Kostenlose Busfahrt zum Volksfest

Für die Seniorinnen und Senioren in  Pappenheim gibt es am Volksfestmontag seit vielen Jahren den Seniorennachmittag im Festzelt. Eingeladen zum Seniorennachmittag sind die Bürgerinnen und Bürger, die das 65. Lebensjahr vollendet haben.  Sie erhalten von der Stadt Pappenheim 1 Getränkegutschein und 1 Verzehrgutschein.
Für die Gäste aus den Pappenheimer Ortsteilen stellt die Stadt Pappenheim zwei Busse zur Verfügung, die von Senioren, ab dem 65. Lebensjahr kostenlos genutzt werden können.

Die Abfahrt der Busse in den jeweiligen Dörfern ist aus dem nachfolgenden Plan ersichtlich:

Die Rückfahrt der Busse in Pappenheim  erfolgt um 18:00 Uhr




Erlebte Szenen mit knisternder Stimmung

Eine facettenreiche Ausstellung mit viel Esprit hat der Kunst- und Kulturverein Pappenheim kürzlich eröffnet. Schon der Titel „Spartaner in Pappenheim“ weist auf gewitzte Besonderheiten hin, die sich in der neuen Ausstellung von Monika Ritter und Harri Schemm im Museum an der Stadtmühle  auch tatsächlich finden.  Beide Künstler setzen in ihren Werken in bezaubernder Weise scheinbar alltägliches in Szene. Mit der Musik zeitgenössischer Komponisten fanden Andreas Müller an der Klarinette und Robert Lörner die richtigen Klänge um auf eine Ausstellung hinzuführen, die man durchaus mehrmals besuchen kann. Diese ist noch bis zum 09. September 2018 jeweils an Sonn- und Feiertagen von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.

Bei der Vernissage für die neue Kunstaustellung im Museum an der Stadtmühle konnte Kulturreferentin Christa Seuberth erfreulich viele Gäste auch im Namen von Bürgermeister Uwe Sinn begrüßen. Clemens Frosch, der 1. Vorsitzende des Kunst- und Kulturvereins begrüßte die Gäste und lobte die gute Zusammenarbeit zwischen dem Verein und der Stadt, die in Pappenheim besonders gut funktioniere. Dies liege vor allem daran, dass die Kulturreferentin als Mitglied im Stadtrat sich als Bindeglied zwischen Stadt und Kunst- Und Kulturverein sehr engagiert. Der Vorsitzende dankte den Künstlern und Ursula Kreißl für das Arrangement in der neuen Ausstellung.

Für die musikalische Kunstfertigkeit im Museum an der Stadtmühle sorgten Andreas Müller an der Klarinette und Robert Lörner am Piano. Passend zu den Bildern und Skulpturen hatten Sie Musik moderner Komponisten wie Jacques Vallier, Gregor Peters-Rey und Benjamin Godard mitgebracht.

Besonders das Klarinetten-Solostück  „Für Andres“ von Gregor Peters-Rey, gespielt von Andreas Müller regte zu einer meditativen Betrachtung der ausgestellten Kunstwerke an.

Die Helme setzen wir uns auf
Wenn jemand in unseren Tagen eine Ausstellung mit „Spartaner in Pappenheim“ betitelt, denkt der geneigte Leser hier vor Ort und mittlerweile in  ganz Europa an andere Dinge, aber vielleicht auch an den Klenzebau auf dem Pappenheimer Marktplatz. Genau der, nämlich das Neue Schloss war es, der Harri Schemm und Monika Ritter zu dem Ausstellungsthema inspirierte. Als die Künstler bei einem Spaziergang durch Pappenheim die antiken Helme der Spartaner, gewissermaßen als Krönung auf dem etwa 200 Jahre alten Schlosses bemerkten, stand für  Harri Schemm fest: „Die Helme setzen wir uns auf“. „Dieser Ausstellungstitel weist auf Ungereimtheiten hin, welche auch die Kunst im allgemeinen beflügelt“, stellte Uli Olpp, Bildhauer und Leiter des Kunstmuseums Hersbruck bei seiner Laudatio fest. Die Zusammenstellung von bildlich ungewohntem soll den Betrachter irritieren und damit aus dem gewohnten Denkschema lösen. Letzteres wird in der Ausstellung insbesondere bei den Bildern von Harri Schemm mehrfach deutlich. „Meine Bilder sind barrierefrei und ich erlaube mir auch manchmal Nonsens“, sagt der Nürnberger Künstler. Deutlich werden dies zum Beispiel in dem Bild „Lady Gagga und ihr Sohn Gaggo im Goggo“, oder mit dem Mönch, der seinem Schüler im Bambuswald die Lebensweisheit des ehemaligne Boxchampions Mike Tyson lehrt „Everyone has a plan – ‚til they get punched in the mouth“ (Jeder hat so lange einen Plan, bis er eins auf die Fresse bekommt).  Der freischaffende Künstler präsentiert seine 26 Gemälde meist in poppigen, fast neonartigen Farben in Öl auf Leinwand, als Aquarell und auch im Siebdruck. Seit 40 Jahren schafft er seine Werke und führte in den ersten Jahren seines Schaffens eine weithin bekannte Künstlerkneipe in Nürnberg.  Im Jahr 2008 hat Harri Schemm bei der berühmten „Blauen Nacht“ in Nürnberg mit großem Erfolg die Burg mit bewegten Bildern illuminiert. In Pappenheim präsentiert der Künstler auch kleine Straßenszenen die er bei seiner Reisen in Indien/Goa , Südamerika Haiti, auf Samos und in Israel selbst erlebt und als Kunstwerk festgehalten hat. Der Eindruck  bei so manchen Werkes wurde durch einen Unikatrahmen verstärkt.

Eros, Witz und Melancholie sind die Hauptelemente der Werke von Monika Ritter, Meisterschülerin auf der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg. Die gelernte  Holzbildhauerin präsentiert im Pappenheimer  Museum an der Stadtmühle 25 Arbeiten in Stein, Bronze und Holz. Auch ihre Plastiken leben von der detailgetreuen Darstellung ihrer Umgebung und einem wachen Blick für das Zeitgeschehen. Dabei wird ungewöhnliches zusammengestellt oder gewöhnliches in den Mittelpunkt gerückt. Wie etwa bei der Skulptur der Ziege, bei der nicht nur die förmliche Darstellung sondern auch das Wesen des Tieres deutlich wird. Mit kleinen Votivtafeln führt Monika Ritter den Betrachter in christliche Wunschwelt. Mit solchen Votivtafeln wurden und werden bei gläubigen Katholiken Bitte oder Dank in einen plastischen Ausdruck übertragen.

„Die Mittel der Künstler Monika Ritter und Harri Schemm bleiben ganz „spartanisch“ bei ihren klassischen Techniken“, spannte Laudator Uli Olpp nochmals den Bogen zu den Spartanern in Pappenheim. In einer Ausstellung die noch bis zum 9. September in Pappenheim zu sehen ist, werden die Arbeiten ihre Wirkung in der Gedankenwelt der Betrachter anregen und entfalten. Es lohnt sich also, diese besondere Kunstaustellung im Museum an der Stadtmühle – auch mehrmals  – zu besuchen.




Biermarken direkt vom Festwirt

Biermarken für das Pappenheimer Volksfest können im Vorfeld am

Mittwoch, 18. Juli 2018,von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr
im Festzelt gekauft werden .

Nach vorheriger Terminabsprache können die Biermarken auch über Festwirt Fritz Albrecht außerhalb dieses Termins bezogen werden (Tel. 09149/479 oder 0170/5122596).




TSG-Weißwurstfrühstück zum Volksfestauftakt

Die Damen der TSG Pappenheim bieten auch in diesem Jahr wieder zum Volksfestauftakt auf dem Marktplatz ein Weißwurstfrühstück an. Am Freitag, 20.Juli 2018 ab 08:00 Uhr werden  Weißwürste und Wiener Würstchen  von der Metzgerei Wörlein angeboten. Dazu gibt es Brezen und Brötchen und natürlich auch Getränke.

Alle sind herzlich eingeladen sich mit dem TSG-Weißwurstfrühstück auf das Pappenheimer Volksfest einzustimmen.

Wer nur wenig Zeit hat oder gleich mehrere Portionen zu einer bestimmten Zeit braucht, kann auch eine Vorbestellung  aufgeben.

Diese wird von Nadja Hanrieder unter Telefon Nr. 09143/8379933 entgegengenommen.




Hochwertiger Gütesiegel-Kompost aus unseren Bioabfällen

Bei einem Besuch im Humuswerk T+E in Bechhofen informierten sich 50 Bürgerinnen und Bürger aus Altmühlfranken über die Verarbeitung der Bioabfälle, die täglich in unseren braunen Tonnen landen. Die Infofahrt organisierte die Abfallwirtschaft des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen.

(LRA) Vor Ort wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den drei Geschäftsführern Manfred Schmidt, Fred Tremel und Rudi Ernst begrüßt. In einem interessanten Abriss über die Funktionen der Kompostieranlage machte Manfred Schmidt neugierig auf die anschließende zweistündige Betriebsbesichtigung.

Rund zwölf Wochen dauert die Herstellung von hochwertigem Gütesiegel-Kompost, der zahlreiche Abnehmer aus der Landwirtschaft, den Gartenbaubetrieben und Privatgärtnern findet. Beeindruckt blickten die Besucherinnen und Besucher auf Berge voller „Bioabfälle“, die mit Plastiktüten und anderen Störstoffen vor ihnen lagen. „Solche Abfälle würde niemand auf seinen Komposthaufen im eigenen Garten geben“, so die Reaktion der Teilnehmer. Jeder weiß, dass Glas, Metall und Plastik nicht verrotten und doch landen sie oftmals in der Biotonne.

Mit einem enormen Aufwand werden die Störstoffe im Humuswerk in zahlreichen Arbeitsschritten aussortiert. Was vielen nicht bewusst war: Hier stehen auch Mitarbeiter am Band und sortieren zum Beispiel Glas per Hand aus. Am Ende der Verarbeitungskette liegt ein großer Haufen, der hauptsächlich aus Plastiktüten und weiteren nicht kompostierbaren Stoffen besteht. Diese Abfälle müssen teuer in einer Verbrennungsanlage entsorgt werden. Auch die „kompostierbaren“ Biosammeltüten werden aussortiert, da sie sich in dieser relativ kurzen Verarbeitungszeit nicht zersetzen.

Duftender Kompost ist aber das, was als Hauptprodukt erzeugt wird. Die reinen Bioabfälle und damit die biologisch abbaubaren Stoffe werden mehrfach umgesetzt und über sieben Wochen auf einer Temperatur von circa 70 Grad gehalten. Dadurch werden jegliche Keime unschädlich gemacht.

Der Altmühl-Kompost des Humuswerkes T+E aus Bechhofen ist keimfrei und schadstoffkontrolliert. Er wird als Strukturverbesserer auf landwirtschaftlichen Flächen verwendet und gilt als hochwertiger Dünger mit einer breiten Palette an Mineralstoffen. Er ist außerdem eine nicht zu unterschätzende Rohstoffquelle für Phosphate. Diese sind unverzichtbarer Dünger in der Landwirtschaft, doch die natürlichen Quellen sind weltweit nahezu erschöpft. So bleiben als Quelle die aufbereiteten biologisch abbaubaren Wertstoffe – unsere Bioabfälle, wie Kartoffelschalen, Apfelbutzen und Co.

Aufgrund der großen Nachfrage plant die Abfallwirtschaft des Landkreises im Herbst 2018 eine weitere Informationsfahrt zum Humuswerk T+E nach Bechhofen.

Titelbild: Die 50-köpfige Teilnehmergruppe aus Altmühlfranken verfolgte die Anlieferung der Bioabfälle bis hin zum fertigen Kompost im T+E Humuswerk in Bechhofen.

Foto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Verwaltungsstelle feiert Jubiläum

Mit einem Festgottesdienst und einer anschließenden Geburtstagsfeier hat die Evangelisch-Lutherische Verwaltungsstelle Pappenheim auf ein 50-jähriges Wirken zurückgeblickt. Bei dieser Gelegenheit feierte man auch die Einführung des neuen Verwaltungsverbundes 5  mit geladenen Gästen der beteiligten Verwaltungsbezirke aus Westmittelfranken und Nordschwaben.  Ab 2019 sollen die Verwaltungsstellen  Ansbach, Donau-Ries, Pappenheim, Rothenburg und Wassertrüdingen zentral gesteuert werden.

… Wenn die nicht wärn, die wo verwalten
In der fast voll besetzten Stadtkirche konnten Dekan Wolfgang Popp und Diakon Werner Fuchs als Leiter der Pappenheimer Verwaltungsstelle, geladene Gäste, sowie die Dekane aus fünf Verwaltungsbezirken begrüßen. Auch Oberkirchenrat Dr. Hans-Peter Hübner vom Landeskirchenamt war zu den Feierlichkeiten aus München nach Pappenheim gereist.

Natürlich stand auch in der Predigt von Dekan Popp die Verwaltung im Mittelpunkt. „Wir könnten nicht gestalten – wenn die nicht wären, die wo verwalten“, stellte er seiner Predigt voran. Zahlreiche Beispiele führte der Dekan aus dem Alten und Neuen Testament für ein segensreiches Wirken der Verwaltung an. Eines von vielen Beispielen ist die „wundersame Brotvermehrung“, bei der es einer Organisation – eben einer Verwaltung – bedurfte um die Speisen an die vielen tausend Menschen zu verteilen. Damals wie heute war es Sinn der Verwaltung, dass jeder von den vorhandenen Mitteln das bekommt was er braucht, betonte Dekan Popp. Seit 2.000 Jahren gibt es Verwaltung und seit 50 Jahren gibt es die Verwaltung in Pappenheim „Da lohnt es sich zu feiern“ stellte der Dekan fest.

 Beeindruckendes Aufgabenspektrum
Es habe Zweifler gegeben, als die Verwaltungsstelle vor vier Jahren in die renovierten Räume des vormaligen Amtsgerichts einzog. „Muss denn so viel verwaltet werden?“ war so eine Frage.

Diakon Werner Fuchs, Leiter der Verwaltungsstelle Pappenheim

Diese Bedenken konnte Diakon Werner Fuchs als Leiter der Verwaltungsstelle in seinem Vortrag schnell ausräumen. Man habe es zwar nicht geschafft zum 50-jährigen Jubiläum die Summe der Bauausgaben auf 50 Millionen Euro hinzu trimmen, weil es jetzt doch 51 Millionen Euro geworden sind, scherzte Fuchs, stellte aber ansonsten ein beeindruckendes Aufgabenspektrum seiner Verwaltungsstelle vor.

Die Evangelisch-Lutherische Verwaltungsstelle Pappenheim, hat im Mai 1968 in der Graf-Carl-Straße zwischen der Stadtkirche und dem Dekanatshaus, im Gebäude und den Räumen des vormaligen Pappenheimer Amtsgerichts als Einmannbetrieb  mit Wolfgang Rosenberger begonnen und kontinuierlich erweitert. Seit April 1989 führt Diakon Werner Fuchs die Verwaltungsstelle mit 12 Mitarbeiterinnen. Und das ist auch erforderlich, denn von hier aus werden die Dekanatsbezirke Weißenburg und Pappenheim verwaltet. Diese umfassen rund 1.500 Quadratkilometer, die sich  in die Landkreise Weißenburg -Gunzenhausen, Eichstätt, Roth und Donau Ries ausdehnen.

Betreut werden von Pappenheim aus 37.000 Gemeindemitglieder in 52 Kirchengemeinden, 62 Pfarrstellen,  sowie 140 Kirchen, Pfarr-und Gemeindehäuser. Unter der Trägerschaft der evangelischen Kirche verwaltet die Pappenheimer Einrichtung  auch 24 Kindertagesstätten mit einem  Angebot für  1.250 Betreuungsplätze. Von hier aus werden auch 720 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verwaltungsbezirk betreut.  Dies alles wird mit einem Haushaltsvolumen von 13 Millionen Euro gemeistert und pro Jahr fallen rund 60.000 Buchungen an.

Oberkirchenrat Dr. Hans-Peter Hübner

Und das macht die Pappenheimer Verwaltungsstelle richtig gut, wie Oberkirchenrat  Dr. Hans-Peter Hübner, Leiter der Abteilung „Gemeinden und Kirchensteuer“ beim Landeskirchenamt, in seinem Grußwort feststellte. „Wenn nicht geschimpft wird, ist schon genug gelobt“, scherzte  er am Anfang seines Grußworts und bescheinigte  dann der Pappenheimer Verwaltungsstelle eine herausragende Rolle. Ohne sich in den Vordergrund zu drängen, sei man in der Pappenheimer Verwaltungsstelle  immer bereit neue Aufgaben und Herausforderungen anzunehmen, führte der Oberkirchenrat aus. Dies halte er für besonders wichtig, denn durch staatliche Vorgaben und Auflagen insbesondere im Baurecht gebe es viele neue Aufgaben, die eine ständige Entwicklung der Verwaltung auch im Bereich der Kirche erfordern.

Zusammenarbeit ist immer gut
Anerkennende Glück-und Segenswünsche überbrachte auch Dekan Hans Stiegler aus Ansbach. Sein Grußwort überbrachte er als Vertreter des Verwaltungsverbundes 5, der nach einer fünfjährigen Gründungsphase nun im kommenden Jahr aus der Taufe gehoben werden soll. In dem Verwaltungsverbund 5 werden die Verwaltungsstellen  Ansbach, Donau-Ries, Pappenheim, Rothenburg und Wassertrüdingen künftig zentral gesteuert.

Diesen Verbund lobte auch Oberkirchenrat  Dr. Hübner. „Da tut man etwas, was immer gut ist – zusammenarbeiten“, führte Dr. Hübner aus und blickte auf die 5-jährige Entstehungsgeschichte des neuen Verbundes zurück. Es habe ihn dabei besonders beeindruckt, dass die fünf Verwaltungen stets  vertrauensvoll auf Augenhöhe miteinander umgegangen sind.

Nach dem Gottesdienst gab es in einem Festzelt im Kirchhof ausgiebig Gelegenheit zu feiern und die vielen Gäste aus den Geschäftsstellen des Verwaltungsverbundes hatten die Gelegenheit die sehr schönen und historischen Büroräume der Pappenheimer Verwaltungsstelle zu besichtigen.

 




Pappenheim Live auf neuem Pflaster

Die Werbegemeinschaft Pappenheim lädt ihre Kunden aus nah und fern auch in diesem Jahr mit der Sommeraktion Pappenheim Live zu einem unterhaltsamen Abend mit vielen Köstlichkeiten in der Pappenheimer Altstadt ein. In diesem Jahr wird das Zentrum der Aktionen der Marktplatz und die nördliche Deisingerstraße zwischen Schlossapotheke  und dem Atelier Frauensache sein. Bis zum Sommerfest der Werbegemeinschaft steht die Deisingerstraße in diesem Bereich auf gesamter Breite zur Verfügung. Das reichhaltige Angebot bei Pappenheim Live soll wieder ein Dankeschön der Werbegemeinschaft Pappenheim an ihre Kunden sein. Für Letztere war es in den vergangenen eineinhalb Jahren manchmal recht beschwerlich zu den Geschäften in der Deisingerstraße zu gelangen. Pappenheim Live bietet jetzt die charmante Gelegenheit sich an dem bisher fast fertig gestellten Straßenzug ein Bild von der künftigen „Flaniermeile Deisingerstraße“ in seiner Gesamtheit zu machen

Ab 17:00 Uhr geht’s los mit dem Barbetrieb und Speis und Trank an den verschiedenen Ständen. Die Geschäfte der Innenstadt haben bis 20:00 Uhr geöffnet und von 17:00 bis Mitternacht gibt es Musik von den Live-Bands „The Soulbreakers“ und „Next Generation“.

Um 18:00 Uhr gibt es in der Weidenkirche wieder den traditionellen und sehr beliebten fränkischen Mundartgottesdienst.




Jederzeit zugänglicher Defibrillator

 In Pappenheim gibt es jetzt einen Defibrillator, der mitten in der Stadt zu jeder Tages- und Nachtzeit öffentlich zugänglich ist. Möglich gemacht haben dieses Angebot Rosemarie und Frieder Edel, die den Lebensretter vorfinanzierten und in einem klimatisierten Gehäuse an ihrem Friseur- und Lottogeschäft installieren ließen. Sparkasse und Volksbank leisteten finanzielle Unterstützung. Bürgermeister Uwe Sinn lobt insbesondere das bürgerschaftliche Engagement der Familie Edel.

Es war bei der Lotto Bezirksversammlung in Augsburg, erzählt Frieder Edel, als die Lottogesellschaft Bayern ihren Lottofilialen anbot einen allzeit zugänglichen Defibrillator für ihre Lottogeschäfte anzuschaffen. Dieser Anregung ist der bekannte Pappenheimer gefolgt und hat Ende Juni 2018 den „Defi“ am Treppenaufgang zu seiner Wohnung zwischen Lottogeschäft und Hoechstetterapotheke anbringen lassen.

Das Gerät  hat einen Wert von etwa 2.300 Euro und wurde von der Lottogesellschaft mit 500 Euro bezuschusst. Durch Vermittlung von Bürgermeister Sinn konnte erreicht werden, dass die Kosten für die Familie Edel von 1.800 auf 800 Euro gesenkt wurden. Denn auf Nachfrage des Bürgermeisters erklärten sich die Sparkasse Mittelfranken Süd und die Volksbank Bayern Mitte e.G. bereit je 500 Euro beizusteuern.

Bei der Scheckübergabe lobten Filialdirektor Ralf Lenik und Filialleiterin Stefanie Mehringer von der Sparkasse Mittelfranken Süd, sowie Bezirksleiter Thomas Wallmüller und Filialleiter Michael Stadelbauer das Engagement der Familie Edel für die Bürger und Besucher der Stadt.. „Hut ab“, meinte Thomas Wallmüller von der Volksbank Bayern Mitte e.G. Der Defi bei dem Friseur und Lottogeschäft Edel inmitten der Deisingerstraße sei ein hervorragender Standort und biete darüber hinaus den Vorteil, dass er stets zugänglich ist.

Bürgermeister Uwe Sinn bedankte sich bei Familie Edel und den Sponsoren. „Die Platzierung des Defibrillators an dieser zentralen Stelle Pappenheims sei eine Maßnahme, die der Gesamtbevölkerung dient“, meinte der Bürgermeister.

In Pappenheim gibt es bisher einen öffentlich zugänglichen Defibrillator im Freibad. Dieser ist aber nur zu den Öffungszeiten nutzbar. Außerhalb der Badesaison wird dieser Defi bei dem Städtischen Werken während der Öffnungszeiten bereit gehalten.

Zur Abrundung seiner Aktion will Frieder Edel demnächst zusammen mit der BRK-Bereitschaft Pappenheim-Treuchtlingen eine Informationsveranstaltung für lebensrettende Maßnahmen bei akuten Herzerkrankungen organisieren bei der auch der Defibrillator erklärt und eingesetzt werden soll.

Familientradition im Dienste des Nächsten
Im April 1899 eröffnet Friedrich Edel in Pappenheim ein Friseurgeschäft. Im Jahre 1916 erhält Friedrich Edel für seinen Einsatz für die „freiwillige Sanitätskolonne Pappenheim“ die Rot-Kreuz-Medaille.

Sein Sohn Fritz trat in die Fußstapfen. Er war lange Jahre Kolonnenführer der Sanitätskolonne Pappenheim und wurde im Jahre 1927 für seine Verdienste im Sanitätswesen mit dem Ehrenkreuz zweiter Klasse ausgezeichnet. Im Jahre 1928 verkaufte Fritz Edel erstmals Lose der „Preussisch-Süddeutschen  Klassenlotterie“

Der derzeitige Geschäftsinhaber Frieder Edel führt das Friseur- und Lottogeschäft bis heute fort und war ebensfalls viele Jahre ehrenamtlich bei der Sanitätskolonne Pappenheim tätig.




Freistaat unterstützt Kita-Ausbau in Pappenheim

Die Stadt Pappenheim wird bei der Einrichtung von 12 neuen Betreuungsplätzen in der Kindertageseinrichtung St. Martin in Pappenheim finanziell vom Freistaat Bayern unterstützt. Dies teilte Staatsministerin Kerstin Schreyer dem Stimmkreisabgeordneten für den Bayerischen Landtag Manuel Westphal mit.

(MdL Westphal) 52.000 Euro stellt das zuständige Staatsministerium für Familie, Arbeit

Manuel Westphal MdL
Landtagsabgeordneter Manuel Westphal

und Soziales für die zusätzlichen Betreuungsplätze zur Verfügung. Neben dieser Förderung wird außerdem ein Betrag von voraussichtlich 82.000 Euro für weitere Baumaßnahmen an der Kindertageseinrichtung in Aussicht gestellt. Die Mittel für die Baumaßnahmen kommen aus dem vierten Investitionsprogramm zur Schaffung neuer Kitaplätze, das vor kurzem aufgelegt wurde.

„Das Programm kommt zum richtigen Zeitpunkt, denn die Geburtenzahlen steigen weiter und der Bedarf an Plätzen in Kindertageseinrichtungen wird somit nicht weniger. Ich freue mich, dass die Maßnahmen in Pappenheim von einer Förderung aus dem vierten Sonderinvestitionsprogramm profitieren“, erklärt der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal.

Insgesamt stehen 178 Millionen Euro zusätzlich an Bundesmitteln bereit, die der Freistaat in voller Höhe an die Kommunen weitergibt. Das bedeutet eine Verstärkung der Förderung im kommunalen Finanzausgleich in Höhe von 35 Prozent der zuweisungsfähigen Ausgaben. Das Programm unterstützt neben Neubauten auch Erhaltungsmaßnahmen sowie Ersatzbauten. Förderfähig ist auch die Großtagespflege.




Teil des Fingers abgetrennt

Am 06.07.18, gegen 12:30 Uhr, kam es in einer Pappenheimer Firma zu einem schweren Betriebsunfall. Dabei wurde einem 33jährigen Pappenheimer ein Teil des kleinen Fingers abgetrennt.
Ein 33-jähriger aus Pappenheim und sein 34 Jahre alter Kollege waren gerade dabei eine Anlage umzurüsten. Der Jüngere stand hierbei auf der Maschine und forderte seinen Kollegen auf die Maschine zu schließen. Hierbei wurde die Hälfte seines kleinen Fingers abgetrennt. Nach der Erstversorgung vor Ort kam der Verletzte mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik.
Polizeiliche Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung wurden aufgenommen.




Die Sunnasänger suchen Verstärkung

Das bekannte Musikensemble der Pappenheimer Sunnasänger sucht einen Sänger, der bei der fränkischen Musikgruppe mitsingen will.

Das  Repertoire der Musikgruppe umfasst Fränkische Volksmusik, allgemeines Volksmusikgut, volkstümliche Messen und viele weihnachtliche Lieder. Die Proben finden immer donnerstags im Hotel Sonne statt.
Wer Interesse hat möge sich bitte melden bei:
Frieder Edel , Pappenheim, Tel : 09143/334; oder
Walter Hackenberg , Treuchtlingen, Tel : 09142/ 5365

Foto: Pappenheimer Sunnasänger




Der Einladung gerne gefolgt

Auf den Leserbrief von Alfred Rathsam „Vollkommen wurscht“ vom 05.07.2018 hat der 3. Bürgermeister Holger Wenzel seine Sicht der Dinge in einem Leserbrief dargestellt, der Leserbrief ist nachfolgend  abgedruckt.

Zum Leserbrief „Vollkommen wurscht“ von Alfred Rathsam:

Zum Sommerfest des Haus Altmühltal hatte ich eine ganz normale, allgemeine Einladung. Von einer offiziellen Vorstellung des neuen Leiters des Hauses wusste ich nichts. Ich hatte auch vom 1. Bürgermeister oder seinem Büro keinerlei Anfrage bezüglich einer offiziellen Vertretung seiner Person als Repräsentant der Stadt Pappenheim, genausowenig wie mein Kollege Claus Dietz.

Ich bin der Einladung zum Sommerfest gerne mit meiner ganzen Familie als Stadtrat und Privatperson gefolgt, habe dort zu Mittag gegessen und schöne Stunden bei interessanten Gesprächen sowohl mit Bewohnern als auch mit Mitarbeitern des Hauses verbracht. Den Vorwurf, das Haus Altmühltal sei mir „völlig wurscht“ weise ich absolut entschieden zurück. Das genaue Gegenteil ist die Realität“

Holger Wenzel,
3. Bürgermeister Pappenheim

Hinweis:
Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder. Sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.