Die Dauberschmidts kommen zurück

Der Baustellenbetrieb in der Deisingerstraße wird am kommenden Montag, 13.02.2017 wieder aufgenommen. Das bedeutet, dass der Durchgangsverkehr wieder wie schon vor Weihnachten über die Bauhofstraße und die Graf-Carl-Straße umgeleitet wird. Mit der bewährten Baustellenbesetzung wird dann der Kanal und die Hauptleitung für das Trinkwasser weiter in Richtung Marktplatz verlegt und dort mit dem von der Klosterstraße kommenden Kanal verbunden.

Voraussichtlich wird am Montag die Baustelle wieder eingerichtet werden. Das bedeutet, dass ab Montag die Ortsdurchfahrt wie bereits im Dezember 2016 per Ampelverkehr über die Bauhofstraße und Graf-Carl-Straße geleitet wird. Am Dienstagmorgen wird der weitere Verlauf der Kanaltrasse gefräst, sodass am Dienstagnachmittag oder am Mittwochmorgen die Grabungen auf Höhe des Lämmermannhauses wieder aufgenommen und Richtung Marktplatz fortgesetzt werden. Die Grabungen werden auch weiterhin archäologisch begleitet.

Wir werden uns bemühen unsere Leser wieder mit einer Baustelleninfo auf dem Laufenden zu halten. Ab Montag finden Sie hier  auch wieder einen aktuellen Baustellenplan, mit Anfahrtsmöglichkeiten für die Pappenheimer Geschäfte.




Filmachmittag beim Kunst- und Kulturverein

(KuKuV) Filmnachmittag des Kunst- und Kulturverein Pappenheim e.V. am Freitag, den 17. Februar 2017 um 14:30 Uhr in der Teestube des K14 Haus der Bürger.

Gezeigt wird der mehrfach preisgekrönte Dokumentarfilm ‘Rythm is it!”- Hauptthemen sind Strawinsky’s Musik ‘Le Sacre du Printemps’ und Erarbeitung und Umsetzung des Balletts mit 250 Kinder und Jugendliche verschiedenster Nationalität und Kultur aus Berlin.

Eintritt frei – Spenden gerne!

Der Filmnachmittag des Kunst- und Kulturvereins wird in Kooperation mit dem MSK-Mobiles Senioren-Kino der Projektgruppe Bürgerhaus Treuchtlingen durchgeführt.




Wohnungen für anerkannte Flüchtlinge gesucht

(LRA) Von den ca. 1.100 Flüchtlingen, die seit 2015 im Landkreis leben, ist mittlerweile fast die Hälfte anerkannt. Die meisten von ihnen leben als sogenannte „Fehlbeleger“ in den Gemeinschaftsunterkünften. Sie erhalten regelmäßig die Aufforderung, auszuziehen und eine Wohnung auf dem regulären Wohnungsmarkt zu suchen. Doch das ist nicht so einfach. Trotz ihrer Integrationsbemühungen z.B. durch Sprachkurse kennen sie das deutsche System noch nicht gut genug, um selbstständig auf Wohnungssuche gehen zu können.

Dazu kommt erschwerend, dass es grundsätzlich nicht viele Wohnungen auf dem Markt gibt und auch nicht jeder Vermieter bereit ist, Flüchtlinge in seiner Immobilie aufzunehmen.

Seit über einem Jahr kümmert sich die Freiwilligenagentur im Landratsamt mit um dieses Thema. Judith Schneider nimmt Anrufe bzw. Wohnungsangebote  interessierter Vermieter an und informiert über die Konditionen des Jobcenters, d.h. welche Miete für wie viele Personen bezahlt wird und was „angemessener Wohnraum“ bedeutet. Wohnungsangebote werden dann an Ehrenamtliche in Helferkreisen oder die Asylsozialberater weitergeleitet. Bisher wurden schon über 20 Wohnungen auf diese Weise vermittelt.

Familie Alradi ist überglücklich, nach vielen Monaten in Gemeinschaftsunter-künften endlich eine eigene Wohnung beziehen zu können. Die Familie, Vater Eyad Alradi, seine Frau Hend, die im März ihr zweites Kind erwartet, seine Tochter Layan, knapp 2 Jahre alt, sein Schwager Muhannad 17 Jahre und sein Neffe Tarek wohnen seit Anfang des Jahres in einer Wohnung in Heidenheim. Eyad Alradi war Lehrer in Damaskus und hat Grundschüler in Arabisch unterrichtet. Aktuell besucht er in Gunzenhausen einen fortgeschrittenen Sprachkurs zum B2-Niveau. Die beiden Jungs gehen in die 9. Klasse der Hahnenkammschule in Heidenheim und sprechen schon sehr gut deutsch. Als die Familie in den Landkreis kam war sie zunächst in der Erstaufnahmeeinrichtung Mackenmühle in Pleinfeld untergebracht. Von dort ging es in die Flüchtlingsunterkunft Thannhausen. Nun haben sie endlich das Gefühl, angekommen zu sein.

Funktioniert hat die Wohnungsvermittlung aufgrund der engen Zusammenarbeit von Margit Kleemann, Ehrenamtskoordinatorin bei der Diakonie, und der Freiwilligenagentur. Eine solche Kooperation ist wertvoll und im Vergleich mit anderen Landkreisen nicht selbstverständlich, weiß die Asylsozialarbeiterin.

Aufgrund der Tatsache, dass die Flüchtlinge sich weder Führerschein noch Auto leisten können, sollten Wohnungen zentral liegen bzw. mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sein.

Wer an anerkannte Flüchtlinge vermieten möchte, kann sich bei Judith Schneider von der Freiwilligenagentur des Landkreises unter der Telefonnummer 09141 902-259 (vormittags) oder per Mail an judith.schneider@altmuehlfranken.de wenden.

Foto: Hend Alradi

Foto:  Familie Alradi freut sich zusammen mit Margit Kleemann vom Diakonischen Werk Weißenburg über die Wohnung in Heidenheim.

 




Die Ufergrenze wird vermessen

Mit einem einstimmigen Stadtratsbeschluss ist festgelegt worden, dass an den beiden Ufern der Stadtwerkeinsel ein Uferlinienfestsetztungsverfahren durchgeführt wird. Die Verfahrenskosten dürften bei rund 1.200 Euro liegen.

Der strittig gemachte Grenzverlauf im Bereich der Stadtwerkeinsel hat mit dazu beigetragen, dass sich der Beginn der Maßnahmen zur Umgestaltung und Sanierung der Stadtwerkeinselverzögert. (wir haben mehrfach berichtet) Dabei musste die Stadt für die Vermessung in diesem Bereich im Junli 2016 schon einmal rund 2.300 Euro berappen. Damals ging man davon aus, dass die sogenannten „historischen Grenzen“ als gültige Grenzlinien von beiden Grundstücksnachbarn anerkannt werden. Da aber dieser Grenzverlauf von gräflicher Seite nicht anerkannt wurde, hat die Stadtratsmehrheit für den Beginn der Bauausführung die Reißleine gezogen. Schon damals war die Rede von einem Uferlinienfestsetztungsverfahren, von dem aber niemand genau wusste wie das geht und was es kostet. Stadtrat Walter Otters (FW) hatte damals beantragt, die Kosten für ein solches Verfahren zu ermitteln.

Bei der Lichtmesssitzung 2017 im Pappenheimer Stadtrat kam jetzt zur Sprache, dass das Wasserwirtschaftsamt die Durchführung eines solchen Verfahrens von Amts wegen ablehnt und auch keine Aussage zu den Kosten und zur Dauer eines Uferlinienfestsetztungsverfahrens trifft.

Das Bedeutet, dass die Vermessung zur Feststellung der Ufergrenze von der Stadt beim Landratsamt beantragt werden muss. Darüber hatte nun der Stadtrat zu entscheiden.

Wie schon im Oktober 2016 wiederholte Walter Otters die Bedeutung eines rechtlich gesicherten Grenzverlaufs schon vor dem Baubeginn. Die Kosten dürften – so Otters – bei 1.000 bis 1.200 Euro liegen. „Es wäre ein Unding es nicht zu machen“, meinte Otters. Denn durch das Uferlinienfestsetztungsverfahren gewinne man Klarheit und Rechtssicherheit.

Einstimmig votierte der Stadtrat dafür, ein Uferlinienfestsetztungsverfahren zu beantragen. Abzuwarten bleibt, ob nach der Vermessung der Grenzverlauf von beiden Nachbarn anerkannt wird.




Gemeinsame Neuwahlen der Bereitschaftsleitung

Bei ihrer gemeindeübergreifenden Jahresbeginnfeier sind Tim Schober aus Pappenheim  und Anja Belzner aus Treuchtlingen einstimmig mit der Leitung der BRK-Bereitschaften betraut worden. Die beiden Bürgermeister aus Pappenheim und Teuchtlingen lobten das Engagement und die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit der ehrenamtlichen Helfer. Im Rahmen der Ehrungen wurde Jürgen Seyffart für 35jähriges ehrenamtliches Engagement geehrt. Tim Schober erhielt die Henry-Dunant- Medaille.

Rund 40 Teilnehmer gab es bei der gemeinsamen Jahresbeginnfeier der BRK-Bereitschaften aus Pappenheim und Treuchtlingen, zu der in diesem Jahr der Pappenheimer Bereitschaftsleiter Tim Schober im Gasthaus Hollerstein in Zimmern eingeladen hatte. Hier konnte er Uwe Sinn und Werner Baum, die beiden Ersten Bürgermeister aus Pappenheim und Treuchtlingen und auch den Treuchtlinger Stadtrat Uwe Linns begrüßen. Letzterer ist im Treuchtlinger Stadtrat Referent für Hilfsorganisationen. Von der Führungsebene des BK-Kreisverbandes Südfranken waren der 1. Stellvertreter Ernst Hofer und Markus Dengler als Beauftragter für das Ehrennamt gekommen. Zu vorgerückter Stunde traf auch noch der Kreisbereitschaftsleiter Michael Hofer ein, der wegen eines Einsatzes nicht früher kommen konnte.

In ihren Grußworten lobten die Bürgermeister Werner Baum und Uwe Sinn die Bedeutung der BRK-Bereitschaften in ihren Städten. „Immer wenn etwas  passiert, seid ihr wie die Feuerwehr vorne mit dabei“, lobte Bürgermeister Sinn. Werner Baum freute sich vor allem über die Zusammenarbeit der BRK-Bereitschaften. Auf kommunalpolitischer Ebene praktiziere man Kooperation schon seit vielen Jahren.

Wegen eines berufsbedingten Wegzugs des Treuchtlinger Bereitschaftsleiters wurde der Posten vor etwa einem Jahr vakant. Daraufhin hat der Kreisverband Südfranken den Pappenheimer Bereitschaftsleiter Tim Schober auch mit der kommissarischen Leitung der Treuchtlinger Bereitschaft betraut.

Anja Belzner, Bereitschaftsleiterin in Treuchtlingen

Bereitschaftsleiter Tim Schober betonte in seinem Jahresbericht, dass es für ihn nicht leicht gewesen sei zwei Bereitschaften zu führen. Dass alles so gut geklappt hat, dafür sei insbesondere Anja Belzner zu danken, die vor Ort die Treuchtlinger Gruppe bravourös organisierte. Seinem Stellvertreter Leon Kressl dankte Tim Schober,  dass er ihm in der schweren Zeit den Rücken freigehalten habe.

Mit Stolz verkündete Schober, dass er für die Bereitschaft Pappenheim mit Sebastian Hüttinger, Laura Bürlein und Michael Huber drei neue ehrenamtliche Mitstreiter  gewinnen konnte.

Sehr beeindruckend zeigte sich die Einsatzstatistik, die der Pappenheimer Bereitschaftsleiter vortragen konnte. Demnach haben die Pappenheimer Helfer im vergangenen Jahr  2.344 Helferstunden für das BRK abgeleistet. Die Stunden sind bei 34 Sanitätsdiensten und 9 Einsätzen der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) angefallen. Sanitätsdienste fielen für die Pappenheimer Sanitäter unter anderem  bei Großveranstaltungen in Pappenheim, im Offroad Park Langenaltheim und auf der Motocross-Strecke in Warching an. Bei diesen Diensten haben die ehrenamtlichen Helfer 70 Patienten betreut. Davon wurden 5 an den Rettungsdienst übergeben und zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Bei zwei Patienten konnten die Helfer durch Reanimation Leben retten.

Als Schnell-Einsatz-Gruppe standen Einsätze bei besonderen Lagen an. So zum Beispiel der Einsatz bei einem Wohnhausbrand in Pappenheim, der Massenunfall von Verletzten nach einer Reizgasattacke  beim Treuchtlinger Volksfest. Am 1. Weihnachtsfeiertag 2016 stand die Mithilfe bei der Evakuierung in Augsburg im Vorfeld einer Bombenentschärfung an.

Zur Bewältigung dieser Aufgaben, so erkläte Schober bedarf es einer ständigen Ausbildung, die nach seinen Ausführungen bei der Pappenheimer Bereitschaft nicht zu kurz gekommen ist. Fünf Mitglieder haben den Grundlehrgang für Technik und Sicherheit absolviert und Leon Kressel und Maximilian Müller haben die Ausbildung zum Rettungssanitäter erfolgreich abgeschlossen.

Aber auch die Bilanz der Bereitschaft Treuchtlingen kann sich sehen lassen. So konnte Anja Belzner von einer hoch motivierten Gruppe berichten, die Blutspendetermine mit bis zu 200 Spendern organisiert hat. Auch die Treuchtlinger Bereitschaft hat Sanitätsdienste geleistet und SEG-Einsätze gefahren und es dabei auf 1.512 Helferstunden gebracht. Sehr erfreulich sei  der Aufbau einer Bereitschaftsjugend, an der sich aktuell rund 15 Kinder beteiligen.

Von der großen Rot-Kreuz-Familie sprach Ernst Hofer, Stellvertreter des Vorstandes im Kreisverband Südfranken. Es sei ihm wichtig, dass die Arbeit der Helfer nicht so sehr als Last empfunden wird. „Es muss Spaß machen“, meinte Hofer. Und diesen Anspruch sieht er in den Bereitschaften Pappenheim und Treuchtlingen umgesetzt. „Es ist nicht langweilig bei Euch“, meinte Hofer. Nachdem auch beim BRK die Anzahl der ehrenamtlichen Helfer rückläufig ist und unter mangelndem Nachwuchs leidet, hat der Kreisverband eine Ehrenamtskampagne in Vorbereitung, mit der demnächst für neue Mitglieder geworben werden soll.

Mit Henry-Dunant-Medaille wurde Tim Schober für  sein langjähriges ehrenamtliches Engagement als Leitungs- und Führungskraft der BRK-Bereitschaft ausgezeichnet. Überreicht hat diese besondere Auszeichnung der vormalige Kreisbereitschaftsleiter Michael Langguth, der die Verleihung bereits im November 2016 verfügt und zur Übergabe einen geeigneten Rahmen abgewartet hatte.

Wahl der Bereitschaftsleiter
Bei der Wahl der Bereitschaftsleiter hat die Versammlung Tim Schober einstimmig in seinem Amt als Leiter der Bereitschaft Pappenheim bestätigt. An die Spitze der Bereitschaft Treuchtlingen wurde Anja Belzner, ebenfalls einstimmig, gewählt. Der erst kürzlich neu gewählte Kreisbereitschaftsleiter Michael Hofer bestätigte die neu gewählten Führungskräfte und wünschte ihnen eine glückliche Hand bei der Ausübung ihrer Führungsaufgaben.

Langjährige Helfer geehrt
Schließlich freuten sich Anja Belzner und Tim Schober langjährige Mitstreiter in den BRK-Bereitschaften ehren zu können. Mit einer Ehrennadel und einer Urkunde wurde für eine 35-jährige ehrenamtliche Arbeit im BRK Jürgen Seyffart aus Treuchtlingen ausgezeichnet. Eine Auszeichnung für 15 Jahre erhielten die Pappenheimerinnen Sabine Kohler und Carmen Grünheid, für 10 Jahre Sebastian Wensauer, Pappenheim und für 5 Jahre Thomas Laeger aus Treuchtlingen.




Höhere Grundstückpreise ab Juli 2017

Der Quadratmeterpreis für Bauland im gesamten Pappenheimer Gemeindegebiet wird ab dem 1. Juli 2017 von 23,- auf 27,- Euro angehoben. Das hat der Stadtrat in seiner jüngsten öffentlichen Sitzung bei einer Gegenstimme beschlossen. Karl Satzinger forderte abgestufte Preise für Stadt und Land.

Wer sich derzeit mit dem Gedanken trägt, in Pappenheim oder in den Ortsteilen Bauland von der Stadt Pappenheim zu erwerben, der sollte schnell, spätestens aber bis zum 1. Juli dieses Jahres zugreifen. Ab Juli nämlich steigt der Quadratmeterpreis in Stadt und Land von derzeit 23,- auf 27,- Euro. Denn, so hat die Stadtverwaltung festgestellt, die  Kosten für die Aufstellung von Bebauungsplänen sind mit dem derzeitigen Grundstückspreis nicht mehr zu decken. Zudem habe der Gutachterausschuss beim Landratsamt darauf hingewiesen, dass die Stadt Pappenheim im Vergleich zu den Nachbargemeinden einen relativ hohen Preis beim Ankauf von Bauland bezahlt. Der Kaufpreis für städtisches Bauland  soll für die Bauwerber in der Kernstadt und in den Dörfern in gleicher Höhe bezahlt werden.

Bei den Beratungen im Stadtrat machte Friedrich Hönig (FW) klar,  dass er es nicht für angemessen halte, wenn in der Kernstadt und z.B. in Ochsenhart der gleiche Grundstückspreis verlangt wird.
So sieht es auch Karl Satzinger, Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste (BL) der argumentierte, dass man diese Preisgleichheit nur dann machen könne, wenn man in der Kernstadt und auf dem Land gleiche Preise für den Ankauf zahlen würde. Er hielte es für angemessen, wenn die Grundstücke in der Kernstadt um drei Euro teurer wären. Schließlich zahle die Stadt beim Ankauf in der Kernstadt auch höhere Preise als in den Dörfern. „Der Unterschied muss sich auch im Verkaufspreis niederschlagen“, argumentiert der BL-Fraktionsvorsitzende. Zum wiederholten Mal wies Satzinger darauf hin, dass seit Juni 2015 ein Antrag von ihm mit einem nachfolgenden Ratsbeschluss laufe, wonach von der Stadt auf der Stöß Bauland erworben werden soll (wir haben mehrfach berichtet). In dieser Sache tue sich nach seinen Feststellungen nichts. „Hier wird aktiv ein Vorankommen und eine Entwicklung Pappenheims behindert“, machte Satzinger seinem Unmut in einer Mitteilung Luft.
Friedrich Obernöder sieht in der Preiserhöhung einen Anreiz für Häuslebauer noch vor dem 1. Juli Bauland zu erwerben.

Durch Stadtratsbeschluss wurde letztlich gegen die Stimme von Karl Satzinger beschlossen, den Kaufpreis für Bauland von 23,- Euro auf 27,-Euro zu erhöhen.




Sauschießen im Dorfgemeinschaftshaus

Der Osterdorfer Schützenverein Jura-Höh 1956 e.V. lädt auch in diesem Jahr wieder zum traditionellen Sauschießen recht herzlich ein. In diesem Jahr findet der Schießwettbewerb erstmals auf den neuen elektronischen Schießständen im Dorfgemeinschaftshaus statt. Jeder Schütze bekommt einen Preis. Presssack- und Bierpreise gibt es für Meistbeteiligung der Vereine. Alle Termine für die Schießgelegenheiten finden Sie hier.




Provisorische Gehwegverlegung in der Bauhofstraße

Ein neuer Gehweg bei den vormaligen Schinnererhäusern in der Bauhofstraße wird vorerst provisorisch angelegt. Endausbau folgt nach der Kanalsanierung und Bebauung der Restfläche frühestens im Jahr 2018.

An der Engstelle in der Bauhofstraße wird jetzt der bisherige Gehweg aufgelassen und etwa um 1,5 m weiter nach Norden verlegt. Der bisherige Gehweg wird danach Teil der Fahrbahn sein. Vorher müssen aber noch verschiedene Versorgungsleitungen von dem jetzigen Gehweg unter dem neuen Gehwegbereich verlegt werden. Ist dies geschehen, soll der neu gewonnene Fahrbahnbereich der Kreisstraße mit einer provisorischen Asphaltschicht versehen werden.

Die Forderung von 2. Bürgermeister Claus Dietz(FW), jetzt schon eine Komplettplanung für den gesamten Gehwegbereich vorzulegen, kann derzeit noch nicht umgesetzt werden. Dazu führte Amtsleiter Eberle aus, dass der neue Gehwegverlauf zunächst provisorisch angelegt werden muss, damit im zweiten Schritt die Vermessung und der Eigentumsübergang an den Investor Lothar Dengler erfolgen kann. Dieser bebaut das Grundstück mit einem Garagengebäude (wir haben berichtet).

Erst nach der Kanalsanierung, frühestens im Jahr 2018 wird der Landkreis die Fahrbahn neu asphaltieren. Im Zug dieser Maßnahme wird dann auch der Gehweg neu und endgültig gestaltet.

Strittig war bei den Beratungen im Stadtrat wie die Oberfläche des provisorischen Gehweges gestaltet werden soll. Von einer wassergebundenen Schotteroberfläche über Verlegung gebrauchten Betonsteinpflasters bis zu einer dünnen Asphaltschicht war alles im Gespräch. Strittig war auch ob das Provisorium mit einem Hochbordstein zur Fahrbahn hin abgegrenzt werden soll.

Einstimmig beschlossen wurde letztlich, dass der neue Gehweg wie beschrieben im Bereich der abgebrochenen Gebäude provisorisch angelegt wirdl. Alles Weitere, wie die Gestaltung der provisorischen Oberfläche und die Art der Abgrenzung zur Fahrbahn wird sich finden.




Von Zimmern aus um die Welt

Zum diesjährigen Faschingsball laden die Freiwillige Feuerwehr Zimmern und die Familie Rottler in den Saal des Gasthauses Hollerstein nach Zimmern ein. Am Samstag, 18. Februar wird unter dem Motto „Eine Reise um die Welt“ der Entertainer David Hoyer zum Tanz aufspielen. Natürlich wird es wie alle Jahre wieder einige Überraschungsauftritte in Zimmern geben.




Neues Licht für die neue Straße

Der Stadtrat hat jetzt das Beleuchtungskonzept für die Umgestaltung der Deisingerstraße bei einer Gegenstimme beschlossen. Das Konzept ist der „Schlussstein“ für die Vorentwurfsplanung. Damit sind die Voraussetzungen für die nun folgende Ausführungsplanung geschaffen.

Mit der Umgestaltung der Deisingerstraße im Zuge des Städtebaulichen Entwicklungskonzepts  wird auch eine neue Straßenbeleuchtung notwendig. Denn die momentanen Leuchten an den Hauswänden sind zwar dekorativ, aber von einer normgerechten Beleuchtung weit entfernt.
So erklärte es  Walter Bamberger, Chef des gleichnamigen Ingenieurbüros in Pfünz dem Pappenheimer Stadtrat. Die derzeit installierten Lampen leuchten den Straßenraum nicht genügend aus und es gibt auch keine technische Möglichkeit das in dem erforderlichen Maße zu ändern.
Es sei kein leichter Ansatz gewesen, für die Deisingerstraße ein Beleuchtungskonzept zu entwickeln das der europäischen Norm entspricht. Das liege daran, dass die Häuserfont in der Deisingerstraße immer wieder von Hausvorsprüngen, Gassen und Lücken verschiedener Größe sich recht unregelmäßig darstellt.

Man habe sich für das Lichtkonzept letztlich für zylinderförmige 4,50 m hohe Mastleuchten entschieden, die in einem Abstand von 40 m versetzt aufgestellt werden sollen.
Die zylindrischen LED-Leuchten selbst sind 70 cm hoch und haben einen Durchmesser von 22 cm. Mit einer Farbtemperatur von 3000 Kelvin ist das Licht als „warm weiß“ zu bezeichnen und das Licht entspricht damit etwa der Farbtemperatur des Mondlichts.

Über die normgerechte Ausleuchtung des Straßenraums hat Walter Bamberger auch noch lichttechnische Möglichkeiten vorgestellt, in der nächtlichen Deisingerstraße Lebensraum zu schaffen. Eine beleuchtungstechnische Aufwertung sieht sein Lichtkonzept vor, im Bereich der Einmündung Herrenschmiedgasse/ Arkade, im Bereich des „Lämmermannplatzes“ und im Bereich der Trinkwasserstation an der Einmündung Bauhofstraße. Diese zusätzlichen Beleuchtungskomponenten sind zwar in den Preis von 106.000 Euro, einschließlich Steuerung mit eingerechnet, können aber nur umgesetzt werden, wenn die Anwohner sich damit identifizieren und die jeweiligen Hauseigentümer damit einverstanden sind. „Die Eigentümer müssen dahinterstehen, sonst bringt das alles nichts“, betonte Bamberger. Er schlug vor, zu gegebener Zeit einen Lichttest mit den Anwohnern und den betroffenen Hauseigentümern anzusetzen.

In einer Präsentation stellte Bamberger die Wirkungsweisen der neuen Straßenbeleuchtung optisch dar und betonte, dass der Darstellung nicht eine Bildbearbeitung, sondern eine genaue ortsspezifische Berechnung der Lichtwerte zugrunde liegt.
Bei der anschließenden Diskussion im Stadtrat stellte Stadtrat Friedrich Hönig (FW) in Zweifel, dass man den Preis von 106.000 Euro für das Lichtkonzept dem Bürger vermitteln könne. Amtsleiter Eberle wies darauf hin, dass es für das Beleuchtungskonzept eine Förderung von 60 % gibt.
Walter Otters, Referent für Straßenbeleuchtung (FW), lies sich noch zusichern, dass man nach einer Beschlussfassung vor der Umsetzung noch in einzelne Komponenten des Konzepts eingreifen kann. Zu denken sei an das Lämmermannareal, wo ja derzeit das Gebäude noch steht.

Letztlich stimmte der Stadtrat bei einer Gegenstimme dem Beleuchtungskonzept des Ingenieurbüros Bamberger zu.




Ehrenamtlicher Mitarbeiter für Göhren gesucht

Ein(e) Mitarbeiter(in) für die ehrenamtliche Gemeindearbeit in Göhrenwird von der Stdt Pappenheim gesucht.




Einbrecher in Pappenheim unterwegs

Nach dem Einbruch in die Schlossapotheke gehen die Einbrüche in Pappenheim weiter.

Waldhütte am Klettergarten aufgebrochen
In der Zeit von letzten Donnerstag 26.01. bis Mittwoch 27.01.2017 wurde versucht in die Waldhütte am Klettergarten im oberen Stadtpark einzubrechen. Zwei Türen wurden hierbei aufgehebelt und die Scharniere beschädigt. Aus den aufgebrochenen Räumen wurde nichts entwendet, obwohl hier wertvolle Kletterausrüstung lagerte. Der Sachschaden an den Türen beträgt ca. 50 Euro

Versuchter Einbruch in Lagerhalle
In der Nacht von Dienstag 31.01. auf Mittwoch 01.02.2017 versuchte ein unbekannter Täter in die Lagerhalle einer Firma im Lachgartenweg einzubrechen. Er kletterte hierzu auf gestapelte Container und schlug in einer Höhe von drei Metern ein Fenster ein. Offensichtlich wurde der Täter durch Betrieb an der benachbarten Tankstelle gestört, und brach sein Vorhaben ab. Da der Betrieb alarmgesichert ist wäre sein Vorhaben ohnehin nicht erfolgreich verlaufen. Der Schaden am Fenster beläuft sich auf ca. 1000 Euro.