bilder des den bekannten einheimischen Künstlers Heinrich W. Mangold aus dem Fundus der Pappenheimer Sammlung ausgewählt, die den Betrchter in verschiedene Regionen Europas führen.

Unter dem Titel „Malerische Reise durch Europa“ zeigen seine Aquarelle, Zeichnungen und Pastelle, die alle zwischen 1970 und 1990 entstanden, Landschaften und Orte, die in diesem Jahre wegen der Pandemie nicht so einfach zugänglich sind. Die Palette reicht von Italien über Frankreich bis nach Island – Sehnsuchtsorte der deutschen Urlauber.

Die Ausstellung mit den Bildern von Fernando de la Jara wird im kommenden Jahr nachgeholt.

Titelbild:Gemäldeausschnitt von Heinrich W. Manglold




Geburtstagsparty für den Wochenmarkt

Die Pappenheimer Marktfrauen haben mit dem Jubiläumsmarkt auf dem Pappenheimer Marktplatz mit ihren Kunden und Gästen eine geschmackvolle Geburtstagsparty gefeiert. Neue Verkaufsstände und solche die schon mehr als 10 Jahre beim Markt in Pappenheim ihre Waren anbieten, feierten zusammen bei bestem Marktwetter das 5jährige Jubiläum des Pappenheimer Wochenmarktes, der sei 2015 von vier Marktfrauen organisiert wird.

Mit klingendem Spiel eröffnete und begleitete das Gemeinschaftsensemble, bestehend aus der Jugendkapelle des Musikvereins Huisheim-Gosheim, der Jugendfeuerwehrkapelle Langenaltheim und der Stadtkapelle Pappenheim, unter Leitung von Anita Ferber den Jubiläumsmarkt vor dem Pappenheimer Rathaus.

Am Jubiläum waren natürlich als Organisatorinnen die vier Pappenheimer Marktfrauen vor Ort und boten für Ihre Kunden als kleine Aufmerksamkeit kostenlos Sekt, Kaffee und Schmalzgebäck an. Ihr besonders Angebot waren Lachssemmeln und Sylter Matjes, die reißenden Absatz fanden.
Aber auch Anbieter, die im Pappenheimer Marktgeschehen schon weit mehr als 10 Jahre für die Kunden aus Pappenheim und der Region ihr Angebot bereithalten waren da. Dazu gehören der Geflügelhof Rebelein aus Dettenheim und die Imkerei Braun aus Markt Berolzheim. Auf das längste Wirken bei dem Pappenheimer Markt, kann Lydia Schmid mit dem Angebot aus dem „Eine Welt-Landen“ des EBZ zurückblicken.

Das Obst- Gemüse und Blumenangebot der Familie Grau aus Pleinfeld gibt es in Pappenheim mit der Neueinführung des Pappenheimer Wochenmarktes im Jahre 2015 und ein ganz spezielles Angebot präsentiert seit dem vergangenen Jahr Marco Scharrer im Auftrag des Getränkemarktes Pappenheim. Neuling auf dem Wochenmarkt war die Familie Hammudioglu, die in Pappenheim seit kurzem thailändische Traditionsspeisen anbietet. (Siehe Artikel des PAPPENHEIMER SKRIBENT vom 29.08.2020).

Den Pappenheimer Wochenmarkt und damit insbesondere das ehrenamtliche Engagement der Marktfrauen lobten Bürgermeister Florian Gallus und Bettina Balz, die als Stadträtin für Stadtmarketing, Tourismus, EHP und Einzelhandel zuständig ist. Bettina Balz hob die Beharrlichkeit und Kontinuität der Marktfrauen hervor und dankte den Organisatorinnen ganz besonders dafür, dass sie den Erlös ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit an Vereine und Gruppen in Pappenheim und den Ortsteilen spenden.

Auch Bürgermeister Gallus bedankte sich bei allen Marktbetreibern für ihr Engagement in Pappenheim und freute sich über den Wochenmarkt als wichtiges belebendes Element in der Stadt Pappenheim. Beim Markttreiben, mit Musik, Sekt, Kaffee und Gebäck, gab es bis 12:00 Uhr noch ein bunte Markttreiben auf dem Marktplatz der seit fünf Jahren jeden Freitagmorgen zur einem Treffpunkt der Pappenheimer aus Stadt und Land wird.




Sanitätskolonne Pappenheim – Ausstellungseröffnung

Der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. lädt am Montag, den 07. September um 18.00 Uhr jedermann zu einem geschichtlichen Plausch über die vormalige BRK-Sanitätskolonne Pappenheim an das neugestaltete Museumsfenster in der Arkade der Deisingerstraße ein. Die Stadtkapelle Pappenheim leistet musikalische Unterstützung.

Am Arkadenfester in der Deisingerstraße (Einmündung Stadtvogteigasse) wird die Vereinsvorsitzende Renate Prusakow und zusammen mit Dagmar Fromm, Marianne Pappler und Frieder Edel die neue Ausstellung über die vormalige Pappenheimer Sanitätskolonne und die Frauenbereitschaft des BRK eröffnen. Danach soll in zwanglosen Gesprächen Erinnerungen an die „Guten alten Zeiten“ ausgetauscht werden in denen die Sanitätskolonne als Verein in der Pappenheimer Gesellschaft eine tragende Rolle spielte. Die Ausstellung zeigt eine Originaltracht der Frauenbereitschaft und Fotos vom Wirken der früheren Sanitätskolonne, aus der Sammlung von Dagmar Fromm, deren Eltern in den 1960er Jahren in Pappenheim und allen umliegenden Orten für die Bevölkerung Erste-Hilfe-Kurse durchgeführt haben. Musikalisch wird die Veranstaltung umrahmt von der Stadtkapelle Pappenheim.

 

Bei der Veranstaltung sind die allgemein gültigen und bekannten Hygieneregen zu beachten




Die Stadtwerke suchen Verstärkung

Zum Beginn des nächsten Jahres wird bei der Stadtwerken Pappenheim Verstärkung für den Bereich der Elektromonteure gesucht. Die Bewerbungsmodalitäten stellend die Stadtwerke in dem nachfolgenden Inserat dar.




Standkonzert im Park

Flotte Märsche, Choräle, Volkslieder und Evergreens erklangen am vergangenen Donnerstag aus dem Park des „Haus Altmühltal“ in Pappenheim, der Einrichtung für Menschen mit Behinderung der Rummelberger Diakonie.

30 Musikerinnen und Musiker aus ganz Bayern waren im Rahmen einer Bläserfreizeit des Verbands evangelischer Posaunenchöre in Bayern e.V. (VEP) für einige Tage zu Gast im Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum Pappenheim, um gemeinsam zu musizieren. Als musikalischer Abschluss der Freizeit gaben die Musiker*innen ein Konzert in der Einrichtung der Rummelsberger Diakonie. „Es ist immer schön, wenn man ein Ziel hat, auf das man hin proben kann“, bedankte sich Chorleiterin Kerstin Dikhoff für die Einladung. Die knapp 40 Zuhörer*innen freuten sich über den besonderen Besuch und klatschten im Takt. Nach einer guten Dreiviertelstunde und mehreren Zugaben legten die Besucher*innen ihre Instrumente beiseite und genossen noch etwas den Schatten der Bäume, bevor sie sich wieder auf den Heimweg machten.

Foto: Martin Hanselmann

 




Eigenbau-Motorfahrrad mit Anhänger angehalten

Ein nicht alltägliches Gefährt fiel einer Polizeistreife am Mittwoch, 02.09.2020, gegen 17.35 Uhr, in der Ferdinand-Arauner-Straße in Solnhofen auf.
Ein 50-jähriger Mann aus Solnhofen fuhr mit ca. 20 km/h vor dem Streifenwagen mit einem selbstgebauten „Fahrrad mit Hilfsmotor“ her. Von dem motorisierten Fahrrad wurde ein Anhänger gezogen, in dem ein Kleinkind saß.

Bei der Kontrolle stellten die Polizeibeamten fest, dass an das ältere Fahrrad ein Benzinmotor im Eigenbau angebracht und an der Stange des Herrenrades ein Tank installiert war (Siehe Titelbild).
Der Fahrer erklärte den erstaunten Beamten ganz stolz, dass der Eigenbau ohne den schweren Kinderanhänger noch deutlich schneller als die 20 km/h fahren würde. Offensichtlich war es dem 50-jährigen zu anstrengend im bergigen Solnhofen ein normales Fahrrad zu benutzen, insbesondere mit dem schweren Anhänger.
Gegen den 50-jährigen, der keine Fahrerlaubnis besitzt, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Vergehen nach dem Pflichtversicherungsgesetz, sowie der Straßenverkehrszulassungsordnung und der StVO eingeleitet. Die Weiterfahrt wurde dem Mann untersagt, eine straßenverkehrsrechtliche Zulassung wird er für seinen Eigenbau wohl nicht erhalten. Die Beamten erklärten dem 50-jährigen, dass er sein Zweirad auch im bergigen Solnhofen doch mit Muskelkraft bewegen muss, da er sein selbstgebautes „Motor-Fahrrad“ nicht weiter benutzen und fahren darf.




Ausbildungsboom bei KRAUSE-GUSS

Das Bieswanger Unternehmen KRAUSE-GUSS bildet in den letzten Jahren so viele junge Menschen aus, wie nie zuvor. Das Engagement, was die Geschäftsleitung mit ihren Ausbildern an den Tag legt, spricht sich in der Region immer mehr herum.

Eine Herzensangelegenheit der Geschäftsleitung ist es, so vielen Jugendlichen wie möglich in einem Betriebspraktikum die Berufsbilder und die KRAUSE-GUSS Welt näher zu bringen. Auch wenn es am Schluss bedeutet, dass der Praktikant erkennt, dass die angebotenen Berufsbilder nicht seinen Vorstellungen oder Fähigkeiten entsprechen.

„Dann hat es sich in jedem Fall trotzdem für beide Seiten gelohnt“, ist sich die Geschäftsführerin Britta Strunz sicher, „denn viele Jungen und Mädchen wissen überhaupt nicht was sie für einen Beruf erlernen sollen. Und da ist es dann auch schon mal gut, wenn man erkennt, was einem nicht liegt oder was einem keinen Spaß machen würde.“

Deshalb appelliert die Unternehmerin auch an alle Eltern und Schüler, sich rechtzeitig mit diesem Thema aktiv auseinander zu setzten und so viele verschiedene Bereich und Branchen auszuprobieren, damit es keine bösen Überraschungen gibt oder im schlimmsten Fall keinen Ausbildungsplatz. „Auch Theorie und Praxis liegen meist weit auseinander“, scherzt Britta Strunz, “da haben die jungen Leute oft ein falsches Bild vor Augen.“

KRAUSE-GUSS hat mit seinem eigens entwickelten Ausbildungskonzept eine nachhaltige Struktur für die Zukunft geschaffen. Ein Ausbildungsgremium in dem verschiedene Ausbilder-, Fach- und Führungskräfte involviert sind und bei dem alle Fäden zusammenlaufen, stellt sicher, dass jeder Azubi bestens in seiner Entwicklung betreut, gefördert und gefordert wird. Verschiedene zusätzliche Angebote wie Werkunterricht, Azubiprojekte, Azubiausflüge und abteilungsübergreifendes Arbeiten, ermöglichen nicht nur das Erlernen verschiedenster technischer sowie persönlicher Kompetenzen , sondern zeigt die Vielfalt an Möglichkeiten bei Krause-Guss auf.

Bereits jetzt sucht die Gießerei für den Ausbildungsstart September 2021 passende Bewerber*innen. Auch Praktika sind uneingeschränkt wieder möglich, betont die Unternehmensleitung.

Weitere Infos zu den verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbildern, findet man auf der Homepage des Unternehmens und unter https://www.krause-guss.de/job/ausbildung/

Foto: KRAUS GUSS




Der Pappenheimer Wochenmarkt feiert Jubiläum

Pappenheim – Der Pappenheimer Wochenmarkt feiert am kommenden Freitag, 05. September 2020 mit allen Marktbeschickern, einer feierlichen Markt Eröffnung durch Bürgermeister Gallus und mit Musik sein fünfjähriges Jubiläum. Der ursprünglich von einer Initiative der engagierten Marktfrauen und den Damen der Touristinfo organisierte Markt ist zu einem festen Bestandteil im Pappenheimer Terminkalender und regelmäßigen Treffpunkt der Pappenheimer am Freitagvormittag geworden. Der gesamte Erlös der Marktfrauen kommt gemeinnützigen Zwecken zugute.

Auf dem Pappenheimer Wochenmarkt sind
im Wechsel folgende Anbieter vertreten:

Marktfrauen Pappenheim
Imkereiprodukte Braun
Gemüse Grau
Schäferei Neulinger
Getränkemarkt Pappenheim
Geflügelhof Rebelein
Eine-Welt-Laden
Brothof Strauß

Auch der Jubiläumsmarkt am 05. September beginnt wie immer morgens um 08:00 Uhr und wird um 10:00 von Bürgermeister Florian Gallus eröffnet. Auch eine musikalische Umrahmung wird es für diesen ganz besonderen Markt geben.
Schon seit dem Jahre 2001 hatte sich auf dem Pappenheimer Marktplatz ein Bauernmarkt mit regionalen Anbietern etabliert, der am Samstagvormittag einmal monatlich stattfand. Im Jahr 2015 gründete sich dann auf Initiative von Herta (Mini) Wurm eine Bürgerinitiative die einen Wochenmarkt organisierte, der seit Oktober 2015 regelmäßig jeden Freitag von 08:00 bis 12:00 stattfindet.

Das angestrebte Konzept, den Markt mit wechselnden Anbietern aus der Region abwechslungsreich zu gestalten und zu einem Treffpunkt in der Stadt zu schaffen, ist dabei in jeder Hinsicht aufgegangen. Zusammen mit den Marktfrauen gibt es insgesamt acht Marktstände, die im Wechsel regelmäßig ihre Waren auf dem Pappenheimer Wochenmarkt anbieten.

Aktive Marktfrauen
Beim Pappenheimer Wochenmarkt hat sich der Verkaufsstand der Marktfrauen ganz besonders entwickelt. Begonnen haben die Marktfrauen mit Mini Wurm und Gerda Schwegler und Unterstützung der Damen aus dem Touristikbüro. Gemeinsam starteten sie mit dem ersten Wochenmarkt am 09.10.2015 in der Grillhütte des Pappenheimer Stopselclubs mit dem Verkauf ihrer Waren. Diese Hütte stand den Winter über dauerhaft auf dem Marktplatz und wurde im Frühjahr 2016 durch einem Verkaufswagen ersetzt. Für diesen Verkaufswagen konnte Mini Wurm von den Bürgern und Geschäftsleuten Pappenheims Spendengelder sammeln und die Stadt Pappenheim hat den Rest des Kaufpreises dazugezahlt. Dieser Verkaufswagen bietet ideale Voraussetzungen für den Verkauf der Köstlichkeiten, die von den Pappenheimer Marktfrauen im 14-tägigen Rhythmus auch als Mittagessen angeboten werden. Mit der Anschaffung des Verkaufswagens hat sich auch das Marktfrauenteam von Mini Wurm und Gerda Schwegler erweitert. Ingrid Krause und Uschi Wenzel wirken seitdem beim Verkauf mit und Dieter König aus Übermatzhofen übernimmt die Versorgungsfahrten.

Dankenswerterweise konnte der Wagen gleich nach der Anschaffung auf dem Gelände des Städtischen Bauhofs unterkommen und wurde auch von den Mitarbeitern des Bauhofs für die Markttage zum Marktplatz und zurückgebracht. Im Juli dieses Jahres wurde der Verkaufswagen rechtzeitig zum Marktjubiläum generalsaniert, was die Mälzerei Wurm mit einer Spende unterstützt hat. Wegen Platzmangels auf dem Bauhofgelände ist der Verkaufswagen nun vorübergehend in einer Halle beim Bahnhof untergestellt und sucht dringend eine dauerhafte Unterstellmöglichkeit.

Ausdrücklich möchten sich die Marktfrauen bei den Mitarbeitern des Städtischen Bauhofs und der Städtischen Werke bedanken, die immer wieder kleinere Reparaturen an dem Wagen erledigt haben.

Auch beim Pappenheimer Marktgeschehen, wie dem Frühlingserwachen, dem Michaeli Markt und auch dem Pelzmärtelmarkt sind die Marktfrauen zur Stelle und bieten bei diesen Gelegenheiten meist mit Sylter Matjes ihren absoluten Verkaufsschlager an.

Den Gewinn aus ihren Einnahmen stellen die Marktfrauen in voller Höhe gemeinnützigen Einrichtung und Vereinen in Pappenheim und in den Dörfern zur Verfügung. In den vergangenen fünf Jahren haben die Marktfrauen 15 Einrichtungen und Vereinen mit einem Gesamtbetrag in Höhe von deutlich über 4.000 Euro unterstützt.




Über das Autodach gelaufen

Die Polizei sucht Zeugen zu einem Vorfall in der Schützenstraße, bei dem ein bislang Unbekannter einen geparkten Pkw beschädigt hat.

In der Nacht zum 30.08.2020, gegen 02:15 Uhr, konnte in der Schützenstraße in Pappenheim eine bislang unbekannte männlich Person dabei beobachtet werden, wie sie auf dem Autodach eines geparkten Pkw herumhüpfte. Anschließend riss der Unbekannte mit brachialer Gewalt den Außenspiegel des Pkw ab.
Durch die vorsätzliche Beschädigung entstand am Pkw ein Schaden von etwa 500 Euro.

Hinweise zu der Sachbeschädigung werden an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0 erbeten.