20. Altmühltal-Marsch der SRK Bieswang

Am Samstag, den 13. September 2025, lädt die Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Bieswang alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zum 20. Altmühltal-Marsch ein. Was vor zwei Jahrzehnten als kleines kameradschaftliches Treffen begann, hat sich inzwischen zu einem festen Bestandteil im Veranstaltungskalender der Region entwickelt – offen für Uniformierte, Zivilisten, Familien, Sportbegeisterte und alle, die sich gerne in der Natur bewegen.

Drei Strecken – ein gemeinsames Ziel
Zur Auswahl stehen auch in diesem Jahr wieder drei unterschiedlich lange Marschstrecken durch das landschaftlich reizvolle Altmühltal: 15, 20 und 25 Kilometer. Für Familien mit kleinen Kindern und historisch Interessierte wird zudem eine geführte Wanderung rund um den Juraort Bieswang angeboten. Die Zeitnahme erfolgt auf allen drei Hauptstrecken, wobei die jeweils Schnellsten mit einem Pokal ausgezeichnet werden. Alle anderen Teilnehmer erhalten eine Erinnerungsurkunde – als kleines Zeichen der Anerkennung und Erinnerung an einen besonderen Tag.

Verpflegung und Gemeinschaft
Im Startgeld von 13 Euro (Kinder von 6–14 Jahren: 7 Euro; Kinder unter 6 Jahren frei) ist ein warmes Mittagessen enthalten, das ab 12:30 Uhr am Ziel ausgegeben wird. Für ausreichend Getränke entlang der Strecke ist gesorgt – diese werden an den Kontrollpunkten kostenlos angeboten.

Der Ablauf im Überblick
Der Meldekopf (anmeldestelle) ist ab 8:00 Uhr besetzt, die Einweisung in die Strecke beginnt um 8:30 Uhr. Um 9:00 Uhr fällt dann der Startschuss. Die Siegerehrung findet gegen 15:30 Uhr statt, bevor ab etwa 17:00 Uhr der traditionelle Kameradschaftsabend im Festzelt beginnt – musikalisch begleitet von Ronny und kulinarisch abgerundet mit kalten und warmen Speisen. Als stimmungsvoller Höhepunkt wird ab 20:00 Uhr ein Höhenfeuerwerk den Bieswanger Nachthimmel erleuchten.

Jetzt anmelden oder spontan vorbeikommen
Eine Voranmeldung ist möglich bei Reinhard Schwenk, Schulstraße 1, 91788 Bieswang, telefonisch unter 09143-8376616 oder 0151-17896896, sowie per
E-Mail an reinhard.schwenk57@gmail.com.

Wer sich kurzfristig entscheidet, ist ebenso herzlich willkommen – einfach am Veranstaltungstag ab 8:00 Uhr am Meldekopf erscheinen oder ab 17:00 Uhr zum geselligen Abendprogramm ins Festzelt dazustoßen.

Die SRK Bieswang freut sich auf viele bekannte und neue Gesichter – und auf einen rundum gelungenen Jubiläumsmarsch.

 




Endlich ein Sieg der Sportfreunde

Am Samstagnachmittag wollte die Kiermeyer Elf endlich ihre ersten Punkte einfahren und ging hochmotiviert in die Partie gegen den SV Alesheim II.

SF Bieswang – SV Alesheim II  4 : 2  (3 : 0)

(SFB) Von Beginn an war den Sportfreunden der absolute Siegeswille anzumerken. Die Bieswanger setzten die Alesheimer mit ihrem aggressiven Angriffspressing von Anfang an unter Druck und so vielen in den ersten 30 Minuten alle drei Tore nach guten Balleroberungen. Den Anfang machte Dominik Dietrich in der 4. Minute mit einem schönen Distanzschuss nach Vorlage von Spielertrainer Stefan Kiermeyer.

Das 2:0 erzielte Jakob Käfferlein, Vorlagengeber war diesmal Jan Matzelt. Nach 28 Minuten konnte sich auch Robin Krause in die Torschützenliste eintragen, nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum landetet der Ball bei dem Jungstar und er konnte den Ball im langen Eck unterbringen.

Nach 30 Minuten mussten die Sportfreunde ihrem hohen Laufpensum etwas Tribut zollen und konzentrierten sich bis zur Halbzeit größtenteils auf das Verteidigen. Obwohl die SV Alesheim deutlich mehr Ballbesitz hatte, konnten sie sich gegen die Vielbeinige SFB Defensive keinen Abschluss erarbeiten.

Die Bieswanger Sportfreunde gingen auch im zweiten Durchgang konzentriert vor und erzielten erneut durch einen Ballgewinn mit schnellem Umschaltspiel ein Tor (52.). Jakob Käfferlein tanzte, nach Steilpass von Lukas Störzer, seinen Gegenspieler regelrecht schwindelig und markierte die vermeintliche Vorentscheidung.

Am Ende der Partie schwanden die Kräfte der jungen Bieswanger Elf und Alesheim kam durch einen Elfmeter (81.) und ein Lupfertor (89.) zwar nochmal ran, aber die Aufholjagt war mit dem Schlusspfiff erfolglos beendet.

 

Auf die Gesamte Spielzeit gesehen hatte Alesheim deutlich mehr Spielanteile, doch durch das gute Pressing, Verschieben und vor allem Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor konnten die Sportfreunde verdient drei Punkte aus Alesheim entführen.

 




Klangvolle Spätsommergefühle an der Altmühl in Pappenheim

Am Samstag, den 6. September 2025, lädt der Kunst- und Kulturverein Pappenheim zu einem stimmungsvollen Sommerabend mit Live-Musik ein. Schauplatz ist einmal mehr die offene Remise am Haus der Bürger in der Klosterstraße 14 – eine Bühne, die sich längst als beliebter Treffpunkt für Musikfreunde etabliert hat.

Ab 19 Uhr wird dort die Ingolstädter Band Rock IN aufspielen, die in Pappenheim bereits auf eine treue Fangemeinde zählen kann. Mit im Gepäck hat das Quintett ein Repertoire aus authentischem Rock und Pop der 50er bis 80er Jahre – handgemacht, live gespielt und mit sichtbarer Freude am musikalischen Detail.

Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf eine Reise durch fünf Jahrzehnte Musikgeschichte freuen: Von Klassikern, die zum Mitsingen und Mitgrooven einladen, bis hin zu weniger bekannten Perlen vergangener Zeiten. So entsteht ein abwechslungsreicher Klangteppich, der Erinnerungen weckt – und die Beine nicht stillstehen lässt.

Mit einem kühlen Getränk in der Hand, den Blick auf die Altmühl gerichtet und beschwingten Rhythmen lauschend, wird der Sommerabend in Pappenheim zum kleinen Fest für alle Sinne.

Der Eintritt ist frei – über eine Spende zugunsten der Arbeit des Kunst- und Kulturvereins freut man sich selbstverständlich.

 




Der Hoffnung für die Turnhalle neues Leben eingehaucht

Am Mittwoch, den 27. August 2025, fand vor der seit April 2024 gesperrten, denkmalgeschützten Turnhalle des Turnvereins auf der Lach ein weiterer Gesprächstermin zwischen Vertretern des Turnvereins Pappenheim und der Politik statt. Ziel war es, die Möglichkeiten zur Finanzierung der dringend erforderlichen Sanierung des Gebäudes weiter auszuloten.

An dem Termin nahmen die Landtagsabgeordneten Wolfgang Hauber, der Stimmkreisabgeordnete der Freien Wähler, und Bernhard Heinisch, sportpolitischer Sprecher der Freie-Wähler-Landtagsfraktion und Mitglied im Landessportbeirat, Bürgermeister Florian Gallus sowie die Vorstandsmitglieder des Turnvereins Pappenheim, Regine Halbmeyer und Carlo Enser, teil.

Im Mittelpunkt der Zusammenkunft stand die Frage, wie die Sanierung der Halle, deren baulicher Zustand eine Nutzung seit über einem Jahr ausschließt, finanziert werden kann. Bereits im Frühjahr 2024 hatte ein Gutachten gravierende Mängel in der Tragfähigkeit der Dachkonstruktion festgestellt. Seither ist der reguläre Sportbetrieb eingestellt.

Der Termin ging auf eine Bürgersprechstunde mit MdL Wolfgang Hauber zurück, bei der die Kassenwartin des Vereins Regine Halbmeyer gemeinsam mit Ingrid Krause das Anliegen des Vereins vorgestellt hatte. Von Beginn an sind die beiden im Bemühen um die Finanzierung der Turnhallensanierung die tragenden Säulen.

„Herr Hauber war sehr aufgeschlossen und hat versprochen, mit MdL Heinisch, der sportpolitischer Sprecher ist, zu einem Ortstermin zu kommen“, heißt es in einer Mitteilung des Turnvereins.

Im Rahmen des Treffens wurden den Abgeordneten die baulichen Schäden an der Dachstatik sowie zunehmende Risse in den Außenwänden erläutert.

Vor allem aber wurde auf die aktuelle Problemlage bei der Finanzierung eingegangen, die dem Verein auf den Nägeln brennt. Zwar sei dem Turnverein durch den Bayerischen Landessportverband (BLSV) eine hohe Förderung grundsätzlich in Aussicht gestellt worden, diese sei jedoch mit einer Vorbehaltsklausel versehen. Durch diesen Vorbehalt könne die Sparkasse keine Zwischenfinanzierung bis zur Auszahlung der Fördermittel leisten.

Beide Abgeordneten erklärten, das Problem zu kennen, und sagten dem Verein ihre Unterstützung zu. Weitere Gespräche mit dem BLSV und der beteiligten Bank sind geplant. Ziel ist es, verbindliche Angaben zum Auszahlungstermin der Fördermittel zu erhalten, um darauf aufbauend die Voraussetzungen für eine Zwischenfinanzierung und einen Baubeginn zu schaffen.

Der Turnverein bedankt sich in einer Meldung bereits jetzt bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern – in der Hoffnung, dass die Turnhalle bald wieder ein Ort für Sport, Gemeinschaft und gelebte Tradition in Pappenheim wird.




Pappenheim gratuliert seinem Ehrenbürger zum 103. Geburtstag

Ein besonderes Jubiläum bot jüngst Anlass zur Freude und ehrlichen Wertschätzung. Der Pappenheimer Ehrenbürger Hans Navratil feierte im Burckhard-von-Seckendorf-Heim in Gunzenhausen seinen 103. Geburtstag – bei erfreulich guter Gesundheit und mit einer geistigen Frische, die von allen Gratulanten gleichermaßen bewundert wurde.

Zu diesem besonderen Ehrentag hatten sich zahlreiche Gratulanten eingefunden – Verwandte, Freunde sowie Abordnungen mehrerer Pappenheimer Vereine, denen Hans Navratil über Jahrzehnte hinweg eng verbunden geblieben ist. Mit dabei waren Vertreter des Heimat- und Geschichtsvereins, des Kunst- und Kulturvereins, der Privilegierten Schützengesellschaft sowie des Turnvereins Pappenheim. Die persönliche Verbundenheit zu diesen Vereinen und die große Freude über die vielen Gratulanten war dem Jubilar, der noch immer treues Mitglied ist, deutlich anzumerken.

Neben den Vereinsdelegationen ließen es sich auch Landrat Manuel Westphal, Pappenheims Erster Bürgermeister Florian Gallus und Gunzenhausens Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz nicht nehmen, persönlich zu gratulieren. Sie überbrachten dem Ehrenbürger ihre Glückwünsche und sprachen ihm zugleich ihre tiefe Anerkennung aus. Landrat Westphal zeigte sich beeindruckt von der lebendigen Konversationsfreude des Jubilars und hob hervor: „Mit 103 Jahren ist Herr Navratil derzeit der älteste Bewohner des Burckhard-von-Seckendorf-Heims – und im gesamten Landkreis ist er vom Alter her auf jeden Fall vorne mit dabei.“

Auch Bürgermeister Florian Gallus würdigte die Verdienste des ehemaligen Pappenheimer Bürgers, dessen Leben sich über mehr als ein Jahrhundert erstreckt – und der dabei stets mit offenen Augen und wachem Geist die Entwicklungen in Gesellschaft, Geschichte und Kultur verfolgte. In persönlichen Gesprächen zeigte sich Navratil bestens informiert über aktuelle Themen und an vielem interessiert, was in seiner alten Heimatstadt Pappenheim heute geschieht.

Zu einem berührenden Moment des Festakts wurde das gemeinsame Singen des bekannten Geburtstagskanons „Viel Glück und viel Segen auf all deinen Wegen“. Angestimmt von Lothar Michel, fand das Lied bei den versammelten Gästen großen Anklang und verlieh der Feierstunde eine feierlich-herzliche Note.

Der Rahmen der Feier war geprägt von familiärer Wärme und liebevoller Organisation. Ein dreiköpfiges Team aus dem Familienkreis kümmerte sich aufmerksam um das leibliche Wohl der Gäste und schuf damit einen stimmungsvollen Rahmen, der der Würde und dem Anlass des Tages gerecht wurde.

Hans Navratil, der sich im Gespräch offen und dankbar zeigte, genoss sichtlich die persönlichen Begegnungen und den regen Austausch mit seinen Besuchern. Seine Freude darüber, dass so viele Weggefährten und Vertreter seiner alten Heimat Pappenheim den Weg nach Gunzenhausen gefunden hatten, war ihm deutlich anzumerken.

Mit seinem 103. Geburtstag reiht sich Hans Navratil nicht nur unter die ältesten Bewohner des Landkreises ein, sondern steht zugleich sinnbildlich für eine Lebensleistung, die weit über ein Jahrhundert reicht – und für eine persönliche Verbundenheit zu Pappenheim, die auch über räumliche Distanzen hinweg nie abgerissen ist.

 




Evergreens erklingen über der Altmühl in Pappenheim

Wenn sich der Sommer langsam dem Ende zuneigt, bietet die offene Remise am Haus der Bürger noch einmal die passende Kulisse für einen ganz besonderen musikalischen Abend. Am Samstag, den 30. August um 20 Uhr, sind dort die Evergreen Heroes zu Gast – ein Duo, das seinem Namen alle Ehre macht.

Die beiden Musiker aus Schwabach – Simon und Björn – greifen auf ein breites Repertoire zurück, das sich durch viele Jahrzehnte und Stilrichtungen zieht. Ob Pop, Rock, Soul oder Blues – was die beiden auf Gitarre, Mundharmonika und Percussion zum Besten geben, kennt man meist schon von früher. Doch live gespielt und mit hörbarer Freude dargeboten, bekommen selbst altbekannte Melodien eine neue Frische.

Was das Duo auszeichnet, ist nicht nur musikalisches Können, sondern auch die spürbare Nähe zum Publikum. Mit kräftigen Stimmen und spürbarem Gespür für Atmosphäre schaffen sie eine Stimmung, in der man sich gerne zurücklehnt und den Moment genießt – ganz ohne großes Bühnengetöse, dafür mit ehrlicher, handgemachter Musik.

Der Eintritt zu diesem sommerlichen Konzertabend ist frei. Der veranstaltende Verein freut sich jedoch über Spenden, die den vielfältigen ehrenamtlichen Aktivitäten zugutekommen. Ein Abend also, der nicht nur musikalisch bereichert, sondern auch das bürgerschaftliche Engagement in Pappenheim unterstützt.

Haus der Bürger K14,
Klosterstraße 14,
Samstag, 30. August, 20 Uhr

 




Heimniederlage der Sportfreunde gegen den VfB Mörnsheim

Auch im dritten Saisonspiel gelang es der Bieswanger Elf nicht, vor heimischem Publikum gegen den VfB Mörnsheim wenigstens einen Punkt einzufahren. Die Oberbayern gingen letztlich mit einem 2 : 0 als Sieger vom Platz.

(SFB) Es ist wie ein Film, der immer wieder der gleiche ist. Trotz großem Engagements reicht es bei den Bieswanger Sportfreunden aktuell nicht zum Punkten. Die Gäste aus Mörnsheim gingen nach einem Abwehrfehler der Gastgeber in der 15. Minute durch ihren Goalgetter Andre Schmidt mit 1 : 0 in Führung. Der VfB war in der ersten Hälfte auch einen Tick präsenter und die SF-Defensive musste in einigen kniffligen Szenen klären. Vor einem höheren Rückstand bewahrte SF-Keeper Marco Schnitzlein sein Team, als er einen Kopfball mit einer spektakulären Parade und mit letztem Einsatz entschärfte. Als Nico Nar mit einem Ball blitzschnell in Szene gesetzt wurde, ließ er sich alleine vor Marco Schnitzlein nicht zweimal bitten und schloss überlegt zum 0 : 2 ab (36.). Doch auch die SFB´ler hatten ihre Chancen im ersten Abschnitt, wenngleich eine 100%ige fehlte. Im zweiten Durchgang spielte fast nur noch eine Elf, die der Bieswanger. Die Mörnsheimer tauchten mehr oder weniger unter und waren fast nur noch defensiv in Aktion. Pech für die Gastgeber, als Dominic Dietrich mit einem wunderschönen Freistoß im VfB-Keeper Alexander Mittl seinen Meister fand, der den Ball aus dem Winkel bugsierte. Die größte SF-Möglichkeit hatte Mitte der zweiten Hälfte Boris Bosnjak, als dieser alleine auf Alexander Mittl zulief und Letzterer den Ball mit einer starken Parade entschärfte. Bis zuletzt kämpfte die Kiermeyer-Elf um jeden Ball und wollte unbedingt wenigstens den Anschlusstreffer erzielen. Doch die Bemühungen liefen ins Leere und am Ende stand ein recht schmeichelhafter Auswärtssieg des VfB Mörnsheim fest.

Nach dem Spiel mussten die SF-Akteure zuerst einmal herunterfahren und die neuerliche Niederlage verarbeiten. Eigentlich waren sich alle neutral Denkenden darüber einig, dass wenigstens ein Unentschieden gerecht gewesen wäre. Sogar die Mörnsheimer spendeten ihrem Gegner Respekt, was in den Reihen der SFB´ler auch gut ankam. Es ist einfach zum Haare raufen. Immer wieder nah dran, und am Ende steht man mit leeren Händen da. Man hatte Chancen und man muss diese halt auch einmal nutzen. Im Fussball zählen die Tore und nicht, ob man eine anständige Leistung zeigt. Und die Tore schossen am Samstagnachmittag bei wunderbarem Fussballwetter die Gäste aus Mörnsheim, die nun mit 9 Punkten aus 4 Spielen eine sehr gute Zwischenbilanz vorweisen können. Am 5. Spieltag wird man bei der Bezirksligareserve des SV Alesheim zu Gast sein. Anstoß ist schon wieder an einem Samstag, 30.08.2025, um 15.45 Uhr. Um 18.00 Uhr spielt dann die Alesheimer Bezirksligamannschaft gegen die SF Hofstetten das Hauptspiel.

SF Bieswang: Marco Schnitzlein, Florian Kraft, Lukas Störzer, Stefan Kiermeyer, Dominik Dietrich, Robin Krause, Janik Jakob, Niko Müller, Patrick Strunz, Max Störzer, Anusorn Sachse, Jan Matzelt, Santiago Arteaga, Jakob Käfferlein, Boris Bosnjak




115 Jahre Waldfrieden feierte Geschichte in Pappenheim

Mit einer ungewöhnlichen Zeitreise hat der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim & Ortsteile e. V. an die Einweihung der Einfamilienhaus-Kolonie „Waldfrieden“ vor genau 115 Jahren erinnert. Die damalige Feier vom 28. August 1910 wurde in zentralen Teilen nachgestellt – samt Musik, Festrede und Blick auf ein bedeutendes Kapitel sozialer Wohnkultur.

Der Auftakt der Veranstaltung fand diesmal nicht an der Bürgermeister-Rukwid-Straße selbst statt, sondern in der städtischen Arkade in der Stadtvogteigasse – nicht zuletzt, weil es im Umfeld der heutigen Wohnanlage Vorbehalte gegenüber einer öffentlichen Feier gab. Gleichzeitig bot die Arkade mit ihrer begleitenden Ausstellung zur Ofenfabrik Glöckel und Rukwid den passenden historischen Rahmen.

Musikalisch eröffnete Alfred Maderer mit seinem Ensemble, bevor der ehemalige Bürgermeister Martin Haagen – dargestellt von Manfred Walter – auf die Bühne trat und seine historische Rede von 1910 erneut hielt. Die Festansprache gab nicht nur einen Rückblick auf die konkrete Entstehungsgeschichte, sondern war zugleich ein leidenschaftliches Plädoyer für eine menschenwürdige Wohnkultur.

Wohnen als soziale Aufgabe
Haagens Rede zeichnete ein eindrückliches Bild der Zeit. In den Jahren vor 1910 lebten viele Arbeiterfamilien in Pappenheim unter unzumutbaren Bedingungen – beengt, unhygienisch, oft gesundheitsgefährdend. Die Industrialisierung hatte zwar Arbeit gebracht, aber keine ausreichenden Wohnverhältnisse. Auf Initiative sozial engagierter Bürger und mit Unterstützung der Regierung entstand daher die Baugenossenschaft „Waldfrieden“. Vorbild war unter anderem die Nürnberger Gartenstadtbewegung.

Der damalige Bürgermeister betonte in seiner Rede die Bedeutung von gutem, erschwinglichem Wohnraum als Grundlage für gesellschaftlichen Zusammenhalt „Eigener Herd ist Goldes wert – Familienglück die Grundlage der Nation!“ Die Häuser seien nicht nur mit hochwertigem Baumaterial errichtet worden, sondern trügen auch in ihrer Gestaltung dem Bedürfnis nach einem würdevollen, selbstbestimmten Leben Rechnung.

Regeln für das Zusammenleben – und Verantwortung
Neben baulicher Qualität spielte auch die soziale Ordnung eine Rolle. Für die Bewohner der zwölf Einfamilienhäuser galten klare Verhaltensregeln, die das Zusammenleben regeln und den gemeinschaftlichen Charakter der Siedlung stärken sollten. Denn, eine Genossenschaft, so hieß es, müsse mit ihren Mitteln haushalten – nicht alles Wünschenswerte könne verwirklicht werden. Doch mit der gemeinsamen Verantwortung wachse auch der ideelle Wert des eigenen Heims.

Von den Wurzeln bis zur Gegenwart
Ergänzt wurde die Veranstaltung durch eine Rede der Vereinsvorsitzenden Renate Prusakow mit der Geschichte der Baugenossenschaft „Waldfrieden“ und Erinnerungen – etwa an die Familie Speckmeier, deren Vorfahre einst als erster Bewohner einzog und deren Nachkommen das Haus bis heute liebevoll erhalten. Auch die heutige Bewohnerin Adamina Mulder, die nach ihrem Umzug aus den Niederlanden ein Häuschen erwarb, wurde als lebendiges Beispiel für die andauernde Wirkung der einstigen Idee genannt.

Das 115-jährige Jubiläum endete, wie es sich für Pappenheim gehört, mit Musik und einem gemeinsamen Mittagessen im Gasthof Grüner Baum. Dass es nicht mehr dieselbe Atmosphäre ist wie im Jahr 1910, als die Einweihung noch mit Brotzeit am Schlossberg (Burghof) klangvoll endete, ist Teil des historischen Wandels. Doch das Ziel – ein gutes Miteinander und das Erinnern an gemeinsame Wurzeln – blieb spürbar.

Und so war es schließlich die Festrede des Bürgermeisters von einst, die in ihrer Klarheit und Weitsicht zeigte, wie sehr Wohnraum nicht nur Dach und Wand bedeutet, sondern Heimat, Würde und Zukunft.

Foto: Fabiola Diehl




Obstbaumversteigerung in Osterdorf

Am Sonntag, 7. September 2025, lädt die Stadt zur traditionellen Versteigerung des Obstes von städtischen Bäumen ein. Beginn ist um 10:00 Uhr bei der Firma Schwill in Osterdorf.

Zur Versteigerung kommt unbehandeltes, naturbelassenes Obst – 100 % Bio, frisch von den Bäumen der städtischen Flächen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich ihr Ernte­recht zu sichern.

Weitere Informationen vor Ort.

 




Trommeln, Jodeln und kreatives Miteinander in Pappenheim

Am idyllischen Altmühlufer beim Campingplatz Pappenheim erklingen in den letzten Augusttagen nicht nur Trommeln und Jodelrufe, sondern auch herzliche Einladungen zur Begegnung, Bewegung und Besinnung. Die Pädagogin für therapeutisches Tanzen und elementares Trommeln, Katja Leopoldsberger, lädt zu zwei besonderen Veranstaltungen ein, die Körper, Geist und Seele gleichermaßen ansprechen.

Trommel- und Jodelfeuer am Lagerplatz
Am  25. August, 12.09. und 03.10. 2025, entfachen Katja Leopoldsberger und ihre Kollegin Veronika Lindner von 17:30 bis 20:00 Uhr ein Jodelfeuer der besonderen Art. Rund ums Lagerfeuer wird gemeinsam gesungen, getrommelt, getanzt und gejodelt. Es geht um das gemeinsame Erleben, ums Lauschen auf die eigene Stimme, um Rhythmus, um Freude – ganz ohne Vorkenntnisse. Ein Abend, der nicht nur die Flammen, sondern auch Herzen zum Lodern bringen möchte.

Seelenreise in der Naturkraft
Vom 30. August bis zum 1. September 2025 findet dann ein dreitägiges Erlebnis unter dem Titel „Seelenreise – Naturkraft erleben“ statt. Auch hier ist der Campingplatz Pappenheim Schauplatz für ein besonderes Zusammenkommen: Die Teilnehmenden tauchen ein in ein kreatives Feld aus Kreistänzen verschiedenster Kulturen, meditativen Trommelrhythmen und künstlerischem Ausdruck mit Pinsel und Farbe. Die unmittelbare Naturverbundenheit an der Altmühl wird dabei zum stillen Begleiter.

Neben der intensiven inhaltlichen Begleitung gibt es die Möglichkeit, Trommeln auszuleihen und Leinwände vor Ort zu erwerben. Übernachtung ist ebenfalls möglich – um ganz in dieses besondere Erleben einzutauchen.

Anmeldung und Informationen
Für beide Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich. Diese erfolgt telefonisch unter 0174 / 916 2403 oder per E-Mail an info@inresonanzsein.de. Weitere Informationen gibt es auch auf den Webseiten
www.inresonanzsein.de und www.veronikalindner.de.
Der Veranstaltungsort ist der Campingplatz Pappenheim, Badweg 1, erreichbar über www.campingplatz-pappenheim.de.

Ob am knisternden Lagerfeuer oder im kreativen Schaffen in der Natur – die Angebote laden dazu ein, die eigenen Sinne zu wecken und neue Kraft zu schöpfen. Ganz in Resonanz mit sich selbst – und mit dem, was das Leben bereithält.

 




1,83 Millionen Euro Förderung für Glasfaserausbau in Pappenheim

Pappenheim erhält für den weiteren Ausbau seines Glasfasernetzes eine Förderung in Höhe von 1.833.000 Euro. Die Regierung von Mittelfranken hat die Zuwendung im Rahmen der Bayerischen Gigabitrichtlinie (BayGibitR) zugesagt. Darauf weist der CSU-Stimmkreisabgeordnete Helmut Schnotz hin.

Gerade im ländlichen Raum sei der Aufbau einer flächendeckenden, gigabitfähigen Infrastruktur ohne staatliche Unterstützung oft kaum möglich, so Schnotz. Mit der BayGibitR fördert der Freistaat Kommunen gezielt beim Anschluss sogenannter „grauer NGA-Flecken“ – Gebiete, in denen zwar bereits Internet mit mindestens 30 Mbit/s verfügbar ist, jedoch noch kein gigabitfähiger Ausbau besteht. Ziel sei es, leistungsstarke Glasfasernetze auch in der Fläche zu schaffen.

„Der Glasfaserausbau ist ein zentraler Baustein für die digitale Weiterentwicklung unserer ländlichen Gemeinden. Eine schnelle und stabile Internetverbindung wird nicht nur die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger verbessern, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der örtlichen Unternehmen nachhaltig stärken“, betont Schnotz.

Mit der geplanten Investition rückt Pappenheim einen weiteren Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen digitalen Infrastruktur.




Stadtwerke Pappenheim an zwei Tagen geschlossen

Die Stadtwerke bleiben von Donnerstag, 28. August 2025, ab 12:00 Uhr bis einschließlich Freitag, 29. August 2025 geschlossen.

In dringenden Notfällen ist der Störungsdienst unter der Telefonnummer 09143 / 1328 erreichbar.

Die Stadtwerke bitten um Verständnis für die Schließung.