TSG Pappenheim lädt zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen ein

TSG Pappenheim lädt zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen ein

Die TSG Pappenheim e.V. lädt alle Mitglieder und Interessierten herzlich zur diesjährigen Jahreshauptversammlung ein. Die Versammlung findet am Samstag, den 29. März 2025, im Sportheim der TSG Pappenheim, Auf der Lach 10, statt. Beginn ist um 17:30 Uhr.

Tagesordnungspunkte:

  1. Begrüßung
  2. Jahresbericht des Vorstandes
  3. Bericht des Jugendleiters
  4. Bericht der Fußball-Spartenleiter
  5. Kassenbericht des Vorstandes
  6. Bericht der Kassenprüfer
  7. Entlastung der Vorstandschaft
  8. Ehrungen verdienter Mitglieder
  9. Ernennung des Wahlvorstandes
  10. Neuwahlen der kompletten Vorstandschaft
  11. Wünsche, Anregungen und Anträge
  12. Foto der geehrten Mitglieder
  13. Foto der neu gewählten Vorstandschaft

Die Versammlung bietet eine wichtige Gelegenheit, das vergangene Vereinsjahr Revue passieren zu lassen und gemeinsam die Weichen für die Zukunft zu stellen. Besonders bedeutsam sind die anstehenden Neuwahlen der Vorstandschaft, bei denen die Vereinsführung neu bestimmt wird.

Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen, aktiv an der Jahreshauptversammlung teilzunehmen und ihre Ideen sowie Anliegen einzubringen.

Mit sportlichen Grüßen
Bastian Hillitzer & Marko Zanetti
(1. und 2. Vorstand der TSG Pappenheim e.V.)




Großes Interesse an der Vitalisierung der Turnhalle in Pappenheim

Das erste der Baugespräche, mit denen der Kunst- und Kulturverein die erfolgreiche Vortragsreihe Vitalisierung der Provinz fortsetzt, war ein voller Erfolg. Viele interessierte Gäste nutzten die Gelegenheit, die Geschichte des Turnvereins und der vereinseigenen Turnhalle hautnah zu erleben. Auch die Behebung von Baumängeln wurde anschaulich vor Ort erläutert.

Mehr als 30 Gäste konnte Ursula Kreißl, die Vorsitzende des Kunst- und Kulturvereins, vor der Turnhalle Auf der Lach in Pappenheim zur Fortsetzung der erfolgreichen Vortragsreihe begrüßen. Die seit 2019 laufende Reihe Vitalisierung der Provinz, zu der auch eine Broschüre vorliegt, wird in diesem Jahr mit den Pappenheimer Baugesprächen fortgesetzt.

Für diese Veranstaltungsreihe bietet sich die vereinseigene Turnhalle des Turnvereins 1861 Pappenheim geradezu an. Das 1907 fertiggestellte, denkmalgeschützte Bauwerk ist aufgrund eines einsturzgefährdeten Daches seit nunmehr einem Jahr für den Sportbetrieb gesperrt. Dieser Zustand stellt eine existenzielle Bedrohung für den Turnverein dar, weshalb alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um die Dachsanierung voranzutreiben, damit bald wieder Sportbetrieb in der Halle stattfinden kann.

Die Sanierung des Daches und der Fenster soll nach bisherigen Prognosen 680.000 Euro kosten. „Das zieht einem zunächst mal den Boden unter den Füßen weg“, erklärte Regine Halbmeyer für den Turnverein. Doch nach einer kurzen Schockstarre habe man sich auf den Weg gemacht, Fördermittel und Spenden für das Projekt zu akquirieren. Inzwischen sei der Verein angesichts der enormen Unterstützung von verschiedenen Seiten voller Zuversicht, dieses Mammutprojekt stemmen zu können.

Nach einer kurzen Einführung von Albrecht Bedal zur Erbauungszeit öffnete sich die große Eingangstür der Turnhalle. Für die meisten Gäste dürfte es ein ganz besonderer Moment gewesen sein, nach langer Zeit wieder einmal die Halle zu betreten. Dort erklärte Clemens Frosch vor Ort die Problematik der vorhandenen Konstruktion und ging auch auf verschiedene Unzulänglichkeiten ein, die im Dachgebälk bereits seit der Erbauung vorhanden waren. Die Stabilität der Dachkonstruktion habe sich durch verschiedene Sanierungsmaßnahmen im Laufe der Jahrzehnte weiter verschlechtert. Dabei hätten sich die Binder der Dachkonstruktion auf die Schalung der Turnhallendecke abgelastet. Diese verfüge zwar über eine eigene tragfähige Konstruktion, könne jedoch nicht die gesamte Dachlast aufnehmen.

Bei der Fortsetzung des Vortrags im TSG-Sportheim erläuterte Clemens Frosch die geplante Vorgehensweise bei der Sanierung des Daches. Zunächst werde ein stabiles Gerüst im Inneren der Turnhalle errichtet, das die Dachkonstruktion tragen kann. Erst dann könne das alte Gebälk ausgebaut und durch Stahlträger und Stahlbinder ersetzt werden. Nach der Erneuerung der Dacheindeckung sollen auch Türen und Fenster überarbeitet werden. „Das alles ist nicht ganz ohne“, stellte Clemens Frosch fest und veranschlagte die Dauer der Sanierungsmaßnahme auf etwa ein Jahr.

Turnverein und Turnhalle mit Geschichte und Zukunft
Albrecht Bedal beleuchtet bei seinem Vortrag im TSG-Sportheim die Geschichte des Turnvereins und seiner Turnhalle. Dabei wurde deutlich, dass die Turnhalle mehr ist als nur ein Ort für Sport und Bewegung – sie ist ein Stück Stadtgeschichte. Der Turnverein Pappenheim, gegründet im Jahr 1861, setzte sich früh für eine eigene Trainingsstätte ein. Nach Jahrzehnten der Nutzung verschiedener Räumlichkeiten, darunter der Kronensaal das Treibhaus der heutigen Mälzerei Wurm, konnte 1905 der Bau der heutigen Turnhalle endlich beschlossen werden. Auf einem von der Stadt gestellten Grundstück wurde die Halle errichtet und im Jahr 1907 mit einem Gauturnfest feierlich eingeweiht.

Seitdem hat die Turnhalle viele Phasen durchlebt. Während des Ersten Weltkriegs diente sie als Lazarett, später wurde sie für den Schulunterricht genutzt. In der Nachkriegszeit musste der Verein 1946 nach der Auflösung durch die Militärregierung erst wieder neu gegründet werden. Die Turnhalle war in schlechtem Zustand, doch mit viel Eigenleistung der Vereinsmitglieder wurde sie wieder instand gesetzt. In den 1970er-Jahren folgte ein großer Erweiterungsbau mit Umkleiden, Duschen und Lagerräumen. 1980 wurde die Halle schließlich als Baudenkmal in die Denkmalliste aufgenommen.

Auch in den letzten Jahrzehnten wurde die Turnhalle kontinuierlich modernisiert. 2007 erfolgte eine umfassende Innenrenovierung, 2017 wurden die Sanitäranlagen erneuert. Doch 2020 traten Risse in der Fassade auf, die eine Sanierung in bisher nicht gekanntem Ausmaß erforderlich machen.

Mit dieser anstehenden Maßnahme soll nicht nur die historische Bausubstanz erhalten, sondern auch die Zukunft der Turnhalle gesichert werden. Der Turnverein bleibt damit seinem Ziel treu, den Sport in Pappenheim zu fördern und einen Ort für Gemeinschaft und Bewegung zu bieten.




Neue Perspektiven auf Pappenheim mit 3D-Bildband

Pappenheim lädt mit einem außergewöhnlichen Bildband dazu ein, die Stadt in einer völlig neuen Dimension zu erleben. Das Werk mit dem Titel Pappenheim Impressionen in 2D & 3D wurde kürzlich in der Städtischen Tourist-Information vorgestellt. Bürgermeister Florian Gallus und Landrat Manuel Westphal präsentierten das Fotobuch gemeinsam mit dem Fotografen und Herausgeber Hans Joachim Rietscher.

Der Bildband enthält 42 großformatige Aufnahmen, die sowohl in klassischer 2D-Ansicht als auch als beeindruckendes 3D-Bild betrachtet werden können. Eine spezielle 3D-Brille, die dem Buch beiliegt, ermöglicht es den Betrachtern, Pappenheim mit erstaunlicher Plastizität und Tiefenwirkung wahrzunehmen.

Neben aktuellen, teils spektakulären Stadtansichten enthält das Werk auch historische Fotografien, die in 3D eine ganz besondere Wirkung entfalten.

Bürgermeister Florian Gallus betonte in seiner Rede, dass der Bildband eine völlig neue Möglichkeit biete, Pappenheim zu erleben. Die beeindruckenden Aufnahmen seien nicht nur ein Gewinn für die Einheimischen, sondern könnten auch Gäste aus nah und fern für die Stadt begeistern. Besonders faszinierend seien die historischen Bilder, bei denen man sich in die Vergangenheit zurückversetzt fühle. Gallus verwies darauf, dass Pappenheim mit seiner imposanten Burg, der malerischen Altstadt und der idyllischen Lage an der Altmühl eine Perle des Altmühltals sei. Mit diesem Bildband werde die Schönheit und historische Bedeutung der Stadt auf eine Weise erlebbar, die weit über herkömmliche Fotografien hinausgehe.

Ähnlich äußerte sich auch Landrat Manuel Westphal und zeigte sich erfreut darüber, dass Pappenheim zeige, was es habe – eine Eigenschaft, die den Altmühlfranken im Allgemeinen nicht unbedingt nachgesagt werde. Pappenheim könne stolz auf dieses Buch sein.

Herausgeber Hans Joachim Rietscher erläuterte die Entstehungsgeschichte der dreidimensionalen Fotografie und berichtete, wie er sich diese besondere Technik vor vielen Jahren selbst angeeignet habe. Die Inspiration für dieses Buch habe er aus dem Büchlein Pappenheim in alten Ansichten gewonnen. Dieser liebevoll zusammengestellte und beschriftete Bildband wurde 1985 von Pappenheims Ehrenbürger Hans Navratil herausgebracht und 2009 vom Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. neu aufgelegt.

In Hochachtung vor der Leistung Hans Navratils hat Rietscher ihm seinen neuen Bildband gewidmet, was er im Vorwort des Buches in Wort und Bild eindrucksvoll zum Ausdruck bringt.

Begleitend zur Buchvorstellung sind in der Tourist-Information sowie in einigen Schaufenstern entlang der Deisingerstraße großformatige 3D-Drucke historischer Pappenheimer Motive zu sehen. Mit den an den Schaufenstern bereitgestellten 3D-Brillen können Passanten einen Blick in die Vergangenheit werfen. Besonders beim Frühlingserwachen am Sonntagbietet sich die Gelegenheit, die außergewöhnlichen Bilder zu betrachten.

Das Buch Pappenheim Impressionen in 2D & 3D ist für 24,80 Euro in der Tourist-Information sowie bei Schreibwaren Windisch in der Deisingerstraße erhältlich.

Eine Online-Bestellung ist unter https://fotobuch-3d.de/shop/ möglich, wo es auch eine kleine Vorschau auf das Werk gibt.




Verkehrskontrolle in Pappenheim bringt Drogenkonsum ans Licht

Am Freitagmittag, 14.03.2025 stoppte eine Polizeistreife der Polizeiinspektion Treuchtlingen in der Bahnhofstraße einen 27-jährigen Pappenheimer, der mit einem E-Scooter unterwegs war. Während der Kontrolle stellten die Beamten Anzeichen fest, die auf Drogenkonsum hindeuteten. Auf Nachfrage gab der Mann schließlich zu, kürzlich Cannabis konsumiert zu haben. Die Weiterfahrt wurde daraufhin unterbunden, und eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt.




Pappenheimer Natursteinbetrieb engagiert sich für Umwelt- und Klimaschutz

Die Max Balz GmbH & Co., ein traditionsreiches Natursteinunternehmen aus Pappenheim, wurde für ihr nachhaltiges Wirtschaften ausgezeichnet und ist nun Teil des Umwelt- und Klimapakts Bayern. Landrat Manuel Westphal überreichte die Urkunde persönlich und würdigte damit das Engagement des Unternehmens für eine umweltfreundliche Produktion.

Naturstein aus Pappenheim mit langer Tradition
Seit seiner Gründung im Jahr 1888 ist der Betrieb fest in der Region verwurzelt und gilt als ältester Natursteinbetrieb im Juragebiet zwischen Ingolstadt und Nürnberg. Seit 2005 gehört das Unternehmen zur Unternehmensgruppe der H. Geiger Stein- und Schotterwerke in Kinding. Der Fokus liegt auf der Gewinnung hochwertiger Natursteinblöcke, die weiterverarbeitet und vielseitig eingesetzt werden.

Die Max Balz GmbH & Co. reiht sich damit in die bedeutenden Natursteinbetriebe der Region Altmühlfranken ein, die vor allem für ihre reichhaltigen Vorkommen an Jurakalkstein bekannt ist. Dieser gehört zu den wichtigsten und meistgenutzten Kalksteinen Deutschlands. Die Natursteinindustrie stellt seit jeher einen bedeutenden Wirtschaftszweig für die Region dar.

Dass sich wirtschaftlicher Erfolg und Umweltschutz nicht ausschließen, zeigt das Pappenheimer Unternehmen mit seiner konsequenten Ausrichtung auf Nachhaltigkeit. Neben der hohen Qualität der Produkte und der Zufriedenheit der Kunden spielt auch der Schutz von Natur und Ressourcen eine zentrale Rolle. In enger Zusammenarbeit mit Behörden und Fachinstituten setzt das Unternehmen gezielte Maßnahmen zum Umwelt-, Wasser-, Boden- und Naturschutz um. Modernste Technik sorgt dabei für eine möglichst ressourcenschonende und klimafreundliche Produktion.

„Wir sind uns der Verantwortung bewusst, die wir gegenüber der Umwelt und der Gesellschaft tragen. Mit gezieltem Blockabbau, stetiger Verbesserung umweltfreundlicher Produktionsverfahren und der Optimierung unserer Abläufe setzen wir uns aktiv für den Schutz des Ökosystems ein“, betont Geschäftsführer Florian Himmer.

Auch Geschäftsführer Armin Winter hebt hervor, dass Nachhaltigkeit für das Unternehmen weit mehr als ein Schlagwort ist: „Wir investieren gezielt in moderne Technologien und setzen auf eine verantwortungsbewusste Nutzung unserer Ressourcen.“

Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Einführung eines Energiemanagementsystems nach dem Standard ISO 50001, auch EMAS genannt. Dieses System dient dazu, Energieeinsparpotenziale zu identifizieren und die betriebliche Effizienz weiter zu steigern. Die Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern ist eine verdiente Anerkennung für diesen nachhaltigen Kurs.

Bei der Übergabe der Urkunde betonte Landrat Manuel Westphal die Bedeutung dieses Engagements: „Die Max Balz GmbH & Co. zeigt eindrucksvoll, dass sich traditionelle Industrie und moderner Umweltschutz nicht ausschließen müssen. Ihr Einsatz für Nachhaltigkeit stärkt nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch die gesamte Region Altmühlfranken.“

Titelfoto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Nico Kögel




Der Stadtrat tagt öffentlich

Am Donnerstag, 20.03.2025, um 19:00 Uhr findet im Bürgersaal im Haus des Gastes eine öffentliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt:

1 Bauanträge

1.1 BA 06/2025 – Neubau landwirtschaftlicher Geräteraum, Fl.-Nr. 176/1, Gemarkung Geislohe

2 Altmühlfest Pappenheim 2025 – Beschluss eines Budgets und Auftrag zum Abschluss eines Festvertrages

3 „Sanierung Stützmauer Dr.-W-Kraft Weg“ städt. Anteil – aktueller Sachstand

4 Sicherheitsrecht – „Herrenloses“ Grundstück auf der Fels

5 Haushalt 2025

5.1 Haushaltsplan und Haushaltssatzung der Stadt Pappenheim für das Haushaltsjahr 2025

5.2 Haushaltsplan und Haushaltssatzung der Hofana-Stiftung Pappenheim für das Haushaltsjahr 2025

6 Straßenunterhalt – Sanierungsplan 2025

7 Beteiligungen – Abgabe einer Absichtserklärung zum Beitritt zu einem neu zu gründenden Zweckverband bzw. Absichtserklärung zur Abgabe einer Zweckvereinbarung mit einem neu zu gründenden Zweckverband

8 Dorferneuerung Bieswang – Abschluss einer Kostenvereinbarung zum Grundbeitrag für die Verbandsmitgliedschaft im Verband für Ländliche Entwicklung

9 Bau- und Vergaberecht: Information über Änderungen durch das Erste und Zweite Modernisierungsgesetz

10 Grundsatzbeschluss zur Beschaffung eines Maibaumständers für den OT Göhren

11 Bekanntgaben




Warnsysteme werden am 13. März getestet

Am Donnerstag, den 13. März 2025, wird es in ganz Bayern laut. Ab 11:05 Uhr findet ein landesweiter Probealarm statt, bei dem verschiedene Warnsysteme getestet werden. Ziel ist es, die Bevölkerung mit den vorhandenen Warnmitteln vertraut zu machen und zugleich deren Funktionalität zu überprüfen.

Auch in Pappenheim und seinen Ortsteilen wird die Warninfrastruktur erprobt. Erstmalig wird in Geislohe eine Sirene ertönen. Sie gehört zu den neu errichteten Anlagen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, die künftig im Ernstfall zur schnellen Information der Bürgerinnen und Bürger beitragen sollen.

Neben den Sirenen werden auch weitere Warnmittel zum Einsatz kommen: Über Cell Broadcast erhalten Mobilfunknutzer eine Testnachricht direkt auf ihr Endgerät. Zudem werden Warn-Apps wie NINA und KATWARN, Rundfunk- und Fernsehsender sowie Sirenen mit dem bekannten einminütigen Warnton aktiviert. Erstmals wird in Bayern an einigen Standorten auch der Entwarnungston getestet.

Wichtig zu wissen: Während des Probealarms erfolgen keine Lautsprecherdurchsagen von Polizei oder Hilfsorganisationen – diese bleiben echten Gefahrensituationen vorbehalten.

Mit der regelmäßigen Erprobung der Warnsysteme sollen die Abläufe im Ernstfall optimiert und die Bevölkerung für das Thema sensibilisiert werden. Wer an diesem Tag keine Warnung erhält, kann dies den zuständigen Stellen melden, um eine stetige Verbesserung der Systeme zu ermöglichen.




Pappenheim erwacht im Frühling mit Markt und Einkaufserlebnis

Der Frühling hält Einzug in Pappenheim und bringt am Sonntag, den 16. März, ein besonderes Erlebnis für die ganze Familie. Die Geschäfte in der Innenstadt öffnen von 11 bis 17 Uhr ihre Türen und zahlreiche Stände bieten eine Vielfalt an Produkten und Köstlichkeiten. Ein Spaziergang durch die Stadt wird an diesem Tag zu einem Genuss für alle Sinne.

Die Pappenheimer Händlerinnen und Händler freuen sich auf viele Gäste. Neben einem entspannten Einkaufsbummel locken kulinarische Spezialitäten und kunstvolle Handwerksprodukte. Die Bäckerei Lehner versorgt die Besucher mit frischem Gebäck. Die Event-Gastronomie Oberhäuser verwöhnt mit Flammkuchen, Crêpes und Kaffeespezialitäten. Die Gaststätte Zum Lindenwirt sorgt für eine gemütliche Bewirtung und der Militärverein & Reservistenkameradschaft bietet Bratwürste und Getränke an. Feinen Käse gibt es bei der Schuttertaler Hofmolkerei und bei Rosis Obstgarten. Knusprige Kartoffelchips sind bei Reinhardt aus Dinkelsbühl zu finden.

Für Familien mit Kindern gibt es viele Attraktionen. Die Evangelischen Jugend im Dekanat Pappenheim lädt zum Menschenkicker ein und bietet alkoholfreie Cocktails an. Der Evangelische Kindergarten „Unterm Regenbogen“ organisiert Kinderspiele und verkauft Waffeln mit Kaffee. Der Katholische Kindergarten „St. Martin“ bietet Käsespätzle, Kuchen und Kaffee an. Die Feuerwehr der Stadt Pappenheim hat einen Stand mit Spielmöglichkeiten für Kinder.

Wer sich für Handwerkskunst und Mode interessiert, findet eine große Auswahl. Päckert’s Landhausmoden präsentiert stilvolle Trachten- und Landhausmode. Werner Hüttinger stellt kunstvolle Holz- und Drechselarbeiten vor. Kunsthandwerk Stefanie Löffler bietet Babykleidung, Taschen und weitere handgefertigte Artikel. Jemako (Baur Nicole) präsentiert hochwertige Reinigungs- und Körperpflegeprodukte. Stichwerk Nadja Hanrieder stellt Thermomix-Zubehör, Gardinen und Polster vor und sorgt mit Kinderschminken für leuchtende Kinderaugen.

Der Markt lädt nicht nur zum Bummeln, sondern auch zum Entdecken ein. Anton Schindler zeigt Gartenmöbel und Metallbauarbeiten. Der Obst- und Gartenbauverein Göhren e.V. bietet Obstkuchen auf Spendenbasis an. Bastel- und Dekobedarf Nadine Hüttinger inspiriert mit kreativen Ideen für das eigene Zuhause. Das K14 – Haus der Bürger gibt in der Klosterstraße 14 spannende Einblicke in die Geschichte des Hauses und stellt sein neues Programm vor. Der Heimat- und Geschichtsverein handelt mit kunstvollen Holztulpen, Holzarbeiten und historische Seilen.

Mit hoffentlich frühlingshaftem Wetter wird dieser Tag zu einem besonderen Erlebnis für die ganze Familie. Die Pappenheimer Einzelhändler und Standbetreiber freuen sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher.




Neue Beleuchtung für die Burg Pappenheim

Die Stadt Pappenheim plant eine Modernisierung der Beleuchtung für die historische Burganlage. Neben einer verbesserten Ausleuchtung soll das neue Konzept vor allem energieeffizienter und umweltfreundlicher sein. Dabei spielt auch die Wahl der richtigen Lichttemperatur eine entscheidende Rolle.

Energieeffizienz und Förderung im Fokus
Der Wechsel von Halogen- auf LED-Strahler soll nicht nur Energie sparen, sondern auch die Wartungskosten senken. Derzeit beleuchten insgesamt 15 Strahler die Burg, sechs davon im Bereich des Schlossbergs. Um bis zu 60 % der Kosten über die Städtebauförderung erstattet zu bekommen, müssen die ersten neuen Scheinwerfer bis Mai 2025 installiert und abgerechnet sein.
Durch die LED-Umstellung würde die Anschlussleistung der Beleuchtung von derzeit 3,5 kW auf nur noch 1 kW sinken. Die jährlichen Stromkosten könnten so von rund 1.600 € auf etwa 460 € reduziert werden. Ein Teil der Finanzierung könnte aus den Zinserträgen der Walburga-Schmidt-Stiftung gedeckt werden.

Lichtstimmung – Warmweiß oder Orange-Rot?

Bei Beleuchtungstests wurden drei Lichtfarben geprüft:

  • 2.200 Kelvin (sehr warmweiß, ähnlich der bisherigen Natriumdampflampen)
  • 3.000 Kelvin (warmweiß, klare Konturen, angenehme Atmosphäre)
  • 4.000 Kelvin (neutralweiß, sehr hell, aber weniger stimmungsvoll)

Der Bauausschuss entschied sich für 3.000 Kelvin, da diese Lichtfarbe die historischen Mauern deutlicher hervorhebt und gleichzeitig eine warme, einladende Stimmung erzeugt. Die Variante mit 4.000 Kelvin wurde als zu kalt empfunden und ausgeschlossen.

Allerdings bevorzugt der Eigentümer der Burgruine die Beibehaltung des bisherigen orange-roten Lichts (2.000 Kelvin). Um dies umzusetzen, müssten fünf bereits installierte LED-Strahler per Platinentausch umgerüstet werden. Dies würde Kosten von etwa 300 € verursachen.

Der Stadtrat entschied sich schließlich für die Lichtfarbe 2.000 Kelvin. Für die vollständige Umrüstung aller Strahler werden Kosten von rund 7.000 € erwartet. Bürgermeister Florian Gallus wurde beauftragt, den Auftrag an die Firma Trilux zu vergeben.




Pappenheim setzt auf Digitalisierung der Stadtverwaltung

Die Stadt Pappenheim geht einen weiteren Schritt in Richtung digitale Verwaltung. Der Stadtrat hat die Einführung eines neuen Dokumentenmanagementsystems (DMS) beschlossen, das die Arbeitsprozesse effizienter gestalten soll.

Mit dem DMS werden sämtliche Dokumente aus verschiedenen Fachbereichen sowie Papierakten digital nach Einheitsaktenplan abgelegt. Auch der Posteingang wird künftig zentral verwaltet – sowohl für physische als auch für digitale Post. Bereits bestehende e-Akten, etwa für das Einwohnermeldewesen oder das Friedhofsmanagement, werden in das neue System integriert.

Der Auftrag zur Umsetzung geht an die Firma digitalfabriX aus München, die eine Cloud-Lösung anbietet. Das bring den Vorteil, dass Updates direkt vom Anbieter übernommen werden.  Es wird kein zusätzlicher Speicherplatz auf städtischen Servern benötigt, und das System ist auch von unterwegs nutzbar. Die Kosten belaufen sich auf eine jährliche Gebühr von 10.424,40 Euro brutto sowie einmalige Einrichtungskosten von rund 6.500 Euro brutto.

Bis zur vollständigen Installation des Systems ist eine Wartezeit von etwa fünf Monaten vorgesehen.

 




Pappenheimer Frühlingserwachen mit historischem Einblick

Zum „Pappenheimer Frühlingserwachen“ am 16. März 2025 öffnet das Haus Klosterstraße 14 seine Türen und präsentiert einen neu gestalteten Informationsbereich zur Geschichte des Gebäudes und seiner Bewohner. Der Kunst- und Kulturverein hat die Räumlichkeiten behutsam mit historischen Einblicken ergänzt, ohne den ursprünglichen Charme zu verändern.

Im Fokus stehen drei Epochen: die barocke Adelszeit, die jüdische Besitzerfamilie im 19. Jahrhundert und die Entwicklungen vor und nach 1945. Ziel ist es, das Haus nicht als Museum, sondern als lebendigen Begegnungsort zu begreifen, in dem Geschichte erlebbar bleibt und jederzeit erweitert werden kann.

Ab 14 Uhr lädt das Haus zum Stöbern ein – mit einem Flohmarkt im Erdgeschoss und einem Bücherbasar im Obergeschoss. Um 15 Uhr folgt eine Einführung in die neue Präsentation, begleitet von persönlichen Erinnerungen früherer Bewohner. Dazu gibt es Kaffee, Kuchen und musikalische Untermalung.

Der Eintritt ist frei, Spenden für den Erhalt des Hauses sind willkommen.




Pappenheimer Baugespräche starten mit besonderem Baudenkmal

Der Kunst- und Kulturverein lädt am 14. März 2025 um 17:00 Uhr  zur ersten Veranstaltung der neuen Reihe „Vitalisierung der Provinz“ ein. Ziel ist es, bedeutende Bauwerke in Pappenheim und den Ortsteilen vorzustellen und ihre Rolle für die Stadtgesellschaft zu diskutieren.

Den Auftakt bildet die über hundert Jahre alte Turnhalle in Pappenheim, ein Gebäude, das nicht nur sportliche Geschichte schrieb, sondern auch architektonisch herausragt. Die 1907 eröffnete Halle steht aktuell vor großen Herausforderungen, denn ihr Sanierungsbedarf ist erheblich.

Treffpunkt ist um 17 Uhr vor der Turnhalle in der Schützenstraße 13. Experten wie Clemens Frosch und Albrecht Bedal werden die Besonderheiten des Bauwerks erläutern. Anschließend gibt es im Sportlerheim der TSG Pappenheim eine Präsentation mit Bildern und Plänen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei, Spenden sind willkommen und kommen dem Turnverein Pappenheim zugute. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, gemeinsam über die Zukunft dieses ortsbildprägenden Bauwerks nachzudenken.