Niederlage in Workerszell bedeutet rote Laterne für die Sportfreunde

Beim Gastspiel in Workerszell war für die Elf von Stefan Kiermeyer letztlich nichts zu holen. Die Gastgeber setzen sich auf Sicht von 90 Minuten etwas zu hoch mit 4 : 1 durch.

(SFB) In einem intensiv geführten Spiel hatten die SFB´ler die ersten Chancen durch Patrick Strunz, Robin Krause und Max Niedermeyer (der nach präziser Flanke einen Kopfball in aussichtsreicher Position und somit die beste dieser drei Chancen verpasste). Mitte der ersten Hälfte klingelte es zum ersten Mal im SF-Gehäuse. Linus Daum stand bei einem Eckball völlig freistehend am Fünfereck und köpfte zur Führung ein. Robin Krauses Volleyschuss konnte der SG-Keeper mit letztem Einsatz kurz darauf entschärfen. Die letzten acht Minuten vor der Pause hatten es dann in sich. Zunächst nutzten die Oberbayern einen Abwehrfehler zum 2 : 0 durch Jonas Schöpfel aus. Nur zwei Minuten später gelang dem agilen Lukas Störzer mit einem platzierten Schuss aus 16 Metern das 2 : 1. Doch mit dem Halbzeitpfiff legten die DJK´ler nach. Ein platzierter Schuss von der Strafraumgrenze landete im Bieswanger Tor zum 3 : 1 (Torschütze Felix Heil). Nach dem Wiederanpfiff stand die Kiermeyer-Elf rund zehn Minuten unter starkem Druck und hatte zudem in einer Szene Glück, dass der Ball nur ans Quergebälk klatschte. Lukas Störzer hätte mit seinem Kopfball auf der Gegenseite sein Team nochmals heranbringen können, doch auch sein Kopfball landete an der Latte. Auch in der 70. Minute machten es die Sportfreunde dem Gastgeber zu leicht. Die Folge war der 4 : 1 – Endstand durch Lukas Ruthingsdorfer. In der verbleibenden Spielzeit plätscherte die Partie vor sich hin und war relativ arm an Höhepunkten. Schiedsrichter Daniel Eichinger war ein sehr guter Leiter der Partie.

Nicht schlecht gespielt, aber in den entscheidenden Augenblicken einfach zu anfällig gewesen. So könnte man das Spiel kurz charakterisieren. Es waren wieder mal die Nuancen, die gegen Bieswang und für die Spielgemeinschaft den Ausschlag gaben. Besonders in der ersten Hälfte zeigte man ein gutes Spiel, halt mit dem altbekannten Makel, die fehlende Chancenverwertung. Trotzdem darf das Team um Stefan Kiermeyer nicht verzweifeln, sondern muss schauen, die Fehlerquote zu minimieren, aus denen der Gegner immer wieder Kapital schlagen kann. Dann ist künftig auch mehr drin bei den Vergleichen mit Gegner, gegen die man auch wirklich eine reelle Chance hat.

Der nächste Vergleich lautet SF Bieswang gegen SV Marienstein II. Anstoß ist am kommenden Sonntag um 15 Uhr am Bieswanger Sportplatz.

SF Bieswang: Marco Schnitzlein, Jan Matzelt, Stefan Kiermeyer, Dominik Dietrich, Robin Krause, Janik Jakob, Patrick Strunz, Lukas Störzer, Matthias Bieberle, Max Störzer, Florian Kraft, Max Niedermeyer, Marco Zolnhofer, Simon Gerstner




Eindrucksvolle Lange Nacht der Feuerwehr in Pappenheim

Am Samstagabend, 27. September 2025, feierte die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim eine rundum gelungene „Lange Nacht der Feuerwehr“ und setzte damit ein sichtbares Zeichen für das Ehrenamt. Bei frischen Herbsttemperaturen und unter dem Motto „Feuerwehr hautnah erleben“ wurde der Platz vor dem  Feuerwehrhaus zum Treffpunkt für zahlreiche große und kleine Gäste – eingebettet in einen bayernweiten Aktionstag, der in vielen Städten und Gemeinden für Aufmerksamkeit sorgte.

Bereits kurz nach der offiziellen Eröffnung füllte sich der Platz vor dem Feuerwehrhaus zusehends. Farbenfrohe Lichtinstallationen, gezielt gesetzte Blaulichteffekte und eine stimmungsvolle Beleuchtung tauchten das Areal in festliches Licht – und machten schon auf den ersten Blick deutlich: Hier wurde mit viel Herzblut und Engagement gearbeitet. Alles, was die Gäste an diesem Abend erleben durften, wurde von ehrenamtlichen Kräften vorbereitet und umgesetzt.

Ein Abend voller Einblicke und Erlebnisse
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Mitmachen und Erleben. Interessierte nutzten die Gelegenheit, Einsatzfahrzeuge und Gerätschaften aus nächster Nähe kennenzulernen und bei Führungen durch das Gerätehaus einen Blick hinter die Kulissen des Feuerwehralltags zu werfen. Dabei standen die Mitglieder der Wehr bereitwillig Rede und Antwort – sei es zur technischen Ausstattung, zur Ausbildung oder zum besonders hohen Stellenwert der Nachwuchsarbeit, der in Pappenheim eine wichtige Rolle zukommt.

Ergänzt wurde das Programm durch kreative Mitmachstationen. Besonders beliebt waren die Fotobox, der Feuerwehrbrunnen und das Schlauchkegeln – Angebote, die nicht nur für Spaß sorgten, sondern auch das Thema Brandschutz spielerisch und nahbar vermittelten.

Feuerwehr zum Anfassen – für die ganze Familie
Auch an die jüngsten Gäste wurde gedacht: In einer eigens eingerichteten Kinderecke konnten sich die Kinder spielerisch mit der Arbeit der Feuerwehr vertraut machen – vom Zielspritzen mit dem Schlauch bis hin zum Mini-Parcours. Ganz nebenbei wurden dabei wichtige Grundlagen der Brandschutzerziehung vermittelt.

Kulinarisch ließen sich die Besucherinnen und Besucher Speckbrote, Bratwürste und süße Leckereien schmecken – dazu wurden kühle Getränke gereicht. Das gemütliche Beisammensein rundete den Abend ab, der in entspannter Atmosphäre Raum für Gespräche, Austausch und Begegnung bot.

Dank für einen gelungenen Abend
Mit der Langen Nacht der Feuerwehr hat die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim nicht nur ihre Einsatzbereitschaft und Vielseitigkeit unter Beweis gestellt, sondern auch eindrucksvoll gezeigt, wie lebendig und tragfähig das Ehrenamt in unserer Stadt sein kann.
Die Feuerwehr Pappenheim bedankt sich herzlich bei allen Besucherinnen und Besuchern, bei Unterstützenden und helfenden Händen vor und hinter den Kulissen – sie alle haben dazu beigetragen, dass dieser besondere Abend in bester Erinnerung bleibt.

Und vielleicht war unter den vielen neugierigen Gästen ja auch jemand dabei, der oder die bald selbst Teil der Pappenheimer Feuerwehrfamilie wird – gebraucht wird jede helfende Hand.

 




Steckerlfisch im Biergarten an der Krone in Pappenheim

Am Freitag, den 03. Oktober, ist es wieder so weit. Im Biergarten an der Krone gibt’s frisch gegrillten Steckerlfisch – ein beliebter Klassiker, der in Pappenheim  bei vielen Gästen längst zum festen Programm gehört.

Serviert wird zwischen 11 und 14 Uhr sowie von 17 bis 20 Uhr.
Im Angebot sind Makrelen frisch vom Grill mit Breze für 15 €. Die Köstlichkeiten können im Biergarten vor Ort verzehrt werden, werden aber auch gerne auch zum Mitnehmen angeboten.

Eine Vorbestellung oder Tischreservierung wird empfohlen und ist ganz unkompliziert möglich:
per WhatsApp, Anruf oder Mail unter
0162 9193821
info@krone-gastro.de

Der Kronen-Biergarten freut sich auf viele Fischliebhaber – mitten im Herzen von Pappenheim.

Titelfoto: Christoph Appel

 




Pappenheim beschließt Bebauungsplan Neudorf II

Der Weg für ein neues Baugebiet in Neudorf ist frei. Der Pappenheimer Stadtrat hat in seiner Sitzung am 25. September 2025 den Bebauungsplan „Neudorf II“ als Satzung beschlossen. Vorausgegangen war ein umfangreiches Verfahren mit mehreren Beteiligungsschritten, das nun mit Inkrafttreten des Plans abgeschlossen ist.

Vom Entwurf zur Satzung
Das Verfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplans folgt klaren rechtlichen Vorgaben. Zunächst hatte der Stadtrat den Aufstellungsbeschluss gefasst und diesen ortsüblich bekannt gemacht. Danach folgte die Erstellung eines Vorentwurfs, über den ebenfalls abgestimmt wurde. Bereits in einer frühen Phase wurden Bürgerinnen und Bürger sowie Behörden und Träger öffentlicher Belange (TÖB) beteiligt.

Nach Auswertung der Rückmeldungen wurde der Entwurf konkretisiert und öffentlich ausgelegt. Während dieser letzten Phase – der sogenannten förmlichen Beteiligung – konnten erneut Stellungnahmen abgegeben werden. Diese wurden nun vom Stadtrat abgewogen.

Keine Einwände, keine Planänderungen
Wie aus bei der öffentlichen Sitzung des Stadtrates bekannt wurde, gingen während der öffentlichen Auslegung keine Stellungnahmen von Bürgerinnen und Bürgern ein. Auch seitens der Träger öffentlicher Belange gab es keine Einwände, die eine Änderung der Planung erforderlich gemacht hätten. Lediglich die naturschutzrechtliche Ausgleichsregelung über ein Ökokonto musste konkretisiert werden – dies ist inzwischen erfolgt.

Was bedeutet der Satzungsbeschluss?
Mit dem nun gefassten Satzungsbeschluss wird der Bebauungsplan rechtskräftig. Damit besteht planungsrechtlich gesichertes Baurecht für das neue Wohngebiet „Neudorf II“. Die Erschließung – also der Bau von Straßen, Wasser- und Abwasserleitungen – ist dabei nicht Bestandteil des Bebauungsplans und wird in einem gesonderten Beschluss behandelt.

Durch die neue Wohnbaufläche soll die Entwicklung des Ortsteils Neudorf weiter gestärkt und jungen Familien wie auch Rückkehrern eine Perspektive im ländlichen Raum geboten werden.

 




Pappenheim trauert um Peter Krauß

Am 26. September 2025 ist der frühere Bürgermeister der Stadt Pappenheim, Peter Krauß, im Alter von 81 Jahren in seiner Heimatstadt verstorben. Mit ihm verliert Pappenheim eine prägende Persönlichkeit, die über Jahrzehnte das kommunale Leben und die politische Kultur der Stadt entscheidend mitgestaltet hat.

Peter Krauß trat 1978 als 35-jähriger Finanzbeamter in den Pappenheimer Stadtrat ein. 18 Jahre später, 1996, wählten ihn die Bürgerinnen und Bürger zum Bürgermeister. In seiner zwölfjährigen Amtszeit musste er die Stadt durch eine Zeit knapper Kassen führen. Mehr als 60 Sparbeschlüsse wurden in dieser Zeit gefasst, stets mit dem Ziel, die Handlungsfähigkeit der Stadt zu sichern. Trotz dieser strikten Haushaltsdisziplin gelang es ihm, wichtige Projekte umzusetzen, wie etwa die Abwasserleitung von Bieswang zur Altmühl, den Neubau des Wasserwerks, den Bau des Feuerwehrhauses in Zimmern, die Dorferneuerung in Übermatzhofen, Investitionen bei den Stadtwerken sowie die Überführung des Touristikbüros in die Verantwortung des damaligen Fremdenverkehrsvereins.

Sein Wirken war geprägt von Beharrlichkeit, Sachlichkeit und einem ausgeprägten Sinn für das Verbindende. Krauß suchte das Gespräch, hörte zu und setzte auf Argumente statt auf Lautstärke. Nicht zuletzt dadurch verbesserte sich während seiner Amtszeit das Verhältnis zwischen der Kernstadt und den eingemeindeten Ortsteilen spürbar. Bei der Feier zur 1200-Jahr-Feier Pappenheims im Jahr 2002 beteiligten sich alle Stadtteile – ein Zeichen für den gewachsenen Zusammenhalt.

Auch über Pappenheim hinaus war Krauß engagiert. Als Kreisrat, stellvertretender Landrat und langjähriges Mitglied in wichtigen Ausschüssen des Kreistags brachte er sich in die Entwicklung des Landkreises ein. Wiederholt setzte er Akzente, wenn es um Infrastruktur, Verkehrsprojekte oder die Interessen der Region ging. Für seine Verdienste erhielt er 2008 die Kommunale Verdienstmedaille in Bronze.

Neben der Politik war Krauß auch im Vereinsleben stark verwurzelt. Er engagierte sich beim Tennisclub Pappenheim, erhielt 2002 die silberne Verdienstmedaille des Bayerischen Landessportverbandes und arbeitete viele Jahre im Altenheimverein mit, zuletzt auch in verantwortlicher Funktion bei den Finanzen. Große Leidenschaft verband ihn mit der Vereinigung Allniederlandt, wo er bis ins Jahr 2023 als Riksquartiermeister eine zentrale Rolle bei den jährlichen Groszweltumbsegelungen in Pappenheim spielte.

Sein Wesen beschreiben Weggefährten als gradlinig, standhaft und zugleich verbindlich. Krauß verstand es, Konflikte mit Geduld auszuhalten, ohne seine Haltung aufzugeben. Er trat für seine Überzeugungen ein, blieb dabei aber stets gesprächsbereit und fair im Umgang.

Erster Bürgermeister Florian Gallus zeigte sich tief betroffen vom Tod des ehemaligen Bürgermeisters. Er ordnete Trauerbeflaggung am Rathaus mit der Stadtfahne sowie mit der Fahne Allniederlandts an.

Mit Peter Krauß verliert Pappenheim einen ehemaligen Bürgermeister, der die Stadt durch schwierige Zeiten geführt und dabei bleibende Spuren hinterlassen hat. Seine Familie und Angehörigen dürfen sich der Anteilnahme vieler Bürgerinnen und Bürger sicher sein.




Sanierungsgebiet in Pappenheim um weitere 15 Jahre verlängert

Der Pappenheimer Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 25. September 2025 einstimmig beschlossen, die bestehende Sanierungssatzung aus dem Jahr 2010 um weitere 15 Jahre zu verlängern. Damit bekennt sich die Stadt erneut zur städtebaulichen Erneuerung im historisch geprägten Stadtkern.

Das Sanierungsgebiet, wie ursprünglich festgelegt

Grundlage für die Entscheidung ist eine rechtliche Neubewertung. Sanierungssatzungen dieser Art gelten inzwischen in der Regel nur noch für maximal 15 Jahre. Die aktuelle Satzung, die kein Datum für die Laufzeit vermerkt ist, wäre somit demnächst abgelaufen – die baulichen Herausforderungen im Sanierungsgebiet aber bestehen vielerorts fort.

Wie den Ausführungen der Stadtverwaltung zu entnehmen ist, liegen sowohl im öffentlichen Raum – insbesondere rund um den Marktplatz – als auch bei zahlreichen privaten Anwesen weiterhin sichtbare bauliche Missstände vor. Gerade der Fassadenzustand mancher Gebäude lässt zu wünschen übrig. Die Stadt will daher in einem ersten Schritt selbst aktiv werden und den Marktplatz samt direktem Umgriff baulich angehen.

Im Rahmen der Städtebauförderung bleibt damit auch künftig die Möglichkeit bestehen, Maßnahmen im Sanierungsgebiet mit bis zu 60 Prozent Fördermitteln zu bezuschussen. Dies gilt unter anderem für das Fassadenprogramm sowie für denkmalgerechte Einzelmaßnahmen, bei denen der finanzielle Mehraufwand besonders hoch ist.

SPD-Fraktionsvorsitzende Anette Pappler begrüßte die Verlängerung der Satzung ausdrücklich. Sie erinnerte daran, dass in den vergangenen Jahren bereits einige städtebauliche Erfolge sichtbar geworden seien. Gleichzeitig betonte sie jedoch, dass man sich nicht auf Erreichtem ausruhen dürfe: „Es ist wichtig, dass wir uns weiterhin mit der baulichen Situation auseinandersetzen und uns aktiv darum kümmern, bestehende Missstände Schritt für Schritt zu beseitigen“, so Pappler.

Mit dem einstimmigen Beschluss erkennt der Stadtrat die städtebauliche Entwicklung Pappenheims weiterhin als ein zentrales Anliegen an. Damit soll der historische Stadtkern nicht nur ein Ort mit Geschichte, sondern auch mit Zukunft sein.

 




Städtische Galerie Pappenheim zeigt Inseln zwischen den Welten

Mit der Herbstausstellung „Island between us“ wird die Städtische Galerie in Pappenheim derzeit zum Schauplatz einer eindrucksvollen künstlerischen Reise, bei der das Unsichtbare sichtbar wird. Sechs Künstlerinnen – sechs Blickwinkel – und doch ein gemeinsames Ganzes, das sich in drei Räumen auf überraschende Weise entfaltet.

Bereits zur Eröffnung überraschte Mia Hochrein, Sprecherin des Künstlerinnen-Kollektivs, das zahlreich erschienene Publikum mit einem augenzwinkernden Eingeständnis. Sie könne weder malen noch bildhauern. Wer nun aber konventionelle Erwartungen an klassische Kunst mit Staffelei und Meißel hatte, wurde rasch eines Besseren belehrt. Denn was hier zu sehen ist, geht weit über handwerkliche Fertigkeiten hinaus – es ist ein fein abgestimmtes Zusammenspiel aus Ideen, Formen und fundierten künstlerischen Prozessen.

Die Ausstellung ist das Ergebnis eines langjährigen, intensiven Austauschs. Seit mehr als 15 Jahren treffen sich die sechs Künstlerinnen – Susanne Britz, Stephanie Krumbholz, Ines Meier, Mia Hochrein, Christiane Gerda Schmidt und Hrafnhildur Sigurdardottir – regelmäßig zu gemeinschaftlichen Projekttagen. Dabei entstehen nicht nur Werke, sondern auch ein Verständnis füreinander, das es ermöglicht, die Arbeiten im Ausstellungskontext als Einheit zu zeigen – ohne sie einzelnen Namen zuzuordnen. Was zählt, ist das Gemeinsame, das Verbindende. Daraus entstand auch das Projekt „Island between us“.

Das Leitthema „Wasser“, erweitert um die Begriffe „Fließen“ und „Fundstücke“, zieht sich wie ein roter Faden durch die Ausstellung und offenbart sich dem Betrachter manchmal erst auf den zweiten Blick. So etwa bei dem kraftvoll blauen Gemälde von Stephanie Krumbholz, das die lebensspendende Kraft des Wassers thematisiert. Oder bei der Bodeninstallation von Hrafnhildur Sigurdardottir: ein patchworkartiger Teppich aus an Islands Küsten angespülten Covid-Masken – ein berührendes Relikt der jüngeren Vergangenheit, transformiert in Kunst.

Auch das große Faltboot von Mia Hochrein erzählt von Sehnsucht, Bewegung und dem inneren Drang nach Aufbruch. Die bewusst platzierte Birkenrinde auf dem Fensterbrett – angeschwemmt über das Polarmeer aus Sibirien – wirkt zunächst zufällig, offenbart sich jedoch als stilles Symbol globaler Verbundenheit. Erst mit Hintergrundwissen entfalten viele Werke ihre volle Bedeutung – wie etwa die kleinen hochformatigen Fotografien von Ines Meier, die während der Corona-Zeit entstanden sind und eine besondere Atmosphäre des Innehaltens transportieren.

Die Ausstellung ist nicht laut, nicht plakativ – vielmehr lebt sie vom leisen Nachklang, von feinen Zwischentönen und einer Haltung, die mehr Fragen stellt als Antworten gibt. „Es geht darum, etwas sichtbar zu machen, das eigentlich nicht sichtbar ist“, bringt es Stephanie Krumbholz auf den Punkt.

Wer sich darauf einlässt, findet in der Städtischen Galerie einen Ort der Reflexion und des Perspektivwechsels. „Island between us“ ist noch bis zum 9. November jeweils sonn- und feiertags von 14 bis 17 Uhr in der Städtischen Galerie in Pappenheim, Bei der Stadtmühle 1, zu sehen.

Titelfoto: Kunst- und Kulturverein Pappenheim




Bürgerversammlungen in Stadt und Land

Bürgerversammlungen in Stadt und Land

Auch in diesem Jahr informiert Bürgermeister Florian Gallus die Bevölkerung im Rahmen von Bürgerversammlungen in Pappenheim und den Ortsteilen über die Entwicklungen in Stadt und Land. Die Termine werden nachfolgend in chronologischer Reihenfolge bekanntgegeben. Die Bürgerversammlungen beginnen jeweils um 19:00 Uhr:

Bieswang           Montag, 20.10.25       Wirtshaus „Zur Huck“

Geislohe             Donnerstag, 06.11.25 Hirtenhaus

Göhren              Donnerstag, 30.10.25  Ehemaliges Schulhaus

Neudorf             Montag, 03.11.25         Gasthaus Zagelmeyer

Osterdorf           Montag, 27.10.25        Dorfgemeinschaftshaus

Pappenheim     Mittwoch, 12.11.25      Bürgersaal im Haus des Gastes  

Übermatzhofen Montag, 10.11.25       Altes Schulhaus

Zimmern            Mittwoch, 29.10.25     Gasthaus Hollerstein




Sturz bei Pappenheim endet im Klinikum

Eine 26-jährige Motorradfahrerin aus dem Landkreis Augsburg ist am Sonntagnachmittag auf der Kreisstraße 5 zwischen Pappenheim und Langenaltheim verunglückt.

Wie die Polizei mitteilt, war die junge Frau in Richtung Langenaltheim unterwegs, als sie in einer Rechtskurve die Kontrolle über ihr Zweirad verlor und zu Fall kam. Beim Sturz auf die Fahrbahn zog sie sich schwere Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst in ein Klinikum gebracht werden.

Am Motorrad entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro.




Neue Vorstandschaft beim Verein Europäischer Städtepartnerschaften in Pappenheim

 

Beim Verein Europäischer Städtepartnerschaften Pappenheim e. V. (ESP) gibt es eine neue Führungsriege. In der jüngsten Mitgliederversammlung wurde Manfred Walter einstimmig zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Walter, der bislang als Schriftführer im Vorstand tätig war, rief in seiner Antrittsrede zur aktiven Gestaltung des europäischen Miteinanders auf: „Europa lebt von uns Bürgern – von echten Begegnungen und gelebten Freundschaften. Gerade in Zeiten politischer Unsicherheiten sind solche Verbindungen das Fundament für Verständigung und Frieden.“

Kontinuität zeigen die weiteren Besetzungen: Katja Stehr und Patrick Sinn führen ihre Ämter als stellvertretende Vorsitzende bzw. Kassier weiter. Neu im Vorstandsteam ist Angelika Dilling, die zur Schriftführerin gewählt wurde.

Ein bewährtes Modell in der Pappenheimer Vereinslandschaft bleibt die erweiterte Vorstandskonstruktion: Ergänzend zum klassischen Vorstand bilden gewählte Beiratsmitglieder gemeinsam mit diesem die Vorstandschaft. Uwe Sinn, bislang 1. Vorsitzender, verzichtete auf eine erneute Kandidatur, bringt seine Erfahrung jedoch künftig im Beirat ein. Mit ihm wirken dort Harald und Magdalena Draser, Willi Geißelmeier, Marianne Pappler sowie Susanne Pühl mit.

Satzung auf aktuellem Stand
Die Versammlung nutzte die Gelegenheit, um die Satzung des Vereins an aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen anzupassen. Im Zuge des Gesetzes zur Stärkung des Ehrenamtes wurden unter anderem Regelungen zur Haftung und zum Datenschutz ergänzt. Darüber hinaus wurde die Zahl der Beiratsmitglieder erhöht – mit dem Ziel, künftig noch mehr Pappenheimerinnen und Pappenheimer zur aktiven Mitarbeit im Verein zu ermutigen.

Europäische Freundschaften in Bewegung
Im Mittelpunkt der Vereinsarbeit stehen die lebendigen Partnerschaften mit den Städten Coussac-Bonneval in Frankreich und Iszkaszentgyörgy in Ungarn. Letztere liegt malerisch zwischen Budapest und dem Balaton und ist seit 2013 mit Pappenheim verbunden. Die französische Freundschaft besteht bereits seit über 35 Jahren.

Im Namen der Stadt Pappenheim unterstrichen die 3. Bürgermeisterin Christa Seubert (in Vertretung von Bürgermeister Florian Gallus) sowie die Stadträte Friedrich Hönig und Pia Brunnenmeier die Bedeutung dieser Verbindungen für das städtische Leben.

Ein Wiedersehen steht bereits bevor:.Vom 2. bis 5. Oktober 2025 erwartet Pappenheim eine Delegation von rund 15 Gästen aus Ungarn. Über das Programm wird in einem gesonderten Beitrag berichtet.

Titelfoto: Verein Europäischer Städtepartnerschaften Pappenheim e. V.

 




Der Stadtrat tagt öffentlich

Am Donnerstag, 25.09.2025, um 19:00 Uhr  findet im Bürgersaal des Haus des Gastes eine öffentliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt:

1  Bauanträge

2  Bauleitplanung

 2.1  Bauleitplanung – Aufstellung Bebauungsplan „Neudorf II“ – Prüfung der Stellungnahmen (Abwägung) nach der förmlichen TÖB- und Öffentlichkeitsbeteiligung

 2.2  Bauleitplanung – Aufstellung Bebauungsplan „Neudorf II“ – Satzungsbeschluss

 3  Breitbandausbau – Bekanntgabe Ausschreibungsergebnis BayGibitR-Förderung Geislohe, Neudorf, Göhren und Teile Pappenheims und Beschluss der Vergabe

4  Ortsrecht – Änderungssatzung zur Satzung über die förmliche Festlegung des Sanierungsgebiets

5  Mischwasserbehandlung Bieswang, Auftragsvergabe für das Gewerk Elektrotechnik

6  Ersatzbeschaffung eines Mehrzweckgeräteträgers mit Anbaugeräten für den Bauhof

7  Nutzungsrechte am ehemaligen Gemeindewald Göhren

8  Nutzungsrechte am ehemaligen Gemeindewald Ochsenhart

9  Bekanntgaben

 




Die lange Nacht der Feuerwehr in Pappenheim

Am Samstag, den 27. September 2025, lädt die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim wieder zur bayernweiten Aktion „Lange Nacht der Feuerwehr“ ein. Rund um das Feuerwehrhaus in der Graf-Carl-Straße erwartet die Besucherinnen und Besucher ab 17:00 Uhr ein buntes Programm, das Information, Unterhaltung und geselliges Beisammensein miteinander verbindet.

Im Mittelpunkt des Abends stehen Einblicke in die vielfältige Arbeit der Feuerwehr, die sich an diesem Tag offen und einladend präsentiert. So bietet die Fahrzeugschau Gelegenheit, Einsatzfahrzeuge und Gerätschaften aus nächster Nähe zu betrachten und mit den Einsatzkräften ins Gespräch zu kommen. Wer sein Geschick unter Beweis stellen möchte, kann sich beim Schlauchkegeln versuchen – eine Aktion, die sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen immer wieder für Begeisterung sorgt.

Ein Feuerwehrbrunnen und eine Fotobox bieten originelle Möglichkeiten, Erinnerungen an diesen besonderen Abend festzuhalten.

Neben all diesen Programmpunkten kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Im Angebot sind diesmal erfrischende Getränke,  Speck- und Schmalzbrote sowie geräucherte Bratwürste.

Am Infostand der Freiwilligen Feuerwehr gibt es zudem allerlei Wissenswertes rund um den Feuerwehrdienst – von der Technik bis zum Ehrenamt. Wer schon immer einmal wissen wollte, wie ein Einsatz abläuft oder wie man selbst Teil der Feuerwehr werden kann, hat hier Gelegenheit, sich aus erster Hand zu informieren.

Mit der „Langen Nacht der Feuerwehr“ möchte die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim nicht nur ihre Aufgaben und Einsatzbereitschaft vorstellen, sondern auch die Gelegenheit zum Austausch mit der Bevölkerung nutzen. Der Abend verspricht ein informatives und unterhaltsames Erlebnis für die ganze Familie – und vielleicht auch den ein oder anderen Impuls, selbst aktiv zu werden.