Gesichtsmasken – Ein Zeichen der Solidarität!

Die evangelische Kirchengemeinde Pappenheim startet am Freitag 03. April 2020 eine Aktion im Kampf  gegen die Infektion mit dem Corona-Virus. Im Vorfeld haben etliche Frauen der Gemeinde Gesichtsmasken genäht und werden diese ab Freitag in der Stadtkirche bereitlegen, wo sie kostenlos abgeholt werden können. Außerdem werden die Masken auch auf dem Wochenmarkt verteilt.

Titelfoto: Evangelische Kirchengemeinde

 Zur Wirkungsweise der Gesichtsmasken teilt die evangelische Kirchengemeinde mit:

Ärzte und Virologen empfehlen:
selbstgenähte Schutzmasken sind sinnvoll!*
1. Sie schützen andere.
Wenn die Ausbreitung des Coronavirus so rasant weitergeht, kann bald niemand mehr mit Sicherheit sagen, dass er/sie selber nicht infiziert ist. Als vorbeugende Sicherheitsmaßnahme sind Atemmasken deswegen sinnvoll, in erster Linie nicht um sich selber, sondern um andere zu schützen.

2. Sie sind ein Zeichen der Solidarität.
Das Tragen von Atemmasken zeigt: Ich will meinen Teil dafür tun, dass sich das Virus nicht weiter ausbreitet, und so insbesondere ältere und vorerkrankte Mitmenschen schützen.

3. Sie helfen gegen die Engpässe bei Medizinern und beim Pflegepersonal.
Gerade in den Kliniken und im Pflegebereich werden jetzt medizinische Mundschutzmasken besonders dringend gebraucht. Wenn wir einen selbstgenähten Mundschutz tragen, schonen wir die notwendigen Ressourcen.

Medienhinweise:
*Das alles  kann man auch auf Bayern 5 nachhören – z.B. im Podcast zum Thema des Tages vom 24. März 2020:
https://www.br.de/mediathek/podcast/b5-thema-des-tages/virologe-streeck-selbstgenaehte-atemschutzmasken-koennen-sinn-machen/1794339

Die Anleitung zum Nähen gibt es bei :
https://www.youtube.com/watch?v=w9WQVyWhMw4

Eine Aktion der Evang. Kirchengemeinde Pappenheim – Machen Sie mit!

 




Lokales Corona-Testzentrum im Landkreis eingerichtet

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) ein lokales Testzentrum in Gunzenhausen eingerichtet. Der Betrieb wurde am Montag, den 30. März 2020, aufgenommen. Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es insgesamt 101 labordiagnostisch nachgewiesene Corona-Infektionsfälle (Stand 31.03.2020).

Wichtige Voraussetzungen
(LRA) Die Testungen auf das Coronavirus in der Drive-In-Station in Gunzenhausen sind ausnahmslos nur bei Personen möglich, die dafür registriert sind, also einen Termin haben. Personen ohne Termine werden nicht getestet und müssen weggeschickt werden. Die Registrierung für einen Abstrich im Testzentrum und die Terminvergabe erfolgen über den Bereitschaftsdienst der KVB unter der Telefonnummer 116 117. Dort erhalten die betroffenen Personen auch weitere Informationen zum Ablauf des Testverfahrens und zur Anfahrt.

So sollten Sie sich verhalten
Personen, die den Verdacht haben, sich angesteckt zu haben, sollen in keinem Fall ohne Registrierung oder zu Fuß zum Testzentrum kommen. Dies ist zum Schutz der Ärzte und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr wichtig. Für alle, die selbst kein Auto besitzen, gibt es auch weiterhin den Fahrdienst der KVB. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, wird die Polizei unterstützend vor Ort sein.

Der Ablauf des Corona-Tests
Der Ablauf ist klar vorgegeben. Die registrierte Person fährt mit dem Auto zu der vorgegebenen Uhrzeit in die Dive-In-Station, wo in einem ersten Schritt die persönlichen Daten und die Registrierung überprüft werden. Im zweiten Schritt nimmt der Arzt durch das geöffnete Wagenfenster den Abstrich. Für den Test auf das Coronavirus muss das Auto nicht verlassen werden. Die Teststäbchen werden anschließend per Kurier an das zuständige Labor gebracht. Das Testergebnis wird den Betroffenen über den Hausarzt oder das Gesundheitsamt mitgeteilt.

Ziel des Testzentrums
„Das lokale Testzentrum in Gunzenhausen soll den Landkreis entlasten und das Testverfahren effektiver organisieren“, so Philipp Brandl-Michel, Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz, die alle Maßnahmen rund um das Coronavirus im Landratsamt koordiniert. Die Infrastruktur und das Hilfspersonal für das Testzentrum hat der Landkreis zur Verfügung gestellt. Die Ärztinnen und Ärzte, die die Testungen vornehmen, werden von der KVB gestellt oder vom Gesundheitsamt verpflichtet.

Weitere Hinweise
Um die weitere Ausbreitung zu minimieren, sollen alle Personen, die den Verdacht haben, sich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben und zu keiner Testung im lokalen Testzentrum in Gunzenhausen aufgefordert wurden, auch weiterhin keine Arztpraxis persönlich aufsuchen. Es soll unbedingt vorher telefonisch Kontakt mit dem Hausarzt oder dem Bereitschaftsdienst der KVB unter der Telefonnummer 116 117 aufgenommen werden.

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es insgesamt 101 labordiagnostisch nachgewiesene Corona-Infektionsfälle (Stand 31.03.2020). Darunter sind auch bereits genesene Personen enthalten. Diese werden vom Gesundheitsamt nicht gesondert erfasst.

 




Schwerer Verkehrsunfall in Treuchtlingen

Am gestrigen Montag, 30.03.2020, gegen 19:00 Uhr, ereignete sich in der Nürnberger Straße in Treuchtlingen ein Verkehrsunfall, bei dem eine Person schwer und eine weitere Person leicht verletzt wurden. Auch die Pappenheimer Feuerwehr war im Einsatz. Gaffer behinderten die Rettungskräfte.

Ein 21-jähriger Pkw-Fahrer wollte aus einer untergeordneten Straße auf die Nürnberger Straße einfahren. Nach ersten Ermittlungen übersah er vermutlich aufgrund der tief stehenden Sonne den auf der Nürnberger Straße von links kommenden Pkw eines 20-jährigen Mannes.
Trotz eines sofort eingeleiteten Ausweichmanövers konnte dieser den Zusammenstoß nicht mehr verhindern und prallte gegen die linke Fahrzeugseite des 21-Jährigen. Dieser überschlug sich und kam auf dem gegenüber liegenden Grünstreifen zum Liegen. Der 21-Jährige wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und konnte nur mit Hilfe der Rettungsschere durch die Feuerwehr geborgen werden. Anschließend wurde der junge Mann mit dem Rettungshubschrauber in eine Nürnberger Klinik verbracht.
Der Fahrer des zweiten beteiligten Pkw wurde leicht verletzt und kam zur ambulanten Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus. Durch den Zusammenstoß entstand ein Sachschaden von insgesamt ca. 50.000 Euro.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ansbach wurden die Sicherstellung der beiden Fahrzeuge und die Hinzuziehung eines Sachverständigen angeordnet.

Zur Bergung des Verletzten und Absicherung der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Treuchtlingen, Weißenburg und Pappenheim eingesetzt.

Unerfreuliche Zustände durch Gaffer
Unerfreulich zeigte sich das Verhalten vieler Schaulustiger, die trotz der derzeitigen Aufenthaltsbeschränkungen und Ansammlungsverboten sich an der Unfallstelle aufhielten und die Rettungskräfte bei ihren Tätigkeiten behinderten. Daher mussten zur weiteren Absicherung des Nahbereiches und Auflösung der Ansammlungen weitere Polizeistreifen aus Weißenburg und vom Unterstützungskommando aus Nürnberg angefordert werden. Die Polizei Treuchtlingen bittet da-her nochmals eindringlich darum, das Gaffen zu unterlassen und Rettungskräfte bei ihrer Arbeit nicht zu stören. Insbesondere in der jetzigen Krisenzeit ist ausreichender Mindestabstand für die Einsatzkräfte und für alle Bürger besonders zu beachten.




20 Verstöße gegen die Aufenthaltsbeschränkungen

Am vergangenen Wochenende wurden im dienstbereich der Polizeiinspektion Treuchtlingen mehrere Verstöße gegen die erlassene Allgemeinverfügung mit Aufenthaltsbeschränkung festgestellt.

Insgesamt musste die Polizei 20 Verstöße ahnden. In 9 Fällen wurden Anzeigen gegen das Infektionsschutzgesetz erstattet und 11 Betroffene wurden über die bestehende Verfügung belehrt und mündlich verwarnt.

Die Betroffenen waren zwischen 19 und 56 Jahre alt, überwiegend männlich und größtenteils einsichtig. Es gab jedoch auch Einzelfälle, wo Betroffene vollkommen uneinsichtig waren, so kommentierte in Pappenheim ein 23-jähriger, unter Zustimmung drei weiterer Männer, die gemeinsam eine Party in einer Wohnung feierten, die Verordnung mit den Worten „was ist das für ein scheiß Gesetz?“.

Die Verstöße erstreckten sich über den gesamten Dienstbereich und reichten von Grillfeiern und gemeinsamen Fußballspielen, bis hin zu gegenseitigen Besuchen, gemeinsamen Spaziergängen und verscheiden gemeinsame Arbeiten.




Klausurtagung vor der konstituierenden Sitzung des Stadtrates

Vor der konstituierenden Sitzung des neuen Pappenheimer Stadtrates wird es eine eintägige Klausurtagung geben. Den entsprechenden Antrag von Walter Otters, dem Fraktionsführer der Freien Wähler, hat der Stadtrat in der letzten Sitzung vor der Wahl einstimmig beschlossen.
Allerdings hat es, bevor es zum Beschluss kommen konnte wieder einmal Unstimmigkeiten gegeben, weil der Antrag von Walter Otters zunächst nicht auf der Tagesordnung der öffentlichen Stadtratssitzung erschienen war, was dann aber zwei Tage vor der Sitzung nachgeholt wurde.
Schon nach der Wahl im Jahre 2014 Jahren hatte Otters im Vorfeld der konstituierenden Sitzung eine fraktionsübergreifende Klausurtagung angeregt. „Leider ist diese zum damaligen Zeitpunkt von mehreren Fraktionen strikt abgelehnt worden“, schreibt der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler in seinem Antrag. Die Stadtratsarbeit in der vergangenen Legislaturperiode habe aber gezeigt, dass „Aussprachen und gemeinsame Zielfindungen“ für die Stadtratsarbeit hilfreich gewesen wären.
Nun hat Otters seinen Vorschlag für gemeinsame Beratungen dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt. Darin beantrage er vor der konstituierenden Sitzung eine Klausurtagung abzuhalten bei der nicht die Probleme der Vergangenheit, sondern in die Aufgaben der Zukunft besprochen werden sollen.
Als Themenschwerpunkte will Otters u.a. eine Sachstandsermittlung, Findung und Formulierung gemeinsamer Ziele, Festlegung der Referate und deren Besetzung, sowie die Bestimmung der Bürgermeisterstellvertreter.
Die Ergebnisse sollen dann in der konstituierenden Sitzung als Empfehlung vorgebracht und nicht so geräuschvoll wie am 08.05.2014 beschlossen werden.
Teilnehmer der Klausurtagung sollen der Bürgermeister und alle bisherigen und neu gewählten Ratsmitglieder und auch die Abteilungsleiter der Stadtverwaltung sein.
Der auch für den Bereich Organisation detailliert ausgeführte Antrag wurde vom damasl noch amtierenden SPD-Fraktionsvorsitzenden Gerhard Gronauer und auch von Günther Rusam (SPD) befürwortet. „Wir müssen wieder dort hinkommen, wo wir vor 2014 schon waren“, wünschte sich Günther Rusam bezüglich der Zusammenarbeit im Stadtrat.

Die Durchführung einer Klausurtagung wurde dem Antrag entsprechend vom Stadtrat einstimmig beschlossen. Als Klausurtermine schlägt Otters Samstag den 18.April oder Samstag, den 9. Mai vor. Allerdings ist in Zeiten der Corona Pandemie klar, dass die Klausurtagung zu den vorgeschlagenen Terminen nicht stattfinden kann. Auch die Durchführung einer konstituierenden Stadtratssitzung steht nach dem der zeitigen Kenntnisstand noch in den Sternen.




Sonne bietet ihr leckeres Essen für zuhause an

Auch in den Zeiten der Corona Pandemie kann man die leckeren Speisen des Restaurants zur Sonne genießen. Denn Eigentümer und Chefkoch Sven Glück bietet am kommenden Sonntag, unter anderem Fränkischen Schweinebraten und Hausgemachte Rindsrouladen für den Verzehr zu Hause an. Für die Abholung sollten die Kunden der Umwelt zuliebe eigenes Geschirr mitbringen.

Die Bestellungen sind per E-Mail und telefonisch möglich.
E-Mail: info@sonne-pappenheim.de
Telefon:
09143 – 837 837
0179 – 5325002

Jeden Tag sind beim Restaurant Zur Sonne Vakuum verpackte Klassiker für das warmmachen zu Hause im Angebot.

Die Bestellungen sind per E-Mail und telefonisch möglich.
E-Mail: info@sonne-pappenheim.de
Telefon:
09143 – 837 837
0179 – 5325002

 




Neuer Stadtrat in den Reihen der SPD

Michele Eckerlein, stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim und Pia Brunnenmeier, die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Pappenheim werden als Nachrücker in den Pappenheimer Stadtrat einziehen.

Nachdem Gerhard Gronauer bei der Stadtverwaltung schriftlich auf sein Stadtratsmandat verzichtet hat, (wir haben berichtet) wurde bekannt, dass am vergangenen Freitag auch der bisherige Erste Bürgermeister Uwe Sinn SPD) und Günther Rusam (SPD) ihr politisches Ehrenamt als Stadtrat nicht antreten wollen. Dadurch rücken Pia Brunnenmeier, die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Pappenheim und Michele Eckerlein auf die vier SPD-Plätze im Pappenheimer Stadtrat nach.

Wie berichtet hat Gerhard Gronauer (957 Stimmen) der langjährige SPD-Fraktionsvorsitzende im Pappenheimer Stadtrat sein Amt aus den geschilderten Gründen niedergelegt. Dadurch ist zunächst der Weg für den Nachrücker Günther Rusam (637 Stimmen) frei geworden. Allerding hat dieser am vergangenen Freitag bei der Stadtverwaltung schriftlich erklärt, dass er sein Stadtratsmandat nicht annehmen werde. Zeitgleich hat auch Bürgermeister Uwe Sinn, (1366 Stimmen als Listenkandidat) der nach dem deutlichen Wahlergebnis sein Bürgermeisteramt an seinen CSU-Mitbewerber Florian Gallus (2.319 Stimmen als Listenkandidat) abgeben muss erklärt, dass auch er ein Stadtratsmandat nicht annehmen werde.

Das bedeutet, dass die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Pia Brunnenmeier (580 Stimmen) und Michele Eckerlein (461 Stimmen) im Pappenheimer Stadtrat künftig Sitz und Stimme haben werden. Beide Kandidaten haben auch schon ihre Bereitschaft erklärt, das Stadtratsmandat anzunehmen.

Michele Eckerlein ist damit der einzige männliche Mandatsträger in der SPD-Fraktion. Allerdings haben die Männer im Stadtrat insgesamt noch immer das zahlenmäßige Übergewicht und rein rechnerisch könnte es wieder einen Elferrat geben, der dann zusammen mit dem neuen Bürgermeister wie gehabt 11:6 Entscheidungen durchdrücken kann.

Aber es soll ja alles ganz anders kommen, denn es soll ein 16er-Rat werden, dem Florian Gallus (CSU) vorsitzen will.

Der Zug dorthin ist bereits aufs Gleis gesetzt, denn in der Sitzung am 20. Februar, hat der Stadtrat auf Antrag von Walter Otters (Freie Wähler) beschlossen, dass es vor der konstituierenden Sitzung des neuen Pappenheimer Stadtrates eine eintägige Klausur geben soll, bei der die Dinge geregelt werden sollen, die vor sechs Jahren den Nährboden für eine Legislaturperiode voller Zwietracht, Misstrauen und Missgunst gesorgt haben.

Zu dem Antrag von Walter Otters folgt ein gesonderter Artikel.

So sieht er aus, der Stadtrat 2020 – 2026

Name Liste Platz Alter Ort Stimmen
Gallus Florian/CSU BGM 37 Bieswang 2.319
 
Schleußinger Simon CSU 05 19 Pappenheim 961
Gegg Markus CSU 06 43 Bieswang 926
Wurm Sophie CSU 02 27 Pappenheim 919
Obernöder Friedrich CSU 09 65 Osterdorf 911
Neulinger Erich CSU 08 53 Geislohe 750
Balz Bettina GRÜ 01 53 Pappenheim 858
Weddige Astrid GRÜ 02 57 Bieswang 562
Otters Walter FW 01 59 Osterdorf 1.079
Knoll Alexander FW 05 33 Neudorf 813
Hönig Friedrich FW 07 71 Bieswang 757
Pappler Anette SPD 02 47 Pappenheim 1.505
Seuberth Christa SPD 04 65 Pappenheim 657
Brunnenmeier Pia SPD 06 58 Pappenheim 580
Eckerlein Michele SPD 07 30 Pappenheim 461
Satzinger Karl BGL 01 55 Göhren 1.114
Kiermeyer Roland BGL 03 50 Bieswang 1.006

 

 




Schläger bei Fahndung festgenommen

Nach einer Schlagstockattacke in Treuchtlingen konnte der Tatverdächtige bei der polizeilichen Fahndung im Raum Donauwörth festgenommen werden.

Am gestrigen Dienstag, 24.03.2020, gegen 16.45 Uhr, kam es in einem Wohnhaus in Treuchtlingen zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, bei der ein 28-jähriger Mann verletzt wurde.

Nach bisherigen Ermittlungen suchten zur Tatzeit ein Mann und eine Frau den Geschädigten in seiner Wohnung auf. Unmittelbar nach Öffnung der Wohnung kam es zu einer Auseinandersetzung in deren Verlauf der männliche Besucher mit einem sog. Teleskopschlagstock mehrmals auf den Kopf des Geschädigten einschlug. Anschließend flüchtete das Pärchen mit einem Fahrzeug mit Münchner Kennzeichen.

Der Geschädigte kam mit starken Prellungen und Schürfwunden zur Erstbehandlung in ein Krankenhaus, wurde jedoch noch am späten Abend wieder entlassen.

Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnte das Fahrzeug im Bereich Donauwörth festgestellt und angehalten werden. Die beiden Täter wurden zunächst vorläufig festgenommen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ansbach am heutigen Tag wieder auf freien Fuß gesetzt.

Ein Motiv für die Tat konnte bislang nicht ermittelt werden.

Weiterhin wurde ein Verfahren nach dem Infektionsschutzgesetz gegen die beiden Beschuldigten eingeleitet, da sie trotz Ausgangsbeschränkung offensichtlich nur zur Begehung der vorgenannten Straftat nach Treuchtlingen reisten.




Verstoß gegen Aufenthaltsbeschränkung klärt Einbruch

Durch die Mitteilung wegen eines Verstoßes gegen die derzeit bestehende Aufenthaltsbeschränkung konnte die Polizei jetzt einen zurückliegenden Einbruch in das Solnhofener Jugendzentrum aufklären.

Nach einer telefonischen Mitteilung über ein Treffen von mehreren Personen in einer Wohnung in Solnhofen fuhren die Beamten der PI Treuchtlingen zu dem mitgeteilten Treffen, das nach der derzeit geltenden Allgemeinverfügung nicht erlaubt ist.

Am Einsatzort konnte der Wohnungsinhaber und dessen Kumpel angetroffen werden. Da den beiden die Aufenthaltsbeschränkungen angeblich noch nicht bekannt waren, wurden sie eindringlich belehrt und dem Besucher wurde ein Platzverweis erteilt.

Beim Aufenthalt in der Wohnung fielen den eingesetzten Beamten mehrere Gegenstände auf, die sie als Diebesgut aus dem Einbruch in das Solnhofener Jugendzentrum in der Vorwoche erkannten. Die Gegenstände wurden sichergestellt und die beiden Kumpel gestanden auf Vorhalt den gemeinschaftlich begangenen Einbruch in das Jugendzentrum.

Die Polizei Treuchtlingen bedankt sich auf diesem Wege ausdrücklich für die Mitteilungen ihrer aufmerksamen Bürgerinnen und Bürger, die immer wieder zur Aufklärung von Straftaten führen.




Telefonische Notfallseelsorge im Landkreis eingerichtet

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat gemeinsam mit den Pfarrerinnen und Pfarrern beider Konfessionen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen eine telefonische Notfallseelsorge eingerichtet. Unter der Telefonnummer 09141 902-269 steht der Seelsorgedienst ab sofort von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr zur Verfügung.

(LRA)Die Corona-Pandemie ist weltweit zu einer außergewöhnlichen Belastung geworden, die starke Reaktionen und Gefühle hervorruft. Der plötzliche Wegfall sozialer Kontakte und Gewohnheiten sowie die gesamte aktuelle Lage stellt uns alle vor neue Herausforderungen, die oft begleitet sind von starken Gefühlen wie Angst, Hilflosigkeit, Einsamkeit, Unsicherheiten, Ratlosigkeit und viele mehr.

Die Ereignisse können so stark belasten, dass es in manchen Fällen ratsam ist, Hilfe von außen in Anspruch zu nehmen. Die Pfarrerinnen und Pfarrer beider Konfessionen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sind für die Bevölkerung, Betroffene, Angehörige und Einsatzkräfte da und stehen für Gespräche, seelsorgerische Fragen und psychische Notlagen zur Verfügung. Sie hören zu und nehmen sich Zeit für die Nöte und Sorgen der Menschen.

Darüber hinaus, und vor allem außerhalb der Sprechzeiten der telefonischen Notfallseelsorge des Landkreises, können sich die Bürgerinnen und Bürger an die bereits deutschlandweit etablierte „TelefonSeelsorge“ wenden. Träger dieser „TelefonSeelsorge“ sind die beiden christlichen Kirchen in Deutschland, die Evangelische Kirche und die Katholische Kirche.

Diese „TelefonSeelsorge“ ist 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr für jeden da, für alte und junge Menschen, Berufstätige, Hausfrauen, Auszubildende oder Rentner, für Menschen jeder Glaubensgemeinschaft und natürlich auch für Menschen ohne Kirchenzugehörigkeit. Folgende Telefonnummern stehen hier für Anrufe zur Verfügung: 0800 111 0-111; 0800 111 0-222 sowie 116 123. Die Gespräche sind kostenfrei. Nähere Informationen zur „TelefonSeelsorge“ sind auch im Internet unter www.telefonseelsorge.de/ zu finden.

Weiterhin bietet auch der Krisendienst Mittelfranken täglich von 9.00 bis 24.00 Uhr Hilfe für Menschen in seelischen Notlagen an. Er ist sowohl telefonisch als auch online in Form einer E-Mail-Beratung oder Chatberatung erreichbar: Telefon: 0911 42 48 55–0; in russischer Sprache: 0911 42 48 55–20; in türkischer Sprache: 0911 42 48 55–60. Nähere Informationen dazu sind auf der Homepage des Krisendienstes Mittelfranken zu finden unter www.krisendienst-mittelfranken.de/.

Unter der Telefonnummer 09141 902-500 ist beim Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen auch weiterhin das Bürgertelefon speziell für verwaltungsrechtliche Themen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie freigeschaltet. Hier können zum Beispiel Fragen zur Umsetzung der Allgemeinverfügungen des Freistaates Bayern, zu den wirtschaftlichen Hilfen oder zur Einschränkung des Besucherverkehrs des Landratsamtes gestellt werden.

Die Erreichbarkeit der Notfallseelsorge und des Bürgertelefons an den Wochenenden wird nach Bedarf jeweils unmittelbar zuvor auf der Homepage des Landratsamtes unter www.landkreis-wug.de veröffentlicht. Ebenso wird dazu eine Pressemitteilung herausgegeben.




Hinweise der Polizei zu Aufenthaltsbeschränkungen – Warnung vor Betrugsmaschen

Die Polizei wart in einer Mitteiung vor Betrugsmaschen im Zusammenhang mit der Corona Pandemie. “Seien Sie bei telefonischen Anfragen sehr vorsichtig und zurückhaltend mit der Herausgabe von Daten”, rät die Polizei. Sie weist auch erneut auf die Rufnummer des Bürgertelefons beim Landratsamt hin.

Nur ganz vereinzelt mussten die Beamtinnen und Beamten der PI Treuchtlingen am vergangenen Wochenende Bürgerinnen und Bürger auf die am Freitag erlassenen Aufenthaltsbeschränkungen, die ab Samstag, 21.03.2020, 00.00 Uhr, bayernweit gelten, hinweisen und beanstanden, da sie sich nicht regelkonform verhielten.
Dies geschah aber nur mündlich, ohne Anzeigenerstattungen, da die Verstöße nicht schwerwiegend waren und die Betroffenen teilweise die neuen einschränkenden Maßnahmen noch nicht kannten. Es waren Fälle darunter, wo Männer einen im Krankenstand befindlichen Kumpel besuchten oder Nachbarn bei Arbeiten unterstützt wurden. Auch die einzelnen Fahrzeugkontrollen erbrachten keine Beanstandungen. Die angesprochenen Frauen und Männer waren im Hinblick auf die Kontrollen einsichtig und verständnisvoll.

Von den Kolleginnen und Kollegen mussten allerdings am Wochenende telefonisch sehr viele Fragen verunsicherter Bürgerinnen und Bürger beantwortet werden, die nicht wussten, wie sie sich in speziellen Einzelfällen richtig verhalten sollten.

Bei dieser Gelegenheit soll noch einmal auf das beim Landratsamt eingerichtete Bürgertelefon hingewiesen werden, wo unter der Rufnummer 09141/902-500 alle Informationen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie angefragt werden können.

Die Polizei  weist auf Anrufe hin, bei denen am Wochenende Familien von angeblichen Mitarbeitern kommunaler Verbände, beziehungsweise von Gesundheitsämtern telefonisch kontaktiert wurden, die persönliche Daten erlangen wollten.

Seien Sie bei telefonischen Anfragen sehr vorsichtig und zurückhaltend mit der Herausgabe von Daten, weil es auch jetzt schon wieder abzusehen ist, dass Straftäter die augenblicklich schwierige Situation und die Unsicherheit der Menschen ausnutzen, um Betrügereien zu begehen.




Gerhard Gronauer nimmt Stadtratsmandat nicht an

Gerhard Gronauer, der bisherige Vorsitzender des SPD-Stadtratsfraktion in Pappenheim, nimmt in der kommenden Amtsperiode sein Stadtratsmandat nicht an. Das hat er jetzt schriftlich dem Amtsleiter der Stadtverwaltung Pappenheim mitgeteilt.

Zur Begründung führt Gronauer aus, dass es in der vergangenen Amtsperiode immer wieder zu sehr belastenden Situationen gekommen sei. Insbesondere in den letzten Wochen habe er sich mit einer öffentlichen Kampagne konfrontiert gesehen, „die das Ziel hatte, mich in der Öffentlichkeit herabzuwürdigen und meine Person zu diskreditieren“, heißt es im Schreiben Gronauers.

„Da damit zu rechnen ist, dass die persönlichen Attacken auch nach der Wahl anhalten werden, erscheint es mir unmöglich zukunftsorientierte Sachpolitik ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen zu betreiben. Ich stehe vor der Entscheidung zwischen Ehrenamt und Gesundheit“, schreibt Gronauer in seiner Begründung und legt sein Mandat nach 30-jähriger kommunalpolitischer Tätigkeit nieder.

Durch den Rücktritt erhält Günther Rusam (637 Stimmen) als Nachrücker einen Sitz im Pappenheimer Stadtrat.