Ina Stengl wird Vorsitzende des Kreis-Musikbundes

Ende Juni trafen sich die Vertreter der Musikvereine und Kapellen aus dem Landkreis Weißenburg – Gunzenhausen zur Kreisversammlung des Nordbayerischen Musikbundes (NBMB) im Sitzungssaal des Landratsamtes in Weißenburg. Der stellvertretende Bezirksvorsitzende des NBMB Bezirk Mittelfranken, Rainer Endreß, konnte dabei als Ehrengast Landrat Gerhard Wägemann, sowie den weiteren Stellvertreter der Bezirksvorstandschaftes Clemens Vykydal und die Schriftführerin Sandra Pfeiffer begrüßen.

Landrat Gerhard Wägemann betonte in seiner Begrüßung die Wichtigkeit des Kreisverbandes Weißenburg–Gunzenhausen des Nordbayerischen Musikbundes für die Förderung der musikalischen Ausbildung bzw. des musikalischen Lebens im Landkreis und bedankte sich bei den Vereinen für ihre hervorragende Arbeit. Die Arbeit des NBMB trage dazu bei, dass selbst im Zeitalter eines vielfältigen Unterhaltungsangebots die Lust am aktiven Musizieren stets neue Liebhaber findet. Für dieses Engagement wünsche er dem Kreisverband des Nordbayerischen Musikbundes wieder frische Inspiration und Einsatzfreude. Er hoffe deshalb, dass im Zuge der heutigen Neuwahlen der Kreisvorstandschaft ein Neustart des Kreisverbandes gelinge.

Im NBMB, dem größten Musikbund in Bayern, sind zurzeit über 46.000 Musiker gemeldet. Der Bezirk Mittelfranken liegt hier an dritter Stelle mit ca. 8.600 Mitgliedern. Der Kreis Weißenburg – Gunzenhausen ist der kleinste Kreis mit 486 Musikerinnen und Musikern. Organisatorisch wird der Musikbund von der Geschäftsstelle in Unterpleichfeld geführt. Präsident des NBMB ist Herr MdLManfred Ländner und der Bezirk wird von Herrn Wolfgang Schniske geführt. Die Arbeit des Kreisverbandes ist seit dem Jahr 2010 auf Grund einer Erkrankung des damaligen Kreisvorsitzenden Rainer Höll zum Erliegen gekommen. Bei seiner letzten offiziellen Kreisversammlung wurde kein Nachfolger gefunden. Die Kreiskasse wurde in dieser Zeit weiterhin von Herrn Heinz Bittner verwaltet und konnte sogar einen Zuwachs verzeichnen. Ein Neustart im Bereich der Kreisvorstandschaft wäre somit auch finanziell gesichert.

Stellvertretender Bezirksvorsitzender Rainer Endreß referierte zu Beginn der Sitzung über die Struktur des NBMB und zu aktuellen Themen, unter anderem auch über die Auswirkungen der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung. Er forderte die Anwesenden Vereinsvertreter beim Thema Datenschutzgrundverord-nung dazu auf, dass die Vereine eine Einverständniserklärung zur Datenverarbeitung beim NBMB abgeben sollten. In der Diskussion um den Datenschutz wurde deutlich, dass die Verantwortlichen der Vereine mit diesem Thema sehr zu kämpfen haben und die Verunsicherung der Mitglieder hier immer größer werde, je mehr man sich mit dem Thema auseinandersetzte.

Bevor man zu den Neuwahlen der Kreisvorstandschaft schritt, erläuterte Kassier Heinz Bittner den aktuellen Kassenstand und wurde von der Versammlung entlastet. Landrat Gerhard Wägemann und Sandra Pfeiffer übernahmen den Wahlausschuss. Zunächst erschien es problematisch, eine neue Kreisvorsitzende bzw. einen neuen Kreisvorsitzenden zu gewinnen. Mit persönlicher Zusprache durch Landrat Wägemann konnte letztendlich Ina Stengl, Dirigentin der Stadtkapelle Pappenheim, für diese Funktion gewonnen werden. Sie wurde von der Versammlung einstimmig gewählt. Ihr zur Seite stehen für die nächsten drei Jahre Matthias Herzog und Michael Hampel als stellvertretende Kreisvorsitzende. Die Kreiskasse wird in Zukunft von Bernd Gempel als Kassier verwaltet. Das Amt des Schriftführers übernahm Roland Rathsam und als Kreisdirigent wurde Philipp Sand gewählt.

Landrat Gerhard Wägemann und die Vertreter des Bezirksverbandes Mittelfran-ken des NBMB sicherten abschließend der neugewählten Kreisvorstandschaft ihre Unterstützung zu.

von links: Stellv. Bezirksvorsitzender Rainer Endreß, Kreiskassier Bernd Gempel, Stellv. Kreisvorsitzender Matthias Herzog, Kreisvorsitzende: Ina Stengl, Landrat Gerhard Wägemann, Schriftführer Roland Rathsam, Stellv. Kreisvorsitzender: Micheal Hampel

Foto: Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen des Nordbayerischen Musikbundes




Vereinsinfos zur Datenschutz Grundverordnung

Am 25. Mai 2018 war es soweit: Die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) trat in Kraft. Inzwischen bereits ein Reizwort für viele, die damit in Unternehmen oder auch im Ehrenamt konfrontiert sind, sorgt sie doch immer noch für Unsicherheit. Deshalb bietet das Landratsamt am 12.07.2018 eine weitere Informationsveranstaltung zur EU Datenschutzgrundverordnung für Vereine an.

Mitte Juni versuchte Hans-Jürgen Schwarz, seines Zeichens Präsident und Datenschutzbeauftragter des Bundesverbandes der Vereine und des Ehrenamtes e.V. (bvve), etwas Licht in das Dunkel zu bringen. Die Freiwilligenagentur altmühlfranken hatte zu einer Informationsveranstaltung zur DSGVO  für Vereine und Ehrenamt in den kunststoffcampus bayern geladen. Mit über 160 Teilnehmern war der Vortragsraum restlos gefüllt. Aufgrund der großen Nachfrage wird es am 12.07.2018 nochmals eine Informationsveranstaltung für Vereine und Ehrenamt geben.

Hans-Jürgen Schwarz versuchte so anschaulich wie möglich auf die wichtigsten Stichworte einzugehen. Zunächst stellte er klar, dass neben Unternehmen auch Vereine keine personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten dürften, es sei denn es liegt eine Erlaubnis der betroffenen Person vor. Bei diesem „Verbotsprinzip“ liegt die Beweispflicht im Falle eines Rechtsstreites beim Verein, daher empfiehlt es sich, sich von allen Personen, mit denen man zu tun hat eine schriftliche Einwilligungserklärung geben zu lassen.

Neu sind auch ausgeweitete Dokumentationspflichten. So muss in einem sogenannten Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten festgehalten werden, welche Daten wo und durch wen verarbeitet werden. Ein Verein, der mit einem Dachverband zusammenarbeitet, dem er z.B. im Sportbereich Meldungen erstattet, muss mit diesem in der Regel einen Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung abschließen und seine Mitglieder gleichzeitig darauf hinweisen (z.B. in der Einwilligungserklärung), dass die Daten weitergegeben werden. Die Verantwortung für die Einhaltung der Bestimmungen trägt im Verein der Vorstand. Sofern ein externer Datenschutzbeauftragter bestellt ist, geht die Haftung auf diesen über.

Insbesondere zur Funktion und Notwendigkeit der Bestellung eines Datenschutzbeauftragten gab es auch viele Fragen aus dem Publikum. Gemäß DSGVO muss jeder Verein, bei dem sich mehr als neun Personen ständig mit der Verarbeitung von personenbezogenen Daten beschäftigen, einen Datenschutzbeauftragten benennen. Dazu gibt es mittlerweile jedoch Entwarnung seitens der Bayerischen Staatsregierung, die einen sogenannten „Bayerischen Weg“ einschlagen will. Dies funktioniert durch die mögliche nationale Auslegung der europäischen Gesetzgebung. Der „Bayerische Weg“ sagt z.B. aus, dass Übungsleiter in Vereinen nicht „ständig“ mit der Verarbeitung von Daten zu tun hätten, sondern nur gelegentlich. Dadurch würden diese nicht zu den neun Personen dazugezählt werden müssen. Ständig bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Kerntätigkeit der Person die Weiterverarbeitung von Daten sein müsse. Selbst bei einem größeren Sportverein wäre hier nicht mit mehr als neun Personen zu rechnen.

Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht, das in Bayern für die Einhaltung der DSGVO zuständig ist, setzt in Absprache mit der Bayerischen Staatsregierung im Vollzug der Verordnung auf Hinweis und Beratung statt Sanktionen. Insbesondere bei einem Erstverstoß gegen einzelne Vorgaben wird es keine Sanktionen geben. Auch die Angst vor den Abmahnwellen kann den Vereinen genommen werden, denn abmahnen kann – wenn überhaupt – nur ein Verbraucherschutzverband oder ein „Wettbewerber“. Ob dabei ein anderer Verein als Wettbewerber gesehen werden kann, ist sehr umstritten. Die Bayerische Staatsregierung wird sich vehement dafür einsetzen, Abmahnwellen zu verhindern und hat bereits einen entsprechenden Gesetzesentwurf eingebracht. Dies würde zunächst eine deutliche Erleichterung für viele größere Sportvereine bedeuten. Nähere Informationen zum „Bayerischen Weg“ findet man online unter https://www.lda.bayern.de/de/kleine-unternehmen.html.

Ein weiteres wichtiges Thema im Bereich der DSGVO ist die Homepage eines Vereines. Wichtig sind hier verschlüsselte Verfahren (z.B. https…) sowie ein einwandfreies Impressum. Zusätzlich muss die vereinsspezifische Datenschutzerklärung veröffentlicht sein. Für das Abonnement eines Newsletters muss eine eigene Einwilligung erfolgen, im besten Fall online mittels eines Double-opt-in-Verfahrens (1. Einwilligung: Häkchen setzen, 2. Einwilligung: Bestätigung durch Nutzer per Email-Link). Einfach einzuhalten sind dagegen die Empfehlungen im Email-Verkehr. Wichtigste Voraussetzung: den Verteiler der Adressaten immer in BCC setzen, d.h. unsichtbar für alle außer den Absender. Empfehlenswert ist, dass der Verein sich „vereinsspezifische“ Email-Adressen einrichtet, aus denen hervorgeht, dass es sich um einen Verein handelt. Am besten ist dies ohne Namen von Vereinsmitgliedern voranzustellen, z.B. mit zentralen info@-Adressen. Auch eine Signatur bei der „Unterschrift“ ist vorgeschrieben.

Wichtig ist ebenfalls, bei Veröffentlichungen allgemein die Persönlichkeitsrechte von Personen zu wahren, v.a. in Bezug auf Fotos, auf denen jemand erkennbar ist, als auch in Bezug auf Listen, auf denen Namen stehen. Nur mit einer entsprechenden Einwilligungserklärung sind solche Veröffentlichungen rechtens.

Bei einer notwendige Satzungsänderung zur Aufnahme aller relevanten Datenschutzrichtlinien reicht es, wenn dort festgehalten wird, dass der Vorstand entsprechende Regelungen in einem gesonderten Regelwerk niederlegt. Einmal in einer Mitgliederversammlung beschlossen, erleichtert das für die Zukunft Änderungen, die dann durch den Vorstand selbst und nicht immer mittels Mitgliederversammlungen vorgenommen werden können.

Trotz der Aufklärung zu den verschiedenen relevanten Punkten waren viele Teilnehmer der Veranstaltung im Anschluss entweder ratlos oder verärgert. Viele ehrenamtlich Tätige in Vorstandspositionen fühlen sich mit den neuen Aufgaben im Datenschutzbereich überfordert.

Damit dies nicht so bleibt, plant die Freiwilligenagentur altmühlfranken eine Schulungsreihe, die u.a. Tagesseminare zu spezifischen Teilen der DSGVO enthalten soll.

Entsprechende Termine werden über die Presse bekanntgegeben und per Mail an die Personen, die dafür eine Einwilligungserklärung erteilt haben, verschickt.

Anmeldungen für die Informationsveranstaltung am 12.07. (um 19:00 Uhr am kunststoffcampus bayern) – maximal 2 Personen pro Verein – werden noch entgegengenommen.

Anmeldungen unter Nennung des Namens, des Vereins/der Initiative, der Personenanzahl sowie einer Telefonnummer oder Email-Adresse können wie folgt übermittelt werden:

per Mail: info@altmuehlfranken.de
per Fax: 09141 902-195
per Telefon: 09141 902-192.




Am Bahnhof Auto verkratzt

Ein 58-jähriger Treuchtlinger parkte seinen Pkw am Donnerstagnachmittag auf dem Parkplatz am Bahnhof. Als er kurze Zeit später zu seinem Pkw zurückkam, stellte er einen ca. 50 cm langen Kratzer auf der linken Fahrzeugseite fest. Ein unbekannter Täter hat den schwarzen Audi mutwillig beschädigt. Wer kann Hinweise auf den oder die Verursacher machen?




Vollkommen Wurscht

Alfred Rathsam hat uns zum Artikel „Dominic Bader als neuer Einrichtungsleiter vorgestellt“ vom 01. Juli 2018 einen Leserbrief zukommen lassen. Dieser wird nachfolgend veröffentlicht.

Vollkommen Wurscht

Zum Gottesdienst mit Vorstellung des neuen Leiters des Hauses Altmühltal ist doch tatsächlich eine Stadträtin mit einem Bürgermeister erschienen. Das war allerdings der aus Treuchtlingen. Pappenheim hat aber auch drei Bürgermeister! Kann eine Stadt noch deutlicher ausdrücken, dass ihr das Haus Altmühltal vollkommen Wurscht ist?

Alfred Rathsam
Geislohe

Nachtrag vom 06.07.2018:

Ich möchte mich ausdrücklich bei den Bürgermeistern Dietz und Wenzel für die missverständliche Darstellung entschuldigen. Wie mir vorhin mitgeteilt wurde, hat Bürgermeister Sinn (wieder einmal) keinen seiner weiteren Bürgermeister gebeten, ihn zu vertreten.

Alfred Rathsam
Geislohe

Hinweis:
Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder. Sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.

 




Kirchweih in Neudorf

Vom 13. Juli bis 16. Juli 2018 findet die Kirchweih in Neudorf statt.

rganisiert und durchgeführt wird das Fest wie seit vielen Jahren von den Ortsvereinen, die auch in diesem Jahr einen beachtlichen Teil der Einnahmen für einen guten Zweck spendet.
Als Beispiele hierfür stehen die Anschaffung eines Defibrillators und die Abdeckung für den Sandkasten am öffentlichen Kinderspielplatz.
Aus den Einnahmen der Kirchweih 2017 hat die Neudorfer Vereinsgemeinschaft 400 Euro an den örtlichen Kindergarten gespendet.

Programm der Kirchweih in Neudorf 2018

Freitag 13. Juli 2018

Ab 19:00 Uhr Kirchweihauftakt mit Bierprobe und Schlachtschüssel

Samstag 14. Juli 2018

Ab 18:00 Uhr Makrelen vom Grill (gerne auch zum Abholen)
Ab 19:30 Uhr Kirchweihtanz mit „Brouderherz“

Sonntag 15. Juli 2018

10:00 Uhr Kirchweihgottesdienst unter der Kastanie
(bei schlechtem Wetter im Zelt)
Ab 11:00 Uhr Mittagstisch mit Rollbraten und Spezialitäten vom Grill
14:00Uhr Kirchweihfußballspiel „Ledige : Erledigte“
Abends: Gemütliches Beisammensein; Schnitzel mit Kartoffelsalat

Montag 16. Juli 2018

Ab 09:00 Uhr Weißwurstfrühschoppen
Ab 11:00 Uhr Reichhaltiger Mittagstisch
Nachmittags Kaffee und Kuchen
Nachmittags Kinderbelustigung
Gegen Abend treibt der Kirchweihbär sein Unwesen im Dorf
Abends Sauverlosung und musikalischer Ausklang mit „Andi“

 

 

 

 




Volksfestprogramm 2018

Das Pappeneimer Volksfest wird in diesem Jahr vom Freitag 20.Juli. bis Montag 23. Juli gefeiert. Hier finden Sie das Volksfestprogramm für die vier Festtage.

Freitag, 20. Juli

18.00 Uhr Standkonzert bis ca. 18.40 Uhr am Marktplatz Pappenheim mit Standkonzert der Stadtkapelle Pappenheim und Freibierausschank
19.00 Uhr Aufzug des Festwirtes und der Vereine von der Beckstraße zum Volksfestplatz
19.30 Uhr Volksfesteröffnung durch 1. Bürgermeister Uwe Sinn,anschließend „Abend der Betriebe“ mit den „Schmalzler’n“ – Musik, die begeistert, urig, zünftig, bayerisch bis modern

Samstag, 21. Juli

14.00 Uhr Volksfestbetrieb am Festplatz
17.00 Uhr 14. „Volksfest-Kinder-Lauf“ des Turnvereins am Sportplatz für Kinder von 4 bis 12 Jahren mit anschließender Siegerehrung am Sportplatz
19.30 Uhr Top-Stimmung am Samstagabend mit Patrick „Gagi“ Gagsteiger –„Naja waschd scho a’ fetzen Gaudi…“

Sonntag, 22. Juli

10.30 Uhr Boxvergleichskampf im Festzelt:
BC Weißenburg – BC Sulzbach-Rosenberg, mit Frühschoppen
12.00 Uhr Mittagessen im Festzelt mit preisreduzierten (Familien-) Angeboten
17.00 Uhr 17. Pappenheimer Backtrogrennen des Feuerwehrvereins Pappenheim (ab Evang. Bildungs- u. Tagungs – zentrum)
18.00 Uhr „Bunter Abend“ mit zünftiger Musik und Unterhaltung
mit den „Burgus Buam“
19.00 Uhr Traditionelles Tauziehen für Damen und Herren
mit Abend der Vereine
20.00 Uhr Siegerehrung Backtrogrennen, Tauziehen und Siegerehrung für das Volksfestschießen der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim im Bierzelt

Montag, 23. Juli

15.00 Uhr Senioren- und Kindernachmittag im Festzelt und auf dem Sportplatz mit Live-Musik von Helmut Pössnicker, kostenloser Busdienst der Stadt,
ermäßigte Fahrpreise an den Fahrgeschäften von 15.00 bis 17.30 Uhr
17.00 Uhr Hammeltanz“ auf dem Festplatz
19.00 Uhr Empfang der Gäste der Stadt Pappenheim mit der „Feuerwehrkapelle Langenaltheim“ (von 19.00 bis 20.00 Uhr spielt keine Musik !!)
20.30 Uhr Sauverlosung im Festzelt durch den  Maibaumverein Pappenheim e.V.
22.15 Uhr ca.-Beginn des Pappenheimer Höhenfeuerwerks und „Burgbrand“, eines der Highlights des Volksfests und Besuchermagnet schlechthin, später Party in der Bar



Gelungener Chansonabend in Pappenheim

(EK) Im Rahmen seiner Reihe „klingendes Denkmal“ präsentierte Andreas Rüsing am Samstag in der Remise des K14-Haus des Gastes in Pappenheim sein Programm Chanson Pure. Er selbst am Stagepiano und Anna Rehker am Cello begleiteten die Sängerin Dany Tollemer, einer Französin voller Witz und Charme mit einer wunderbaren Stimme, durch den Abend.

Wie Rüsing dem interessierten Publikum erklärte, inthronisiert er die Lieder mit „reiner Musik“. Um eine besondere Stimmung zu erzeugen bedient er sich dabei nicht nur der 12 Grundtöne, sondern verwendet auch Zwischentöne, welche computergesteuert erzeugt werden. Mit diesem Kunstgriff sind sowohl vertraute, wie auch neue, ungewohnte Klänge möglich.

Das große schauspielerische Talent von Dany Tollemer und ihre unbekümmerte, lustige und lebendige Art die Chansons vorzutragen, zog das Publikum in der ausverkauften Remise von Anfang an in den Bann. „Lauschig“ sei es hier, „gemütlich“. Sie fühlte sich bei der Premiere ihres neuen Programms in der Remise sichtlich wohl.

Ins rechte Licht gesetzt wurde die Sängerin dabei im ersten Teil auch noch von der tiefstehenden Sonne, welche ihre letzten Stahlen auf die Bühne schickte und eine bezaubernde Atmosphäre erzeugte.

Höhepunkt des ersten Teils war zweifelsfrei das Chanson „Ella elle l’a“ von France Gall. Eine Homage an die große Ella Fitzgerald.

Immer wieder setzte sich Tollemer, die seit 2007 in Nürnberg lebt, auch mit dem fränkischen Dialekt auseinander. Beeindruckend fand sie, dass der Franke, je nach Betonung, nur mit dem Wörtchen „Passt“ oder vielleicht auch noch mit „Passt scho“ sowohl seine Achtung als auch sein Missfallen ausdrücken kann.

Ernster wurde das Trio nach der Pause. Nur mit drei Kerzen beleuchtet, sang Tollemer in einer Welturaufführung zwei Lieder aus dem Theaterstück „Frau Lot“, welche Rüsing vertont und ein afrikanischer Autor getextet hatte. Dieser arbeitete darin die Gräueltaten der Hutu gegen die Tutsi auf.

Vieles dreht sich bei ihren Chansons natürlich um die Liebe. Dass diese überaus kompliziert sein kann, erfuhr Wolfgang, den sie, um ihm dies mit „C`est complique“ mitzuteilen, aus dem Publikum auf die Bühne holte.

Da sie selbstverständlich französisch sang, versäumte sie es nicht die Lieder zu erklären und zumindest die Anfänge zu übersetzen: „Kommen Sie, kommen Sie, mein Herr, Setzen Sie sich an meinen Tisch Draußen ist es kalt, Hier ist es gemütlich … Ich bin nur ein Mädchen vom Hafen, nur ein Schatten der Straße…“

Vielen der Zuschauer war klar, dass nun Edith Piafs „Milord“ als ein weiteres Highlight folgte, welches sie gekonnt stimmgewaltig und feinfühlig in Szene setzte. Hier umgarnte sie Robert, dem dies sichtlich nicht unangenehm war.

Mit „Aux Champs-Élysées“ von Joe Dassin läutete sie das Ende des Abends ein. Zuerst lernte sie aber dem Publikum den Refrain: Au soleil, sous la pluie, À midi ou à minuit, Il y a tout ce que vous voulez, Aux Champs-Élysées,das dann begeistert mitsang.

Mit Barbaras Huldigung an „Göttingen“ beschloss sie den Abend und bedankte sich mit den letzten Zeilen dieses Liedes …Car il y a des gens que j’aime, à Göttingen… à Pappenheim (Weil es Leute gibt, die ich liebe in…) bei ihren Zuhörern.

Ein rundum gelungener Abend, bei dem auch nicht der französischen Sprache mächtige voll auf ihre Kosten kamen. Merci bien Dany Tollemer.

Am Sonntag, 05.08.2018 im Stadtschloss Treuchtlingen und am Sonntag, 19.08.2018 in der Obermühle Dietfurt-Mühlbach gastiert Dany Tollemer jeweils um 18.00 Uhr nochmals mit Chanson Pure.  klingendes Denkmal – Die Welt der reinen Musik – gastiert unter dem Stichwort Klingende Lyrik nochmal am 13.10.2018 im K14 und mit Wiegenliedern am 12.08.2018 und am 30.09.2018 in der Burgkapelle auf der Burg Pappenheim. Weitere Informationen gibt es auf der Website: http://klingendes-denkmal.com/

Foto: Erwin Knoll




Anhängeleiter der Feuerwehr wird verkauft

Die Stadt Pappenheim verkauft aus Technischen Gründen die Anhängeleiter der Freiwilligen Feuerwehr.

Es handelt sich um eine Anhängeleiter der Firma Bachert, Typ AL 16/4, Baujahr 1987

Kaufinteressenten werden gebeten, sich bei der Stadt Pappenheim unter Tel. 09143/606-13 zu melden. Schriftliche Gebote bitte an Stadt Pappenheim. Marktplatz 1, 91788 Pappenheim oder per E-Mail an: stadtpappenheim@pappenheim.de.

Foto: Stadt Pappenheim




Vor der Ampel rückwärts gefahren

Am Montagnachmittag gegen 16:30 Uhr musste eine 55-jährige Pkw-Fahrerin aus Fürth an der mobilen Lichtzeichenanlage in der Deisingerstraße anhalten. Als sie merkte, dass sie nicht äußerst rechts stand, wollte sie dem Gegenverkehr Platz machen und fuhr beim Rangieren rückwärts. Dabei übersah sie, dass hinter ihr bereits ein weiterer Pkw angehalten hatte. Sie fuhr auf diesen Pkw auf. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2.000 Euro.




Dominic Bader als neuer Einrichtungsleiter vorgestellt

Dominic Bader aus Weißenburg übernimmt ab Sonntag, 01.Juni 2018 die Standortleitung der Rummelberger Diakonie in der Region Pappenheim /Treuchtlingen. Feiern konnte der neue Leiter seinen ersten Arbeitstag beim Sommerfest im Pappenheimer Haus Altmühltal. Nach der Verabschiedung des bisherigen Leiters Klaus Buchner vor knapp einem Jahr hatte Friedrich Weickmann die Einrichtung geleitet. Beim Eröffnungsgottesdienst predigte Dekan Wolfgang Popp vom Leben durch die Hoffnung aber auch von einem Wegzug von Pappenheim nach Treuchtlingen.

Schwungvoll hat er angefangen, der Eröffnungsgottesdienst zum Sommerfest der Rummelsberger Diakonie in der Parkanlage des Haues Altmühltal in Pappenheim. Denn mit dem Lied „Lord oft the Time“ lud der evangelische Kirchenchor gleich zum Mitklatschen ein und Dekan Wolfgang Popp begrüßte die Bewohner der Einrichtung, die Besucher, die Leitung der Rummelsberger Einrichtung  und die Gäste aus der Politik ohne lange Namenlisten aufzusagen. Dabei wäre die Namensliste zumindest bei den Politikern gar nicht so lang gewesen, denn mit Bürgermeister Werner Baum und Pappenheims Stadträtin Pia Brunnenmeier wären alle anwesenden Kommunalpolitiker genannt gewesen. Trotzdem meinte der Dekan zum Auftakt des Gottesdienstes „Wir sind eine prima Truppe“.

In seiner wie immer kurzweiligen Predigt stellte Dekan Popp den Gedanken in der Vordergrund, dass der Mensch ganz wesentlich von der Hoffnung auf die Zukunft lebe. Wer dieser Tage durch die Pappenheimer Innenstadt geht, weiß um die Richtigkeit dieser Aussage, insbesondere für die unmittelbar Betroffenen der städtebaulichen Umgestaltung in unserer Stadt. Auch vom Auszug von Pappenheim nach Treuchtlingen war in der Predigt die Rede. Ob dabei Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft oder alles zusammen gemeint war, bleib dabei für jeden interpretierbar.

Nach dem Ende des Gottesdienstes stellte Bezirksleiter Volker Deeg den neuen Leiter der Standorte Treuchtlingen und Pappenheim, Dominic Bader vor.
Der 36-jährige Weißenburger kennt sowohl die Region als auch das Arbeitsfeld der Behindertenhilfe und bringt Praxis- und Leitungserfahrung mit. Dominic Bader machte nach seinem Zivildienst eine Ausbildung zum Heilerziehungspflegehelfer.
Nach einem Diplom-Studium der Betriebswirtschaftslehre und einem berufsbegleitenden Master-Studium im Bereich Sozialmanagement arbeitete er zuletzt als Fachreferent „Offene Hilfen“ bei der Diakonie Neuendettelsau.

Hauptaufgabe von Dominic Bader in Pappenheim und Treuchtlingen wird die gemeinsame Weiterentwicklung der Angebote der Alten- und Behindertenhilfe der Rummelsberger Diakonie in der Region sein. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Sozialraumorientierung, also der Vernetzung der Angebote in die Gemeinden hinein.

In Pappenheim bietet die Rummelsberger Diakonie im „Haus Altmühltal“ und in der Stadt Wohnangebote für rund 100 Menschen mit Behinderung. Zudem gibt es hier ab September eine Senioren-Tagestätte und eine Förderstätte. Im benachbarten „Georg-Nestler-Haus“ leben rund 50 Seniorinnen und Senioren. In den Altmühltal-Werkstätten in Treuchtlingen arbeiten rund 80 Beschäftigte. Zudem gibt es in Treuchtlingen weitere Wohnangebote für Menschen mit Behinderung und ein Neubau ist geplant.

Die erste Wahl – Dominic Bader (mitte); mit ihm freuen sich v.l. Friedrich Weickmann, Stadträtin Pia Brunnenmeier, Treuchtlingens Bürgermeistr Werner Baum und Bezirksleiter Volker Deeg

„Es hat lange gedauert bis wir die Stelle wieder besetzen konnten. Aber wir wollten die erste Wahl, da hat es einige Runden gebraucht, bis unser Wunschkandidat Dominic Bader die Stelle besetzen konnte“, erklärte Bezirksleiter Volker Deeg.

Er dankte Friedrich Weickmann und seinem Mitarbeiterstab, die im langen Jahr der Vakanz die Einrichtung hervorragend geführt haben. Weickmann selbst sprach von einer großen Verantwortung, die er gerne getragen habe. Jetzt sei er aber froh, dass dieser enorme Druck wieder zu Ende sei. Dem neuen Einrichtungsleiter Dominic Bader überreichte er einen Schlüssel und wünschte viel Erfolg bei der Bewältigung der großen neuen Aufgaben.

Dominic Bader selbst fasste sein Grußwort kurz und bündig indem er es auf die Kanufahrer auf der Altmühl abstellte. Er sei froh, jetzt zusammen mit seinen Mitarbeitern im Kanu zu sitzen und freue sich auf die gemeinsame Kanufahrt.

Bei herrlichem Sommerwetter konnten die Gäste in der großzügigen Parkanlage des Hauses Altmühltal bei Mittagessen und Kaffee und Kuchen einen angenehmen Nachmittag verbringen. Für Kurzweil sorgte auch die Band „watership down“.

 Für Kinder gab es viele Beschäftigungsmöglichkeiten mit dem Spielmobil, derBastelaktion und dem Torwandschießen. An einem Stand der Altmühltal-Werkstätten konnten dekorative und nützliche Eigenprodukte aus Holz und Stoff erworben werden.




Neuwahl bei der Dorferneuerung Bieswang

Nach den ersten sechs Jahren der Dorferneuerung in Bieswang gab es kürzlich bei der Neuwahl der Vorstandschaft der Teilnehmergemeinschaft zwei neue Mitglieder. Neu im Vorstand sind Christian Süppel und als weiterer Stellvertreter Stadtrat Florian Gallus. Wiedergewählt in ihre Vorstandsämter wurden Wolfgang Schmidt, Wilhelm Glöckel und Uli Krause, sowie deren Vertreter Christine Schilberg-Schmidt, Matthias Schmidt und Ludwig Rachinger.

Für den Ortsteil Ochsenhart wurden Werner Hüttinger sowie Gerhard Kopatschek als Vertreter im Amt bestätigt. Die Stadt Pappenheim wird ein weiteres Vorstandmitglied mit Stellvertreter stellen, das in der kommenden Stadtratssitzung gewählt wird. Baudirektor Stefan Faber vom Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken dankte allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit in den zurückliegenden Jahren.

Titelbild:
hinten v. l.: Ludwig Rachinger, Wilhelm Glöckel, Matthias Schmidt, Gerhard Kopatschek, Christian Süppel, Florian Gallus, Baudirektor Stefan Faber, Wolfgang Schmidt;
vorne v. l.: Uli Krause und Christine Schilberg-Schmidt;
nicht im Bild: Werner Hüttinger.

Foto: Amt für Ländliche Entwicklung




Der Stadtrat tagt öffentlich

Am Mittwoch, 04.07.2018, um 19:00 Uhr findet im Sitzungssaal des Rathauses eine
öffentliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt.

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1 Bauanträge
1.1 BA 17/2018 – Tektur Überdachung; Betrieb einer Abbundanlage zur Lärmminderung; Zimmerei Gegg, Bieswang
1.2 BA 27/2018; Errichtung Einfamilienhaus mit Doppelgarage; Zimmern 56; Kerstin Felsner
2 Jahresrechnung 2016 Stadt Pappenheim – Feststellung der Jahresrechnung und Entlastung der Verwaltung
3 Neuwahl des Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft; Dorferneuerung Bieswang, Benennung Vertreter der Stadt
4 Antrag auf Änderung des FNP – Klaus Modl, Weinberggarten zu Baulandfläche
5 Abwasserbeseitigung: Vergabe Klärschlammentwässerung/-Entsorgung Kläranlage Pappenheim und Ortsteile