Pappenheim hat jetzt auch ein Corona-Schnelltestzentrum

Auch in Pappenheim gibt es ab Montag, 10.Mai 2021 eine Möglichkeit für kostenlose Corona Schnelltests in einer Testeinrichtung im Evangelischen Gemeindezentrum in der Graf-Carl-Str.1. Anmeldungen sind ab sofort online möglich.

Corona Schnelltestzenturm
PAPPENHEIM

[Online Anmeldung hier… ]

Die Teststation ist jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag von 16:00 – 18:00 Uhr geöffnet. Eine Online-Voranmeldung via Internet wird empfohlen. Zum Werdegang der Teststation wird nachfolgend die Verlautbarung der Stadt Pappenheim veröffentlicht:

Die Stadt Pappenheim war seit längerem damit beschäftigt auch in Pappenheim eine Teststation einzurichten.
Es wurde bislang auf der Suche nach einem Betreiber mehrere Gespräche mit Ärzten und Apothekern geführt, des Weiteren wurden Firmen angefragt, welche sich auf den Betrieb von Teststationen spezialisiert haben, um unseren Bürgerinnen und Bürgern ein Testangebot unterbreiten zu können und somit auch den Einzelhandel und hoffentlich bald die Gastronomie unterstützen zu können.
Nun ist es gelungen auch in Pappenheim neben den Testangeboten der niedergelassenen Ärzte und Apotheken ein Testzentrum einer Division der Lippstädter WDS GmbH einzurichten.
Laut Coronateststrukturverordnung können die kostenfreien Schnelltests mindestens einmal wöchentlich in Anspruch genommen werden.
Um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, empfiehlt der Betreiber WDS.care, frühzeitig online einen Termin zu vereinbaren.
Natürlich ist es auch möglich, sich ohne Anmeldung testen zu lassen, kurze Wartezeiten können dann aber nicht ausgeschlossen werden.

Das WDS.schnelltestzentrum in Pappenheim im
Evangelischen Gemeindezentrum in der Graf-Carl-Str.1 ist
montags, mittwochs und freitags von 16:00 – 18:00 Uhr geöffnet.

 




Pappenheim will die Grundsteuer C

Die Grundsteuer C könnte auch in Pappenheim die Eigentümer baureifer Baugrundstücke dazu bewegen diese für die Städtebauliche Entwicklung zur Verfügung zu stellen. Das wäre aus Sicht der Stadtverwaltung ein gutes Instrument. Denn 86 von 87 unbebauter, aber baureifer Grundstücke befinden sich im Pappenheimer Gemeindegebiet in privater Hand.

Über einen erhöhten Grundsteuer-Hebesatz könnte ein gewisser Druck auf die Grundstücksbesitzer ausgeübt werden.

Für den Bund ist die Grundsteuer C ab dem Jahr 2025 beschlossene Sache. Aber Bayern geht seinen eigenen Weg.

Schon im Dezember 2020 konnten sich die die Freien Wähler, die sich selbst als Partei der Kommunen bewerben, in der bayerischen Regierungskoalition gegen die Einführung der Grundsteuer C durchsetzen. Damit haben sie, wie Bürgermeister Gallus im Nachgang zur jüngsten Stadtratssitzung erklärt dem Willen der Städte und Gemeinden im Lande Bayern nicht Rechnung getragen.

Aus diesem Grund hat Bürgermeister Gallus an die Bayerische Staatsregierung einen Brief geschrieben in dem er vehement die Einführung der Grundsteuer C fordert.

Unverständlich sei es, dass die Staatsregierung des Freistaat Bayerns nun die Möglichkeit zur Erhebung einer Grundsteuer C nicht mehr unterstützt. Denn die Grundsteuer C sei für die Stadt Pappenheim unverzichtbar, weil sie einen wichtigen Beitrag leiste, um einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Flächen sicherzustellen. Zudem würde Grundsteuer C der Kommune ein Instrument zur Lenkung und Steuerung von städtebaulichen Entwicklungen, Nachverdichtung von Siedlungsstrukturen und Stärkung der Innenentwicklung an die Hand geben.

Als verantwortungslos und nicht nachvollziehbar erkennt Gallus das Verhalten der Bayerischen Staatsregierung, den bayerischen Gemeinden diese Möglichkeit als den einzigen Kommunen in Deutschland nicht zu öffnen.

Die Gegner der Grundsteuer C sehen dadurch vor allem hohe Anforderungen und ein hohes Konfliktpotenzial, weshalb sie der Meinung sind, dass der Freistaat seinen Kommuneren dieses Instrument nicht zur Verfügung stellen sollte.




Neue Lage in der Graf-Carl-Straße

Wegen neuer Erkenntnisse bei den Sanierungsarbeiten in der Graf-Carl-Straße hat der Stadtrat kürzlich einen modifizierten Beschluss gefasst.

Schon seit Februar dieses Jahres war die neue Gestaltung der Graf-Carl-Straße mit dem Lämmermannplatz und den dazugehörigen Gassen ein Thema im Stadtrat und im Bauausschuss. So auch in der Sitzung am 29. April als der Stadtratsbeschluss vom 11. März 2021 teilweise verändert werden musste.

Kernpunkt der Änderung ist die Gestaltung vor den beiden Anwesen Graf-Carl-Straße 16 und 18 (Siehe Titelbild).

Dort war eine Umgestaltung mit Bäumen und Pflanztrögen geplant. Diese sollten verhindern, dass dort nicht durch geparkte große Fahrzeuge das Stadtbild beeinträchtigt wird. Nach den verkehrsrechtlichen Vorgaben ist das aber nicht möglich, sodass diese Fläche wie bisher asphaltierter Fahrbahnbereich bleibt, auf dem später das Parken mit einem Haltverbot untersagt werden kann.

Erneut ist im Stadtrat klargestellt worden, dass es sich nicht um einen Vollausbau der Graf-Carl-Straße handelt. Denn die Gehwege werden in ihrem Bestand nicht verändert, sondern lediglich mit neuen Platten belegt. In der Herrenschmiedgasse wird nach dem Austausch des Kanals die Oberfläche mit Granitpflaster neugestaltet. Auch der Lämmermannplatz vor dem Café Lehner erhält, wie mehrfach berichtet ein neues Gesicht.

Das Alleeartige Erscheinungsbild in der Graf-Carl-Straße soll allerdings verändert und etwas weitläufiger gestaltet werden. Entfernt werden die sieben Bäume auf dem Gehweg vor dem alten Schulhaus und dem Friseur / Nagelstudio Knoll. Stattdessen platziert man sieben neue Bäume, die in etwas weiterem Abstand auf den dreieckigen Grünflächen bei der Neugestaltung der Schrägparkbuchten gepflanzt werden.

Stadtrat Friedrich Hönig (FW) brachte erneut die Diskussion zur Erneuerung der Wasserleitung in Gang, die seit 1907 im Untergrund der Graf-Carl-Straße verlegt ist. Sein Parteikollege und 2. Bürgermeister Walter Otters meinte dazu, dass im Fahrbahnbereich lediglich die Asphaltschicht erneuert wird und deshalb der Austausch der Wasserleitung nicht angesagt sei.

„Wir müssen 2021 fertig werden“, war der Tenor von Bürgermeister Gallus und Stadtrat Karl Satzinger (BGL) der auch Aufsichtsrat bei den Stätischen Werken war.




Jetzt Kostenfreie Fahrt durch die Unterführung

Die Kreisstraße WUG 9 durch die, Niederpappenheimer Bahnunterführung ist seit Freitag, 30. 04.2021 offiziell für den Verkehr freigegeben. Obwohl die Fertigstellung der Unterführung bei Baubeginn für den Herbst 2020 vorgesehen war, freut man sich beim Landkreis, „dass es aufgrund der hervorragenden Baukoordination und dem Zusammenwirken aller am Bau Beteiligten möglich war die Kreisstraße WUG 9 nun vorzeitig zu öffnen.“ Das endgültige Ende der Bauarbeiten ist für das Frühjahr 2022 geplant.

Spätestens nach dem Einbau der Bitumen-Tragschicht am 30.11.2020 war die Straßendurchfahrt durch das neue Bauwerk gängige Praxis und war sogar im Februar 2021 zeitweise zugelassen, weil die Straße nach Langenaltheim von umgestürzten Bäumen versperrt war. Deshalb dankt der Landkreis ganz besonders der Baufirma Rossaro aus Aalen für das konstruktive und stets zuverlässiges Mitwirken.

Vorbei ist nun die Zeit wo die Durchfahrt eine Art Lotteriespiel war und so mancher, der die Durchfahrt regelmäßig nutzte musste mehrfach „Pflasterzoll“ in Form von Verwarnungsgeld an die Polizei abtreten.
Mehr als zehn Jahre hat es gedauert, bis Planungen für die Breitere, zweispurig befahrbare Bahnunterführung in die Tat umgesetzt wurden. Wie auch bei der Umgehung von Zimmern, war auch hier der Pappenheimer SPD-Politiker Peter Krauß als Pappenheimer Bürgermeister, als Kreisrat und zuletzt als Landratstellvertreter immer einer, der unermüdlich und lautstark gefordert hat, das Nadelöhr in das Niederpappenheimer Industriegebiet durch eine zweispurige Unterführung zu ersetzen.

Mit dem der Bahnunterführung hat die Stadt Pappenheim die Chance genutzt einen Barrierefreien Bahnsteigzugang für Reisende in Richtung Ingolstadt zu schaffen. Auf einer baulich charmant gestalteten Galerie können die Reisenden nun mit Fahrrad, Kinderwagen. Rollator und auch Rollstuhl sicher und einfach auf den Bahnsteig gelangen.

Zwei Jahre und einen Tag hat es gedauert, bis die freie Durchfahrt von Pappenheim in das Niederpappenheimer Industriegebiet und zurück wieder möglich war, denn die Sperrung der Durchfahrt begann am 29.04.2019.

Zusammen mit Landrat Manuel Westphal, Bürgermeister Florian Gallus und weiteren Vertretern der am Bau beteiligten Firmen und Behörden freuen sich auch Karola Schneider und Monika Vedder, dass im Umfeld ihrer Wohnhäuser wieder sein Stück Normalität einkehrt.

Indes dauern die Bauarbeiten für die Entwässerungsanlagen noch an. Weil die tiefergelegte Fahrbahn im Grundwasser liegt, wird ein Spundwandverbau erforderlich. Die Fertigteilschächte sind bereits angeliefert und werden nach dem Baugrubenaushubs eingebaut.

Danach braucht es noch weitere Leitungsverlegungen und Anschlüsse, wobei es teilweise wegen des sehr engen Baufeldes auch zu Einschränkungen am Altmühltalradweg kommen wird.

Nach Abschluss der Arbeiten an den Entwässerungsanlagen sowie den Leitungsverlegearbeiten wird der Altmühltalradweg neu profiliert und asphaltiert.

Die Beendigung der Arbeiten ist witterungsabhängig und bis Mitte 2021 geplant. Derzeit läuft die Ausschreibung bzw. Auftragsvergabe zum Abbruch der noch bestehenden alten Eisenbahnüberführung durch die DB Netz AG. Es ist vorgesehen die Arbeiten Anfang November 2021 auszuführen. Vorarbeiten hierzu werden bereits im Sommer ausgeführt. Eine Verkehrsbeeinträchtigung für die Kreisstraße WUG 9 bzw. für den Altmühltalradweg wird es nach den Plänen der DB Netz AG nicht mehr geben.
Eine halbseitige Sperrung Niederpappenheimer Straße soll kurzfristig mit einer Baustellenampel geregelt werden.

Die Sperrzeit der Schienenstrecke ist für November 2021 mit Schienenersatzverkehr vorgesehen. Hierzu erfolgt von der DB Netz AG noch eine detailliertere Auskunft als Pressemitteilung.

Der endgültige Abschluss der Restarbeiten im Bauumfeld ist witterungsabhängig für das Frühjahr 2022 vorgesehen.

Die Tiefbauverwaltung des Landkreises bedankt sich ausdrücklich für das konstruktive Mitwirken aller Baufirmen, Anliegern, Gewerbebetriebe, Grundstückseigentümern und der Stadt Pappenheim sowie den am Bau Beteiligten (Spartenträgern, Ingenieurbüros, Behörden usw.). Mit der endgültigen Projektfertigstellung wird im südlichen Landkreis ein infrastruktureller Lückenschluss für die nächsten Generationen geschaffen.




Ein weiterer Sendemast bei Übermatzhofen

Ein weiterer Funkmast, 30 m nördlich der Ortsverbindungsstraße Übermatzhofen – Zimmern, gut 400 m vom Ortsschild Übermatzhofen entfernt war jetzt Gegenstand der Beratungen im Pappenheimer Stadtrat. Dabei gab es Diskussionen zur Standortfrage, weshalb die Entscheidung über das gemeindliche Einvernehmen bis zur nächsten Sitzung verschoben wurde.

Seit fast 10 Jahren steht im Südosten Übermatzhofen, rund 550 m von der Wohnbebauung entfernt ein Sendemast, mit dem das digitale Funknetz für Behörden und Organisationen mit Sonderaufgaben (BOS) versorgt wird. Wie die Firma Vodafone ermittelt hat, kann dieser „BOS-Mast“ wegen der Anforderungen nicht genutzt werden.

Deshalb will Vodafone in Sichtweite zu diesem Mast, am gegenüberliegenden Waldrand, etwa 520 m entfernt einen weiteren 45,5 m hohen Stahlbetonmast errichten und daneben Container für notwendigen Technik. Ausdrücklich zugesichert ist, dass auch andere Netzbetreiber diesen Mast nutzen dürfen.

Nun muss man wissen, dass das Thema schon fast fünf Jahre alt ist, denn bereits im Jahr 2016 hat die Stadt Pappenheim einen Nutzungsvertrag für einen Sendemast mit Vodafone abgeschlossen. Das Ganze war auch im Januar 2017 Beratungsgegenstand in einer Stadtratssitzung, aber wegen der Vertragsangelegenheiten in einer Nichtöffentlichen. Deshalb waren auch alle Sitzungsteilnehmer vergattert, Stillschweigen zu bewahren. In dem Damaligen Beschluss hat der Stadtrat bei einer Gegenstimme der Errichtung eines Mobilfunkmastes zugestimmt. Festgelegt ist in dem Beschluss vom 12.01.2017 auch, dass sich die benötigte, ca. 1.000 Quadratmeter große Nutzungsfläche im nordöstlichen Teil des langgezogenen Flurstücks (im Straßenbogen) befindet.

Jetzt allerdings soll der Standort ein ganzes Stück weiter in Richtung Übermatzhofen versetzt und der Nutzungsvertrag angepasst werden. Das geht aber nur dann, wenn der Stadtrat zustimmt.

Eine ablehnende Haltung äußerte 3. Bürgermeisterin Christa Seuberth (SPD), die darauf drängen möchte, dass die verschiedenen Netzbetreiber möglichst einen Mast nutzen.

Knapp wird es auch mit den Abstandsflächen, stellte Stadtrat Hönig (FW) fest. Deshalb soll von Stadtrat zusammen mit dem gemeindlichen Einvernehmen auch eine Abweichung der Abstandsflächensatzung beschlossen werden.

Außerdem schlug Hönig vor das Grundstück für die „Vodafone-Nutzung“ aus Vertragsrechtlichen Gründen als Einzelgrundstück herauszumessen und eine neue Flurstücknummer zu schaffen.

Dafür sieht Bürgermeister Florian Gallus (CSU) keine Notwendigkeit und verwies auf die damit im Zusammenhang stehenden Kosten.

Stadtrat Erich Neulinger trat wegen der Beweidung der Magerrasenfläche ganz entschieden für die Verlegung der Sendeanlage in die Nordöstliche Ecke des Grundstücks ein und auch Stadträtin Sophie Wurm meinte, dass man der Beweidung keine Steine in den Weg legen sollte.

Der 2. Bürgermeister Walter Otters bemängelte, dass die Öffentlichkeit erst durch die Veröffentlichung der Tagesordnung von diesem Mast erfahren habe und geradezu aufgeschreckt worden sei. Deshalb regte er eine Verschiebung der Entscheidung an und forderte, künftig die Bürger besser in solche Entscheidungen einzubinden „Wie hätte ich das unter die Leute bringen sollen“, rechtfertigte sich Bürgermeister Gallus. Normalerwies wäre das ein Thema für eine Bürgerversammlung, was aber in der aktuellen Corona-Lage nicht möglich war. Letztlich hat man entschieden, dass heute nichts entschieden wird und den Tagesordnungspunkt bis zur nächsten Sitzung des Stadtrates vertagt.

 

 

 




Eine Ersatzbank aus Maibaum

Schon im zweiten Jahr in Folge ist es dem Pappenheimer Maibaum e.V. verwehrt einen Maibaum aufzustellen. Nun hat der Verein den Corona Zeiten getrotzt und auf dem Marktplatz ein Zeichen gesetzt.
Vor dem Rathaus hat der Verein am Vorabend des 1. Mai, eine Maibaum-Ersatzbank aufgestellt. Nein – es ist keine normale Bank. Die jungen Leute des Vereins haben sich wieder einmal etwas Besonderes ausgedacht und diese Bank kunstfertig aus dem Stamm des Maibaums aus dem Jahr 2019 gezimmert. Der Maibaum 2019 ist besonders schön bemalt und der Stamm sollte mehrere Jahre als Maibaum dienen. Es lässt sich gut sitzen auf dieser Ersatzbank der Maibaumvereins. Die Besucher unserer Stadt und auch die Dauersitzer in der Deisingerstraße wird´s freuen. Denn Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum sind gefragt in diesen Tagen von Pappenheimern und von den Gästen unserer Stadt.




Schrottfahrzeug auf der Pfarrwiese

Gegen einen bislang unbekannte(n) Fahrzeugbesitzer(in) hat die Polizei Ermittlungen eingeleitet. Nach den polizeilichen Feststellungen wurde auf dem öffentlichen Parkplatz der katholischen Pfarrwiese in Pappenheim ein abgemeldeter Schrott-Pkw abgestellt. An dem silberfarbenen Opel Omega ist jetzt ein Hinweis mit Fristsetzung zur Entfernung des abgemeldeten Fahrzeugs angebracht.




Wechsel an der CSU-Fraktionsspitze im Pappenheimer Stadtrat

Friedrich Obernöder langjähriger Stadtrat, 2. Bürgermeister und Vorsitzender der CSU-Fraktion gibt sein Amt als Fraktionsvorsitzender wie angekündigt, an Markus Gegg aus Bieswang ab. Als Spitzenpolitiker des CSU-Ortsverbandes Pappenheim hat Obernöder die Entwicklung der Stadt Pappenheim seit 30 Jahren maßgeblich mitgeprägt.

Im Mai 1990 erhielt der damals 35-jährige Landwirt aus Osterdorf erstmals Sitz und Stimme im Stadtrat der Stadt Pappenheim. In diesem Jahr begann Bürgermeister Josef Nachtmann seine letzte Amtszeit.

Von vornherein setzte sich Friedrich Obernöder engagiert für eine positive Gestaltung der Stadtpolitik ein, was ihm die Wähler bei den Kommunalwahlen stets mit einer hohen Stimmenzahl honorierten.

Als Mitglied im Bauausschuss sowie im Finanz- und Hauptausschuss war Friedrich Obernöder als Kommunalpolitiker stets maßgeblich an den wichtigen Entscheidungen für Pappenheim beteiligt.

Im Jahr 2002 wurde Friedrich Obernöder Zweiter Bürgermeister der Stadt. Dieses Amt hatte Obernöder bis Ende April 2014 inne. Von März 2009 bis März 2015 führte Friedrich Obernöder die CSU-Ortsgruppe Pappenheim was er von Anton Schindler übernommen hatte, bevor er das Amt an Marcus Wurm abgab.

Lange Jahre war Friedrich Obernöder auch CSU-Fraktionsvorsitzer im Pappenheimer Stadtrat. Nach der Kommunalwahl 2014 gab er den Fraktionsvorsitz an den damaligen Newcomer Florian Gallus ab, der es über dieses Amt bis an die Spitze im Pappenheimer Rathaus gebracht hat. Nach der Kommunalwahl 2020 hat Friedrich Obernöder als erfahrenster Politiker in der CSU-Fraktion wieder den Vorsitz übernommen. Allerdings hat er seine Amtsführung von vornherein auf ein Jahr befristet. „Das Jahr ist jetzt um“ sagte Friedrich Obernöder im Nachspann zur jüngsten Stadtratssitzung. Damit gibt er den Fraktionsvorsitz an Markus Gegg, Inhaber des gleichnamigen Zimmereibetriebs in Bieswang ab, der das Amt wie damals Florian Gallus als politischer Neuling antritt. Bei der Kommunalwahl im März 2020 hatte Markus Gegg nach Florian Gallus (2319 Stimmen) und Simon Schleußinger (961 Stimmen) das dritthöchste Stimmenergebnis (926 Stimmen) erzielen können.

Titelfoto: Markus Gegg bei der Vereidigung zum Stadtrat im Mai 2020

Nachfolgend sehen Sie eine Bildzusammenstellung aus dem politischen Wirken Friedrich Obernöders.




Das Jammertal ist durchschritten

Aufatmen in Niederpappenheim und Übermatzhofen. Heute am Freitag, am 30.04.2021 um 11:45 Uhr fand nach einer zweijährigen Sperrung endlich die Verkehrsfreigabe für die Bahnunterführung in Niederpappenheim statt. Landrat Manuel Westphal und Pappenheims Bürgermeister Florian Gallus haben es sich nicht nehmen lassen, die Absperrung höchst persönlich beiseite zu schaffen.

Ausführlicher Bericht folgt.




Bauhofchef in den Ruhestand verabschiedet

In Pappenheim wurde kürzlich Karlheinz Hüttinger als Leiter des städtischen Bauhofs verabschiedet. Obwohl Corona bedingt eine angemessene Abschiedsfeier für den scheidenden Bauhofchef nicht möglich war, ließen es sich Bürgermeister Florian Gallus und Stadtrat Karl Satzinger, der Referent für den Bauhof nicht nehmen, Karlheinz Hüttinger zum Abschied persönlich zu danken.

Zehn Jahre war Hüttinger als Chef des Städtischen Bauhofs tätig. Bei der Übergabe eines Abschiedsgeschenkes hob der Bürgermeister hervor, dass Hüttinger die städtische Einrichtung in vorbildlicher Weise geleitet hat und auch immer wieder seine hervorragenden Kenntnisse in der Maschinentechnik zum Einsatz bringen konnte.

Mit seinen Kenntnissen und seiner Erfahrung will Karlheinz Hüttinger auch im Ruhestand, wenn es notwendig ist, dem Bauhof beratend zur Seite stehen. Bei seinen Kollegen bedankte sich Hüttinger für die Zusammenarbeit und betonte die Wichtigkeit des Zusammenhalts im Kreise der Bauhofmitarbeiter.

Seinem Nachfolger Stefan Pfahler wünschte er viel Erfolg bei seiner neuen, für die Stadt Pappenheim wichtigen Tätigkeit, die wie kaum ein anderes Tätigkeitsfeld im öffentlichen Bereich wahrgenommen wird.

Der Neue Bauhofleiter wünschet seinem Amtsvorgänger einen gesunden uns zufriedenen Ruhestand und überreicht im Namen der Bauhofmitarbeiter ein Präsent mit verschiedenen Gutscheinen.

Foto: Stadt Pappenheim




Bauschuttcontainer als Geschenk!?

Gegen zwei junge Männer aus Solnhofen ermittelt die Polizei wegen eines nicht alltäglichen Betrugsversuches. Die beiden hatten Schuttcontainer mit Inhalt als Geschenk angeboten.

Ein 29-jähriger und ein 28-jähriger Solnhofener mieteten sich zwei Bauschuttcontainer, um die Abfälle aus einer Hausrenovierung zu entsorgen. Die gefüllten Container boten sie dann unter anderem einem Containerservice aus dem Landkreis Aichach-Friedberg als „Geschenk“ an, wenn als Gegenleistung der Müll kostenlos entsorgt würde. Die beiden Container wurden ausdrücklich mit einem „sehr guten Zustand“ beworben.
Als sich der interessierte Inhaber des Containerservices die beiden Geschenke ansah, stelle er jedoch auf den Containern das Firmenlogo eines Entsorgungsbetriebes aus dem hiesigen Landkreis fest. Misstrauisch geworden, nahm der Kaufinteressent die „Geschenke“ nicht mit, sondern verständigte die auf den Container genannte Firma. Diese war über das „Geschenk-Angebot“ ihrer Bauschuttcontainer mehr als erstaunt. Schließlich wurde die Polizei verständigt, die gegen die beiden Solnhofener ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen versuchten Betrugs auf den Weg brachte.




Der Stadtrat tagt

Am Donnerstag, 29. April 2021, um 19:00 Uhr findet im Großen Saal des Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrums (EBZ) in der Stadtparkstraße eine öffentliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt:

  1.  Bauanträge
    1.1 BA 28/2021 – Tektur zum BA 02/2021: Neubau einer Milchviehstall-Erweiterung, Errichtung einer Überdachung am best. Laufhof, Rück- und Wiederaufbau des best. Viehunterstandes (wird künftig als Strohlager genutzt), Fl.-Nr. 594, Bieswang

    1.2 BA 27/2021 – Errichtung eines Sendemastens, Fl.-Nr. 232, Gemarkung Übermatzhofen

  2. Sanierung Innenstadt – Beschluss der Planung und der Kostenberechnung für die Baumaßnahmen Austausch des Kanals und Herstellung der Oberflächen in der Herrenschmiedgasse sowie der Graf-Carl-Straße/ Gehwege
  3. Bauleitplanung – 10. Änderung des Flächennutzungsplanes – Prüfung der Stellungnahmen (Abwägung) nach der förmlichen TÖB- und Öffentlichkeitsbeteiligung
  4. Haushaltswirtschaft – Feststellung des Ergebnisses der Jahresrechnung 2019 der Stadt Pappenheim
  5. Haushaltswirtschaft – Entlastung der Verwaltung für die Jahresrechnung 2019 der Stadt Pappenheim
  6. Haushaltswirtschaft – Vorlage der Jahresrechnung 2020 der Stadt Pappenheim
  7. Haushaltswirtschaft – Feststellung des Ergebnisses der Jahresrechnung 2019 der Hofana-Stiftung
  8. Haushaltswirtschaft – Entlastung der Verwaltung für die Jahresrechnung 2019 der Hofana-Stiftung
  9. Haushaltswirtschaft – Vorlage der Jahresrechnung 2020 der Hofana-Stiftung
  10. Breitbandausbau – Vorstellung der weiteren Vorgehensweise
  11. Breitbandausbau – Absichtsbeschluss Vollausbau und Zielsetzung
  12. Breitbandausbau – Ausschreibung für den Ortsteil Osterdorf
  13. Allgemeines / Sachstandsmitteilungen