Pappenheimer Stadtrat entscheidet sich für neuen Geräteträger

In seiner jüngsten Sitzung hat der Pappenheimer Stadtrat grünes Licht für die Ersatzbeschaffung eines neuen Mehrzweckgeräteträgers für den städtischen Bauhof gegeben. Nach sorgfältiger Prüfung fiel die Wahl auf ein Fahrzeug der Firma Henne – den Hansa APZ 1003 M.

Das bisherige Fahrzeug, ein sogenannter Boki des Herstellers Reform, war seit 2014 im Einsatz und mit über 6.800 Betriebsstunden und rund 75.000 Kilometern deutlich in die Jahre gekommen. Reparaturen nahmen zu, gleichzeitig war noch ein Verkauf zu einem vernünftigen Preis möglich – ein günstiger Zeitpunkt für eine Erneuerung also.

Stadtrat Karl Satzinger von der Bürgerliste, der in seiner Funktion als Bauhofreferent eng in die Auswahl eingebunden war, betonte im Gremium, dass man die Angebote mit großer Sorgfalt geprüft und dabei nicht nur auf die Preise, sondern auch auf die Garantiebedingungen geachtet habe. Besondere Anerkennung fand dabei der Einsatz von Bauhofleiter Stefan Pfahler: „Er hat sich mit viel Engagement dafür eingesetzt, das bestmögliche Fahrzeug zu bestmöglichen Konditionen für unsere Stadt zu bekommen“, so Satzinger.

Die Finanzierung der rund 204.500 Euro teuren Anschaffung ist im Haushaltsplan 2025 gesichert. Der bisherige Boki wird für 19.500 Euro in Zahlung gegeben. Bürgermeister Florian Gallus wurde vom Stadtrat ermächtigt, die entsprechenden Verträge zu unterzeichnen.

Mit dem neuen Geräteträger ist der Bauhof für die vielfältigen Aufgaben im Stadtgebiet technisch wieder bestens aufgestellt.

 




Ein neues Kapitel für die Grünen in Pappenheim

Die Ortsversammlung des Pappenheimer Ortsverbands von Bündnis 90/DIE GRÜNEN fand kürzlich im Hotel-Gasthof „Zur Sonne“ statt. Neben der Neuwahl der ersten Sprecherin stand vor allem der umfassende Rückblick von Stadträtin Bettina Balz im Mittelpunkt des Abends. Ihr Bericht spannte den Bogen über fünfeinhalb Jahre kommunalpolitischer Arbeit – geprägt von Aufbruch, Ausdauer und auch mancher Enttäuschung.

Schriftführerin Susanne Pühl leitete durch die Versammlung und übergab nach der Behandlung formaler Punkte das Wort an Bettina Balz, die – selbst nicht mehr für die kommende Wahlperiode kandidierend – einen sehr persönlichen und reflektierten Rückblick auf ihre Zeit im Pappenheimer Stadtrat gab:

 Rückblich auf fünfeinhalb Jahre Grüne Fraktionsarbeit

Von der Gründung bis zur Fraktion
Die Entstehungsgeschichte des Grünen-Ortsverbands begann im Herbst 2019 mit nur drei Mitgliedern. Mittlerweile zählt der Verband 15 Aktive – eine Entwicklung, die Balz mit sichtbarem Stolz hervorhob. Der Wahlkampf 2020 sei von innovativen Formaten und großem Engagement geprägt gewesen. Zusammen mit Astrid Weddige sei ihr der Einzug in den Stadtrat gelungen – ein Achtungserfolg, wie Balz rückblickend betonte.

Zwischen Pioniergeist und Realität
Die Anfangszeit im Stadtrat bezeichnete sie als intensiv. Neben den inhaltlichen Herausforderungen – etwa im Bereich Naturschutz, Stadtentwicklung oder Seniorenpolitik – mussten sich die neuen Mandatsträgerinnen in die kommunalpolitischen Abläufe einarbeiten. Auch Skepsis und Vorbehalte seitens anderer Fraktionen seien spürbar gewesen, so Balz. Doch durch sachliche und lösungsorientierte Arbeit habe sich das Verhältnis zunehmend konstruktiv gestaltet.

Erfolge mit langer Anlaufzeit
Besondere Erwähnung fanden zwei Projekte, bei denen Anträge der Grünen maßgeblich den Anstoß gaben: zum einen die Beteiligung Pappenheims am Bundeswaldprojekt, bei dem Teile des Stadtwalds unter besonderen Schutz gestellt wurden – eine Maßnahme, die ökologische Aspekte mit finanziellen Förderungen verbindet; zum anderen die frühzeitige Thematisierung der Neuverpachtung des städtischen Campingplatzes, was zu einer erfolgreichen Neuverpachtung inklusive eines modernen Sanitärbereichs führte. Der Campingplatz gelte heute als zukunftsfähig.
Auch ein gemeinsamer Antrag mit der SPD zur Erstellung eines seniorenpolitischen Gesamtkonzepts wurde zwar vom Stadtrat zur Kenntnis genommen – allerdings blieb die Umsetzung der enthaltenen Empfehlungen bislang aus. Vor allem im Zusammenhang mit dem seit Jahren leerstehenden Georg-Nestler-Haus äußerte Balz deutliche Kritik. Es fehle an Pflege- und Wohnangeboten für ältere Menschen, und von den Grünen angeregte Initiativen zur Lösungsfindung seien vom Stadtrat abgelehnt worden.

Stadtentwicklung als Dauerbrenner
Ein weiteres zentrales Anliegen war für die Grünen die nachhaltige Stadtentwicklung. Hierzu wurde etwa die Kreis-Konversionsmanagerin eingeladen, um Möglichkeiten zur Flächenschonung und Innenentwicklung vorzustellen. Der „Vitalitätscheck“ der Stadt, der derzeit Leerstände und Entwicklungsflächen analysiert, geht letztlich auch auf Impulse der Grünen zurück. Ebenso verweisen sie darauf, dass bereits vor Jahren erste Anträge zur Entwicklung des Areals Pappenheim Nord eingebracht wurden.

Abschied mit Weitblick
Bettina Balz kündigte an, bei der nächsten Kommunalwahl nicht mehr zu kandidieren – aus persönlichen, nicht politischen Gründen. Ihr Fazit fällt dennoch differenziert aus. Die Arbeit sei herausfordernd, oft langwierig, aber auch bereichernd gewesen. Der Respekt vor der kommunalen Selbstverwaltung und der Demokratie sei für sie gewachsen. Ihrer politischen Partnerin Astrid Weddige sowie allen Unterstützenden sprach sie abschließend ihren ausdrücklichen Dank aus.
Für ihren Bericht erhielt Bettina Balz langanhaltenden Applaus, und ihrer sichtlich bewegten Mitstreiterin und zweiten Sprecherin Astrid Weddige überreichte ihr einen „Grünen“ Präsentkorb mit frischem Gemüse und Obst.

Neue Sprecherin gewählt
Bei den Neuwahlen entschied sich die Versammlung einstimmig für die Neupappenheimerin Monika Pamp als erste Sprecherin. Monika Pamp hat fränkische Wurzeln, lebte zusammen mit ihrem Mann viele Jahre in den USA. Über Wien führte ihr Weg nach Pappenheim, wo sie mit ihrem Mann am Niederländersteig ein Haus kaufte, das derzeit umgebaut wird. „Pappenheim ist ein toller Ort, in dem man noch viel machen kann“, führte Monika Pamp bei ihrer Vorstellung aus.

Ebenfalls einstimmig wurden die zweite Sprecherin Astrid Weddige und die Schriftführerin Susanne Pühl wiedergewählt.

Vorbereitung für die Kommunalwahl 2026
Zur Vorbereitung der Kommunalwahl und für die Besetzung der Kandidatenliste für den Stadtrat sieht sich der Pappenheimer Ortsverband auf einem guten Weg. Ein Team arbeite schon seit einiger Zeit eifrig an der Vorbereitung des Wahlkampfs, und die Aufstellungsversammlung ist für Mittwoch, den 26. November, terminiert.

Mit den Themen soziales Miteinander, Ökologie mit Schwerpunkt Wald, Wasser mit Schwerpunkt Trinkwasser-Ressourcen erhalten sowie Wohnen für alle – jung und alt will der Ortsverband im Winter bis zum Wahltag am 8. März 2026 sein Wahlprogramm der Bürgerschaft präsentieren.

Bei der allgemeinen Aussprache ließ besonders das Thema Wasser aufhorchen, denn – wie bei der Versammlung angesprochen – gibt es für Pappenheim ausreichend und hervorragendes Trinkwasser. Gerade deshalb sei es wichtig, darauf zu achten, „was um uns herum mit dem Wasser passiert“.

Angesprochen wurden auch der Ausbau des Radwegenetzes und die geplante Umgestaltung des Marktplatzes. Zur Wohnungssituation konnte ein Teilnehmer aus seinem Erfahrungsschatz berichten, dass es in Pappenheim genügend Wohnungen im Angebot gebe. Vielmehr sei es für die Vermieter schwierig, gute Mieter zu finden.

An Themen wird es den Grünen jedenfalls auf dem Weg zur Kommunalwahl 2026 nicht fehlen. Sie bemühen sich, die Kandidatenliste vollständig zu besetzen – und womöglich sogar noch Ersatzkandidaten zu benennen. Das alles wird sich bis zur Aufstellungsversammlung im November klären.




Pappenheim pflegt Städtepartnerschaft mit Herz und Hand

Dreizehn Gäste aus der ungarischen Partnergemeinde Iszkaszentgyörgy erlebten vier intensive Tage in der Altmühlstadt, als sie vom 2. bis 5. Oktober 2025 im Rahmen der seit 2012 bestehenden Städtepartnerschaft zu Besuch waren. Es war mehr als ein offizieller Austausch: Begegnung, gelebte Gastfreundschaft und zahlreiche gemeinsame Erlebnisse prägten den Aufenthalt und machten die enge Verbindung zwischen beiden Gemeinden auf eindrucksvolle Weise spürbar.

Empfangen wurden die Gäste mit einer offiziellen Begrüßung im Pappenheimer Rathaus, bei der Bürgermeister Florian Gallus den Aktiven des Vereins Europäischer Städtepartnerschaften Pappenheim e. V. für die Organisation dankte. Die Unterbringung in privaten Haushalten ermöglichte unmittelbare Einblicke in das alltägliche Leben der Gastgeberinnen und Gastgeber – ein Austausch auf Augenhöhe, getragen von Offenheit und Neugier.

Ein festlicher Höhepunkt war der ungarische Abend im Haus der Bürger K14, bei dem zahlreiche Pappenheimerinnen und Pappenheimer sowie Vertreter örtlicher Vereine zusammenkamen. Bei ungarischen Spezialitäten, Musik und Volkstanz wurde nicht nur gefeiert, sondern auch die verbindende Kraft gemeinsamer Kultur erlebbar.

Die ungarischen Gäste nutzten ihren Aufenthalt, um Stadt und Region intensiver kennenzulernen. Beim Rundgang durch die historische Altstadt standen neben der Burg auch die Klosterkirche auf dem Programm. Dort entdeckten die Besucher das Grabmal von Graf Alexander von Pappenheim, der im 19. Jahrhundert durch seine Ehe mit der ungarischen Freiin Valerie Bajzáth de Pészak eine symbolische Brücke zwischen den beiden Orten schlug. Eine Brücke, die heute durch die Städtepartnerschaft ganz real geworden ist.

Ein weiteres verbindendes Element: Auch im ungarischen Iszkaszentgyörgy steht ein „Pappenheim-Schloss“ – rund 60 Kilometer südwestlich von Budapest. Dieser Namens- und Geschichtsbezug war ein Ausgangspunkt für die Städtepartnerschaft, die heute weit über bloße Symbolik hinausgeht.

Abwechslungsreich und lebendig zeigte sich das Besuchsprogramm auch im weiteren Verlauf. So stand etwa ein Ausflug ins Kobelnest des Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrums auf dem Programm, wo erlebnispädagogische Elemente im Mittelpunkt standen. Beim TV Pappenheim durften sich die Gäste im Bogenschießen versuchen, bevor der Weg nach Solnhofen zum Bürgermeister-Müller-Museum führte – mit seinen weltberühmten Fossilien ein Ort von internationalem Rang. Zum Abschluss gab Geopark-Ranger Michael Pappler einen fundierten Einblick in die geologisch bedeutsamen Steinbrüche der Region.

Im Austausch mit dem ungarischen Bürgermeister Attila Gall wurde deutlich, wie sehr das Pappenheimer Modell des bürgerschaftlichen Engagements beeindruckte. Ob der Städtepartnerschaftsverein, der diese Begegnung rein ehrenamtlich organisierte, der Kunst- und Kulturverein mit dem Haus der Bürger als lebendigem Kulturzentrum, oder die genossenschaftlich organisierte Nahwärmeversorgung im Ortsteil Bieswang – all das sind für Gall sichtbare Beispiele dafür, wie gemeinschaftlicher Einsatz das Leben vor Ort positiv prägen kann.

Einen bleibenden Akzent setzte die Teilnahme an der „Baumplant-Challenge“ – einer Social-Media-Aktion, bei der der Verein Europäischer Städtepartnerschaften nominiert war. An der Abzweigung zur Stöß wurde ein Maulbeerbaum gepflanzt, ein Symbol für Weisheit und Geduld – und damit ein schönes Sinnbild für die Entwicklung von Partnerschaften über Jahre hinweg.

Beim abschließenden Empfang im Gasthaus „Zur Sonne“ schlug Manfred Walter, Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins, den Bogen von der lokalen Verbundenheit zur europäischen Perspektive. Mit einem Zitat aus der Partnerschaftsurkunde erinnerte er daran, was die Freundschaft zwischen Pappenheim und Iszkaszentgyörgy im Kern ausmacht: „Die beiden Städte wollen zur Weiterentwicklung der Werte für ein geeintes Europa beitragen – ein Europa, in welchem jeder Mensch ein Leben in Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit leben kann.“

Und so bleibt am Ende nicht nur die Erinnerung an erlebnisreiche Tage, sondern auch die Gewissheit, dass hier weit mehr wächst als bloße Bekanntschaft. Es ist ein Miteinander, das Wurzeln schlägt – getragen von Menschen, die sich begegnen und gemeinsam Zukunft gestalten wollen.




Neue Mobilität für die Kleinsten bei der „Rasselbande“ in Bieswang

Große Freude im städtischen Kindergarten „Rasselbande“ in Bieswang. Dank einer großzügigen Spende der VR-Bank Pappenheim kann das Team nun mit den Jüngsten deutlich bequemer auf Entdeckungstour gehen.

Da die Krippenplätze im Kindergarten dauerhaft voll belegt sind, gehört der tägliche Spaziergang fest zum Programm – bisher jedoch oft mit viel Aufwand verbunden. Der Wunsch nach einem motorisierten Krippenwagen bestand daher schon länger. Diesen Wunsch erfüllte die VR-Bank Pappenheim nun mit einer Spende, über die sich Kinder und Erzieherinnen gleichermaßen freuen.

Bei der offiziellen Übergabe überreichte Geschäftsstellenleiter Stefan Rottler Rottler von der VR-Bank (rechts im Bild) den neuen Wagen an Manjana Terschanski, die Leiterin des Kindergartens . „Wir sind überglücklich über diese Unterstützung“, betonte Terschanski. „Der neue Krippenwagen erleichtert unseren Alltag enorm und ermöglicht uns, mit allen Kindern gemeinsam Ausflüge zu unternehmen.“

Auch die Kinder zeigten sich begeistert. Kaum war der Wagen da, wollten alle sofort Probesitzen. „Das Strahlen in den Gesichtern war unbezahlbar“, so Terschanski weiter.

Der motorisierte Krippenwagen wird künftig regelmäßig bei Spaziergängen und Ausflügen im Ort und in der Umgebung im Einsatz sein – ein echtes Highlight für die Kleinsten der „Rasselbande“.

Titelfoto: Kindergarten Bieswang




Pappenheim feiert den St. Gallus Tag mit ökumenischer Andacht

Der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. lädt herzlich zur ökumenischen Andacht anlässlich des Gedenktages für den heiligen St. Gallus in die Galluskirche nach Pappenheim ein. Die feierliche Andacht findet am Donnerstag, den 16. Oktober 2025, um 18.00 Uhr in der ehrwürdigen St. Galluskirche statt – jener Kirche, die seit rund 1200 Jahren das Pappenheimer Stadtbild mitprägt und als ältestes sakrales Bauwerk der Stadt gilt.

Gemeinsam gestalten Bergpfarrer Gerd Schamberger und der katholische Pfarrer Robert Rapljenović die Andacht, die im Zeichen des Gedenkens, der Gemeinschaft und der ökumenischen Verbundenheit steht.

Im Anschluss lädt der Heimat- und Geschichtsverein zu einem stimmungsvollen Beisammensein bei Laternenschein in den ehemaligen Dechantshof ein. Dort ist Gelegenheit für gute Gespräche – und auch für ein kleines süßes Angebot: Selbstgebackene Kekse stehen für die Gäste bereit.

Der Verein freut sich über zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die gemeinsam den St. Gallus-Tag begehen und die besondere Atmosphäre inmitten historischer Mauern erleben möchten.




Pappenheim erlebt Baukultur am Fliederhof in Bieswang

Im Rahmen der Reihe Vitalisierung der Provinz lädt der Kunst- und Kulturverein zum zweiten Baugespräch ein. Nach dem Auftakt in der Pappenheimer Turnhalle steht nun mit dem Fliederhof in Bieswang ein ganz anderes Bauwerk im Fokus. Die Veranstaltung findet am Freitag, den 17. Oktober 2025, um 17 Uhr in Bieswang in der Rosengasse 23 statt.

Der Fliederhof ist ein gelungener Beweis dafür, dass moderne Architektur und historische bäuerliche Bauformen keine Gegensätze sein müssen. Auf dem liebevoll geführten Erlebnisbauernhof sind Landschaft und Gebäude in bemerkenswerter Weise miteinander verwoben. Besonders das Wohnhaus hebt sich als herausragendes Beispiel für zeitgemäßes Bauen mit regionalem Bezug hervor.

Gastgeber des Nachmittags sind Astrid Weddige und Fritz Gronauer-Weddige, die gemeinsam mit dem Architekten Clemens Frosch durch das Gebäude führen und Einblicke in ihre Ideen und Beweggründe geben. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, besondere Gebäude im Stadtgebiet Pappenheim vorzustellen, ihre Geschichte lebendig zu machen und über deren zukünftige Nutzung ins Gespräch zu kommen. Wenn möglich, werden begleitend Bilder und Pläne präsentiert, um den architektonischen Werdegang anschaulich nachvollziehen zu können.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Wer möchte, darf den Kunst- und Kulturverein mit einer Spende unterstützen.

Zur Anreise wird die Bildung von Fahrgemeinschaften empfohlen. Treffpunkt für alle aus Pappenheim ist um 16:45 Uhr am Marktplatz.

Der Kunst- und Kulturverein freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher und einen anregenden Austausch über die Baukultur im ländlichen Raum.

 




Heute Abschlussveranstaltung für den Vitalitätscheck

Dienstag, 07. Oktober 2025, 19:00 Uhr, Bürgersaal im Haus des Gastes in Pappenheim
Für die Ortsteile Pappenheim, Zimmern und Übermatzhofen

Die Stadt Pappenheim lädt ein zu den Abschlussveranstaltungen des sogenannten Vitalitätschecks – einem Instrument, das die Lebensqualität und Entwicklungsmöglichkeiten in den Ortsteilen unter die Lupe nimmt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Ergebnisse der bisherigen Erhebungen sowie konkrete Vorschläge, wie es nun weitergehen kann.

In einer Zeit, in der vielerorts von Stillstand oder gar Rückgang die Rede ist, setzt Pappenheim bewusst auf Beteiligung und Dialog. Die Abschlussveranstaltungen bieten die Gelegenheit, sich umfassend über das Verfahren und die daraus abgeleiteten Maßnahmen zu informieren.

Drei Termine für die ganze Stadt

Dienstag, 07. Oktober 2025, 19:00 Uhr, Bürgersaal im Haus des Gastes in Pappenheim
Für die Ortsteile Pappenheim, Zimmern und Übermatzhofen

Montag, 13. Oktober 2025, 19:00 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus in Osterdorf
Für die Ortsteile Geislohe, Göhren, Neudorf und Osterdorf

Donnerstag, 16. Oktober 2025, 19:00 Uhr, Wirtshaus „Zur Huck“ in Bieswang
Für die Ortsteile Ochsenhart und Bieswang

Zukunft mitgestalten statt nur mitreden
Neben der Vorstellung des Vitalitätschecks und seiner Erkenntnisse sollen bei den Veranstaltungen auch die Innenentwicklungspotentiale, konkrete Maßnahmenvorschläge, Fördermöglichkeiten sowie das weitere Vorgehen erläutert und diskutiert werden. Alle Interessierten sind eingeladen, ihre Perspektiven einzubringen und so aktiv an der Zukunft ihrer Heimat mitzuarbeiten.

Die Stadt Pappenheim freut sich auf zahlreiches Erscheinen und lebendigen Austausch.




Pelzmärtel in Pappenheim stimmt auf die stade Zeit ein

Wenn sich der Marktplatz mit Licht, Lachen und dem Duft von Glühwein füllt, ist es wieder so weit: Der traditionelle Pappenheimer Pelzmärtelmarkt lädt am Samstag, 8. November, und Sonntag, 9. November 2025 zu einem stimmungsvollen Wochenende für Groß und Klein nach Pappenheim ein.

Ein Wochenende voller Marktfreuden
Der Markt beginnt am Samstag um 16:00 Uhr und wird um 16:30 Uhr von Bürgermeister Florian Gallus offiziell eröffnet. Begleitet wird die feierliche Eröffnung von den Jagdhornbläsern der Vereinigung AllNiederlandt.

Ab 17:00 Uhr sorgt dann Angis Kasperltheater vor dem Neuen Schloss für fröhliche Gesichter. Auch Kinderschminken und bunte Ballontiere gibt es dort – und wer später nochmal vorbeischaut, erlebt um 19:00 Uhr eine zweite Vorstellung. Für die passende musikalische Untermalung sorgt der Musikverein Wolferstadt von 18:00 bis 20:00 Uhr auf dem Marktplatz.

Der Sonntag gehört den Familien
Am Sonntag startet der Markt um 14:00 Uhr. Die bewährten Programmpunkte wie Kasperltheater, Kinderschminken und Ballontiere finden erneut statt – jeweils um 15:00 Uhr und 17:00 Uhr vor dem Neuen Schloss.

Ein besonderes Highlight folgt um 18:00 Uhr. Der Pelzmärtel höchstpersönlich besucht den Markt und bringt Geschenke für die Kinder mit. Und wer sich vom Zauber der Vorweihnachtszeit mitreißen lassen möchte, sollte die Feuershow um 19:00 Uhr nicht verpassen. Magie, Faszination und Spannung sind auf dem Platz vor der Schloss-Apotheke garantiert.

Kreatives, Kulinarisches und Kunsthandwerk im K 14
Wer abseits des Trubels in Ruhe stöbern möchte, ist im K14 – Haus der Bürger (Klosterstraße 14) richtig. Dort erwarten die Besucher handgefertigte Geschenkideen aus Holz, Keramik, Stoff und mehr. Die Remise lockt mit kulinarischen Leckerbissen, und in der Teestube gibt’s warme Getränke. Kinder dürfen am Samstag basteln, eine Buchbinderin zeigt ihr Handwerk, und die Rockenstube lädt zum Staunen beim Stricken, Klöppeln und Spinnen ein.

Nur wenige Schritte weiter, im Maritas ArtCafé (Klosterstraße 4), werden selbstgebackene Torten, einfache Gerichte und regionale Getränke serviert – eine gute Adresse für die kleine Pause zwischendurch.

Wer auf der Suche nach etwas Deftigem ist, findet im Biergarten im Kronengarten (Marktplatz 6) das Passende. Am Samstag gibt’s Reiberdatschi mit Apfelmus, am Sonntag Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster oder Apfelmus. Und an beiden Tagen bietet der Biergarten Flammlachsbrötchen, Glühwein in Rot und Weiß sowie Kinderpunsch.

 




Den Sportfreunden gelang der dringend notwendige Sieg

Durch den dritten Dreier in dieser Saison sieht die Tabellensituation für die Elf von Spielertrainer Stefan Kiermeyer und Co-Trainer Stefan Wiedemann wieder besser aus. Am Ende stand ein hart umkämpfter  Sieg gegen die Kreisliga-Reserve des SV Marienstein fest.

SF Bieswang  –  SV Marienstein II    2 : 1  (1 : 0)

(SFB) Bieswang legte einen Bilderbuchstart hin. Patrick Strunz nahm eine Ecke auf und vollendete bereits in der 3. Minute ohne zu zögern mit einem Drehschuss zum 1 : 0. Lukas Störzer verfehlte Mitte der ersten Hälfte mit seinem Flachschuss nur knapp den Ausbau der Führung. Zwischenzeitlich und auch bis zur Halbzeit war einige Male Hochbetrieb in der SF-Defensive. Mit Glück und Geschick wurden aber die Chancen der Oberbayern abgewehrt. Im zweiten Abschnitt wog das Spiel hin und her. Marienstein hatte eine gute Spielanlage, man merkte der mit einigen Oldies bestückten Elf Kreis- und Bezirksligaerfahrung an. Dennoch verstanden es die SFB´ler, die Gäste einigermaßen in Schach zu halten. Ramazan Mazlum bescherte mit einem Freistoß aus 20 Metern ins lange Eck nach 70 Minuten seiner Elf den 1 : 1 – Ausgleich. Nur wenig später rettete der Pfosten des Bieswanger Gehäuses eine Führung der Eichstätter Vorstädter. Dafür schlugen die Bieswanger kurz vor Ende des Spiels zu. Nach einer Freistoßflanke von Rechtsaußen rauschte Abwehrstratege Max Niedermeyer heran und wuchtete die Kugel per Kopf unter die Latte des Mariensteiner Gehäuses (86.). Der Jubel war am Ende groß bei den Einheimischen, sicherten sie sich doch mit großem Kampfgeist einen wichtigen Sieg, der aber auch in die Kategorie „glücklich“ eingeordnet werden muss.

Man hat erneut gezeigt, dass man in der A-Klasse in diesem Jahr mithalten kann, wenngleich bisher die Niederlagen überwiegen. Beim heutigen Spiel kam das frühe Tor sicherlich der Kiermeyer-Elf zugute. Für das Selbstvertrauen war dieses genauso wichtig, wie der Sieg an sich. In der Tabelle hat man das Schlusslicht an die DJK Limes II übergeben. Vielleicht bedeutet dieser Sieg auch, dass man nächsten Sonntag im wie immer mit Spannung erwarteten Aufeinandertreffen mit Langenaltheim/Solnhofen mit breiter Brust zum Anstoß schreiten darf. Die Gäste haben einen Lauf, es wird sicherlich eine große Herausforderung für die junge SF-Elf werden. Der Vergleich findet in Bieswang statt. Anstoß ist um 15 Uhr.

SF Bieswang:
Marco Schnitzlein, Jan Matzelt, Max Niedermeyer, Lukas Störzer, Stefan Kiermeyer, Dominik Dietrich, Robin Krause, Janik Jakob, Patrick Strunz, Max Störzer, Boris Bosnjak, Florian Kraft, Niko Müller, Simon Gerstner, Matthias Bieberle, Anusorn Sachse

 




Stadt Pappenheim bringt Breitbandausbau weiter voran

Nach langer Vorbereitungszeit kann der Breitbandausbau in Pappenheim und den Ortsteilen Geislohe, Neudorf und Göhren nun konkret starten. In seiner Sitzung am 25. September 2025 hat der Stadtrat einstimmig die Vergabe an die Glasfaser Plus GmbH beschlossen.

Der nun vorliegende Förderbescheid über 1,83 Millionen Euro ist das Ergebnis eines langwierigen Antragsverfahrens im Rahmen der sogenannten BayGibitR-Förderung. Ursprünglich war man in der Verwaltung von einem Fördersatz von 90 Prozent ausgegangen. Tatsächlich bewilligt wurde jedoch der Förderhöchstbetrag – wodurch der Satz auf rund 85 Prozent sinkt. Der Eigenanteil der Stadt erhöht sich dadurch auf etwa 305.000 Euro.

Trotz der Abweichung empfiehlt die Verwaltung die Vergabe. Ein höherer Zuschuss ist nach aktueller Einschätzung nicht mehr zu erwarten, auch nicht durch spätere Bundesprogramme. Die Wirtschaftlichkeitslücke von insgesamt gut 2,1 Millionen Euro ist durch die Stadt zunächst vorzufinanzieren. Die Mittel dafür wurden bereits im Haushalt 2025 eingeplant.

Deutlich wurde in der Sitzung, dass die Realisierung des Breitbandausbaus nicht nur mit erheblichen finanziellen Mitteln, sondern auch mit viel Verwaltungsaufwand verbunden war. Stadtrat Walter Otters (Freie Wähler), Fraktionsvorsitzender und zugleich Referent für Infrastruktur und Digitalisierung, machte in seinem Redebeitrag auf die Herausforderungen aufmerksam: „Die Planung und Beantragung der Förderung hat viel Zeit und verwaltungstechnische Arbeit in Anspruch genommen.“ Umso wichtiger sei es nun, dass die Umsetzung voranschreitet. Die ganze Sache sei auch wegen der finanziellen Vorleistung der Stadt ein großer Kraftakt, in den jetzt endlich Bewegung komme, erklärte Otters. Sein Fazit: „Gut, dass wir voranschreiten.“

Mit dem aktuellen Beschluss ersetzt der Stadtrat seinen ursprünglichen Beschluss vom Juni 2024. Die Stadt Pappenheim ist damit bereit, gemeinsam mit der Glasfaser Plus GmbH den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur in Angriff zu nehmen.




Stadtrat beschließt über „Holzrecht“ in Göhren und Ochsenhart

In öffentlicher Sitzung hat sich der Pappenheimer Stadtrat am 25. September 2025 erneut mit den historischen Nutzungsrechten an den ehemaligen Gemeindewäldern der Ortsteile Göhren und Ochsenhart befasst. In zwei getrennten Beschlussvorlagen wurden die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten, Rechtsgrundlagen und Regelungen behandelt. Dabei wurden die unterschiedlichen Entwicklungen und Ausgangslagen der beiden Ortsteile gesondert dargestellt.

Göhren
In Göhren geht die Stadtverwaltung von einem seit mindestens 1922 ununterbrochen ausgeübten Brennholzrecht aus, das auf einem sogenannten Herkommensrecht nach der Gemeindeordnung (GO) basiert. Die Verwaltung sieht Hinweise darauf sowohl im Eingemeindungsvertrag mit der Stadt Pappenheim als auch in wiederholten Stadtratsbeschlüssen.

Eine eindeutige, schriftliche Rechtsbeschreibung liegt allerdings nicht vor. Die Verwaltung schlug daher vor, sich an einem internen Schreiben der Staatlichen Rechnungsprüfungsstelle aus dem Jahr 1976 zu orientieren. Dort ist das Nutzungsrecht je Berechtigten mit vier Ster Brennholz sowie vier großen Asthaufen beschrieben.

Zur Lastenbeteiligung nach der GO wurde eine Reduzierung der Brennholzmenge von vier auf drei Ster jährlich sowie der Verzicht auf Astholz, Reiser und Wedel vorgesehen. Zudem erfolgt die Ausgabe künftig als Fichtenspanholz in langer Aushaltung.

Ein in früheren Jahren ins Gespräch gebrachte Bauholzrecht wird durch die Nutzungsberechtigten nicht mehr beansprucht. Ein entsprechender schriftlicher Verzicht aller Beteiligten ist Bestandteil des Stadtratsbeschlusses und Voraussetzung für dessen Wirksamkeit. Sollte der Verzicht nicht einhellig erklärt werden, tritt der gesamte Beschluss nicht in Kraft. So hat es der Stadtrat einstimmig beschlossen.

Der Göhrener Stadtrat Karl Satzinger (Bürgerliste), der selbst keine Wald- und Holzrechte hat, hat die 33 Nutzungsberechtigten bereits im Vorfeld über den Beschlusstext für die Beschlussvorlage informiert. In einer Zusammenkunft mit den Nutzungsberechtigten, die bereits vor der Sitzung des Stadtrates stattfand, haben alle 33 Rechtler dem Vorschlag der Stadtverwaltung und damit dem Stadtratsbeschluss schon im Vorfeld unterschriftlich zugestimmt. Die Zustimmungserklärung mit allen Unterschriften hat Stadtrat Satzinger noch bei der Sitzung des Stadtrates an Bürgermeister Gallus übergeben.

Ochsenhart
Für Ochsenhart wurde ebenfalls die Existenz eines historischen Nutzungsrechts anerkannt. Auch hier geht die Verwaltung von einem Herkommensrecht nach der  GO aus. Zwar existiert kein Eingemeindungsvertrag mit der Stadt Pappenheim, jedoch wurden nachweislich auch nach dem 1. Mai 1978 fortlaufend Holzrechte gewährt. Die Stadt hatte bis dato keinen anderslautenden Stadtratsbeschluss gefasst.

Die frühere Eingliederung Ochsenharts in die damalige Gemeinde Bieswang ist dokumentiert. In dem entsprechenden Vertrag aus dem Jahr 1972 wird ein Umfang von durchschnittlich fünf Ster Brennholz pro Jahr und Recht, zur Hälfte Hartholz und Weichholz, erwähnt.

Eine abschließende Klärung zur Kostenbeteiligung konnte bislang nicht erfolgen. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass sich die Berechtigten an den Ausgaben beteiligt haben. Die Verwaltung schlägt eine Beteiligung vor, die auf einer veränderten Form der Holzausgabe beruht. Die Zuteilung erfolgt nicht mehr in aufgesetztem Stermaß, sondern als Industrie- und Spanholz in langer Aushaltung, auf einem Polter je Nutzungsrecht. Auf die Ausgabe von Astholz wurde verzichtet.

Unterscheidung der Regelungen
Die Regelungen für Göhren und Ochsenhart unterscheiden sich im Detail insbesondere in folgenden Punkten:
Rechtsgrundlage: In Göhren ist das Herkommensrecht durch frühere Stadtratsbeschlüsse und einen Eingemeindungsvertrag dokumentiert, in Ochsenhart stützt sich die Anerkennung auf fortgesetzte Übung und einen älteren Vertrag mit Bieswang.

Holzmenge: In Göhren wird die Holzmenge auf drei Ster reduziert, in Ochsenhart gelten fünf Ster jährlich als Grundlage.
Holzart und Ausgabeform: In beiden Ortsteilen erfolgt die Ausgabe künftig in Form von Industrie- bzw. Spanholz in langer Aushaltung. In Göhren zusätzlich unter Verzicht auf Bauholzrechte.
Die Verwaltung weist in beiden Fällen darauf hin, dass Prüfungen durch übergeordnete Stellen nicht ausgeschlossen sind.




Erntedankgottesdienst in Pappenheim

Am Sonntag, 5. Oktober, lädt die evangelische Kirchengemeinde herzlich zum Erntedankgottesdienst ein. Beginn ist um 10.30 Uhr in der Weidenkirche am Bahnweg in Pappenheim – einem besonderen Ort unter freiem Himmel, der wie geschaffen ist für diesen festlichen Anlass.
Gestaltet wird der Gottesdienst von neuen Dekanin Sonja Scherle-Schobel, die die Gemeinde durch die liturgischen Texte und Gedanken zum Erntedank führen wird. Im Mittelpunkt steht dabei das dankbare Innehalten für die Gaben der Schöpfung – ein Thema, das angesichts aktueller gesellschaftlicher und ökologischer Entwicklungen nichts an Relevanz verloren hat.
Sollte das Wetter unbeständig sein, findet der Gottesdienst in der Stadtkirche statt. Im Anschluss an die Feier sind alle Besucherinnen und Besucher zu einem kleinen Imbiss eingeladen. Auch dabei bietet sich Gelegenheit zum persönlichen Austausch und gemütlichen Beisammensein.
Die Kirchengemeinde freut sich auf zahlreiche Teilnehmende, die gemeinsam Dankbarkeit zeigen möchten – für Ernte, Gemeinschaft und die vielen kleinen und großen Segnungen des Alltags.