Europäischer Städtepartnerschafts-Verein Pappenheim unter neuer Führung

Der Pappenheimer Verein für Europäische Städtepartnerschaften hat jetzt bei seiner Jahreshauptversammlung eine neue Vorstandschaft gewählt. Neuer erster Vorsitzender ist Franz Wiedenhofer, der zuversichtlich auf die Entwicklung der bestehenden Städtepartnerschaften blickt. Der scheidende Vorsitzende Ludwig Schütz hielt Rückschau auf die zurückliegenden Jahre seiner Amtszeit.

Unter Einhaltung der Corona-Abstandsregeln hat der Verein für Europäische Städtepartnerschaften in Pappenheim kürzlich mit rund 20 Mitgliedern seine Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der gesamten Vorstandschaft über die Bühne gebracht. Dazu konnte Ludwig Schütz, der erste Vorsitzende gleich drei Mitglieder mit Bürgermeistererfahrung begrüßen. Dies waren Peter Krauß, sowie Uwe Sinn und der amtierende Bürgermeister Florian Gallus. Letzteren begrüßte Schütz ganz besonders als Neumitglied und wies darauf hin, dass der amtierende Bürgermeister als sogenannten „geborenes Mitglied“ dem Verein angehört. Allerdings hat der Vorsitzende den Hinweis nicht versäumt, dass er auch einen Mitgliedsantrag für Florian Gallus mitgebracht habe. Ein besonderer Gruß galt Günther Kleber, der den Vorläuferverein „Freundeskreis Coussac-Bonneval“ viele Jahre geführt hat und bisher sogar der Vereinsvorsitzende mit der längsten Amtszeit ist.

In seinem Tätigkeitsbericht setzte Ludwig Schütz am Beginn seiner Amtszeit im Jahre 2017 an, in dem das 30jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Coussac-Bonneval sowohl in Pappenheim als auch in der französischen Partnerstadt gefeiert wurde. Er erinnerte an die Bierfeste in Coussac-Bonneval, die regelmäßig am Vortag des französischen Nationalfeiertags mit Unterstützung des Pappenheimer Städtepartnerschaftsvereins stattfinden. Dabei hat der Pappenheimer Verein Europäische Städtepartnerschaften regelmäßig 300 fränkische Bratwürste und 1.000 Liter Bier unter die Festgäste gebracht.

Seit dem ersten Pappenheimer Pelzmärtelmarkt im Jahre 2017 nimmt der Verein jährlich mit verschiedenen Getränkeangeboten teil.

Das Highlight des Vereinsjahres 2018 war das Konzert mit der Ungarischen Klezmerband „Ej Ce Horo“, das im voll besetzten Saal des Gasthauses Hollerstein in Zimmern mit über 100 Konzertbesuchern organisiert wurde.

Zum 10jährigen Bierfestjubiläum reiste der Pappenheimer Verein im Jahre 2019 wieder mit der bekannten Bratwurst- und Biereinheit nach Frankreich und nahm zu diesem Jubiläum auch noch die Blaskapelle Nennslingen mit, die das 10-jährige Bierfest in Coussac-Bonneval zu einem tollen Erlebnis werden ließ.

Leider, so führte Ludwig Schütz aus, sind die geplanten Begegnungen im Jahre 2020 der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen.

Verbindung hält der Verein Europäische Städtepartnerschaften Pappenheim e. V. mit den Partnerstädten aus Frankreich und der Ungarischen Stadt Iszkaszentgyörgy auch über eine von Manfred Walter entwickelte Facebookseite, auf der die Vereinsaktivitäten der Partnerstädte in Form von Fotobotschaften ausgetauscht werden.

Die neue Vorstandschaft

Schon als Ludwig Schütz als 1. Vorsitzender und Maria Bartholomäus als 2. Vorsitzende im Jahre 2017 ihre Ämter übernahmen war klar, dass sie den Verein nur eine Amtszeit führen werden. Im Vorfeld der Versammlung hat man deshalb vereinsintern schon nach einer neuen Vorstandschaft Ausschau gehalten und einen fertigen Wahlvorschlag präsentiert, dem von den 19 wahlberechtigten Mitgliedern mit großer Mehrheit in Form einer geheimen Pauschalwahl zugestimmt worden ist.

Demnach ist Franz Wiedenhofer der neue 1. Vorsitzende, der im Jahr 2022 dem 35jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Coussac-Bonneval entgegensieht. Der neue Vorsitzende sieht voller Zuversicht in die Zukunft des Vereins, wobei der Verein stärker an die Öffentlichkeit treten und sich vor allem um junge Mitglieder bemühen wird.

Doris Habla ist 2. Vorsitzende und Sabine Rosak ist zur Schriftführerin gewählt worden. Helmut Pfister hat die Versammlung als Schatzmeister in seinem Amt bestätigt. Den Beirat bilden Susanne Huschik, Bernhard Pappler, Uwe Sinn und Thorsten Abel und die neuen Kassenprüfer sind Jürgen Habla und Willi Geißelmeyer.

Für das ehrenamtliche Engagement im Verein Europäische Städtepartnerschaften bedankte sich der scheidende 1. Vorsitzende bei Maria Bartholomäus (bisher 2. Vorsitzende), bei Manfred Walter (bisher Schriftführer) und Günther Kleber (langjähriger Vereinsvorsitzender) mit einem kleinen Präsent.




Pappenheimer ist Preisträger beim Literaturwettbewerb 2020

Erik Ude aus dem Haus Altmühltal der Rummelsberger Diakonie in Pappenheim ist Preisträger beim bundesweiten Literaturwettbewerb 2020 für Menschen mit Behinderung des Bielefelder Vereins „Die Wortfinder e.V“. Der 59-Jährige beschreibt in 13 Zeilen seine Kindheit und das Leben im Allgemeinen. Sein Werk wird zum Kalenderblatt eines literarischen Wandkalenders im Jahr 2021

Erik Ude (59) hat eine künstlerische Ader. Seit seiner Kindheit schreibt er Gedichte und kurze Texte. Inzwischen wohnt der gebürtige Nürnberger schon seit drei Jahren im Haus Altmühltal der Rummelsberger Diakonie in Pappenheim. Nun wurde er für sein selbst gestaltetes Gedicht „Tag für Tag“ Preisträger im bundesweiten Literaturwettbewerb 2020 des Bielefelder Vereins „Die Wortfinder e.V.“. Der 10. Wettbewerb stand unter dem Motto „Licht & Schatten, Hell & Dunkel, Tag & Nacht“. Wegen der Corona-Pandemie durften erstmals nicht nur Menschen mit einer geistigen Behinderung, sondern alle Menschen mit einer Behinderung teilnehmen. Die Beiträge der Preisträger werden im Kalender 2021 veröffentlicht.

Die insgesamt 150 prämierten Werke werden auf den 52 Wochenblättern gewürdigt und auch die Preisträger auf Extraseiten kurz vorgestellt. Noch ist der Kalender nicht komplett fertig. Aber Sabine Feldwieser, Gründerin der Wortfinder, verrät vorab: „Da das Gedicht von Herrn Ude das Jahr so schön zusammenfasst, haben wir allein für seinen Beitrag die letzte Jahreswoche reserviert.“ Der 59-Jährige beschreibt in 13 Zeilen seine Kindheit und das Leben im Allgemeinen.

Vorabzug des Kalenderblatts mit dem Werk von Eric Ude aus Pappenheim. Foto: Die Wortfinder e.V.

Erik Ude hat zum ersten Mal an einem Literaturwettbewerb teilgenommen. Entstanden ist „Tag für Tag“ während des Corona-Lockdowns. Im April hat er den Vers mit seiner schönen Schrift aufgeschrieben. Unterstützt hat ihn dabei Anna Lutz. Sie hat 2015 einen Bundesfreiwilligendienst im Haus Altmühltal gemacht und engagiert sich seitdem als Ehrenamtliche bei der Offenen Behindertenarbeit (OBA-Teilhabedienste) der Rummelsberger Diakonie in Pappenheim. „Erik hat ein sehr künstlerisches Schriftbild und denkt sich wirklich viele gute Texte aus“, erzählt die 26-jährige Treuchtlingerin. Obwohl sie ihr Sozialpädagogikstudium inzwischen abgeschlossen hat und die Mittagsbetreuung an einem Münchner Gymnasium leitet, trifft sie sich weiter einmal pro Woche mit Erik Ude.

„Mir macht es Spaß und Erik ist es sehr wichtig, dass er jede Woche einen Text schreiben kann“, erzählt Anna Lutz. Seine Inspirationen holt sich der 59-Jährige bei den gemeinsamen Spaziergängen durch den Wald oder durch Pappenheim. Fürs Schreiben braucht er dann eine ruhige Umgebung, sein Schreibbuch oder während des Schreibwettbewerbs ein weißes Blatt Papier und einen schwarzen Filzstift. „Beim Schreiben trinke ich gerne eine Tasse schwarzen Kaffee“, erzählt Erik Ude, dann könne er sich besser konzentrieren.

Zuerst ist Lisa Strixner von der Offenen Behindertenarbeit der Rummelsberger Diakonie in Pappenheim auf das Schreibtalent von Erik Ude aufmerksam geworden. Sie hat vorgeschlagen, seine künstlerische Ader zu fördern. „Ich wusste schon länger vom Literaturwettbewerb der Wortfinder und hoffte, dass ein schöner Beitrag entsteht.“ Mitte Juli haben sie dann erfahren, dass Erik Ude erfolgreich war. Die Freude war groß und ein Ehrenplatz in seinem Zimmer im Haus Altmühltal hat Erik Ude auch schnell gefunden: „Der Kalender soll rechts neben dem Schrank über meinem Bett hängen.“

Der literarische Wandkalender 2021 erscheint Mitte September. Wer Interesse hat und den Verein Wortfinder unterstützen will, kann den Kalender per E-Mail unter diewortfinder@t-online.de oder telefonisch unter 0521-560 950 30 ab sofort kostenlos vorbestellen. Er kostet 17 Euro plus Versandkosten.

Titelfoto: Lisa Strixner




Sonntagsfrühschoppen auf der Remise

Die Tradition des musikalischen Frühschoppens möchte der Kunst- und Kulturvereins trotz Corona wieder aufnehmen und lädt am Sonntag, den 19. Juli 2020 von 11:00 bis 13:00 Uhr daher zu einem geselligen, aber auf Abstand bedachten Sonntagmorgen in Biergartenatmosphäre ein.

Die Veranstaltung wird im Freien in oder vor der Remise des K14 in der Klosterstraße 14 in Pappenheim stattfinden. Die Veranstaltung unterliegt natürlich den derzeitig geltenden Hygienevorschriften.

Wie vor einem Jahr spielt Friedrich Stierhof aus Wieseth mit seiner steirischen Harmonika. Er wird beliebte und bekannte Weisen der Volks- und Unterhaltungsmusik vortragen. Mit seinen Stücken geht er gerne auch auf die Wünsche des Publikums ein.

In Anbetracht der Umstände können zwar Getränke angeboten werden, aber auf Bratwürste vom Rost muss in diesem Jahr verzichtet werden. Die Gäste können aber gerne ihre Brotzeit selber mitbringen und sich dann mit einem passenden Schoppen vor Ort versorgen.

Sonntag, 19. Juli 2020, 11 bis 13 Uhr
K14, Klosterstraße 14 in Pappenheim
Eintritt frei, für erfrischende Getränke ist gesorgt.

Die geltenden Hygieneregeln sind zu beachten.
Spenden für die Arbeit des Kunst- und Kulturvereins
sind herzlich willkommen.




Von Maschendraht und Stacheldraht

Der Pappenheimer Stadtrat hat jetzt gegen die Stimmen der Grünen und großen Teilen der SPD der Errichtung eines Zaunes zugestimmt. Dieser soll im Außenbereich und im Überschwemmungsschutzgebiet der Altmühl errichtet werden. Durch den Zaun wird der den Zugang zum Gemeinschaftsgarten, der Offenen Behindertenarbeit und des Helferkreises Asyl erschwert.

Zwischen der Altmühl und der Schrebergartenkolonie an der Bürgermeister-Rukwid-Straße, auf Höhe er Wohnanlage „Waldfrieden“ liegt die Wehrwiese, die zur Schrebergartenkolonie hin schon im März dieses Jahres mit einem 1,75 m hohen Maschendrahtzaun abgegrenzt wurde. Nachdem es sich bei dieser Einfriedung um eine bauliche Anlage handelt, die im baurechtlichen Außenbereich einer Baugenehmigung bedarf, hat die Baubehörde des Landratsamtes damals den Weiterbau der Zaunanlage eingestellt.

Nun ist ein Baugenehmigungsverfahren eingeleitet, mit dem sich der Stadtrat in seiner jüngsten öffentlichen Sitzung zu beschäftigen hatte.

Demnach ist die Genehmigung des zumindest schon teilweise errichteten Maschendrahtzauns beantragt. An der Westseite der Wehrwiese, zum Badweg, Richtung Campingplatz hin ist eine Einzäunung mit sechs Stacheldrahtreihen vorgesehen, die im Falle einer Genehmigung aber größtenteils hinter einer dichten Buchenhecke versteckt wären. Der Bauort für die Zäunung liegt nicht nur im baurechtlichen Außenbereich sondern auch im Überschwemmungsschutzgebiet, in dem bei Hochwasser ein ungehinderter Durchfluss der Wassermassen gewährleistet sein muss. Aus diesem Grund hat das Wasserwirtschaftsamt schon im Vorfeld der Baugenehmigung die Stacheldrahtstänge vorgeschlagen, damit sich bei Hochwasser kein Treibgut am Zaun fangen und den Wasserfluß behindern kann. Allerdings bleibt die Frage offen, ob sich das Treibgut nicht schon vor dem Stacheldraht, nämlich an der Buchenhecke entlang des Badweges fängt und an den Stacheldraht ohnehin nur noch vorgefiltertes Wasser vordringt.

Über die Genehmigung der Einzäunung entscheidet letztlich das Landratsamt Weißenburg Gunzenhausen nach der Einbindung verschiedener Fachbehörden, zu denen auch das Wasserwirtschaftsamt gehört.

Der Pappenheimer Stadtrat hatte lediglich über die Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens zu entscheiden. Dabei kam es erstmals in der neuen Legislaturperiode zu abweichenden Meinungen bei der öffentlichen Sitzung des Stadtrates. Christa Seubert (SPD) und Bettina Balz Fraktionsvorsitzende Der Grünen meinten, dass Stacheldraht in einer Touristenstadt unangebracht sei und Anette Pappler brachte an, dass der Gemeinschaftsgarten der von der offenen Behindertenarbeit und dem Helferkreis Asyl angelegt wurde nach der Zäunung für manche behinderte Menschen nicht mehr erreichbar sei. Rechtlich sei die Sache in Ordnung hielt ihnen Bürgermeister Florian Gallus der Kritik aus der Opposition entgegen.

Das gemeindliche Einvernehmen für die Zaunanlage hat der Stadtrat mit der Mehrheit von CSU, Freien Wählern und Bürgerliste gegen die Stimmen der Grünen und drei Stimmen der SPD per Beschluss erteilt.




Vollsperrung der Kreisstraße zwischen Pappenheim und Göhren

Wegen Asphaltierungsarbeiten im Rahmen von Deckenerneuerungsmaßnahmen muss die Kreisstraße WUG 11 zwischen Pappenheim und Göhren für den Gesamtverkehr gesperrt werden. Die Sperrung beginnt am Donnerstag, 16.07.2020.

Die Sperrung erstreckt sich aus Richtung Pappenheim kommend von der Zufahrt „An der Stöß“ bis zum Ortseingang von Göhren. Die Sperrung beginnt am Donnerstag, 16.07.2020 und dauert voraussichtlich bis Freitag, 07.08.2020.

Der Verkehr wird über die WUG 11 in Richtung Bergnershof und die Gemeindeverbindungsstraßen nach Osterdorf und Geislohe nach Göhren umgeleitet. Der Verkehr aus Göhren folgt der Umleitungsbeschilderung in umgekehrter Richtung. Die Umleitungsstrecken sind entsprechend ausgeschildert, der Anliegerverkehr bis zur Baustelle ist zugelassen.

Die Voraussetzung für die Einhaltung der Termine ist trockenes Wetter, da die Asphaltierungsarbeiten bei Regen nicht durchgeführt werden können. Im Falle regnerischen Wetters verschiebt sich die Sperrung um die Dauer der Regentage.

Die Tiefbauverwaltung des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendige Sperrung und die sich daraus ergebenden Behinderungen sowie die Berücksichtigung von längeren Fahrtzeiten.




TC Pappenheim bleibt ungeschlagen

Die Herrenmannschaft des Tennisclubs Pappenheim hat in der Kreisklasse 3 auch ihr drittes Medenspiel gewonnen. Im Heimspiel gegen den TC Ingolstadt Unsernherrn stand es am Ende 8:1.

In der ersten Einzelrunde gewannen Matthias Strobl auf Nummer 2 und Florian Kohler auf Nummer 4 ihre Spiele im Super-Tiebreak.
Jochen Schwenk siegte an Nummer 6 problemlos.

In der zweiten Einzelrunde holte Christof Steil an Nummer 1 den vierten Siegpunkt. Bernd Seegmüller machte mit einem guten Spiel an Nummer 3 den Sieg bereits perfekt. Thomas Schwenk verlor auf Nummer 5 gegen einen sehr starken Gegner.

Die Doppel wurden ohne Experimente von oben nach unten aufgestellt. Christof Steil und Matthias Strobl gewannen das Einserdoppel im Super-Tiebreak.
Das Zweierdoppel wurde von Seegmüller/Kohler ebenfalls im Super-Tiebreak gewonnen.
Die Schwenkbrüder siegten im Dreierdoppel, so dass am Ende ein verdienter 8:1 Sieg des TC Pappenheim stand.

Am kommenden Sonntag, den 19.Juli um 10 Uhr kommt es in Gaimersheim zum Spitzenspiel
zwischen dem TSV Gaimersheim und dem TC Pappenheim. Beide Mannschaften stehen nach drei Spielen ungeschlagen oben in der Tabelle.
“Dass der TC Pappenheim einige verletzte Spieler beklagt, darf am Sonntag nicht als Ausrede gelten”, teilt Mannschaftsführer Ernst Gruber mit.




Sparkassen spenden für die Ferienpass-Aktion

Seit Jahrzehnten unterstützen die Sparkassen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen die Ferienpassaktion der Kommunalen Jugendarbeit. Auch in diesem Jahr überreichten Ursula Wachkuhn-Hofmann von der Sparkasse Gunzenhausen und Frank Sarres von der Sparkasse Mittelfranken Süd an Landrat Manuel Westphal und Kreisjugendpfleger Dominik Haußner die Spendenschecks.

Trotz der aktuellen Corona Situation gibt es in den Sommerferien für Kinder und Jugendliche ein abwechslungsreiches Freizeitangebot in unserem Landkreis.

Dieses ist ab Mittwoch 15.07.2020 auf der Homepage des Landkreises unter

https://www.landkreis-wug.de/jugend-und-familie/kommunale-jugendarbeit/ferienprogramm-und-ferienpass/

zu finden. Die Kommunale Jugendarbeit freut sich mit dem Ferienpass und den verschiedenen Veranstaltungen den Kindern eine abwechslungsreiche Ferienzeit ermöglichen zu können.

Landrat Manuel Westphal sagt dazu: „Den Ferienpass gibt es in unserem Landkreis nun schon seit 40 Jahren. Ich erinnere mich selbst noch daran, wie ich als Kind den Ferienpass in der Sommerzeit genutzt habe. Mittlerweile hat sich der Ferienpass wirklich sehr etabliert und wird gut nachgefragt. Vielen Dank an die Sparkassen die unsere Aktion jedes Jahr wieder unterstützen“.

Titelfoto: Landratsamt




Wer kennt den flüchtigen Fahrraddieb?

Am Samstag, 11.07.2020, gegen 17:45 Uhr, konnte an der Pappenheimer Bahnunterführung ein Fahrrddieb zunächst gestellt werden. Vor dem Eintreffen der Polizei flüchtete er aber in Richtung Zimmern.

Ein 24-jähriger Pappenheimer stellte zur angegebenen Zeit fest, dass am Bahnhof Pappenheim sein Fahrrad entwendet worden war.

Kurz darauf konnte der Geschädigte sein Rad in der nahen Unterführung wiederfinden. Dort war ein ca. 15-jähriger Jugendlicher mit dem gestohlenen Fahrrad unterwegs. Dem Geschädigten gelang es zunächst den Fahrraddieb aufzuhalten und die Polizei zu verständigen. Vor dem Eintreffen der Polizei aber gab der Fahrraddieb Fersengeld und rannte auf dem Radweg Richtung Zimmern davon.

Der Tatverdächtige war nach Auskunft der Polizei mit einem weißen T-Shirt bekleidet, hatte dunkelblondes kurzes Haar und hat deutsch und teilweise türkisch gesprochen.

Wer kann Hinweise zum Fahrraddieb geben? Täterhinweise werden an die Polizei Treuchtlingen erbeten.




Es gibt keine geheimen Kontrollen

Zu den Gerüchten im Zusammenhang mit den Corona-Kontrollen teilt das Lamtandrats folgende Klarstellung mit. Demnach wurde und wird bei den Kontrollen immer offen und transparent vorgegangen.

(LRA)Während der Corona-Pandemie gelten für viele Gewerbebetriebe hohe Auflagen. Betriebe, die Lebensmittel verkaufen, wie Bäckereien, Metzgereien und Gastronomiebetriebe, müssen auch sonst strenge Hygienevorschriften einhalten. Kontrolliert wird das durch die Lebensmittelüberwachung der Abteilung Veterinärwesen und Gesundheitlicher Verbraucherschutz am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen. Auch die Auflagen wie die Maskenpflicht und das Abstandsgebot werden in Zeiten von Corona von den Lebensmittelkontrolleuren überprüft.
Dabei wird entgegen einiger Gerüchte, die im Umlauf sind, zu jeder Zeit transparent und offen vorgegangen.

In den vergangenen Wochen kam es vermehrt zu Gerüchten um die Kontrollen des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen in Betrieben und Geschäften zur Einhaltung der Hygieneschutzauflagen. Dabei ging es vor allem darum, dass Verstöße durch die Kontrolleure in Bäckereien provoziert würden und anschließend ein hohes Bußgeld ausgesprochen wurde.

„Dem wollen wir aktiv entgegensteuern! Es entspricht keinesfalls der Wahrheit, dass meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei Kontrollen in Betrieben Verstöße provozieren würden! Solchen Unwahrheiten, die derzeit im Umlauf sind, gleichen einer Verleumdung! Ich habe auch Kontakt zu einem angeblich betroffenen Betrieb aufgenommen, der mir das Gerücht nicht bestätigen konnte! Es gab in diesem Betrieb keine Kontrolle zur Einhaltung der Hygieneschutzauflagen und es wurde auch kein Bußgeld ausgesprochen“, verdeutlicht Landrat Manuel Westphal und ergänzt: „Die Kontrollen der Lebensmittelüberwachung laufen zu jederzeit offen und transparent ab!“

Während der regulären Kontrollen der Lebensmittelüberwachung in Betrieben achten die Kontrolleure derzeit auch auf die Einhaltung der Hygieneschutzmaßnahmen wie das Tragen von Mund-Nase-Schutzmasken oder die Beachtung des Mindestabstands. Auch auf Beschwerden aus der Bevölkerung wird gegebenenfalls reagiert und die Situation vor Ort begutachtet. „Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben sich aber bei Beginn der Kontrolle offen zu erkennen und stellen sich im Betrieb auch vor. Geheim oder intransparent wird vom Landratsamt keinesfalls kontrolliert!“, so der Landrat.

Damit die Infektionszahlen nicht wieder steigen, appelliert das Landratsamt weiter an die Bevölkerung, die bestehenden Auflagen wie das Tragen einer Mund-Nase-Schutzmaske in bestimmten öffentlichen Bereichen einzuhalten. Auch der Mindestabstand von 1,5 Meter muss beachtet werden!




Vorsicht falsche Dachsanierer

Überörtlich agierende falsche Dachsanierer hat die Treuchtlinger Polizei bei einer Verkehrskontrolle festgestellt.

„Bitte prüfen sie sehr genau wenn ihnen Dachsanierungen von Firmen angeboten werden, die sie nicht kennen. Sollten ihnen die Anbieter verdächtig vorkommen oder haben sie das Gefühl, dass es sich um Betrugsmethoden handelt, scheuen sie sich nicht, die Polizei zu informieren.“

Am Montag, 06.07.2020, gegen 19.45 Uhr, wurde auf der Staatsstraße 2230 im Bereich Pappenheim ein Transporter einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei wurde festgestellt, dass die vier Männer im Alter von 19 bis 33 Jahren offensichtlich überörtlich agierenden falschen Dachsanieren zuzuordnen sind.

Die rumänischen Staatsbürger bieten ihre Dienste als Dachsanierer an, liefern aber oftmals minderwertige Arbeit ab, für die sie sehr hohe Rechnungen stellen. Zudem stehen sie im Verdacht entstehenden Abfall (zum Beispiel Eternitdächer) nicht ordnungsgemäß zu entsorgen, beziehungsweise gewerberechtliche Verstöße zu begehen.




Die KRONE von Pappenheim ist verkauft

Albert Linke vom Lohrmannshof hat von der Brauerei Wurm das Pappenheimer Hotel Krone nach einem achtjährigen Leerstand erworben. Schon wenige Stunden nach Unterzeichnung des Kaufvertrages am vergangenen Freitag, hat das Niederlandt in die Krone Einzug gehalten und den sogenannten Mynfrauentrag im Kronensaal mit klingendem Spiel gefeiert. Mit dem Kauf der Krone ist dauerhaft sichergestellt, dass das Niederland bei der jährlichen Großweltumbsegelung in Pappenheim wieder einen würdigen Festsaal hat. Albert Linke ist selbst Niederländter und hat mit dem Kauf der Ritterstube und des Anwesens Deisingerstraße 8 bereits kräftig in Pappenheim investiert. In dem vormalignen Gasthaus „Ritterstube“ entstand das sogenannte „Lokälyn“ den neuen Pappenheimer Niederländtersozietät „Trawt Nest“

Nach dem Nutzungskonzept des neuen Eigentümers soll der Kronensaal in seiner bisherigen Form erhalten bleiben und einen separaten Zugang bekommen. Außerdem sind bauliche Modernisierungen und die Wiederbelebung einer Gastronomie in der Krone vorgesehen.

Zum Kauf der Krone teilt der Albert Linke in einer Presseerklärung mit:

Die KRONE hat den Eigentümer gewechselt!

Foto: Hans-Joachim Rietscher

Leicht hat es sich die Brauerei Wurm nicht gemacht, Interessenten gab es mehrere, aber man wollte sicherstellen, dass die KRONE eine gastronomische Zukunft haben wird. Das ist nicht einfach in diesen Zeiten, doch seit es in Pappenheim eine deutliche Aufbruchstimmung gibt, konnte sich Albert Linke vom Lohrmannshof gut vorstellen, der altehrwürdigen KRONE wieder neues Leben einzuhauchen.

Von heute auf morgen wird das zwar nicht gehen, zumal für die künftige Nutzung behördliche Vorgaben zu stemmen sind, insbesondere im Bereich Brandschutz, aber der Anfang ist gemacht.

Für Pappenheim ist das nach jahrelangem Stillstand eine sehr positive Entwicklung, so Bürgermeister Florian Gallus, der dem Neubesitzer freudig gratulierte und die Unterstützung der Stadt zusicherte. Ist doch die KRONE stets ein Mittelpunkt Pappenheims gewesen, nicht nur als Baulichkeit, vielmehr auch als ein Ort der Begegnung. Der Kronensaal ist die einzige Veranstaltungsräumlichkeit mit Bühne in Pappenheim, er war die Heimat des Theatervereins und wurde vielfach für Konzerte, Bürgerversammlungen aber auch für Familienfeiern und viele andere Veranstaltungen genutzt. Ganz besonders wird es die Niederländter freuen, deren Heimat der Kronensaal seit Urzeiten war und von namhaften Künstlern mit Niederländtischen Motiven gestaltet wurde, so z.B. vom Mynheern Willy van Ryff, vulg. Wilhelm Ritter, ein zu seiner Zeit sehr bekannter und erfolgreicher Nürnberger Kunstmaler.

Pappenheim wird um ein wiederbelebtes Schmuckstück reicher werden! Albert Linke, selbst ein Niederländter, hat gute Ideen und fühlt sich der Historie der KRONE ganz besonders verpflichtet.

Einer positiven Zukunft der KRONE steht damit nichts mehr im Wege!

 

 

 

 




Osterdorfer Ortsschild entwendet

Von Samstag auf Sonntag, 04./05.07.2020, wurde das Ortsschild von Osterdorf entwendet. Das Verkehrszeichen war in Richtung Geislohe aufgestellt, der Schaden für die Stadt Pappenheim beläuft sich auf ca. 250 EURO.

Hinweise zu dem Diebstahl werden an die PI Treuchtlingen
unter Telefon 09142/9644-0 erbeten.