Versuchter Einbruch in der Klosterstraße

Am Freitag, 30.07.2021, zwischen 16:00 Uhr und 22:40 Uhr, versuchte in Pappenheim ein unbekannter Täter in ein Mehrfamilienhaus in der Klosterstraße einzudringen. Ein Anwohner stellte frische Einbruchsspuren an der Eingangstüre des Wohnanwesens fest und verständigte die Polizei. Allerdings gelang es dem Einbrecher nicht in das Wohnanwesen einzudringen. Es entstand lediglich ein Sachschaden an der Haustüre.

Hinweise zu dem Einbruchversuch werden an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0 erbeten.

 




Unappetitlicher Fund an der Friedwald-Ausfahrt

Am Freitag, 30.07.2021, hatte sich die Polizei mit einem unappetitlichen Fund auf der Ausfahrt des Pappenheimer Friedwaldes zu beschäftigen. Etwa drei Kubikmeter Hausmüll wurden dort in einer Kurve abgeladen und größtenteils über eine Böschung in den Farnbewuchs geworfen. Beim Abladen des Unrats ist man offenbar recht hektisch vorgegangen, denn dieser verstreut sich in Form von Glas, Porzellan und Tonwaren, sowie zum Teil aufgeplatzten Lebensmittelpackungen vom Fahrbahnrand bis zur Böschung. Dem Anschein nach handelt es sich um die Auflösung eines Hausstandes, welcher auf der Zufahrt zum Friedwald widderrechtlich abgeladen wurde. Der/die unbekannte Täter*in hinterließ in der Ablagerung Behördenbriefe und Rechnungen, welche auf den/ die Inhaber*in des Hausstands schließen lassen. Ersten Spuren führen in eine große Stadt im Süden des Freistaats. Die Polizeiinspektion Treuchtlingen hat die Ermittlungen bereits aufgenommen.

Hinweise zu dem Verursacher werden an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0 erbeten.

Ein Alternative wäre es auch, dass der oder die Verursacher sich bei der Polizei melden und den Unrat ordnungsgemäß, zum Beispiel beim Wertstoffhof kostenfrei entsorgen. Die Feststellung der Identität der Verursacher wird sich ohnehin in kurzer Zeit ermitteln lassen.




Firma Schwill baut tonnenschweres Kunstwerk für international renommierten Künstler

Das Osterdorfer Metallbauunternehmen Schwill GmbH hat für den international renommierten Künstler Wilhelm Holderied aus Geretsried ein imposantes Kunstwerk geschaffen, das jetzt nach zwei Jahren Bauzeitzeit und komplizierten Montagebedingungen im Foyer des renovierten Kreisverwaltungsreferates der Stadt München die Blicke auf sich zieht.

„Augenblick des Anderen“ heißt das Kunstwerk das bei dem Osterdorfer Metallbauunternehmen Schwill vor etwa zwei Jahren von dem Künstler Wilhelm Holderied in Auftrag gegeben wurde. Zunächst wurde ein 3D-Modell, und ein Modell im Maßstab 1:10 von der Firma angefertigt. Dieses besteht aus zwei fünfschichtigen Ringen, die in der Mitte zu einem verdoppelten Augen-Blick ineinanderfließen, beschreibt der Künstler sein Werk in einem Artikel der Süddeutschen Zeitung. Aufgestellt im Foyer des Kreisverwaltungsreferat der Stadt München, soll das Werk „Augenblick des Anderen“ den Bezug zu den vielschichtigen Aufgaben der Behörde und die verschiedensten Belange der Besucher herstellen.

Aber bevor es soweit war sah sich die Firma Schwill ganz besonderen Herausforderungen gegenüber. Denn das Kunstwerk wiegt immerhin vier Tonnen. Gefertigt ist es aus 10 mm starkem Edelstahlblech und ist 2,80 m breit, 2,10 m tief und 2,20 m hoch.

Der Weg zum Aufstellungsort führte über das Dach des fünfstöckigen Kreisverwaltungsreferats und dann durch eine Türe, die nur 1,10 m breit ist.

Zerlegt in vier Einzelteile hob ein Baukran das Kunstwerk über das Gebäude wo es im extra für diese Zwecke gesperrten Eingangsbereich wieder zusammengefügt wurde. Mit Schwerlastrollen haben die Mitarbeiter der Firma Schwill das gesamte Werk letztlich an seinen Bestimmungsort gebracht.

Hier im Eingangsbereich der Kreisverwaltungsbehörde soll das in Osterdorf hergestellte Kunstwerk “die Blicke auf sich ziehen und den Besucher mit magischer Kraft anziehen und ihn wenigstens für einen Moment sein Anliegen vergessen lassen. Das Werk muss es schaffen, die Wirklichkeit des Betrachters für einen Augenblick dem Unmittelbaren entrücken zu lassen“, ist der Anspruch des Künstlers Wilhelm Holderied. Und bei der Firma Schwill in Osterdorf ist man zu Rechst stolz auf die vollbrachte Leistung, die sich weitab vom alltäglichen Tätigkeitsfeld des Maschinenbaus sehr erfolgreich ganz besonderen Herausforderungen gestellt hat.

Fotos: Firma Schwill GmbH Osterdorf




Outdoorkindergarten Göhren startet im September

Nach mehreren Revisionsarbeiten hat der Outdoorkindergarten Göhren jetzt ein brandneues TÜV-Siegel. Nachdem sich inzwischen auch ein kompetentes und herzliches Team zusammengefunden hat, wird  der Kindergarten mitten in der Natur ab September 2021 wieder öffnen.

Erfreulich viele Besucher kamen am vergangenen Sonntag, 25. Juli nach Göhren um dort bei einem Infotag den Outdoorkindergarten Göhren kennen zu lernen. Neben wichtigen Infos über das Konzept, den Tagesablauf und den Start des Kindergartenbetriebs im September, gab es auch eine Familienrallye und ein Treffen mit den Tieren von der ZwergenRanch.

Für September gibt es noch einige Plätze.
Infos dazu bei Stefan Koberstein, dem 1. Vorsitzender,
unter Tel. Nr.  015158349495.




Kirchenfenster in Übermatzhofen beschädigt

Die Polizei sucht Zeugen die Angaben zu einer Sachbeschädigung in Übermatzhofen an der St. Georgs Kirche machen können. Am Samstag, 24.07.2021, in der Zeit von 09.30 Uhr bis 20.00 Uhr, wurde an der Kirche St. Georg in Übermatzhofen die Verglasung eines Fensters beschädigt. Dadurch entstand ein Schaden in Höhe von ca. 200 EURO.

Hinweise zu der Sachbeschädigung werden an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0 erbeten.




Ausstellungseröffnung zum jüdischen Festjahr

Der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Oertsteile e.V. setzt seine Veranstaltungsreihe „Shalom in Pappenheim“ mit der Ausstellung „Judn ohne Wiesn“ fort. Die Ausstellung ist ein Mosaikstein im Bundesweiten Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben und wird an historischer Stelle im vormaligen Schuhgeschäft Leinweber in der vormaligen Judengasse (Deisingerstraße 3) zu sehen sein.

 

Am Sonntag, den 01. August 2021 um 11.15 Uhr ist die Vernissage für die Ausstellung der Fotokünstlerin Lydia Bergida und der freien Journalistin Katrin Diehl aus München. Die viel beachtete Ausstellung wurde im vergangenen Jahr, als das Oktoberfest nicht stattfinden konnte im Jüdischen Museum in München gezeigt.
Die Fotoausstellung „Judn ohne Wiesn“ beleuchtet eine Facette jüdischen Lebens im heutigen Deutschland, im heutigen Bayern. Gezeigt werden Menschen, für die das Oktoberfest einfach dazu gehört, Teil ihres Jahresablaufs, ihres Brauchtums geworden ist und denen es – während Corona-Zeiten – umso schmerzlicher fehlte.  Aktuelles Zeitgeschehen als Momentaufnahme und festgehalten in farbenfrohen Fotografien (Lydia Bergida) wie lebendigen Interviews (Katrin Diehl) führen die Chronik von 1700 Jahren jüdischen Lebens in Deutschland fort, ergänzen sie durch eine „Begegnung“ mit Bürgerinnen und Bürgern und deren Identitätskonzept. Und natürlich reihen sich diese Münchner Jüdinnen und Juden, die die Wiesn einfach lieben, in eine bayerische, eine jüdische Tradition ein, auf die wir hinweisen: Seit es die Wiesn gibt, und das sind ja jetzt auch schon weit über 200 Jahre, gibt es Jüdinnen und Juden, die auf diese oder jene Weise mittun am fröhlichen Treiben.

 

Musikalisch eröffnen wird diese Ausstellung in der Deisingerstraße die Stadtkapelle Pappenheim, die auf dem neuen „Eventplatz“ vor dem „Trawt Nest“ aufspielen wird.

Nach der Eröffnung wird die Künstlerin Lydia Bergida durch die Ausstellung führen

 

Die geltenden Regeln der Corona Schutzmaßnahmen sind einzuhalten.




Feuerwehreinsatz an der Friedhofsmauer

Zu einem Einsatz auf der Zufahrt zum Dechantshof ist die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim in der vergangenen Nacht gegen 21:30 Uhr gerufen worden. Im Friedhof vor der Galluskirche war ein mächtiger Ast der Trauerweide abgebrochen und über die Mauer auf die Zufahrt gefallen. Diese wurde dadurch unpassierbar. Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim war schnell vor Ort und beseitigte das Hindernis. Bei dem Absturz des Astes ist niemand verletzt worden. Ob an der Kichhofmauer ein Schaden entstanden ist muss noch abgeklärt werden.

Foto: FFW Pappenheim




Krippenspielplatz kostet mehr Zeit und mehr Geld

Die Außenspielanlage für die Kinderkrippe des katholischen Kindergartens St. Martin kostet die Stadt Pappenheim wesentlich mehr Geld und mehr Zeit. Durch nicht vorhergesehene Bodenverhältnisse sind Mehrkosten in Höhe von 27.800 Euro entstanden, die im Haushalt an anderer Stelle eingespart werden sollen. Karl Satzinger (BGL) legt als einziger Stadtrat den Finger in die Wunde.

Wie mehrfach berichtet, baut die Stadt Pappenheim im Rahmen des Unterhalts für die Kinderkrippe des katholischen Kindergarten St. Martin einen Außenspielbereich, der mit 40.000 Euro im Haushalt eingestellt ist.

Geplant ist, das ansteigend Gelände zwischen Kinderkrippe und Bahnhofstraße abzugraben und zu modellieren. Aber schon bei dem ersten Grabungsarbeiten hat sich gezeigt, dass der Boden dort nicht modelliert werden kann, weil der Untergrund aus Auffüllmaterial wie Ziegel, Bodenbelagsresten, Glas, Keramik und Betonteile besteht. Außerdem war unter dem Bereich des geplanten Sandkastens unter der Auffüllung alter Humus, der durch die Gasbildung schon üble Gerüche entwickelt hat. Das alles gab Bürgermeister Gallus bereits im Nachlauf zur Stadtratssitzung am 17.06.2021 bekannt.

Jetzt war die Baustelle mit ihrem Kostenanstieg auch Thema im Stadtrat, denn es wurden 120 Kubikmeter Auffüllmaterial und der gasende Humus ausgegraben und entsorgt und teilweise durch Schotter ersetzt. Zusammen mit zusätzlichem Baumaterial und einer Erschwernisvergütung für den vermehrten Schottereinbau am Böschungsfuß ist eine Kostenmehrung vom bisher 27.800 Euro entstanden, die dem Stadtrat zur Genehmigung vorgelegt wurde. In der Sitzung erklärte Clemens Frosch, der Architekt der Baustelle dem Stadtrat noch einmal die Faktoren der Kostenmehrung und eigentlich war ein „Abnicken“ der Mehrkosten zu erwarten.

Aber Karl Satzinger, Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste wollte die Sache nicht auf sich beruhen lassen, weil nach seiner Meinung der Stadtrat vor dem Anfall der Mehrkosten hätte informiert werden können und müssen. Er sei zwar sehr für den Bau des Spielplatzes, versicherte Satzinger, aber „das Verfahren ist nicht in Ordnung“, beklagt er bei der Sitzung. Denn vor dem Anfall der Mehrkosten wäre ein Ratsbeschluss nötig gewesen, damit die Entscheidung darüber beim Auftraggeber, nämlich der Stadt Pappenheim bleibt. Satzinger brachte auch das Angebot der Kindergarteneltern zur Sprache, die beim Bau des Außenspielbereichs selbst mit Hand anlegen wollten. Aber – so Satzinger -der Stadtrat hatte keine Möglichkeit regulierend einzugreifen. Wir haben die Verantwortung gegenüber den Bürgern und ein solches Vorgehen sei öffentlich nicht zu verantworten, begründete Karl Satzinger sein Nein zum Beschluss der nachträglichen Genehmigung.

Obwohl, wie uns zugetragen wurde mehrere Ratsmitglieder angesichts der Verfahrensweis die Faust in der Tasche geballt hatten, war Karl Satzinger der Einzige im Gremium, der seine Meinung öffentlich zur Sprache brachte.

Der Stadtrat hat in seinem Beschluss auch festgelegt, dass die Kostenmehrung in Höhe von fast 28.000 Euro an anderer Stelle eingespart werden muss. Da wollte Stadtrat Roland Kiermeyer (BGL) wissen, an welcher Stelle die Einsparungen geplant sind. „Das weiß ich noch nicht“, antwortete Bürgermeister Gallus. „Das macht die Kämmerin“.

Seit einigen Wochen stehen die Räder an der Baustelle still und alle sind gespannt wann es weitergeht und ob die Krippenkinder den Außenbereich in diesem Jahr noch bespielen können.




Spatenstich für Osterdorfer Nahwärmenetz

In Osterdorf fand vor kurzem der Spatenstich für den Bau des Nahwärmenetzes statt. Eineinhalb Jahre waren für Planung und Konzeptionierung notwendig, bis die Genossenschaft gegründet werden konnte und alle Genehmigungen und diverse Förderanträge gestellt und bewilligt waren. Zur Unterstützung beauftragte man das Hilpoltsteiner Unternehmen Enerpipe, das im Segment Nah- und Fernwärmenetze spezialisiert ist und sämtliche notwendige Komponenten im Management führen.
(OEG) Jetzt geht es an das ca. 3 km lange Streckennetz, in dem die Wärmeleitung sowie ein Glasfaserkabel für die Steuerung der Übergabetechnik verlegt werden. Nach dem aktuellen Stand werden 50 Häuser, also gut die Hälfte der Osterdorfer Anwesen, angebunden und zukünftig mit zentraler Wärme versorgt. Für das in Planung stehende Neubaugebiet sowie mögliche weitere Anwesen sind begrenzte Reserven berücksichtigt. Als Heizbrennstoff sin Hackschnitzel vorgesehen, die sowohl aus heimischen Wäldern von der örtlichen Waldgenossenschaft sowie von ortsnahen Lieferanten beschafft werden.

Für den Leitungsbau erhielt die Firma Wagner Bau aus Weißenburg den Zuschlag, die Leitungsverlegung erfolgt von der Fachfirma Rainer Dengler aus dem Nachbarort Neudorf. Die für das Glasfasernetz benötigten Leerrohre und Kabel bezieht die Osterdorfer Energiegenossenschaft (OEG) bei der Firma Fiber network aus Pfofeld.

Zum Spatenstich fanden sich die an dem Projekt beteiligten Unternehmer und Verantwortlichen in Osterdorf ein, um gemeinsam mit den Vorstand- und Aufsichtsratsmitgliedern der OEG sowie Pappenheims Bürgermeister Florian Gallus diesen wichtigen Schritt zu gehen.

Nach einer Begrüßung und Ansprache des stellvertretenden Vorstands Thorsten Hüttinger fand Bürgermeister Gallus positive Worte über das mit 1,4 Millionen Euro teure Großprojekt für das Pappenheimer Grafendorf und lobte den Austausch und die Zusammenarbeit sowohl mit Ihm als auch mit seiner Stadtverwaltung. Die Stadt Pappenheim ist an der Maßnahme mit kommunalen Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten beteiligt. So wird die Stadt Pappenheim z.B. Straßenlaternen und Gehwegoberflächen erneuern.
Pappenheims zweiter Bürgermeister und Aufsichtsratsmitglied der OEG, Walter Otters, informierte die Anwesenden auch über den geplanten Breitband-Vollausbau. Im Rahmen der Gigabit-Förderung soll in Pappenheim und seinen Ortsteilen ein Glasfasernetz aufgebaut werden, um auch das Leben und Arbeiten auf dem Land zukunftsorientiert zu gestalten.

Christoph Bachmann, Verkaufs- und Vertriebsleiter von Enerpipe, sprach den Osterdorfern ein großes Kompliment aus, denn zum einen waren die Planungsarbeiten und Informationsveranstaltungen wegen der Corona Problematik nicht wie gewohnt mit Präsenzterminen möglich, sondern es musste viel mit Videoübertragungen gelöst und die Anschlusswilligen über viele Einzelgespräche aufgeklärt werden. Zum anderen habe es Bachmann noch nie erlebt, dass bei einer Genossenschaftsgründung – diese fand im Oktober 2020 statt – tatsächlich 100 % der Anwesenden dem neuen Unternehmen sofort beigetreten sind.

Die Planungen der Bauabläufe sehen vor, das Leitungsnetz bis Oktober/November 2021 zum Abschluss zu bringen. Gleichzeitig soll ab Ende September das Heizhaus samt Lagerhalle gebaut werden, so dass allerspätestens Anfang 2022 die ersten Häuser mit Wärme aus der gemeinschaftlichen Biomasseanlage versorgt werden.

Auf eine hoffentlich unfallfreie Projektdurchführung sowie eine zeitnahe Inbetriebnahme dieser zukunftsträchtigen wie regionalen Wärmeversorgung freut sich die Osterdorfer Energiegenossenschaft samt seinen Mitgliedern.

Im Bild von links nach rechts:Marco Kleemann (Fa. Fiber network) – Projektleitung David Schmoll & Karina Schröder sowie Vertriebsleiter Christoph Bachmann (Fa. Enerpipe) – Bauleiter René Erfurth sowie Geschäftsführer Stefan Wagner (Fa. Wagner) – Rainer Dengler (Fa. Dengler) – Florian Gallus (Bürgermeister Stadt Pappenheim) – Walter Otters, Markus Obernöder, Harald Schwill, Richard Boscher sowie Thorsten Hüttinger (Osterdorfer Energiegenossenschaft)




Unfallflucht dank eines aufmerksamen Zeugen geklärt

Am Freitagmorgen, um 08:20 Uhr, fuhr ein 56-jähriger Weißenburger in Pappenheim  mit seinem Pkw durch die Bürgermeister-Rukwid-Straße in Pappenheim und beschädigte beim Vorbeifahren den Außenspiegel eines geparkten Pkws. Hierbei verlor er das Gehäuse seines rechten Außenspiegels und entfernte sich anschließend von der Unfallstelle.

Ein Zeuge, der den Anstoß beobachtet hatte, verständigte die Polizei, die anhand des Kennzeichens die Halteradresse schnell feststellen konnte. Bei dieser Adresse fand eine  Streife der Polizeiinspektion  Weißenburg den flüchtigen Pkw. Wie nicht anders zu erwarten, fehlte an diesem Fahrzeug das Außenspiegelgehäuse.

Gegen den Verursacher wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Unfallflucht eingeleitet.




Drei Polizeieinsätze bei Geburtstagsfeier – Polizei sucht Zeugen

In Pappenheim kam es in der Nacht vom Volksfestfreitag auf Samstag bei einer privaten Party zu mehreren Polizeieinsätzen. In einem Fall kam es rund vier Stunden nach Mitternacht zu Tätlichkeiten und einer Sachbeschädigung von drei Unbekannten. Die Polizei sucht Zeugen.

Drei unbekannte Männer suchten in der Nacht von Freitag auf Samstag, gegen 03:50 Uhr, die private Geburtstagsfeier in der Wehrwiesenstraße auf. Zwischen den Partygästen und den drei Neuankömmlingen entwickelte sich ein Streit, bei dem der Gastgeber selbst und einer seiner Gäste mit der Faust in das Gesicht geschlagen wurden. Außerdem hat einer der Täter das Gartentor beschädigt, was polizeiliche Ermittlungen nach sich zieht.

Wie die Polizei mitteilt, kam es bei dieser Party im Laufe des Abends schon zu zwei Einsätzen der Polizeistreife, weil sich Camper vom nahegelegenen Campingplatz durch zu laute Musik von der Party gestört fühlten. Ob diese Ruhestörung im Zusammenhang mit dem späteren Auftreten der drei Unbekannten steht, muss die Polizei noch ermitteln.

Zeugen werden gebeten sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.




Künstler Aktionssonntag in Pappenheim

Rund um den Pappenheimer Kunstparcours rankt sich am kommenden Sonntag ein ganztägiges Programm, bei dem die Besucher auch mit den Künstlern in den Dialog treten können. Das Programm läuft von 11:00 bis 17:00 Uhr-

(KuKuV)Kunst braucht Kontakte, Kunst ist ein Kommunikationselement, Kunst regt zum Diskurs an, Kunst erklärt sich nicht von alleine. Die Akteure der Ausstellung des westmittelfränki-schen Künstlerkreises im öffentlichen Stadtraum von Pappenheim wollen sich nicht hinter ihren Kunstwerken verstecken, sondern mit den Bürgern ins Gespräch kommen, ihre Auf-fassung von Kunst und ihre Intensionen bei der Arbeit an ihren Kunstwerken der Öffent-lichkeit vermitteln und gehen deshalb damit auch ins Freie. Nicht umsonst haben sie sich deshalb dafür entschieden, ihre Werke nicht nur innerhalb eines „geschützten Kunsttem-pels“ zu präsentieren, der in diesem Falle der Ausstellungsraum in der Pappenheimer Stadtmühle ist, sondern auch im Außenbereich.

Der Mitveranstalter Kunst- und Kulturverein Pappenheim hat für diesen Sonntag sein Haus K14 in der Altstadt für verschiedene Aktionen zur Verfügung gestellt, dazu finden Gesprä-che in der Stadtmühle statt, Diskussionen auf der „Künstlerwiese“ beim Lindenwirt und na-türlich in der Weidenkirche. An fast jeder der vielen Stationen des Kunstparcours können Bürgerinnen und Bürger einen der Künstler ansprechen und mit ihnen diskutieren.

Die Künstlerinnen und Künstler freuen sich zwischen 11 und 17 Uhr am kommenden Sonntag auf einen regen Besuch in der Altstadt von Pappenheim und auf einen Dialog mit den Besuchern. Die Räume in der Stadtmühle mit den nicht fürs Freie geeigneten Kunst-werken sind von 14 bis 17 Uhr geöffnet bei freiem Eintritt.

In den Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen gelten natürlich die jeweiligen Coronaregeln.

Programm für den Aktionssonntag
des Westmittelfränkischen Künstlerkreises am Sonntag, den 25. Juli 2021

Künstlerwiese beim Lindenwirt Schützenstr./Bahnweg

14-17 Uhr Klaus-Leo Drechsel Freiluft-Galerie: “Glas für den Garten” Künstlergespräch

15 Uhr Peter Helmstetter Künstlergespräch

12-17 Uhr Manfred Hönig Open Air Gallery Künstlergespräch

11-17 Uhr Walter Thaler Künstlergespräch

Remise (K14) Klosterstraße 14

14-17 Uhr Ilse Feiner Videovorführung: „Ich male ein Bild“ Künstlergespräch

11-17 Uhr Frank Gerald Hegewald Alles über Cyanotypien… und andere historische Fotoprozesse

14-16 Uhr Margit Schuler “Kritzelköpfe” zeichnen mit Besuchern

Museum an der Stadtmühle

14-16 Uhr Barbara Graber Künstlergespräch

14-16 Uhr Manon Heupel Charity Aktion: „Schenken dürfen“ Künstlergespräch

Weidenkirche

11-14 Uhr Renate Gehrcke Gespräch über Licht, Farbe und Wind

16 Uhr Künstlergespräch mit Uhr Buley (Station 13)

Kunstparcours Pappenheim

14 Uhr Künstlergespräch mit Uhr Buley an Station 4

11-13 Uhr Künstlergespräch Milos Navratil an Station 5

14-17 Uhr Künstlergespräch an Station 8 mitMatthias Schwab

11 Uhr Museum – monologische Ein-Führung

12 Uhr Innenstadt (Station 3): “meditating the void”

13 Uhr Innenstadt (Station 5): “from infra-mince to inter-being”

14 Uhr Künstlerwiese: „Aus den nächsten sieben Tagen”