Sperrung der Bahnunterführung nach Niederpappenheim

Die Zufahrt von Pappenheim nach Niederpappenheim auf der Kreisstraße WUG 9 wird von 29. April 2019 bis voraussichtlich Herbst 2020 gesperrt. Der Verkehr wird weiträumig umgeleitet. Grund für die Vollsperrung ist der Neubau der Eisenbahnüberführung in Verbindung mit dem Ausbau der Kreisstraße WUG 9 in Niederpappenheim.

(LRA) Die DB Netz AG schafft unter erheblicher finanzieller Mitwirkung durch den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen einen Ersatzneubau des Kreuzungspunktes bei Niederpappenheim. Die bestehende Eisenbahnüberführung stammt in ihren Grundzügen noch aus der Gründerzeit der Bahnlinie Ingolstadt-Treuchtlingen aus dem Jahr 1870 und wurde mehrfach umgebaut. Letztmalig wurde die einspurige Kreisstraße 1977 tiefer gelegt und mit einer stationären Lichtzeichenanlage ausgestattet.

Die Baumaßnahme verbessert die Infrastruktur und das Straßennetz im südlichen Landkreis erheblich. Aufgrund der sehr engen Kurvenradien, der einspurigen Fahrbahn und der deutlichen Zunahme des Schwerlastverkehrs ist die Baumaßnahme dringend erforderlich.

Die Lage der Baustelle stellt aufgrund der Nähe zur Altmühl sowie der Aushubtiefe hohe Anforderungen an den Grundwasserschutz. Die Aufrechterhaltung des Anliegerverkehrs erfordert für die Anlieger, Gewerbe- und Industriebetriebe der Niederpappenheimer und Langenaltheimer Straße eine Ampelgesteuerte Einbahnregelung mit Fußgängerampeln.

Folgende Bauteile werden in eng koordinierter Bautaktung ausgeführt:

  • Neubau der Eisenbahnüberführung mit Grundwasserwanne ab Februar 2019 bis November 2019
  • Umverlegung des Oberflächenwasserkanals mit Wasserleitung und Errichtung der Baustraßen von Mitte April 2019 bis August 2019
  • Vorarbeiten und Schaffung von provisorischen Baustraßen ab 23. April 2019
  • Straßenbauarbeiten mit Straßenentwässerung und Entwässerungsableitungen, Restarbeiten zur Baufertigstellung der neuen Verkehrslage ab Anfang November 2019 bis Herbst 2020 – je nach Wetterlage im Winter 2019/2020
  • Voraussichtliche Abbrucharbeiten der bestehenden Eisenbahnüberführung erfolgen im Jahr 2021

So wird umgeleitet:
Der Verkehr wird ab dem Bahnhof Pappenheim über die Staatsstraße 2230 in Richtung B2 – „Heusteigenkreuzung“, von dort weiter in Richtung Donauwörth über die Anschlussstelle Langenaltheim/Höfen, die Staatsstraße St 2217 und der Kreisstraße WUG 9 bis Niederpappenheim umgeleitet. Aus Richtung Niederpappenheim erfolgt die Umleitung in umgekehrter Richtung.

Die Umleitungsstrecken sind entsprechend ausgeschildert, der Anliegerverkehr zur Niederpappenheimer Straße wird über provisorische Baustraßen parallel zur Baustelle zugelassen und erfolgt einspurig über Ampelsteuerung je nach Baufortschritt südlich bzw. nördlich an der Kanalbaustelle vorbei.

Der Fußgängerverkehr bleibt von der Vollsperrung unberührt. Auch die Zuwegung zu den Bahnsteigen bleibt bestehen. Die Parkplätze in der Niederpappenheimer Straße stehen während der Bauzeit nicht zur Verfügung.

Die Bauarbeiten wurden bereits im Herbst 2018 ausgeschrieben und an die Firma Markgraf aus Bayreuth vergeben. In enger Abstimmung mit allen Beteiligten begannen die Arbeiten zur Vorbereitung der Baumaßnahme bereits Anfang Februar 2019 unter halbseitiger Sperrung der Bahnhofstraße und unter Einrichtung einer mobilen Ampelanlage.

Die Vorarbeiten zur Umverlegung des vorhandenen Oberflächenwasserkanals und weiterer Anpassungen des Leitungsbestandes sowie die Schaffung von provisorischen Baustraßen beginnen am 17. April 2019. Diese Arbeiten werden im Auftrag des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen und der Stadt Pappenheim vergeben und von der Firma Heuchel aus Nördlingen ausgeführt.

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung am 27. Februar 2019 im Rathaus der Stadt Pappenheim wurden Anlieger, Gewerbebetriebe und Betroffene bereits informiert. Hier wurden sowohl die technische Notwendigkeit als auch die erforderlichen Umleitungen und Auswirkungen auf das Notfall- und Rettungswesen besprochen.

Die Tiefbauabteilung am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen und die DB Netz AG bitten die Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis für die notwendige Vollsperrung und die sich daraus ergebenden Behinderungen und längeren Fahrzeiten. Die DB-Reisenden werden gebeten, bei ihren Zugfahrten längere Fußwege zum Bahnsteig einzuplanen.

Die angegebene Umleitungsstrecke beträgt rund 14 km. Für ortkundeige Pkw-Fahrer gibt es auch die Möglichkeit über Zimmern Übermatzhofen eine 7 km lange Umleitungsstrekce zu nutzen.

 Aufgrund des Neubaus der Eisenbahnüberführung Pappenheim – Niederpappenheim wird die betroffene Strecke der WUG 9 von 29. April bis voraussichtlich Herbst 2020 gesperrt. Die Umleitung ist in orange eingezeichnet.

Plan: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Plattenparty Osterdorf Nr.23 steht an

Once you rock you can’t stop. Nach diesem Motto veranstalten die Osterdorfer nunmehr zum 23 mal ihre Plattenparty. Damit bei den kalten Nachttemperaturen niemand frieren muss, haben die Osterdorfer eine Heizung im Partyzelt installiert. Am 13. April steigt der Event heuer wieder. Der beliebte DJ Franco ist wieder an den Plattentellern und sorgt für heiße rockige Musik.

(EK) Nach der ersten Besprechung in der festgelegt wurde, dass im Grunde genommen alles beim Alten bleibt, geht es nun ans praktische. Die Bierzelte müssen aufgestellt werden, die Parkplätze trassiert und beleuchtet, die Verkehrszeichen kommen an ihre Plätze. Die 50 m lange Bar wird in das Zelt eingebaut.
Bewährt hat sich die letztes Jahr eingeführte Zehnerkarte. Diese wird nun auf alle Getränke, auch auf die guten einheimischen Biere, erweitert. Rund 100 Helferinnen und Helfer aus den Osterdorfer Vereinen bereiten sich auf den Ansturm der Rock begeisterten vor und werden in bewährter Weise wieder Gastgeber sein.
Wie schon in den Jahren zuvor gibt es keinen Einlass unter 16 Jahren, unter 18jährige haben um 24 Uhr das Gelände zu verlassen.




Ehrungen und Neuwahl des Vorsitzenden bei der Bieswanger Wehr

 Ehrungen und Neuwahl des Vorsitzenden bei der Bieswanger Wehr

(FFW Bieswang) Bei der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang-Ochsenhart hatte die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr einen außergewöhnlichen Start. Sieben Minuten vor Beginn rief die Sirene zum Brand einer Freifläche. Kommandant Reitlinger teilte von den 57 im Gasthaus Rachinger Anwesenden ausreichend Kräfte ein, sodass auch der weitere Verlauf der Versammlung in Bieswang sichergestellt war.

Nach diesem hektischen Beginn begrüßte er besonders stellvertretenden Landrat Peter Krauß und Kreisbrandinspektor Volker Satzinger, die anwesenden Stadträte, Ehrenmitglieder, Vertreter der Ortsvereine, sowie Bürgermeister Sinn und Feuerwehrreferent Florian Gallus.

Von der Bayerischen Versicherungskammer wurde für die Wehr ein Rauchvorhang gesponsort. Übergeben wurde dieser durch Christine Pfaller, verbunden mit einem Scheck von der Sparkasse Mittelfranken-Süd in Höhe von 400,- Euro. Die Spende soll den Grundstock für ein Höhensicherungsgerät für die Bieswanger Wehr bilden.

Für den Rauchvorhang und die Geldspende erging ein herzliches Dankeschön an die Bayerische Versicherungskammer und an die Sparkasse.

Mit 25 Einsätzen war die Feuerwehr Bieswang im letzten Jahr fast doppelt so viel im Einsatz als in den Vorjahren. Der Verein steht finanziell auf sehr soliden Beinen und unternahm auch 2018 wieder umfangreiche Aktivitäten.

Nach den üblichen Berichten des 1. Vorsitzenden und Kommandanten (Dieter Reitlinger), Schriftführer (Michael Gronauer), Jugendwart (Robert Müller) und Kassenwart (Klaus Kollmann) gab es Ehrungen für 25 und 40 Jahre aktiven Dienst und die Neuwahl des 1. Vorsitzenden.

Stv. Landrat Peter Krauß richtete die besten Grüße von Landrat Wägemann aus. Krauß schwärmte in seiner Rede von früheren Zeiten und appellierte an die Gemeinschaft, Traditionen aufrecht zu erhalten. Krauß sprach auch davon, sich nicht entmutigen zu lassen. Sein Dank gehe an alle, die sich in dieser „Egoismus-Gesellschaft“ noch Zeit nehmen, den Dienst am Nächsten zu leisten. „Er habe nun die Ehre, zusammen mit Kreisbrandinspektor Volker Satzinger, die Ehrungen für 40 und 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst durchzuführen“.

Für 40 Jahre wurden Heinz Jakob und August Roth geehrt. Beide Kameraden erhielten neben der Urkunde und dem goldenen Ehrenkreuz auch einen Gutschein über einen einwöchigen Aufenthalt im Feuerwehr-Erholungsheim in Bayerisch Gmain.

Für 25 Jahre wurden Alois Wenzl, Wolfgang Schmidt, Jürgen Satzinger, Klaus Rachinger, Uli Krause, Klaus Kollmann, Roland Hüttinger, Markus Gegg und Jürgen Elz geehrt. Sie erhielten ebenfalls eine Urkunde, das silberne Ehrenkreuz und die goldene Ehrenamtskarte.

Fünf Kameraden wurden durch die Versammlung zu Ehrenmitgliedern des Vereins ernannt: Heinz Eckert, Fritz Hönig, Karl Rachinger, Karl Schnitzlein und Karl Schwegler.

Zur künftigen Trennung der Ämter stellte Kommandant Reitlinger die gleichzeitig ausgeübte Funktion des 1. Vorsitzenden zur Verfügung. Mit Jürgen Satzinger wurde einstimmig ein neuer Vorsitzender des Vereins gewählt. Er gab im Anschluss noch einen kurzen Ausblick über die Veranstaltungen für den Verein im Jahr 2019.

Um 23:30 Uhr war es dann soweit. Jürgen Satzinger beendete mit dem Wahlspruch „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“ die Versammlung, und es ging zum geselligen Teil über.

Fotos: FFW Bieswang




Entsorgung von holzigen Gartenabfällen

(StPa) Die Stadt Pappenheim bietet im Rahmen einer „Frühjahrsaktion“ die kostenlose Entsorgung von holzartigen Gartenabfällen (Hecken-/Sträucher-/Baumschnitt wie Äste/Zweige/Holz) an.
Am Samstag, 23. März 2019 werden Anlieferungen in der Zeit von 13 – 15 Uhr an folgenden Stellen angenommen:

  • Neudorf ehem. Deponie
  • Osterdorf ehem. Deponie
  • Übermatzhofen Bolzplatz
  • Bieswang Kirchweihplatz Rachinger

Weitere Annahmetage, allerdings nur für die ehem. Deponie Neudorf, sind:

    • 16.03.2019, (13:00 – 15:00 Uhr, ohne Gebühr)
    • 06.04.2019, (13:00 – 15:00 Uhr, ohne Gebühr)
    • 20.04.2019 , (13:00 – 15:00 Uhr, ohne Gebühr)
    • 04.05.2019, (13:00 – 15:00 Uhr, ohne Gebühr).
    • 15.06.2019, (13:00 – 15:00 Uhr, ohne Gebühr).

Ganzjährig werden holzartige Gartenabfälle im Wertstoffhof Pappenheim angenommen, allerdings gegen eine Gebühr.

 




Stadtrat tagt um 18:00 Uhr

Am Donnerstag, 17.01.2019, um 18:00 Uhr findet im Sitzungssaal des Rathauses eine öffentliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt:

1 Bauanträge
1.1 2 Bauleitplannung: Ausweisung / Ankauf von Baulandflächen im OT Bieswang
3 Werkvertrag über die Umsetzungsbegleitung des ILE Konzeptes Altmühltal (nachträglicher Beschluss)
4 Antrag der Fraktion Bürgerliste/ StR Satzinger zur Umsetzung bzw. Errichtung eines Kinderspielplatzes auf der Stöß
5 Feuerwehr Neudorf: Bestätigung Kommandant und Stellvertreter nach erfolgter Wahl
6 Feuerwehr Zimmern: Bestätigung Kommandant und Stellvertreter nach erfolgter Wahl
7 8 Kanalsanierung Deisingerstraße Pappenheim: Zustimmung zu Nachträgen
9 Vergaben: Abschluss eines HOAI Vertrages mit dem AB Frosch zur Planung eines 2 gruppigen Kinderhorts mit 1-gruppigem Kindergarten
10 Bauhofausstattung: Grundsatzentscheidung und Kauf eines Teleladers
11 Beteiligungen – Jahresabschluss 2017 Stadtwerke Pappenheim GmbH
12 Baumaßnahme Rampe Bahnhof: Nachtragsangebot für Geländerarbeiten
13 EDV: Erweiterung Zeiterfassungsprogramm
14 Straßenunterhalt: Sanierung Graf-Carl-Straße – Antrag an den Landkreis für Deckenerneuerung im Zusammenhang mit der Sanierung der Bauhofstraße
15 Straßenunterhalt: Entscheidung über Ausbauart der Parkflächen in der Graf-Carl-Straße (nur Deckenerneuerung mit Landkreis oder Stadtsanierungsmaßnahme mit Erneuerung Pflaster i. V. m. Gehweg)



Josef Graf ist Sieger des SFB- Schafkopfturniers

Traditionell luden die Bieswanger Sportfreunde die Schafkopf-Fans kurz vor dem Jahreswechsel ins Sportheim ein. Mit 120 Teilnehmern war das weit über die Grenzen Bieswangs hinaus bekannte und geschätzte Turnier wieder einmal sehr gut besucht.

(SFB) Zwei spannende Runden mit je vierzig Partien waren zu absolvieren, in der Pause gab es für die Gäste Bratwürste mit Kraut. Am Ende stand mit Josef Graf aus Langenaltheim der souveräne Sieger des Turniers fest. Er sicherte sich mit 131 Punkten den Platz an der Sonne und konnte den Hauptpreis, ein ganzes Schwein, in Empfang nehmen. Platz zwei ging an Lokalmatadorin Nadine Walter (111 Punkte, 150 Euro in bar). Mit Bernd Seegmüller auf Platz drei folgte ein weiterer Einheimischer (109 Punkte, 75 Euro in bar), der in den vergangenen 18 Jahren bereits zum 17. Mal am Turnier mitwirkte.

Weitere Fleisch- und Bierpreise bis Platz 60 folgten. Den Trostpreis in Form eines Pressacks erhielt Alfred Auernhammer aus Bergen. Kurz nach Mitternacht fand das Turnier sein Ende und sowohl der Veranstalter als auch die vielen Gäste konnten zufrieden nach Hause gehen bzw. im Sportheim weiterkarteln. Die SFB möchten sich bei folgenden Sponsoren für die Unterstützung bedanken: Sparkasse Mittelfranken Süd und Restaurant Delphi Weißenburg. Die Freunde des Schafkopfs sollten sich den Termin für das nächste Turnier schon vormerken. Es wird am Samstag, 28.12.2019, 19.30 Uhr, stattfinden. Die Sportfreunde bedanken sich bei allen Teilnehmer und wünschen diesen alles Gute für das kommende Jahr.

Titelfoto:
(v.l.n.r): Turniersieger Josef Graf, Nadine Walter (Zweitplatzierte), Bernd Seegmüller (Dritter) Foto: SFB




Ehrenamt in Altmühlfranken wird belohnt

Thomas Kraft aus Geislohe hat bei der Weihnachtverlosung für Inhaber der Ehrenamtskarte den Hauptpreis gewonnen.43 Ehrenamtskarteninhaber aus Altmühlfranken freuen sich über attraktive Preise aus der Weihnachtsverlosung 2018.

(LRA) Viermal im Jahr bedankt sich der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit einer eigenen Verlosungsaktion bei den Inhabern der Bayerischen Ehrenamtskarte. Im Landratsamt fand nun die siebte Preisverleihung statt. Insgesamt 14 Gewinner folgten der Einladung und erhielten die verlockenden Preise aus den Händen von Landrat Gerhard Wägemann.
Den Hauptpreis nahm Thomas Kraft aus Pappenheim entgegen. Er freut sich über ein Wochenende in einem Wellness-Hotel in Bad Steben im Wert von 300 Euro. Neben Gutscheinen für Restaurants, Kinos und Thermen wurden auch Gutscheine der Erlebnisschifffahrt Brombachsee übergeben.
Die Gewinner kommen aus Alesheim, Burgsalach, Ellingen, Gnotzheim, Gunzenhausen, Haundorf, Heidenheim, Langenaltheim, Markt Berolzheim, Meinheim, Muhr am See, Pappenheim, Pfofeld, Pfraunfeld, Pleinfeld, Raitenbuch, Treuchtlingen und Weißenburg – also aus allen Ecken des Landkreises. Sie sind in den unterschiedlichen Bereichen wie zum Beispiel Feuerwehrwesen, Sport- und Schützenvereine, aber auch im Bereich der Versorgung und Betreuung von Demenzkranken oder im Bildungsbereich und der Jugendarbeit der Kirche tätig.
„Ich bin sehr dankbar für das außerordentlich hohe Engagement in unserem Landkreis“, so Landrat Gerhard Wägemann bei der Gewinnübergabe im Foyer des Landratsamtes.

Doch ohne die Akzeptanzpartner würde das Konzept der Ehrenamtskarte nicht funktionieren. Die Landkreisverwaltung dankt daher allen Unternehmen und Einrichtungen für die Unterstützung. In Altmühlfranken gibt es insgesamt über 140 Akzeptanzstellen, die Rabatte und Vergünstigungen für Ehrenamtskarteninhaber anbieten. Auch die Preise der Verlosungsaktion stammen von den Akzeptanzpartnern und damit von Unternehmen und Einrichtungen, die das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger unterstützen wollen. Gerne werden auch weitere Akzeptanzpartner mit aufgenommen, diese können sich an die Zukunftsinitiative altmühlfranken (Tel. 09141 902-192, Mail: info@altmuehlfranken.de) wenden. Die neue Akzeptanzpartnerbroschüre wird Anfang des Jahres 2019 herausgegeben.

An der vierteljährlichen Verlosungsaktion kann jeder teilnehmen, der im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen seinen Wohnsitz hat und im Besitz der Bayerischen Ehrenamtskarte ist. Die Teilnahme ist entweder online unter www.altmuehlfranken.de/verlosung oder durch das Ausfüllen einer Gewinnspielkarte möglich. Die Gewinnspielkarte ist ab Mitte Januar im Landratsamt, in den Gemeinden, bei den Banken und bei den Freiwilligen Feuerwehren erhältlich.

Die Bayerische Ehrenamtskarte gibt es in Bayern und auch in Altmühlfranken bereits seit sechs Jahren. „Wir sind von Anfang an mit dabei und auch sehr stolz darauf“, betont Landrat Gerhard Wägemann. Damit die Ehrenamtskarte für ihre Besitzer an Wert gewinnt und attraktiv bleibt, wurden im Jahr 2017 erstmalig anstelle von einem Ehrenamtsempfang Verlosungsaktionen durchgeführt. Damit bedankt sich der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen auf besondere Art und Weise bei den inzwischen 5.500 Karteninhaberinnen und -inhabern.

Die Ehrenamtskarteninhaber finden in der App „Ehrenamtskarte Bayern“ alle Akzeptanzpartner und Möglichkeiten, um mit der Karte Rabatte und Vergünstigungen zu erhalten. Dies reicht vom kostenlosen Eintritt in zahlreiche Burgen und Schlösser der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung bis hin zu den staatlichen Sammlungen und Museen.

Informationen zur Ehrenamtskarte sind auf der Homepage des Landkreises unter www.altmuehlfranken.de/ehrenamtskarte zu finden. Fragen zu den Verlosungsaktionen beantwortet Judith Schneider von der Zukunftsinitiative altmühlfranken gerne telefonisch unter 09141 902-259.

Fotos: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Familienunternehmen in Bieswang besichtigt

Der Stimmkreisabgeordnete für den Bayerischen Landtag Manuel Westphal hat die Firma Krause Präzisions-Kokillenguss im Pappenheimer Ortsteil Bieswang besichtigt. Die Geschäftsführer Uli Krause und Britta Strunz stellten dem Abgeordneten ihr Unternehmen bei einem kurzen Rundgang durch das Firmengebäude vor.

(Büro Westphal) Krause Präzisions-Kokillenguss ist ein traditioneller Familienbetrieb, der vor 41 Jahren vom Vater der beiden Geschäftsführer, Horst Krause, sowie dessen Bruder Arthur Krause und einem damaligen Freund gegründet wurde.

2014 hat die zweite Generation die Geschäftsführung übernommen. Britta Strunz und Uli Krause freuten sich, dass der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal zusammen mit dem CSU-Ortsvorsitzenden Marcus Wurm den Betrieb in Bieswang besichtigt hat.

In Bieswang werden unterschiedliche Gussteile in kleinen und mittleren Losgrößen vor allem für die Medizintechnik, aber auch für die Lebensmittelindustrie sowie den Pumpen- und Schiffsbau hergestellt. Unterschiedliche Bauteile wie Schalthebel oder Gehäuse werden im Landkreis gefertigt und anschließend an die Kunden, hauptsächlich im europäischen Raum ausgeliefert. Der Betrieb ist in den vergangenen Jahrzehnten immer weiter gewachsen. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen rund 90 Mitarbeiter in dem Pappenheimer Ortsteil.

„Unsere Kunden erhalten von uns die komplette Leistung: angefangen bei der Entwicklung des zu fertigenden Teils, über die Konstruktion, den hausinternen Formen- und Werkzeugbau bis hin zur Fertigung und Montage. Alles aus einer Hand! Durch unsere kurzen Wege profitieren unsere Kunden von einer schnellen Bearbeitung und Reaktion auf Kundenfragen“, erklärte Betriebsleiter Jochen Strunz während des Firmenrundgangs. Dem Familienunternehmen ist eine enge Bindung an die Mitarbeiter sehr wichtig. „Nur mit motivierten Mitarbeitern kann das volle Leistungsspektrum abgedeckt und die Qualität der Produkte gewährleistet werden“, erklärte Geschäftsführerin Britta Strunz. „Aus diesem Grund investieren wir auch eifrig in unseren Nachwuchs. Plattformen wie die Berufsausbildungsmesse des Landkreises sind dabei wertvolle Unterstützungsleistungen. Unsere Bemühungen werden aktuell auch mit Erfolg gekrönt, denn wir konnten alle Lehrstellen in diesem Jahr besetzen. Auch die Nachfrage nach Praktikumsstellen ist bei uns sehr groß“, freute sich Britta Strunz.
Das Unternehmen bildet vier verschiedene Berufsrichtungen aus: Gießereimechaniker, Werkzeug-, Industrie- und Zerspanungsmechaniker. Auch Mädchen durchlaufen in Bieswang sehr erfolgreich diese Ausbildungsrichtungen.

„Das Unternehmen entwickelt sich sehr gut und mit den passenden Mitarbeitern können wir weiter expandieren. Aktuell beginnen unsere Planungen für einen Gebäudeanbau sowohl für die Verwaltung als auch für die Produktion“, erklärte Geschäftsführer Uli Krause.
„Dieser klassische Familienbetrieb mit einer langen Tradition hat sich in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt und modernisiert. Die Rahmenbedingungen, die für eine solche Entwicklung erforderlich sind, scheinen in unserem Landkreis für das Unternehmen gegeben zu sein. Ich hoffe, dass wir gerade solche mittelständischen Betriebe durch die Unterstützung des Freistaats in Zukunft in ihrer Entwicklung noch weiter fördern können“, stellte Westphal am Ende des Besuchs fest.

Titelbild: Jochen Strunz (li.) erklärt dem Landtagsabgeordneten Manuel Westphal (Mitte) und dem CSU-Ortsvorsitzenden Marcus Wurm die Fertigungsschritte. Natürlich haben sich auch die beiden Geschäftsführer Britta Strunz (li.) und Uli Krause (2. v. r.) dem Rundgang angeschlossen. (Foto: Büro Westphal)




Landkreis dankt für langjährige Mitarbeit

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat zum Jahresende 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre 40-, 25- oder 10-jährige Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst bzw. zum Landkreis geehrt.

(LRA) „Die Jahre gehen dahin“, mit diesen Worten leitete Landrat Gerhard Wägemann die Ehrungsveranstaltung  ein. „Im Namen des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen sowie persönlich danke ich Ihnen für Ihre teils jahrzehntelange Treue“, so der Landrat weiter. Zu den Gratulanten zählten auch Personalratsvorsitzender Karl Seitz und Personalleiterin Heidi Knorr. Neben einer Urkunde erhielten die Geehrten für den persönlichen Einsatz und die erbrachten Dienste ein kleines Präsent.

Ausgezeichnet wurden:
für 40 Jahre: Richard Bloß, Dieter Drescher, Manfred Fucker, Wilhelm Hertlein (entschuldigt), Sigrid Simon, Udo Springalla, Rosemarie Wild

für 25 Jahre: Andrea Beck, Thomas Brand, Karin Pach, Peter Pappler, Heike Rauenbusch, Uwe Seibold

für 10 Jahre: Doris Baumgartner, Lena Kagerer, Ralf Enzenhöfer (entschuldigt), Peter Hauke, Karl-Heinz Pöschl (entschuldigt), Daniela Weinold (entschuldigt), Dr. Miriam Wittke-Stockhausen.

Foto: Landratsamt




Landrat will Kreisumlage deutlich senken

Landrat Gerhard Wägemann wird dem Kreistag in Abstimmung mit Kreiskämmerer Peter Nebert für 2019 einen Umlagesatz in Höhe von 44,4 Prozent vorschlagen. Grund für diese starke Senkung um 3,5 Prozentpunkte ist vor allem der verzögerte Baufortschritt an der Senefelder-Schule Treuchtlingen.

 (LRA) Da sich die Baumaßnahmen an der Senefelder-Schule Treuchtlingen verzögern, muss der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in seinem Haushalt 2019 für diese Schulbaumaßnahme keine Investitionsumlage veranschlagen. Aufgrund der aktuellen Zinssituation muss für finanzielle Rücklagen allerdings ab einer bestimmten Höhe Verwahrentgelt an Banken und Sparkassen bezahlt werden, daher schlägt Landrat Gerhard Wägemann in Abstimmung mit Kreiskämmerer Peter Nebert im Entwurf des Kreishaushaltes 2019 vor, den Kreisumlagehebesatz um 3,5 Prozentpunkte auf dann 44,4 Prozent zu senken. Landrat Wägemann weist aber zugleich darauf hin, dass der Hebesatz voraussichtlich im Jahr 2020 wieder steigen wird, da dann wieder eine Investitionsumlage an den Zweckverband Senefelder-Schule zu entrichten sein wird. Der Kreistag soll in seiner Sitzung am 18. Februar 2019 den Kreishaushalt und die Höhe des Kreisumlagehebesatzes beschließen.

Die Kreisumlage ist die wichtigste Einnahmequelle des Landkreises, die durch die kreisangehörigen Gemeinden zu leisten ist. Sie berechnet sich aus der Steuerkraft sowie den Schlüsselzuweisungen der Gemeinden, der sogenannten Umlagekraft. Der Kreisumlagehebesatz wird jährlich vom Kreistag beschlossen, im Jahr 2018 lag er nach einer neuerlichen Senkung bei 47,9 Prozent. Mit der Kreisumlage werden zum Beispiel Schulgebäude und Kreisstraßen saniert oder die Sozialausgaben im Landkreis gedeckt.

Im Jahr 2019 soll der Kreisumlagehebesatz nun aufgrund der besonderen Situation um 3,5 Prozentpunkte mit dann 44,4 Prozent auf den niedrigsten Hebesatz in der Geschichte des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen gesenkt werden. „Unsere Kreisumlagezahler werden damit 2019 massiv entlastet und können verstärkt in eigene Maßnahmen investieren oder Darlehensaufnahmen reduzieren“, so Landrat Gerhard Wägemann. „Die Städte und Gemeinden sollten allerdings in ihrer Finanzplanung berücksichtigen, dass wir 2020 wieder einen höheren Umlagesatz erheben müssen und diesen außergewöhnlich niedrigen Hebesatz kaum beibehalten können“, mahnen der Landrat und sein Kreiskämmerer.

Noch 2012 betrug der Hebesatz für die Kreisumlage im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen 53,5 Prozentpunkte. Die kreisangehörigen Städte und Gemeinden waren in den Jahren zuvor seit 2009 bereit, die angespannte finanzielle Situation des Landkreises zu verbessern. Seither wurde der Hebesatz immer wieder reduziert und ist mit aktuell 47,9 Prozentpunkten auf einem so niedrigen Wert, wie er vor Jahren noch nicht denkbar war.




Aus Gänsefettwird Biodiesel

Bei allen 21 Wertstoffhöfe der Landkreisgemeinden sowie die beiden Recyclinghöfe im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen kann Altfett kostenlos entsorgt werden. Darauf weist das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen hin.

(LRA) Gänsebraten zuWeihnachten und Fondue zu Silvester – in vielen Haushalten stehen dieseLeckereien während der Feiertage auf dem Speiseplan. Doch nach dem Schmausstellt sich die Frage „Wohin mit dem übrig gebliebenen Gänsefett undFrittieröl?“.

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist diese Frage klar geregelt: Alle Wertstoffhöfe nehmen tierische und pflanzliche Speisefette und –öle kostenlos an. Das Fett sammelt man am besten gleich in der Küche in einem nicht mehr benötigten Joghurt- oder Margarinebecher oder in einer Kunststoffflasche. Doch das heiße Öl bzw. Fett sollte man zuerst etwas abkühlen lassen, bevor man es umfüllt. Deckel drauf und beim nächsten Besuch im Wertstoff- oder Recyclinghof abgeben.

Den Behälter gibt man gemeinsam mit dem Altfett in das Sammelfass. Ein Ausleeren, wie es noch bis vor einigen Jahre nötig war, ist nicht mehr notwendig.

Es gibt aber zweiRegeln:
− Keine Glasbehälter in das Sammelfass geben, denn Scherben behindern die Aufarbeitung

− Die Sammelgefäße müssen offen sein, damit sie beim Entsorger geleert werden können.

Auch überlagerte Margarine, das Öl von eingelegtem Käse, Gemüse- oder Fischreste können im Fett enthalten sein. Panade- oder Fleischfasern im Bratenfett stören den Ablauf nicht. Salatsoßen oder Mineralöle dürfen wiederum nicht in das Altfettfass gegeben werden.

Aus Gänsefett wird Biodiesel

Das gesammelte Altfett wird von der Firma Lesch aus Thalmässing abgeholt und weiterverarbeitet. In mehreren Filtrier- und Reinigungsgängen werden Grobstoffe und Wasseranteile entfernt. Im Anschluss geht das vorbehandelte Altfett an einen Biodiesel-Hersteller. Hier wird durch einen chemischen Prozess, der Umesterung, aus pflanzlichen und tierischen Fetten und Ölen Biodiesel gewonnen.

Der Anteil unseres Brat- und Frittierfettes ist zwar nicht der Hauptanteil am Biodieselzusatz, aber immerhin: Wer sein Altfett zum Wertstoff- oder Recyclinghof bringt, trägt ein Stück zum Ressourcenschutz bei und hält die Kanalisation sauber. Denn Altfett in der Toilette oder im Abguss verursachen jedes Jahr hohe Kosten, die für die Reinigung der Kanalisation aufgebracht werden müssen.

Titelfoto: Landratsamt




Neue Abteilungsleiterin im Landratsamt

Die Abteilung „Veterinärwesen, Gesundheitlicher Verbraucherschutz“ im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen hat eine neue Leiterin. Auf den kürzlichausgeschiedenen Abteilungsleiter Dr. Georg Lechner folgt Dr. Miriam Wittke-Stockhausen.

DieHauptaufgaben des Veterinäramtes gliedern sich in die Bereiche Tierseuchenbekämpfung, Überwachung von Lebensmitteln und Tierschutz. Dazu gehören unter anderem die Überprüfung landwirtschaftlicher Betriebe und anderer Tierhaltungen, die Organisation von Bekämpfungsverfahren im Tierseuchenbereich oder die Überwachungder Lebensmittel und sonstigen Erzeugnisse tierischer Herkunft.

Die
Leitung dieser Aufgaben hat ab 1. Dezember 2018 Frau Dr. Miriam
Wittke-Stockhausen übernommen. Nach ihrer Promotion an der Freien Universität
Berlin war sie als Tierärztin beim Rindergesundheitsdienst des
Tiergesundheitsdienstes Bayern e. V. beschäftigt. 2008
begann sie ihren Dienst am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen. Im Dezember
2012 übernahm sie dort im Wechsel die Leitung der Sachgebiete „Veterinärwesen“
und „Gesundheitlicher Verbraucherschutz“.

„Mit ihrem großen Fachwissen und ihrer freundlichen Art ist Frau Dr.Wittke-Stockhausen für die neue Aufgabe bestens gerüstet. Sie war auch meineWunschkandidatin“, so Landrat Gerhard Wägeman.

Foto: Landratsamt