Beim Firmenrundgang in Pappenheim gewinnt der Landrat Einblicke in moderne Fahrzeugtechnik

Einblicke in ein hochmodernes Produktionsumfeld erhielt Landrat Manuel Westphal beim Besuch des Pappenheimer Werks der Firma OPmobility. Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises verschaffte er sich ein Bild von einem der bedeutendsten Standorte für lackierte Exterieur-Komponenten in der Region.

Rund 500 Mitarbeitende fertigen hier Stoßfänger für namhafte Automobilhersteller – vom Spritzguss bis zur Endmontage. Die Bauteile verlassen das Werk punktgenau im Just-in-Sequence-Verfahren. Besonders beeindruckt zeigte sich Westphal von der hohen Fertigungstiefe und der ausgeprägten Innovationskultur des Unternehmens.

Ab 2026 stellt sich OPmobility strategisch neu auf: Dann sollen vor allem Stoßfänger für Elektrofahrzeuge vom Band rollen. Neben KI-gestützter Qualitätskontrolle investiert das Unternehmen auch in nachhaltige Verfahren wie Kunststoffrecycling. Mit intelligenter Lichttechnik im Stoßfänger positioniert sich der Standort zusätzlich im Wettbewerb als Technologieführer.

„OPmobility zeigt, wie stark unsere Region in Sachen Hightech und Nachhaltigkeit aufgestellt ist“, so Westphal. Auch Innovationsmanager Stefan Meder betonte die Relevanz solcher Unternehmen für die Transformation der regionalen Wirtschaft.

Auf dem Titelbild: Sabine Unterlandstättner (z.v.l.) und Stefan Meder (m.) von der Wirtschaftsförderung des Landkreises sowie Landrat Manuel Westphal (z.v.r.) erhielten bei einer Werksführung mit Vertretern von OPmobility einen umfassenden Einblick in den Standort in Pappenheim.

Foto: OPmobility




Wetterrisiko zu groß – Gartenmusik in Pappenheim abgesagt

So schön es auch gewesen wäre – die geplante Gartenmusik des Kunst- und Kulturvereins Pappenheim am Samstag, 2. August, muss leider abgesagt werden. Der Blick auf die Wetterprognose lässt wenig Hoffnung. Regenschauer und unbeständiges Wetter sind angekündigt, und da die Veranstaltung im Freien stattgefunden hätte und keine Überdachung möglich ist, bleibt dem Veranstalter keine andere Wahl.

Die Enttäuschung ist groß. Schließlich wurde die Gartenmusik mit viel Herzblut und Vorbereitungsaufwand geplant. Doch die Verantwortlichen geben sich zuversichtlich: „Wir hoffen sehr, dass es im nächsten Jahr wieder einen lauen Sommerabend gibt, an dem wir Musik in einem schönen Pappenheimer Garten genießen können“, heißt es in einer Meldung des Vereins.




Pappenheim schickt das Sauglück nach Hamburg

Was wäre das Altmühlfest ohne die alljährliche Sauverlosung? Auch in der Neuauflage der Neuauflage des Volksfestes durfte dieser besondere Programmpunkt nicht fehlen  und brachte in diesem Jahr wieder einmal eine Besonderheit mit sich. Der Hauptpreis wanderte weit über die Altmühl hinaus – bis in die Freie und Hansestadt Hamburg.

Früher einmal wurde auf dem Festplatz tatsächlich eine lebendige Sau verlost, die man in einem Verschlag neben dem Glückshafen bestaunen konnte. Heute geht es etwas tierfreundlicher zu – verlost wird ein 250-Euro-Gutschein der Metzgerei Wörlein. Gespendet hatte diesen Preis heuer die Firma Krause Präzisions-Kokillenguss GmbH aus Bieswang.
Traditionell findet die Ziehung der Gewinne immer kurz vor dem großen Abschlussfeuerwerk im Festzelt statt und sorgt jedes Mal für Spannung. Bleibt der Gewinn diesmal in Pappenheim oder geht er an einen der zahlreichen Gäste aus der Region? Oder, wie in diesem Jahr, sogar noch weiter?

Denn das große Los mit der Nummer 1496 ging nach Hamburg-Harburg, genauer gesagt an Andrea Schröder von den Eißendorfer Schützen. Die Schützengemeinschaft pflegt seit Jahren eine freundschaftliche Patenschaft mit der Privilegierten Schützengesellschaft Pappenheim und war beim diesjährigen Altmühlfest besonders aktiv: Ob beim Festumzug, dem Tauzieh-Wettbewerb oder dem Backtrogrennen, die norddeutschen Gäste waren mit vollem Einsatz dabei. Andrea Schröder, die glückliche Gewinnerin des Hauptpreises, ist zudem die Frau des amtierenden Schützenkönigs aus Hamburg-Eißendorf. Dieser wiederum hatte sich beim Backtrogrennen als Kommandant des „Hamburger U-Boots“ einen Platz in den Herzen der Zuschauer erpaddelt.

Über 2.600 Lose verkaufte der Turnverein 1861 Pappenheim während der Festtage. Ein stolzes Ergebnis, das nicht nur für Spannung sorgte, sondern auch einem guten Zweck dient. Die Erlöse fließen in die dringend notwendige Sanierung des Turnhallendaches.

Für die Glücksmomente bei der Ziehung sorgte in diesem Jahr der 11-jährige Bogensportler Emilian Rapljenovic, seines Zeichens amtierender bayerischer Meister in der Klasse Schüler B (Compound), der als Glückbringer die Lose aus der Trommel zog. Unterstützt wurde er dabei von Felix Ernst, der die Lose prüfte und an den 1. Vorsitzenden Julian Sattler zur Verkündung übergab.

Auch abseits des Hauptpreises warteten attraktive Gewinne auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Einkaufsgutscheine, Dekoartikel, Fahrradzubehör, hochwertige Sachpreise und sogar ein Sonnenschirm wechselten ihre Besitzer.

„Wir sind überwältigt von den großzügigen Spenden der Geschäftsleute“, sagt Regine Halbmeier die Kassiererin des Turnvereins, die sich ja bekanntermaßen auch um die Finanzierung der einsturzgefährdeten Turnhallendaches großes leistet.

Aus diesem Grund ist es dem Turnverein 1861 Pappenheim auch ein besonderes Anliegen sich bei den Spendern zu bedanken, die die Sauverlosung mit so vielen wertvollen Preisen beschenkt haben.

Ein herzliches Dankeschön geht an:

Allianz Versicherung Wurm Marcus

Café Hotel Krone
EDEKA PfallerElektro Dengler
Fahrschule Blitz
Felsner Haustechnik GmbH & Co. KG
Friseur Dieter Knoll

Friseur Edel, Inh. Silke Reuß
Gasthaus Zum Lindenwirt
Gasthof „Zum Hollerstein“
Hotel-Gasthof zur Sonne
Kfz Wolfshöfer Göhren
Krause Präzisions-Kokillenguss GmbH

Maritas Art Café
Metzgerei Wörlein
Päckert’s Trachten- und Landhausmoden

Praxisgemeinschaft Dres. Ehrlicher
Schindler Gartenmöbel
Schloss Apotheke
Schreibwaren Windisch
Stadtwerke Pappenheim GmbH

Steil Energie GmbH
Webpire
Zweirad Schleußinger

Mit einem Augenzwinkern kann man als Fazit sagen: Das Pappenheimer Sauglück macht auch an der Elbe glücklich. Und ganz nebenbei zeigt sich einmal mehr, wie weit der gute Ruf des Altmühlfestes reicht – bis nach Hamburg und vielleicht sogar noch darüber hinaus.




Pappenheimer Hammeltanz bringt tierisch überraschenden Hauptgewinn

Ein uralter Brauch, ein sonniger Montagnachmittag und ein glücklicher Zufall. Der traditionsreiche Hammeltanz zum Pappenheimer Altmühlfest hat auch in diesem Jahr wieder für leuchtende Augen und einen unerwarteten Star gesorgt – oder besser gesagt, für zwei.
Rund 100 tanzfreudige Teilnehmerinnen zogen in einer großen Runde über den Festplatz, alle mit demselben Ziel: den 51 Kilogramm schweren Hammel aus der Schäferei Neulinger aus Geislohe zu gewinnen. Musikalisch begleitet wurde der Marsch von Adamina Mulder, die mit ihrem Akkordeon für beste Stimmung sorgte.
Den entscheidenden Moment setzte schließlich der Vorstand der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Bieswang, Reinhard Schwenk, mit einem Handböllerschuss. Und genau in diesem Augenblick stand sie da, direkt vor der roten Fahne: Elisabeth „Lissi“ Achinger aus Pappenheim. Bürgermeister Gallus, der die rote Fahne in der Hand hatte und vor jednem Teilnehmenden als Glücksfee senkte, freute sich zusammen mit der Gewinnerin, die vorher betont hatte, sie sei „nur wegen der Gaudi dabei“.
Doch aus Spaß wurde Ernst – oder besser: ein lebendiger Preis mit Wolle und Charakter. Denn Lissi war schnell klar: Der Hammel darf leben! Ein Name wird vermutlich bald gesucht, aber eins steht fest: Die Familie Achinger berät derzeit, ob der flauschige Hauptgewinn bald im Garten der Tochter in Treuchtlingen gemeinsam mit Ziegen und einem anderen Schaf einziehen darf. Die Kinder jedenfalls wünschen sich schon lange ein eigenes Tier – und nun hat das Schicksal kurzerhand geliefert.
Bis zur endgültigen Entscheidung bleibt der Hammel aber nicht allein. Die Freude über den überraschenden Gewinn ist bei der Familie Achinger groß – und wer weiß: Vielleicht wird aus dem Hammel bald ein echtes Familienmitglied mit Dauerkarte fürs Altmühlfest.
Beim Pappenheimer Hammeltanz geht es nicht nur um Tradition. Manchmal geht’s auch ums Herz. Und das hat Lissi Achinger ganz eindeutig am rechten Fleck.




ACHTUNG – Parkregelung zum Pappenheimer Altmühfest geändert

Wegen der anhaltenden Regenfälle können die ursprünglich vorgesehenen Wiesenparkplätze an der Schützenstraße – darunter auch die Katholische Pfarrwiese sowie die angrenzende gräfliche Fläche – derzeit nicht als Parkplatz genutzt werden. Die Stadt Pappenheim bittet Besucherinnen und Besucher des Almühlfestes daher um Beachtung der geänderten Parkregelung.

Als alternative Abstellflächen stehen folgende Parkplätze zur Verfügung:

  • der befestigte Kundenparkplatz bei Edeka Pfaller in der Bahnhofstraße,
  • der Großparkplatz an der Galluskirche.

Der Parkplatz bei Edeka Pfaller liegt nur wenige hundert Meter vom Festgelände entfernt und ist bequem zu Fuß über den Bahnweg erreichbar. Ergänzend dazu können auch die bekannten Stellplätze im Innenstadtbereich genutzt werden – etwa auf der Stadtwerkeinsel, in der Altstadt, entlang der Bahnhofstraße sowie am ehemaligen Gasthof „Goldener Löwe“ in der Bürgermeister-Rukwid-Straße.

Die Stadt Pappenheim dankt für das Verständnis und bittet um Beachtung der Hinweise zur geordneten Anreise.

Großparklatz an der Bürgermeister-Ruckwid-Straße steht für Besucher des Altmühlfestes zur Verfügung.




Pappenheim Backtrogrennen ehrt alte Geschichte mit viel Humor und jungen Helden

Die Altmühl wurde auch in diesem Jahr wieder zur Bühne für eine liebgewonnene Pappenheimer Tradition, deren Ursprung sich auf ein denkwürdiges Missverständnis im 17. Jahrhundert zurückführen lässt. Damals erkannte die Pappenheimer bei Nacht ein feindliches Boot auf der Altmühl und eröffneten das Feuer. Am nächsten Morgen stellte sich heraus, dass es sich lediglich um einen harmlosen „Backtrog“ handelte, den Kinder aus der Nähe der Grafenmühle zum Spielen ins Wasser gesetzt hatten. Diese Begebenheit brachte den Pappenheimern den bis heute mit einem Augenzwinkern geführten Beinamen der „Backtrogschützen“ ein.

Im Gedenken an dieses Kapitel der Stadtgeschichte veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim im Rahmen des Altmühlfests erneut das mittlerweile 21. Backtrogrennen, bei dem sich auch in diesem Jahr zwölf Teams auf einer rund 200 Meter langen Strecke flussabwärts von der Altmühlbrücke, der „Golden Gate“, ein ebenso lustiges wie spannendes Rennen lieferten.

Wortgewandt durchs Programm
Für passende Stimmung sorgte Anette Pappler, Vorsitzende des Festausschusses, die das Rennen mit viel Charme und launigen Kommentaren begleitete. Das Publikum entlang des Ufers sah nicht nur sportlichen Ehrgeiz, sondern auch jede Menge Situationskomik, als etwa manche „Backtröge“ kenterten und ihre Besatzungen den Weg ins Ziel zu Fuß durchs Wasser antraten.

Sieger mit Stil und Kistenweise Bier
Am besten durch die drei Wertungsläufe kamen Felix Herzner und Janis Bittel mit ihrem Trog „Captains von der Goas Gang“, die sich über den ersten Platz, den Pokal, eine Urkunde und drei Kästen Bier freuen durften.

Auf Platz zwei folgte das „Team Rathaus“ mit Bürgermeister Florian Gallus und Stefan Eberle, die sich sportlich stark präsentierten. Dritter wurde das Team „Ausnahmezustand“ mit Paul Lange und Darian Leykamm.

Alle weiteren Platzierungen im Überblick:
Platz 4: „Radler Rosi und Resi“ – Barbara Mürl und Britta Schober
Platz 5: „Radler Theater“ – Anida Cemal und Tim Schober
Platz 6: „Eißendorfer U-Boot“ – Sebastian Schröder und Marco Dubbert
Platz 7: „Pappenheim 99/1“ – Leon Herzner und Florian Zanetti
Platz 8: „Wassertrupp“ – Simon Seibold und Michael Kaus
Platz 9: „Clubritter“ – Christian Träger und Peter Strassner
Platz 10: „Welsfrieden“ – Tim Meister und Max Wieser

Als schönster Trog des Rennens wurde von der Jury der liebevoll gestaltete „Welsfrieden“ ausgezeichnet – eine Ehrung, die besonders die Kreativität der Teilnehmer würdigt.

Zwei junge Piraten erobern die Herzen
Auf dem elften Platz landeten Leeven van der Gang und Julius Ulbrich – beide gerade einmal acht Jahre alt – mit ihrem Trog „Piraten“. Die beiden Nachwuchsseefahrer begeisterten das Publikum nicht nur durch ihre Entschlossenheit, sondern auch mit einem großen Piratenbanner, das ihnen jedoch kurz vor dem Ziel zum Verhängnis wurde. Denn es verfing sich im Geäst eines überhängenden Baumes.

An dieser Stelle zeigten Maurice Gallé und Simon Schleußinger vom Trog „Maibaum“, dass sportlicher Wettbewerb auch von Fairness lebt. Sie gaben dem festhängenden Trog der jungen Piraten den entscheidenden Schubs, sodass Leeven und Julius doch noch das Ziel erreichten. Dafür hätten die „Maibaum“-Fahrer  auf jeden Fall ein Fairnesspreis verdient gehabt.

Auf der Bühne im Bierzelt übergaben Max Löffler (Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr), Anette Pappler und Bürgermeister Florian Gallus Pokale, Urkunden und Bierpreise. Besonders die jungen Teilnehmer wie Leeven van der Gang und Julius Ulbrich durften sich über viel Anerkennung freuen – als Sieger der Herzen gingen sie in die diesjährige Geschichte des Pappenheimer Backtrogrennens ein.

So bleibt das Rennen auf der Altmühl eine liebevoll inszenierte Erinnerung an die Pappenheimer Vergangenheit – voller Sportsgeist, Humor und junger Helden mit großen Fahnen.




Tauziehen trotzt Regen und rutschigem Seil beim Pappenheimer Altmühlfest

Trotz nasskalter Bedingungen und einem durchweichten Seil entwickelte sich das traditionsreiche Tauziehen beim Pappenheimer Volksfest – heuer erstmals Altmühlfest – wieder zu einem echten Publikumsmagneten. Seit 1985 messen sich hier Mannschaften aus nah und fern, in diesem Jahr waren es elf Herren- und drei Damenmannschaften, die sich auf dem rutschigen Asphalt den Wettkampf nicht nehmen ließen.

Für besondere Stimmung sorgten wie in den Vorjahren die Eißendorfer Schützen aus Hamburg-Harburg, die gemeinsam mit ihren Schützenbrüdern und -schwestern der Privilegierten Schützengesellschaft Pappenheim die langjährige Patenschaft und Festfreundschaft pflegen. Erstmals mit dabei war die DJK Kellberg aus der Gemeinde Thyrnau bei Passau – gleich mit zwei Herrenmannschaften im Gepäck. „Wir wollten endlich mal die Pappenheimer kennenlernen“, so ein Mitglied der gut gelaunten Truppe, die das Fest kurzerhand zum Ziel ihres Vereinsausflugs erklärt hatte.

Auch sportlich ging es zur Sache. Gleich in der Vorrunde setzte sich die Freiwillige Feuerwehr Bieswang deutlich gegen die Gäste aus Hamburg durch. DJK Kellberg I bezwang die zweite Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim, während sich der Pappenheimer Maibaum I gegen die FFW Zimmern durchsetzte. Der SV Osterdorf siegte klar gegen DJK Kellberg II, wohingegen der Pappenheimer Maibaum II dem SV Übermatzhofen unterlag.

In der Zwischenrunde behaupteten sich schließlich vier Teams. Die Freiwillige Feuerwehr Bieswang, der Pappenheimer Maibaum I, die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim sowie die Eißendorfer Schützen.

Den kleinen Finalzug um Platz drei entschied der Pappenheimer Maibaum I für sich – die Eißendorfer Schützen landeten somit auf dem vierten Platz. Im großen Finale kam es zum Duell der beiden Ortswehren Bieswang und Pappenheim. Der Kampf auf dem glitschigen Untergrund war lang und nervenaufreibend. Immer wieder wanderte die Seilmitte hin und her, ehe sich schließlich die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim den Sieg sicherte – und damit den Wanderpokal sowie einen Gutschein über 50 Liter Festbier.

Ein kräftiges Zeichen setzten auch die Damenmannschaften. Die Frauen der FFW Zimmern ließen bereits in den ersten Zügen gegen den Pappenheimer Maibaum und die FFW Übermatzhofen keinen Zweifel an ihrer Stärke aufkommen. Sie sicherten sich mit zwei klaren Siegen den ersten Platz und somit den Pokal und 50 Liter Festbier. Auf Rang zwei folgte das Team des Pappenheimer Maibaums, während sich die Übermatzhofener Damen den dritten Platz erkämpften.

Für das Kampfgericht stand wieder Claus Deitz in gewohnter Souveränität bereit, assistiert von Bürgermeister Florian Gallus. Das Protokoll führten – wie schon in den vergangenen Jahren – Anette Pappler als Vorsitzende des Festausschusses und Christiane Pfahler von der Stadtverwaltung Pappenheim.

Zum Ausklang durften sich alle Teilnehmer über eine Maß Festbier sowie weitere Biergutscheine freuen – ein verdienter Ausgleich für Muskelschmalz, gute Laune und nasse Füße.




Ein ereignisreicher Festtag beim Altmühlfest in Pappenheim

Der zweite Festtag des 1. Pappenheimer Altmühlfestes stand ganz im Zeichen lebendiger Vereinsvielfalt, spannender Spiele und fröhlicher Begegnungen. Bei angenehmer Feststimmung zeigte sich Pappenheim mit neuen Ideen, gewachsenen Traditionen und viel Einsatzbereitschaft.

Erstes Schafkopfturnier des MRK ein voller Erfolg
Mit einem echten Volltreffer startete am Samstagvormittag das erstmals ausgerichtete Schafkopfturnier der Militär- und Reservistenkameradschaft 1856 Pappenheim (MRK) ins Altmühlfest-Programm. Insgesamt 35 Partien waren besetzt, und Spielleiter Christian Neulinger sowie Schiedsrichter Andreas Wiedmann standen bereit, um die 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus nah und fern, wie etwa aus Dietfurt an der Altmühl, Ellwangen oder Nürnberg, durch das Turnier zu begleiten.

Ein Blick auf die Preisverteilung machte klar, dass sich das Mitspielen lohnte. 600 Euro gab es für den Sieger, 400 Euro für den Zweitplatzierten und 200 Euro für Platz drei. Auch der vierte Rang wurde mit 100 Euro bedacht, Platz fünf durfte sich über 30 Liter Festbier freuen. Ergänzt wurde der Preistisch durch einen hochwertigen Sonnenschirm, gestiftet von der Firma Schilder, sowie eine Vielzahl an weiteren Sachpreisen. Die Freude über das gelungene Turnier war auf beiden Seiten groß – beim veranstaltenden Verein ebenso wie bei den Spielern.

Bambini-Fußballturnier mit viel Herzblut
Am Samstagvormittag rollte der Ball auf dem Sportgelände der TSG Pappenheim – jedoch nicht im Kampf um Punkte oder Tabellen, sondern im Zeichen der Freude am Spiel. Acht U7-Mannschaften aus der Region zeigten bei bestem Fußballwetter, wie begeistert schon die Jüngsten dem runden Leder nachjagen. Gespielt wurde im Modus „3 gegen 3“ auf vier Minifeldern – ohne Torwart, aber mit umso mehr Begeisterung.

Vertreten waren unter anderem der ESV Treuchtlingen, die SG VfL Treuchtlingen/SV Wettelsheim, der TV Langenaltheim, die SF Bieswang sowie natürlich die TSG Pappenheim als Gastgeber. In insgesamt sieben Spielrunden konnten die Kinder ihr Können zeigen und Tore bejubeln. Einen Turniersieger gab es bewusst nicht – stattdessen wurde jedes Kind mit einem kleinen Andenken für seinen Einsatz belohnt.

Bunter Festzug bringt Vereinsleben auf die Straße

Ein weiterer Höhepunkt des Tages war der große Festzug am Samstagnachmittag, der die Innenstadt in ein farbenfrohes Bild aus Farbenvielfalt, Musik und Gemeinschaftsgeist tauchte. Rund 400 Teilnehmende aus zahlreichen Vereinen zogen begleitet von der Langenaltheimer Feuerwehrkapelle und der Kapelle Wolferstadt vom Stadtpark durch die Altstadt zum Festplatz.

Angeführt wurde der Zug von Bürgermeister Florian Gallus, flankiert von Mona und Stephan Emslander von der Hofmühlbrauerei. Ihnen folgten Désirée Gräfin von und zu Egloffstein sowie Mitglieder des Stadtrats.

Mit im Festzug präsentierten sich unter anderem die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim mit ihren Majestäten Königin Paula Kammerer und König Karl Böhm, der Turnverein Pappenheim mit einfallsreicher Darstellung seiner Abteilungen und der Ost- und Gartenbauverein Neudorf mit prächtig geschmückten Kinderfahrzeugen.

Eindrucksvoll auch der Auftritt der Freiwilligen Feuerwehr Neudorf, die im kommenden Jahr ihr 150-jähriges Bestehen feiern wird. Der Sportverein Osterdorf, der Tennisclub Pappenheim, die Clubritter und die TSG Pappenheim zeigten ebenso Präsenz wie der Verein Pappenheimer Maibaum, der mit einem fahrenden Bierzelt für einen originellen Beitrag sorgte.

Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim führte traditionsgemäß ihr Maskottchen „Liesl“ mit – ein Tanklöschfahrzeug aus dem Jahr 1954, das von Claus Dietz liebevoll gepflegt wird.

Eine ganz besondere Idee hatte wieder einmal die Theatergruppe Pappenheim. Unter den an Luftballons befestigten Grußbotschaften befanden sich auch drei Gutscheine für ihre kommende Aufführung im Kronensaal am 18., 19., 25. und 26. Oktober 2025. Diese Luftballons stiegen nach dem Ende des Festzuges

vom Festplatz aus gen Himmel.

Intensives Sicherheitskonzept

Dem Thema Sicherheit wurde beim Festzug große Bedeutung beigemessen. Die Polizeiinspektion Treuchtlingen war mit einer Streifenbesatzung vor Ort, unterstützt von den Freiwilligen Feuerwehren aus Osterdorf und Zimmern. Auch der BRK-Rettungsdienst war eingebunden. Ein Mitarbeiter des städtischen Bauhofs sorgte auf Anordnung der Genehmigungsbehörde für die nötige Sperrung an der Bahnhofstraße.

Der Bambinilauf des Turnvereins musste wetterbedingt ausfallen, und auch der Tauzieh-Wettbewerb konnte nur mit Verzögerung stattfinden. Ein gesonderter Bericht dazu folgt in Kürze.




Pappenheim startet ins Altmühlfest-Wochenende

Mit einem stimmungsvollen Festauftakt ist das 1. Pappenheimer Altmühlfest am Freitagabend offiziell eröffnet worden. In einem gut gefüllten Festzelt feierten zahlreiche Gäste den „Tag der Betriebe“ ausgelassen, fröhlich – und vor allem friedlich.

Bürgermeister Florian Gallus begrüßte die Besucherinnen und Besucher mit sichtlicher Freude und spürbarem Stolz. In seiner Ansprache unterstrich er die Bedeutung des Miteinanders, das einem Fest wie diesem erst seine Seele verleihe. Herzlich dankte er der Festwirtsfamilie Stefanie und Florian Ferber aus Monheim für ihr Engagement, ebenso der Brauerei Hofmühl für das eigens gebraute Festbier und der Altmühlfränkischen Bierkönigin Luisa Dudel, deren Besuch dem Fest einen besonderen Glanz verlieh.

Auch den vielen Helferinnen und Helfern, den Stadtwerken, dem Bauhof und dem Festausschuss zollte Gallus Anerkennung. Was in wenigen Tagen gemeinsam aufgebaut worden sei, sei ein eindrucksvolles Zeugnis für ehrenamtliches Engagement und gelebten Zusammenhalt in Pappenheim. „Ein herzliches Vergelt’s Gott für diese Wahnsinns Leistung“, betonte der Bürgermeister, bevor er mit einem kräftigen „O’zapft is!“ offiziell den Fassanstich vollzog.

Mit drei zielsicheren Schlägen zapfte Gallus das erste Fass Festbier auf der Bühne an. Ein kräftiges Märzen, das in diesem Jahr von der Brauerei Hofmühl aus Eichstätt stammt. Geschäftsführer Stephan Emslander ließ es sich nicht nehmen, persönlich nach Pappenheim zu kommen. Erst zwei Wochen zuvor war die Entscheidung für das Festbier gefallen, erzählt Emslander. Um rechtzeitig liefern zu können, sei eigens eine zusätzliche Brauschicht eingelegt worden, um das Pappenheimer Festbier zu filtrieren.

Neben dem Hofmühl-Festbier gibt es im Festzelt auch drei Sorten Weizenbier von Gutmann, eine gut sortierte Bar mit Cocktails, Wein und Hochprozentigem sowie eine vielseitige Speisekarte, die von den Klassikern wie Hähnchen über besondere Spezialitäten bis zu Steckerlfisch vor dem Zelt reicht.

Musikalisch begleitet wurde der Eröffnungsabend von der Kapelle des Musizierens Maihingen, die auch unter dem Namen d’Maihinger bekannt ist. Um sich auf den festlichen Abend einzustimmen, wagten sich die Musikerinnen und Musiker bereits vor der offiziellen Eröffnung auf das Fahrgeschäft „Dancing Monster“. Statt der sonst üblichen Technoklänge erklang während der Fahrt stilecht der „Böhmische Traum“ – vom Betreiber eigens für die besonderen Fahrgäste aufgelegt.

 




Das Höhenfeuerwerk kehrt auf die Burg Pappenheim zurück

Dank des Einsatzes der Militärverein und Reservistenkameradschaft 1856 Pappenheim (MRK) dürfen sich die Gäste des 1. Pappenheimer Altmühlfestes in diesem Jahr wieder auf ein ganz besonderes Highlight freuen: Das seit 1936 dokumentierte Höhenfeuerwerk mit dem stimmungsvollen „Burgbrand“ kehrt zurück auf die Pappenheimer Burg. Der MRK hat dafür die Burg eigens für dieses Ereignis angemietet. Dazu richtet der Vereinsvorstand folgende Worte an die Festbesucher:

„Der Militärverein 1856 Pappenheim wünscht allen Besuchern des Altmühlfestes unbeschwerte und fröhliche Tage in Pappenheim.
Wir freuen uns, den Pappenheimern eine alte Tradition zurückgeben zu können.

Wir haben für das am Montag stattfindende Feuerwerk die Burg angemietet und stellen sie für dieses Event zur Verfügung.

Durch konstruktive und freundliche Gespräche mit der gräflichen Familie und der Festwirtfamilie Ferber war eine Einigung und die Wiederbelebung des Höhenfeuerwerks in Pappenheim möglich.

Wir wünschen allen Besuchern viel Vergnügen.

-In Treue fest-

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Christian Schöppl
Vorstand“




Öffentliche Sitzung des Stadtrates

Am Donnerstag, 31.07.2025, um 19:00 Uhr findet im Bürgersaal des Haus des Gastes eine öffentliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt:

1 Bauleitplanung

1.1 Areal „Pappenheim Nord“ – Bebauungsplan / städtebaulicher Entwurf – Diskussion
1.2 Bauleitplanung – Änderung des Bebauungsplans „Gründlein“ Geislohe
1.3 Bauleitplanung – Aufstellung Bebauungsplan „Neudorf II“ – Billigungs- und
Auslegungsbeschluss zum Entwurf
1.4 Bauleitplanung – Aufstellung Bebauungsplan „Neudorf II“ – Prüfung der Stellungnahmen (Abwägung) nach der frühzeitigen TÖB- und Öffentlichkeitsbeteiligung
1.5 Bauleitplanung – TÖB-Beteiligung 33. Änderung des Regionalplans der Region Westmittelfranken (8), Teilkapitel 6.2.2 Windenergie

2 Bauanträge

2.1 BA 15/2025 – Errichtung einer Terrassenüberdachung und einer Einhausung, Bgm.-Rachinger-Str. 5, Bieswang
2.2 BA 17/2025 – Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage, Geislohe 83
2.3 BA 18/2025 – Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage, Fl.-Nr. 215/8, Gemarkung Geislohe, Geislohe 90
2.4 BA 19/2025 – Überdachung für eine zusätzliche Heizeinheit, Fl.-Nr. 237, GemarkungNeudorf

3 Abwasserrecht

3.1 Mischwasserbehandlung Bieswang: Auftragsvergabe für das Gewerk Bautechnik
3.2 Mischwasserbehandlung Bieswang: Auftragsvergabe für das Gewerk Maschinentechnik
3.3 Kläranlage Pappenheim – Unterhaltsmaßnahmen im Betriebsgebäude – Grundsatzbeschluss
3.4 Kläranlage Pappenheim – Unterhaltsmaßnahmen im Betriebsgebäude – Vergabe + Ermächtigungsbeschluss

4 Vergaben:

4.1 Straßenunterhalt 2025: Auftragsvergabe für Sanierung der GV-Straße Bieswang-Ochsenhart
4.2 Neubau einer Bauhofhalle: Auftragsvergabe für die Aushub- und Erdarbeiten
4.3 Kommunale Wärmeplanung – Vergabe der Begleitung der kommunalen Wärmeplanung im Konvoi mit der Gemeinde Langenaltheim

5 Historisches Stadtfest 2027 – Antrag des Organisationsteams auf Übernahme der Trägerschaft und der Kosten

6 Breitbandausbau – Beschluss zum vorläufigen Förderantrag

7 Bekanntgaben




Sommerurlaub der Arztpraxis Dr. Hamulka in Pappenheim

Die Arztpraxis Dr. Hamulka informiert ihre Patientinnen und Patienten über den diesjährigen Sommerurlaub:
Die Praxis bleibt von Montag, 4. August 2025, bis einschließlich Freitag, 22. August 2025 geschlossen.

Ab Montag, 25. August 2025, ist das gesamte Praxisteam wieder wie gewohnt für Sie da.

Für eine ärztliche Versorgung während des genannten Zeitraums ist durch die folgenden Praxen gesorgt:

Dres. Filipski, Pappenheim
Dr. Gedon, Solnhofen
sowie die KV-Bereitschaftspraxis in Weißenburg

Die Praxis Dr. Hamulka bittet um Beachtung dieser Urlaubszeit und bedankt sich für das Verständnis.
Allen Patientinnen und Patienten wünscht das Team eine angenehme und gesunde Sommerzeit.