Von mehreren Staatsanwaltschaften gesucht

In Gundelsheim bei Treuchtlingen hat die Polizei einen jungen Niederländer festgenommen, der als Bettler unterwegs war und offenbar ein Fahrzeug entwenden wollte.

Am Montag, 28.10.2019, gegen 21.00 Uhr, teilten Bewohner in Gundelsheim mit, dass dort ein Mann von Haus zu Haus geht, um zu betteln. In einem Garten startete der „Bettler“ dann einen unversperrten Pkw, nachdem er einen Ersatzschlüssel gefunden hatte und wollte mit dem Fahrzeug aus dem Hofraum fahren. Dies gelang ihm nicht, da an dem SUV ein Anhänger angebracht war und der Beschuldigte mit diesem nicht rückwärts rangieren konnte. Zwischenzeitlich war eine Streifenbesatzung eingetroffen, die den 22-jährigen Holländer, der ohne festen Wohnsitz in Deutschland umherzieht, festnehmen konnte. Zur weiteren Abklärung wurde der Mann mit zur Dienststelle genommen. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der junge Mann wegen Körperverletzung, Erschleichen von Leistungen u. a. von verschiedenen Staatsanwaltschaften zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Gegen ihn wurde ein Er-mittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch und unbefugten Gebrauch eines Kraftwagens eingeleitet. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ansbach wurde der 22-jährige Hol-länder nach Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten wieder aus dem polizeilichen Ge-wahrsam entlassen.




Waldschutz wird in Pappenheim großgeschrieben

Der Arbeitskreis der CSU-Landtagsfraktion Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat den Stimmkreis des Landtagsabgeordneten Manuel Westphal besucht. Westphal hatte dafür verschiedene Stationen im ganzen Stimmkreisgebiet vorbereitet, um Projekte aus den Bereichen Forsten, Landwirtschaft und Ernährung zu zeigen. Aktuelle Themen der Forstwirtschaft standen auf der Tagesordnung während des Besuchs in Pappenheim.

(Büro Westphal) Waldschutz wird in Pappenheim seit vielen Jahren großgeschrieben. Zu Beginn der 1990er Jahre führte der Gräflich Pappenheim´sche Betrieb die größte Erstaufforstung eines Einzelbetriebes in Bayern durch. Graf Albrecht von und zu Egloffstein und seine Tochter Gräfin Desiree stellten gemeinsam mit dem Leiter des Gräflichen Forstbetriebes Pappenheim und zugleich Vorsitzenden der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Pappenheim-Weißenburg Eckhard Freist das Konzept, das auch den Kultur- und Naturschutz umfasst, vor. „Wir haben jeweils die standörtlich und wirtschaftlich geeignetsten Baumarten ausgewählt wie zum Beispiel Spitzahorn, Fichte, Douglasie, Lärche und Buche. Die Esche stellte sich angesichts des neu aufgetretenen Eschentrieb-Sterbens als sehr problematisch heraus. Hier müssen nun neue Lösungen gefunden werden. Grundsätzlich ist der Waldumbau in Pappenheim seit ca. 30 Jahren auf einem guten Weg“, erklärte Eckhard Freist während des Rundgangs durch den Pappenheimer Forst. Die mitreisenden AK-Mitglieder rund um den Vorsitzenden Martin Schöffel konnten sich von einem in weiten Teilen noch intakten Wald überzeugen, gleichwohl sind auch hier bereits Folgen des Klimawandels sichtbar.

Die Forstleute führten aus, dass der Wald einen enorm wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leiste. Immerhin bindet ein bewirtschafteter und nicht stillgelegter Wald rund 14 Prozent der jährlich in Deutschland aufkommenden CO²-Emmissionen. Die Waldbesitzer haben in den vergangenen Jahren durch den Waldumbau bereits auf das sich verändernde Klima reagiert. Der Anstieg der bayerischen Durchschnittstemperatur und die damit einhergehenden extremen Wetterereignisse hatten in den vergangenen Jahren enorme Auswirkungen auf das Ökosystem Wald. Es gibt noch keinerlei bewährte Konzepte dem entgegenzuwirken, nur Versuche vor allem im Bereich des Waldumbaus. „In unserem Forst haben wir bisher rund eine Millionen Bäume gepflanzt “, berichtete Graf von und zu Egloffstein.

„Der Waldumbau ist eine wichtige Aufgabe, die unsere und die folgenden Generationen leisten müssen. Die extremen Wetterereignisse und das verstärkte Auftreten von Schädlingen geben uns Anlass, klimatolerante Mischwälder in Bayern aufzubauen. Die Waldumbauoffensive 2030 und die darin enthaltenen Förderprogramme unterstützen die Waldbesitzer dabei. 2020 werden nahezu 44 Millionen Euro für die Waldbauförderung zur Verfügung stehen“, bekräftigte Martin Schöffel.

„Wir Waldbesitzer sind mit unserem Wald ein wichtiger Verbündeter gegen den Klimawandel. Wichtig ist, dass wir beim Schutz unseres Waldes aktiv von der Politik unterstützt werden. Nur wenn wir vorhandene – soweit anpassungsfähige – und neue Arten kombinieren, können wir unseren Wald gesund erhalten. Diese von uns heute skizzierten Waldumbaumaßnahmen können von den Waldbesitzern nur mit finanzieller Unterstützung vollbracht werden. Eine verstärkte Fortführung der bayerischen Waldumbauoffensive, aber auch die weitere Erforschung passender Baumarten ist in Zukunft unabdingbar! Auch die Unterstützung bei der Schadensbewältigung muss weiter ausgebaut werden“, sind sich die anwesenden Waldbesitzer, darunter auch Josef Ziegler, Präsident des Bayerischen Waldbesitzerverbands, sowie sein Vizepräsident Götz Freiherr von Rotenhan einig. Graf von und zu Egloffstein ergänzte: „Die Leistungen des Waldes für die Allgemeinheit müssen endlich honoriert werden. Gerade für den Klimaschutz leisten wir Waldbesitzer enorm viel. Die staatlichen Förderinstrumente müssen zur besseren Unterstützung dringend überarbeitet und ergänzt werden. Eine Holzbauinitiative muss diesen nicht nur unter Umweltgesichtspunkten besten Baustoff ins Bewusstsein rücken. Auch die Forschung muss fortgeführt werden. Holz bietet uns vielfältige Verwendungsmöglichkeiten und ist unter ökologischen Gesichtspunkten ein optimaler Rohstoff! Am dringendsten ist nun aber die konsequente Fortführung der staatlichen Hilfen bei der Bewältigung der in den vergangenen Jahren angefallenen gigantischen Schadholzmengen.“

Die AK-Mitglieder bekräftigten die Forderungen: „Erst während unserer Herbstklausurtagung im Kloster Banz konnten wir uns mit dem Waldbesitzerverband über die Zukunft des Waldes austauschen, aber auch während verschiedener Gespräche im Rahmen der parlamentarischen Arbeit im Landtag. Auch mögliche Unterstützungsmaßnahmen des Freistaats sind dabei immer wieder Thema. Gerne nehmen wir die heute in Pappenheim besprochenen Themen mit auf und werden diese in unsere Arbeit im Bayerischen Landtag einbringen. Gemeinsam werden wir an weiteren Unterstützungsmaßnahmen für einen erfolgreichen Waldumbau und den verstärkten Einsatz von Holz als wertvollen Baustoff arbeiten. Der Rundgang durch den Forst der gräflichen Familie war auf jeden Fall sehr beeindruckend“, erläuterte Martin Schöffel abschließend und Westphal ergänzte: „Ich stehe immer in engem Kontakt mit den FBGs in meinem Stimmkreis und bin dankbar über die Informationen aus der Praxis. Den beeindruckenden Forst hier in Pappenheim durfte ich bereits während eines anderen Termins begutachten. Ich freue mich, dass unsere Region eine Vorreiterrolle im Waldumbau eingenommen hat.“

Foto: Büro Westphal




Sportfreunde bleiben an der Spitze dran

(SFB) Einen sehr wichtigen Sieg konnten die Bieswanger Sportfreunde im Heimspiel gegen die SG Workerszell/Schernfeld II einfahren und bleiben damit dran am Spitzenduo SV Möhren und VfL Treuchtlingen.

Die Gäste dominierten die Anfangsphase, konnten aber die Chancen nicht nutzen. Bieswang kam danach besser ins Spiel, sodass sich ein Vergleich auf Augenhöhe entwickelte. Es dauerte bis zur 42. Minute, ehe Dominik Dietrich einen an Janik Jakob verschuldeten Foulelfmeter sicher zur 1 : 0 – Pausenführung verwandelte. Mitte der zweiten Hälfte war es wieder ein Foulelfmeter, den die Sportfreunde zugesprochen bekamen. Jonas Kern kam zu Fall, Dominik Dietrich war erneut zur Stelle und baute die Führung aus. Nur eine Minute später setzte sich Tim Schwenk über Linksaußen durch und erzielte das 3 : 0. Das Spiel war nun gelaufen und beide Teams versuchten, das Ergebnis zu ihren Gunsten zu verbessern.

Das Ergebnis täuscht ein wenig über den Spielverlauf hinweg. Der Sieg der Sportfreunde ging in Ordnung, wenngleich das Ergebnis nicht den Werdegang über neunzig Minuten aufzeigt.

Kommenden Sonntag ist man zu Gast beim Spitzenreiter SV Möhren, der heute im Spiel des Tages ein Remis gegen den VfL Treuchtlingen erzielte. Man darf gespannt sein, wie der Vergleich der beiden Teams endet. Anstoß ist um 14.30 Uhr auf dem Möhrener Sportplatz.

SF Bieswang: Philipp Heger, Sebastian Hüttinger, Jakov Ruzic, Stefan Wiedemann, Anusorn Sachse, Dominik Dietrich, Franco Curci, Bogdan Taranishen, Janik Jakob, Jonas Kern, Valentino Morana, eingewechselt: Tim Schwenk, Matthias Rachinger, Miodrag Krndija




Wie vitalisiert man die Provinz?

Im Rahmen der Pappenheimer Vortragsreihe „Vitalisierung der Provinz“ hat Clemens Frosch das Thema mit einer geschickten Mischung aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und praktischen Beispielen für die Gesamtkommune Pappenheim in Bezug gesetzt. Dabei zeigte er Missstände und Zukunftstrends genauso auf, wie Projekte die in Pappenheim und den Dörfern bereits umgesetzt sind und jetzt positive Wirkung entfalten. Für das Ziel der Inwertsetzung bestehender Gebäude sieht Frosch neben vielen anderen Komponenten die Bürgerbeteiligung als wesentlichen Faktor.

Über einen voll besetzten Vortragsraum im vereinseignen Haus des Kunst und Kulturvereins Pappenheim konnten sich die Verantwortlichen freuen, als ihr Vereinsvorsitzender, Clemens Frosch die Ausführungen darüber startete, wie man die Provinz – sprich Pappenheim mit seinen Dörfern – beleben kann. Denn das ist notwendig, wie ein junges Paar aus den Reihen der Zuhörer deutlich machte, das sich bei abendlichen Spaziergängen in Pappenheim wie in einer Filmkulisse fühlt, wo es zwar sehr schön ist, man aber schon am frühen Abend keine Menschen mehr  antrifft.

Und hier setzt die Definition des Referenten für den Begriff Vitalisierung an, bei der es um die Anpassungsfähigkeit, an die Lebensumstände und damit um die Zukunftsperspektive der auch in Pappenheim und seinen Dörfern gehe. Ziel müsse es sein, die Kommune und die Region für die jungen Leute zukunftsfähig zu machen.

„Bei uns trifft sich die Jugend Bayerns“, stellte Frosch mit Blick auf das evangelische Bildungs- und Tagungszentrum (EBZ) in Pappenheim fest und wies auch auf die jungen Leute des Maibaumvereins hin, die sich gesellschaftlich immer wieder einbringen, aber beklagen, dass sie in Pappenheim keine Perspektive hätten. „Diese Leute müssen wir für die Zukunft im ländlichen Raum gewinnen und ihnen Perspektiven aufzeigen“, sagte Clemens Frosch, wobei er mehrfach unterstrich, dass für eine Vitalisierung  die aktive  Mitwirkung der Bürgerschaft unerlässlich ist.

Die Gemeinde selbst könne nur im öffentlichen Raum und mit eigenen Immobilien gestalten,  so betonte Frosch. Die bestehende Bausubstanz dürfe nicht nur verwaltet, sondern müsse aktiviert werden bekamen auch die interessiert zuhörenden Fraktionsvorsitzenden aus dem Pappenheimer Stadtrat Florian Gallus (CSU), Gerhard Gronauer (SPD) und Walter Otters (FW) zu hören.

Und in punkto Bausubstanz liege speziell in der Kernstadt Pappenheims der Hase im Pfeffer. Denn, so machte Clemens Frosch deutlich, die meisten großen Immobilien die in Pappenheim das Stadtbild prägen, „gehören einigen wenigen die viel blockieren können.“

Das gelte gleichermaßen für Geschäftshäuser, Gastronomische Betriebe und Gästeunterkünfte, wobei Clemens  Frosch besonders die Leerstände des Hotels Krone und der Pension „Zum Goldenen Hirschen“ auf dem Marktplatz zur Sprache brachte. In der Altstadt sei es notwendig, die Rückräume der Stadthäuser frei zu räumen und zu erschließen. Denn junge Leute mit und ohne Familien haben eigene Ansprüche, weshalb sich  die die Frage zu stellen sei, ob herkömmliche Vorstellungen des Wohnens mit den Vorstellungen der Jugend zusammenpassen. „Ihr müsst nicht so leben wie Eure Eltern“, müsse den jungen Leuten klargemacht werden.

In den Dörfern sei es wichtig, dass die bestehende Dorfstruktur nicht von neuen Baugebieten am Ortsrand überlagert wird. Deshalb brauche es insbesondere in den Pappenheimer Grafendörfern eine bauliche Balance zwischen Denkmal- und Ensembleschutz und zeitgemäßer Wohnkultur.

Der Siedlungsdruck aus den Ballungsräumen auf den ländlichen Raum hat schon eingesetzt und wird sich auch in Pappenheim und seinen Dörfern verstärken, betonte Clemens Frosch. „Da muss man vorbereitet sein“

Es ist schon einiges vitalisiert
ücklicherweise gibt es in Pappenheim und den Dörfern einige sehr positive Beispiele für eine gelungene Vitalisierung. So läuft derzeit in Bieswang die Dorferneuerung auf der Grundlage es starken bürgerschaftlichen Engagements  und der Umbau des Schulhauses zu einer Senioreneinrichtung wird voraussichtlich im Frühjahr 2020 begonnen. In der Pappenheimer Innenstadt ist die Umgestaltung der Deisingerstraße abgeschlossen und der Umbau der Bauhofstraße die Sanierung der Graf-Carl-Straße, der Herrenschmiedgasse und der Platz am ehemaligen Lämmermannhaus stehen kurz bevor.

Auf dem Marktplatz ist mit öffentlichen Mitteln das vormalige Wieserhaus zum Europäischen Haus und zur Touristinformation umgebaut worden, die als zentraler Anlaufpunkt auch für die Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Land gut funktioniert.

Als ein herausragendes Beispiel für Vitalisierung durch privates Engagement in Pappenheim nannte Frosch die Erweiterungsmaßnahmen des Hotels Sonne. Hier habe man das „Stickmuster der Stadt genutzt“ und im Rückraum  ein Gebäude und eine Terrassenerweiterung geschaffen. Demnächst soll in der Stöbergasse noch ein Gästehaus angefügt werden.

Auch die Sanierung des vormaligen Büchelehauses zum  K14  durch den Kunst- und Kulturverein und Maritas Art Café in der Klosterstraße und der Erwerb und Umbau der vormaligen Gaststätte Ritterstube in der Deisingerstraße durch einen privaten Investor sind wichtige Bausteine auf dem Weg zur Vitalisierung Pappenheims.

Ganz besondere Vitalisierungsprojekte zeigte Clemens Frosch mit dem privaten Mehrgenerationenhaus  in Göhren und dem Dorfgemeinschaftshaus in Osterdorf auf, was als Paradebeispiel für die Vitalisierung der Provinz hergenommen werden kann. Das Bürgerschaftliche Engagement war es, was dieses Haus auf den Weg und zur Umsetzung gebracht hat, das sich einer täglichen Nutzung erfreuen kann. In den Osterdorfer Vereinen sind rund 240 Mitglieder organisiert, die sich  vor dem Bau aus rechtlichen Gründen zu dem Dachverband „Die Osterdorfer“ zusammengeschlossen haben. Mit klar formulierten  Vorstellungen und Angeboten und Forderungen sind sie „Die Osterdorfer“ in Persona von Stadtrat Walter Otters an die Kommune herangetreten und haben letztlich in einer enormen Energieleistung ihr Dorfgemeinschaftshaus gebaut. „Natürlich war das keine Selbstläufer“, erklärte Walter Otters, der Vorsitzende des Dachverbandes „Die Osterdorfer“, der unter den Zuhörern des Vortrages war. Es hat immer jemanden gebraucht, der die Fäden in der Hand hatte, einen der die Übersicht behält und die wichtigen organisatorischen Dinge  regelt. Einen solchen „Kümmerer“ braucht es unbedingt, betonte auch Frosch, wenn die Vitalisierung erfolgreich vorangetrieben werden soll. Insbesondere dann, wenn in Pappenheim und seinen Dörfern mit planerischen Maßnahmen die Vitalisierung fortgesetzt werden soll.




Mit Feuerwehrauto vor Geschwindigkeitsmessung geschützt

Zu einem kuriosen Zusammentreffen von Polizei, Feuerwehr und einem kommunalem Geschwindigkeitskontrolleuer kam es kürzlich in einem Treuchtliger Ortsteil. Ein 31-jähriger Feuerwehrmann stellte das Feuerwehrfahrzeug vor das Messgerät.

 Am Samstagvormittag führte ein kommunales Messkommando Geschwindigkeitsmessungen für die Stadt Treuchtlingen in einem Ortsteil durch. Ein Mitglied der dortigen Ortsteilfeuerwehr parkte absichtlich das Feuerwehrfahrzeug direkt vor dem Messgerät und verhinderte soeine Messung. Zudem warnte der 31jährige Feuerwehrmann den fließenden Verkehr durch entsprechende Gesten vor der Messung.

Es kam zu einem verbalen Streit zwischen dem Messbeauftragten und dem 31jährigen, so dass die Polizei hinzugezogen werden musste.

Der 31jährige zeigte sich gänzlich abgeneigt von der Verkehrsüberwachung und meinte „er müsse als Feuerwehr seine Landsleute schützen“. „Der Vorfall wird Gesprächsbedarf bei der Stadt Treuchtlingen nach sich ziehen“, heißt es im Polizeibericht.




Seniorin um 30.000 Euro betrogen

Mit einem perfiden Telefontrick wurde eine Seniorin aus Treuchtlingen bereits am 24.10.19 um mehrere Tausend Euro betrogen. Die Polizei warnt vor ähnlichen Maschen der Trickbetrüger.

Ein unbekannter Täter meldete sich telefonisch bei der älteren Dame und gab sich als Freund der Familie zu erkennen. Er hätte einen Unfall in Ansbach und benötige dringend Geld. Er werde das Geld schnellstmöglich zurückzahlen.

Als sich die Geschädigte zu einer Zahlung bereit erklärte, sagte der Anrufer, dass er einen Bekannten zur Abholung vorbeischicken werde und dass die Geschädigte niemandem davon erzählen soll. Kurz darauf erschien eine männliche Person (ca. 30 Jahre, 170cm, Brillenträger) bei der Geschädigten und holte einen fünfstelligen Betrag ab.

Im Laufe des Tages kam es zu zwei weiteren Anrufen und die Geschädigte übergab dem Abholer noch zweimal mehrere Tausend Euro, wobei sie einen Teil davon extra bei ihrer Hausbank abheben musste.

Der Gesamtschaden beläuft sich auf knapp 30.000,- Euro.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei erneut auf das Phänomen „Enkeltrick“ bzw. „Bekanntentrick“ bzw. „Falscher Polizeibeamter“ hin. Hierbei werden gezielt Senioren kontaktiert und unter Vorspiegelung eines Verwandtschafts- oder Bekanntschaftsverhältnisses um Geld gebeten oder von angeblichen Polizeibeamten zur Übergabe ihrer Wertsachen aufgefordert, da ein Einbruch unmittelbar bevor stehe. Es handelt sich hierbei um sehr lukrative Betrugsmaschen.

Insbesondere Senioren werden aufgefordert am Telefon keine Auskünfte über Wertsachen zu geben bzw. Geld an vermeintliche Verwandte zu versprechen, kein Bargeld an Unbekannte zu übergeben. Wenden Sie sich bei solchen Anrufen stets an die Polizei.




Über „Grüne Ziele“ für Pappenheim informiert

Bei einem Informationsabend haben Bettina Balz, Susanne Pühl und Astrid Weddige einem interessierten Publikum Möglichkeiten aufgezeigt, wie „Grüne Politik“ in Pappenheim konkret umgesetzt werden kann. Winfried Kucher, Kreisvorstandssprecher von Bündnis90/Die Grünen erläuterte die Modalitäten einer Mitgliedschaft und der Gründung eines Ortsverbandes, die in Pappenheim am Dienstag, 19.11.2019 um 19:00 Uhr  im Gasthof „Zum Grünen Baum“ vonstattengehen soll.

Schon lange beschäftigen sich  Bettina Balz, die sich selbst als „Urpappenheimerin„ vorgestellt hat und Astrid Weddige, die seit 1983in Bieswang lebt mit dem Gedanken, mit welcher Politik  man eine Weiterentwicklung Pappenheims wirksam umsetzen könnte. Für die Verwirklichung ihrer Ziele haben sie die größte Schnittmenge bei Bündnis 90/Die Grünen gesehen. Vor kurzem ist dann noch Susanne Pühl zu der Initiativgruppe gestoßen, sodass jetzt die Gründung eines Ortsverbandes in Pappenheim gesichert ist. Bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 will man sich dann mit einer Liste von Bündnis 90/Die Grünen für den Stadtrat in Pappenheim zur Wahl stellen.

Bei einer gut besuchten Informationsveranstaltung haben die drei Initiatorinnen kürzlich über ihre politischen Ziele informiert und aufgezeigt, wie „Grüne Politik“ in der Stadt Pappenheim positiv und konkret wirken kann. Wie alle anderen Parteien, suchen natürlich auch Die Grünen Kandidaten, für die Plätze auf ihrer Liste. Winfried Kucher, Kreisvorstandssprecher  von Bündnis90/Die Grünen wies in diesem Zusammenhang besonders darauf hin, dass für eine Kandidatur auf der Stadtratsliste eine Parteimitgliedschaft nicht notwendig ist. Außerdem sei Bündnis90/Die Grünen die einzige Partei, in der die Frauenquote festgeschrieben ist und auch umgesetzt wird.

Bei ihrer Präsentation stellte Susanne Pühl allgemeine Themen grüner Politik vor, die das Publikum anschließenden bei einer lebhaften Diskussion teilweise recht konkret zu Pappenheim in Bezug gesetzt hat.

Wie zum Bespiel das Thema Jugend, bei dem auf die Bürgerversammlung dieses Jahres in Pappenheim Bezug genommen wurde. Als dort von dem Vertreter eines jungen Vereins aufgefordert wurde in Pappenheim Perspektiven für die Jugend zu schaffen, habe es keine Antwort gegeben, sondern die jungen Bürger seien „angeschaut worden, als wenn sie von einem anderen Stern wären“, beklagte eine Pappenheimerin aus dem Publikum und verwies auf einen konkreten Fall, in dem eine junge Familien in Pappenheim bleiben möchte, aber in Ermangelung von Bauplätzen dazu keine Möglichkeit hat.

Wenn die Jugend Forderungen stellt, sei das legitim sagte Bettina Balz, dann sollten sich die jungen Menschen aber auch politisch für ihre Ziele engagieren.
Und gerade das soll mit den Grünen einfacher werden, wenn sie in den Stadtrat einziehen. Denn auch während der laufenden Legislaturperiode will die Partei mit den Bürgerinnen und Bürgern in ständigem Dialog bleiben, Anregungen aus der Bevölkerung aufgreifen und auch Bürgeranträge mit öffentlicher Bedeutung im Stadtrat einbringen. Überhaupt sollen die Bürger mehr an den politischen Entscheidungen beteiligt werden. Das ist das, was Die Grünen ausmacht“, sagt Susanne Pühl.

Wenn Bettina Balz auch beklagt, dass der Ruf Pappenheims grauenhaft ist und kaum noch jemand Lust habe in der Politik mitzumachen, so ist sie doch zuversichtlich bei der Kommunalwahl mit einer stattlichen Liste von Bündnis 90/Die Grünen in Pappenheim antreten zu können. „Unser großer Wunsch ist – zurück zur Sache“, so Bettina Balz.

Wichtig sei es, zu erkennen, wo man Grüne Politik in Pappenheim anwenden kann, meinte Winfried Kucher. Man brauche klare Vorstellungen, die man dann ohne Schuldzuweisungen und Polemik kraftvoll vertreten müsse.

„Die Abläufe in der Kommunalpolitik sind eine schwierige Sache“, meinte ein Pappenheimer Bürger „das ist wie ein Getriebe, da kann man nicht einfach einen Zahn austauschen“, gab er zu Bedenken.

Im Bürgermeisterwahlkampf wollen Die Grünen in Pappenheim keine Kandidatin oder Kandidaten ins Rennen schicken, die sich gegenüber den bisher zwei Bürgermeisterkandidaten neutral verhalten. „Wir arbeiten mit jedem zusammen“, stellte Astrid Weddige für ihre Partei fest.

Lebendiger Dialog mit der Jugend
Dass Die Grünen in Pappenheim den Dialog mit der Jugend ernst nehmen, zeigte sich bei der Versammlung dadurch, dass sie sich interessiert die Ausführungen des 11-jährigen Viktor Grützner angehört haben. Neben ganz globalen Themen wie Massentierhaltung und Biofleisch, forderte auch Viktor politisches Engagement für die Jugend. „Der Klettergarten ist ganz o.k., aber jetzt brauchen wir mal was Neues“, meinte Viktor Grützner. Zum Lokalen Onlinehandel, der momentan im Landkreis im Aufbau ist gab der 11-Jährige zu Bedenken: “Wenn dann alle bei einem kleinen Gemüsehändler online einkaufen wird der immer größer und ist dann auf einmal auch ein Supermarkt“. Im Übrigen, meinte Viktor noch „man muss es den Leuten sagen, dass Die Grünen gut sind“.

Die Gründungsversammlung für
die Ortsgruppe Pappenheim findet
am Dienstag, 19.11.2019 um19:00 Uhr
im Gasthof „Zum Grünen Baum“ statt.

 




Zweckverband sucht Verwaltungskraft

Der Zweckverband zur Wasserversorgung der Gruppe links der Altmühl, mit Sitz in  Bieswang sucht zum 01.01.2020 eine Verwaltungskraft in Teilzeit. Die Anforderungen und  Leistungen sind vom Zweckverband nachfolgend beschrieben:

 

Wir suchen zum 01.01.2020 einen qualifizierten Mitarbeiter (m/w/d) als

Verwaltungskraft

in Teilzeit.

 Aufgabengebiet:

  • allgemeine Verwaltungs- und Büroarbeiten
  • Unterstützung und Zuarbeit der Geschäftsführung bei
    •  Abrechnung der Wassergebühren und Beitragserhebungen
    • Kameralistischer Buchführung

Ihr Profil:

  • abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung
  • gute EDV-Kenntnisse (insbesondere Word, Excel, Outlook)
  • selbständige, eigenverantwortliche und zuverlässige Arbeitsweise

Wir bieten Ihnen:

  • einen Dauerarbeitsplatz in Teilzeit (10 bis 12 Std. / Woche)
  • Vergütung in Anlehnung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD)
  • abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeiten
  • flexible Arbeitszeiten und ein ruhiges Arbeitsklima

Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 14. November 2019 schriftlich an den

Zweckverband zur Wasserversorgung
der Gruppe links der Altmühl, Am Wasserturm 1,
91788 Pappenheim-Bieswang

oderdigital an

zv-bieswang@gmx.de.

Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Geschäftsführerin Frau Gazso (Tel.: 09143-737)

Montag-Freitag zwischen 8:30 Uhr und 12:30 Uhr gerne zur Verfügung.




Altmühlfranken bei der Consumenta 2019

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen präsentiert sich auch in diesem Jahr Zusammen mit regionalen Unternehmen, Dienstleistern und Kommunen auf der Consumenta. An neun Messetagen, von 26. Oktober bis 03. November 2019, sind die altmühlfränkischen Vertreter in Halle 1 an den Ständen A40 und A41 zu finden. Auch Hechtbräu aus Zimmern ist ist dabei

In diesem Jahr haben sich 25 Mitaussteller dem Gemeinschaftsauftritt angeschlossen. Auf 250 Quadratmetern bilden sie das Schaufenster der Region. Der Dreh- und Angelpunkt ist dabei der Stand des Landkreises mit klar gegliederten Bereichen. Die Besucherinnen und Besucher finden dort vielfältige Informationen zur Region als attraktiven Wohn-, Arbeits- und Erlebensort. Der Schwerpunkt liegt bei den zwei Tourismusdestinationen Naturpark Altmühltal und Fränkisches Seenland, die im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zusammen kommen.

Rechtzeitig zur bevorstehenden Weihnachtszeit gibt es dort auch den neu aufgelegten Flyer mit sämtlichen in Weißenburg-Gunzenhausen stattfindenden Weihnachtsmärkten, Advents- und Weihnachtskonzerten. Für alle, die gerne regional Lebensmittel einkaufen, gibt es zudem die druckfrische Direktvermarkterbroschüre.

Für das leibliche Wohl sorgt am Messestand die Metzgerei Storchenfischer aus Gunzenhausen mit der Altmühlfränkischen Bratwurst und weiteren regionalen Spezialitäten. Dazu gibt es eine Bierauswahl von den Brauereien Fürst Carl aus Ellingen, Felsenbräu Thalmannsfeld und Hechtbräu aus PappenheimZimmern. Das dunkle Klosterbier vom Kloster Heidenheim wird ebenfalls zur Verkostung angeboten. Dies alles kann man in einem kleinen „Biergarten“ genießen.

Am Marktstand von Oliver Gruber können die sieben verschiedenen Biere aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit Bierglas im handlichen Karton erworben werden. Das BIER-Paket altmühlfranken gibt es zum Messeangebot von 12,50 Euro inklusive Pfand. Ganz neu mit dabei ist das dunkle Klosterbier aus Heidenheim. Für Fragen und Autogramme steht die 3. Altmühlfränkische Bierkönigin „Michelle I.“ am 26. und 29. Oktober sowie am 01. November 2019 zur Verfügung.

Da das Jahr 2019 im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen kulinarisch ganz im Zeichen der Kartoffel stand, darf diese beim Gemeinschaftsauftritt natürlich nicht fehlen. Am Stand der Landfrauen des bayerischen Bauernverbandes dreht sich deshalb alles um die tolle Knolle. Mit etwas Glück können die Besucherinnen und Besucher beim Kartoffelgewichtschätzen etwas gewinnen. Für die Kinder gibt es eine Schlepperrennbahn.

Fünf neue Aussteller
2019 haben sich insgesamt fünf neue Aussteller dem Gemeinschaftsstand angeschlossen: Die Sonnenwende 2020 GmbH aus Pleinfeld informiert über Photovoltaik- und Solaranlagen, die Infostelle für Mediation aus Weißenburg ist mit Raily van der Recke vertreten, die Energieberatung Stefan Holz aus Theilenhofen berät über den sinnvollen Umgang mit Energie und bei der Good-Fellow GmbH aus Weißenburg dreht sich alles um die Bekleidung im Reitsport. Außerdem ist die Bach Sonnenschutz GmbH & Bach Energiesystem UG aus Haundorf mit dabei, die bereits im Jahr 2010 die Fussball-WM in Südafrika mit ihren Sonnensegeln ausgestattet hat.

Weiterhin präsentiert sich das Therapiezentrum Museum Schloss Cronheim und informiert über ihren Modellbau. Dort gibt es selbst hergestellte, regionale hauswirtschaftliche Produkte zur Verkostung und zum Verkauf, wie zum Beispiel verschiedene Öle, Essig und Marmeladen.

Die Touristinformationen der Stadt Gunzenhausen und der Gemeinde Solnhhofen, der Offroadpark Langenaltheim, die Altmühltherme Treuchtlingen, die Genossenschaft Echt Brombachseer aus Absberg mit ihren Kirschprodukten, die Weißenburger Lebkuchenmanufaktur, die Kunstmanufaktur Dettenheim-Art, das Drechsel-Kunsthandwerk von Gerhard Winter und Niklas Dettke, Kerstin Hirt mit ihrem Filzhandwerk, die Naturwerkstatt von Heidi Schmidtkonz und das Sportartikelunternehmen Q-Tac Quality Tackle aus Gunzenhausen runden das Messekonzept mit ihren Besonderheiten und Spezialitäten ab.

Kulinarischen Landkarte
Eine weitere Besonderheit auf der diesjährigen Consumenta ist die Prämierung von 169 Regionalprodukten aus der gesamten Metropolregion Nürnberg. Davon werden auch fünf Produkte aus Altmühlfranken ausgezeichnet und in die neue kulinarische Landkarte der EMN aufgenommen. Die Spezialitäten-Karte wird am Eröffnungstag, am 26. Oktober 2019, der Öffentlichkeit vorgestellt. Die fünf Produkte aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen werden am Freitag, den 01. November am Stand der Metropolregion Nürnberg gesondert vorgestellt und prämiert.

Alle Informationen zur Consumenta gibt es online unter www.consumenta.de.




Ein Weihnachtsbaum für den Marktplatz

Die Stadt Pappenheim sucht auch in diesem Jahr einen geeigneten Weihnachtsbaum für den Marktplatz. Geeignet sind  Fichten oder Tannen mit etwa 8m Höhe, die breit gewachsen sind.

Wer  einen geeigneten Baum hat, und diesen als Weihnachtsbaum für den Marktplatz zur Verfügung stellen möchte, möge sich bitte beim Städtischen Bauhof melden.

Tel 0151-58189814 Herrn Hüttinger

Die Fällung und Abholung  des Baumes übernimmt die Stadt Pappenheim.




Die Erschließung ist gesicherte

Das im Februar 2016 abgebrannte Wohngebäude am Niederländersteig soll jetzt wieder aufgebaut werden. Entstehen soll ein zweigeschossiges Gebäude mit Walmdach und integrierter Garage. An der Südseite in Richtung Bahnhofstraße ist eine aufgeständerte Terrasse geplant. Unterschiedliche Rechtsauffassungen zu der Frage, ob die Erschließung des Baugrundstücks gesichert ist, gab es offenbar zwischen Verwaltung und Bürgermeister Sinn. Dieser hat in einer ausführlichen Stellungnahme die Erschließung aus tatsächlichen und rechtlichen Gründen als gesichert erklärt eine Abstimmung im Stadtrat ist nicht erfolgt.

Die Erschließung eines Baugrundstücks ist von elementarer Bedeutung. Dabei geht es neben der eigenen Zufahrt insbesondere auch um die Zufahrt von Rettungsdienst und vor allem wie beim vorliegenden Baugrundstück von besonderer Relevanz, um die Zufahrt für die Feuerwehr. Nach der Bauordnung bedeutet eine gesicherte Erschließung, dass das zur Bebauung vorgesehene Grundstück unter anderem in angemessener Breite (3 m) an einer befahrbaren öffentlichen Verkehrsfläche liegt.

Bei der Prüfung des Bauvorhabens sah die Verwaltung der Stadt Pappenheim diese Erschließung unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte für nicht gegeben und hatte daher dem Stadtrat empfohlen das gemeindliche Einvernehmen für den Wiederaufbau des im Frühjahr 2016 abgebrannten Wohnhauses nicht zu erteilen.

Im Grunde könnte das Baugrundstück von zwei Seiten angefahren werden. Da ist zunächst der Niederländersteig, der aber auf eine Gewichtsbelastung von 2,8 Tonnen beschränkt ist, von bereits geschädigten Stützmauern gehalten wird und stellenweise nur 2 Meter statt die geforderten 3 m breit ist.
Eine zweite und zwar tragfähigere Zufahrt gäbe es  über die Privatstraße vom Dr. Wilhelm-Kraft-Weg her über den Burgparkplatz. Diese Zufahrt ist aber mit Schranke gesperrt und fällt wohl als Alternative Erschließungsstraße aus.

Die Verwaltung weist auch auf das Problem hin, dass die Stadt bei Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens in die Erschließungspflicht geraten könnte „und somit die Stadt Pappenheim verpflichtet wäre die ausreichende Erschließung herzustellen und zu sichern“, steht in der Beschlussvorlag zu lesen.

Bürgermeister Uwe Sinn sieht den Sachverhalt völlig anders und geht davon aus, dass die Erschließung des Grundstücks sehr wohl als gesichert anzusehen ist.

Zudem gebe es auf die Bauvoranfrage des Bauwerbers vom Frühjahr 2019 einen  zustimmenden Vorbescheid des zuständigen Bauamtes beim Landratsamt Weißenburg Gunzenhausen, der vom April 2019 datiert. Dieser Vorbescheid sei ein rechtsverbindlicher Verwaltungsakt, der dem Bauwerber Planungssicherheit zubillige und nicht einfach durch einen Stadtratsbeschluss aufgehoben werden kann, führt der Bürgermeister aus. Bereits im Vorbescheidsverfahren hätte nach der Rechtsauffassung des Bürgermeisters die Erschließungsfrage umfassend geprüft werden müssen.

Bei einem Lokaltermin mit den örtlichen und überörtlichen Führungskräften der Feuerwehr stellten alle Beteiligten fest, „dass der Zugang im Brandfalle und auch der Rettungsdienst gewährleistet sind. Damit wurde auch die Frage nach der Sicherung des Rettungswegs zweifelsfrei geklärt“, schreibt der Bürgermeister in seiner Stellungnahme. Auch von einer  Baufirma sei festgestellt worden, dass die Baufahrzeuge über den Niederländersteig zum Baugrundstück vorfahren können.

Darüber hinaus kann der Bürgermeister anführen, dass bereits in der Stellungnahme der Stadt zum Bauvorhaben an gleicher Stelle im Jahr 1984 in der Frage nach der Zufahrt festgestellt, dass diese über den Niederländersteig gesichert ist.

Zu dem Thema gab es in der öffentlichen Sitzung des Stadtrates keine Wortmeldungen und der Stadtrat hat dem dei Ausführungen des Bürgermeisters hingenommen und somit  das gemeindliche Einvernehmen für den Neubau des Hauses bestätigt.




Florian Gallus auf Platz 7 der CSU Kreistagsliste

Die Kreis-Delegiertenversammlung der CSU hat kürzlich ihre Kandidatenliste für die Kommunalwahl am 15. März verabschiedet. Der ausgearbeitete Vorschlag des Kreisvorstandes wurde einstimmig angenommen. Florian Gallus, der am 14. November 2019 in Pappenheim zum Bürgermeisterkandidaten des CSU Ortsverbandes Pappenheim nominiert wird, freut sich über Platz sieben auf der Kandidatenliste. „Die damit verbundene größere Chance in den Kreistag einzuziehen, ist für mich und für Pappenheim wichtig, da auf dieser Ebene viele Entscheidungen fallen, die uns unmittelbar betreffen“, teilt Florian Gallus mit.

Die vier weiteren CSU-Kreistagskandidaten aus dem Landkreis-Süden der CSU-Kreistagsliste sind nachfolgend genannt.

  1. Manuel Westphal, Meinheim
  2. Artur Auernhammer, Weißenburg
  3. Dr. Dr. Kristina Becker, Treuchtlingen
  4. Karl-Heinz Fitz, Gunzenhausen
  5. Tobias Kamm, Weißenburg
  6. Stefan Frühwald, Pleinfeld
  7. Florian Gallus, Pappenheim
  8. Erika Gruber, Gunzenhausen
  9. Anita Dollinger, Weißenburg
  10. Matthias Obernöder, Ellingen
  11. Kristin Rathsam, Langenaltheim
  12. Michaela Schwegler, Solnhofen
  13. Friedrich Obernöder, Pappenheim
  14. Matthias Strobl, Pappenheim

Nachrücker:

4. Susanne Rathsam, Langenaltheim