Mähdrescherbrand bei Osterdorf glimpflich verlaufen
Ein Landwirt aus Osterdorf hatte am Samstagabend, 19.07.2025 im Rahmen seiner Erntearbeiten viel Glück im Unglück. Gegen 18:15 Uhr bemerkte er während des Abtankens des Getreides vom Mähdrescher auf einen bereitstehenden Anhänger eine Rauchentwicklung am Heck seiner Maschine.
Offenbar hatte sich dort Stroh gestaut, das sich durch Reibung entzündete. Dank des schnellen Eingreifens mehrerer Feuerwehren konnte Schlimmeres verhindert werden.
Die Wehren aus Osterdorf, Geislohe und Pappenheim rückten mit insgesamt rund 50 Einsatzkräften an und hatten den Entstehungsbrand rasch unter Kontrolle. Besonders hilfreich zeigte sich dabei das neue Fahrzeug der Geisloher Feuerwehr mit 750 Litern Löschwasser an Bord, das sofort zur Brandbekämpfung eingesetzt werden konnte. Auch der in Eigenregie gebaute Schlauchanhänger aus Osterdorf, mit dem zügig eine Wasserversorgung vom nächstgelegenen Hydranten aufgebaut wurde, trug wesentlich zum Einsatzerfolg bei.
Die Feuerwehr Pappenheim kontrollierte das betroffene Fahrzeug mit einer Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester. Ein Übergreifen des Feuers auf das Feld oder den angrenzenden Wald konnte so verhindert werden.
Der betroffene Mähdrescher musste zwar einen kurzen Zwischenstopp in der heimischen Werkstatt einlegen, dürfte aber in Kürze wieder einsatzbereit sein. Neben den Feuerwehren waren auch Kräfte des Bayerischen Roten Kreuzes zur Absicherung der Einsatzstelle sowie Beamte der Polizeiinspektion Treuchtlingen vor Ort. Von Seiten der Kreisbrandinspektion begleiteten KBM Matthias Geck und KBI Anton Brattinger den Einsatz.
Nach etwa einer Stunde war der Einsatz beendet und alle Kräfte konnten wieder einrücken.
Foto: Feuerwehr Landkreis WUG
In Pappenheim kennt man die Situation gut: Besonders in der Deisingerstraße ist immer wieder zu beobachten, dass Radfahrende trotz klarer Beschilderung und Verbotshinweisen in entgegengesetzter Fahrtrichtung unterwegs sind. Gerade im Bereich der Engstelle zwischen der Einmündung Stadtvogteigasse und dem Marktplatz – in unmittelbarer Nähe zum Europäischen Haus – kommt es regelmäßig zu gefährlichen Situationen.
Einige Radfahrende mussten durch die jungen Einsatzkräfte freundlich, aber bestimmt auf die bestehenden Verkehrsregeln und Beschilderungen hingewiesen werden. Dabei überzeugten die Polizeischülerinnen und -schüler durch ein souveränes und bürgernahes Auftreten, das auch bei der Pappenheimer Bevölkerung positiv wahrgenommen wurde.