30 Jahre Obst- und Gartenbauverein Göhren

Sein 30-jähriges Jubiläum hat kürzlich der Obst- und Gartenbauverein Göhren gefeiert. Dabei zog der Verein eine positive Bilanz seiner Aktivitäten für das Erscheinungsbild Göhrens und eine intakte Umwelt.

(OGV Göhren) Am 8. Mai 1989 gründeten 25 Einwohner der Gemeinde Göhren im Gasthaus Renner den Obst- und Gartenbauverein Göhren.

Der Beweggrund für die Gründung eines Gartenbauvereins war hautsächlich die Teilnahme am Landeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“.

Es wurden damals Karl Hecker als erster Vorstand und Gerda Marowsky als zweiter Vorstand gewählt. Als Schriftführer wurde Frau Mina Opitsch und als Beisitzer Antonia Wittmann, Brigitte Weiß, Marga Meyer und Marianne Pfahler bestimmt.

Die Wahlen wurden vom damaligen Vorsitzenden des Kreisverbandes für Gartenbau und Landschaftspflege Herrn Friedrich Österlein und dem Kreisfachberater Herrn Albert Meier sowie Herrn Bürgermeister Josef Nachtmann begleitet.

Herr Karl Hecker führte als Vorstand den Verein 20 Jahre und übergab dann den Vorstand an seinen zweiten Vorstand Gerda Marowsky, die einstimmig zum neuen Vorstand des Obst- und Gartenbauvereins gewählt wurde.

Der Gartenbauverein ist ein fester Bestandteil des Dorflebens in Göhren und ist Organisator für viele Veranstaltungen und pflegt das Erscheinung des Dorfes. Bei mehreren Wettbewerben, erste und zweite Plätze gewonnen werden. Ein Höhepunkt der Vereinsaktivitäten ist wohl der Gewinn der Goldmedaille 2009 beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“.

Der Obst- und Gartenbauverein hat 2014 sein 25. Jähriges Jubiläum mit einer großen Feier, im Festzelt und einem großen Programm gefeiert.

Das Fest zum 30. Jährigen Jubiläum wurde nun im Rahmen einer außerordentlichen Versammlung am 8. Mai gefeiert. Dazu hatte der Vorstand alle Mitglieder und die Bevölkerung Göhrens eingeladen. Die Erste  Vorsitzende Gerda Marowsky eröffnete im voll besetzten Göhrener Schulhaus Göhren die Jubiläumsfeier. Sie begrüßte alle Anwesenden und besonders den Ehrengast Herrn Gerhard Durst, Vorsitzender des Bezirksverbandes Mittelfranken. Der Bezirksvorsitzende begleitet seit Jahren den Verein. Gerda Marowsky brachte in ihrer Rede einen Rückblick auf die 30 Jahre des Obst- und Gartenverein beginnend mit der Gründung und den Aktivitäten des Vereins bis zum heutigen Tag. Im Anschluss Dankte sie allen Mitgliedern für ihre Mitwirkung an den Aktionen des Vereins und besonders ihren Vorstandskollegen für ihre geleistete Arbeit.

Bevor es an das große von den Mitgliedern vorbereitete Buffet ging, wurde noch ein kurzer Film vom Gesangs-Beitrag der Göhrener an der Abschlussveranstaltung und Preisverleihung der Goldmedaille 2009 in Triesdorf gezeigt. Umrahmt wurde die Versammlung mit musikalischen Gesangs Beiträgen von Vereins-Mitgliedern die speziell für dieses Ereignis einstudiert wurden.

Der Vorsitzende des Bezirksverbandes Mittelfranken Herr Durst gratulierte in seinem Grußwort dem Obst- und Gartenbauverein zum  Jubiläum und unterstrich die Bedeutung der Gartenbauvereine für die Erhaltung der Dorfgemeinschaften und einer Intakten Umwelt.

Sozusagen als Geburtstagspräsent überreichte Durst an Gerda Marowsky ein Buch als Anerkennung für  ihre zehnjährige Tätigkeit als Vorstand des Gartenbauvereins.

Im Anschluss überreichte Kassier Karl Grimm im Namen der Vorstandschaft an Gerda Marowsky als kleines Dankeschön für ihre geleistete Arbeit einen großen Blumenstrauß.




Der Bürgermeister- Kirchweih-Krieg

Schon seit einiger Zeit sind die Spannungen zwischen dem Ersten Bürgermeister Uwe Sinn und Zweiten Bürgermeister Claus Dietz unübersehbar. Die jüngste Episode aus diesem Spannungsfeld der beiden Bürgermeister hat sich kürzlich bei der öffentlichen Sitzung des Stadtrates zugetragen.

In einem Antrag hatte 2. Bürgermeister Claus Dietz mit den Stimmen der Oppositionsmehrheit gegen die Stimme der SPD einen Beschluss herbeigeführt, wonach auf kostenpflichtige  Zeitungsanzeigen anlässlich der Ortsteilkirchweihen insbesondere auf das Konterfei des 1. Bürgermeisters verzichtet werden soll.

Das ist aber nicht so einfach, denn es erhebt sich die Frage, ob der gefasste Beschluss vom Bürgermeister beachtet werden muss.

Die Stadtkämmerei kommt nämlich bei der Sachverhaltsprüfung zu dem Ergebnis, dass es sich bei dem Schalten der Anzeigen für den Kirchweihgruß um eine so wörtlich: “ Angelegenheit der laufenden Verwaltung handelt, somit verbleibt die Entscheidungskompetenz beim Ersten Bürgermeister.“

Rechtliche Grundlage für derlei Handlungen des Bürgermeisters ist die Gemeindeordnung. Darin steht zwar, dass  diese Handlung von der Geschäftsordnung näher definiert werden können, was aber in der Pappenheimer Geschäftsordnung nicht konkret ausgeführt ist.

Bei der Diskussion im Stadtrat führte der Antragsteller aus, dass es bei keiner anderen Kommune Zeitungsanzeigen für Ortsteilkirchweihen gebe und dass sich die Stadt 2.082 Euro sparen könne, wenn diese Anzeigen für die Ortsteilkirchweihen nicht mehr geschaltet werden.

Das seien  nur 1.379 Euro konterte Bürgermeister Uwe Sinn, der in den Zeitungsanzeigen von den  Ortsteilkirchweihen eine Wertschätzung für die Ortsteile sieht.

Sinns Erklärung ordnete Stadtrat Hönig von den Freien Wählern als vordergründige Argumentation ein und  meinte, dass das Geld bei den Ortsteilfeuerwehren besser aufgehoben wäre.

Zweiter Bürgermeister Claus Dietz warf Bürgermeister Sinn vor im Dauerwahlkampf zu  sein und bei seinen Geburtstagesbesuchen solle er den Senioren auch mal erzählen, dass für seine Kirchweihanzeigen  3 bis 4 Monatsrenten drauf gehen.

Sowas gehöre nicht in die öffentliche Sitzung meinte Stadträtin Seuberth (SPD) und warf Dietz wahlkampftaktische Überlegungen und Populismus vor.  Gerhard Gronauer,  Fraktionschef der SPD schlug vor, dass Dietz ja auf seine Aufwandsentschädigung als 2. Bürgermeister verzichten könne um die Kosten der Stadt zu dämpfen. Er müsse den Bürgermeister – wenn er seinen ganzen Urlaub nimmt – 30 Tage im Jahr vertreten und bekomme dafür im Jahr weniger  Geld als Bürgermeister Sinn in einem Monat verdient, rechnete ihm  2. Bürgermeiste Dietz vor.

Nachdem auch Stadträtin Anette Pappler (SPD) die Meinung vertreten hatte, dass bei den Kirchweihanzeigen die Ortsteile mit der Kernstadt gleichgestellt werden sollten, war eine ganze Weile unklar, ob überhaupt ein Beschluss gefasst werden soll.

Denn klar war, dass auch die Geschäftsordnung als Richtlinie dem Bürgermeister keine nach außen wirksame Weisung erteilen kann.  Hält sich der Bürgermeister nicht an die in der Geschäftsordnung aufgestellten Richtlinien, stellt das zwar eine Pflichtverletzung dar, diese hat aber keine rechtlichen Auswirkungen auf die Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen – sprich, der Zeitungsanzeigen. Man kann sozusagen nur die Faust in der Tasche ballen.

Auf Anraten des Amtsleiters kam es letztlich doch zu einem Stadtratsbeschluss, der da wörtlich lautet:

Der Stadtrat der Stadt Pappenheim beschließt künftig auf Anzeigen zu den Ortsteilkirchweihen „Grußworte – Bürgermeister mit Bild“ in den örtlichen Zeitungen (Weißenburger Tagblatt, Stadtzeitung und Wochenzeitung) zu verzichten.

Wie nicht anders zu erwarten war,  haben CSU, BGL und Freie Wähler für diesen Antrag gestimmt, wonach entsetzte Resignation auf der einen und zufriedenes Überlegenheitsgrinsen auf der anderen Seite deutlich zu erkennen waren. Die SPD hat geschlossen gegen den Antrag gestimmt.

Es wurden in Insiderkreisen der Stadtratsbesucher Wetten abgeschlossen, ob sich Bürgermeister Sinn an den Mehrheitsbeschluss halten wird. Jetzt ist es bekannt, er hat es nicht. Denn in zwei Zeitungen sind Grüße des Stadtrates und des Bürgermeisters – mit dessen Konterfei anlässlich der Kirchweih in Zimmern veröffentlicht. Die Dritte im Beschluss genannte Zeitung gibt es nicht mehr. Bald schon ist Kirchweih in Neudorf – man darf gespannt sein.




Einladung ins Abgeordnetenbüro

Wolfgang Hauber, der Abgeordnete der Freien Wähler im Bayerischen Landtag lädt an Freitag, 24. Mai 2019, von 13:00 – 16:00 Uhr alle Bürgerinnen und Bürger aus Weißenburg und Umgebung herzlichst zum Tag der offenen Tür in sein neues Abgeordnetenbüro ein.

„Ich würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele vorbeikommen und sich mein neues Büro ansehen. Gleichzeitig kann man in lockerer Runde ein bisschen plaudern oder auch über aktuelle Themen in der Region sprechen“, sagt der Landtagsabgeordnete.

Das Büro befindet sich in der Bahnhofstraße 19 in Weißenburg.




Liederabend mit Frohsinn

Der Bieswanger Verein Frohsinn lädt für den kommenden Samstag, 25. Mai 2019 um 19:30 Uhr wieder zu einem Liederabend in das Gasthaus Rachinger ein.

Bei dem Konzert werden neben dem Gastgeber-Verein unter der Leitung von Oskar Leykamm auch der Gesangverein Höttingen 1904 e.V. mit ihrer Dirigentin Manuela Bernreuther zu hören sein. Der Posaunenchor Bieswang unter Leitung von Michael Rachinger wird ebenfalls zur musikalischen Gestaltung des Abends beitragen.

Für das leibliche Wohl der Gäste ist bestens gesorgt und der Eintritt ist frei.




Souveräner Sieg gegen Tabellenletzten

(SFB) Die SG Sportfreunde Bieswang hat deutlich mit 6:1 gegen den SV  Leerstetten III gewonnen. Damit bleibt Bieswang weiter auf dem zweiten Platz und hat immer noch alles in der Hand, um direkt aufsteigen zu können.

Das Team um Trainer Wolfgang Schmidt war von Anfang an spielbestimmend. Jedoch fehlte Bieswang bis zum Führungstreffer das letzte Quäntchen. Es brauchte fünf Großchancen von Lena, Leonie und Hanna Schmidt sowie zweimal Ines Wenninger bis Leonie Schmidt ihr Team dann in der 26. Minute in Führung brachte. Nach einem Zuspiel von Ines Wenninger über die Abwehr netzte sie aus zehn Metern volley ein. Erneut nach einem langen Pass von Ines Wenninger über die Abwehr legte Lena Schmidt in der 38. Minute quer und Leonie Schmidt erhöhte auf 2:0. Nur eine Minute später legte Ines Wenninger zum 3:0 nach, nachdem sie einen gegnerischen Aufbaupass abfing und alleine aufs Tor zuging.

Kurz nach Wiederanpfiff traf erneut Leonie Schmidt aus zwölf Metern ins lange Eck. Die Bieswanger Defensive stand gut und die Torfrau Damaris Schiesl hatte kaum etwas zu tun. Die eingewechselte Zoe Glatter erlief in der 51. Minute einen schönen langen Ball und schloss im Sechzehner mit einem satten Flachschuß zum 4:0 ab. Kurz darauf kam ein langer Ball von Tamara Kastenhuber auf Lena Schmidt, ihr Querpass wurde geblockt, aber Zoe Glatter erkämpfte sich den Ball und legte von der Grundlinie auf Hanna Schmidt im Strafraum zurück. Diese bugsierte den Ball aus fünf Metern ins lange rechte Eck zum 6:0. In der 65. Minute gelang Leerstetten dann der Ehrentreffer nach einer Unachtsamkeit der Bieswanger Defensive. Jedoch war das die einzige Chance von Leerstetten, denn Bieswang hatte das Spiel bis zum Schluss unter Kontrolle und zeigte schöne Spielzüge.

Am kommenden Sonntag, 26. Mai, spielen die Sportfreunde auswärts gegen die SG DJK Grafenberg. Anpfiff ist um 17 Uhr.

Es spielten: Damaris Schiesl, Anna Leitmayr, Tamara Kastenhuber, Leonie Mehlhorn, Jessica Oberschmid, Sabine Stettinger, Barbara Scholz, Ines Wenninger, Hanna Schmidt, Leonie Schmidt, Lena Schmidt, Kerstin Branner, Zoe Glatter und Miriam Forster.




Hinweise zum Pelzmärtelmakt

Karl Satzinger hat uns zum Thema Pelzmärtelmarkt einen Leserbrief zukommen lassen, in dem er seine Sicht der Dinge und den Wortlaut des  von allen Fraktionen unterstützen Pelzmärtelmakt-Antrags der Öffentlichkeit vorstellt.

Gemeinsam packen wir das.
Dankenswerter Weise haben sich alle vier Stadtratsfraktionen gemeinsam für eine Neuauflage des Pelzermärtelmarktes ausgesprochen.
Für das Vertrauen möchte ich mich bei meinen Stadtratskolleginnen und Kollegen vorab bedanken.

Nun gilt es den Beschluß umzusetzen. Bürger zum mitmachen zu animieren und auch Vereine und Gruppen anzusprechen.
Das diese Abstimmung einen positiven Verlauf genommen hat liegt auch an dem Umstand das der Pelzermärtelmarkt zu keinem Zeitpunkt strittig war.
Nun möchte ich noch auf zwei Passagen in unserem Antrag aufmerksam machen:
Es sollen neben ortsfremden Fieranten vorrangig aber allen Pappenheimer Gewerbetreibenden, Vereinen, Kindergärten und interessierten Bürgern die Möglichkeit gegeben werden, sich an diesem Markt zu beteiligen. Und: Ein Nachweis der angefallenen Kosten ist dem Stadtrat zeitnah nach Abschluss vorzulegen.

Die noch zu beschließende Finanzierung soll über den Haushalt 2019 erfolgen.
Kurzum es soll wieder ein Markt von Pappenheimern für Pappenheim sein. Gemeinsam packen wir das.
Karl Satzinger
Fraktionsvorsitzender
der Bgl Pappenheim.

Hinweis:
Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder. Sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.

Antragstext von Karl Satzinger  zur Neuauflage des Pelzmärtelmarktes:

Antrag zur erneuten Durchführung des Pelzmärtelmarktes im November 2019
als Städt. Veranstaltung.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Sinn

Die Fraktionsvorsitzenden der Freien Wähler;der SPD; der CSU und der Bürgerliste Pappenheim beantragen hiermit eine Beratung und Beschlussfassung zur nächsten öffentlichen Stadtratssitzung über die erneute Durchführung des Pelzmärtelmarktes 2019 als städtische Veranstaltung.

Sachverhalt:
Wie schon in den vergangenen zwei Jahren soll auch 2019 wieder ein Pelzmärtelmarkt als städtische Veranstaltung in Pappenheim stattfinden.

Als Veranstaltungsort soll der Marktplatz und wenn es die Beteiligung der Fieranten zulässt, die Deisinger Straße sein. Dies sollte das Org.-Team eigenverantwortlich festlegen.

Es sollen neben ortsfremden Fieranten vorrangig aber allen Pappenheimer Gewerbetreibenden, Vereinen, Kindergärten und interessierten Bürgern die Möglichkeit gegeben werden, sich an diesem Markt zu beteiligen.

Die Organisation soll seitens der Stadt (wie schon im Vorjahr) der Sachbearbeiter der Stadt Pappenheim als verantwortliche Person und eine weitere Angestellte des Rathauses sein. Weiterhin haben sich bis dato drei Mitglieder der Werbegemeinschaft bereiterklärt sich bei der Organisation und Durchführung zu beteiligen. Eine Erweiterung des Organisationsteams soll möglich sein.

Den Geschäften der Innenstadt ist es zu ermöglichen Ihre Geschäfte wie bei einem Markt üblich zu öffnen.

Es wurde in Pappenheim ein Projektfond aufgelegt. Dieser kann auch in diesem Jahr wieder für bestimmte Attraktionen verwendet werden.

Da die Stadt Pappenheim nicht berechtigt ist einen Antrag für Kostenübernahmen aus dem Projektfond zu stellen, soll dies, wenn nötig, über die Werbegemeinschaft geschehen.

Der Kostenrahmen soll nach Vorlage eines Veranstaltungsprogramms und einer Kostenschätzung des Org-Teams vor der Durchführung beschlossen werden.

Ein Nachweis der angefallenen Kosten ist dem Stadtrat zeitnah nach Abschluss vorzulegen.

Die noch zu beschließende Finanzierung soll über den Haushalt 2019 erfolgen.

Beschlussvorschlag:
a) Der Stadtrat der Stadt Pappenheim beschließt auch 2019 einen Pelzmärtelmarkt zuveranstalten.

b) Weiterhin als Veranstalter des Pelzmärtel-Marktes aufzutreten
c) die Organisation des Pelzmärtel-Marktes 2019 von dem zuständigen Sachbearbeiter für Veranstaltungen der Stadt Pappenheim, einer zusätzlichen Angestellten der Verwaltung und noch zu benennenden Mitgliedern zu übertragen (sollte wieder erwarten keine Bereitschaft Dritter bestehen, ist die Durchführung erneut zu Diskutieren).
d) Der Kostenrahmen soll nach Vorlage eines Veranstaltungsprogramms und einer Kostenschätzung des Organisationsteams beschlossen werden.

Durch den Pelzmärtel-Markt soll das gesellschaftliche Leben im Stadtgebiet Pappenheim und den Ortsteilen gefördert werden.

Oder: Der Stadtrat der Stadt Pappenheim beschließt keinen Markt 2019 durchzuführen.

Inhaltlich abgestimmt mit den Fraktionsvorsitzenden
Walter Otters; Gerhard Gronauer und Florian Gallus

Karl Satzinger

Fraktionsvorsitzender
der Bgl. Pappenheim                                                              Göhren den 28.04.2019

Hinweis:
Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder. Sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.




Mit Einigkeit zum Pelzmärtelmarkt 2019

In seltener Eintracht hat der Pappenheimer Stadtrat die Grundsatzentscheidung für eine dritte Auflage des Pelzmärtelmarktes in der Pappenheimer Altstadt beschlossen. Grundlage der Entscheidung ist die Initiative einer Aktivgruppe, die sich aus größtenteils aus Pappenheimer Geschäftsleuten zusammensetzt.  Diese sehen den Pelzmärtelmarkt nach den mageren Baustellenjahren als Chance für Pappenheim.

Im Grunde waren sich alle einig, die Pelzmärtelmärkte 2018 und 2019 waren ein großer Erfolg und haben das Potenzial für einen bedeutenden Platz in der Reihe der Großveranstaltungen in der Region. Nur die Abrechnung des letztjährigen Marktes sorgte für einen bitteren Nachgeschmack und immer wieder war aus berufenem Munde zu hören, dass es den Pelzmärtelmarkt jedenfalls unter der Regie der Stadt Pappenheim nicht mehr geben wird.

Aber jetzt ist alles anders. Jedenfalls scheint es zunächst so.

Hintergrund der Wende ist ganz offenbar die Imitative, die sich um das aus einigen Pappenheimer Geschäftsleuten bestehende Team gebildet hat, die alles daransetzen will, dass es auch einen Pelzmärtelmarkt 2019 gibt.

Diese Initiative hat Stadtrat und Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste Karl Satzinger aufgegriffen und Ende April einen Antrag an den Bürgermeister Sinn gestellt. Bemerkenswert ist, dass in diesem Antrag Satzingers vermerkt ist, dass dieser von allen anderen Stadtratsfraktionen  unterstützt wird.

„Wie schon in den vergangenen zwei Jahren soll auch 2019 wieder ein Pelzmärtelmarkt als städtische Veranstaltung in Pappenheim stattfinden“, heißt es in dem Antrag.

Satzinger schlägt vor, zunächst ein Organisationsteam aus Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Mitgliedern der Werbegemeinschaft und ehrenamtlichen Vereinsmitgliedern oder Bürgern zu bilden. Dabei legt der Antragsteller Wert auf die Feststellung, dass die Fäden der Organisation bei der Stadtverwaltung zusammenlaufen.

Satzinger legt in seinem Antrag auch fest, dass vor der Marktfestsetzung ein Veranstaltungsprogramm und eine Kostenschätzung des Organisationsteams dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorgelegt werden soll.

Und auch eine Notbremse baut Satzinger in seinen Antrag ein. Denn sollte für die Mitarbeit im Organisationsteam „ keine Bereitschaft Dritter bestehen, ist die Durchführung erneut zu diskutieren“, heißt es in dem Beschlussvorschlag Satzingers.

Wenig Gegenliebe scheint es bei der Stadtverwaltung für den Antrag Satzingers zu geben, weil durch die Organisation zwei Mitarbeiterinnen der Verwaltung zusätzlich belastet werden und die Durchführung von derartigen Märkten grundsätzlich keine Aufgabe der Kommunalverwaltung sei. Der Stadtrat müsse sich darüber im Klaren sein, dass wegen der Marktorganisation wichtige andere Arbeiten nicht oder nur verspätet erledigt werden können.

Bei der Stadtratssitzung erläuterte Satzinger seinen Antrag und meinte, man müsse den Pelzmärtelmarkt wieder auf den Weg bringen, “damit es kein Gerede mehr gibt“. Von verschiedenen Seiten sei ihm ehrenamtliche Mitarbeit zugesichert worden und Satzinger möchte sich auch als Bindeglied zwischen Stadtverwaltung, Organisationsteam und Stadtrat einbringen.

Es sei diesmal auch gesichert, dass der Stadtrat vor der Veranstaltung weiß, was es kostet.

Die Sprecher aller Fraktionen lobten die Initiative Satzingers und betonten, dass die Stadt positiv dargestellt werden müsse. Es sei wichtig vorher zu regeln, wie es mit den Entschädigungen ausschaut, meinte Gerhard Gronauer (SPD). Und auch Florian Gallus (CSU) zeigte sich guten Mutes, dass es genügend ehrenamtliche Helfer für das Organisationsteam geben wird. Auch Claus Dietz von den Freien Wählern, 2. Bürgermeister und Referent für Tourismus meinte, man müsste den Pelzmärtelmarkt auf jeden Fall weiter betreiben. Allerdings schlug er auch vor, dass die Mitarbeiter des Bauhofs beim Aufbau der Marktbuden von den Betreibern unterstützt werden sollten.

Der von Karl Satzinger vorgeschlagene Beschlusstext wurde vom Stadtrat einstimmig angenommen.

Der Beschlusstext lautet:
Der Stadtrat der Stadt Pappenheim beschließt
a) auch 2019 einen Pelzmärtel-Markt zu veranstalten
b) weiterhin als Veranstalter des Pelzmärtel-Marktes aufzutreten
c) die Organisation des Pelzmärtel-Marktes 2019 von dem zuständigen Sachbearbeiter für Veranstaltungen der Stadt Pappenheim, einer zusätzlichen Angestellten der Verwaltung und noch zu benennenden Mitgliedern zu übertragen (sollte wieder erwarten keine Bereitschaft Dritter bestehen, ist die Durchführung erneut zu diskutieren)
d) der Kostenrahmen soll nach Vorlage eines Veranstaltungsprogramms und einer Kostenschätzung des Organisationsteams beschlossen werden.
Durch den Pelzmärtel-Markt soll das gesellschaftliche Leben im Stadtgebiet Pappenheim und den Ortsteilen gefördert werden.




Familienzusammenführung bei der Polizei

Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurden Beamte der Polizeiinspektion Treuchtlingen am Sonntagmittag, 19.05.2019, gegen 12 Uhr gerufen. Ein Zeuge teilte mit, dass ein Kleinkind, nur mit T-Shirt bekleidet am Bahnhof in Treuchtlingen herumläuft. Aufsichtspersonen sind offenbar nicht vor Ort. Am Bahnhof konnte dann tatsächlich ein 5-jähriger Junge aufgegriffen werden, welcher offensichtlich seinen Spaß mit den elektronischen Schiebtüren am Eingang des Bahnhofsgebäudes hatte. Da keine Verantwortlichen vor Ort angetroffen werden konnten wurde der Junge zur nahegelegenen Polizeiinspektion verbracht.
Fast zeitgleich traf dort ein 30-jähriger Treuchtlinger ein, der sein Kind als vermisst melden wollte. Es stellte sich heraus, dass der kleine Mann ohne Wissen seiner Eltern das Haus verlassen hatte  und sich zu Fuß auf den Weg zum Bahnhof Treuchtlingen machte. Glücklicherweise konnte die Familienzusammenführung dann bei der Polizeiinspektion Treuchtlingen erfolgen.




Sportfeunde jetzt auf Platz 3

Durch einen hochverdienten 3 : 0 – Sieg beim Tabellenvorletzten VfB Mörnsheim II sind die Bieswanger Sportfreunde auf den dritten Platz vorgerückt.

Es dauerte eine Weile, bis Zählbares im Spiel beim VfB heraussprang. Julian Seegmüller erzielte nach einer halben Stunde die Bieswanger Führung. Im zweiten Abschnitt dominierte nur noch die Blischke-Elf das Geschehen. Moritz Bauer und Dominik Dietrich mit einem raffinierten Freistoß bauten im Verlauf der Partie die Führung aus. Diese hätte auch zweistellig werden können, hätte man die vielen hochkarätigen Tormöglichkeiten nur einigermaßen genutzt.

Im Saisonfinale (drei Spiele) hat man es nur noch mit Spitzenteams zu tun. Neben dem Vergleich mit dem Tabellenführer Wettelsheim/Auernheim stehen noch beide Spiele gegen den direkten Konkurrenten SV Möhren aus. Es wird ein sehr schwieriges Unterfangen werden, da sich erneut wichtige Spieler verletzt haben und der Kader weiter dezimiert wurde.

SF Bieswang: Matthias Blischke, Stefan Wiedemann, Sebastian Hüttinger, Dominik Dietrich, Werner Rachinger, Valentino Murana, Jakov Ruzic, Janik Jakob, Jonas Kern

eingewechselt: Moritz Bauer, Julian Seegmüller, Franco Curci




Eine Welt für kleine Forscher

Allen Grund zum Feiern hatte kürzlich die Grundschule Pappenheim-Solnhofen. Bei einem Sommerfest im Schulhof der Pappenheimer Grundschule feierten Lehrer, Elternbeirat, Eltern und Ehrengäste zusammen mit den Schülerinnen und Schülern die „Miniphänomenta“ in Pappenheim. Dabei handelt es sich um ein Projekt des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V., bei dem die Schulkinder die Welt der Naturwissenschaften mit allen Sinnen spielerisch erforschen und erfahren können.

Jens Nienaber, Schulleiter der Grundschule Pappenheim-Solnhofen ist glücklich. Denn es ist der Grundschule gelungen die sehr umworbene Miniphänomenta nach Pappenheim zu holen. Zwei Wochen lang können jetzt die Schülerinnen und Schüler auf 50 Stationen naturwissenschaftliche und technische Phänomene  selbst entdecken und ausprobieren. Eine Flamme braucht Sauerstoff, ein eckiger Würfel kann rollen, Eisenspäne bilden sich zur Wolle, mit Luftdruck lässt sich eine Wasserflasche leerpumpen, ein Wasserglas kann singen und der Wasserteufel tanzt, wenn man gegen die Flasche drückt in der er sitzt. Diese und viele andere naturwissenschaftlichen Besonderheiten bei der Miniphänomenta versetzen die kleine Forscherinnen und Forscher derzeit im Pappenheimer Grundschulhaus in Begeisterung. Bis in das Jahr 2009 gehen die Bewerbungen der Bayerischen Grundschulen zurück, von denen jetzt noch über 80 Bewerbungen offen sind, erklärt die Projektleitern Eva Hinterhuber vom bbv. Nur in 12 Schulen kann die Miniphänomenta im Laufe eines Jahres gastieren, wobei sich die Projektleitern um eine ausgewogene Verteilung auf die Bayerischen Regierungsbezirke bemüht.

Die Miniphänomenta begeistern Xaver, Emma und Marie, sowie Schulleiter Nienaber, Schulamtsdirektor Dr. Gradl und Projektleiterin Eva Hinterhuber gleichermaßen.

„Das ist ein echter Glücksfall für unsere Schule“, freut sich deshalb Jens Nienaber, der bei der öffentlichen Vorstellung des Projektes der Bildungsinitiative Technik-Zukunft Bayern, Bürgermeister Uwe Sinn aus Pappenheim und Manfred Schneider aus Solnhofen herzlich begrüßte. Als Vertreter des Staatlichen Schulamts war Schulamtsdirektor Dr. Eduard Gradl gekommen und auch Eva Hinterhuber, der Projektleiterin vom bbw  galt sein herzlicher Gruß. Begrüßen konnte der Schulleiter auch Vertreter der Kirchen, der Kindergärten, der Lesepaten, der Sparkasse und der örtlichen Vereine.

Das Miniphänomenta-Konzept wurde bei der Uni Flensburg entwickelt, weiß die Projektleitern Eva Hinterhuber zu berichten. Ziel ist es mathematische und naturwissenschaftliche Phänomene nicht in langweiligen Formalen, sondern in 50 Stationen, spielerisch in der Praxis  erforschbar und erlebbar zu machen. Für alle Stationen sind der Grundschule Pappenheim-Solnhofen Baupläne zur Verfügung gestellt, damit diese von handwerklich geschickten Eltern oder in örtlichen Betrieben nachgebaut werden können. So besteht die Möglichkeit, die Miniphänomenta zumindest mit einigen Stationen nachhaltig für den Schulbetrieb zu erhalten.

Für das leibliche Wohl in dem voll besetzten Schulhof sorgte der Elternbeirat der Grundschule mit einem imposanten Kuchenbuffet, sowie mit belegten Broten und Getränken. Bei den Mitarbeitern des  Bauhofs bedankte sich der Schulleiter für die Unterstützung beim Aufbau und ganz besonders bei seiner  „Allzweckwaffe“, dem Hausmeister Werner Bickel, der für die Rahmenbedingungen des Festes verantwortlich war.

Nach den Grußworten führen die Schulkinder die Gäste durch die Stationen und bei so manchen Erwachsenen konnte man bei dem Durchgang staunen und kindliche Freude an den Gesichtern ablesen.

Mir wurden die naturwissenschaftlichen Phänomene von Marie, Emma und ihrem Bruder Xaver nähergebracht. Sie haben mir vieles prima erklärt und vorgeführt. Auch den Wasserteufel haben sie für mich tanzen und eine Glasvase für mich singen lassen. Vielen Dank nochmal, das habt ihr ganz toll gemacht.




Beschirmte Eröffnung des Kneipp-Sommers

Die Eröffnung des Pappenheimer Kneipp-Sommers konnte sich trotz  Kälte und Regen einer großen Besucherzahl erfreuen. „Wissen, was gesund hält“ War das Motto unter dem sich die Besucher am Pappenheim Kneippbecken an der Almühlbrücke versammelt hatten. Otto Sippekamp sprach als Pfarrer Sebastian Kneip über sein Leben und seine Heilkunde.

Den Pappenheimer Kneipp-Sommer hat der Heimat-und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. (HGV) in engem Zusammenwirken mit  dem Kneipp-Verein Weißenburg  in Bayern e.V. ausgerufen. Das 10-jährige Jubiläum der Einweihung der Kneippanlage  im Jahre 2009 war für den HGV Anlass, die Gesundheitsregel Sebastian Kneipps ins Bewusstsein der Mensch zu bringen.

Bei der Eröffnungsveranstaltung am 16. Mai war die Lufttemperatur und der Regen maximal 2 Grad wärmer als das 8 Grad kalte Wasser in der Kneippanlage. Aber trotzdem waren es 60 Gäste, die bei der Eröffnung des Pappenheimer Kneipp-Sommers dabei sein wollten.

Renate Prusakow, die erste Vorsitzende des HGV konnte Bürgermeister Uwe Sinn und viele Stadträte begrüßen, sowie Katrin Binkert, die 2. Vorsitzende des Weißenburger Kneipp-Vereins. Ihr Gruß galt auch Nadine Gempel von der Sparkasse Mittelfranken Süd und Pfarrer Sebastian Kneipp, der in Persona von Otto Sippekamp zur Eröffnungsfeier gekommen war. Sie bedankte sich bei vielen Helfern und Unterstützern, die im Vorfeld zum Gelingen der Eröffnungsfeier beigetragen haben. Insbesondere bedankte sie sich bei Otto Sippekamp alias Pfarrer Sebastian Kneipp und für dessen Ausstattung bei der Theatergruppe Pappenheim e.V.

Im August dieses Jahres werden es 10 Jahre, dass die Pappenheimer Kneippanlage eingeweiht wurde. „Und noch immer ist es nicht gelungen die blaue Tafel mit den Kneippregeln hier aufzustellen“, monierte Renate Prusakow, die Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins bei ihrer Begrüßung. „Aber vielleicht wird ja im Rahmen des  Pappenheimer Kneipp-Sommers noch was draus“, ließ sie die Hoffnung doch etwas sprießen.

Katrin Binkert, die 2. Vorsitzende des Kneippvereins Weißenburg brachte die besten Grüße der 1. Vorsitzenden Doris Eisenbrand, sowie vom Kneipp-Bund und vom Landesverband Bayern mit nach Pappenheim. Es sei eine tolle Idee in Pappenheim über 5 Monate hinweg die die fünf Gesundheitssäulen von Pfarrer Kneipp – immer im Einklang mit der Natur – bei verschiedenen Aktionen kennen zu lernen. Das Leben nach Kneipp koste fast nichts – nicht einmal viel Zeit – und erhält oder macht die Menschen gesund, stellte Katrin Binkert fest. Ein besonderes Merkmal der Pappenheimer Kneippanlage sei das immer gleichmäßig 8 Grad kalte Wasser. Kneipp ist ideal für jedes Alter, jeden Geldbeutel, jeden Bildungsstand  und  jede Lebenseinstellung. Deshalb ist das Kneippen auch seit 2015  von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe erhoben worden.

Bürgermeister Uwe Sinn lobte bei seinem Grußwort die Idee und die Aktivität des HGV für die Volksgesundheit. Die Kneippanlage sei bei den Bürgern und Feriengästen gleichermaßen beliebt und erfreue sich eines großen Zuspruchs. Für die Veranstaltungen des Pappenheimer Kneipp-Sommers wünschte er einen erfolgreichen Verlauf und viele Gäste.

Die Natur ist die beste Apotheke
Glanzpunkt der Eröffnungsfeier war dann der Auftritt von Otto Sippekamp, der als Pfarrer Sebastian Kneipp über das Leben und die naturheilkundliche Philosophie berichtet und dabei auch die Kneipp´schen Gesundheitssäulen Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und Lebensrhythmus ausführlich erläutert.

Natürlich kamen auch einige heute noch gültigen Zitate des  Wasserdoktors zur Sprache:

„Gesund bleiben und lang leben will jedermann, aber die wenigsten tun etwas dafür“

„Jeder Karren braucht Schmiere – und der Körper Fett.“

„Mörder bekommen lebenslänglich; Nahrungsmittelfälscher sollten die gleiche Strafe

bekommen – sie sind indirekte Mörder. Mancher stirbt darum, ohne dass man die eigentliche Ursache kennt.“

„Das natürlichste und einfachste Abhärtungsmittel bleibt das Barfußgehen.“

„Von mir wird, wer arm ist, behandelt wie ein Millionär.“

“Saufen wollen sie alle, sterben will keiner.”

Über seine aktuellen Forschungen und die Anwendung des unerwarteten Blitzgusses als Heilmittel gegen Dummheit, Skrupellosigkeit und Doppelmoral in der profanen und sakralen Entscheidungsfindung konnte Pfarrer Sebstian Kneipp zu seinem großen Bedauern nicht berichten – der  Bürgermeister hatte ihn darum gebeten – wie Kneipp betonte.

Obwohl es bei knapp 10 Grad Lufttemperatur eigentlich zu kalt für Wasseranwendungen war, gab es doch eine Besucherin, die unverdrossen ihre Bahnen im 8 Grad kalten Wasser stapfte und Birgit Van der Gang und Renate Prusakow ließen es sich nicht nehmen einen Knieguss nach Kneipp zu demonstrieren.

Viel mehr Zuspruch erfuhren nach den Ausführungen Kneipps die Kräuterschnitten und Kräuterlimonaden von Kräuterpädagogin Brigitte Boscher aus Osterdorf und die Informationsschriften des Kneipp-Vereins Weißenburg.

Weitere  Anleitungen zum Gesundheitskonzept nach Pfarrer Kneipp gibt es von Mai bis August  im Rahmen des Pappenheimer  Kneipp-Sommers 2019

Am Sonntag, 26. Mai 2019, 14:00  und 15:00 Uhr mit Katrin Binkert, der 2. Vorsitzenden des Kneipp-Vereins Weißenburg e.V.

Am Sonntag, 16. Juni 2019, 14:00 und 15:00 Uhr mit Doris Eisenbrand, der 1. Vorsitzenden des Kneipp-Vereins Weißenburg e.V.

Am Sonntag, 14. Juli 2019, 14:00 und 15:00 Uhr mit Katrin Binkert, der 2. Vorsitzenden des Kneipp-Vereins Weißenburg e.V.

Am Sonntag, 11. August 2019, 14:00 und 15:00 Uhr mit Doris Eisenbrand, der 1. Vorsitzenden des Kneipp-Vereins Weißenburg e.V.




Einmischen in den Wasserstreit

Nach dem Ende der letzten öffentlichen Stadtratssitzung mit wieder einmal filmreifen Szenen und theaterreifen Auftritten mit beachtlichem Unterhaltungswert, brachte Stadtrat Friedrich Hönig von den Freien Wählern noch ein wirklich ernstes Thema zur Sprache.

Er stellte den Antrag, dass sich auch die Stadt Pappenheim in den allseits bekannten  „Treuchtlinger Wasserstreit“ einbringen solle. Hönig stellte dar, dass das Tiefengrundwasser in diesen Schichten die gesamte Region beträfe und unwiederbringlich sei und die geplante Massenentnahme dieses Grundwassere ein Raubbau an der Natur sei. „Da haut´s den Vogel naus“ meinte Friedrich Hönig hochgradig erregt.

Auch Stadträtin Seubert (SPD) vertrat Hönigs Meinung, war aber die einzige im Ratsgremium, die sich überhaupt dazu äußerte. Nach einer gewissen Zeit der Ratlosigkeit erhielt Hönig dann den Rat seinen Antrag mitsamt einem Beschlussvorschlag schriftlich einzureichen.