Kostenlose FFP2-Masken für pflegende Angehörige

Bei der Stadt Pappenheim können pflegende Angehörige ab Montag, 25. Januar je drei FFP2-Masken kostenlos abholen. Vorherige Terminvereinbarung ist erforderlich. Mitzubringen ist der Beschied der Pflegekasse über den Pflegegrad der gepflegten Person.

Die Stadt Pappenheim bittet darum, die Termine zur Abholung der Masken unter den Tel. Nr.
09143 / 606-36 oder
09143 – 606-24
zu vereinbaren.

Das Bayerische Gesundheitsministerium unterstützt pflegende Angehörige in der Corona-Pandemie in ganz Bayern mit insgesamt einer Million FFP2-Schutzmasken.

Um lange Anfahrtswege für die pflegenden Angehörigen zu vermeiden, werden diese ab dem 25. Januar 2021, über die jeweiligen Stadt- bzw. Gemeindeverwaltungen verteilt, in der die pflegebedürftige Person wohnt.

Jeder Hauptpflegeperson werden auf diesem Weg drei Schutzmasken zur Verfügung gestellt. Als Nachweis reicht es, ein Schreiben der Pflegekasse vorzuzeigen, aus dem der Pflegegrad der zu betreuenden pflegebedürftigen Person hervorgeht.
Die eine Million Masken kommen aus dem Bestand des Freistaats im Pandemie-Zentrallager. Die bayerische Staatsregierung reagiert mit dieser Maßnahme auf die besondere Schutzbedürftigkeit der Pflegebedürftigen, die zu Hause von ihren Angehörigen betreut werden.

Die Ausgabe der Masken erfolgt im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in den jeweiligen Stadt- bzw. Gemeindeverwaltungen zu den gewohnten Servicezeiten in der vierten Kalenderwoche. Vor der  Abholung ist zwingend ein vorheriger Termin telefonisch bei der jeweiligen Verwaltung zu vereinbaren!

Die Stadt Pappenheim bittet darum, die Termine zur Abholung der Masken unter der Tel. Nr. 09143 / 606-36 oder 09143 – 606-24 zu vereinbaren.




Angebote der Sonnenküche für den 24. Januar

Auch am Sonntagmittag den 24.01.2021 von 11:00 – 14:00 Uhr kocht das Restaurant „Zur Sonne“ in Pappenheim wieder köstliche Speisen zum Mitnehmen. Einfach heiß abholen und daheim genießen!

Bitte vorbestellen unter 09143/ 837 837oder 0179/5325002
–der Umwelt zuliebe – eigenes Geschirr zum Transport mitbringen

Angebot für Sonntag, 24. Januar 2021

 Kürbiscremesüppchen, Kernöl
Garnelenspießchen………………………………………… 6,–€

Gesottener Kalbstafelspitz Meerrettichsauce,
Wurzelgemüse Petersilienkartoffeln……………….. 12,–€

Maishähnchenbrust Backfrüchte
Zitronen-Curry, Jasminreis, Sprossen……………… 13,–€

Zart geschmorter Sauerbraten
mit Brezenknödelscheiben, Blattsalat……………… 13,–€

Gemüse-Curry
Sprossen, Mais, Muffin, Erdnüsse………………….. 10,–€

Dessert

Luftiges Joghurt Panna Cotta
Beerengrütze, Schokoladengeleé……………………… 4,50 €

 

Bitte vorbestellen unter 09143/ 837 837oder 0179/5325002

–der Umwelt zuliebe – eigenes Geschirr zum Transport mitbringen

 




Auf schneebedeckter Fahrbahn in Lkw gerutscht

Am Dienstag, 19.01.2021, gegen 15.35 Uhr, ereignete sich auf der Kreisstraße WUG 11 zwischen Pappenheim und Göhren ein Verkehrsunfall bei dem ca. 17 000 Euro Sachschaden entstanden ist. Personen wurden nicht verletzt.
Eine 38-jährige Pkw-Fahrerin geriet bei schneebedeckter Straße auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden Lkw. Beide Unfallfahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden.

Eine halbe Stunde vorher war ebenfalls auf der WUG 11, ein Pkw von der B 2 Richtung Pappenheim unterwegs. Kurz vor der Abzweigung nach Osterdorf „kam der ältere Herr aufgrund winterlicher Straßenverhältnisse mit seinem Fahrzeuge nach links von der Fahrbahn ab schreibt die Polizei in ihrem Bericht. Der Fahrer blieb unverletzt, ob ein Sachschaden entstanden ist muss noch geklärt werden




Bauhofstraße ab sofort legal befahrbar

Was schon seit einem Monat durch die normative Kraft des Faktischen laufend umgesetzt worden ist, hat nun auch den rechtlichen Segen des Landkreises erhalten.

Die Stadt Pappenheim teilt mit, dass ab sofort die Bauhofstraße in Pappenheim wieder befahren werden darf. Damit können die Verkehrsteilnehmer wie gewohnt im Ringverkehr durch die Altstadt fahren.
Der Genehmigung vorausgegangen waren intensive Abstimmungsgespräche der Stadt Pappenheim mit dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen der als Straßenbaulastträger über die Genehmigung der Durchfahrt entscheidet.

Da die Bauarbeiten in der Bauhofstraße noch nicht abgeschlossen sind und die Baustelle wegen der Winterpause ruht, wird mit dem Wiederbeginn der Bauarbeiten eine erneute Vollsperrung nötig werden. Auch wenn die Asphalt-Decksicht aufgebracht wird sind die Graf-Carl-Straße und die Bauhofstraße für einige Tage gesperrt. Die Stadt Pappenheim wird jeweils rechtzeitig über die weiteren nötigen Einschränkungen informieren.




Pfandflaschenaktion auch in Pappenheim

“Pfand gehört daneben“ bei dieser bundesweiten Aktion wird jetzt auch die Stadt Pappenheim mitmachen. Einstimmig stimmte der Stadtrat einem Antrag der Bürgerleiste zu.

Viele hundert Radler und Wanderer ziehen im Sommer Tag für Tag durch Pappenheim. Beliebte Raststellen sind der Marktplatz, die Deisingerstraße beim Lehner Bäck, der Platz vor der Metzgerei Wörlein, im Bahnweg, die Weidenkirche. An alldiesen Stellen können Pfandflaschen kaum ordnungsgemäß entsorgt werden und landen bestenfalls in den öffentlichen Abfallbehältern.

Das bringt die Pfandsammler dazu, den Abfall zu durchwühlen – „und das ist demütigend, gefährlich und mancherorts bei Androhung eines Bußgeldes verboten“, heißt es auf der Internetseite der Initiative “ Pfand gehört daneben“. Auch der Fraktionsvorsitzende der Bürgerliste Karl Satzinger schreibt in seinem Antrag „… sich in die Tonne zu hängen ist eine Demütigung.“

Wer den Blick auf den Pappenheimer Bahnweg zur Weidenkirche hat, weiß, dass die Abfallbehälter dort am Morgen und am Abend oft von mehreren Personen nacheinander gewissenhaft nach Leergut durchsucht werden.

Das soll sich nach dem Antrag der Bürgerliste nun ändern. Denn durch Aufkleber und sogenannte Pfandringe an den öffentlichen Abfallbehältern soll erreicht werden, dass die Pfandflaschen künftig nicht mehr im Abfallbehälter verschwinden, sondern neben diesem platziert werden, wo sie dann von den Sammlern einfach mitgenommen werden können.

Dieser Antrag der Bürgerliste wurde von allen Fraktionen unterstützt und Anette Pappler (SPD) dankte für diesen Antrag. Gleichwohl sei es beschämend, dass in unserer Gesellschaft Menschen zum Sammeln von Pfandflaschen gezwungen sind, beklagte Pappler. Pia Brunnenmeier (SPD) will die Aktion noch auf die Stadtwerkeinsel ausgedehnt haben, was letztlich in den Antrag der Bürgerleiste noch aufgenommen und vom Stadtrat einstimmig beschlossen worden ist.




Stadt sucht Verstärkung für den Bauhof

Die Stadt Pappenheim sucht mit der nachfolgenden Stellenausschreibung zum 01.April 2021 einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin für den städtischen Bauhof.

Stellenausschreibung

 Die Stadt Pappenheim, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, ca. 4.000 Einwohner, sucht zum 01.04.2021 eine/n

Mitarbeiter (m/w) für den städtischen Bauhof

Ihre Aufgabenschwerpunkte:

Sämtliche Bauhoftätigkeiten wie Wartung und Reparatur der städt. Fahrzeuge und Geräte, Grünanlagenpflege, Straßen- und Wegeunterhalt, kleinere Baumaßnahmen, Pflanz- und Baumschnittarbeiten sowie Winterdienst fallen in Ihren Zuständigkeitsbereich

Ihr Profil:

      • abgeschlossene Berufsausbildung als Land- und Baumaschinenmechaniker oder vergleichbar
      • sehr gute allgemeine handwerkliche Fähigkeiten mit entsprechender Praxis
      • möglichst Führerschein Klasse CE (früher Kl. 2)
      • Teamfähigkeit, kostenbewusste Arbeitsweise
      • Fähigkeit zur selbstständigen und eigenverantwortlichen Arbeitsweise

Wir bieten:

      • Ein vielseitiges, verantwortungsvolles und interessantes Aufgabengebiet
      • Eine den tarifrechtlichen Vorschriften entsprechende leistungsorientierte Bezahlung entsprechend der Qualifikation und bisherigen Tätigkeit

Bei Interesse senden Sie bitte Ihre aussagekräftige, schriftliche Bewerbung (keine Emails) unter Beifügung der üblichen Unterlagen bis 19. Februar 2021 an die

Stadt Pappenheim, Personalamt, Marktplatz 1, 91788 Pappenheim

Bei Fragen steht Ihnen Herr Eberle, 09143/606-16, oder
Herr Bauhofleiter Hüttinger unter 09143/606-93 gerne zur Verfügung.




Stadt unterstützt Studie für die Freibadsanierung

Die Stadt Pappenheim leistet finanzielle Unterstützung für eine Studie über die Sanierung des Pappenheimer Freibades. Die Sanierungsstudie soll aufzeigen, wie das renovierungsbedürftige Freibad effizient auf Vordermann gebracht werden kann.

Zwei Aspekte sind es, die das Pappenheimer Freibad mit Saisonbetrieb ausmachen. Da wird zum einen die Lebensqualität und die Attraktivität der Tourismusstadt Pappenheim gesteigert, das Bad ist eine von mehreren Voraussetzungen für das Prädikat Luftkurort und es ist wegen seiner enormen Ausdehnung ein sehr geeigneter Ort für Entspannung. Gerade im Coronajahr 2020 hat sich die großzügige Ausdehnung des Geländes sehr bewährt.

Allerdings weiß man auch, dass das Pappenheimer Freibad seinen 40. Geburtstag schon seit 2017 hinter sich hat, was einen ständigen Modernisierungs- und Renovierungsbedarf notwendig macht.

Schon immer ist das Freibad für die Stadt Pappenheim und für die Städtischen Werke ein Defizitgeschäft, weshalb einige Stadträten immer wieder der Fortbestand des Pappenheimer Freibades infrage gestellt haben.

Die ständigen Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten haben erfreulicherweise dazu beigetragen, dass das Pappenheime Freibad nach wie vor zu einem der beliebtesten Freibädern Bayerns zählt.

Jetzt allerdings wächst der Sanierungsdruck Jahr für Jahr an und es stehen große Instandsetzungsmaßnahmen an, um den Bestand des Bades langfristig zu sichern.

„Besonders im Bereich der zwei Beckenköpfe und des Kinderplanschbeckens werden seit mehreren Jahren erhebliche Mittel für die Instandsetzung benötigt“, schreibt Steffen Petrenz, der Leiter der Städtischen Werke in seinem Antrag. Das Kinderplanschbecken ist nicht an die Wasseraufbereitungsanlage angeschlossen, weshalb das Wasser in regelmäßigen Abständen komplett erneuert werden muss.

Nun reifte nach intensiven Sondierungen bei den Städtischen Werken die Erkenntnis, dass die Sanierung von einem spezialisierten Fachplaner begleitet werden muss, um zu einer nachhaltigen und kosteneffizienten Lösung zu kommen.

Deshalb haben die Städtischen Werke Rat und Hilfe bei dem für derartige Vorhaben spezialisierten Architektenbüro Krautloher aus Vilshofen an der Donau gesucht und gefunden. Denn das Architekturbüro konnte ein bereits bewährtes Umbaukonzept vorstellen. Demnach werden in einer Sanierungsstudie verschiedene Möglichkeiten mit Kostenberechnung erarbeitet. Auf Basis dieser Studie kann dann eine sachlich fundierte Entscheidung über die Sanierung durch den Aufsichtsrat und den Stadtrat getroffen werden.

Die Studie wird bei den Stadtwerken mit 4.500 Euro zuzüglich der Nebenkosten zu Buche schlagen. Deshalb wurde bei der Stadt Pappenheim der Antrag auf Übernahme der Kosten gestellt.

Der Stadtrat hat dem Antrag ohne Diskussion durchgewunken und der Stadtwerke Pappenheim GmbH den Betrag von 4.500 Euro für die Studie Freibadsanierung zuerkannt.

Für die Sanierung selbst wird es voraussichtlich eine Förderung von 45 % für die Stadt Pappenheim geben, die dann von den förderfähigen Kosten 10 % zu tragen hat. Die weiteren Kosten hat die Stadtwerke Pappenheim GmbH zu tragen. Für die Förderung durch den Bund haben die Stadtwerke bereits an einem Projektaufruf teilgenommen und erwarten weitere Informationen über die Förderung noch im ersten Quartal 2021.




Bürgermeister sagt Bürgersprechstunde in den Ortsteilen ab

Bürgermeister Florian Gallus hat mitgeteilt, das er die Bürgersprechstunden in den Pappenheimer Ortsteilen absagen muss und erklärt dazu:

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

Aufgrund der derzeitigen Entwicklung der Corona Pandemie, habe ich mich entschieden, die für die kommenden Wochen geplanten Bürgersprechstunden in den Ortsteilen nicht durch-zuführen.

Gerne stehe ich Ihnen jederzeit telefonisch zur Verfügung.

Ich danke für Ihr Verständnis.

Ihr 1. Bürgermeister




An Bedürftige werden FFP 2-Masken kostenlos verteilt

Ab Montag, 18. Januar 2021, gilt in Bayern für Personen ab 15 Jahren die Vorschrift, eine FFP2- im Einzelhandel und im öffentlichen Personennahverkehr zu tragen. Für besonders Bedürftige stellt der Freistaat Bayern zweieinhalb Millionen FFP2-Masken kostenlos zur Verfügung. Die Verteilung dieser Masken für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen übernimmt das Landratsamt.

 (LRA) In den nächsten Tagen werden den besonders Bedürftigen, also den Empfängern von Grundsicherungsleistungen, zunächst fünf FFP2-Masken per Post zugeschickt. Auch Bezieher von Asylbewerberleistungen erhalten solche Masken. Den Tafeln werden vom Landratsamt ebenfalls eine gewisse Menge an FFP2-Masken zur Verfügung gestellt.

Der Versand wird innerhalb der Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landratsamt organisiert und beginnt am Montag, 18. Januar. Die betroffenen Personen erhalten gemeinsam mit den Masken auch eine Anleitung, was beim Tragen zu beachten ist.

Mehr Informationen zur FFP2-Maskenpflicht gibt es auch auf der Homepage des Bayerischen Gesundheitsministeriums www.stmgp.bayern.de.

Darüber hinaus wird derzeit auch eine Verteilaktion für FFP2-Masken für pflegende Angehörige vorbereitet. Landrat Manuel Westphal hat die Gemeinden gebeten, dabei zu unterstützen. Alle Informationen dazu wird das Landratsamt in den nächsten Tagen bekannt geben.

„Die FFP2-Masken können im Vergleich zu den Alltagsmasken nicht selbst hergestellt werden und liegen preislich auch höher. Aus diesen Gründen ist die Aktion, solche Masken mit höherer Schutzwirkung an Bedürftige kostenlos zu verteilen, mit Blick auf die FFP2-Maskenpflicht sehr wichtig. Ich bedanke mich auch bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die die Versandaktion in kurzer Zeit ermöglicht haben, so dass den betroffenen Personen zeitnah FFP2-Masken zur Verfügung stehen“, so Landrat Manuel Westphal.




Wird die Verordnung umgesetzt?

Der Pappenheimer Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung im Jahre 2020 mit der Verordnung über die Reinigung der Straßen und Gehwege eine neue Satzung beschlossen. Diese ersetzt das durch Zeitablauf seit 2016 ungültig gewordene Regelwerk und ist seit dem Jahresbeginn 2021 in Kraft.

„Verordnung der Stadt Pappenheim über die Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen Straßen und die Sicherung der Gehbahnen im Winter“ diesen sperrigen Namen trägt die Satzung in der geregelt ist, dass die Straßen und Gehwegen der Stadt nicht verunreinigt werden dürfen und wenn sie unrein sind, von Unrat, Schmutz, Unkraut und im Winter bei Bedarf von Schnee und Eis gereinigt werden müssen.

Das Regelwerk beginnt mit Begriffsbestimmungen, Verboten und Pflichten, beschreibt die Reinigungsarbeiten, Reinigungspflichten der Vorder- und auch der Hinterlieger. Die Satzung definiert mehrere Arten von Reinigungsflächen, die in die Gruppen A bis C eingeteilt werden, wodurch die ganze Vorschrift in diesem Bereich etwas kompliziert zu lesen ist.

Ein besonderer Abschnitt widmet sich der derzeit aktuellen Sicherungspflicht für die Gehsteige im Winter. Demnach sind die Gehwege an Werktagen ab 6:30 Uhr und an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen ab 8 Uhr von Schnee zu räumen und bei Schnee-, Reif- oder Eisglätte mit geeigneten abstumpfenden Stoffen zu bestreuen. Nur bei besonderer Glättegefahr ist der Einsatz von Tausalz erlaubt.

Jeder in Pappenheim weiß, dass die meisten Grundstücksbesitzer und Anwohner diese Pflichten gewissenhaft erfüllen. aber einige warten lieber, bis Schnee und Eis witterungsbedingt wieder von selbst verschwinden.

Diese Erkenntnis inspirierte offenbar Stadtrat Friedrich Hönig von den Freien Wählern zu der Frage, wie ernst denn die Androhung von Bußgeld bis zu 1.000 Euro zu nehmen ist. „Oder kann jeder machen was er will?“ fragte Hönig. Stadträtin Seuberth (SPD) schlug vor, bei Verstößen gegen die Verordnung Verwarnungen auszusprechen oder Fristen zu setzen. Anette Pappler Fraktionsvorsitzende der SPD stellte fest, dass es Klarheit geben müsse und dass die Bürger, die mit der Reinigungspflicht verbundenen Erwartungen verstehen müssen. Anette Pappler erkannte aber auch, dass es bei der Umsetzung der Reinigungs- und Sicherungspflichten weiterhin Unterschiede geben werde. „Wir kennen unsere Pappenheimer“, meinte sie und schlug vor, für notorische Verweigerer das Bußgeldverfahren offen zu halten. Bettina Balz von den Grünen regte an, man soll nicht nur auf die kleinen Fische achten, sondern vielmehr „auch auf die großen Fische zugehen.“

Bürgermeister Florian Gallus, der als ausgebildeter Verwaltungsrechtler mit seiner Unterschrift der Satzung zur Rechtmäßigkeit verhilft meinte, dass das Recht nicht zwischen großen und kleinen Grundstücken unterscheide. Im Übrigen werde man wie im Ordnungswidrigkeitenrecht vorgesehen, nach pflichtgemäßem Ermessen vorgehen und Einzelfallentscheidungen treffen. Es komme immer darauf an, wie gravierend der Verstoß sei. Sicherlich werde man dabei die Obergrenze des Bußgeldrahmens von 1.000 Euro nicht ausschöpfen.




Informationen zur Corona-Online-Impfregistrierung

Eine Terminvergabe für eine Corona-Schutzimpfung ist derzeit auch im Landkreis Weißenburg -Gunzenhausen nicht möglich. Das Impfzentrum Altmühlfranken bittet Impfwillige, sich ausschließlich online zu registrieren und informiert gemeinsam mit dem Landratsamt über das Portal.

(LRA) Anfang dieser Woche war es zum ersten Mal möglich, Impftermine für die erste Priorisierungsgruppe am Impfzentrum Altmühlfranken zu vereinbaren. Die 200 möglichen Impftermine waren innerhalb von zwei Tagen vergeben. Die Nachfrage nach den Terminen war sehr hoch, so dass in den ersten Tagen täglich eine vierstellige Anzahl an Anrufern versuchte, die Hotline des Impfzentrums zu erreichen.

Das Telefonnetz des Klinikums Altmühlfranken, das auch der Betreiber des Impfzentrums ist, war deswegen zeitweise überlastet. Aufgrund der Erfahrungen der ersten Tage wird die Hotline personell verstärkt. Die Telefonhotline des Impfzentrums ist Montag bis Freitag von 09.00 bis 17.00 Uhr besetzt.

Leider ist derzeit keine Terminvereinbarung möglich, da nicht genügend Impfstoff zur Verfügung steht. In Zukunft erfolgt eine Terminvereinbarung ausschließlich über das kürzlich freigeschaltete Registrierungsportal des Freistaats Bayern www.impfzentren.bayern. Impfwillige können sich hier online registrieren und werden entsprechend der in der Impf-Verordnung angegebenen Priorisierungsgruppen aufgenommen. Das Impfzentrum Altmühlfranken hat keinerlei Einfluss auf diese Priorisierung. Sobald wieder Termine am Impfzentrum Altmühlfranken zur Verfügung stehen, werden die registrieren Personen der aktuellen Priorisierungsgruppe per E-Mail benachrichtigt und können einen Termin am Impfzentrum vereinbaren. Bitte beachten Sie dafür auch immer den Mailangang in Ihrem Spam-/oder Junk-Mail-Ordner.

Für die Online-Registrierung ist eine E-Mail-Adresse sowie eine Handynummer erforderlich. In wenigen Schritten ist die Registrierung abgeschlossen. Leider ist es nicht möglich, gleichzeitig mehrere Personen mit einer E-Mail-Adresse zu registrieren. Deshalb muss in diesen Fällen eine zweite E-Mail-Adresse oder die E-Mailadresse eines Verwandten oder Bekannten angegeben werden. Nach erfolgter Impfung wird die verwendete E-Mailadresse zeitnah wieder für weitere Registrierungen freigeschaltet. Wer keine Möglichkeit hat, sich online zu registrieren, kann notfalls die Hotline des Impfzentrums (09831 52-2041) nutzen. Hier kann es aber zu längeren Wartezeiten kommen. Ein Vorteil, früher eine Impfung zu erhalten, ist mit der telefonischen Registrierung nicht verbunden.

Personen, die nicht der ersten Priorisierungsgruppe angehören, erhalten durch die Registrierung zum jetzigen Zeitpunkt ebenfalls keinen früheren Impftermin. Die Priorisierung erfolgt durch die Software streng nach der Impf-Verordnung und ist nicht zu beeinflussen.

„Leider sind wir bei der Terminvergabe von den Impfstofflieferungen abhängig. Derzeit können keine weiteren Termine am Impfzentrum vergeben werden. Die Registrierung impfwilliger Personen ist ein wichtiger erster Schritt, sobald wieder Termine zur Verfügung stehen, werden Sie über das Onlinesystem benachrichtigt. Wir können den Unmut nachvollziehen, der sich gerade auch durch lange Wartezeiten an der Telefonhotline des Impfzentrums ergibt“, bitten Landrat Manuel Westphal und Klinikvorstand Christoph Schneidewin um Verständnis und führen weiter aus: „Ein Anruf bei der Hotline des Impfzentrums ist derzeit nur notwendig, wenn keine Möglichkeit besteht, sich online registrieren zu lassen. Wir hoffen, dass bald wieder Impfstoff zur Verfügung steht, so dass weitere Termine zur Impfung vereinbart werden können. Seit dem Impfstart konnten wir bereits mehr als 1.000 Personen der ersten Priorisierungsgruppe impfen.“




Neue Perspektive für die Seniorenbetreuung in Pappenheim

Eine Perspektive zur Pflegeversorgung der Senioren in der Region Pappenheim hat jetzt Sven Emmerling von der Diakonie Weißenburg-Gunzenhausen e.V. dem Pappenheimer Stadtrat vorgestellt. Damit will Bürgermeister Florian Gallus ein Signal an die Menschen in der Region senden, dass es mit der Betreuung der Senioren in Pappenheim weitergeht. Für die aufgezeigte Option gibt es aber noch einige Faktoren, die vor einer Umsetzung abgeklärt und verhandelt werden müssen.

Nachdem im Oktober 2020 die Rummelsberger Diakonie die Schließung des Pappenheimer Seniorenheims, das den Namen des Stifters und Strickwarenfabrikanten Georg Nestler trägt, zum 31.Mai 2021 angekündigt hat, ist man bei der Stadtverwaltung Pappenheim aktiv geworden. Bei vier möglichen Sozialtärgern hat die Stadt angefragt und nur von der Diakonie Weißenburg-Gunzenhausen eine positive Mitteilung erhalten. Nach den Vorstellungen der Diakonie soll das bisherige Seniorenheim künftig als ambulante Wohngemeinschaft für Senioren betrieben werden. Derzeit wird in Bieswang das Schulhaus zu einer derartigen Senioreneinrichtung umgebaut.

Sven Emmerling, seines Zeichens Leiter der Altenhilfe bei der Diakonie Weißenburg-Gunzenhausen hat nun bei der jüngsten Sitzung dem Pappenheimer Stadtrat das neue Konzept für die Seniorenbetreuung in Pappenheim vorgestellt.

Demnach ist der Bedarf für die Pflege von Senioren ist in der Region Pappenheim unbestritten, denn laut Prognose wird in Pappenheim bei sinkender Einwohnerzahl der Bevölkerungsanteil der über 65-jährigen Bürger deutlich ansteigen.

Nach einer Konzeptstudie aus dem Jahr 2018 kann innerhalb der bestehenden Mauern des Georg-Nestler-Hauses ein Seniorenheim in der bisherigen Form nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden, was ja auch die Rummelsberger Diakonie zur Aufgabe veranlasst hat.

Damit entfallen in Pappenheim 51 Pflegplätze für Senioren, von denen nun die Diakonie Weißenburg-Gunzenhausen 24 Plätze durch eine alternative Wohnform für Senioren erhalten will.

Dabei handelt es sich um eine Form der ambulanten Seniorenbetreuung, die unter Trägerschaft der Diakonie bereits in Weißenburg und Burgsalach praktiziert wird.

Die ambulante Seniorenbetreuung soll durch alltagsnahe überschaubare Strukturen eine angenehme familiäre Atmosphäre bieten. Neben der Versorgungssicherheit haben Selbstbestimmung und Selbständigkeit der Seniorinnen und Senioren einen hohen Stellenwert. „In dieser alternativen Wohnform können die Seniorinnen und Senioren aller Pflegegrade bis an ihr Lebensende wohnen“, erklärte Sven Emmerling, wobei eine individuelle Pflege rund um die Uhr gesichert ist.

Nach dem Konzept sollen in der 1. und 2. Etage des jetzigen Seniorenheims je 12 Personen in Einbett- und Zweibettzimmern Platz finden.

Wie geht es weiter?
Bevor das Haus der neuen Nutzung übergeben werden kann, wird es noch etwas dauern. Denn zunächst ist fachlich zu prüfen, ob die notwendigen baulichen Veränderungen in statischer Hinsicht überhaupt umsetzbar sind. Erst danach können die Umbaukosten ermittelt werden.

Etwas leichter dürften die Verhandlungen wegen der Ablösung des Erbpachtvertrages sein, der noch bis 2046 zwischen der Stadt Pappenheim und der Rummelberger Diakonie für das Georg-Nestler-Haus abgeschlossen ist. Grundlage für eine endgültige Entscheidung soll auch eine Bedarfsermittlung für die Pappenheimer Region sein.

Über den Zeitplan könne man derzeit noch gar nichts sagen erklärte Bürgermeister Gallus auf Anfrage. Die Vorstellung der Planungen soll nur eine Perspektive aufzeigen. „Wir wollten für die Menschen in der Region ein Signal senden, dass es in Pappenheim mit der Seniorenbetreuung weitergeht.

Ziel ist es, in dem bestehenden Gebäude mit finanziell vertretbaren Umbaumaßnahmen eine Einrichtung für unsere Senioren zu schaffen. „Wir werden sehr engagiert an die Sache rangehen“, versprach Bürgermeister Gallus.