CSU informiert Artur Auernhammer über Pappenheim

Artur Auernhammer, der Bundestagsabgeordnete für unseren Wahlkreis hat am Volksfestmontag Pappenheim besucht. Nach dem Empfang durch die CSU Ortsgruppe Pappenheim standen allgemeine Informationen, aktuelle politische Themen und ein Besuch im K 14 auf dem Programm. Danach zog die Delegation am Volksfestplatz in das Festzelt ein.

Im Rahmen seiner Wahlkampftour besuchte Artur Auernhammer, der CSU Walkreiskandidat auch die Parteifreunde in Pappenheim. Da sein Besuch gerade auf den Volksfestmontag fiel war die Teilnehmerzahl aus der Bürgerschaft recht überschaubar.

Marcus Wurm, der CSU Ortsgruppenvorsitzende stellte bei seiner Begrüßung fest, dass die Stadt Pappenheim, was die Grundversorgung der Einwohnerschaft betrifft, recht gut dasteht. Es gebe Einzelhandel, Handwerker vor Ort und auch die gesundheitliche Versorgung sei durch Ärzte, Zahnärzte und zwei Apotheken gewährleistet. Ziel der CSU Ortsgruppe sei es, diese Grundversorgung zu erhalten und möglichst noch auszubauen.

„Pappenheim hat eine gute Entwicklung“ bestätigte  Artur Auernhammer. Er sei gerne nach Pappenheim gekommen. Allerdings sei es sein Wunsch und sein Ziel das Gemeinsame herauszustellen und nicht über das „trennende Thema“  zu sprechen. „Zu dem anderen Thema sage ich – zumindest öffentlich – gar nichts“, meinte Auernhammer.

Das übernahm dann Erwin Knoll, der davon berichtete, dass er bei seinen Stadtführungen  immer zuerst nach der 4 Quadratmeterfläche gefragt werde, die sich auf einer öffentlichen Fahrbahn  befindet und in etwa einem Jahr eingezäunt werden soll.

Knoll erzählte auch, dass Pappenheim schon mehr als 100 Jahre Luftkurort sei und dass die Trinkwasserqualität in Pappenheim vergleichbar sei mit der Qualität des Mineralwasseranbieters Frankenbrunnen. Auch über das Neue Schloss und die Wohn- und Familienverhältnisse der Eigentümer konnte der Stadtführer allerhand aufschlussreiche Erkenntnisse  aus der älteren und neueren Geschichte vermitteln.
Sehr gelobt hat Knoll das Europäische Haus in dem sich auch die Tourist-Information befindet. Erfreulich sei, dass das Europäische Haus am 29. Juni wieder eine Eröffnung erfährt und von Maria Bartholomäus mit neuen Ideen zumindest vorübergehend wieder aufs Gleis gesetzt wird. Die Tourist-Information sei am Marktplatz am richtigen Ort und leiste hervorragende Arbeit für den Tourismus in der gesamten Region. Ein Gradmesser für die Leistungen der drei dort beschäftigen Damen sei, das die Tourist-Information Pappenheim in der vergangen Woche erneut ausgezeichnet worden ist. „Die Tourist-Information läuft super“, stellte Knoll fest.

Die aktuellen kommunalpoltischen Themen erörterte Florian Gallus, Fraktionsvorsitzender der CSU-Stadtratsfraktion. Über das Bund-Länderprogramm und die Städtebauförderung  fließen derzeit 600.000 Euro für die Umgestaltung der Deisingerstraße nach Pappenheim, wusste Gallus zu berichten. Derzeit sei man dabei die Hausanschlüsse für Kanal und Trinkwasser zu installieren. Für die Festlegung der späteren Oberflächengestaltung müsse man sich – so Gallus – im Stadtrat nochmal zusammensetzen. Eine Abstimmung brauche es mit den Gewerbetreibenden insbesondere dann, wenn der südliche Teil der Deisingerstraße neu gestaltet wird.  Denn, „solange in dem Bereich zwischen Schindler und Katholischer Kirche gebaut wird, ist die Ortsdurchfahrt in Pappenheim voll gesperrt“, stellte Gallus fest.

Auch  über den Breitbandausbau wollte Artur Auernhammer informiert werden. „Man braucht heute Glasfaser – Kupferleitungen sind Geschichte“, sagte Auernhammer. Auch hier konnte Gallus berichten, dass man in Pappenheim und den Ortsteilen gut aufgestellt sei. Erst vor Kurzem habe man im Stadtrat beschlossen, im Rahmen der Umgestaltung der Gehwege Leerrohre für Glasfaser zu  verlegen.

„Es geht voran, in Pappenheim, aber es könnte schneller gehen“, erklärte Gallus dem Bundestagsabgeordneten. Er trage die Sorge in sich, dass Pappenheim von den Nachbargemeinden überholt und abgehängt wird. Nach seinem Geschmack gebe es zu wenig Bewegung bei den Infrastrukturmaßnahmen. Als Beispiel nannte Gallus unter anderem die Industriespange und die Ausweisung neuer Industrieflächen  in Bieswang. Hier müsse die Kommune in Vorleistung  gehen und Gewerbeflächen bereithalten. Es gehe heute nicht mehr, dass man  erst tätig wird, wenn Anfragen vom Gewerbe auf dem Tisch liegen.

Nach einem Besuch im K14 hielt die CSU-Ortsgruppe Pappenheim dann Einzug im Festzelt auf dem Pappenheimer Volksfest.  Ziemlich genau in der Zeltmitte kam es dann zu einer schönen Szene als sich Artur Auernhammer und Anette Pappler die stellvertretende Kreisvorsitzende der SPD Weißenburg-Gunzenhausen mit einer Umarmung herzlich begrüßten.

Am CSU-Tisch im Festzelt kam es dann bei der einen oder anderen Maß noch zu einer angeregten  Unterhaltung.




Majestäten im Festzelt proklamiert

Die Majestäten der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim des Jahres 2017 wurden in diesem Jahr erstmals im Festzelt anlässlich des Pappenheimer Volksfestes proklamiert. Nach der Begrüßung der Volksfestgäste durch 1. Schützenmeister Robert Deffner übernahm 2. Schützenmeister Marcus Wurm die feierliche Proklamation. Auch sieben Sparkassenpokale waren im Wettbewerb.

Heinz Baier ist der neue Schützenkönig, der  diesen Titel mit einem 342 Teiler erreichte und die Nachfolge seines Vorgängers Dieter Felsner antritt. Neue Schützenkönigin ist Monika Baier, die mit einem 407 Teiler zu diesem Titel kam. Die Schützenkette der Königin übernahm sie von der letztjährigen Schützenkönigin Bärbel Kießlinger. Im Jugendbereich konnte Jakob Felsner sein Amt als Prinz mit einem 608 Teiler behalten. Und Dieter Felsner wechselte in der Hierarchie des Schützenadels vom König zum Kaiser. Das Amt des Luftpistolenkönigs hatte Erwin Knoll an Klaus Dieter Mühlbauer abzugeben. Letzterer hatte mit einem 208 Teiler den besten Schuss in diesem Wettbewerb abgegeben.

Den Titel des Scharfschützenkönigs, der mit dem Kleinkalibergewehr herausgeschossen wurde, kann samt Schützenscheibe Helmut Moje mit nach Hamburg nehmen. Der Schützenbruder von den Eißendorfer Schützen aus Hamburg Harburg hatte mit einem 136 Teile den besten Schuss abgegeben.

Dann gibt es da noch den Direktschuss mit dem Kleinkalibergewehr auf die Volksfestscheibe aus Holz.  Susanne Baier-Deffner hatte ihren Schuss nur 8,56 mm neben das Ziel gesetzt und wurde somit Gewinnerin dieses Wettbewerbs. Den zweiten Platz erreichte Marcus Wurm mit 11,2 mm und 16,42 mm neben dem Zielpunkt schlug der Schuss des Drittplatzierten Hermann Deffner ein.

Sparkasse spendete sieben Pokale

Die sieben Pokale der Sparkasse Mittefranken Süd, die mit dem Kleinkalibergewehr herausgeschossen wurden, gingen an Marcus Wurm , (151 Teiler), Andreas Dilling (171 Teiler), Gisela Rabus (190 Teiler), den amtierenden Schützenkönig aus Hamburg- Harburg Gerd Moje,(336 Teiler), Dieter Felsner (391 Teiler), Klaus-Dieter Mühlbauer (519 Teiler) und Andreas Jepp aus Hamburg Harburg (561 Teiler).