Die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge ist beschlossen

Die CSU-Fraktion in Bayerischen Landtag beschließt die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge.

(Manuel Westphal) Die CSU-Landtagsfraktion hat sich bei ihrer Klausurtagung in Kloster Banz für die schnellstmögliche Abschaffung der Straßenausbaubeiträge entschieden und wird dies in enger Abstimmung mit den Kommunen umsetzen.
Ein Gesetzesentwurf der CSU-Landtagsfraktion, der sich in Vorbereitung befindet, soll die Diskussionen um die Straßenausbaubeiträge befrieden. Der Stimmkreisabgeordnete für den Bayerischen Landtag Manuel Westphal nimmt am Rande der Klausurtagung zu der Resolution Stellung:

„Mit dem Gesetzesentwurf, der mit den kommunalen Spitzenverbänden und den Gemeinden abgestimmt werden soll, werden wir einen wichtigen Schritt für einen grundlegenden Systemwechsel bei der Finanzierung des Ausbaus und der Sanierung kommunaler Straßen machen. Damit werden wir zum einen die Straßenausbaubeiträge in Bayern abschaffen, zum anderen eine weitergehende finanzielle Unterstützung der Kommunen durch den Freistaat Bayern beschließen. Details sollen jetzt bei intensiven Gesprächen mit kommunalen Spitzenverbänden und der Staatsregierung erörtert werden.

Ich habe mich bereits früh zu der besonders im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen emotional geführten Diskussion über die Straßenausbaubeiträge geäußert und die Möglichkeit beschrieben, dass Mittel für die Straßen der Gemeinde zukünftig noch stärker im kommunalen Finanzausgleich berücksichtigt werden. Mit der Abschaffung der Straßenausbaubeiträge muss nun ausgiebig über eine solche Finanzierungsreform gesprochen werden. Klar ist, dass unsere Gemeinden im Gegenzug zukünftig eine weitergehende finanzielle Unterstützung des Freistaats Bayern dafür benötigen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist aus meiner Sicht die Ausgestaltung der gesetzlichen Regelung in Bezug auf laufende Verfahren und Ausbaumaßnahmen. Hierbei müssen sehr viele Details berücksichtigt werden, um verschiedene Interessen auszugleichen und faire Lösungen zu finden.

Wie dieser Systemwechsel gestaltet werden kann, müssen wir nun im Bayerischen Landtag diskutieren. Die CSU-Fraktion hat dazu im Dezember letzten Jahres eine Arbeitsgruppe eingerichtet, der ich ebenfalls angehöre. Wir werden zusammen mit den kommunalen Spitzenverbänden eine für alle Beteiligten gute Lösung finden.

Ich persönlich möchte besonders auch Anregungen der Bürgermeister und Bürger aus meinem Stimmkreis mit in diese Diskussion einbringen. So werden wir uns gemeinsam dafür einsetzen, dass einerseits die Grundstückseigentümer zukünftig durch derartige Beiträge nicht mehr belastet werden, andererseits aber die Gemeinden bei der Finanzierung des Straßenausbaus nicht im Regen stehen gelassen werden. Unsere Gemeinden benötigen hier eine finanzielle Unterstützung durch den Freistaat. Für die Kommunen muss aber auch weiterhin der Erhalt der Straßen im Vordergrund stehen, so dass ein aufwendiger Ausbau erst gar nicht notwendig wird. Erhaltungsmaßnahmen sind oft schnell und kostengünstig zu machen und haben einen immensen Nutzen für die Qualität der Straße.“




Zentrale Anlaufstelle für Integrationsarbeit

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen nimmt an dem Projekt „Hauptamtliche Integrationslotsen“ teil und unterstützt damit Ehrenamtliche, die in der Flüchtlingsarbeit tätig sind.
(LRA) Integrationslotsen unterstützen, informieren und schulen die ehrenamtlichen Helfer in allen Belangen der Integration. Sie wirken vor Ort und sind darüber hinaus Koordinatoren und Netzwerker. Bereits Mitte 2017 startete das Modellprojekt „Hauptamtliche Integrationslotsen“ in 27 Regionen Bayerns und wurde ein voller Erfolg. Aus diesem Grund weitete das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration das Projekt aus. Seit 01. Januar 2018 ist auch der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen dabei – als einer von nunmehr 69 beteiligten Landkreisen und kreisfreien Städten. „Mit der Förderung können wir die Integration in Altmühlfranken verbessern und Ehrenamtlichen zentrale Ansprechpartner zur Verfügung stellen.“, erklärt Landrat Gerhard Wägemann.
Die Integrationslotsen für Altmühlfranken heißen Dorothee Bucka und Judith Schneider. Beide sind in der Freiwilligenagentur altmühlfranken tätig. Sie kümmern sich ab sofort mit einem festgelegten Stundenkontingent um die Ehrenamtsstrukturen in der Integrationsarbeit. „Da die Freiwilligenagentur altmühlfranken bereits seit vielen Jahren Anlaufstelle für alle ehrenamtlich Tätigen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist, lag die Ansiedlung der Integrationslotsen auf der Hand.“, erklärt Landrat Gerhard Wägemann.
Die beiden Integrationslotsen freuen sich auf ihre neue Aufgabe: „Wir wollen vor allem Vorträge, Schulungen und Workshops zu bestimmten asylrelevanten Themen wie zum Beispiel Interkulturelle Kompetenz oder Wohnungssuche organisieren.“. Als eigenes Projekt soll ein sogenannter Mietführerschein eingeführt werden. Dabei werden Flüchtlinge zu Themen wie Lüftung, Mülltrennung, Hausordnung, Räumpflichten, usw.
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geschult. Die Schulungen vermitteln Regeln, die im Zusammenhang mit dem Wohnen in Deutschland zu beachten sind. Damit soll auch potentiellen Vermietern die Angst genommen werden, dass ihre Immobilie „heruntergewirtschaftet“ wird.
Aktuell gibt es im Landkreis 671 anerkannte Flüchtlinge, die sich im normalen Wohnungs-, Arbeits-, und Ausbildungsmarkt sowie im Leistungsbezug bewegen. Weitere 461 Asylbewerber befinden sich noch im Verfahren, dies bedeutet, über deren Asylanträge ist noch nicht abschließend entschieden.
Alle, die in der Asyl- und Integrationsarbeit tätig sind, können sich an die beiden Integrationslotsen unter der Telefonnummer 09141 902-235 oder 09141 902-259 bzw. per E-Mail an freiwilligenagentur@altmuehlfranken.de wenden.

Foto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Gelungenes Kooperationsprojekt

Im Hauptgebäude des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen sind ab sofort 24 farbenfrohe Bilder dauerhaft ausgestellt. Gemalt wurden diese von neun „Lebenskünstlern“ der Lebenshilfe Weißenburg e. V.

(LRA) Einmal im Monat trifft sich die Kreativgruppe der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Weißenburg zum gemeinschaftlichen Malen. Die Künstlerinnen und Künstler können ihrer Fantasie freien Lauf lassen und ihre Kreativität auf Papier bringen. „Die Gemälde sind jedes Mal einzigartig und sehr gelungen.“, schwärmt die Leiterin der Kreativgruppe, Susanne Scheuerlein. Sie ist Counselor (Beraterin) in der Fachrichtung Kunst- und Gestaltungstherapie und gibt verschiedene Ideen und Anregungen.

Eine Auswahl der Kunstwerke ist nun im Hauptgebäude des Landratsamtes in Weißenburg dauerhaft ausgestellt. Landrat Gerhard Wägemann freut sich über dieses Kooperationsprojekt und die optische Aufwertung der Flure: „Wir schlagen damit zwei Fliegen mit einer Klappe: Einerseits wird die Kreativgruppe der Offenen Hilfen unterstützt, andererseits werden die kahlen Wände in den Fluren des Landratsamtes künstlerisch und in ansprechenden Farben gestaltet.“.

Und die Werke sind mehr als nur eine Flurverschönerung, denn hinter jedem Bild stecken Erlebnisse, Fantasien und Gedanken. „Die Kunsttherapie ist ein wichtiges Angebot der Offenen Hilfen. Die Teilnehmer drücken sich dadurch gestalterisch aus.“, erläutert der Geschäftsführer der Lebenshilfe Weißenburg e. V. Martin Britz im Rahmen der offiziellen Ausstellungseröffnung.

Die Bilderausstellung ist werktags zu den Servicezeiten des Landratsamtes in der Bahnhofstraße 2 in Weißenburg frei zugänglich. Die Besichtigung lässt sich auch gut mit einem Behördengang verbinden. Zu jedem Bild sind der Name des Künstlers und der Titel an der Wand angebracht.

Bisher werden die Werke in den Fluren im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss im Hauptgebäude in der Bahnhofstraße 2 in Weißenburg präsentiert. Für die Zukunft ist eine Erweiterung geplant. Dazu sollen weitere Behinderteneinrichtungen einbezogen werden.

Foto: Landratsamt Weißenburg




Ehrenamtliche Senioren- und Wohnberatung

Die Landkreisverwaltung hat unter Federführung der Freiwilligenagentur altmühlfranken die beiden Projekte Ehrenamtliche Senioren- und Wohnberatung ins Leben gerufen. Das Angebot richtet sich an alle Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörige aus Altmühlfranken. Ziel dabei ist es, älteren Menschen ein möglichst langes, eigenständiges Wohnen in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.

(LRA) Ehrenamtliche Seniorenberater haben für sämtliche Fragen der älteren Generation ein offenes Ohr. Denn gerade der Alltag im Alter bringt ganz eigene Probleme, Fragen und Aufgaben mit sich: Wo bekomme ich bei Bedarf Hilfe im Haushalt und wer kann mich über meine Leistungsansprüche aufklären? Wer hilft mir beim Antrag für die Pflegekasse? Wie kann es gelingen, Gewohnheiten und Aktivitäten aufrechtzuerhalten und am gesellschaftlichen Leben in meiner Stadt oder meinem Ort teilzunehmen? Wo kann ich mich in vertrauter Umgebung mit Freunden treffen, Erinnerungen austauschen oder Neues planen? Wo finde ich Freizeitmöglichkeiten, die zu mir passen?

Die Ehrenamtlichen Seniorenberater sprechen mit den Betroffenen über diese Fragen und Probleme. Gemeinsam wird nach passenden Lösungen gesucht und bei Bedarf an professionelle Dienste und Hilfsangebote vermittelt.

Ehrenamtliche Wohnberater tragen dazu bei, dass älteren Menschen und Menschen mit Handicap ein selbstbestimmtes Verbleiben in ihrem vertrauten Wohnumfeld ermöglicht wird. Sie informieren und beraten insbesondere über Barrierefreiheit von Wohnungen. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten rund um die Themen Sicherheit in Küche und Bad, Beseitigung von Stolperfallen zur Sturzvermeidung, Überwindung von Treppen und Türschwellen, gute Beleuchtung in der Wohnung, geeignete Handläufe und Haltegriffe, Tür- und Fensterlösungen, Telefon, Klingel und Sprechanlagen, intelligente Haustechnik, Notrufsysteme und Alltagshilfen.

Neben der Wohnanpassung beraten die Ehrenamtlichen Wohnberater auch zu Finanzierungsfragen und Fördermittel zu geplanten Maßnahmen. Themen, die in Zukunft in der Beratung mehr Bedeutung gewinnen werden, sind die altersgerechte Gartengestaltung, alternative Wohnformen und Unterstützungsangebote bei unvermeidlichen Umzügen in eine barrierefreie Wohnung bzw. in ein passendes Seniorenheim.

Zur Vorbereitung auf ein Beratungsgespräch können bei der Koordinationsstelle (Freiwilligenagentur altmühlfranken), Checklisten angefordert werden, die einen ersten Eindruck vermitteln, an welchen Stellen in der Wohnung oder im Wohnumfeld Barrieren bestehen, die beseitigt werden sollten. Die Koordinationsstelle ist als kommunale Wohnberatungsstelle Mitglied in der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnanpassung e.V.. Die Beratungsstelle wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration.

Die Vermittlung zu den geschulten, ehrenamtlichen Senioren- oder Wohnberatern erhalten Sie entweder in der Sprechstunde der Freiwilligenagentur altmühlfranken immer montags von 10 bis 12 Uhr,
per E-Mail an freiwilligenagentur@altmuehlfranken.de, oder
telefonisch unter 09141 874-6200 oder 09141 902-235.

Die Beratung ist kostenfrei und unabhängig. Sie wird unter Beachtung der Schweigepflicht durchgeführt und findet entweder im Beratungsbüro bei KISS Weißenburg oder in der häuslichen Umgebung statt.

 




Pappenheimer SPD aktiv beim Bundesparteitag

(SPD) Zur Vorbereitung auf den Bundesparteitag diskutierte die Pappenheimer SPD in der letzten Ortsvereinssitzung den Entwurf des Leitantrages. Dabei wurden zwei Änderungsanträge formuliert und beschlossen, die von Anette Pappler in die Debatte mit eingebracht wurden.

Dabei konnte sich die Pappenheimer Genossin auch auf die Unterstützung der JUSO-Landesvorsitzenden Stefanie Krammer, geb. Krauß zählen.

„Unsere Forderungen nach bezahlbarem Wohnraum in Städten und in der Region fiel ebenso auf fruchtbaren Boden, wie die Forderung sich engagiert um gesunde Luft und sauberes Wasser einzusetzen.“ freute sich Anette Pappler.




Die App „Ehrenamtskarte Bayern“ ist da

4.232 Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen haben die Bayerische Ehrenamtskarte als Dankeschön für Ihr besonderes ehrenamtliches Engagement bereits erhalten. Damit profitieren sie von vielen attraktiven Angeboten in ganz Bayern.

(LRA) Die zahlreichen Vergünstigungen sind ab sofort auch mobil über die kostenlose App „Ehrenamtskarte Bayern“ zu finden. Die App erläutert das jeweilige Angebot, stellt Kontaktdaten zur Verfügung und zeigt über eine Navigationskarte auch gleich den Weg zu dem jeweiligen Anbieter. Sie ist geeignet für Smartphones und Tablets (Android- und iOS-Version) und kann kostenlos über den Google Play Store bzw. Apple App Store heruntergeladen werden.

„Wir wollen den Menschen, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich engagieren, etwas zurückgeben. Die Ehrenamtskarte – nun zusammen mit der App – ist ein Zeichen der Anerkennung. Sie verbindet Dank und Wertschätzung mit einem praktischen Nutzen. Denn gerade heutzutage ist es für die Inhaber der Ehrenamtskarte wichtig, die vielfältigen Angebote überall und schnell auf ihren Mobilgeräten einsehen zu können.“, erklärt Staatssekretär Johannes Hintersberger bei der Vorstellung der App in München.

Verlosungsaktionen
Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es darüber hinaus für alle Inhaber der Bayerischen Ehrenamtskarte zum Dank für den freiwilligen Einsatz vierteljährliche Verlosungsaktionen mit tollen Gewinnen. Alle Ehrenamtskarteninhaber aus Altmühlfranken können teilnehmen und eine Teilnahmekarte abgeben. Und so funktioniert es:

Die Teilnahmekarten sind im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen, in den Gemeindebüros und bei den Banken im Landkreis erhältlich. Die ausgefüllten Karten können im Landratsamt abgegeben oder per E-Mail an
judith.schneider@altmuehlfranken.de, per Fax 09141 902-7259 oder ausreichend frankiert per Post an die Freiwilligenagentur altmühlfranken, Bahnhofstraße 2, in 91781 Weißenburg i. Bay., gesendet werden.

Einsendeschluss für die nächste Ziehung ist der 28.02.2018
Die bayernweit gültige Ehrenamtskarte kann bei der Freiwilligenagentur altmühlfranken des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen beantragt werden und wird zweimal im Jahr ausgegeben. In Altmühlfranken bieten derzeit über 130 Partner Vergünstigungen an. Nähere Informationen insbesondere zur Beantragung oder Verlängerung der Ehrenamtskarte erhalten Sie unter www.altmuehlfranken.de/ehrenamtskarte/ oder telefonisch unter der Telefonnummer 09141 902-192.

Foto: Landratsamt




Jugendfeuerwehren zeigten Wissen und Können

(FFW) Gerade noch rechtzeitig vor dem Wintereinbruch hat die Jugendfeuerwehr Pappenheim am vergangenen Samstag erfolgreich die Jugendleistungsprüfung abgelegt. Nach Wochen intensiver Vorbereitung zeigten die Jugendlichen in fünf Einzel- und fünf Gruppenaufgaben, die teilweise unter engen Zeitvorgaben zu bewältigen sind, sowie einem theoretischen Test ihr Wissen und Können. Unter den kritischen Augen der Prüfer Florian Bleicher, Karl-Heinz Klatt und Robert Müller waren unter anderem Knoten und Stiche vorzuführen, Saugschläuche zu kuppeln und eine 90 m lange Schlauchstrecke zu verlegen.

Erfolgreich an der Jugendleistungsprüfung teilgenommen haben:
Christian Bernreuther, Luisa Bronkorsky, Anna-Maria Burzler, Maleen Lampmann und Till Leinweber.
Direkt im Anschluss legten die Jugendfeuerwehrler aus Pappenheim zusammen mit den Kammeradinnen und Kammeraden aus Bieswang den alljährlich stattfindenden Wissenstest ab. In diesem wird zu jährlich wechselnden Themen theoretisches Wissen abgefragt, das über das Jahr schwerpunktmäßig in den Übungen vermittelt wird.

Erfolgreich am Wissenstest 2017 teilgenommen haben (in Klammern jeweils die abgelegte Stufe):
von der Jugendfeuerwehr Bieswang:
Valerie Heger (Urkunde), Bastian Elz (Bronze), Patricia Elz (Gold), Moritz Mühling (Bronze) und Lukas Müller (Bronze)

von der Jugendfeuerwehr Pappenheim:
Christian Bernreuther (Gold), Luisa Bronkorsky (Gold), Anna-Maria Burzler (Gold), Maleen Lampmann (Urkunde) und Till Leinweber (Urkunde)

 

 




Verbesserung der Schulinfrastruktur

(MdL Westphal) Der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal begrüßt, dass mehr Mittel vom Bund für Investitionen in sanierungsbedürftige Schulen in Bayern bereitgestellt werden. Damit können finanzschwache Gemeinden Verbesserungen und Modernisierungen an ihren Schulgebäuden vor allem im digitalen Bereich umsetzen.
In der heutigen Kabinettssitzung hat Innen- und Bauminister Joachim Herrmann erklärt, dass der Bund die Mittel des Kommunalinvestitionsförderungsfonds auf nunmehr sieben Milliarden Euro erhöht hat. Bayern profitiert davon mit mehr als 293 Millionen Euro zusätzlich für bauliche Maßnahmen an Schulgebäuden.
Dabei sollen vor allem Maßnahmen an allgemein- und berufsbildenden Schulen in finanzschwachen Gemeinden und Gemeindeverbänden berücksichtigt werden. Förderfähig sind die Sanierung, der Umbau, die Erweiterung und ausnahmsweise auch der Ersatzbau von Schulgebäuden, worunter auch Mensen oder Schulsporthallen fallen. Investitionen zur Gewährleistung digitaler Anforderungen können ebenfalls über die zusätzlichen Mittel gefördert werden.
Der Abgeordnete erklärt: „Das Innenministerium wird dazu nun eine Förderrichtlinie für das „Kommunalinvestitionsprogramm Schulinfrastruktur“ ausarbeiten. Besonders finanzschwache Kommunen können mit diesen zusätzlichen Mitteln bauliche Verbesserungen an ihren Schulgebäuden ermöglichen. Im Bereich der digitalen Anforderungen kann durch das Programm sicherlich einiges auf den Weg gebracht werden.“
Bereits 2015 profitierte Bayern von dem Kommunalinvestitionsförderungsfonds, um Investitionen finanzschwacher Kommunen im Bereich der energetischen Sanierung, des Barriereabbaus und der Revitalisierung von innerörtlichen Leerständen zu fördern. Wie 2015 soll nun auch jetzt die Förderrichtlinie in enger Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden und den Behindertenverbänden erfolgen.




Pokalverleihung bei der Jura-Höh Osterdorf

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Jura-Höh Osterdorf 1956 e.V. begrüßte 1. Schützenmeister Knoll, wie gewohnt, etwa ein Viertel der Mitglieder. Besonders begrüßte er Ehrenschützenmeister Martin Oeder und Stadtrat Walter Otters.

(EK) Nach einem kurzen Gedenken  an die verstorbenen Schützenbrüder informierte er die Anwesenden über den Mitgliederstand. 101 Schützen sind bei der Jura-Höh zurzeit organisiert, davon 17 Junioren, Jugendliche und Kinder.
Er selbst oder sein Stellvertreter Thomas Schwill nahm an allen Gauschützenmeisterbesprechungen des Gaues Weißenburg teil.
Sportlich, so Knoll weiter, steht der Verein sehr gut da. Es konnte wieder eine Jugendmannschaft gemeldet werden. Tim Franke, Moritz Hüttinger und Julian Stettinger habe heuer angefangen und nehmen an den Rundenwettkämpfen teil. In der Schützenklasse ist die Jura-Höh jetzt mit 3 Mannschaften vertreten.

Die 1. Mannschaft, bestehend aus Lukas Wrede, Thomas Schwill, Melanie Veitengruber und Erwin Knoll, schießt in der A-Klasse. Lukas Wrede ist die große Stütze dieser Mannschaft. Mit sagenhaften 385 Ringen im Durchschnitt führt er das Feld aller Schützen in dieser Klasse an.
Lars und Erich Wrede, Manuela Stolp, Anke Schimmelpfennig und Gerd Obernöder schießen als 2. Mannschaft in der C-Klasse und das neu formierte Mädelsteam Jasmin Huber, Sandra Halbmeyer, Katharina Schwill und Carolina Schleußinger, haben als 3. Mannschaft in der E-Klasse angefangen. Alle sind mit 13 – 15 Lebensjahren noch Jugendliche. Aber da die Jugend im Gau bei den RWKs nur 20 Schüsse absolvieren, entschieden sich die jungen Damen unter Absprach mit ihrer Trainerin Martina Pop, in der Schützenklasse anzutreten, wo 40 Schüsse geschossen werden müssen. Souverän führen sie hier mit 8 : 0 Punkten und einem Mannschaftsringdurchschnitt von 1391,25 Ringen die Tabelle an. Jasmin Huber führt auch hier das Feld in dieser Klasse mit 362,5 Ringen an. Besonders gefreut hat ihn auch die Teilnahme von Jasmin Huber an den Bayerischen Meisterschaften.

Hoch lobte Knoll das Engagement und die Arbeitsbereitschaft der Mitglieder bei den sehr gut besuchten schießsportlichen Veranstaltungen der Jura-Höh.
342 Schützen aus 35 Vereinen kämpften beim 36. Sauschießen 2017 um die Fleisch- und Wurstpreise. Sowohl die Vorrunde als auch der Endkampf um den Raiffeisenpokal fanden an den neuen Schießständen im Osterdorfer Gemeinschaftshaus statt.

Begonnen hatte es aber mit der Einweihungsfeier der neuen elektronischen Schießstände. Dekan Popp weihte die Anlage ein. Bei dem Vergleichsschießen zum dem als Ehrengast Tina Grünwedel gewonnen werden konnte, setzte sich im Stechschuss Lukas Wrede gegen die Vize-Europameisterin  und Bundesligaschützin durch. Die Standeinweihungsscheibe gewann Alfred Weimann.
Auch in 2018 stehen schon die nächsten Großereignisse vor der Tür. Die Gaumeisterschaften im Jugendbereich finden in Osterdorf statt.
Auch das Sauschießen ist bereits terminiert, wie immer, so Knoll, richtet es sich nach den Mond und beginnt am Freitag nach Aschermittwoch. Vom 16.02. – 25.02.2018 lädt der Verein dazu ein. Die Preisverteilung ist für Sonntag, 11.03.2018 geplant.

Als nächstes verlas Schriftführer Lukas Wrede die Protokolle des vergangen Vereinsjahrs und ließ so alles im Geiste noch mal Revue passieren.
Kassiererin Andrea Halbmeyer freute sich über einen enormen Kassenzuwachs berichten zu können. Dank der Spendenbereitschaft vieler Vereinsmitglieder, mehrerer Geldinstitute und der Sportförderung der Stadt Pappenheim ist der Verein jetzt bereits wieder schuldenfrei. Walter Otters bescheinigte der Kassiererin als Rechnungsprüfer eine saubere, ordentliche und einwandfreie Buchführung. Er lobte dabei auch, dass es dem Verein gelungen sei, eine derartige große  Investition zu tätigen und in derart kurzer Zeit wieder schuldenfrei zu sein.
Gemeinsam mit Sportleiter Erich Wrede nahm Knoll dann die Verleihung der Wanderpokale vor. Leider haben nur 18 Schützen am Pokalschießen teilgenommen.

Den Jugend- (193,1 Teiler) und den Damenpokal (142,3) gewann Sandra Halbmeyer. Auch Katharina Schwill, die wegen einer schulischen Veranstaltung an der Versammlung leider nicht teilnehmen konnte, gewann zwei Pokale, den Oeder-Pokal mit einem 92,7 Teiler und den Prottengeierpokal mit einem 83,0 Teiler. Hier lag sie nur 0,6 Teiler, das heißt 6 Tausendstel Millimeter vor Werner Pop. Den Charlypokal, mit einem 141,4 Teiler als Bestschuss, konnte Lukas Wrede in Empfang nehmen.

Foto: Jura-Höh Osterdorf




Ein Blick hinter die Kulissen der EU

Einen ganz besonderen Gast kann Maria Bartholomäus, die Leiterin des Europäischen Hauses Pappenheim (EHP) am kommenden Freitag, 01.12.2017 um 19:00 Uhr ankündigen. Dr. Olivia Gippner, Policy Officer bei der EU-Kommission, wird über die Weltklimakonferenz sprechen, an der sie als Vertreterin der EU-Kommission teilgenommen hat. Eine herzliche Einladung ergeht an alle, denen das Weltklima und eine nachhaltige Gestaltung der Zukunft am Herzen liegt!

(EHP) Die Weltklimakonferenz fand vom 6. bis zum 17. November in Bonn unter dem Vorsitz der Fidschi-Inseln statt. Rund 25 000 Menschen aus mehr als 190 Ländern haben sich in Bonn zu Klimafragen ausgetauscht. In der Presseschau wird die Bonner Klimakonferenz als wichtiger Schritt hin zu mehr Klimaschutz und verantwortungsvollem Handeln bewertet.
Die Veranstaltung im Europäischen Haus mit Frau Dr. Olivia Gippner gibt allen Gästen eine großartige Möglichkeit, hinter die Kulissen der EU zu schauen.
Dr. Olivia Gippner ist promovierte Politikwissenschaftlerin und hat sich intensiv mit den politischen Aspekten des Klimaschutzes auseinandergesetzt. Besonders interessant ist ihre Perspektive, da sie sich im Besonderen mit den Beziehungen und Positionen zwischen der Europäischen Union und China im Kontext der Klimapolitik beschäftigt hat und damit einen erhellenden Blick auf die Klimapolitik werfen kann, der über die europäischen Perspektiven hinausgeht.
Dr. Gippner studierte in Malta, Singapur, Peking und Berlin Politikwissenschaften, war Associate des Ecologic Instituts und Dahrendorf Fellow zu europäisch-chinesischen Beziehungen an der London School of Economics and Political Science und arbeitete als Politikberaterin in Kathmandu.
Die Veranstaltung hat einen stark gesprächsorientieren Charakter. Sie ist als Dialog zwischen Maria Bartholomäus, der Leiterin der Europäischen Hauses, und Dr. Gippner angelegt und lässt Raum, um Fragen des Publikums in das Gespräch mit einzuflechten.




Claudia Stamm spricht in Pappenheim

(KuKuV) Zum Abschluss der FRAUENTAGE in Pappenheim kommt nun die Politikerin Claudia Stamm am 30. November 2017 nach Pappenheim. Damit wird jetzt der geplatzte Termin vom Oktober nachgeholt. Claudia Stamm, Abgeordnete im Bayerischen Landtag, wird damit einen Schlussakkord in der diesjährigen Veranstaltungsreihe setzen.
Sie war in der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen langjährige haushaltspolitische Sprecherin und Sprecherin für Gleichstellung und ist seit dem Frühjahr 2017 fraktionslose Abgeordnete des Bayerischen Landtags. So wird ihr sachkundiger Vortrag in Pappenheim „Frauen – deren Schwierigkeiten und Chancen in unserer Gesellschaft“ für ausreichend Gesprächsstoff in der anschließenden Diskussion sorgen.

INFORMATION

 Donnerstag, 30. November 2017,
19:00 Uhr
Haus des Gastes,
Zugang Stadtvogteigasse 1, Pappenheim

Eintritt frei (um Spenden wird gebeten)
Veranstalter: Kunst- und Kulturverein Pappenheim e. V.

Claudia Stamm ist es ein zentrales Anliegen, „dass alle MitürgerInnen – unabhängig von Geschlecht, Herkunft und sexueller oder kultureller Identität – ihren Platz in unserer Gesellschaft finden. Auf Grund meiner Erfahrungen als berufstätige Frau in Bayern sehe ich es als eine wichtige Aufgabe an, die Rahmenbedingungen für berufstätige Frauen zu verbessern und Impulse zu geben, damit Frauen im Job weiter kommen können“ – so Claudia Stamm auf ihrer Homepage.

Wir möchten mit der Reihe der FRAUENTAGE und natürlich an diesem Abend mit Claudia Stamm Frauen ansprechen, die mit dieser Doppelbelastung leben müssen und für eine bessere und gerechtere Zukunft kämpfen. Durch den Meinungsaustausch mit Frauen, die offen über ihre Chancen und Probleme sprechen, können die Zuhörerinnen und Zuhörer sich Anregungen holen, für ihre eigene Situation mehr Klarheit bekommen und so individuell nach ihren persönlichen Lösungen suchen. Dazu soll dieser Abend Mut machen. Folgen Sie – ob Mann oder Frau – ohne Scheu unserer Einladung und hören Sie, was Claudia Stamm und andere zu diesen Themen zu sagen haben und diskutieren Sie kräftig mit.

Donnerstag, 30. November 2017, 19 Uhr
Haus des Gastes, Zugang Stadtvogteigasse 1, Pappenheim
Eintritt frei (um Spenden wird gebeten)
Veranstalter: Kunst- und Kulturverein Pappenheim e. V.




Deutliche Niederlage bei Bezirksliga-Reserve

(SFB) Beim Gastspiel in Marienstein gab es für die Blischke-Elf nichts zu holen. Die Bezirksliga-Reserve war die eindeutig bessere Mannschaft und gewann am Ende verdient mit 4 : 1 Toren.

Auf dem tiefen Geläuf legten die Oberbayern wie die Feuerwehr los und erspielten sich im 2-Minuten-Takt gute Einschussmöglichkeiten. Die Folge war das 1 : 0 durch Florian Jäkisch nach einem Abwehrfehler der Bieswanger. Bis zur Pause schraubten die Domstädter durch Treffer von Jonas Dorsch und Julian Bittl das Ergebnis auf 3 : 0 hoch. Im zweiten Abschnitt nahm der Druck der Einheimischen und somit auch die Anzahl der Torchancen mehr und mehr ab, Bieswang war nun besser im Spiel und Julian Seegmüller schoss aus sehr guter Position am Tor vorbei. Zwar gelang Felix Hilpert mit einem Elfmeter das 4 : 0, doch wenigstens erzielten die Gäste den Ehrentreffer durch Dominik Dietrich, nachdem Spielertrainer Matthias Blischke mit einem spektakulären Fallrückzieher noch seinem Meister im Mariensteiner Torwart fand, der Nachschuss des SF-Youngsters allerdings saß.

SF Bieswang:
Johannes Straßner, Anusorn Sachse, Stefan Wiedemann, Florian Hajek, Moritz Bauer, Florian Schwenk, Stefan Kiermeyer, Joshua Loidl, Julian Seegmüller, Dominik Dietrich, Philipp Heger
Eingewechselt: Sebastian Hüttinger, Matthias Blischke