Pappenheim will zwei Vorrangflächen für Windkraft bei Bieswang ersatzlos streichen

Bei der jüngsten öffentlichen Sitzung des Stadtrats in Pappenheim waren seit dem denkwürdigen 14. September 2006 wieder einmal Windenergieanlagen (WEA) ein Thema. Wie berichtet, hat der regionale Planungsverband Westmittelfranken in seiner 31. Änderung zum Regionalplan im Raum Bieswang, Göhren und Neudorf drei Vorrangflächen für WEA eingeplant. Vor gut 40 Zuhörern, vorwiegend aus den genannten Orten, erklärte Bürgermeister Florian Gallus die Windkraft-Thematik souverän und umfassend. Die Entscheidung des Stadtrats, in seiner Stellungnahme bestimmte Vorrangflächen zu verschieben und andere ganz zu streichen, verspricht neue Spannung in der Diskussion um die Windenergie in unserer Region.

Im Vorfeld der jüngsten Stadtratssitzung ist das Thema Windkraft insbesondere in Bieswang heiß diskutiert worden. Dem Aufruf, vor Sitzungsbeginn vor dem Rathaus Präsenz zu zeigen, sind denn auch etwa 20 Personen gefolgt, die diskutierten und ihre Erkenntnisse austauschten. Und das war nicht viel Erkenntnisse, soweit sie die Dinge in Sachen Windkraft im Gemeindegebiet Pappenheim betrafen. Denn bisher war über das Thema ausschließlich im nichtöffentlichen Bereich gesprochen worden. Im Sitzungsraum im Haus des Gastes waren es dann mehr als 40 Zuhörer, die sehr diszipliniert und gespannt die Ausführungen von Bürgermeister Florian Gallus erwarteten.

Dieser erklärte zunächst die Vorgaben des sogenannten Wind-an-Land-Gesetzes, wonach in Bayern bis Ende 2027 1,1 Prozent der Gesamtfläche für den Bau von WEA zur Verfügung stehen müssen. Diese Flächen sollen bayernweit bis 2032 auf 1,8 Prozent erweitert werden. Für die Planungsregion 8 mit 123 Städten und Gemeinden hat sich der Regionale Planungsverband Westmittelfranken auf die Suche nach möglichen Vorrangflächen für Windkraftanlagen gemacht, wobei die Windhäufigkeit eine entscheidende Rolle spielte. Die Auswahl erfolgte, so Gallus, aber auch nach Ausschlusskriterien und einem Katalog in dem Artenschutz, Wasserschutz, Militär, Naturschutz, Denkmalschutz und dergleichen eine Rolle spielten. So erläuterte der Bürgermeister auch, dass ursprünglich 500 ha Vorrangflächen im Wald rund um Bieswang in der Änderung des Regionalplans vorgesehen waren.

Werden die gesetzlichen Vorgaben aus dem Wind-an-Land-Gesetz umgesetzt, dann können außerhalb der Vorrangflächen keine Windkraftanlagen gebaut werden, womit eine Steuerung der Standorte möglich wäre. Sollten die Ziele aber verfehlt werden, dann erfolgt eine Privilegierung nach dem Baugesetzbuch. Das würde bedeuten, dass WEA überall dort im Außenbereich gebaut werden könnten, wo sich der Grundstückseigentümer und der Betreiber der WEA einig sind, soweit die vorgeschriebenen Abstände zur Ortsbebauung eingehalten werden.

Planungshoheit durch Flächensicherung
Aber auch, wenn Vorrangflächen für den Bau von WEA ausgewiesen sind, droht den Kommunen, in unserem Falle der Stadt Pappenheim, die Planungshoheit zu entgleiten. Denn jeder Privatmann, der ein Grundstück auf der Vorrangfläche hat, kann ohne Einflussmöglichkeiten der Stadt eine WEA bauen oder bauen lassen, so erklärte es Bürgermeister Gallus im voll besetzten Sitzungsraum. Dann gäbe es auch keine Möglichkeit der Stadt oder der Bürgerschaft, sich an den WEA zu beteiligen. Damit können Windparks in allen Vorbehalts- und Vorranggebieten ohne Beteiligungsmöglichkeit durch die Stadt entstehen.

Um mit der Planungshoheit das Gesetz des Handelns nicht zu verlieren, will Gallus die Flächen privater Eigentümer in den Vorranggebieten mit einem Nutzungsvertrag an die Stadt Pappenheim binden. Nur so könne die Stadt die Spielregeln festlegen und bestimmen, wer, wo, wie und wann baut. Mit Bürgerstrommodellen und Bürgerwindkraftanlagen will der Bürgermeister letztlich auch die gesellschaftliche Akzeptanz für die WEA beflügeln.

Wie berichtet, gab es bereits zwei nichtöffentliche Versammlungen mit den betroffenen Grundstückseigentümern. Ziel war es, den Eigentümern einen Gestattungsvertrag zur Errichtung und zum Betrieb von Windkraftanlagen für ihr jeweiliges Grundstück nahezubringen. Mit dem 30-seitigen Vertragswerk soll vom Grundstückseigentümer die Nutzung des Grundstücks an die Stadt Pappenheim übertragen werden, die dann als Betreiberin der Windenergieanlagen (WEA) auftritt und damit auch alle damit zusammenhängenden Rechte und Pflichten wahrnimmt. Damit, so erklärte Bürgermeister Florian Gallus bei der öffentlichen Sitzung im Stadtrat, behalte die Stadt Pappenheim die Planungshoheit und könne bestimmen, wo und wie viele WEA auf der Vorrangfläche gebaut werden.

Gallus erklärte auch, dass die bisherigen nichtöffentlichen Versammlungen deshalb notwendig waren, weil bis zur Veröffentlichung der Pläne durch den regionalen Planungsverband Westmittelfranken sich die Grenzen der Vorrangflächen immer wieder verschoben haben. Aus diesem Grund sollten die konkret infrage kommenden Grundstücke noch geheim gehalten werden, um Unruhe unter den Grundstücksbesitzern zu vermeiden. Der Bürgermeister kündigte auch noch eine Bürgerversammlung zu diesem Thema an.

Zur Fläche WK 312: Anpassung der Fläche WK 312 wie dem Lageplan zu entnehmen ist: Rot = Herausnahme der Flächen als Vorranggebiet für Windkraftanlagen Blau = als Ersatzfläche wird die nicht belastete Fläche vorgeschlagen.

Stellungnahme als Träger öffentlicher Belange
Das eigentliche Thema der Stadtratssitzung jedoch war die Stellungnahme der Stadt Pappenheim zu den im Entwurfsplan ausgewiesenen drei Vorrangflächen für Windkraftanlagen. Zu dieser Stellungnahme war die Stadt in ihrer Eigenschaft als Träger öffentlicher Belange aufgefordert. Einstimmig beschlossen wurde vom Stadtrat ohne jede Wortmeldung von dem Stadtratsgremium folgende Stellungnahme: Für die Fläche WK 312, gelegen links und rechts der Staatsstraße 2724 zwischen der Abzweigung Göhren und der Abzweigung Neudorf, wird eine Anpassung vorgeschlagen: Teile der Fläche sollen entfallen, während eine neue Ersatzfläche weiter entfernt von Wohngebieten Richtung Rothenstein vorgesehen ist. Hier sollen alle Flächenbereiche gestrichen werden, die sich in einem Waldgebiet befinden.
Die beiden Flächen WK 313 und WK 314 im Bereich Bieswang sollen nach dem Willen des Pappenheimer Stadtrats ersatzlos gestrichen werden. Hauptgründe sind der Schutz wertvoller Forstflächen und Kulturgüter, die Entlastung des Ortsbildes sowie der Vorsorgeabstand zu Wohnsiedlungen und denkmalgeschützten Bereichen. Diese Maßnahmen sollen das Landschaftsbild schonen und die Einwohner entlasten.
Außerdem wird darauf hingewiesen, dass die oberbayerische Nachbargemeinde Schernfeld an der Grenze zu Bieswang eine Windkonzentrationszone mit 145 Hektar im Flächennutzungsplan ausgewiesen hat.

Dieser Beschluss des Stadtrats ist aber wohl eher eine Wunschvorstellung als eine Garantie dafür, dass die in der Stellungnahme formulierten Änderungen auch in der Planung zur 31. Änderung des Regionalplans Westmittelfranken so umgesetzt werden. Auch darauf hat Bürgermeister Gallus bei der Sitzung hingewiesen. Deshalb ist er auch weiterhin bestrebt, die Flächensicherung für alle im Entwurfsplan ausgewiesenen Vorrangflächen mit einem Nutzungsvertrag unter städtische Kontrolle zu bringen.

Bis zum 28. Juni 2024 kann sich jeder schriftlich oder elektronisch äußern
Das Wichtigste hierzu findet sich in folgendem Auszug aus dem Mittelfränkischen Amtsblatt Nr. 4/2024, Seite 53

„Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der 31. Änderung des Regionalplans der Region Westmittelfranken (8) – Teilkapitel 6.2.2 Windenergie

Der Planungsausschuss des Regionalen Planungsverbands Westmittelfranken (8) hat am 09.04.2024 die Einleitung des Beteiligungsverfahrens zur 31. Änderung des Regionalplans (inhaltliche Fortschreibung des Teilkapitels 6.2.2 Windenergie) beschlossen.
Hierzu ist der Entwurf der Regionalplanänderung gemäß Art. 16 Abs. 3 Satz 1 BayLplG i. V. m. § 9 Abs. 2 Satz 4 ROG bei der Regierung von Mittelfranken (Höhere Landesplanungsbehörde) sowie den Landratsämtern und den kreisfreien Städten des Regionalen Planungsverbands für einen Zeitraum von mindestens einem Monat auszulegen.

Bei der Regierung von Mittelfranken – Höhere Landesplanungsbehörde -, Promenade 27, 91522 Ansbach, Zi. 442 liegt der gesamte Entwurf der Regionalplanänderung gem. § 9 Abs. 2 Satz 5 ROG vom 06.05.2024 bis einschließlich 28.06.2024 zur Einsicht für jedermann aus.
Die Unterlagen können von Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 16:00 Uhr und Freitag von 08:00 bis 13:00 Uhr eingesehen werden.

Gleichzeitig kann der Entwurf im Internet unter den Adressen www.region-westmittelfranken.de unter „Regionalplan-Änderungen“ und www.regierung.mittelfranken.bayern.de unter „Aktuelle Themen“ eingesehen werden.

Bis zum Ablauf der Auslegungsfrist wird Gelegenheit zur schriftlichen oder elektronischen Äußerung gegenüber dem Regionalen Planungsverband Westmittelfranken, Crailsheimstraße 1, 91522 Ansbach oder unter rpv@landratsamt-ansbach.de gegeben.

Nach Ablauf dieser Frist sind gem. Art. 16 Abs. 2 Satz 4 BayLplG alle Äußerungen ausgeschlossen, die nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen.

Informationen zum Schutz personenbezogener Daten bei der Verarbeitung durch den Regionalen Planungsverband Westmittelfranken finden sich auf der Internetseite des Planungsverbands (www.regionwestmittelfranken.de) unter Regionalplan – Regionalplan-Änderungen – 31. Änderung – Datenschutzhinweis.“

 

Zur Fläche WK 312:
Anpassung der Fläche WK 312 wie folgendem Lageplan zu entnehmen ist.
Rot = Herausnahme der Flächen als Vorranggebiet für Windkraftanlagen
Blau = als Ersatzfläche wird die nicht belastete Fläche vorgeschlagen.




Stadtwerke Pappenheim suchen Verstärkung fürs Freibad

Die Stadtwerke Pappenheim suchen zur Verstärkung ihres Teams im Bereich Freibad ab sofort für das Wochenende eine Reinigungskraft m/w/d. Dazu geben die Stadtwerke folgende Ausschreibung bekannt:

Ihre Aufgaben bei uns:

      • Grundreinigung des Innenbereiches einschließlich der
      • sanitären Anlagen am Wochenende (Samstag und Sonntag)

Was Sie mitbringen sollten:

      • Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit und Flexibilität
      • Ausgeprägten Sinn für Sauberkeit und Ordnung
      • Bereitschaft zur Wochenend- und Feiertagsarbeit
      • Gepflegtes und freundliches Auftreten

Was Sie bei uns erwartet:
Eine von Juni bis September saisonbedingte Arbeitsstelle mit ca. 20 Stunden / Monat, die mit einer leistungsgerechten Bezahlung nach dem Tarifvertrag für Versorgungsunternehmen (TV-V) vergütet wird.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann rufen Sie uns gerne an oder senden eine kurze Vorstellung Ihrerseits an:

Stadtwerke Pappenheim GmbH
Personalabteilung
Stadtmühle 4
91788 Pappenheim

oder per E-Mail als pdf-Datei an:
christina.wiedemann@pappenheim.de

Für weitere Rückfragen steht Ihnen Herr Petrenz
unter der Telefon-Nr. 09143/606-98 gerne zur Verfügung.




TSG Pappenheim und SSV Oberhochstatt liefern dramatisches Remis

Am vergangenen Spieltag teilten sich die TSG Pappenheim und der SSV Oberhochstatt in einer spannungsgeladenen Partie die Punkte. Das Duell in der Kreisklasse Neumarkt/Jura West endete mit einem leistungsgerechten 2:2-Unentschieden.
Vor heimischem Publikum zeigten die Pappenheimer von Beginn an, dass sie auf eigenem Rasen eine Macht sind. Schon in der zweiten Minute brachte Kirin seine Mannschaft, nach einer mustergültigen Vorarbeit von Muska, in Führung und unterstrich die Ambitionen der Hausherren. Die TSG dominierte die erste Halbzeit, wobei David Mürl in der 25. Minute die Führung ausgebaut. Kurz vorher traf er bei einem direkten Freistoß nur den Pfosten. Auch Thomas und Diallo scheiterten mit ihren Torschüssen knapp, entweder an den Paraden des SSV-Schlussmannes oder am Gestänge.
Gegen Ende der ersten Halbzeit erhöhte der SSV Oberhochstatt den Druck und schuf sich durch König hochkarätige Möglichkeiten, die jedoch ungenutzt blieben.

Die Gäste kamen mit neuem Elan aus der Kabine und es war Eckstein, der mit einem Doppelpack den Spielstand ausglich. Der SSV nutzte geschickt die Fehler der Pappenheimer Abwehr. Trotz guter Paraden von Pappenheims Torhüter Palta, die mehrere Großchancen entschärfte, und trotz gefährlicher Angriffe von Karaca und Diallo, die den Gästekeeper Kriegl nicht überwinden konnten, blieb es beim Unentschieden.

Mit diesem Ergebnis bleibt die TSG Pappenheim weiterhin auf dem siebten Tabellenplatz mit nunmehr 30 Punkten.

Aufstellung TSG Pappenheim:
Hüseyin Palta, Munafet Ljiko, Anel Hodza, Michael Thomas, Nikola Stojanovic, Edin Cemal, Semir Muska, Gentijan Bajraktari, David Mürl, Mamoudou Diallo, Mihael Kirin

 




Motorradunfall bei Osterdorf

Am Samstagnachmittag des 11. Mai 2024 kam es auf der Verbindungsstraße zwischen Geislohe und Osterdorf zu einem Verkehrsunfall. Ein Motorradfahrer verlor in einer Rechtskurve in Osterdorf die Kontrolle über sein Fahrzeug und stürzte. Laut Polizeiangaben waren die schwierigen Lichtverhältnisse die Ursache für den Alleinunfall.

Der Motorradfahrer erlitt Verletzungen und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro. Weitere Verkehrsteilnehmer waren nicht beteiligt.




Saisonauftakt im Pappenheimer Freibad

Mit der feierlichen Eröffnung des Pappenheimer Freibads begann am Samstag, dem 11. Mai 2024 bei bestem Badewetter offiziell die Badesaison. Der Eintritt war am Eröffnungstag für alle Besucherinnen und Besucher kostenlos. Bürgermeister Florian Gallus lobte in seiner Eröffnungsrede die vielen fleißigen Helfer, die das Freibad am Laufen halten. Es gab wieder viele Neuerungen und Weiterentwicklungen vor dem Saisonbeginn.

Ein wichtiger Teil der Erfolgsgeschichte des Pappenheimer Freibades ist Chico, (Bildmitte) der mit seinem Team für das leibliche Wohl der Gäste sorgt

Bürgermeister Florian Gallus eröffnete das Freibad gemeinsam mit Steffen Petrenz von den Städtischen Werken und Stadträtin Pia Brunnenmeier, zuständig für Stadtentwicklung, mit einer kurzen Feierstunde. In seiner Ansprache würdigte der Bürgermeister die Beiträge aller Beteiligten, die einen reibungslosen Start in die neue Saison ermöglichten. Zu den Genannten zählten Uwe, Susanne und Maleen Lampmann sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Städtischen Werke und des Bauhofs. Viel Lob erhielten auch Chico und sein Team, die Betreiber des Kiosks, die neben ihrer Tätigkeit an der Freibadkasse auch für das leibliche Wohl der Gäste sorgen. Der Bürgermeister wünschte dem wunderschönen Pappenheimer Freibad eine unfallfreie und erfolgreiche Saison und hob die Bedeutung des Freibads für die Volksgesundheit und als Treffpunkt für die Gemeinschaft hervor. In der vergangenen Saison zählte das Freibad über 33.000 Besucher.

Im Zuge der Vorbereitungen für die Saison wurden umfangreiche Instandsetzungs- und Erneuerungsarbeiten durchgeführt. Dazu gehörten die Installation eines Groß-Frischwasserfilters und einer Frischwasserverteilerstation sowie die Erneuerung der Hauptpumpe bei der Großrutsche. Des Weiteren wurden sicherheitsrelevante Anpassungen im Technikraum vorgenommen und neue Bänke sowie Sonnenschirme im Gastrobereich aufgestellt. Zudem wurden zehn neue Abfallbehälter mit Deckel angeschafft, die nach einem speziellen Entwurf von einer Jugendwerkstatt in Langenaltheim angefertigt wurden. Auch die energetische Ausstattung wurde modernisiert: Eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 60 kWp wurde installiert, die den Strombedarf des Freibades künftig zu 80 bis 90 Prozent decken wird. Eine neue Rufanlage mit Kamerasystem verbessert die Kommunikation zwischen Gästen und Badaufsicht.

Zum offiziellen Start hissten der Bürgermeister und Uwe Lampmann, der Leiter der Badaufsicht, die Fahnen des Stadtwerkes und der Stadt Pappenheim.

Die nächsten Maßnahmen für das Freibad sind bereits in der Planungsphase. Die Stadt Pappenheim möchte zusammen mit den Stadtwerken an einem Förderprogramm teilnehmen und mit den Fördermitteln die immer wieder reparaturbedürftigen Beckenköpfe mit einer Edelstahlausstattung versehen.




Der Stadtrat der Stadt Pappenheim tagt

Am Donnerstag, 16.05.2024, um 19:30 Uhr findet im Bürgersaal des Haus des Gastes eine  Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt:

1 nichtöffentlicher Teil der Sitzung bis 19:30 Uhr

Öffentlicher Teil der Sitzung:

2 Bauanträge

2.1 BA 27/2023 – BImSchG – Errichtung Misch-Ausgleich-Behälter mit Betriebsraum zur Abwasserbehandlung
2.2 BA 09/2024 – Antrag auf isolierte Befreiung vom Bebauungsplan “Katzenbügel”,
Übermatzhofen: Errichtung eines Sichtschutzes, Höhe 2 m, Fl.-Nr. 103/7, Gem. Übermatzhofen, Übermatzhofen 85

3 Bauleitplanung – TÖB-Beteiligung

31. Änderung des Regionalplans der Region Westmittelfranken (8), Teilkapitel 6.2.2 Windenergie – Beteiligungsverfahren der Träger öffentlicher Belange

4 Erweiterung des kommunalen Förderprogramms für das förmlich festgelegte Sanierungsgebiet

5 Straßenunterhalt: Auftragsvergabe für Oberflächenbehandlung GVS Geislohe – Göhren

6 Straßen- u. Wegerecht: Widmung Lämmermannplatz Pappenheim zum beschränkt-öffentlichen Weg

7 Feuerwehrwesen: Vergabe Auftrag Erstausstattung von Atemschutzgeräteträgern der FFW Neudorf

8 Feuerwehrkommandantenwahl Göhren: Bestätigung Kommandant und Stellvertreter nach erfolgter Wahl

9 Städtische Veranstaltung – Volksfest 2024

10 Bekanntgaben




Der Ferienpass 2024 ist da!

Den Ferienpass des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen gibt es ab sofort für 5,00 Euro bei allen Sparkassen, Raiffeisenbanken, Stadt- und Gemeindeverwaltungen, den öffentlichen Büchereien und bei der Kommunalen Jugendarbeit. Familien mit mehr als zwei Kindern über vier Jahren erhalten den dritten und jeden weiteren Pass kostenlos.

Er gilt wie immer ab Pfingstsamstag, 18. Mai, bis zum Ende der Sommerferien, also genügend Zeit die knapp 100 freien bzw. ermäßigten Eintritte in die vielen Freizeiteinrichtungen gemeinsam mit Eltern und Freunden zu nutzen.

Mit einem oder mehreren kostenlosen Besuchen locken die Freibäder und Museen im Landkreis und der Region, das Schwarzlichtminigolf in Pleinfeld und unter anderem auch das Planetarium und das DB-Museum in Nürnberg, das Aquella in Ansbach, die Tropfsteinhöhle Schulerloch in Essing, das Eisenbahnmuseum in Nördlingen, die Schwabacher Marionettenbühne und viele mehr.

Saftige Ermäßigungen gibt es zum Beispiel für die Tretbootfahrten auf dem Brombach,- Altmühl- und Hahnenkammsee, für die Kindervorstellungen im Weißenburger Bergwaldtheater, die Kinderkurse der Volkshochschulen im Landkreis und auf weitere attraktive Angebote.

Zusätzliche Freizeitangebote für die Zeit der Sommerferien werden in der Ferienzeitung veröffentlicht. Diese ist Ende Juni bei den oben genannten Verkaufsstellen kostenlos erhältlich.

Weitere Informationen gibt es bei der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises unter 09141 902-251.

Auf dem Titelfoto: Die Sparkassen aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen unterstützen den Ferienpass seit Beginn an (Auf dem Foto v.li.: Landrat Manuel Westphal, Ursula Waschkuhn-Hofmann von der Sparkasse Gunzenhausen, Peter Schiebsdat von der Sparkasse Mittelfranken-Süd und Kreisjugendpfleger Dominik Haußner).

Foto: Sabrina Huf / Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




LEBENS[wert] setzt neue Impulse für Ausbildungsfachkräfte

Am 19. April kamen ausbildende Führungskräfte der Region Altmühlfranken am Adventure Campus Treuchtlingen zum LEBENS[wert] Boxenstopp zusammen. Britta Strunz, Geschäftsführerin von Krause-Guss, und Michael Stief, Trainer für Positive Kommunikation, luden zu einem Austausch über Herausforderungen und Strategien in der Ausbildung ein. Ausbildungsbetriebe sind eingeladen, sich an zukünftigen Vernetzungstreffen zu beteiligen.

Britta Strunz – Im Motorsport bedeutet dies auftanken, passende Reifen aufziehen für die nächste Runde, kleine Reparaturen oder Einstellungen optimieren.
Zum LEBENS[wert] Boxenstopp kamen am 19. April ausbildende Führungskräfte aus der Region Altmühlfranken an den Adventure Campus Treuchtlingen. Eingeladen hatten Britta Strunz, Geschäftsführerin von Krause-Guss und Gründerin von LEBENS[wert] und Michael Stief, selbstständiger Trainer für Positive Kommunikation und Lehrbeauftragter an der Hochschule für Angewandtes Management.
Ein regionales Netzwerk von ausbildenden Unternehmen. Dies ist die Vision der Initiatoren. In regelmäßigen Abständen sollen sich Gleichgesinnte zum Thema Herausforderungen in der Ausbildung auszutauschen können, Erfahrungen teilen und gemeinsam mögliche Strategien finden, wie lebenswerte, menschengerechte und fachlich herausragende Ausbildung gelingen kann.

Viele Unternehmen stecken eine Menge Engagement, Zeit, Nerven und Herzblut in die Ausbildung und Weiterentwicklung junger Menschen. Doch in diesem Bereich ist gerade ein enormer Veränderungsprozess im Gang. Man liest von einer „schwierigen“ Generation Z und von „unflexiblen“ Unternehmen, von einem „anspruchsvollen“ Arbeitnehmermarkt und vom „Kampf“ um die motiviertesten und fachlich besten Mitarbeiter.
Die wichtigsten Bezugspersonen für die Auszubildenden sind in diesem Umfeld aber die Ausbilderinnen und Ausbilder, die sich mit Fachverstand und Herz um „ihre Azubis“ kümmern. Doch wer kümmert sich um die Kümmerer? Auch die Ausbildenden brauchen Zeit, persönlich und fachlich aufzutanken, so die Überzeugung von Britta Strunz und Michael Stief. Es braucht einen Austausch, um neue Ideen und Impulse zu bekommen oder das eigene Engagement zu reflektieren.

In der Gruppe und Einzelgesprächen befassten sich die Ausbildenden z.B. mit den Fragen: „Was bedeutet für mich Ausbildungserfolg?“, „Wie kann Positive Führung dazu beitragen?“ und nicht zuletzt „Wie sorge ich auch gut für mich selbst?“.

In der Boulderhalle wurden die Lehrenden dann wieder selbst Lernenden: Das Klettern an der Boulderwand brachte sehr viel Spaß und alle in Bewegung, aber auch neue Sichtweisen und Blickwinkel im Umgang miteinander.

„Denn nur wer in Bewegung bleibt, kann den immer neuen unvorsehbaren Herausforderungen mit Leichtigkeit begegnen und erfolgreiche Strategien ausbauen.“ So die feste Überzeugung von Britta Strunz, in deren Betrieb derzeit 5 Auszubildende 2 Berufe erlernen.
Ausbildungsbetriebe, die Interesse an einer Vernetzung und Austausch haben, sind herzlich eingeladen und können sich gerne per Mail an strunz.britta@krause-guss.de wenden.
Der nächste LEBENS[wert] Boxenstopp ist schon in Planung.

Titelfoto: LEBENS[wert




Wüste Schmierereien in Pappenheim- Polizei sucht Zeugen

Gemeinschädliche Sachbeschädigung durch Graffiti ist die offizielle Bezeichnung der Straftrat, wegen der sich die Polizeiinspektion Treuchtlingen in der Pappenheimer Stadtparkstraße im Stadtpark und auf der Stadtparkbrücke „Golden Gate“ zu ermitteln hat.

Dabei wurden in der Zeit von 02.05.24 bis zum 08.05.24 auf der Strecke zwischen dem EBZ und dem Bootsanlegesteg an der Stadtparkbrücke fast alles was Fläche hatte mit Graffiti besprüht.

Verwendet haben die vermeintlichen Künstler dazu schwarze, weiße und violette Sprühfarben mit denen sie Hinweistafeln, Bänke Holzwände, Bäume und einen Kasten mit Streugut verunstaltet haben.

Von offensichtlich persönlichen Tags, mit denen der oder die Täter ihre persönliche Signatur hinterlassen haben reichen die Schmierereien von der Aufforderung „Erst mal kiffen“ bis hin zu der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Dies stellt eine weitere Straftat dar. Das Zeichen auf dem Wasserstandsmesser an der Bootsanlegestelle wurde deshalb auch von den Mitarbeitern des Bauhofs umgehend entfernt.

Diese Straftaten im öffentlichen Raum werden von der Polizei mit besonderem Nachdruck verfolgt. Deshalb bittet die Polizei in diesem Fall ganz besonders um Hinweise aus der Bevölkerung, die bei der Ermittlungstätigkeit hilfreich sein können.

Hinweise werden unter Tel. 09142/9644-0 an die Polizeiinspektion Treuchtlingen erbeten

Jeder Hinweis kann entscheidend sein und trägt dazu bei, die Schönheit unserer Stadt für alle Bürgerinnen und Bürger zu bewahren.

 




Klarer Sieg des FC Nagelberg beim Derby in Bieswang

Der Tabellenzweite FC Nagelberg ließ beim Derby und Nachholspiel auf dem Bieswanger Sportplatz nichts anbrennen und wurde durch einen deutlichen 4 : 0 – Sieg seiner Favoritenrolle gerecht.

(SFB) Etwa 150 Zuschauer wollten sich den Vergleich nicht entgehen lassen. Die FCN-Elf um ihren Trainer Markus Vochezer war erwartungsgemäß spielerisch dominant, tauchte aber nicht so oft gefährlich vor dem Bieswanger Gehäuse auf. Zunächst hatte der Aufstiegsaspirant mit einem Pfostenschuss Pech (20.), dagegen nur wenige Minuten später Glück, als Max Niedermeyer ein Eigentor unterlief. Kurz vor der Pause bauten die Gäste die Führung durch Torjäger Rene Halbmeyer aus. Im zweiten Abschnitt das gleiche Bild, der FCN hatte das Spiel im Griff und sorgte nach und nach für klare Verhältnisse. Philipp Müller gelang nach 58 Minuten das 3 : 0 nach einer kurz ausgeführten Ecke, während auf der Gegenseite Lukas Störzer bei einer Großchance der Gastgeber im FCN-Keeper Tamino Meyer seinen Meister fand. Nachdem der Ball im SF-Abwehrzentrum ein weiteres Mal nicht geklärt werden konnte, stellte drei Minuten vor Ende der Partie Stefan Fuchs mit dem 4 : 0 den Endstand her. Schiedsrichter Franz Brandl hatte das faire Spiel sehr gut im Griff und kam mit nur einer gelben Karte aus.

Der Vergleich endete letztlich wie erwartet mit einem deutlichen Sieg des FC Nagelberg, der – wie es den Anschein hat – nach einer langen Durststrecke gerade wieder rechtzeitig vor dem Saisonfinale in Fahrt kommt. Zuletzt drei Siege (u. a. im Spitzenspiel gegen Wellheim) und Tabellenplatz zwei (nur zwei Punkte hinter dem Tabellenführer Wellheim) verdeutlichen diesen Trend eindrucksvoll. Die Sportfreunde müssen ihre Punkte gegen andere Gegner holen. Hierfür bietet sich der kommende Vergleich bei Türk Gücü Eichstätt kommenden Sonntag um 15 Uhr auf dem Uni-Sportgelände in Eichstätt an. Dort will die Elf von Thomas Schwenk endlich den ersten Sieg im Kalenderjahr 2024 einfahren, um den elften Tabellenplatz zu festigen und die Abstiegssorgen ein Stück weit in den Hintergrund zu rücken.

SF Bieswang: Leopold Haub, Adnan Dider, Max Niedermeyer, Sebastian Hüttinger, Florian Störzer, Lukas Störzer, Dominik Dietrich, Jakob Käfferlein, Jan Matzelt, Joshua Loidl, Matthias Biberle, Boris Bosnjak, Janik Jakob, Jonas Schramm, Lukas Müller
Trainer: Thomas Schwenk

FC Nagelberg: Tamino Meyer, Michael Halbmeyer, Bastian Riedl, Luca Dinkelmeyer, Bastian Bickel, Andreas Jahnel, Philipp Müller, Rene Halbmeyer, Niklas Hermann, Maximilian Schmidt, Philipp Hochmuth, Alexei Zagoriy, Elias Frey, Denis Bischel, Stefan Fuchs
Trainer: Markus Vochezer




Stromabschaltung in Bieswang

Die Stadtwerke Pappenheim informieren über geplante Wartungsarbeiten am Stromnetz in Bieswang. Am Samstag, den 11. Mai 2024, wird zwischen 07:30 Uhr und 18:00 Uhr in Teilen von Bieswang der Strom aufgrund dieser Arbeiten zeitweise abgeschaltet. Die Anschlussteilnehmer werden gebeten, empfindliche Geräte, die durch die Stromunterbrechung beeinträchtigt werden könnten, vorsorglich vom Netz zu trennen und erst nach Beendigung der Maßnahmen wieder in Betrieb zu nehmen.
Des Weiteren ist während der Abschaltung keine Einspeisung von Strom aus privaten Stromerzeugungsanlagen ins Netz der Stadtwerke möglich. Die Stadtwerke Pappenheim bitten um Verständnis für die notwendigen Arbeiten zur Aufrechterhaltung und Verbesserung der Stromversorgungsinfrastruktur.




Einladung zum nostalgischen Hofana-Treffen in Pappenheim

Eine Reise zurück in die glorreichen Tage der Hofana-Strickwarenfabrik erwartet ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am  Donnerstag, den 16. Mai 2024. Der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. lädt herzlich zu einem geselligen Beisammensein um 14:00 Uhr ins Café Lehner-Bäck auf dem Lämmermannplatz ein.

Die Hofana-Strickwarenfabrik, einst ein pulsierendes Herz der Stadt und weltweit bekannt für ihre innovativen Strickmoden, prägte nicht nur die Modebranche, sondern auch das soziale Leben in Pappenheim. Die Bahnhofsstraße, belebt von Gruppen heiter plaudernder Damen, die sich mittags zu ihren Abo Mittagessen in den örtlichen Gasthäusern auf den Weg machten, bleibt unvergessen.

Dieses Treffen soll neben gemeinsamen Stunden alter Kolleginnen und Kollegen, auch der Identifizierung zahlreicher Mitarbeiterinnen auf den Fotos aus jener Zeit, deren Namen bis heute unbekannt geblieben sind. Es ist eine einzigartige Gelegenheit, Geschichten und Erinnerungen auszutauschen und die damalige Atmosphäre wieder aufleben zu lassen.

Wir bitten alle ehemaligen Hofana-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, sich diesen besonderen Nachmittag freizuhalten und die Einladung auch an jene weiterzugeben, die möglicherweise keine Kenntnis von diesem Ereignis haben könnten. Lassen Sie uns gemeinsam in Erinnerungen schwelgen und die bedeutende Vergangenheit der Hofana-Strickwarenfabrik feiern.