Erfolgsserie der SFB-Frauen hält an

(Wolfgang Schmidt) Mit einem hart erkämpften, aber verdienten 3:1-Heimerfolg haben die SF Bieswang den TV 1848 Schwabach bezwungen. Die Sportfreunde untermauerten mit nunmehr drei Siegen in Folge ihren dritten Tabellenplatz in der Frauenfußball-Kreisliga.

Bei spätsommerlich warmen Temperaturen konnten die Trainer Wolfgang Schmidt und Ernst Gruber auf ihren kompletten Kader zurückgreifen, sodass Dorothea Stadelbauer, Laura Käfferlein und Saskia Kolb freiwillig auf ihren Einsatz verzichteten.

Gewillt einen weiteren „Dreier“ einzufahren, wussten die Bieswangerinnen, dass Schwabach – wie schon in den letzten Begegnungen – ein hartes Stück Arbeit werden würde.

Foto: Wolfgang Sachse
Foto: Wolfgang Sachse

Bereits in der ersten Minute hatte der TV 48 eine Großchance, doch der Ball ging rechts am SFB-Tor von Theresa Kollmann vorbei. Von da ab waren unsere Frauen hellwach. Über Trixi Raab und Sabine Stettinger wurden gute Spielzüge herausgespielt. In der 18. Minute verwandelte Spielführerin Lena Schmidt einen Freistoß aus 25 Metern direkt zur 1:0-Führung, nachdem Stefanie Schmidt von den Beinen geholt worden war.

Obwohl Schwabach in der ersten Hälfte spielbestimmender war, kamen kaum Schüsse aufs heimische Tor, denn die Abwehr um Tamara Kastenhuber und ihre beiden Außenverteidigerinnen Jenny Jakob und Marisa Haub stand sicher. Kurz vor der Pause parierte die gegnerische Torfrau einen guten Schuss von Hanna Schmidt aus zehn Metern. Beim Stand von 1:0 wurden die Seiten gewechselt.

Fotos: Wolfgang Sachse
Fotos: Wolfgang Sachse

Doch auch zu Beginn der zweiten Hälfte blieben die SFB-Frauen gefordert und so setzte sich in der 55. Minute die außergewöhnlich schnelle Schwabacherin Sandra Deisenrieder gegen Libero Tamara Kastenhuber durch und glich zum 1:1 aus. Die Schmidt-Elf wollte aber mehr in dieser intensiven Partie. Nach einem Pass von Anna-Lena Gruber scheiterte Stefanie Schmidt an der guten gegnerischen Keeperin. Im Gegenzug lenkte SFB-Torfrau Theresa Kollmann gekonnt einen Schuss am Kasten vorbei. In der 72. Minute dann die Vorentscheidung: Marisa Haub setzte sich über die linke Seite energisch durch, passte quer nach rechts und die mitgelaufene Lena Schmidt traf mit einem satten 20-Meter-Schuss flach ins linke Toreck zur 2:1-Führung. Nach einem missglückten Abschlag der Gäste gelang dann Steffi Schmidt kurz vor Ende mit ihrem Schuss aus 30 Metern sogar noch der 3:1-Endstand.

Am Samstag, 25. Oktober, treten die SF Bieswang um 15.00 Uhr beim noch ungeschlagenen Tabellenführer Röthenbach/St. Wolfgang an.

SF Bieswang:

Theresa Kollmann, Marisa Haub, Tamara Kastenhuber, Jennifer Jakob, Julia Jakob, Sabine Stettinger, Trixi Raab, Lena Schmidt, Hanna Schmidt, Stefanie Schmidt, Anna-Lena Gruber, Lina Grimm, Carmen Prünstner, Miriam Glöckel und Carolin Schmidt.




Lokalderby steht an

(dsf Bieswang) Am kommenden Sonntag steht in der A-Klasse Süd mit dem Lokalderby der beiden Pappenheimer Fußballvereine SF Bieswang und TSG Pappenheim ein Fußballklassiker auf dem Programm. Beide Teams sind hoch motiviert und spannende 90 Minuten sind in Bieswang vorprogrammiert. In Fußballspiegel, der seit 24 Jahren zu jedem Heimspiel der Sportfreunde erscheint, wird die Besonderheit der Begegnung hervorgehoben.

Sind die Sportfreunde endlich in der Spur?

Aufgrund der letzten Ergebnisse kann man zu der Meinung gelangen, dass man endlich in der A-Klasse angekommen ist. Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen (wäre das Last-Minute-Gegentor in Wellheim nicht gewesen wären es neun Punkte) und ein Platz im einigermaßen sicheren Mittelfeld lassen dieses Zwischenfazit zu. Im August und September hat man sehr harte Zeiten durchlebt. Für die jahrelang erfolgsverwöhnten Bieswanger war und ist es eine neue Situation, in der A-Klasse zu spielen. Vor ziemlich genau einem Vierteljahrhundert war es letztmalig der Fall.

Holger Wenzel beim Lokalderby am 24.04.2004
Holger Wenzel beim Lokalderby am 24.04.2004

Was sagt die Tabelle aus?
Ein Quartett, bestehend aus Raitenbuch, Schernfeld, Dollnstein und Workerszell gibt aktuell den Ton an. Kein Team konnte sich bisher absetzen. Gleich dahinter rangieren Pappenheim und Ochsenfeld und nehmen die Lauerstellung ein. Nennslingen, Wellheim und wir bilden derzeit das Mittelfeld, ehe mit Obereichstätt die akute Abstiegszone beginnt. Sehr düster sieht es für Marienstein, Burgsalach und Grafenberg II aus. Diese Teams sind schon etwas abgeschlagen und es wird schwer werden, den Anschluss an das Mittelfeld bzw. die Nichtabstiegsränge herzustellen.

Die TSG Pappenheim zu Gast in Bieswang
Pappenheim scheint richtig heiß auf die Partie zu sein, da sind wir uns ganz sicher. Hoffentlich sind auch die Sportfreunde entsprechend eingestellt ! Eigentlich müsste weder Trainer Michael Thomas auf Pappenheimer Seite noch Alois Wenzl auf der Bieswanger ihre Teams einstellen und motivieren. Im Gegenteil: ein Selbstläufer in puncto Einstellung, Willen und Leidenschaft wäre normal. Hoffentlich kommt es so weit, denn dann kann man sich schon auf ein rassiges Derby freuen. ABER: bitte die Fairness nicht vergessen ! Jeder will auch in den nächsten Wochen und Monaten spielen können.

Die Zeiten ändern sich, nichts ist statisch …………
Waren die Bieswanger lange Zeit dominant und den Pappenheimer überlegen, so kann man getrost davon sprechen, dass sich die Zeiten geändert haben. Pappenheim und Bieswang begegnen sich auf Augenhöhe. Die TSG verfügt mittlerweile über viele gute Spieler und hat somit Konstanz in ihren Reihen. Die sportliche und finanzielle Misere ist überwunden, eine Aufbruchsstimmung unübersehbar. Die Belohnung dafür gibt es auf dem Platz und daneben. Zuschauer, Fans, Spieler und der Verein hält zusammen.

Szene aus dem Lokalderby 24.04.2004
Szene aus dem Lokalderby 24.04.2004

Auch das Spiel der Reserve wird es in sich haben
Beide Reserven spielen bislang eine gute Saison und haben sich im vorderen Bereich der Tabelle eingenistet. Für ganz oben wird es aber nicht reichen, denn TürkGücü aus Eichstätt ist zu gut und dominant. Das Leistungsvermögen beider Teams wird ziemlich gleich sein, die Tagesform wird wohl entscheiden. Sicherlich wird das Spiel spannend und sehenswert sein.

Und nun zur Ersten der Bieswanger Sportfreunde
Aufgrund der jungen Elf, die wir haben, wird es so sein, dass gar nicht allzu viele Spieler ein Punktspiel im Seniorenbereich bisher miterlebt haben. Eine Premiere muss doch glücken, oder !? Trainer Alois Wenzl als „alter Fuchs“ hat dagegen schon sehr viele Spiele gegen die Pappenheimer gespielt und auch allgemein viel Erfahrung gesammelt. Er wird seine Elf entsprechend auf das Spiel einstimmen und vorbereiten. Die Jungen müssen nur gut zuhören, was der Übungsleiter sagt und das beherzigen. Insofern darf Bieswang nicht überrascht sein, wenn es gleich von Anpfiff weg mit Schwung und Elan los geht. Entscheidend wird auch sein, inwieweit die starke TSG Offensive sich austoben darf. Hier muss man durch konsequentes und durchdachtes Spiel einen Riegel vorschieben. Auf dieser Grundlage eigene Tore erzielen, eine gute Tagesform haben und schon könnte es mit einem oder drei weiteren Punkten klappen. Man darf auch gespannt sein, ob die TSG mit einer Übermotivation ein Problem bekommt. Wir warten dahingehend mal ab und müssen auf der Hut sein. Nico Käfer (Grippe) und Stephan Hoyer (Vereinsausflug) werden heute nicht zur Verfügung stehen. Wir hoffen zusammen mit den Zuschauern auf zwei faire Spiele, viele Tore und ein gutes Miteinander unter den Anhängern und Verantwortlichen! Es ist nur ein Spiel.




Sparkassenscheck für die Tennisjugend

(Ludwig Schütz) Im Rahmen des Förderprogramms für die Pappenheimer Tennisjugend hatte der TC Pappenheim Julia Weißlein, die neue Filialleiterin der Sparkasse in Pappenheim auf dem Tennisgelände zu Gast.
Zusammen mit Ersten Bürgermeister Uwe Sinn, Verwaltungsrat der Sparkasse Mittelfranken Süd, überreichte Julia Weisslein einen Scheck in Höhe von € 500,00 an den Vorsitzenden des TC Pappenheim Ludwig Schütz und die Jugendwartin Katja Stehr.
Zahlreiche Kinder der Trainingsgruppen hatten sich zu diesem Ereignis eingefunden. „Damit ist unser Wintertraining gesichert“, bemerkte die Jugendwartin erfreut. Mit dem jungen Nachwuchstrainer Mario Filipski, der bei der Scheckübergabe wegen Nachmittagsunterricht verhindert war, hat sich der Erfolg eingestellt. Die Kinder sind begeistert bei der Sache. Inzwischen gibt es auch eine neue Anfängergruppe, bestehend aus den Kindern der Asylsuchenden aus Niederpappenheim.
Vorstand Ludwig Schütz bedankte sich sehr herzlich bei den beiden Sparkassenvertretern für diese noble Spende.




Energiegenossenschaft „Regionalstrom Franken“ gründet sich

(MdB Josef Göppel) In Mittelfranken entsteht eine Energiegenossenschaft, die regional erzeugten Ökostrom über die Stadtwerke direkt zu den Endkunden bringt. Damit entfällt der Umweg über die Leipziger Strombörse.
Örtlich erzeugter Strom versorgt dann die nächstgelegenen Betriebe und Haushalte über das vorhandene Netz. Die Gründungsversammlung der Genossenschaft „Regionalstrom Franken eG“ findet am Freitag, 10. Oktober 2014 ab 19:00 Uhr im Landgasthof Bergwirt in Herrieden/Schernberg statt.
In Mittelfranken wird seit längerem an der Umsetzung der Idee gearbeitet, das Stromangebot zahlreicher Kleinerzeuger zu bündeln und gemeinsam bedarfsgerecht über die Stadtwerke direkt an Endkunden zu liefern. Ein Initiatorenkreis aus Bürgermeistern, Landwirten, Unternehmern und Bankfachleuten unter der Leitung des Bundestagsabgeordneten Josef Göppel aus Herrieden (64) legt nun zusammen mit der N-ergie Nürnberg und dem Verbund der mittelfränkischen Stadtwerke ein tragfähiges Geschäftsmodell dazu vor. Satzungsziel der neuen Genossenschaft ist der Aufbau einer regionalen Energiewirtschaft in solidarischer Gemeinschaft zwischen Erzeugern und Verbrauchern sowie zwischen ländlichen und städtischen Räumen in Franken.
Für den Initiator Josef Göppel ist besonders wichtig: „Die gebündelte Einspeisung sichert den Kleinerzeugern auch nach der 20jährigen EEG-Frist einen verlässlichen Absatzmarkt. Für die Kunden bringt der regionale Energiepool vor der eigenen Haustür Versorgungssicherheit und langfristige Ersparnisse bei den Netzkosten.“ Göppel betont, dass mit diesem Modell die Energiewende in den Händen der Bürger bleibe und nicht an Großkonzerne mit anonymen Aktieneignern zurückfalle. Die regionale Versorgung über Stadtwerke sei auch deshalb so wichtig, weil diese ihre Kunden dazu motivieren könnten, den Verbrauch teilweise am Angebot auszurichten. Zusätzliche Kraft-Wärme-Kopplung, dezentrale Speicher und Einspar-contracting seien Teil der regionalen Wertschöpfungstrategie. Eine solche Stromwirtschaft werde für die Kunden transparent und nachvollziehbar, der Strom bekomme ein Gesicht.
Mit dem Geschäftsbetrieb der Regionalstrom Franken eG würde erstmals die Grundidee landwirtschaftlicher Vermarktungsgenossenschaften auf den Energiebereich übertragen. Es gilt das bewährte Genossenschaftsprinzip, wonach jedes Mitglied eine Stimme hat. Mit einer Einlage von 100 Euro erwerben Kleinerzeuger das Recht, ihre Strommenge in der Gemeinschaft zu verkaufen. Das Modell „Strom aus der Region – für die Region“ will einen dauerhaften regionalen Wirtschaftskreislauf in Gang setzen und zu einer neuen Stadt-Land-Partnerschaft führen. Es entsteht ein regionales Kombikraftwerk, das nur in geringem Maße auf Ausgleichsenergie aus anderen Quellen angewiesen ist.

Der Nürnberger Umweltreferent Dr. Peter Pluschke hatte es jüngst auf den Punkt gebracht: „Ihr Angebot und unsere Erwartungen treffen sich.“ Nach der städtischen Energiestrategie 2050 erwarte man einen bis zu 50 % aufwachsenden Anteil des Nürnberger Stroms aus dem Umland. Der Großstadtverbrauch liege bei rund 4500 Gigawattstunden pro Jahr. Die 27000 Ökostromanlagen in Westmittelfranken produzierten 2013 rund 1600 Gigawattstunden.

Hintergrund

Grundlage des Vermarktungsmodells ist die 2012 im EEG eröffnete Möglichkeit des Direktverkaufs von Strom mit einer Marktprämie. Stromgroßhändler nehmen dabei Erzeugungsanlagen direkt unter Vertrag. Die gesetzlich garantierte Marktprämie gleicht den anlagenindividuellen Kostennachteil gegenüber dem durchschnittlichen Börsenstrompreis aus. Der Stromgroßhändler ist so in der Lage, dem Anlagenbetreiber einen auskömmlichen Vergütungssatz zu zahlen und den Strom trotzdem zum marktüblichen Preis zu liefern. Auf diese Weise entsteht ein regionales Kombikraftwerk, das nur in geringem Maße auf Ausgleichsenergie aus anderen Quellen angewiesen ist. Die regionalen Stadt- und Gemeindewerke bieten Endkunden aus den in der Genossenschaft organisierten Anlagen ein spezielles Regionalstromprodukt an – ein Wunsch vieler Verbraucher.

Das EEG 2014 eröffnet die Möglichkeit, erneuerbaren Strom ohne Preisstützung aber auch ohne Belastung mit der EEG-Umlage zu verkaufen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie muss allerdings noch eine Durchführungsverordnung erlassen, damit ein gesetzlicher Herkunftsnachweis als Verkaufsargument verwendet werden kann. Für Josef Göppel ist das der nächste Schritt, um die erneuerbaren Energien in den freien Markt zu entlassen. Entscheidend sei dabei die Beteiligung möglichst aller Bürger. Nur so führe die Energiewende zu Verhaltensänderungen und einem sorgsameren Umgang mit Energie.




Kreis-Juso-Gruppe gegründet

(SPD-KV WUG) In Treuchtlingen wurde kürzlich eine Kreis-Juso-Gruppe gegründet. Die Gründungsversammlung wurde von Anette Pappler aus Pappenheim und der Regierung sviezepräsident in Christa Naaß unterstützt.

„Juso-Arbeit im ländlichen Raum ist schwierig. Das wissen wir.“ Peter Reiß, Vorsitzender der Mittelfranken-Jusos, weiß, wovon er redet. Während die politischen Parteien in den Städten von den zuziehenden Studenten und Auszubildenden profitieren, wandern immer mehr junge Menschen aus dem ländlichen Bereich ab. Das macht die Nachwuchsarbeit nicht leichter. Umso erfreuter zeigten sich der SPD-Bezirksvorsitzende Carsten Träger (MdB), die Stellvertretende Bezirkstagspräsidentin Christa Naaß (MdL a.D.), der SPD-Kreisvorsitzende Harald Dösel, seine Stellvertreterin Anette Pappler sowie die Vertreter der Mittelfranken-Jusos Peter Reiß, Benny Kießling und Felix Griener über eine Initiative aus dem Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen.

„Wir haben heute einen Grund zum Feiern! Denn es passiert schließlich nicht jeden Tag, dass eine neue Juso-Gruppe gegründet wird!“, erklärte der Bundestagsabgeordnete Carsten Träger bei seinem Grußwort zur Gründungsversammlung in Treuchtlingen.
Und Christa Naaß ergänzte: „Treuchtlingen ist in unserer Region schon legendär, was Juso-Gründungen angeht. Denn vor über 20 Jahren haben wir hier zusammen mit dem jetzigen Ortsvereinsvorsitzenden und langjährigen Stadtratsmitglied Stefan Fischer auch eine solche Arbeitsgemeinschaft ins Leben gerufen.“

Jetzt wird sich im Kreis Weißenburg-Gunzenhausen der neu gewählte Vorsitzende Lukas Gerhardt, Pleinfeld, zusammen mit seinen Stellvertretern Eva-Maria Weber aus Gunzenhausen und Sebastian Hartl aus Treuchtlingen um die Anliegen der Jusos kümmern.
Unterstützt werden sie dabei vom SPD-Kreisvorsitzenden Harald Dösel und der Stellvertretenden Kreisvorsitzenden Anette Pappler. „Wir werden gerne Geburtshilfe leisten“, erklärte Anette Pappler. „Aber ich bin sicher, wenn das Ganze erstmal läuft, werden die Jusos ihre Positionen klar und deutlich nach außen vertreten.“ Und Harald Dösel ergänzt: „Juso-Arbeit ist sehr wichtig. Denn auch wir in der SPD brauchen das kritische und fordernde Feuer der Jusos.“
„Als Pleinfelder, der sich auch im Ortsverein engagiert, liegt mir die Barrierefreiheit der Bahnhöfe besonders am Herzen.“, erklärt Lukas Gerhardt. „Aber wir werden darüber hinaus natürlich auch mit anderen Organisationen zusammenarbeiten und uns um Themen wie Inklusion und Umweltschutz kümmern.“

Bei den Jusos engagieren sich junge Menschen zwischen 14 und 35, die für gleiche Bildungsmöglichkeiten, soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit eintreten. Sie treten für einen solidarischen Staat ein, für eine lebenswerte Zukunft für alle und die Schonung der natürlichen Lebensgrundlagen und des Klimas. Zusammen mit befreundeten Jugendorganisationen der Gewerkschaften, sozialen Bewegungen kämpfen sie für ihre Ziele in der jungen Generation. In Jugendbündnissen setzen sie sich beispielsweise für mehr Ausbildungsplätze oder gegen Rechts ein.
„Wir sind sehr froh, dass wir nun auch in Weißenburg-Gunzenhausen aktive Mitstreiter haben“, erklärt Peter Reiß. „Die Jusos sollen die Möglichkeit wahrnehmen, ihre Meinung zu allen ihnen wichtigen politischen wie gesellschaftlichen Themen zu äußern. Wichtig ist es, sich dabei nicht von vermeintlichen Sachzwängen verunsichern zu lassen. Dann nur so können wir dazu beitragen, Visionen einer besseren Zukunft zu entwickeln und die Welt so zu gestalten, dass sie auch in 200 Jahren noch lebenswert ist.“




Drei Schmidt-Tore führten zum Sieg

In einem zunächst ausgeglichenen Spiel der Bieswanger Frauen gegen des FSV Berngau bewiesen die SFB in der zweiten Halbzeit ihre Stärke und setzten sich mit einem klaen Sieg gegen die Gäste aus der Oberpfalz durch.

SB Bieswang Frauenteam – FSV Berngau 3 : 1 (0 )

141003_sfb-frauen-berngau-0(Hanna Schmidt) Bei guten Platzverhältnissen und sommerlichen Temperaturen konnte unser Co- Trainer Ernst Gruber auf alle seine Stammspielerinnen zurückgreifen, nur Sabine Stettinger fiel wegen einer Verletzung am Fuß aus. Gewillt den 2. Heimsieg in der Saison einzufahren und auch ihrem verhinderten Trainer Wolfgang Schmidt eine große Freude zu machen, gingen wir mit 20 Minuten Verzögerung ins Spiel. Da der Schiedsrichter nicht aufgetaucht war, musste erst ein Ersatz aufgetrieben werden. (Vielen Dank an dieser Stelle an Christian Biber, der netterweise eingesprungen ist!)
Doch wie schon in den letzten Spielen waren unsre Frauen noch nicht wach genug und sahen den Spielzügen der anderen nur hinterher. Berngau dominierte die Partie, nur über Konterspiel gelangen auch den Sportfreunden einige gute Chancen. In einer sehr intensiven, aber doch fairen Partie zeigte unsere Torhüterin Theresa Kollmann gegen starke Gegnerinnen tolle Paraden und hielt uns im Spiel. Alles in allem blieb die erste Halbzeit eher unspektakulär und die SFB hatten für den zweiten Durchgang eine Schippe draufzulegen.

141003_sfb-frauen-bern_h0Wie ausgewechselt kamen unsere Frauen nach der Halbzeit auf den Platz zurück und bereits in der 49. Minute gelang unserer Spielmacherin Hanna Schmidt nach schönem Zuspiel von Stefanie Schmidt der 1:0- Führungstreffer. Bieswang wurde nun immer stärker und den Berngauerinnen gelangen nur noch Chancen über einige Konter. Doch genau einer dieser Konter war der Ausgang für den Ausgleich in der 62. Minute. Nachdem unsere Mannschaft zu weit aufgerückt war, kam die Stärkste der Gegnerinnen gefährlich vor unser Tor und schoss den Ausgleich zum 1:1. Bieswang schreckte dadurch jedoch nicht zurück, sondern wollte mehr. Bereits drei Minuten später schickte Hanna Schmidt Steffi Schmidt steil, die mit einem satten Schuss den erneuten Führungstreffer erzielte. Leider verletzte sich die Torschützin bei ihrem Schuss und musste ausgewechselt werden. Berngau schien sich von diesem Tor nicht mehr erholen zu können und Bieswang dominierte das Spiel nun zusehends immer mehr. Unsere Abwehr um Tamara Kastenhuber stand wieder wie gewohnt sicher und unsere Verteidigerinnen Jenny Jakob und Marisa Haub, sowie unsere Sechser Trixi Raab und Dorothea Stadelbauer, ließen unsere Gegnerinnen nicht mehr gewähren. Stattdessen gelangen unseren Frauen schöne Spielzüge und Anna-Lena Gruber konnte im Sturm mehrere Male schön freigespielt werden und scheiterte nur an der guten gegnerischen Torfrau. Auch über unsere laufstarken Außen Lena Schmidt und Julia Jakob, später dann auch über Carmen Prünstner, zeigten wir eine spielerisch starke Leistung. In der 77. Minute spielte die agile Hanna Schmidt auf linken Außenbahn ihre Gegnerin aus und passte von der Grundlinie perfekt auf ihre mitgelaufene Schwester Lena, die gekonnt ins Berngauer Tor einschob. Mit ihrem Tor zum 3:1- Endstand machte sie den 2. Heimsieg der laufenden Saison perfekt.
Nach einer eher miserablen ersten Hälfte, befreiten sich die Sportfreunde und zeigten ihr Können, schöne Spielzüge und wahren Teamgeist gegen aggressive Gegnerinnen aus Berngau und belohnten sich für eine tolle zweite Halbzeit mit 3:1.
Das nächste Spiel unserer Frauen beginnt am 12. Oktober bereits um 10:30 Uhr beim TSV Georgensgmünd.

Es spielten:
Theresa Kollmann, Marisa Haub, Tamara Kastenhuber, Jennifer Jakob, Julia Jakob, Dorothea Stadelbauer, Lena Schmidt, Hanna Schmidt, Stefanie Schmidt, Anna- Lena Gruber, Carmen Prünstner, Miriam Glöckel, Saskia Kolb und Lina Grimm.
Trainer:
Ernst Gruber und Wolfgang Schmidt
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Carsten Träger besucht Finale der European Enduro Series

Finale der European Enduro Series 2014 in Treuchtlingen – ein spannender Showdown in der Altmühlstadt, bei dem sich über 230 Teilnehmer aus 17 Ländern ein hartes Rennen im Kampf um den Gesamtsieg lieferten. Mit dem Series-Finale am vergangenen Wochenende fand zum ersten Mal ein Stopp der Serie in Deutschland statt.

Grund genug für Carsten Träger, Bundestagsabgeordneter und Mitglied im Sportausschuss des Bundestages, nach Treuchtlingen zu kommen und den Prolog am Samstag vor Ort zu verfolgen.

David Lischka, Vertreter des RC Germania und verantwortlich für die Organisation der Veranstaltung in Treuchtlingen, nutzte die Gelegenheit, um dem Abgeordneten und den regionalen Vertretern der SPD die Pläne der Altmühlfränkischen Enduro-Anhänger zu erläutern.

„Kurze Trails für die Endurosportler gibt es viele.“, erklärte Lischka. „Aber wir sind dabei, zusammen mit der Zukunftsinitiative Altmühlfranken, mit dem Naturschutz und den Grundstückseigentümern ein Trail-Netzwerk als Alternative zum Altmühltal-Panoramaweg zu schaffen. Denn dort sind wir sowieso nicht gerne gesehen.

Damit hätten wir in der Region das erste Trail-Netzwerk überhaupt und einen sehr interessanten Anziehungspunkt für den Endurosport. Schon jetzt merken wir, wie positiv unsere Arbeit hier aufgenommen wird. Sonst wäre man sicher nicht an uns herangetreten, um das Finale einer der wichtigsten Enduroveranstaltungen in Treuchtlingen abzuhalten. Und die Rückmeldungen sowohl zur Organisation als auch zur Streckenführung und den örtlichen Gegebenheiten waren bisher ausschließlich positiv.“

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Auf dem Foto (v. li.): MdB Carsten Träger, Ute Grimm, SPD Solnhofen, Anette Pappler, Pappenheim, Werner Baum, Bgm. Treuchtlingen, David Lischka, RC Germania sowie einige Teilnehmer.

„Aus meinem Wahlkreis in Fürth weiß ich, wie beliebt Enduro-Trails bei eingefleischten Mountainbike-Fans sind. Ich bin also sicher, dass Treuchtlingen sich zu einem Zentrum des Enduro-Sports entwickeln kann, wenn es David Lischka zusammen mit dem RC Germania gelingt, dieses Trail-Netzwerk aufzubauen. Denn dann sind sogar mehrtägige Touren möglich.“, erklärt Carsten Träger.

„Bewegung in und mit der Natur ist sehr angesagt – und wird es voraussichtlich auch bleiben. Ein moderner und aufstrebender Sport wie Enduro oder Mountainbike liegt hier genau im Trend und kann als Besuchermagnet Zeichen für die Entwicklung der Region setzen.Es freut mich, dass die Stadt Treuchtlingen mit Bürgermeister Werner Baum an der Spitze hier aktiv mitwirkt, um solche Initiativen wie die Veranstaltung heute auch zu unterstützen.“

Dass die Stadt Treuchtlingen hier alles richtig gemacht hat konnte man auch an der großen Zahl der begeisterten Zuschauer erkennen, die entlang der Streckenführung und am Zieleinlauf die Teilnehmer anfeuerten.




EHP – Sprachnotarzt im bayerischen Fernsehen

(EHP Redaktion) Mit seinen wirkungsvollen Sprachlehrkonzepten schafft es das Europäische Haus Pappenheim (EHP) nun ins Fernsehen. Frankenschau berichtet am 5. Oktober über das Sprachkonzept des EHP.

140929_sprachmotarztDer Bayerische Rundfunk berichtet über das Konzept “Sprach-Not-Arzt”, das EHP-Leiter Prof. Dr. Joachim Grzega zusammen mit Claudia Sand und Sandra Schweihofer für Flüchtlinge und Migranten entwickelt hat. Der Bericht wird am Sonntag, den 5. Oktober, in der Sendung “Frankenschau” gezeigt. Die Sendung beginnt um 18 Uhr. Wer die Sendung verpasst, kann diese danach im Internet ansehen:

http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/frankenschau/frankenschau112.html.

Wer selbst als Anfänger an einem der effizienten EHP-Sprachkurse teilnehmen will, hat im Oktober Gelegenheit: Basic Global English (im EHP selbst) und SprachFitnessStudio Schwedisch 1 (an der VHS Donauwörth). Für Personen mit Vorkenntnissen gibt es “Dracula and Other Vampires” (an der VHS Donauwörth) und die SprachFitnessStudios Spanisch 2 und Französisch 2 (an der VHS Gunzenhausen). Anmeldungen beachten.

Kontakt:
Prof. Dr. Joachim Grzega, Leiter Europäisches Haus Pappenheim (EHP), Stadt Pappenheim, Marktplatz 1, 91788 Pappenheim, http://www.ehp-online.eu oder http://ehp.pappenheim.de, grzega@pappenheim.de, EHP +49 / 9143 / 606-60, mobil +49 / (0)170 / 6683324




Aufholjagd der SFB- Frauen wurde nicht belohnt

(SFB-Frauenredaktion) In einer hochklassigen und intensiven Partie unterlagen die Bieswanger Frauen letztendlich mit 2:4 gegen starke Gegnerinnen aus Röttenbach bei Roth.
Bieswang kam nach dem 0:3- Rückstand noch einmal gut ins Spiel und hatte dann sogar Chancen auf den Ausgleich, wurde jedoch dieses Mal nicht für die starke zweite Halbzeit belohnt.
Bei sommerlichen Temperaturen mussten die Trainer Wolfgang Schmidt und Ernst Gruber aus beruflichen Gründen auf ihren Kapitän Lena Schmidt verzichten. Außerdem standen auch Sabine Stettinger, Miriam Glöckel, Laura Käfferlein und Carolin Schmidt nicht zur Verfügung. So fuhren die Bieswanger leicht geschwächt zu den noch ungeschlagenen, frischen Aufsteigern aus der Kreisklasse, dem TSV Röttenbach. Lina Grimm übernahm die Außenbahn von Lena Schmidt und Dorothea Stadelbauer ersetzte unseren Sechser Sabine Stettinger.
In einem Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten zeigte sich der TSV Röttenbach als eingespieltes Team, das vor allem von zwei starken Flügelspielerinnen getragen wurde. Sofort gelang es den Gegnern, das Spiel in die Hand zu nehmen und der SFB war zunächst nur in der Defensive beschäftigt. Vor allem bei Standards war der TSV sehr gefährlich und so landete ein Kopfball bereits in der 21. Minute hinter der chancenlosen SFB- Torfrau Theresa Kollmann in den Maschen. Dieser 0:1- Rückstand schien die Sportfreunde wach zu rütteln und nun gelangen auch uns gute Spielkombinationen und gute Torchancen durch Hanna Schmidt, Anna-Lena Gruber und Stefanie Schmidt. Trotzdem waren unsere Gegnerinnen stärker und konnten vor allem über ihre starken Außenstürmer gut in unsere Hälfte gelangen. Mehrere Mal hatten die Bieswanger Glück, dass die Schüsse knapp am eigenen Tor vorbeigingen und Theresa Kollmann einige gute Paraden zeigte. Mit einem aus Bieswanger Sicht glücklichen 0:1-Rückstand wurden die Seiten gewechselt.

Doch gleich zu Beginn der zweiten Hälfte konnte Röttenbach seine Führung ausbauen, nachdem eine gute Flanke der Gegnerinnen zu einer ihrer Stürmerinnen gelang und deren Schuss unglücklich durch die Hände unserer Torfrau rutschte. Das Team aus Bieswang verlor ihre Ordnung und nur 3 Minuten später kam der TSV Röttenbach nach einem sauberen Seitenwechsel und einem Steilpass an der rechten Außenlinie wieder ein gefährlicher Konter und die Gastgeber erhöhten auf ein klares 0:3. Erst jetzt war ein Aufbäumen der doch leicht geschwächten Fußballerinnen der Sportfreunde erkennbar und endlich wurden Angriffe auch wieder fertig gespielt. Die Abwehr um Tamara Kastenhuber, Marisa Haub und Jennifer Jakob hatten die Röttenbacher Offensive besser im Griff und über Trixi Raab und Hanna Schmidt konnten schöne Spielzüge entstehen. In der 75. Minute wurde Anna- Lena Gruber auf der linken Seite schön steil gespielt und passte im Sechzehner quer nach rechts zur mitgelaufenenen Hanna Schmidt. Diese blieb eiskalt vor dem gegnerische Tor und verkürzte mit einem präzisen Schuss in die rechte Ecke auf 1:3. Bieswang wurde stärker und wollte mehr. Zehn Minuten vor Schluss glänzte Theresa Kollmann mit einer hervoragenden Parade, als sie mit der linken Hand einen Gegenangriff der schnellen durchgelaufenen Linksaußen stoppte. In der 85. Minute spielte die laufstarke Spielmacherin Hanna Schmidt Steffi Schmidt frei, die sich im “Eins gegen Eins” gegen ihre Gegnerin klasse durchsetzte und den Anschlusstreffer zum 2:3 sicher erzielte. Bieswang warf nun alles nach vorne um – wie schon im letzten Spiel – noch den nun greifbaren Ausgleich zu erzielen. Röttenbach wackelte verdächtig in der Schlussphase, doch der Ausgleich der SFB wollte einfach nicht mehr gelingen. Mit dem Schlusspfiff gelang dann Röttenbach in der Nachspielzeit sogar noch das 4:2, was letztendlich nur noch ein Schönheitsfehler war.

In einem sehr intensiven und dramatischen Fußballspiel zweier spielstarker Teams zeigte Röttenbach eine starke Leistung, doch auch Bieswang kam nach dem 0:3 geschlossen zielstrebig zurück und mit etwas Glück wäre vielleicht ein Unentschieden auch verdient gewesen.
Am kommenden Freitag, um 17.00 Uhr, treten die Sportfreunde aus Bieswang zuhause gegen den FSV Berngau an.

Es spielten: Theresa Kollmann, Jennifer Jakob, Tamara Kastenhuber, Marisa Haub, Julia Jakob, Dorothea Stadelbauer, Beatrice Raab, Karolina Grimm, Hanna Schmidt, Anna-Lena Gruber, Stefanie Schmidt, Carmen Prünstner, Saskia Kolb.

Trainer: Wolfgang Schmidt und Ernst Gruber




130 Jahre Freiwillige Feuerwehr Iszkaszentgyörgy

(Ludwig Schütz) Im Rahmen unserer Städtpartnerschaft mit der ungarischen Stadt Iszkaszentgyörgy wurde eine kleine Abordnung der Pappenheimer Feuerwehr zu diesem Jubiläum eingeladen. Die Einladung erfolgte seinerzeit persönlich durch die Vorsitzende des dortigen Feuerwehrvereins, Edit Bajkai, anlässlich des Treffens von Franzosen und Ungarn Ende Mai, Anfang Juni d. J. in Pappenheim.

Weitere persönliche Einladungen ergingen durch den ungarischen Bürgermeister Attila Gáll an Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn und an das für Ungarn zuständige Vorstandsmitglied „Europäische Städtepartnerschaften Pappenheim e. V.“, Ludwig Schütz.

Bei spätsommerlichem Wetter war bereits um 8.00 Uhr Antreten aller Feuerwehrgruppen in Ausgehuniform zur Gedenkfeier mit Totenehrung und Abspielen der Nationalhymne angesagt, zusammen mit Bgm. Attila Gáll und der Vorsitzenden des örtlichen Feuerwehrvereins, Edit Bajkai, vor dem Schloss Pappenheim.

Anschließender Marsch zum Feuerwehrhaus mit verschiedenen Ansprachen von Vertretern befreundeter Feuerwehren, u. a. einer Abordnung aus der Hauptstadt Budapest mit Überreichung von Geschenken. Bgm. Uwe Sinn und der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Pappenheim, Uwe Lampmann, beglückwünschten die Feuerwehr zu ihrem 130. Gründungsjubiläum (Alexander Josef, Graf von Pappenheim, initiierte 1884 die Gründung), Einweihung und Segnung einer Gedenksäule und eines neuen Feuerwehrautos durch die beiden örtlichen Geistlichen der katholischen und der reformierten Kirche.

Nach der Rückkehr zum Schloss, hörten alle die Ansprache der finnischen Vizebotschafterin, Leena Liukkonen, die extra aus Budapest angereist war. Es gibt ja, wie schon früher berichtet, eine freundschaftliche Beziehung zwischen der Gemeinde Iszkaszentgyörgy und der finnischen Botschaft, die darauf zurückzuführen ist, dass die Botschaft während des 2. Weltkriegs in das Pappenheimer Schloss ausgelagert war.

140925_ungarn-03Anschließend  Schau-Vorführungen der anwesenden Feuerwehrgruppen aus den Nachbarorten, u. a. mit Stuhlweißenburg, der 13. Feuerwehrbrigade aus Budapest, sowie der Freiwilligen Feuerwehr aus Pappenheim.  In einem nostalgischen Schauwettkampf mit Geräten aus dem 19. Jahrhundert hatten sich 12 Gruppen gemessen, incl. einer Kindergruppe außer Wertung. Nach einem Startsprint galt es dabei zunächst Uniformjacke, Funktionsgurt und Helm anzulegen. Dann erfolgte ein Wassertransport mit Eimern. Weiters galt es einen Löschschlauch über ein Hindernis zu bugsieren. Mit einem Schubkarren musste dann Material zum letzten Einsatzort gebracht werden, während die Mannschaft mit Hand-Schulter-Kontakt nach vorne stürmte.
Ein alter Feuerwehrpumpwagen(Wipppumpe), musste mittels Saugschlauch bei zeitaufwendigen Messing-Schraub-Verbindungsstücken mit einem Wasserbassin verbunden werden. Die übrigen Teammitglieder bauten inzwischen das Pumpgestänge an (hier hakte es beim Pappenheimer Team etwas) und fingen sofort an zu pumpen. Am Ende des 30m-Schlauchteils befand sich die Spritzeinheit, das bei den Pappenheimern Teammitglied Uwe Sinn festhielt. Sobald die Schlossmauer mit der Wasserfontaine getroffen wurde, war der Wettkampf beendet, die Zeit wurde genommen. Unser Bürgermeister an der Spritze war hier sehr zielsicher und hatte auch für sehr neugierige Zuschauer noch ein wenig Wasser übrig …

Das Pappenheimer Team belegte mangels Arbeitsdrillich in Ausgehuniform, allerdings ohne Jacke, einen ehrenvollen 3. Platz. Sieger waren Profis aus Stuhlweißenburg vor der Budapester Brigade. Damit hatten sich die Pappenheimer wacker geschlagen und reckten ihren Pokal bei der Siegerehrung stolz in die Höh’.

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Die abschließende Schauübung der Iszkaszentgyörger Wehr zeigte das sachgerechte Öffnen eines Unfallfahrzeuges mit Herausholen eines eingeklemmten und verletzten Beifahreres. Dabei kamen Spreizgerät und Hydraulikschere zum Einsatz. Auch die geklebte Frontscheibe wurde ganz schnell herausgesägt. Der Verletzte wurde dann auf dem Spineboard stabilisiert und in den Rettungswagen verbracht. Diese Leistung wurde mit viel Ablaus bedacht.

Uwe Lampmann, Teammitglied und Vereinsvorsitzender der Pappenheimer Wehr war interessierter Beobachter dieser Rettungsmaßnahme. Danach äußerte er sich ebenfalls voll des Lobes: „Die machen das auch nicht anders als wir, nur dass wir noch zusätzlich die auszuschneidende Scheibe abkleben, um den Verletzten ja nicht weiter zu gefährden. Aber immerhin war dieser gut abgedeckt!“ „Diese Maßnahmen sind offensichtlich europaweit Standard!“ schätzte der Pappenheimer Teamleiter.

Eine weitere Reihe von Veranstaltungspunkten wie Kochwettbewerb, Basketball, Fußball, Zumbamarathon für einen guten Zweck, Schminkwettbewerb u. a. rundeten den Tag ab.

Krönender Abschluss war der Feuerwehrball, bei dem kein Fuß zur Ruhe kam und der erst sehr spät endete …

Keine Frage, dass die Pappenheimer Feuerwehrler kräftig das Tanzbein schwangen! Beim Kirchenbesuch am Sonntag in der nahezu vollständig besetzten kleinen Kirche wurden wir als Pappenheimer Gruppe in Deutsch sehr herzlich begrüßt. Natürlich bekamen wir von der Predigt nicht viel mit, doch die Liturgie der reformierten Kirche ist der lutherischen sehr ähnlich. Wir wollten v. a. das Orgelspiel hören, war es doch die erste Gelegenheit nach dem Wechsel der Orgel aus unserer Galluskirche nach Iszkaszentgyörgy. Wir berichteten darüber. Organist János, der die Orgel voriges Jahr in Pappenheim abholte, ist nach dem gelungenen Einbau auf der Empore der Kirche sehr von diesem Instrument angetan und war des Lobes voll.

Der Sonntag Nachmittag stand ganz im Zeichen einer Besichtigungstour ins nahe Székesfehérvár (Stuhlweißenburg). Dort wurde u. a. die Hauptfeuerwache besichtigt – für die Pappenheimer Feuerwehrler ein „Muss“, einmal bei den Profis vorbeizuschauen und sich alle Einzelheiten erklären zu lassen. Die Ausrüstung hatte es ihnen besonders angetan. In der Arbeitsweise ist man sich ja ähnlich. Am Vortag waren Sie beim Wettkampf gegen jene ungarischen Profis nur ganz knapp geschlagen worden.

Der Abend endete nach einem Fußballspiel auf dem neuen Kunstrasenplatz mit einem kleinen Grillfest, zu dem sich noch einige Einheimische einfanden.

Früh war der Start am nächsten Morgen, um die lange Strecke gut bewältigen zu können.

Fazit der Gruppe: Ein einmaliges Erlebnis, schönes Jubiläum, freundliche Gastgeber, neue Freundschaften mit der örtlichen Feuerwehr und dem Fußballverein. „Das pflegen wir weiter“, war der Tenor unisono.

Das ist auch ganz im Sinne unseres Vereins, Bevölkerungsgruppen verschiedener Fachgebiete zu eben diesem Austausch von Gemeinsamkeiten zusammenzubringen und dabei Freundschaften zu pflegen.

Die Teilnehmer der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim:
Uwe Lampmann, Susanne Lampmann, Tom Lampmann, Alina Hüttinger, Sebastian Hüttinger und Max Löffler, dessen Vater auch den Microbus zur Verfügung stellte.

Kleine Historie:
Alexander Josef, Graf zu Pappenheim, * 20.03.1819 in Dennenlohe, † 6.2.1890 in Graz. Graf Alexander Josef war in Diensten des österreichischen Militärs und wurde nach Ungarn versetzt, wo er eine ungarische Baroness, seine spätere Gemahlin kennenlernte. Heirat am 21.09.1865 in Iszkaszentgyörgy mit Valerie Eugenie Maria Bajzat de Peszak, * 17.10.1827 in Stuhlweißenburg † 03.07.1920 in Iszka  Graf Alexander Josef war der Begründer der Pappenheimer Nebenlinie in Ungarn.




Intensivere Kontrollen für mehr Verkehrssicherheit

(PI Treuchtlingen) In Bayern passieren täglich ca. 1000 Verkehrsunfälle, bei denen 190 Menschen verletzt und 2 getötet werden. Dies sind die nüchternen Statistikzahlen, die zuletzt eine steigende Tendenz zeigten.

Hierbei sollte aber nicht außer acht gelassen werden, welches unermessliche Leid sich oft hinter diesen „nackten Statistiken“ verbirgt. Die vom bayerischen Staatsministerium des Innern initiierte Aktion „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ die am Freitag einen Aktionstag in Treuchtlingen hatte, will diesem besorgniserregenden Trend entgegenwirken.

„30 Prozent weniger Verkehrstote bis zum Jahr 2020“, dieses Ziel wurde von Innenminister Herrmann vorgegeben und jeder einzelne Polizeibeamte soll mithelfen, es umzusetzen. Neben einer Vielzahl flankierender Maßnahmen (Verbesserung der Fahrzeugsicherheit, Ausbau des Straßennetzes, Einbindung der Sicherheits- und Verkehrsbehörden u.a.) wird es notwendig sein, dass künftig noch mehr kontrolliert wird, um einen gewissen Druck beziehungsweise Unberechenbarkeit zu erzeugen, da uneinsichtige Verkehrsteilnehmer nur so disziplinieret werden können und zu einem verkehrsgerechten Verhalten gebracht werden können.

Annähernd drei Viertel der jährlich getöteten Verkehrsteilnehmer (im Jahr 2011 waren es in Bayern 780 Menschen) könnten verhindert werden, wenn sich jeder Verkehrsteilnehmer streng an die vorgegebenen Regeln halten würde. Da dies sicher nicht gelingen wird, sollen gemeinsame Aktionen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wie „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ Verkehrsteilnehmer für Gefahren, die durch zu schnelles Fahren, durch riskantes Überholen und anderen Verkehrsverstösse entstehen, sensibilisieren und diese ins Bewusstsein bringen. Neben den o. g. verstärkten Kontrollen und repressiven Maßnahmen soll auch Aufklärung und Prävention helfen, die gesteckten Ziele im Straßenverkehr zu erreichen.

Hierzu wurden die Bürgerinnen und Bürger am Freitag, 19.09.2014, in der Zeit von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr in Treuchtlingen, Bahnhofstraße, vor der Sparkasse, anlässlich eines Informationstandes angesprochen und konnten sich zum Thema Verkehrssicherheit und Polizei informieren. Neben dem Inspektionsleiter der PI Treuchtlingen, EPHK Dieter Meyer waren PHK Hilmar Jung, Verkehrssachbearbeiter der PI Treuchtlingen, Herr Stefan Ruf, Kreisverkehrswacht Weißenburg und Ralf Lenik, Leiter der Sparkasse Treuchtlingen mit vor Ort und standen für Fragen Rede und Antwort. Daneben konnten sich Schüler, Jugendliche und Interessierte am Info-Stand zum Thema Polizeiberuf bei der Einstellungsberaterin Frau Melanie Slabsche aus Schwabach informieren.

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Von lins: Inspektionsleiter der PI Treuchtlingen, EPHK Dieter Meyer, Herr Ralf Lenik, der Leiter der Sparkasse Treuchtlingen, die Gewinnerin der Fahrrades, Annalena Neumann aus Treuchtlingen, Frau Neumann, die Mama von Annalena und PHK Hilmar Jung, Verkehrssachbearbeiter bei der PI Treuchtlingen.

Am Info-Stand konnte man sich nicht nur zum Thema Verkehrssicherheit informieren, sondern konnte auch an einem Gewinnspiel mitmachen, bei dem bayernweit als Hauptpreis ein „Mini Countryman“ ausgelost wird und auch sonst noch lukrative Preise wie 10 Sparbücher mit jeweils 1000 EURO der Sparkasse winken.

Speziell für Treuchtlingen wurde aus den Teilnehmern am Freitag noch ein Gewinner für ein Fahrrad gezogen, das bereits im Vorfeld bei der Firma Zweirad Schleusinger aus Pappenheim beschafft wurde und am Info-Stand zu begutachten war. Als „Glücksfee“ fungierte am Abend eine Mitarbeiterin der Sparkasse Treuchtlingen, die aus den zahlreichen Teilnehmerkarten die Gewinnerin zog. Das Rad ging an die 10 Jahre alte Annlena Neumann aus Treuchtlingen, die den Preis zusammen mit ihrer Mutter in Empfang nahm. Bei der Beschaffung des Rades wurde mit Herrn Schleusinger vereinbart, dass ein Gewinner das Fahrrad jederzeit in ein Rad seiner Wahl umtauschen kann. Somit hat die junge Gewinnerin die Möglichkeit, sich selbst ihr „verkehrssicheres Traumrad“ auszusuchen. Die glückliche Schülerin erklärte bei der Übergabe, dass ihr die Oma bei der Lösung des Gewinnspiels geholfen hatte.




Liedernachmittag der Sunna-Sänger

(Redaktion KuKuV) Die überregional bekannten Pappenheimer Sunnasänger, gastieren auf Einladung des Kunst- und Kulturvereins zum Auftakt der Herbstsaison im Haus der Bürger, Klosterstraße 14 in Pappenheim.

Das Konzert findet am Sonntag, den 28. September 2014 um 15:00 Uhr im Vortragszimmer und in allen angrenzenden Räumen des K14 Haus der Bürger, Klosterstraße 14 in 91788 Pappenheim statt.

Das Ensemble unter der Leitung von Frieder Edel steht seit dem Jahr 1981 als kulturelles Markenzeichen für Pappenheim das sich dem fränkischen Liedgut verschreiben hat. .

Derzeit sind die Sunnasänger besetzt mit 6 Sängern und einer Akkordeonspielerin. Die 1. Stimme singen Werner Pöbel und Horst Pelger, die 2. Stimme Adolf Horlebein und Frieder Edel, die 3. Stimme Heinz “August” Görtz und Walter Hackenberg, der seit vielen Jahren auch die musikalische Leitung der Sunnasänger hat. Das Akkordeon spielt, seit der Gründung 1981 Gudrun Kessler die wöchentlich bis aus Merkendorf zur Probe nach Pappenheim in den “Gasthof Sonne ” kommt. In diesem ist auch seit 1981 die musikalische Heimat der Sunnasänger., Willi Schußmann, der siebte Sänger, ein Urgestein der Gruppe kann zur Zeit leider nicht mitsingen.
Hinweisen möchten die Sunnasänger schon jetzt auf das am 3. Adventsamstag um 17:00 Uhr in der Kath. Kirche in Pappenheim stattfindende Adventsingen ” Musik in stiller Zeit”.
Das Konzert findet am Sonntag, den 28. September 2014 um 15:00 Uhr im Vortragszimmer und in allen angrenzenden Räumen des K14 Haus der Bürger, Klosterstraße 14 in 91788 Pappenheim statt.
Der Eintritt ist frei, um eine angemessene Spende wird gebeten.

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