Informationen für die Bürgermeister

Seit vielen Jahren bietet der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen Informationsveranstaltungen für die Bürgermeister des Landkreises an. Dabei stehen Themen im Vordergrund, die Kommunen und Landkreis gleichermaßen betreffen. Landrat Manuel Westphal setzt dieses Veranstaltungsformat auch in der neuen Kommunalwahlperiode fort.

 (LRA) Interessante Tagesordnungspunkte erwarteten die teilweise neu gewählten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister während der ersten Bürgermeisterinformationsveranstaltung des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen. Fast vollständig waren die 26 Bürgermeister und Oberbürgermeister Jürgen Schröppel in der Karmeliterkirche in Weißenburg erschienen.

Zu Beginn stellte der für den Landkreis zuständige Breitbandmanager des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Schwabach Jörg Franke die neue Gigabit-Richtlinie vor. Mit der neuen Förderung können auch sogenannte „graue NGA-Flecken“ gefördert werden. Graue NGA-Flecken sind Orte, wo bereits mindestens 30 Mbit/s verfügbar sind. Jörg Franke stellte den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern die Rahmendaten der Richtlinie vor. Gerade für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist die Förderung sehr attraktiv, da als Raum mit besonderem Handlungsbedarf bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten bezuschusst werden.

Weiter stellte Franziska Wurzinger von der Regierung von Mittelfranken die Flächensparoffensive der Bayerischen Staatsregierung vor. Im vergangenen Jahr hat die Bayerische Staatsregierung den Beschluss der Flächensparoffensive gefasst und eine Richtgröße für den Flächenverbrauch von fünf Hektar pro Tag im Bayerischen Landesplanungsgesetz festgeschrieben. Dies soll gemeinsam mit den Kommunen durch verschiedene Steuerungsinstrumente erreicht werden. Beispielsweise sollen Kommunen den Grundsatz „Innen vor Außen“ beachten und vorhandene Siedlungsstrukturen nutzen. Franziska Wurzinger stellte während ihres Vortrages dazu auch Praxisbeispiele vor, wie die Nutzung von Gewerbebrachen.

Nach diesen Vorträgen tauschten sich die  Bürgermeister noch über Themenbereiche mit Landrat Westphal aus, in denen eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Landkreisverwaltung und Kommune wünschenswert wäre. Außerdem lobten die Kommunalvertreter die bisherige Zusammenarbeit beispielsweise im Bereich der Digitalisierung.

Landrat Manuel Westphal will in Zukunft noch mehr mit den Kommunen im Landkreis zusammenarbeiten und dort, wo sich eine vertiefte Kooperation anbietet, diese auch umsetzen.

Foto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Bei Jens Nienaber an der Hafenschule

Jens Nienaber, der vor 24 Jahren als Lehrer an die Grundschule Solnhofen kam und seit 2017 als Rektor des Schulverbandes Pappenheim-Solnhofen tätig war, ist, wie berichtet ab dem 1. August 2020 Rektor der Hafenschule im niedersächsischen Varel. An der dortigen Grundschule fühlt sich der aus Oldenburg stammende Pädagoge trotz einer kurzen Übergangszeit und großen Umstellungsbelastung sehr wohl, wie er uns bei Besuch in seiner neuen Schule versichert hat.

Die Hafenschule in Varel

Es erscheint ja nicht gerade selbstverständlich, dass man als Bayerischer Besucher ohne direkten Schulbezug angesichts der Coronaproblematik in einer Grundschule mitten in Friesland empfangen wird. Dort nämlich „residiert“ Schulleiter Jens Nienaber sogar in einem vormaligen Schloss, das Anfang des 19. Jahrhunderts von dem niederländischen Grafen Gustav Friedrich von Bentinck gebaut wurde, bevor es 1947 ein Schulgebäude und 1972 zu einer Grundschule wurde. Mit einem Anbau aus den 1960er Jahren, in dem sich auch eine Turnhalle befindet, wird die Hafenschule zu einem Gebäudekomplex, in dem sich historische Bausubstanz und moderne Bauelemente charmant zusammenfügen.

Zunächst begrüßt uns Rektor Nienaber sehr erfreut im Lehrerzimmer mit einem maritimen Imbiss, bei dem wir erfahren, dass der Umzug von Bayern nach Oldenburg, verbunden mit nur sieben Tagen Ferien eine enorme Belastung für ihn waren. Trotzdem macht er einen gelassenen und sehr zufriedenen Eindruck. Schließlich befinden wir uns mitten in Friesland, dort wo die Gelassenheit eine die herausragenden Charaktereigenschaften ist, die sich Nienaber, wie er sagt, noch mehr zu eigen machen will.

Bei einem Rundgang durch seine neue Schule in der 100 Kindern unterrichtet werden, staunen wir über die mit moderner Medientechnik ausgestatteten Klassenzimmer, die sich sowohl im historischen Schlosstrakt als auch im Neubauflügel befinden. Wir können beobachten, dass die Bewegungsmuster der einzelnen Schulklassen mit sehr deutlichem Corona-Abstand wie geschmiert laufen und die Kinder Fremden gegenüber etwas freundlicher und aufgeschlossener sind als anderswo.

Wegen der angestiegenen aktuellen regionalen Corona-Fallzahlen muss der Schulbetrieb von Szenario A – dem eingeschränkten Regelbetrieb – schon am nächsten Tag auf Szenario B zurückgefahren werden, bei dem nur jeweils die Hälfte der Kinder in der Schule sein dürfen.

Bei einem prima Kaffee im Schulleiterbüro wird im Gespräch deutlich, dass im niedersächsischen Schulsystem der Elternbeirat in Schulangelegenheiten sehr viel Rechte bei der Mitgestaltung des Schulbetriebs hat, dafür aber auch mehr Mitverantwortung auf sich nimmt. Die Zusammenarbeit zwischen Schulleiter und Elternbeirat klappt prima und Jens Nienaber freut sich über die Möglichkeit in seiner Schule gestalten zu können

Hafen von Varel ein Platz zum Entspannen und Genießen

In den Zwei anstrengenden Monaten an der Hafenschule tankt Jens Nienaber Kraft und Gelassenheit auch im nahegelegenen Vareler Hafen, wo man sich – wie wir selbst ausprobiert haben – bei einem Spaziergang und einem Eis prima entspannen kann.

Seit dieser Woche sind zwei Wochen Herbstferien an der Hafenschule in Varel auf die sich Jens Nienaber diesmal ganz besonders gefreut hat. Erholung und Entspannung sind angesagt und mit der Familie ein Besuch auf einer der Ostfriesischen Inseln.

 




Hochverdiener Kantersieg in Langenaltheim

Die Elf von Trainer Matthias Blischke gab sich auch im dritten Spiel nach der langen Corona-Pause keine Blöße und gewann hochverdient mit 6 : 0 gegen die Zweite der SG Langenaltheim-Solnhofen.

(SFB) Die Sportfreunde beherrschten von Beginn an die Partie und ließen Ball und Gegner laufen. So kam es im Fünf-Minuten-Takt zu teil glasklaren Einschussmöglichkeiten. Tim Schwenk verwandelte einen an Matthias Blischke verschuldeten Foulelfmeter (8.). Janik Jakob legte mit einem platzierten Schuss nach, ehe Spielertrainer Matthias Blischke mit zwei weiteren Treffern das zwischenzeitliche 4 : 0 erzielte. Insbesondere nach der Pause hatten die SFB´ler ihre beste Phase. Jonas Kern (50.) und Matthias Rachinger mit einem gefühlvollen Heber aus 22 Metern über den Keeper hinweg (55.) erzielten die weiteren Treffer. In der letzten halben Stunde überboten sich die Bieswanger im Auslassen von Chancen. Mit etwas mehr Konzentration beim Abschluss und einer besseren Übersicht im Strafraum des Gegners wäre locker ein zweistelliges Ergebnis möglich gewesen. Auffällig waren die gute Spielanlage von hinten heraus und ein flüssiges Mannschaftsspiel. Die lauffreudige und junge SFB-Elf scheint auf einem guten Weg zu sein. Nächstes Wochenende gastiert die SpVgg Wellheim in Bieswang (Anstoß 13.30 Uhr). Es wird das einzige Punkt-Heimspiel in der zweiten Jahreshälfte sein. Insofern sind alle Interessierten aufgerufen, die Chance wahrzunehmen und die Elf zu unterstützen.

SF Bieswang:
Philipp Heger, Stefan Wiedemann, Anusorn Sachse, Florian Hajek, Tim Schwenk, Jakov Ruzic, Jonas Kern, Dominik Dietrich, Janik Jakob, Matthias Blischke, Franco Curci

eingewechselt: Miodrag Krndija, Claudio Renner, Matthias Rachinger




Lkw gegen Straßenlaterne

Am Donnerstag, 01.10.2020, gegen 11.45 Uhr, verursachte ein 48 Jahre alter Lkw-Fahrer in der Deisingerstraße in Pappenheim einen Verkehrsunfall mit ca. 13.000 EURO Sachschaden, bei dem niemand verletzt wurde.
Der Unfallverursacher übersah beim Rückwärtseinparken eine Straßenlaterne und fuhr gegen den Laternenmast. Die Straßenleuchte wurde durch den Anstoß schwer beschädigt und Teile des Glaszylinders fielen auf einen Pkw, der hinter dem unfallverursachenden Lkw wartete. Mitarbeiter der Stadtwerke Pappenheim holten  die Laterne ab und kümmerte sich um die Absicherung.




Volker Satzinger ist neuer Kreisbrandrat

Die Kommandanten der Feuerwehren des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen haben einen neuen Kreisbrandrat gewählt. Ab 01. Oktober 2020 wird Volker Satzinger aus Burgsalach dem aus Altersgründen ausscheidenden bisherigen Kreisbrandrat Werner Kastner nachfolgen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste die eigentlich für das Frühjahr angedacht Wahl auf den Herbst verschoben werden.

Im Bayerischen Feuerwehrgesetz ist eine Altersgrenze von 65 Jahren für das Amt des Kreisbrandrates festgesetzt. Aus diesem Grund darf der bisherige Kreisbrandrat Werner Kastner das Amt nach 18 Jahren nicht mehr ausüben. Landrat Manuel Westphal bedankte sich bei Werner Kastner für seinen jahrzehntelangen Feuerwehrdienst und sein Engagement. Kreisbrandrat Kastner nutze die Gelegenheit sich bei den anwesenden Feuerwehrkräften aus dem Landkreis für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zu bedanken. Die offizielle Verabschiedung von Werner Kastner wird zu einem anderen Zeitpunkt erfolgen.

Die Nachfolge steht fest: Volker Satzinger (Mitte) folgt dem bisherigen Kreisbrandrat Werner Kastner (links). Landrat Manuel Westphal leitete die Wahl.

Anschließend folgte die eigentliche Wahl. Landrat Manuel Westphal stellte die beiden Kandidaten den Kreisbrandinspektor Volker Satzinger sowie Kreisbrandmeister Andreas Seegmüller aus Gunzenhausen vor.

Volker Satzinger wurde mit Wirkung vom 01. November 2002 als Kreisbrandmeister für den Brandkreis 3 (Bereich Jura) und am 01. März 2017 zum Kreisbrandinspektor des Inspektionsbereichs 2 (östliches Landkreisgebiet) bestellt. Andreas Seegmüller war seit dem 01. Mai 2004 als Kreisbrandmeister für die Alarmierungsplanung im Landkreis und für die Pressearbeit zuständig. Nach der Vorstellung durch den Landrat konnten sich beide Kandidaten noch selbst den Feuerwehrkräften vorstellen.
Mit 77 von 120 abgegebenen Stimmen wurde schließlich Volker Satzinger zum neuen Kreisbrandrat des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen gewählt. Satzinger bedankte sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und nahm die Wahl an.

„Mit Volker Satzinger wurde ein erfahrener Feuerwehrmann zum Kreisbrandrat gewählt, der die Strukturen hier vor Ort bereits gut kennt. Ich bedanke mich bei beiden Kandidaten für ihr Engagement und ihre Bereitschaft“, lobte Landrat Manuel Westphal nach der Wahl.

Nach Bestätigung der Regierung von Mittelfranken wird der neue Kreisbrandrat mit Wirkung zum 01. Oktober 2020 für die nächsten sechs Jahre das Amt des Kreisbrandrats des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen übernehmen.

 Die Nachfolge steht fest: Volker Satzinger (Mitte) folgt dem bisherigen Kreisbrandrat Werner Kastner (links). Landrat Manuel Westphal leitete die Wahl.

Foto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




TC Pappenheim schafft Meisterschaft und Aufstieg

Die Herrenmannschaft des Tennisclubs Pappenheim hat auch das sechste und letzte Medenspiel der Saison gewonnen. Der FC Arnsberg wurde im Heimspiel mit 8:1 besiegt. Damit sicherten sich die Pappenheimer ungeschlagen die Meisterschaft in der Kreisliga 3 und steigen in die Kreisliga 2 auf.
Der TC Pappenheim musste in diesem entscheidenden Spiel auf seine drei besten Spieler verzichten.
Matthias Stobl war terminlich verhindert, Kapitän Holger Wenzel und Christof Steil verletzten sich kurzfristig.
Somit wurde das Team im Aufstiegsspiel von den „Bieswangern“ angeführt und zwar von Thomas Schwenk als Kapitän und Bernd Seegmüller als Nummer eins.
In der ersten Einzelrunde gewann Dr. Ingo Ehrlicher an Nummer 2 und knüpfte nahtlos an die Topleistung der Vorwoche an.
Auch Thomas Schwenk setzte an Nummer 4 seine Erfolgsserie fort. Der Kapitän siegte ebenfalls klar in zwei Sätzen.
Für eine positive Überraschung sorgte Sportwart Dieter Knoll, der unmittelbar nach Geschäftsschluss auf dem Tennisplatz erwartet wurde. Dieter Knoll gewann den ersten Satz mit 6:3 und sicherte sich letztendlich den Sieg im Spiel-Tiebreak des zweiten Satzes.
In der zweiten Einzelrunde deklassierte der starke Florian Kohler an Nummer 3 seinen Gegner mit 6:0 und 6:0.
Vor etlichen Zuschauern waren nun die Augen auf das „Königseinzel“ gerichtet. Bernd Seegmüller ließ den Worten Taten folgen und gewann den ersten Satz deutlich mit 6:0. Die Arnsberger Nummer 1 stellte sich im zweiten Satz besser auf die Spielweise von Bernd Seegmüller ein und entschied diesen mit 6:4 für sich. Bernd Seegmüller variierte sein Spiel im entscheidenden Super-Tiebreak (3.Satz) und holte mit einem ungefährdeten 10:1 den Siegpunkt zu Meisterschaft und Aufstieg.
Eine großartige Leistung!
Leider verlor Tobias Gruber an Nummer 5 denkbar knapp im Super-Tiebreak.
Somit war das Match bei einer 5:1 Führung bereits für den TC Pappenheim vorentschieden.
In der abschließenden Doppelrunde ersetzte Jochen Schwenk Vorstand Dr. Ingo Ehrlicher.
Mit der Euphorie des Aufstieges holten sich Bernd Seegmüller und Florian Kohler das Einserdoppel.
Thomas und Jochen Schwenk mussten diesmal im Zweierdoppel antreten. Gegen ein starkes Zweierdoppel aus Arnsberg gewannen die Schwenkbrüder im Super-Tiebreak.
Tobias Gruber und Dieter Knoll siegten im Dreierdoppel mit einem guten Spiel in zwei Sätzen.
Der TC Pappenheim hat das letzte Spiel am Ende deutlich mit 8:1 gewonnen und steigt als ungeschlagener Meister in die Kreisklasse 2 auf.
Die jetzige Aufstiegsmannschaft spielt erst im zweiten Jahr zusammen. Aus der spielerischen Klasse der gelernten Tennisspieler und dem unbändigen Siegeswillen der gekommenen Ex-Fußballspieler ist ein Team entstanden, das in der Kreisklasse 3 von den Mannschaften aus Ingolstadt und Treuchtlingen nicht zu schlagen war.

Die Herrenmannschaft des TC Pappenheim freut sich nächste Saison auf die Kreisklasse 2 und möchte dort eine wichtige Rolle spielen!

Foto: TC Pappenheim: Stehend von links: Jochen, Schwenk, Tobias Gruber, Florian Kohler, Bernd Seegmüller, Christof Steil und Sportwart Dieter Knoll knieend von links: Teambetreuer Ernst Gruber, Thomas Schwenk und Vorstand Dr. Ingo Ehrlicher auf dem Bild fehlen: Kapitän Holger Wenzel, Matthias Strobl und Christoph Kohler




Auftaktsieg der Sportfreunde Bieswang nach der Corona-Pause

Den Sportfreunden Bieswang ist ein erfolgreicher Start zum Auftakt nach der langen Corona-Pause gelungen. Bei der starken Zweiten der DJK Preith entführte die Blischke-Elf alle drei Punkte und kann weiterhin den Blick nach vorne richten.

(SFB) Bereits in den Anfangsminuten war klar zu erkennen, dass an diesem Tag eine schwierige Aufgabe bevorsteht. Die aufstrebenden Preither konnten sich immer wieder in Szene setzen, doch die vielbeinige Bieswanger Abwehr um ihren starken Keeper Philipp Heger konnte die Chancen der Gastgeber vereiteln. Bieswang selbst setzte nach vorne immer wieder Nadelstiche und erspielte sich Möglichkeiten. Kurz vor der Halbzeit wurde ein Elfmeter nach Foulspiel an Tim Schwenk nicht gegeben. Beim nächsten Angriff hieß es aber 0 : 1, nachdem Stefan Wiedemann gekonnt Jonas Kern mit einem langen Ball in Szene setzte, der aufsetzte und im Tor landete. Im zweiten Abschnitt entwickelte sich eine richtig rassige Partie. Alle Akteure zeigten einen tollen Einsatz. Das Spiel wog hin und her, beide Teams ließen immer wieder gute Chancen liegen. Der entscheidende zweite Treffer gelang dann Mitte der zweiten Hälfte. Spielertrainer Matthias Blischke spielte genau im richtigen Zeitpunkt in die Gasse, Jonas Kern vollendete souverän. Das Spiel war gelaufen, wenngleich die Preither bis zum Schluss nicht aufgaben. Am Ende stand ein verdienter Sieg zu Buche, weil die Mittelfranken die Chancen im Gegensatz zu den Oberbayern nutzten. Der Mannschaft kann eine starke Leistung bescheinigt werden, die für das Selbstvertrauen förderlich sein dürfte. Schiedsrichter Adalbert Nar war jederzeit Herr der Lage und leitete die Partie souverän.

SF Bieswang:
Philipp Heger, Tim Schwenk, Stefan Wiedemann, Florian Hajek, Sebastian Hüttinger, Matthias Rachinger, Dominik Dietrich, Jakov Rusic, Janik Jakob, Jonas Kern, Matthias Blischke, eingewechselt: Franco Curci, Dominik Kiermeyer

 

 

 




Der Stadtrat tagt öffentlich

Am Donnerstag, 24.09.2020, um 19:00 Uhr findet im Bürgersaal des Haus des Gastes eine öffentliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt:

1 Bauanträge

2 Ortssprecherwahlen 2020 – Verpflichtung der neu gewählten Ortssprecher von Zimmern und Ochsenhart

3 Bauleitplanung:

3.1 8. Änderung des Flächennutzungsplanes – Antrag von Frau Balz auf Korrektur weiterer fehlerhaften Darstellungen von Wohngebäuden im F-Plan

3.2 Antrag von Herrn Gruber auf Aufstellung eines Bebauungsplanes im OT Geislohe

3.3 Antrag der Firma Gerstner, Geislohe auf Aufstellung eines Bebauungsplanes im OT Geislohe

4 Erschließungsbeitragsrecht – Beschluss der Abrechnung über Erschließungsbeiträge für den BA II des Baugebiets “Bügeläcker” im OT Osterdorf

5 Vergaben:

5.1 Sanierung ehem. Schulhaus Bieswang – Vergabe des Auftrages für das Gewerk Fliesen- und Natursteinarbeiten

5.2 Winterdienst 2020/2021 und folgende Jahre: weiteres Vorgehen, Kauf eines Streusalzanhängers

5.3 Planungsauftrag für die Flächennutzungsplanänderung und Bebauungsplanaufstellung mit integr. Grünordnungsplan zur Errichtung einer Freiflächen-Photovoltaikanlage bei Neudorf

5.4 Straßenunterhalt: Vergabe Auftrag für Sanierung Flossen- und Straßenrandbereich bei Anwesen Geislohe 2

6 Naturschutzrecht; Stellungnahme zur Änderung der Schutzzone des Naturparks Altmühltal im Gemeindegebiet der Stadt Pappenheim

7 Abwasserrecht:

8 Kläranlage Pappenheim – Grundsatzentscheidung über Errichtung einer PV Anlage

9 Kläranlage Pappenheim: Sanierung Regenüberlaufbecken – Neufassung der Entwurfsplanung sowie Kostenberechnung

10 Allgemeines / Sachstandsmitteilungen

 




Vollsperrung der Bauhofstraße und Graf-Carl-Straße

Ab dem kommenden Dienstag, bis voraussichtlich Dezember 2020, wird in Pappenheim die Bauhofstraße und die Graf-Carl-Straße wegen Fortsetzung der Innenstadtsanierung für den Durchgangsverkehr voll gesperrt sein. Dazu teilt Bürgermeister Florian Gallus in einer Verlautbarung mit:

„Ab Dienstag, 22. September 2020, rollen in der Pappenheimer Innenstadt wieder die Baumaschinen an, um die Innenstadtsanierung fortzusetzen. Im nun beginnenden Bauabschnitt wird die Bauhofstraße im Vollausbau neugestaltet, zudem werden im Bereich der Bauhofstraße und Graf-Carl-Straße mehrere (14) Hausanschlüsse und zwei kurze Hauptkanalteilstücke saniert.
Danach erneuert der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen die Asphaltdecke der Bauhofstraße und der Graf-Carl-Straße, bei der Einmündung Deisingerstraße beginnend bis zum Anschluss an die Altmühlbrücke.
Die Stadt Pappenheim nutzt die Vollsperrung für die Neuasphaltierung eines Großenteils der Parkbuchten in der Graf-Carl-Straße.

Die Verkehrsteilnehmer können ohne Einschränkung in der Innenstadt von Nord nach Süd (im Einbahnverkehr Deisingerstraße, samt Nutzung der dortigen Parkplätze) fahren.

Die Herrenschmiedgasse kann als Verbindung zur Graf-Carl-Straße benutzt werden, um die Innenstadt wieder in Richtung Marktplatz verlassen zu können. Von Süd nach Nord (von Firma Schindler Richtung Marktplatz) können PKWs und Kleinfahrzeuge über den Zimmerer Berg oder den Burgbereich/Am Hals/Klosterstraße gelangen.
Die großräumige Umleitung, hier vor allem für große Fahrzeuge, erfolgt über die Staatsstraße 2230 Richtung B 2/Heusteigen-Kreuzung bei Dietfurt/Osterdorf nach Pappenheim.
Ziel ist es, im Dezember 2020 die Vollsperrung wieder aufzuheben, was aber maßgeblich vom Baufortschritt abhängt. Die Stadt Pappenheim bittet alle Bürger*innen um Verständnis, kann sich aber nach Fertigstellung der genannten Maßnahmen zusammen mit Einheimischen und Gästen der Stadt über einen weiteren sanierten Altstadtbereich freuen.“ 




TC Pappenheim kurz vor dem Aufstieg in die Kreisklasse 2

Die Herrenmannschaft des Tennisclubs Pappenheim hat in der Kreisklasse 3 das Auswärtsspiel beim TSV Ober-Unterhaunstadt II mit 5:4 gewonnen und bleibt damit ungeschlagener Tabellenführer.

Dabei lief das Match zu Beginn gegen den TC Pappenheim, zumal sich der Gegner mit Spielern aus der ersten Mannschaft verstärkt hatte. Es wurde auf fünf Plätzen mit den Einzeln begonnen. Leider verloren Christof Steil, Matthias Strobl und Tobias Gruber an Nummer 1, 2 bzw. 6 ihre Spiele denkbar knapp im Super-Tiebreak (dritter Satz).
Den ersten Sieg für den TC Pappenheim fuhr Ersatzkapitän Thomas Schwenk souverän an Nummer 5 ein .
Florian Kohler gewann an Nummer 4 im Super-Tiebreak und verkürzte auf 2:3.
Im letzten Einzel verlor Dr. Ingo Ehrlicher (Vorstand) an Nummer 3 den ersten Satz und lag im zweiten Satz bereits 3:0 hinten. Dr. Ehrlicher kommentierte die pessimistischen Prognosen lakonisch mit „Abwarten“, kämpfte sich zurück ins Spiel und gewann den zweiten Satz noch im Match-Tiebreak. Nervenstark nutzte er nun seine Chance und gewann auch den anschließenden Super-Tiebreak.

Beim Stand von 3:3 nach den Einzeln musste die Entscheidung wieder einmal in den Doppeln fallen.
Der TC Pappenheim stellte von oben runter auf und zwar mit Christof Steil und Matthias Strobl im Einserdoppel. Dr. Ingo Ehrlicher und Florian Kohler bildeten das Zweierdoppel. Thomas Schwenk und Tobias Gruber sollten einen Punkt im Dreierdoppel holen.
Steil/Strobl gewannen das Einserdoppel glatt mit 6:1 und 6:0.
Schwenk/Gruber holten schließlich im Dreierdoppel mit einem unangefochtenen 6:3 und 6:1  den Gesamtsieg.
Aufgrund ihrer tollen Leistungen in den Einzeln konnte man Dr. Ehrlicher/Kohler die Niederlage im Zweierdoppel verzeihen.

Der TC Pappenheim bleibt nach fünf von sechs Medenspielen weiterhin ungeschlagener Tabellenführer und steht kurz vor dem Aufstieg in die Kreisklasse 2.

Das entscheidende sechste Medenspiel findet am kommenden Samstag, den 19.September  um 13 Uhr auf der Anlage in Pappenheim statt.
Zuschauer und Tennisinteressierte sind herzlich willkommen! Abstandsregeln können eingehalten werden!

Foto und Text: TC Pappenheim




Die Freibadsaison mit besonderen Herausforderungen ist zu Ende

Die Pappenheimer Freibadsaison ist beendet. Trotz der Coronabeschränkungen ist die Besucherzahl im Vergleich zu den Vorjahren weitgehende konstant geblieben. Es gab auch drei Schwimmkurse und viel Lob für die Disziplin der Badegäste und den Kioskbetreiber Chico für die tolle Versorgung der Freibadbesucher.

Noch im Mai war unklar, ob das Pappenheimer Freibad in diesem Jahr für die Badegäste geöffnet sein wird. Aber nachdem das Freibadteam ein Hygienekonzept auf die Beine gestellt hatte, konnte die Pappenheimer Freibadsaison am 8. Juni mit einem Monat Verspätung beginnen. Seitdem haben rund 23.000 Gäste das Freibad besucht. Das sind zwar rund 700 weniger als im vergangenen Jahr aber angesichts der besonderen Situation ist das ein beachtliches Ergebnis, betonte Bürgermeister Florian Gallus bei dem kleinen traditionellen Festakt anlässlich des Saisonabschlusses. Nur weil Stadtwerke, Schwimmmeister, Aufsichten, die Reinigungskräfte und der Kioskbetreiber an einen Strang gezogen und sich der besonderen Herausforderung gestellt haben, konnte das Pappenheimer Freibad trotz Corona öffnen, lobte der Bürgermeister und bedankte sich auch bei den Badegästen, denn jeder Euro zählt. Im Rathaus wird man sich nämlich demnächst bei der mittelfristigen Finanzplanung Gedanken machen wie man längst fällige Sanierungsmaßnahmen im Freibad in Angriff nehmen kann.

Die nächste Saison wünschen sich alle ohne Coronaproblematik aber „egal wie – Das Pappenheimer Freibad ist Corona erprobt“, stellte der Bürgermeister fest.

Während seines Urlaubs habe er bei seinen vielen Besuchen als Badegast ausreichend Gelegenheit gehabt das Pappenheimer Freibad zu genießen und sich von der Einhaltung der Hygienevorschriften überzeugen können. Besonders habe ihn gefreut, erzählte Gallus schmunzelnd, dass er in den Kreis der „Apfelbaumgruppe“ aufgenommen wurde und in diesem erlesenen Kreis unter dem Apfelbaum im Freibad jetzt auch einen Platz zugewiesen bekam.

Die Saison war total entspannt, betonten die beiden Schwimmmeister Thomas Henkel und Uwe Lampmann, die sich bei den Badegästen ganz besonders für das Verständnis und die Einhaltung der besonderen Vorschriften bedanken möchten.

Susanne Lampmann hat in der Saison in drei Schwimmkursen 32 Kinder ausgebildet, die nach ihren Schwimmkurs alle im „Großen Wasser“ schwimmen können.

Das Pappenheimer Freibad wurde in der abgelaufenen Saison wegen der wettkampftauglichen Abmessungen des Schwimmbeckens auch von der Triatlongruppe Harburg und der Schwimmabteilung des Polizeisportvereins Eichstätt für das Training genutzt und eine Ausbildungsabteilung der Eichstätter Bereitschaftspolizei hat im Pappenheimer Freibad  im Rahmen der Sportausbildung die Schwimmleistungen abgenommen (Der Pappenheimer Skribent hat berichtet). Sogar eine lange, sehr gut besuchte Badenacht hat das Freibadteam organisiert, bei der die Besucher das Freibad mit Lagerfeuerromantik erleben konnten.

Weniger entspannt blickt das Team im Freibadkiosk um Chico auf die Corona-Saison zurück. Das Team hatte in diesem Sommer wegen der besonderen Hygienebestimmungen viel Mehrarbeit und Stress, zeigt sich aber trotzdem mit dem Ablauf dieses besonderen Badesommers zufrieden.

Mit dem  traditionellen symbolischen Akt, dem einholen der Fahnen von Wasserwacht und Stadt Pappenheim fand die Freibadsaison in Pappenheim ihr Ende und vor dem Kiosk hatte sich die Apfelbaumgruppe diesmal zusammen mit anderen Badegästen an den Tischen versammelt, um eine schöne und entspannte Freibadsaison zu feiern.




Neue Gesichter im Pappenheimer Stadtrat

In Ochsenhart und Zimmern hat es kürzlich die Wahl eines Ortssprechers gegeben, Martin Käfferlein in Ochsenhart und Matthias Strobl in Zimmern wurden bei den jeweiligen Wahlversammlungen ohne Gegenstimmen in dieses Amt gewählt. Auch in Übermatzhofen ist die Stelle eines politischen Ortsvertreters vakant, aber bisher ließ sich niemand finden, der den Ort kommunalpolitisch vertreten will.

Weil die Listenbewerber der Orte Ochsenhart, Übermatzhofen und Zimmern bei der Kommunalwahl am 15. März kein Stadtratsmandat erwerben konnten, gibt es die Möglichkeit, dass in diesen Pappenheimer Ortsteilen Ortssprecher gewählt werden, die dann einen Sitz mit beratender Stimme, aber ohne Stimmrecht im Pappenheimer Stadtrat haben.

Voraussetzung für eine Ortssprecherwahl ist, dass ein Drittel der Wahlberechtigten des Ortes unterschriftlich eine Ortssprecherwahl beantragt.

In Zimmern
kamen von den 133 Wahlberechtigten 48 gültige Unterschriften für den Antrag auf Wahl eines Ortssprechers zusammen und nach dem einzigen gültigen Wahlvorschlag wurde in einer geheimen Wahl Matthias Strobl ohne Gegenstimmen zum Ortssprecher in Zimmern gewählt. Strobl, der bei der Kommunalwahl im März 2020 auf der Liste der CSU kandidiert hat und kam auf 628 Stimmen. Bei der Urnenwahl bekam er 124 Stimmen im Zählbezirk in Zimmern/Übermatzhofen.

Matthias Strobl tritt die Nachfolge von Karl Deffner an, der 1999 zum Ortssprecher in Zimmern gewählt wurde. Während der Legislaturperiode 2008 -2014 wurde Karl Deffner als Nachrücker für Anton Schindler im Januar 2012 als Stadtrat in der CSU-Fraktion vereidigt und übernahm damals das Referat für Stadtkapelle, Grünanlagen und Spielplätze. Bei der Kommunalwahl 2014 konnte Deffner direkt in den Stadtrat einziehen und war bis Ende April 2020 für das Referat Umwelt und regenerative Energien zuständig.

Das zentreale Ereignis seines politischen Wirkens war der Bau des Feuerwehr- und Gemeindehauses in Zimmern, bei dem es wegen des Abbruchs einer Scheune allerhand Schwierigkeiten zu bewältigen gab.

In Ochsenhart
fand die Ortssprecherwahl in der Maschinenhalle der Familie Stettinger statt. Ursprünglich war das Gasthaus Casino in Bieswang für diese Wahlveranstaltung vorgesehen. Stadtrat Roland Kiermeyer (Bürgerliste) hatte dann aber in der Sitzung am 6. August vorgeschlagen die Ortsprecherwahl doch in Ochsenhart selbst durchzuführen. Diesem Wunsch hat Bürgermeister Gallus Rechnung getragen und so konnte in einem außergewöhnlichen aber charmanten Ambiente der Ortssprecher vor Ort gewählt werden. Von den 32 Wahlberechtigten hatten 23 Wahlberechtigte mit ihrer Unterschrift die Wahl eines Ortssprechers auf den Weg gebracht.

Einziger Wahlvorschlag war Martin Käfferlein, der bei der Kommunalwahl im Frühjahr 2020 auf der Liste der Freien Wähler Seite an Seite mit dem Ochsenharter Stadtrat Werner Hüttinger um Wählerstimmen geworben hatte. Dabei konnte er bei der Urnenwahl im Zählbezirk Bieswang 130 Stimmen bei einer Gesamtstimmenzahl von 492 auf sich vereinen. Der Wahlvorschlag für Martin Käfferlein kam von Werner Hüttinger, der Ochsenhart als Ortssprecher und Stadtrat 24 Jahre lang politisch vertreten hat. Das größte Ereignis seines politischen Wirkens dürfte sein Engagement bei der Flurbereinigung Bieswang Ochsenhart I gewesen sein, die im Dezember 2016 abgeschlossen wurde. 24 Jahre seien genug, meinte Werner Hüttinger und empfahl, den jüngeren Martin Käfferlein als neuen Ortssprecher zu wählen.

Bei der geheimen Urnenwahl wurde dieser dann auch ohne Gegenstimmen zum Ortssprecher gewählt.

In Übermatzhofen
zeichnet sich bisher noch keine Ortssprecherwahl ab. Niemand will dem Vernehmen nach die Übermatzhofener politisch vertreten. Auf eine Anfrage des 2. Bürgermeisters Walter Otters (Freie Wähler)  bei der letzten Stadtratssitzung, wie es denn um einen Ortssprecher in Übermatzhofen bestellt sei, antwortete Bürgermeister Gallus, dass auch in Übermatzhofen der Antrag auf eine Ortssprecherwahl von einem Drittel der Wahlberechtigten beantragt werden müsse. Man werde mit dem vormaligen Stadtrat Herbert Halbmeyer (CSU) wegen der Sache in Verbindung treten. Inzwischen, (Stand 10.09.2020) hat es in Übermatzhofen zwar mehrere Gespräche mit möglichen Kandidaten gegeben, die aber alle nicht bereit waren sich zum Ortssprechen in Übermatzhofen wählen zu lassen.