Neue Kunstausstellung in Pappenheim

Nach den anregenden Landschaftsbildern des Künstlers Heinrich W. Mangold folgt nun im Museum an der Stadtmühle in Pappenheim am Sonntag, 23. 07.2023, 11:15 Uhr eine ganz andere Sichtweise auf die Dinge, die uns umgeben und macht deutlich, wie unterschiedlich die menschliche Beobachtung und deren künstlerische Umsetzung sein kann.

Ingrid Riedl zeigt Menschen und Gegenstände ganz präzise, aber auch hauchzart in Öl auf Leinwand.
Günter Wiedemann präsentiert seine Holz- und Tonskulpturen, die im Gegensatz zu Riedls Arbeiten kräftig und archaisch wirken.
Die beiden unterschiedlichen Herangehensweisen an Mensch und Natur befruchten sich in dieser Ausstellung gegenseitig.
Die Bilder und Zeichnungen Ingrid Riedls wirken auf den ersten Blick beinahe wie Fotografien, auf den zweiten Blick entwickeln sie einen ganz besonderen Zauber. Ingrid Riedl beschreibt ihre Kunst mit ihren Worten: „Meine Bilder gründen auf der Wahrnehmung von real Existierendem, sie lassen der Wirklichkeit ihr Geheimnis“. Sie sollen eben die Realität nicht direkt abbilden, sondern fügen ihr eine weitere Wahrnehmungsschiene hinzu. Ihre Spezialität sind akribisch dargestellte Ansichten von Mensch und Natur, die aber hinter ihrer oberflächlichen Wahrheit eine weitere Sichtweise erkennen lassen, das Hinfällige, Vergängliche aller Kreatur, seien es Hände, Körperpartien oder umgestürzte Bäume.
Die Malerin und Zeichnerin Ingrid Riedl ist Erlangerin und arbeitet im eigenen Atelier in Nürnberg. Sie ist Mitglied im Kulturring C, im Kunstverein Erlangen und im Bund fränkischer Künstler. Ingrid Riedl ist längst eine feste Größe im fränkischen Kunstbetrieb und ihre Meisterschaft im Umgang mit Öl und Leinwand, mit Graphitstift und Zeichenpapier zeigt diese Ausstellung in Pappenheim. Ihre Bilder sind
eine Augenweide.

Der aus Treuchtlingen stammende Günter Wiedemann sieht schon aus beruflichen Erfahrungen heraus die Welt ganz anders und schafft aus Holz und Ton kräftige, aufs Wesentliche reduzierte Gestalten. Durch sein langjähriges Arbeiten als Sozialpädagoge hat er ein besonderes Gefühl für Kunst entwickelt. Neben Malerei, Zeichnen, Fotografie, Drucktechniken hat er sich vor allem mit Stein- und Holzbildhauerei und dem Gestalten mit Ton beschäftigt und dabei auch seine ihm eigene Ausdrucksform entwickelt. Als Mitglied beim Künstlerring Eichstätt hat er an mehreren Ausstellungen in der Region mitgewirkt.
Die Vernissage findet am kommenden Sonntag 23. Juli 2023, 11:15 Uhr im Museum an der Stadtmühle statt.
Musikalisch schwungvoll untermalen Christine Köhnlein und Alena Winkelgrund die Ausstellungseröffnung mit Klavier und Geige.
Vernissage 23. Juli 2023, 11:15 Uhr
Ausstellungsräume im Museum an der Stadtmühle, Stadtmühle 1, 91788 Pappenheim.
Die Ausstellung ist bis 17. September an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 17 Uhrgeöffnet.
Der Eintritt ist frei

Text: Albrecht Bedal

 




Der Militärverein hat große Pläne

Die Vereinsfahne aus dem Jahre 1856 wurde aufwändig restauriert und ist im Haus des Gastes zu besichtigen

Der Militärverein und Reservistenkameradschaft 1856 Pappenheim (MRK) hat kürzlich im Rahmen eines ganztägigen Grillfestes im Burghof auch seine Jahreshauptversammlung abgehalten. Dabei haben die Vereinsmitglieder mehrheitlich beschlossen, ihr 170-jähriges Jubiläum im Jahre 2026 mit einem großen Fest zu feiern und es ist auch schon ein Festausschuss gegründet.
Geplant ist der Termin für das Jubiläum eine Woche nach dem Pappenheimer Volksfest 2026. Zu den Feierlichkeiten soll die Bundeswehr eingeladen werden und es soll einen großen Festzug durch Pappenheim zur Lach in das Festzelt geben. Für die Repräsentanz ist der MRK Pappenheim bereits jetzt bestens gerüstet, denn der Verein verfügt über die ursprüngliche Fahne, die schon im Gründungsjahr 1856 angeschafft und geweiht worden ist. In der Stadtchronik des 19. Jahrhunderts vermerkt der Autor, Hauptlehrer Georg Fleischmann: „… Noch im gleichen Jahre konnten durch freiwillige Beiträge die Mittel für eine Fahne beschafft werden, welche noch im gleichen Jahre geweiht worden zu sein scheint“. Dieses historische Prunkstück hat der Verein stets in Ehren gehalten und im Juli 2002 hat er das wertvolle Stück für 3.600 Euro restaurieren lassen.

Die Fahne des MRK ist im Erdgeschoss im Haus des Gastes (Durchgang von der Arkade zur Tourist-Information) in einer Vitrine verwahrt und kann dort zu den Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden.

Bei der Jahreshauptversammlung hat man auch beschlossen, für den Verein die Gemeinnützigkeit zu beantragen, wozu eine Satzungsänderung nicht notwendig ist. Schon Fleischmann schrieb in seiner Chronik über die Gründung des Militärvereins: „… der sich die Pflege des militärischen Geistes, Anhänglichkeit an Tron und Vaterland und die Unterstützung hilfsbedürftiger Kameraden zur Aufgabe machte.“

Auch heute noch hat der Verein die Traditions- und Kameradschaftspflege, sowie das ehrende Gedenken an verstorbene Kameraden als Vereinszweck. Bei der Zusammenkunft auf dem Burghof haben die Vereinsmitglieder ganz besonders ihres sehr engagierten und im Februar 2023 verstorbenen Kameraden Karlheinz Hoechstetter gedacht, dessen Barrett das Vereinswappen krönte.

Sechs Kammeraden des Vereins haben kürzlich die Waffensachkundeprüfung erfolgreich absolviert. und können jetzt unter der Aufsicht des Vereinsschießwart, Hauptfeldwebel der Reserve Thomas Stelzer in Golzheim mit halbautomatischen Waffen den Schießsport ausüben.

Die Kartusche wird vom Vereinsvorsitzenden sachkundig mit Pulver gefüllt und dann verdichtet

Neben der historischen Fahne ist die Salutkanone ein weiters Prunkstück des Vereins. Diese darf von einer Kanonierin und drei Kanonieren des Vereins abgefeuert werden. Allesamt sind sie durch entsprechende Prüfungen befugt, die Kanone zu laden und abzufeuern. Dies kennt man von alters her von Salutschüssen bei Beerdigungen und bei der Gedenkfeier am Volkstrauertag. In den letzten Jahren ist die Salutkanone der MRK wieder mehrfach zum Einsatz gekommen. So etwa hat der Verein das Neujahrsschießen wiederbelebt und auch bei der Begrüßung der Vereinigung Allniederlandts hat es Salutschüsse aus der Kanone vom Weinberg ausgegeben.

Auch bei der MRK-Feier im Burghof kam es von Zeit zu Zeit zu einem Salutschuss, wobei auch die Besucher der Burg begeistert werden konnten. Allerdings wurde der Salut im Burghof mit „gebremstem Schaum“ geschossen. Denn die Kartusche wurde statt mit 80 Gramm nur mit 60 Gramm Schwarzpulver gefüllt um den Knall in erträglichem Rahmen zu halten.

In der Öffentlichkeit hat der Verein in den letzten Jahren verstärkt Flagge gezeigt. So bei den Feierabendveranstaltungen in der Deisingerstraße und beim Michaelimarkt. Der Vereinsvorsitzende Christian Schöppl ist Mitglied im Volksfestausschuss und der Verein wird sich beim Volksfest am Umzug und beim Backtrogrennen präsentieren. Darüber hinaus führt die MRK auch den Hammeltanz am Volksfestmontag eigenständig durch. Natürlich wird auch hier der „Gewinnerschuss“ aus der Salutkanone abgefeuert.




Dier GRÜNEN auf Denkmaltour in Pappenheim

Sabine Weigand, Abgeordnete der GRÜNEN im bayerischen Landtag besuchte kürzlich bei ihrer Denkmaltour durch die Bayerischen Städte auch Pappenheim. Bei einem Stadtrundgang kamen denkmalpflegerische Highlights, Problemstellungen und Ärgernisse gleichermaßen zur Sprache.
Auf Einladung des Ortsverbandes der GRÜNEN/Bündnis90 Pappenheim waren rund 20 Teilnehmer zu dem Rundgang mit der Landtagsabgeordneten gekommen. Unter ihren Renate Peiffer, Kreistagsabgeordnete der GRÜNEN aus Muhr am See und Ulrich Winter, Sprecher der GRÜNEN im Kreisvorstand der Weißenburg-Gunzenhausen.

Begonnen hat der Rundgang am Marktplatz, wo der Abgeordneten aus dem Bayerischen Landtag gleich zwei denkmalpflegerische Themen vorgestellt wurden. Auf der einen Seite lobte Bettina Balz, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Pappenheimer Stadtrat, das gute agieren der Stadt bei der baulichen Umgestaltung des Wieserhauses im Jahr 2013 zum Europäischen Haus Pappenheim (EHP) mit Verbindung zu Rathaus und Haus des Gastes. Aber direkt gegenüber sind Gelder aus der Denkmalpflege für die Renovierung das Neuen Schlosses geflossen, wobei es Missverständnisse darüber gab welche Seite die Fassade des Neuen Schlosses ist. Jedenfalls ist nach dem Fluss der Fördergelder die Schlossansicht zum Marktplatz hin noch immer unverändert.

Zum Marktplatz selbst meinte Dr. Sabine Weigand, dass es so wie in vielen anderen Gemeinden sei. Es gebe Aufenthaltsqualität nur für die Autos. „Sie haben keinen Marktplatz aber einen Parkplatz“, sagte Weigand.

Als eines der Prunkstücke städtebaulicher Entwicklung konnte die Stadtwerkeinsel bei dem Rundgang punkten, die zusammen mit zahlreichen Parkmöglichkeiten durch eine gute Aufenthaltsqualität besticht, wobei die Gestaltung insbesondere das Wasser der Altmühl erleben lässt.

Viele Aspekte des Denkmalschutzes gab es in der Klosterstraße zu erörtern wo das Haus der Bürger K 14 und das danebenliegende Museum an der Stadtmühle mit der AWO Begegnungsstätte als Paradebeispiel gelungener Denkmalsanierung vorgezeigt werden konnte. Ein krasser Kontrapunkt zeigt sich auf dem Fuchsberg gegenüber des K14 mit zwei Gebäuden die auf den totalen Verfall warten.

Vom Schlossberg gab es den Blick auf die ensemblegeschützte Pappenheimer Altstadt mit ihren vielen denkmalgeschützten Häusern. Von hier aus gab es eine besonders gute Übersicht über gelungene städtebauliche und denkmalpflegerische Maßnahmen der Stadt aber auch bauliche Missstände. Besonders zu genießen ist hier die wunderbare Aussicht auf das von Wäldern umsäumte Pappenheim, was den Tourismus zur Sprache brachte. Bettina Balz sprach von einer erfreulichen Entwicklung im Tourismusbereich durch die künftig engere Zusammenarbeit mit Treuchtlingen und Solnhofen.

Über den Kanonenweg ging es in die städtebaulich sanierte Deisingerstraße, wo insbesondere der Lämmermannplatz mit dem Brunnen die rund 20 Teilnehmer des Rundgangs begeisterte. Aber auch die zahlreichen Leerstände in dieser einstigen Hauptgeschäftsstraße kamen zur Sprache.

Durch die Herrenschmiedgasse ging es durch die Graf Carl-Straße zum Kneippbecken an der Altmühlbrücke, von dem Sabine Weigand besonders angetan war. Einem Kurzbesuch in der Galluskirche folgte ein Ortstermin bei dem neuen Baugebiet „Pappenheim Nord“.

Dort erklärte Bettina Balz den aktuellen Sachstand soweit er dem Stadtrat bekanntgegeben ist. Momentan werde mit einem oder mehreren Investoren verhandelt erklärte Balz, „aber wir wissen nicht wer es ist.“ Wie die Grünen Fraktionsvorsitzende schon bei den Stadtratssitzungen immer wieder betonte, sagte sie auch hier, dass man das Baugebiet Nord und das Georg-Nestler-Haus „zusammen denken“ müsse. Auch das von der SPD und den GRÜNEN im Pappenheimer Stadtrat beantragte Seniorenkonzept „Älterwerden in der Stadt Pappenheim“ müsse bei den Planungen zu Pappenheim Nord und dem Georg-Nestler-Haus berücksichtigt werden. Das Seniorenkonzept wurde im August 2022 dem Stadtrat vorgestellt, aber „mit der Umsetzung geht es nicht voran“, erklärte Bettina Balz. Es gehe hier um epochale Maßnahmen für die Entwicklung der Stadt. Es stehe für sie außer Frage, dass in Pappenheim barrierefrei zugänglicher, altersgerechter Wohnraum entstehen muss. Wenn auch das Georg-Nestler-Haus kein Pflegeheim mehr werden kann, so müsse doch erreicht werden, dass Menschen im Alter in Pappenheim wohnen bleiben können und nicht, wie Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit zeigen, gezwungen sind wegziehen. Bettina Balz bedauerte, dass die von der SPD und den Grünen beantragte Klausursitzung zu diesem wichtigen städtebaulichen Thema von der Stadtratsmehrheit abgelehnt wurde.

Auch Sabine Weigand meinte, die Kommune müsse zuerst ihre Bedarfe festlegen und dann mit den Angeboten verbinden. Ebenso sieht es auch Architekt Clemens Frosch, wobei er betont, dass man natürlich vonseiten der Kommune bei den Verhandlungen mit Investoren schon etwas flexibel sein müsse.

Am Ende des Rundgangs stellte Sabine Weigand fest: „Pappenheim ist ein wunderschönes Städtchen mit einem hohen Potential. Es gibt ganz viele wunderbare Beispiele, wie man schön sanieren kann“. Sie habe aber auch Denkmäler im „Wachkoma“ gesehen, die vermutlich eine Notsicherung brauchen.
Aber in der Summe finde sie es toll, was Pappenheim geschafft hat. „Genauso muss eine Kommune an Denkmäler und an Leerstand rangehen“, lobte sie beispielhaft die Schaffung des EHP als Begegnungsstätte. Sabine Weigand zeigte sich zuversichtlich, dass man hier in Pappenheim noch ganz viele schöne Projekte erleben werde.




Dekanats-Kindergottesdienst auf der Burg in Pappenheim

Auf die Burg in Pappenheim sind die Kinder der Region zum Dekanats-Kindergottesdienst eingeladen. Der Gottesdienst findet am Samstag, 29. Juli 2023 von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr statt.
Treffpunkt ist auf dem Parkplatz vor der Burg

Anmeldungen sind bis zum 22. Juli möglich bei:

Petra Münch-Popp,
Tel: 09143/830333,
E-Mail: familie.popp.pappenheim@web.de

Nicole Heinrichmeyer,
9142/807306,
nicole.heinrichmeyer@elkb.de

Die Teilnehmer sollten mitbringen:

  • etwas zu trinken,
  • feste Schuhe,
  • Kopfbedeckung
  • Sonnenschutz

 




Das Festzelt und die Bühne in Pappenheim stehen schon

Genau eine Woche vor der Eröffnung des Pappenheimer Volksfestes steht das Festzelt auf der Pappenheimer Lach. Am Freitagmorgen haben fleißige Ehrenamtliche Helfer vieler Pappenheimer Vereine und auch Anette Pappler, Stadträtin und Vorsitzende des Volksfestausschusses mit vereinten Kräften das Festzelt aufgestellt und die Bühne aufgebaut. Vor Ort waren auch Zeltmeister Roland Rachinger aus Bieswang, der für die Standsicherheit des Zeltes verantwortlich ist und der Festwirt Florian Albrecht aus Suffersheim, der die Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer mit Speisen und Getränken versorgt hat.

Im Festbetrieb wird der Festwirt Albrecht die Gäste aus nah und fern aus seiner bekannt guten Küche und mit schankfrischem Festbier der Brauerei Wurm versorgen.

Unterstützt wurden die Arbeiten auch von einem Gabelstapler der Firma Wurzelstock-Entfernung Herzner aus Pappenheim.

Begonnen haben die Aufbauarbeiten morgens gegen 10:00 Uhr und gegen 19:00 Uhr war das Zelt mit Plane und allen Verankerungen und Verstrebungen aufgestellt. Und auch die Bühne steht jetzt schon für die Auftritte zum Pappenheimer Volksfest bereit.

Das Festzelt mit einer Grundfläche von 1.000 Quadratmeter ist 40 m lang und 25 m breit




Der Stadtrat in Pappenheim tagt öffentlich

Am Donnerstag, 20.07.2023, um 19:00 Uhr findet im Bürgersaal des Haus des Gastes eine öffentliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt.

1 Bauanträge
1.1 BA 13/2023 – Neubau einer Unterstellhalle und einer Halle für den Wertstoffhof, Rindertalstr. 1, Pappenheim

2 Bauleitplanung – Angebot zur Erstellung eines PV-Kriterienkatalogs durch das Institut für Energietechnik

3 Feuerwehrwesen: Vergabe Aufträge Jahresbestellung und Kleiderkammerausstattung 2023

4 Zukunft des Pappenheimer Waldklettergartens – Gesamtprojekt

5 Haus für Kinder – Grundsatzbeschluss zur Errichtung einer PV-Anlage am Haus für Kinder

6 Vergaben
6.1 Neubau einer Kindertagesstätte: Vergabe der Brandschutzelemente
6.2 Neubau einer Kindertagesstätte: Vergabe der Fliesenarbeiten
6.3 Neubau einer Kindertagesstätte: Vergabe der Malerarbeiten
6.4 Neubau einer Kindertagesstätte: Vergabe der mobilen Trennwand
6.5 Neubau einer Kindertagesstätte: Vergabe der Einbauküche
6.6 Neubau einer Kindertagesstätte: Vergabe der Einbaumöbel-Schreinerarbeiten
6.7 Neubau einer Kindertagesstätte: Vergabe der Bodenbelagsarbeiten
6.8 Neubau einer Bauhofhalle: Vergabe Herstellung Hof Wertstoffhof und Containerstellplatz
6.9 Feuerwehr Neudorf: Auftragsvergabe Neuanschaffung TSF-W FFW Neudorf (Fahrgestell, Aufbau, Beladung) nach erfolgter Ausschreibung

7 Mauereinbruch Brunnmühlbach: Grundsatzbeschluss und Auftragsvergabe für Instandsetzung
8 Straßenunterhalt 2023; Sanierung GV-Straße Bieswang-Solnhofen: Änderung der Ausführungsart

9 Bekanntgaben




Volksfest Pappenheim – Das Programm 2023

Das Pappenheimer Volksfest findet nach dreijähriger Corona-Pause in diesem Jahr von Freitag 21. bis Montag 24. Juli 2023 statt. Für die Bewirtung der Gäste im Festzelt konnte wieder der Festbetrieb Albrecht aus Suffersheim gewonnen werden, der neben köstlichen Speisen nach alter Tradition auch das Festbier der Brauerei Wurm ausschenkt.

 

Neben kleinen Programmänderungen im Festverlauf bietet in diesem Jahr der Verein Pappenheimer Maibaum e.V. eine Bewirtung an der Bar und in einem Weinzelt an. Zudem feiert die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim e.V. bei dem Volksfest die 50-jährige Patenschaft mit den Eißendorfer Schützen aus Hamburg-Harburg.

Freitag, 21. Juli 2023 – Tag der Betriebe

18:00 Uhr: Standkonzert auf dem Marktplatz
19:30 Uhr: Fassanstich im Bierzelt

Samstag, 22. Juli 2023 – Tag des Ehrenamts

16:30 Uhr: Aufzug des Festwirts und der Vereine
17:30 Uhr: Bambini-Lauf (TV Pappenheim)
18:30 Uhr: Tauziehen im Bierzelt
20:30 Uhr: Party mit Aeroplane

Sonntag, 23. Juli 2023 – Tag des Sports

10.30 Uhr: Boxvergleich im Festzelt
12.00 Uhr: Mittagessen im Festzelt
15.00 Uhr: Fußball-Pokalspiel (TSG Pappenheim)
17.00 Uhr: Pappenheimer Backtrogrennen des Feuerwehrvereins Pappenheim (ab Evang. Bildungs- u. Tagungszentrum)
Ab 18.00 Uhr: „Bunter Abend“ zünftige Musik und Unterhaltung mit den „Burgus Buam“

Montag, 24. Juli 2023 – Tag der Familie

15.00 Uhr: Senioren- und Kindernachmittag
17.00 Uhr: „Hammeltanz“ auf dem Festplatz
18.30 Uhr: Empfang der Gäste der Stadt Pappenheim
20.30 Uhr: Sauverlosung im Festzelt (zugunsten der Theatergruppe Pappenheim)
22.15 Uhr: ca. Beginn des Pappenheimer Höhenfeuerwerkes und „Burgbrand“,

Barbetrieb und Weinzelt

An allen vier Volksfestabenden bietet erstmals der Pappenheimer Maibaum e.V. im Festzelt einen großen Bar- und Weinzeltbetrieb mit folgendem Programm:

Freitag 21.07.2023

Weinzelt goes Mallorca
Geöffnet ab 21 Uhr, Mallorcaparty mit DJ Lux nach Jura Blech im Bierzelt

Samstag 22.07.2023

Ab 20:30 Uhr Party mit Aeroplane im Bierzelt
Anschließend Aftershowparty im Weinzelt mit DJ Lux
Geöffnet ab 21 Uhr.

Sonntag 23.07.2023

geöffnet ab 21 Uhr
Bunter Abend nach den Burgus Buam

Montag 24.07.2023

geöffnet ab 21 Uhr
Party an der Bar nach dem Feuerwerk

Der Eintritt ist an allen Tagen frei

 




Ballonstart in Pappenheim erhielt Erlaubnis von allerhöchster NATO-Stelle

 

 

Aus seiner Reihe „Geschichten aus der Geschichte“ berichtet der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. über das Pappenheimer Volksfest vor 50 Jahren. Im Jahre 1973 gab es am Volksfestmontag in Pappenheim den ersten Heißluft-Ballonstart. Da der Luftraum über Pappenheim damals noch Tieffluggebiet war, konnte der Ballon erst nach der Erlaubnis von allerhöchster NATO-Stelle starten. Und auch die Landung verlief anders als geplant.

 

Schon immer war es Tradition, dass am Volksfestmontag eine ganz besondere Attraktion geboten wurde. Das waren einst Radrennen, einmal sogar das Rennen der dicksten Männer der Region und viele Jahre das Pferderennen auf der Lachwiese, wo sich heute das Freibad befindet. Nach dem das Pferderennen seine Zugkraft verloren hatte, ist es dem Zahnarzt und Stadtrat Dr. Fritz Ehrlicher immer wieder gelungen Montagsattraktionen für das Pappenheimer Volksfest zu organisieren.

Anfang der 1970er Jahre war für einen Gleitschirmabsprung auf dem Burgturm schon eine Rampe errichtet worden. Allerdings konnte der Sprung wegen ungünstiger Windverhältnisse nicht stattfinden. Stattgefunden aber haben Fallschirmabsprünge der Bundeswehr, was aber im Jahre 1971 sein Ende fand. Denn einer der Springer segelte auf das Bierzeltdach, durchbrach Plane und landete zum großen Erstaunen der Festzeltbesucher im Bierzelt neben einem Festzeltbesucher.

 

Später Start und Bruchlandung

Für das Volksfest 1973 hatte Dr. Ehrlicher mit dem Start eines Heißluftballons eine neue Volksfestattraktion gefunden.

„Böse Luftwaffe verzögerte den Ballonstart“ titelte damals das Weißenburger Tagblatt und beklagte eine „Disziplinlosigkeit wie immer“. Denn trotz des angekündigten Ballonstarts in Pappenheim flogen die Tiefflieger der Luftwaffe unbeirrt ihre Manöver im Pappenheimer Himmel.

Die aufmarschierten Zuschauermassen mussten warten, denn der Start verzögerte sich um über eine Stunde. Erst als der Organisator Dr. Ehrlicher an den Fliegerstandorten Neuburg und Ingolstadt angerufen hatte, konnte er vermelden, dass von allerhöchster NATO-Stelle die Erlaubnis zum Ballonstart von 14:45 bis 15:00 Uhr gekommen sei.

Stadtrat und Mitarbeiter der Stadtverwaltung hielten den Ballon am Boden, bevor er majestätisch dahinschwebte.

Man kann der Stadt Pappenheim und Dr. Ehrlicher gratulieren, dass sie solches ermöglicht haben, es war eine schöne Abwechslung bei dem Pappenheimer Volksfest,“ heißt es im Zeitungsbericht des Weißenburger Tagblatts vom 01. August 1973.

Aus diesem Zeitungsartikel haben die Pappenheimer auch von der dramatischen Bruchlandung des Ballons erfahren. Der damalige Redakteur Anton Paul Hassold schrieb dazu:

„Von der dramatischen Landung hatte niemand erfahren. Der Ballon ging in der Nähe der neuen Altmühlbrücke nieder. Bis Solnhofen, dem abgesteckten Planziel, war er nicht gekommen. Der Pilot musste die letzten 100 m im „Sturzflug“ herunter, um nicht in die Altmühl zu fallen. Dabei gab es für den Ballonführer einige Verstauchungen.“

Foto: Weißenburger Tagblatt 01.08.1973




Geistliche und weltliche a capella Chormusik in Pappenheim

In der evangelischen Stadtkirche zu Pappenheim gibt es am Sonntag, 23.07.2023 um 17:00 Uhr ein weiteres hochwertiges Konzert. Mit dem Erlanger Chor VOCANTA gastiert ein im In- und Ausland bekanntes a capella Ensemble in der Stadtkirche. Kartenvorverkauf in Pappenheim, Treuchtlingen und Weißenburg.
Aus dem 1985 gegründeten Grillen- Singtett etablierte sich das Ensemble schnell als homogener und klangvoller Chor in Erlangen und der Region. Seit nun über 37 Jahren gibt das Ensemble geistliche und weltliche Konzerte vor allem im Bereich der a capella – Chormusik.
Neben verschiedenen Konzertreisen im In- und Ausland (z.B. Frankreich, Schweiz, England und Russland) und der erfolgreichen Teilnahme an mehreren Wettbewerben zeigt VOCANTA vor allem Präsenz durch Auftritte im fränkischen Raum. Neben den zahlreichen a capella – Programmen war VOCANTA zuletzt auch mit Händels „Israel in Egypt“ und Orffs „Carmina Burana zu hören.

Der Chor erhielt 2007 den Förderpreis der Erlanger Kulturstiftung und im Jahr 2016 den Kulturpreis der Stadt Erlangen.

Der Eintritt kostet 15 Euro, (ermäßigt 10 Euro)

Kartenvorverkauf:

    • Evangelisches Pfarramt Pappenheim
    • Touristikbüro Pappenheim
    • Optikstudio Feldhäuser, Treuchtlingen
    • Buchhandlung Meyer, Weißenburg



Dr. Sabine Weigand kommt nach Pappenheim

Auf Einladung des Ortsverbandes der GRÜNEN/Bündnis90 PappenheimIm kommt die Landtagsabgeordnete Dr. Sabine Weigand MdL, am Donnerstag, 13.07.2023 im Rahmen ihrer Denkmal-Tour nach Pappenheim.

Alle Interessierten aus Pappenheim und der Region sind um 17:00 Uhr zum Marktplatz eingeladen um von dort aus mit der Abgeordneten zu einem Stadtrundgang zu beginnen. Bei dem Rundgang sollen lokale und aktuelle Themen in den Blick genommen und angesprochen werden wie etwa:

  • Stadtentwicklung
  • Ensembleschutz und aktuelle Herausforderungen
  • Wohnen und Leben im Alter
  • Leerstände

Gegen 18:30 Uhr wird  im Gasthof Zur Sonne in Pappenheim eingekehrt.

Um 19:30 Uhr hält Dr. Sabine Weigand im Gasthof Zur Sonne einen Impulsvortrag zur Novelle des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes mit anschließendem Gespräch.

Der Ortsverband der GRÜNEN/Bündnis90 Pappenheim freut sich auf eine rege Teilnahme am kompletten Programm oder auch an einzelnen Programmpunkten.




Das Volksfest Pappenheim auf der Tagesordnung im Stadtrat

In der jüngsten Sitzung des Stadtrates in Pappenheim stand das diesjährige Volksfest auf der Tagesordnung. Dem Stadtrat wurde dabei zur Kenntnis gebracht, dass der Volksfestausschuss das Volksfestprogramm früherer Jahre in einigen Punkten verändert hat.

So findet der Volksfestumzug mit dem Aufzug des Festwirts, so wie vor dem Jahr 2010, wieder am Samstagnachmittag statt. Im Jahr 2010 war der Aufzug des Festwirts erstmals am Freitagabend durch die Pappenheimer Altstadt zum Volksfestplatz gezogen. Dieser Termin wurde bis zum Volksfest 2019 gehalten. Wegen der Coronapandemie fand das Pappenheimer Volksfest ohne Öffentlichkeit in einigen Pappenheimer privaten Gärten statt. Nach der dreijährigen Pause wird nun wieder wie von alters her der Volksfestumzug am Samstagnachmittag durch die Stadt ziehen.

Als weitere Neuerung soll am Samstagabend ein „Abend des Ehrenamts“ stattfinden, für den die Vorstände der Pappenheimer Vereine Einladungen und Gutscheine für eine bestimmte Anzahl von Mitgliedern erhalten, die sich besonders stark durch ehrenamtliches Engagement verdient gemacht haben.
Mit dieser Neuerung soll der Besucherzustrom zum Volksfest angekurbelt werden, erklärte Bürgermeister Florian Gallus bei der Sitzung des Stadtrates.

Bei dieser Volksfestneuerung tut sich natürlich auch die  die Kostenfrage auf. Denn alle Vereine in Pappenheim und den Ortsteilen zusammen haben rund 3.000 Mitglieder. Bei einem Ansatz von etwa 10 Prozent ehrenamtlich aktiver Vereinsmitglieder würde es rund 5.000 bis 6.000 Euro kosten diese mit Freimarken für Essen und Getränke zu versorgen.

Geprüft werden muss, ob für diese bislang im Haushalt nicht veranschlagten Kosten ein Nachtragshaushalt erlassen werden muss. Das kann aber erst nach endgültiger Abrechnung des Volksfestes abschließend beurteilt werden.

Die Beratungen über den Kostenansatz für das diesjährige Volksfest war Gegenstand des nichtöffentlichen Sitzungsteils.




Altmühl bei Pappenheim ist wieder auf dem Eichwiesensteg überquerbar

Der Eichwiesensteg, der den Hals, die Untere Pappenheimer Vorstadt und Niederpappenheim mit der Fischerleite, dem Campingplatz und der Bürgermeister-Rukwid-Straße verbindet ist für trittsichere Fußgänger wieder benutzbar. Zwar muss der Boden auf den beiden Rampen noch von den Mitarbeitern des Bauhofs verlegt werden, aber wer trittsicher ist kann ohne Probleme auf dem Steg über die Altmühl kommen. Damit ist der seit 2015 wegen statischer Probleme gesperrte Eichwiesensteg zur großen Freude vieler Pappenheimer und Wanderer wenn auch vorerst nur provisorisch wieder zur Altmühlüberquerung nutzbar.

Auch die Verlegung der Versorgungsleitungen wie Strom und Telefonleitung werden in einem Rohr unter der Trittauflage über die Altmühl geführt.

Kürzlich wurde der Hauptsteg mit einem Autokran auf die Fundamente gehoben und die beiden Rampen montiert.