Illegale Müllablagerungen

Am Altmühlufer in Pappenheim sind wilde Müllablagerungen zu einem Dauerproblem geworden, teilt das Landrtsamat Weißenburg-Gunzenhausen mit. Trotz des wachsenden Umweltbewusstseins in der Bevölkerung kommt es im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen leider noch viel zu häufig zu illegalen Müllablagerungen. Einzelne Personen entledigen sich widerrechtlich von ihrem Unrat in der freien Natur.

(LRA) Immer wieder werden Abfälle den Abhang zur Altmühl, vor allem oberhalb der Bahnbrücke, hinuntergeworfen. Der Anblick für Kanufahrer, die auf der Altmühl unterwegs sind, gleicht nahezu dem einer Müllhalte. Doch noch viel schlimmer sind die Folgen, die solche „wilden Müllkippen“ mit sich bringen.

Der achtlos weggeworfene Abfall ist eine große Gefahr für die Tierwelt, die sich an Glasscherben die Pfoten aufschlitzen können oder aus Plastik fressen. Durch illegal entsorgten Elektroschrott etwa können vorhandene Chemikalien in den Boden und in das Grundwasser eindringen. Und die Entsorgungskosten müssen, sofern der Verursacher nicht festgestellt wird, von der öffentlichen Hand und somit von jedem Gebührenzahler aufgebracht werden. Illegale Müllentsorgung ist kein Kavaliersdelikt, denn das Entsorgen von Abfällen auf der Straße, an öffentlichen Parkplätzen, auf Wiesen und im Wald wird mit hohen Bußgeldern geahndet.

Auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion „Frühjahrsputz in Altmühlfranken“ sind oft fassungslos über die Abfälle, die sie bei den Sammelaktionen in der Natur vorfinden. Von kaputten Autoreifen, Paletten und Elektrogeräten bis hin zu Coffee-To-Go-Bechern, Einkaufstüten oder Windeln ist alles dabei.

Foto: Landratsamt

Die Abfallwirtschaft des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen macht auf die Umweltsünder aufmerksam und appelliert an die Landkreisbürgerinnen und Landkreisbürger, achtsam zu sein. Wer eine illegale Beseitigung von Abfall beobachtet, sollte sich nicht scheuen, diese entweder bei den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Landratsamt oder der Polizei zu melden. Wer sich traut, kann den Umweltsünder auch direkt ansprechen.

Jeder kann durch eine sorgfältige Abfalltrennung und –entsorgung einen Beitrag zur Schonung der Umwelt und der natürlichen Ressourcen beitragen. Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und die Kommunen sorgen für die entsprechenden Einrichtungen. Alle Haushalte, die an die Abfallentsorgung des Landkreises angeschlossen sind, können zum Beispiel pro Jahr eine kostenlose Sperrmüll-Abholung beantragen. Gefährliche Stoffe können an den zuständigen Sammelstellen entsorgt werden. Die beiden Recyclinghöfe in Weißenburg und Gunzenhausen ergänzen das flächendeckende Angebot für eine optimale Abfalltrennung. Und wer nicht weiß, wo der Unrat hingehört, findet auf der Homepage des Landkreises unter www.landkreis-wug.de/abfallwegweiser oder im Abfall-ABC der AbfallApp nützliche Informationen.

Titelfoto: Wasserwirtschaftsamt Ansbach




Rooftop wieder in LA

In der Langenaltheimer Mehrzweckhalle wird am 05. Mai 2018 nach einem gelungenen Auftritt vor einem Jahr, wieder die Coverband „Rooftop“  Hits vergangener Jahrzehnte präsentieren. Der TV Langenaltheim lädt zu diesem Tanz- und Musikabend ein. Der waschechte Pappenheimer Christian Leykamm ist als Gitarrist der Band dabei

Alle Tanz- und Musikbegeisterten lädt der TV Langenaltheim am 5. Mai 2018 ab 20:00 Uhr in die Mehrzweckhalle Langenaltheim ein. In dem Live-Ensemble „Rooftop“ spielt auch der Pappenheimer Gitarrist Christian Leykamm, der vielen noch aus der Zeit von “Blind-Fate“ in Erinnerung sein dürfte.

Da ist für jeden etwas dabei!
„Rooftop“ präsentiert Hits der vergangenen Jahrzehnte. Von den Beatles, The Who, The Doors und CCR über die Skorpions, Sting, Gary Moore, Bon Jovi und AC DC zu den Toten Hosen, Bob Marley und der Spider Murphy Gang … Da ist für jeden etwas dabei!

Natürlich sorgt der TV Langenaltheim auch das leibliche Wohl der Gäste. Es gibt verschiedene Biere, Cocktail- und Schnapsbar und auch viele antialkoholische Köstlichkeiten.

An der Abendkasse kostet der Eintritt 8,- €.
Im Vorverkauf (bis 28.04. bei der Raiffeisenbank Langenaltheim) ist die Eintrittskarte um 6,- € zu haben.
Gruppen ab 10 Personen erhalten im Vorverkauf einen Schnapsgutschein pro Person.




Der Stadtratt tagt öffentlich

Am Donnerstag, 26.04.2018, um 19:00 Uhr findet im Sitzungssaal des Rathauses eine  öffetliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt.

TOP THEMA
1 Bauanträge
1.1 BA 13/2018 – Einzäunung einer dazu gepachteten Koppel, Sabine Dier, Bieswang
2 Straßenbestandsverzeichnis: Überarbeitung des Straßenbestandsverzeichnisses
3 Rechtsangelegenheit – Unzulässiger Überbau auf Stadtgrund – weiteres Vorgehen

4

Liegenschaften: Vorschlag des Ersten Bürgermeisters Uwe Sinn zur Lösung der 4 m² Angelegenheit

5

Antrag von Herrn 2. Bgm. Dietz auf Ankauf der vier Quadratmeter des Flurstücks 448/3

6

Öffentliche Information des Ersten Bürgermeisters zum Stand aktueller Grundstücksverhandlungen

7

8. Flächennutzungsplanänderungsverfahren
7.1 Antrag auf Änderung des Flächennutzungsplanes durch die Firma Gegg GmbH auf Ausweisung von gewerblichen Flächen in Bieswang
7.2 Antrag von StR Satzinger auf Änderung des Flächennutzungsplanes hinsichtlich der Ausweisung von Wohnbauflächen im OT Göhren, sowie einer gemischten Baufläche neben dem Pappenheimer Bauhof
8 Jugend – Antrag der SPD-Stadtratsfraktion auf Übernahme der Kosten eines Ofens und eines neuen Fußbodens im Raum der Landjugend Bieswang
9 Kindergartenwesen: Anerkennung eines zusätzlichen Bedarfs für 20 Kindergartenplätze im Gemeindegebiet Pappenheim
10 Vergabe der Planungsleistungen “Umbau ehem. Schulhaus Bieswang” LPs 6-9 an das Ing.-Büro Radegast

 




Moderne Technik und Tradition bei den Pappenheimer Schützen

Im Rahmen eines Festabends und eines Bürgerschießens hat die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim die neu eingebauten elektronischen Schießstände ihrer Bestimmung übergeben. Karl Winter gab den besten Schuss auf die von Bürgermeister Sinn gestiftete Einweihungsscheibe ab. Nadine Gallus erzielte am Tag darauf beim Bürgerschießen das beste Ergebnis und erhielt dafür die Bürgerscheibe, die Bärbel und Rolf Kießlinger gestiftet haben.

Im vollbesetzten Schützenhaus am Lachgartenweg konnte 1. Schützenmeister Robert Deffner zahlreiche geladene Gäste begrüßen. Dazu gehörten Iniga Gräfin von und zu Egloffstein, Dekan Wolfgang Popp und Stadtpfarrer Jürgen Poppe, Landratstellvertreter Peter Krauß, 1. Bürgermeister Uwe Sinn, Sportreferent Gerhard Gronauer und Ehrenbürger Hans Navratil. Gauschützenmeister Klaus Kemmelmeier war mit einer Abordnung des Schützenmeisteramtes gekommen. Von den Pappenheimer Vereinen waren die Freiwillige Feuerwehr, der Heimat- und Geschichtsverein, die Reservisten- und Kriegerkameradschaft, der Theaterverein und die TSG Pappenheim der Einladung der Schützen gefolgt.

Obwohl man heute mit der Einweihung der elektronischen Schießstände den Weg in die schießtechnische Zukunft beschreite, wolle man die traditionellen Wurzeln der Privilegierten Schützengesellschaft Pappenheim nicht vergessen, betonte 1. Schützenmeister Robert Deffner. Diese wurde unter dem Patronat der Pappenheimer Reicherbmarschälle 1491 gegründet und hatte die Bevölkerung der Stadt vor feindlichen Übergriffen zu schützen. Noch heute gibt es eine enge Verbindung des Gräflichen Hauses mit der Schützengesellschaft betonte auch Gräfin Iniga von und zu Egloffstein in ihrem Grußwort.

Bei einer Andacht bekam die moderne Sportschießanlage dann auch den christlichen Segen, wobei Dekan Popp und Stadtpfarrer Poppe Gottes Segen für einen unfallfreien und störungsfreien Betrieb erbaten. „Hoffentlich gibt es jetzt keinen Kurzschluss“ scherzte Stadtpfarrer Jürgen Poppe, als er sich anschickte aus dem Aspergill die Anlage mit Weihwasser zu besprengen.

Von historischen Besonderheiten der Schützengesellschaft aus Hof konnte  Dekan Wolfgang Popp in seinem Grußwort erzählen, deren Tradition schon im Jahre 1432 begonnen hat. Zum Wiederaufbau der zerstörten Stadt bekamen die Bürger vom Markgrafen 10 Jahre Steuerfreiheit unter der Voraussetzung, dass sie sich bewaffnen und ihre Stadt vor feindlichen Angriffen schützen. Später erhielten die Schützen in Hof sogar ein Braurecht und noch heute dürfen die besten Schützen der Stadt ein Jahr lang auf öffentlichen Parkplätzen in der Stadt Hof kostenlos parken.

Die lange Tradition des Schützenwesens in Pappenheim habe gezeigt, dass es Erfolg hat, füreinander da zu sein und sich für das Gemeinwohl zu engagieren.

Heute sei daraus ein Sport geworden, der die Konzentration fördere und Entspannung schaffe. Er führe Menschen ganz unterschiedlicher Grundlagen durch Überzeugungen zusammen. „Alles, was uns Menschen in einem friedvollen Miteinander zusammenbringt und gut tut, das segnet Gott; da bin ich mir sicher“, schloss Dekan Popp sein Grußwort.

„Die Stadt muss nicht mehr verteidigt werden und auch der Backtrog wird nicht mehr beschlossen“, stellte auch Landratstellvertreter Peter Krauß auf die Historie der Pappenheimer Schützen ab. Er lobte das Engagement des Vereins und die enorme Eigenleistung beim Einbau der Schießanlage. Es zeichne die Pappenheimer Schützen aus, dass sie etwas auf die Beine stellen, meinte Krauß und wünschte allzeit „Gut Schuss“.

Bürgermeister Uwe Sinn lobte das lebendige Vereinsleben und den Schritt in ein modernes Schützenwesen. Damit werde die Attraktivität des Vereins gesteigert. Er dankte allen, die sich für den Verein eingesetzt haben und beglückwünschte die Vorstandschaft zu dem mutigen Schritt in die Zukunft.

Die trefflichsten Worte, so Sportreferent und Stadtrat Gerhard Gronauer, zeichneten sich durch Wahrheit, Klarheit und Kürze aus. Deshalb gratulierte auch er ein aller Kürze dem Verein, wies aber noch darauf hin, dass die neue Schießanlage im Rahmen der Sportförderung von der Stadt Pappenheim bezuschusst wurde.

Gauschützenmeister Klaus Kemmelmeier erörterte in seinem Grußwort die Notwendigkeit des technischen Fortschritts auch im Schützenwesen. Schließlich hätten sich seit Gründung der Pappenheimer Schützengesellschaft im Jahre 1491 allerhand getan in der Entwicklung der Waffen und auch im Bereich der Trefferauswertung.

Für den Einweihungsabend hatte 1.Bürgermeister Uwe Sinn eine Festscheibe gestiftet, die von den geladenen Gästen herausgeschossen wurde. Karl Müller vom Gau-Schützenmeisteramt hatte dann letztlich den besten Schuss abgegeben und wurde Gewinner der Festscheibe. Behalten darf er sie aber nicht, weil sie als Erinnerungsstück im Pappenheimer Schützenhaus bleibt.

Die Geschichte der Anlage
Bei der Jahreshauptversammlung im März 2017 hatte die Vorstandschaft für die Anschaffung von 10 elektronischen Schießständen von  Mitgliedern bei der Jahreshauptversammlung die Zustimmung erhalten. In Eigenleistung wurden alle handwerklichen Vorbereitungen einschließlich der Verkabelung erbracht, wofür die Vereinsführung besonders dankbar ist. Obwohl „nur“ die Anschaffungskosten für die Anlage und die Materialkosten zu bezahlen waren, musste der Verein 30.000 Euro hinlegen bis die Anlage letztlich im Herbst 2017 nach mehr als 300 Helferstunden einsatzbereit war.

Für sein Engagement im Verein und auch besonders im Zusammenhang mit der elektronischen Schießanlage erhielt Florian Schütz die goldene Ehrennadel des Mittelfränkischen Schützenbundes.. Michael Deffner und Bernd Tröster erhielten die Ehrennadel des Bayerischen Sportschützenbundes.

Bürgerschießen und Bürgerscheibe

Foto: Marcus Wurm

Verbunden mit der Modernisierung ist beim Verein die Hoffnung auf neue Mitglieder. Deshalb hatten die Schützen am Sonntag nach der Einweihung zu einem Bürgerschießen eingeladen, bei dem es Sachpreise, Pokale und auch eine von Bärbel und Rolf Kießlinger gestiftete Bürgerscheibe mit dem Pappenheimer Burgmotiv zu gewinnen gab. Nadine Gallus hatte sich unter den Teilnehmern des Bürgerschießens mit der besten Treffsicherheit ausgezeichnet und so konnte ihr 1. Schützenmeister Robert Deffner die Bürgerscheibe überreichen.




Neuer Kommandant, Ehrungen und ein Feuerwehrjubiläum

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Göhren standen bei der diesjährigen Generalversammlung Ehrungen und Neuwahlen auf dem Programm. Achim Kattinger wurde einstimmig zum neuen Kommandanten gewählt. Auch die Sanierung des Feuerwehrhauses, sowie die Planungen für 140-jähriges Feuerwehrjubiläum waren wichtige Themen. Günther Boscher und Werner Wolf erhielten das goldene Ehrenzeichen für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst.

Eine große Themenvielfalt gab es bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Göhren. Stefan Pfahler der erste Vorstand konnte im Saal des Gasthauses Renner Kreisbrandrat Werner Kastner, Landratstellvertreter Peter Krauß, Bürgermeister Uwe Sinn und den örtlichen Stadtrat Karl Satzinger begrüßen. Gleich zu Beginn galt der besondere Dank des Vorstands Bürgermeister Sinn, weil dieser sich bei der Sparkasse Mittelfranken Süd dafür eingesetzte, dass der Göhrener Wehr für die Sanierung ihres Feuerwehrhauses eine Spende in Höhe von 1.000 Euro bekommt. Zu den Vereinsaktivitäten im vergangenen Jahr zählten ein Ausflug zum Baumwipfelpfad nach Bad Ebrach, die traditionelle Maibaumfeier, das Dorffest und die Weihnachtsfeier.

Der 1. Kommandant Martin Wolf führt derzeit 56 aktive Feuerwehrleute, von denen 13 Damen auch aktiven Feuerwehrdienst tun. Es gibt 11 Förder- und 28 Passivmitglieder unter welchen es 12 Ehrenmitglieder und 1 Ehrenkommandanten gibt.

Die Feuerwehr Göhren wurde im vergangenen Jahr zu zwei Verkehrsunfällen gerufen. Bei einem dieser Unfälle war ein Motorradfahrer zu Tode gekommen, weshalb es bei den Einsatzkräften galt, das traumatische Erlebnis zu bewältigen.
Um die Leistungsfähigkeit der Wehr zu erhalten, gab es im Jahreslauf mehrere Schulungen und  Übungen, bei denen auch die Zusammenarbeit mit der Nachbarwehr in Osterdorf geübt wurde.

Besondere Auszeichnungen
Immer wenn bei einer Jahreshauptversammlung Kreisbrandrat und Landrat anwesend sind, stehen besondere Ehrungen an. So war es auch in Göhren.

Günther Boscher und Werner Wolf wurden von Landratstellvertreter Peter  Krauß und Kreisbrandrat Werner Kastner mit dem goldenen Ehrenzeichen für 40 Jahre aktive Dienstzeit ausgezeichnet. Sie erhielten auch eine Anerkennungs-Urkunde des Bayerischen Staatsministers des Innern und können eine Woche lang im Feuerwehrerholungsheim in Bayrisch Gmain logieren. Damit beim Aufenthalt in den Bergen das Heimweh nicht überhandnimmt, dürfen auch die Frauen mit nach Bayrisch Gmain. Der Aufenthalt der Frauen wird von der Stadt Pappenheim bezahlt.

In seiner Laudation überbrachte Landratsstellvertreter Peter Krauß die besten Grüße des Landrats Gerhard Wägemann. Als Kommunalpolitiker wisse er den Wert der Feuerwehren zu schätzen betonte Krauß. Es sei beeindruckend, dass sich in Göhren 56 Männer und Frauen zur Verfügung stellen, die Tag und Nacht bereit sind Hab und Gut, Leib und Leben der Nächsten zu schützen. So etwas sei in der heutigen Egoismus- und Spaßgesellschaft nicht mehr selbstverständlich. Krauß lobte die Initiative der Wehr beim Ausbau des Feuerwehrhauses und meinte „Hier auf dem Land ist die Welt noch in Ordnung“.

Über ein geschlossenes Bild bei der Göhrener Wehr freute sich Kreisbrandrat Werner Kastner, weil das Altersgefüge zwischen älteren und jungen Feuerwehrleuten ausgewogen sei. Er bedankte sich bei der Stadt Pappenheim für die Unterstützung der Feuerwehren, wies aber auch darauf hin, dass bei der Umsetzung des Feuerwehrbedarfsplans große Investitionen notwendig werden. „In den nächsten Jahren steht einiges an“, meinte Kastner. Bei der Feuerwehr gebe es belastende Eindrücke und traumatische Einsatzerlebnisse, die es bei anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten nicht gebe, stellte der Kreisbrandrat fest und sprach damit den Einsatz der Göhrener Wehr bei dem tödlichen Motorradunfall im vergangenen Jahr an.

Hoch erfreut zeigte sich der Kreisbrandrat, dass die Stadt Pappenheim mit allen Ortsteilfeuerwehren dem Landesfeuerwehrverband beigetreten ist. Dieser Verband setze sich sehr für die Belange der Feuerwehren, auch an den höchsten Stellen der Staatsministerien ein. Von diesem Verband erhielt Günther Boscher die seltene Auszeichnung der Feuerwehr-Ehrenmedaille. (Siehe gesonderter Artikel).

Weitere Ehrungen gab es für Stefanie Satzinger, Jan Sinn und Sabine Tober. Diese  wurden  für 10-jährige Mitgliedschaft und Thomas Zolnhofer wurde für seine 20-jährige Treue zur Göhrener Feuerwehr geehrt.

Neuer Kommandant an der Spitze
Bei den Neuwahlen stellte sich der 1. Kommandant Martin Wolf nicht mehr zur Wiederwahl. Der bisherige 2. Kommandant Achim Kattinger wurde an seiner Stelle einstimmig zum 1. Kommandanten gewählt. Ebenfalls einstimmig wählte die Versammlung Stefan Weiß zum 2. Kommandanten. Auf der Vereinsebene wurden Stefan Pfahler und Daniel Hanrieder als erster und zweiter Vorstand in ihren Ämtern bestätigt. Die Kasse verwaltet weiterhin Christiana Pfahler und zur neuen Schriftführerin wurde Lisa Grimm gewählt. Das Amt der Kassenprüfer werden künftig Andreas Jakob und Dieter Huber ausüben.

Wie berichtet, wird die Freiwillige Feuerwehr Göhren im Jahre 2023 ihr 140-jähriges Jubiläum mit einem großen Feuerwehrfest feiern. Dazu konnte der Vorstand Stefan Pfahler berichten, dass bereits ein Festausschuss gegründet ist, dessen Vorsitzende Sabine Tober ist. Diese informierte, dass Daniel Hanrieder 2. Vorsitzender des Festausschusses sei und der Kassier sei Achim Kattinger. Das Schriftführeramt werden  Lisa Grimm und Stefan Weiß versehen. Es habe bereits zwei Sitzungen gegeben und den Termin für das große Fest in Göhren hat man auf die Zeit vom 1. bis zum 4. Juni 2023 festgelegt.

Zur Sanierung des Göhrener Feuerwehrhauses (wir haben berichtet) stellte Achim Kattinger die Sanierungsarbeiten und den aktuellen Sachstand dar. Nach der Entkernung des Hauses habe man eine Heizung und Sanitäranlagen eingebaut. Die Fenster und das große neue Tor sind gesetzt und man hoffe, dass das runderneuerte Feuerwehrhaus zum Dorffest Ende Juni bei einem Tag der offenen Tür vorgestellt werden kann.

Zum Schluss bedankte sich der bisherige Kommandant Martin Wolf bei seinen Feuerwehrleuten, der Stadt Pappenheim und der Landkreisfeuerwehr  für die tolle Zusammenarbeit in den zurückliegenden sechs Jahren seiner Zeit als Kommandant.




SFB-Frauen kamen unter die Räder

Die SG SF Bieswang sind zuhause gegen den direkten Tabellennachbarn, den TSV Röttenbach, unter die Räder gekommen. Am Ende mussten sie sich deutlich mit 1:6 geschlagen geben. Da die Mitkonkurrenten aus Weißenburg und Wolfstein ebenfalls verloren, bleibt Bieswang weiter auf einem Nichtabstiegsplatz.

Bereits fünf Minuten nach Anstoß musste Torfrau Monique Duchale nach einem Schuss von Lena Wachter und einem Individualfehler das erste Mal hinter sich greifen. Das Team um Trainer Wolfgang Schmidt zeigte wenig Gegenwehr und überließ Röttenbach das Spiel. In der 23. Minute erhöhte Annika Merlein auf 0:2 aus SF-Sicht. Kurz darauf erzielte Melisa Tercan das 0:3. Eine Minute vor der Halbzeit konnte die Bieswanger Abwehr einen Eckball nicht klären und Tercan traf im Nachschuss.

In der zweiten Halbzeit kämpften die Sportfreunde mehr, ein richtiges Aufbäumen war aber nicht zu sehen.  Die zur Halbzeit eingewechselte Torfrau Larissa Auernhammer parierte mehrfach. Nach einer Viertelstunde zappelte der Ball nach einem Abschluss von Maria Trost aber erneut im Bieswanger Tornetz. Die Sportfreunde schienen sich danach etwas zu fangen, Torchancen blieben jedoch aus. In der 80. Minute erhöhte Lena Braungart dann noch auf 0:6, bevor Anna-Lena Gruber im Alleingang noch den Ehrentreffer für Bieswang zum 1:6-Endstand erzielten konnte.

Am kommenden Samstag, 21. April, spielen die Sportfreunde gegen den Tabellenletzten, die SG VfL Ehingen. Anpfiff ist um 16 Uhr in Wilburgstetten.

SG SF Bieswang:
Monique Duchale, Andrea Fertl, Tamara Kastenhuber, Marisa Haub, Lena Schmidt, Sabine Stettinger, Barbara Scholz, Julia Jakob, Hanna Schmidt, Leonie Schmidt, Anna-Lena Gruber, Lia Buchen, Larissa Auernhammer, Katharina Schipp und Anna Leitmayr.




Haufwerk bleibt eine Woche liegen

Am vergangenen Samstag, 14.04.2018 wurde der Abbruch der Lämmermannhäuser abgeschlossen. Vom Steinmaterial, dem sogenannten Haufwerk, sind Proben genommen die derzeit untersucht werden. Die Analyse ist am kommenden Wochenende zu erwarten.

„Wenn alles glattgeht fangen wir am Montag mit dem Brechen und der Abfuhr an“,  sagt Bernd Stummer, Chef der Firma A.R.D.

Das Steinmaterial der Lämmermannhäuser ist dann voraussichtlich in zwei Tagen mit einer mobilen Schotteranlage gebrochen und abgefahren.




Knappe Niederlage der Sportfreunde gegen denTabellendritten

Eine knappe Niederlage mussten die vom Abstieg bedrohten Sportfreunde zuhause gegen den Tabellendritten FC Nagelberg hinnehmen.
(SFB) Bieswang begann vielversprechend und hatte in den ersten zwanzig Minuten drei annähernd identische Chancen durch Stefan Kiermeyer, Marco Schuhmann und Dominik Dietrich, als diese jeweils vor FCN-Schlussmann Matthias Reitlinger auftauchten, aber nicht den richtigen Abschluss fanden bzw. der Keeper abwehren konnte. Doch auch die Elf von Armin Heinze hatte nachfolgend gute Möglichkeiten durch Marcel Manger, Marco Mürl und Stephan Hoyer. Bis zur Halbzeit blieb das Spiel aber torlos. Ein Chancenplus erspielten sich die Nagelberger dann nach der Pause. Der Lohn dafür war nach 67 Minuten das Tor des Tages durch den Ex-Bieswanger Stephan Hoyer. Den Ausgleich auf dem Fuß hatte Roland Kiermeyer eine Viertelstunde vor Abpfiff, als sein trockener Schuss von Keeper Reitlinger noch abgewehrt werden konnte. Unterm Strich blieb es beim knappen aber gerechten Sieg für die „B-2-Achse“ Dietfurt/Schambach/Dettenheim.

SF Bieswang:
Leopold Haub, Johannes Straßner, Sebastian Hüttinger, Miodrag Krndija, Florian Hajek, Florian Schwenk, Dominik Dietrich, Matthias Blischke, Moritz Bauer, Stefan Kiermeyer, Moritz Bauer eingewechselt: Anusorn Sachse, Bernd Schnitzlein, Roland Kiermeyer




Mit Musik und Tanz Barrieren überwunden

Der Unterstützerkreis Asyl Pappenheim-Solnhofen hat in der voll besetzten  Solnhofener Solahalle mit Musik und Tanz eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass Musik und Tanz Barrieren überwinden. Musik und Tanz aus vielen Nationen, das gemeinsame bewirten der Gäste und angeregte Unterhaltungen waren Bestandteile eines lebendigen multikulturellen Begegnungsfestes.

Gut 300 Gäste aus vielen Nationen gab es in der Solnhofener Solahalle, die auf Einladung des Unterstützerkreises Asyl Pappenheim-Solnhofen gekommen waren. „Wir singen ein Lied für die Freiheit“ schmettertreten gleich zu Beginn die Kinder der Kita Solnhofen in der voll besetzen Solahalle. Diese hatte die Gemeinde Solnhofen für die Veranstaltung kostenlos zur Verfügung gestellt. Schirmherr und Bürgermeister Manfred Schneider begrüßte die vielen Gäste zu einem außergewöhnlichen Musik- und Tanzfest, an dem er selbst sichtlich Freude hatte und sich als Akkordeonspieler und Tänzer immer wieder in das Programm einbrachte.
Sein Dank galt dem Unterstützerkreis Asyl für die Organisation und die Bewirtung, sowie allen Gruppen für die Zusammenstellung des abwechslungsreichen Programms. Schneider dankte auch all jenen, die das Fest finanziell unterstützen.

Vor einem Jahr hat es im evangelischen Gemeindehaus in Pappenheim schon ein Begegnungsfest gegeben, erläuterte Ellen Glöggler, die Koordinatorin des Unterstützerkreises Asyl für Pappenheim und Solnhofen. Bei dieser Veranstaltung habe man festgestellt, dass man mit Musik und Tanz Barrieren überwinden und abbauen kann. Deshalb habe man beim  Begegnungsfest dieses Jahres Musik und Tanz auch in den Mittelpunkt der Veranstaltung gestellt.
Eine Vielzahl von Gruppen haben an diesem Begegnungsnachmittag für Alt und Jung heimisches Kulturgut und jenes aus fernen Ländern präsentiert.
So etwa die BRK Kindertagesstätte Solnhofen mit einem ukrainischen Tanz und die Grundschule Solnhofen mit einem Lied. Mit heißen Rhythmen begeisterte die Solnhofener Tanzgruppe „Dance Moves Kids“ vom Tanzfieber in Treuchtlingen unter der Leitung von Bianca Sattich.

Mit „Wind of Change“ und vielen anderen bekannten Melodien trug die Akkordeon-Spielgruppe Solnhofen zum Musikprogramm des Nachmittags bei.
Schwungvoll ging es danach mit der Tanzgrupe von Marianne Bautze weiter die auch  zu mehreren Mitmachtänzen einlud, an denen sich auch der Schirmherr und Ellen Glöggler sich mit sichtlicher Freude beteiligten.
Orientalische Klänge beherrschten die Solahalle beim Auftritt der syrischen Männertanzgruppe die stolz ihr heimisches Kulturgut präsentierten.

Mit Trommelklängen haben dann die Akteure der Trommlergruppe „Doun Doun Bavarica“ aus Mörnsheim die Solahalle mit ihren  Rhythmen beschallt, was viele Gäste zum Tanzen und mit wippen animierte.

Die drei „Groovie Girls“ vom Gymnasium der Senefelder Schule in Treuchtlingen setzten dann mit ihren Tänzen im Discosound den Schlusspunkt in einem abwechslungsreichen Programm, dass alle begeistert hat.

Am Rande der Veranstaltung gab es viele Beispiele für gelebte Integration. Ganz abgesehen davon, dass sich die Gäste aller Nationen in das Programm auch als Gäste voller Freude einbrachten, gab es in der Solahalle viele Gespräche, nette Gesten und ein Nationen übergreifendes Zusammenwirken. So waren Helfer verschiedener Nationen am Werk um den Gästen Kaffee und Kuchen, sowie  allerlei Köstlichkeiten aus der orientalischen und thailändischen Küche anzubieten. Koordiniert haben die Ausgabe der Speisen und Getränke Ute Grimm und das Team des Unterstützerkreises in Solnhofen.

Schirmherr Manfred Schneider und die Veranstaltungsleiterin Ellen Glöggler waren am Ende gleichermaßen glücklich und überrascht, dass die Veranstaltung von so vielen Gästen besucht und angenommen worden ist. Sie zeigten sich beeindruckt von dem großen Anklang, den das multikulturelle Musik- und Tanzfest in Solnhofen gefunden hat. Bewährt hat sich auch die Solahalle als ein angemessener Rahmen für die zahlreichen Gäste aus der Region und aus fernen Ländern.




Drogenfahrt in Pappenheim

Samstagnacht wurde ein 19jähriger Monheimer mit seinem Pkw in einem Pappenheimer Ortsteil bei einer Verkehrskontrolle angehalten. Bei der Kontrolle stellten die Beamten stark geweitete Pupillen und glasige Augen fest. Der 19ährige war zudem sehr nervös und machte einen abwesenden Eindruck. Ein Alkotest verlief negativ. Da der junge Mann einen Drogentest verweigerte, wurde eine Blutentnahme im Krankenhaus Treuchtlingen durchgeführt. Dies deshalb, weil deutliche Anzeichen auf einen Drogenmissbrauch vorlagen.




Auch das Waschbecken mitgenommen

Bereits Ende März zog eine 34-jährige Pappenheimerin aus ihrer angemieteten Wohnung. Hierbei nahm sie nicht nur ihre eigene Habe mit, sondern transportierte auch Einrichtungsgegenstände des Vermieters ab, wie Waschbecken, Badarmaturen, einen Spiegelschrank und mehrere Deckenleuchten.
Da keine Wohnungsübergab stattgefunden hatte, fiel dem Mieter das Fehlen der Gegenstände erst jetzt auf. Die entwendeten Sachen haben einen Wert von 170,- Euro.




Hohe Auszeichnung bei der Göhrener Wehr

Günther Boscher vormaliger Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Göhren wurde kürzlich bei der Jahreshauptversammlung mit der Ehrenmedaille des Bayerischen Feuerwehrverbandes ausgezeichnet. Kreisbrandrat Werner Kastner überreichte die Auszeichnung im Rahmen der Jahreshauptversammlung.

Im Rahmen dieser Versammlung überreichte Kreisbrandrat Werner Kastner an Günter Boscher auch das goldene Ehrenzeichen für 40-jährige aktive Dienstzeit bei der Göhrener Wehr. Bis März 2012 war Günther Boscher 23 Jahre lang Kommandant der Göhrener Feuerwehr, bevor er das Amt an Martin Wolf abgab. In die Dienstzeit seiner Führung fiel auch das 4-tägige Feuerwehrfest des 125-jährigen Jubiläums.

Nach seiner Zeit als Kommandant leistete Boscher weiterhin aktiven Feuerwehrdienst in den Reihen der Mannschaft, was nicht selbstverständlich sei, betonte Kreisbrandrat Werner Kastner. Stets blieb er ein aktiver und fachkundiger Berater für die 2012 neu gewählte junge Vorstandschaft. Um die besonderen Verdienste des vormaligen Kommandanten zu würdigen überreichte ihm Kreisbrandrat Werner Kastner die Ehrenmedaille des Bayerischen Feuerwehrverbandes.

Bericht über die Jahreshauptversammlung folgt