Der Pappenheimer Stadtrat tagt

Am Donnerstag, 08.05.2025, um 19:00 Uhr findet im Bürgersaal des Haus des Gastes eine öffentliche  Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt:

1 Bauanträge

1.1 BA 05/2025 – Anbau an eine Maschinenhalle, Fl.-Nr. 123, Gem. Geislohe

2 Dorferneuerung Bieswang

Vergabe der Arbeiten zur Wiederherstellung der Umleitungsstrecken

3 Ortsrecht

Erlass einer Satzung zur Einführung einer Pflicht zum Nachweis von Stellplätzen für Kraftfahrzeuge (Stellplatzsatzung)

4 Feuerwehrwesen

Vergabe Auftrag Jahresbestellung 2025

5 Bekanntgaben




Zwischen Geschichte und Zukunft – der Abbruch in Pappenheim Nord

Wo einst rege Betriebsamkeit rund um Landwirtschaft und Gastwirtschaft herrschte, entsteht ein neues Kapitel in der Geschichte Pappenheims. Seit Anfang März ist die Firma Schutt Karl aus Pfraunfeld mit dem sensiblen Abbruch der Anwesen Bürgermeister-Rukwid-Straße 6 und 8 beschäftigt. Mit Bedacht wird hier Raum geschaffen für das neue urbane Baugebiet „Pappenheim Nord“.

Wer die Baustelle dieser Tage beobachtet, erkennt schnell: Hier wird nicht einfach abgerissen – hier wird mit großer Sorgfalt gearbeitet. Die Entrümpelung und Entkernung der Gebäude zu Beginn der Maßnahme haben den die Häuser in den Rohbauzustand zurückgesetzt, sodass nun seit dem 28. April 2025 die gezielten Abbrucharbeiten erfolgen können. Besonders deutlich zeigt sich das umsichtige Vorgehen in der akkuraten Trennung der Abfälle. „Wir legen höchsten Wert darauf, die Materialien sortenrein zu trennen, damit möglichst viel recycelt werden kann“, erklärt Johannes Karl, Geschäftsführer des Unternehmens.

So wird insbesondere das anfallende Mauerwerk sorgfältig vor Ort untersucht und aufbereitet. Nach dem Brechen des Steinmaterials werden sogenannte Haufwerke gebildet, die nochmals geprüft werden, bevor sie als Recyclingmaterial einer neuen Nutzung zugeführt werden. Ein Ansatz, der nicht nur ökologische Verantwortung beweist, sondern auch Ressourcen schont.

Ein erster wichtiger Schritt im Ablauf war der Abbruch des Stalls und der Scheune des ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens. Hier schaffen die Arbeiten Platz für das mineralische Abbruchmaterial und die mobile Brecheranlage. Schon am zweiten Arbeitstag wurde mit dem Abbruch an den Hauptgebäuden begonnen.

Aktuell baut die Firma Karl alle Gebäude zunächst oberirdisch zurück und belässt dabei vorerst die Bodenplatten und Fundamente. Sobald auch diese entfernt werden, wird ein Archäologe die Arbeiten begleiten und ein wachsames Auge auf mögliche historische Funde haben. Die archäologische Begleitung der Maßnahme ist für etwa Mitte Mai vorgesehen.

Der Abschluss der Arbeiten ist für Ende Mai oder Anfang Juni geplant. Bis dahin bleiben der Parkplatz gegenüber dem Anwesen Nr. 5 sowie der Parkstreifen gegenüber der Arztpraxis voraussichtlich gesperrt. Stadtverwaltung und Baufirma bitten um Verständnis für die Einschränkungen, die zur Sicherung der Arbeiten und für einen reibungslosen Ablauf erforderlich sind.




Eröffnung der Biergartensaison im Kronengarten Pappenheim

Mit dem Wonnemonat Mai hält auch die Biergartenzeit Einzug in unserer Stadt. Einen besonderen Anlass zum Feiern bietet in diesem Jahr das Hotel Krone. Am 1. Mai 2025 öffnet der neue Biergarten im historischen Kronengarten erstmals seine Pforten.

Ab 11 Uhr sind Gäste und Einheimische herzlich eingeladen, den Feiertag in entspannter Atmosphäre direkt an der Altmühl zu genießen. Ein Grillbuffet, das live auf einem OFYR Feuerschalengrill zubereitet wird, sorgt für kulinarische Höhepunkte und eine besondere Stimmung unter freiem Himmel.

Das Hotel Krone, zentral am Marktplatz 6 gelegen, lädt dazu ein, gemeinsam den Frühling zu begrüßen, alte Bekannte zu treffen und die Eröffnung gebührend zu feiern.

Wer sich seinen Platz sichern möchte, kann gerne unter der Telefonnummer +49 162 9193821 eine Reservierung vornehmen.

Das Team der von „flamm.bar – Gastro Krone“ freut sich auf zahlreiche Gäste und einen gelungenen Start in die Pappenheimer Biergartensaison 2025!




Sportfreunde können in Kattenhochstatt nicht punkten

Der Vergleich der direkten Tabellennachbarn Kattenhochstatt II und SF Bieswang endete mit einem verdienten Sieg der Gastgeber. Nach zuletzt zwei Erfolgen musste die Elf von Stefan Kiermeyer, der krankheitsbedingt nicht mitwirken konnte, einen kleinen Rückschlag hinnehmen.

SpVgg Kattenhochstatt II – SF Bieswang 3:1 (2:1)

Die Partie begann mit einer kniffligen Szene, als ein Kattenhochstatter frei vor dem SF-Gehäuse auftauchte und unsanft gebremst wurde. Mit einer Gelben Karte kamen die Gäste gut davon. Die Spielanlage der Sportfreunde wusste in der ersten halben Stunde zu gefallen. Man tauchte auch immer wieder vor dem Tor auf und hatte die ein oder andere gute Chance. Als sich Kattenhochstatt nach dieser Phase auf seine Stärken besann und die Chancendichte deutlich anstieg, erzielte Christian Hüttinger die folgerichtige Führung für die Einheimischen (30.). Jonathan Lange legte kurz vor der Pause mit dem 2 : 0 nach. Die Antwort der SFB´ler folgte im direkten Gegenzug. Patrick Strunz köpfte überlegt ins lange Eck, gerade recht zur Pause. Doch im zweiten Abschnitt war das Auswärtsteam einfach nicht auf dem Dampfer, fand nicht mehr zurück in die Partie. Die Folge war eine Chancenarmut vorne sowie Bedrängnis in der Defensive. Die Kattenhochstatter machten es besser, waren immer wieder gefährlich in Aktion. Mit Glück und Geschick blieb Bieswang im Spiel. Erst mit den Schlusspfiff erzielte Moritz Hecker den 3 : 1 – Endstand. Die junge SF-Elf kapierte es nicht, die vielen Bälle ins Sturmzentrum genauer zu platzieren. Der mitspielende SpVgg-Torhüter Fabian Heckel verstand es dagegen exzellent, im Prinzip alle guten Pässe in die Tiefe abzufangen und zu entschärfen, was ein wesentlicher Erfolgsgarant an diesem Tag war. Schiedsrichter Andreas Winkelmeier zeigte eine sehr gute Leistung und hatte die faire Partie jederzeit im Griff.

Nach den zwei Siegen gegen die SG FC/DJK Weißenburg und den SV Möhren wurden die Sportfreunde wieder in den Alltag zurückgeholt. Mit Kattenhochstatt stand man einem Team gegenüber, das die SFB´ler forderte. Dennoch wäre auf jeden Fall ein Unentschieden drin gewesen, allerdings nur, wenn man kapiert hätte, dass die an sich guten weiten Bälle immer nach dem gleichen Strickmuster vom Gegner entschärft wurden. Kommenden Sonntag, 04.05.2025, steht man um 15 Uhr zuhause der DJK Preith gegenüber, ein Gegner, der grob gesehen in einer gleichen Leistungsklasse liegt.

SF Bieswang:
Leopold Haub, Jonas Schramm, Sebastian Hüttinger, Lukas Störzer, Dominik Dietrich, Jan Matzelt, Janik Jakob, Patrick Strunz, Max Störzer, Jakob Käfferlein, Marco Schnitzlein, Anusorn Sachse, Matthias Bieberle, Robin Krause




Neudorfer Feuerwehr überzeugt bei Inspektion

Im Rahmen der turnusmäßigen Überprüfungen der Feuerwehren im Brandkreis 8 stand am vergangenen Samstagabend, 26. April 2025, die Freiwillige Feuerwehr Neudorf im Fokus. Kreisbrandinspektor Anton Brattinger und Kreisbrandmeister Matthias Geck nahmen die Inspektion vor und zeigten sich beeindruckt vom Engagement und dem Ausbildungsstand der Wehr.

Für die Freiwillige Feuerwehr Neudorf ist das Jahr 2025 ein besonderes. Im kommenden Jahr feiert die Wehr ihr 150-jähriges Bestehen mit einem großen Festwochenende. Darüber hinaus steht zum Jahresende die Anschaffung eines neuen Einsatzfahrzeugs an, was aktuell Umbauarbeiten am Feuerwehrhaus notwendig macht. Rund 600 Arbeitsstunden haben die Mitglieder der Wehr dafür bereits investiert. „Wir sind noch nicht ganz fertig, aber auf einem guten Weg“, erklärte KBM Matthias Geck, der zugleich Kommandant der Neudorfer Feuerwehr ist.

Zur Inspektion stellten sich 20 aktive Feuerwehrkräfte unter der Leitung des stellvertretenden Kommandanten Florian Knoll einer praktischen Übung. Schauplatz war der Dorfanger, wo Löschwasser aus einer historischen, 1892 angelegten, unterirdischen Wasserreserve entnommen wurde. Die Übung verlief zur größten Zufriedenheit der Inspektoren.

Im Anschluss begaben sich die Führungskräfte gemeinsam mit dem Zweiten Bürgermeister Walter Otters in das Feuerwehrhaus, um die Gerätschaften, deren Wartungsstand sowie die Dokumentationen zu überprüfen. Dabei erläuterte Kommandant Geck auch die geplanten Umbaumaßnahmen im Detail.

Kreisbrandinspektor Anton Brattinger zeigte sich sehr angetan von der „wunderbaren Durchführung“ der Übung und bescheinigte der Wehr, gut aufgestellt zu sein. Besonders an die jungen Mitglieder richtete er ein ermutigendes Wort. Sie seien es, die durch ihr Engagement bei den Freiwilligen Feuerwehren zum Wohle der Gemeinschaft wirken und eine segensreiche Aufgabe übernehmen. Eine kleine Beanstandung gab es dennoch – die vorgeschriebene Druckprüfung der Schläuche konnte wegen fehlender Gerätschaften nicht im gewünschten Umfang durchgeführt werden. Diese Prüfung habe im Rahmen der Unfallverhütungsvorschriften besondere Bedeutung erlangt, so Brattinger. Insgesamt aber konnte er feststellen: Die Liste der Beanstandungen werde kleiner, sowohl bei der Neudorfer Wehr als auch bei den Feuerwehren im gesamten Stadtbereich Pappenheim.

Zweiter Bürgermeister Otters überbrachte die Grüße und den Dank von Bürgermeister Florian Gallus. Er würdigte insbesondere die 600 bereits geleisteten Arbeitsstunden beim Umbau des Feuerwehrhauses. „Das sind nicht nur ehrenamtlich erbrachte Stunden, das sind auch Handwerkerstunden, die bares Geld wert sind“, stellte Otters anerkennend fest.

Zum Ausklang des Abends wurde bei Köstlichkeiten vom Grill auf die erfolgreiche Inspektion angestoßen – eine Stärkung, die sich alle Beteiligten redlich verdient hatten.

 

 




Pappenheim beschließt Entwurf für das Baugebiet Neudorf II

In seiner Sitzung am 17. April 2025 hat der Stadtrat von Pappenheim grünes Licht für die Aufstellung des Bebauungsplans „Neudorf II“ gegeben. Mit dem neuen Planungsgebiet, das einen integrierten Grünordnungsplan beinhaltet, verfolgt die Stadt das Ziel, Wohnraum für die Entwicklung der Bevölkerung bereitzustellen und zugleich der anhaltenden Nachfrage nach Bauflächen zu begegnen.

Die Festsetzungen des Bebauungsplans für das Baugebiet Neudorf II, das östlich an das Neubaugebiet im Süden des Ortes anschließt, wurden vom Pleinfelder Ingenieurbüro VNI erarbeitet. Diese Festsetzungen erläuterte Reinhard Vulpius in der Sitzung. Nachfolgend sind die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

Wie aus dem Bedarfsnachweis hervorgeht, bleibt die Bevölkerungszahl laut Prognosen stabil. Dennoch verfolgt die Stadt das klare Ziel, das Wohnraumangebot zu erweitern – sowohl für ortsansässige Haushaltsgründer als auch für interessierte Bauwillige aus dem Umland. Auch der Aspekt des bezahlbaren Wohnraums bleibt dabei im Blick. Pappenheim möchte mit dem Plan einem „sanften Wachstum“ den Weg bereiten.

Im Rahmen der Planung wurde eine artenschutzrechtliche Kurzstellungnahme eingeholt. Diese kommt zu dem Schluss, dass durch die vorgesehenen Maßnahmen keine Beeinträchtigungen streng geschützter Arten zu erwarten sind. Die ökologische Funktion der Lebensräume bleibt erhalten – ein Punkt, der gerade im ländlichen Umfeld von zentraler Bedeutung ist.

Kleine Parzellen und klare Regeln
Das Baugebiet sieht überwiegend Einzel- und Doppelhäuser in offener Bauweise vor. Die maximale Bebauung ist auf zwei Vollgeschosse beschränkt. Auch für Stellplätze und Nebengebäude gelten klare Vorgaben: Je Wohneinheit müssen mindestens zwei Stellplätze auf dem Grundstück nachgewiesen werden.

Das neue Baugebiet umfasst insgesamt neun Baugrundstücke, wobei die beiden südlichen Parzellen teilbar sind. Die vorgesehene Grundstücksgröße liegt bei 650 bis 700 m²; im Falle einer Teilung bei etwa 350 m².

Bei der Gestaltung der Grundstücke und Gebäude wurde besonderer Wert auf eine naturnahe Ausführung gelegt. Versiegelungsarme Flächenbefestigungen und Zisternen zur Gartenbewässerung sind verpflichtend vorgesehen. Schottergärten sind ausdrücklich ausgeschlossen – zugunsten heimischer Bepflanzung. Pro Grundstück ist mindestens ein Obst- oder Laubbaum aus einer eigens zusammengestellten Artenliste zu pflanzen. Zudem ist an den östlichen Grundstücksgrenzen eine dreireihige Hecke aus heimischen Gehölzen vorgeschrieben.

In Bezug auf Gestaltung und Dachformen orientiert sich die Festsetzung an bewährten örtlichen Standards, wie sie etwa im Baugebiet in Osterdorf angewendet wurden. Ziel ist eine harmonische Einbindung in das bestehende Ortsbild.

Das Thema „Jurahaus“ mit einem etwas höheren Kniestock und sehr flachem Dach brachte Stadträtin Weddige (Grüne) in die Diskussion ein. Auch der Neudorfer Stadtrat Heiko Loy sprach sich dafür aus, die Gestaltungsvorgaben des Jurahauses in den Bebauungsplan aufzunehmen. Loy zeigte sich zudem hoch erfreut, dass der Bebauungsplan Neudorf II nach langem Warten noch in seiner Amtszeit auf die Zielgerade kommt.

Der Stadtrat der Stadt Pappenheim beschloss den Vorentwurf mit Planblatt, Begründung samt Bedarfsnachweis, artenschutzrechtlichem Gutachten und Artenauswahlliste einstimmig. Die Verwaltung wurde beauftragt, die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger öffentlicher Belange einzuleiten.

Titelbild: Planzeichnung VNI




Pappenheim bereitet sich auf die kommunale Wärmeplanung vor

In seiner Sitzung am 17. April 2025 hat der Pappenheimer Stadtrat mit einem Grundsatzbeschluss die kommunalen Wärmeplanung in Pappenheim auf den Weg gebracht. Dabei geht es um eine Pflichtaufgabe, die seit Anfang dieses Jahres alle bayerischen Kommunen betrifft.

Seit dem 2. Januar 2025 gilt für alle Städte und Gemeinden in Bayern – unabhängig von ihrer Größe – das neue Landesrecht zur kommunalen Wärmeplanung. Für Kommunen mit weniger als 10.000 Einwohnern, wie Pappenheim, ist dabei ein vereinfachtes Verfahren vorgesehen. Die Planungen sollen bis spätestens Juni 2028 abgeschlossen sein.

Ein zentraler Bestandteil dieses Vorhabens ist die Zusammenarbeit mit benachbarten Kommunen im Rahmen sogenannter „Konvois“. Hierbei haben sich bereits erste Anknüpfungspunkte ergeben: Die Gemeinde Langenaltheim hat ihr Interesse an einer gemeinsamen Umsetzung signalisiert. Durch solche Zusammenschlüsse lassen sich Synergien nutzen und die Planung wirtschaftlicher gestalten.

Der Freistaat Bayern unterstützt die Kommunen nicht nur inhaltlich mit einem Leitfaden und einem Muster-Leistungsverzeichnis zur Ausschreibung, sondern auch finanziell. Für Pappenheim steht ein Konnexitätsausgleich (finanzieller Ausgleich für die übertragene Aufgabe) in Höhe von insgesamt 41.000 Euro bereit. Dieser Betrag setzt sich aus einer Verwaltungspauschale von 9.600 Euro und 31.400 Euro für Planungsleistungen zusammen. Ein besonderer Vorteilbesteht darin, dass die Gemeinde keine Einzelabrechnungen einreichen muss. Für den Fall, dass Geld übrigbleibt, kann es an anderer Stelle sinnvoll eingesetzt werden.

Im nächsten Schritt wird die Stadtverwaltung Angebote auf Grundlage des bayerischen Muster-Leistungsverzeichnisses einholen.

Mit dem einstimmig gefassten Beschluss hat der Stadtrat nun den Grundstein gelegt. Die Vergabe der konkreten Planungsleistungen erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt durch ein separates Gremium.

 




Verkehrsunfall bei Pappenheim glimpflich verlaufen

Ein Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 11 zwischen Osterdorf und Pappenheim verlief am Donnerstagmittag glücklicherweise ohne Personenschaden. Ein 39-jähriger Pappenheimer war mit seinem Pkw in Richtung Pappenheim unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache zunächst nach rechts von der Fahrbahn abkam und dabei die dortige Schutzplanke streifte.

Beim Versuch gegenzulenken geriet das Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn und kam schließlich nach links von der Straße ab, wo es im angrenzenden Wald zum Stehen kam. Der Fahrer blieb unverletzt. Am Fahrzeug sowie an der Leitplanke entstand ein Sachschaden, der sich auf insgesamt rund 6.000 Euro beläuft.

 




Fensterscheibe in Ochsenhart eingeschlagen

Im Pappenheimer Ortsteil Ochsenhart wurde in der Zeit zwischen Dienstag und Donnerstag die Fensterscheibe eines Einfamilienhauses gewaltsam eingeschlagen. Ein bislang unbekannter Täter hatte dabei offenbar einen Stein verwendet, um die Scheibe zu durchschlagen.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 500 Euro. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Aufklärung des Vorfalls beitragen können.

 




Pappenheim bewegt sich mit dem Turnverein

Wer sich gerne an der frischen Luft bewegt und den Einstieg in sportliche Aktivitäten sucht, findet beim Turnverein Pappenheim auf jeden Fall ein passendes Angebot.  Zwei Angebote zwei Angebote sollen dabei besonders ins Licht gerückt werden:

Jeden Montagmorgen um 8.30 Uhr trifft sich eine kleine Walking-Gruppe vor dem Eingang der Turnhalle. Gemeinsam wird in lockerem Tempo gewalkt – ideal für alle Altersgruppen, ganz gleich ob Frau oder Mann. Eine Anmeldung ist unkompliziert per WhatsApp-Nachricht an Martina Müller unter 0151 22275089 möglich.

Ebenfalls am Montag, aber um 16.00 Uhr, heißt es dann: Aufs Rad und los! Das Senioren-Radwandern lädt zu entspannten Touren mit geselligem Einkehrschwung ein. Start ist an der Turnhalle. Sollte das Wetter einmal nicht mitspielen, wird kurzerhand umdisponiert – dann steht entweder eine kleine Wanderung oder ein bisschen Gymnastik auf dem Programm. Informationen gibt’s bei Helmuth Regler via WhatsApp unter 0163 8821002.

Beide Gruppen freuen sich über neue Gesichter – egal, ob man einfach nur etwas Gutes für sich tun möchte oder den Wiedereinstieg in den Sport sucht.

Und das ist längst nicht alles. Der Turnverein Pappenheim bietet eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung im Bereich des Breitensports. Ob drinnen oder draußen, ob jung oder jung geblieben – es ist für jede und jeden etwas dabei.

Also: Raffen Sie sich auf, versuchen Sie es! Der erste Schritt fällt oft leichter, wenn man ihn gemeinsam macht.




Weichenstellung in Bieswang – Stadtrat beschließt einstimmig den Verkauf zweier Immobilien

Zwei Immobilien mit viel Geschichte und großem Sanierungsstau standen im Mittelpunkt der jüngsten Stadtratssitzung am 17. April 2025. Einstimmig haben die Stadträte die Weichen gestellt – sowohl für das geschichtsträchtige Pfisteranwesen in der Meiergasse 3 als auch für das Wohngebäude in der Neusiedlerstraße 12 und 14. Beide Beschlüsse fielen unter sorgfältiger Abwägung zwischen wirtschaftlichen Zwängen und kommunaler Verantwortung.

Zwei Anträge aus Bieswang setzen Prozesse in Gang
Bereits im Januar 2024 hatten die Bieswanger Stadträte Friedrich Hönig (FW), Roland Kiermeyer (BGL) und Astrid Weddige (GRÜNE) zwei Anträge gestellt, die nun öffentlich im Stadtrat behandelt wurden. Ziel der Initiative war es, mit dem Verkauf des leerstehenden Pfisteranwesens finanzielle Mittel freizumachen, um damit die dringend notwendige Sanierung des städtischen Wohnblocks in der Neusiedlerstraße zu realisieren. Mit diesen Anträgen brachten die drei Stadträte die Diskussion um zwei lange stagnierende Objekte wieder in Bewegung und erreichten damit konkrete Beschlüsse.

Abschied vom Pfisteranwesen in der Meiergasse
Das Pfisteranwesen, ein seit Jahren leerstehendes Gebäude aus dem Nachlass der 2008 verstorbenen Marie Pfister, wird verkauft. Trotz zahlreicher Versuche, dem testamentarischen Wunsch der Erblasserin – der Erhalt und Ausbau des Hauses – gerecht zu werden, zeigte sich, dass die finanziellen Mittel bei Weitem nicht ausreichen. Der bauliche Zustand der Immobilie und die damit verbundenen Kosten übersteigen das verbliebene Vermögen und die geringen Pachteinnahmen deutlich.
Schon 2015 hatte das Landratsamt deutlich gemacht, dass ein Verkauf juristisch möglich sei. Nun wurde diese Möglichkeit Realität: Der Stadtrat beschloss einstimmig, das Anwesen Meiergasse 3 (Flurstück Nr. 94 der Gemarkung Bieswang) zu veräußern. Dabei soll ein Makler mit dem Verkaufsprozess betraut werden. Ziel ist es, einen Preis in Höhe des ermittelten Verkehrswertes zu erzielen. Interessenten, die ein tragfähiges Sanierungskonzept vorlegen, sollen bevorzugt berücksichtigt werden. Über die Verwendung des Verkaufserlöses entscheidet der Stadtrat nach Abschluss des Verfahrens.

Neue Perspektiven für die Neusiedlerstraße
Auch für die seit Langem leerstehenden Wohnblöcke in der Neusiedlerstraße 12 und 14 wurde eine Entscheidung getroffen. Der zweite Antrag aus Bieswang, der die Sanierung des Gebäudes mit den Mitteln aus dem Pfisterverkauf anregte, wurde inhaltlich zwar aufgegriffen – jedoch mit einer Anpassung. Das von der Firma Stark aus Auhausen vorgelegte Sanierungsangebot beläuft sich auf rund eine Million Euro – eine Summe, die sich über Mieteinnahmen nicht wirtschaftlich darstellen lässt. Die Verwaltung schätzt, dass rund 800.000 Euro über Kredite finanziert werden müssten – eine Belastung, die für den städtischen Haushalt kaum tragbar ist.
Stattdessen votierte der Stadtrat einstimmig für den Verkauf der Immobilie – jedoch unter klaren Vorgaben: Der zukünftige Käufer muss sich zur vollständigen Sanierung des Gebäudes verpflichten, wobei der Standard eines KfW-Effizienzhauses 55 erreicht werden muss. Die Einhaltung dieses Sanierungsstandards soll verbindlich abgesichert werden. Zudem ist ein alternatives Eigentümermodell denkbar – etwa in Form einer Gemeinschaft oder Genossenschaft. Auch hier wird der Verkehrswert durch einen Makler auf Basis eines bestehenden Gutachtens und städtischer Vorgaben ermittelt.

Ein gemeinsames Ziel
Die beiden Beschlüsse stehen in engem Zusammenhang und zeigen eine klare Linie. Der Stadtrat folgt den Vorschlägen der Bieswanger Mitglieder Hönig, Kiermeyer und Weddige, die mit Nachdruck für eine pragmatische und zukunftsorientierte Lösung plädiert hatten. Deshalb zeigte sich Roland Kiermeyer auch froh, dass das Thema Leerstand endlich beseitigt wird. Man hätte vor 15 Jahren das Wohnhaus in der Neusiedlerstraße sanieren sollen. Astrid Weddige meinte, dass es zwar besser gewesen wäre, wenn die Stadt das Wohnhaus behalten hätte, aber letztlich zeigten sich die drei Antragsteller bereit, die Entscheidung mitzutragen.

 




Parkflächen wegen Abbrucharbeiten Pappenheim Nord gesperrt

Ab Montag, 28. April 2025, ab den frühen Morgenstunden um 6:00 Uhr, ist im Pappenheimer Norden mit erheblichen Einschränkungen bei den Parkmöglichkeiten zu rechnen. Betroffen ist der Bereich rund um die Arztpraxis Dr. Hamulka in der Bürgermeister-Rukwid-Straße.

Ab diesem Zeitpunkt ein absolutes Haltverbot sowohl für den Parkstreifen gegenüber der Praxis als auch für den Parkplatz gegenüber des Wohnhauses mit der Hausnummer 5. Hintergrund der Maßnahme ist der bevorstehende Abbruch der Anwesen mit den Hausnummern 6 und 8 in unmittelbarer Nachbarschaft.

Wie lange die Sperrung andauern wird, ist derzeit noch offen. Sobald belastbare Informationen zur Dauer der Maßnahme vorliegen, werden diese zeitnah hier veröffentlicht. Anwohnerinnen und Anwohner sowie Besucherinnen und Besucher des betroffenen Bereichs werden gebeten, sich auf die veränderte Verkehrssituation einzustellen.