Landrat besucht Metallbearbeitungs-Spezialist in Osterdorf

(LRA)Bei der Firma Schwill dreht sich alles um das Thema Metall, egal ob es gefräst, gedreht, gelasert, geschweißt oder gekantet werden muss. Das seit 1979 bestehende Unternehmen hat sich über den Lauf der Jahre einen Namen erarbeitet. Grund genug für Landrat Gerhard Wägemann, den Betrieb im Pappenheimer Ortsteil zu besuchen.

Empfangen wurde die Abordnung des Landratsamtes von Geschäftsführer Thomas Schwill und seiner Frau Nadja sowie von Seniorchef Adolf Schwill. Nach der freundlichen Begrüßung ging es gleich in die imposanten Hallen, die mittlerweile auf dem Firmengelände stehen. Bereits 1983 entschloss sich Adolf Schwill aufgrund der steigenden Auftragslage, damals noch im Bereich des Landmaschinenvertriebs, ein neues Betriebsgebäude zu errichten. Ab dem Jahr 1999 kamen weitere drei Fertigungshallen dazu, sodass die Firma derzeit in vier Werkshallen produzieren kann. Diese Fakten zeigen deutlich die positive Entwicklung des Betriebs auf, die auch seit der Umstrukturierung vom Landmaschinenhandel auf einen metallbearbeitenden Fertigungsbetrieb im Jahr 1992 durchlebt wurde.

Während der Betriebsbesichtigung wurde deutlich, dass der Werkstoff Metall in zahlreichen Facetten verarbeitet werden kann. Durch Lasern und Sägen wird das Material auf die richtige Größe vorbereitet. Anschließend werden die Werkstücke mit den verschiedensten Maschinen fertig bearbeitet. Es gibt acht Schweißplätze für Stahl und Edelstahl, auf denen Teile mit bis zu drei Metern Länge geschweißt werden können. Mit einer Abkantpresse mit 300 Tonnen Presskraft werden Bleche in die richtige Form gekantet. So werden zum Beispiel Einzelteile für bestimmte Metalltrichter und vieles mehr in Form gebracht.

Die Schwill GmbH hat sich auf die reine Lohnfertigung in der Einzelteil- und Serienfertigung spezialisiert, erklärte Thomas Schwill. So werden bestimmte Metallprodukte allein im Auftrag der zahlreichen Kunden gefertigt, zu denen namhafte Hersteller aus der Maschinenbaubranche gehören. „Eine unsere Kompetenzen ist die Just-in-Time Lieferung, sodass die Lagerhaltungskosten unserer Kunden minimiert werden.“, erläuterte Adolf Schwill. Um den aktuellen Qualitätsstandards zu entsprechen und dadurch die Reklamationsquote auf ein Minimum zu begrenzen, wurde 2015 eine Messmaschine angeschafft. Diese wird bei konstanter Temperatur betrieben und misst die einzelnen Werkstücke auf ein Tausendstel Millimeter genau.

Das Unternehmen bildet auch junge Menschen in den Metallberufen Konstruktionsmechaniker (Fachrichtung Feinblechbautechnik) und Zerspanungsmechaniker in den Fachrichtungen Frästechnik sowie Drehtechnik aus. Während der Ausbildung steht den Mitarbeitern ein moderner Maschinenpark zur Verfügung. So arbeiten die derzeit 43 Angestellten auch an verschiedenen 3- bzw. 5-Achs CNC Fräsmaschinen und Drehmaschinen, die das Metall in die gewünschte Form bringen. Ein Prunkstück der Firma ist auch die leistungsstarke 2D-Laser-Schneidanlage, auf der Bleche bis 25mm gelasert werden können. Nach einigen Voreinstellungen am PC schneidet das Gerät in Windeseile die gewünschte Form aus dem Metall, und dies mit einer peniblen Genauigkeit. „Diese Maschine ist für uns aufgrund der Schnelligkeit im Arbeitsablauf sehr nützlich!“, betonte Thomas Schwill.

Von den Arbeitsabläufen innerhalb des Betriebs zeigte sich auch Gerhard Wägemann beeindruckt. „Durch erstklassige Qualität können sich auch kleinere Betriebe am Markt behaupten. Hier bei der Schwill GmbH sieht man die Beweise dafür!“, bestätigte der Landrat beim anschließenden Gespräch. Hierbei wurden die Dienstleistungen der Wirtschaftsförderung des Landratsamtes vorgestellt sowie weitere Themen bezüglich des täglichen Betriebs angesprochen.

Foto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Annahme holziger Gartenabfälle

Die Stadt Pappenheim bietet im Rahmen einer Herbstaktion die kostenlose Entsorgung von holzartigen Gartenabfällen (Hecken-/Sträucher-/Baumschnitt) an. Am mehreren Orten können in der Zeit von 13:00 – 15:00 Uhr an vier verschieden Stellen im Pappenheimer Gemeindegebiet Holzartige Gartenabfälle angeliefert werden. Holzartige Gartenabfälle werden angenommen in der Deponien Neudorf und Osterdorf, auf dem Bolzplatz in Übermatzhofen und am Kirchweihplatz Rachinger in Bieswang.

Angenommen werden unter Aufsicht: Hecken-/Sträucher-/Baumschnittabfall (also Äste, Zweige, Baumholz).

Das angelieferte Material darf nicht enthalten: Steine, Dreck, Wurzeln, Holzbretter.

Holzartige Gartenabfälle werden auch ganzjährig im Wertstoffhof Pappenheim angenommen, allerdings ist dort eine Gebühr zu entrichten.

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quer-Schläger aus Pappenheim

quer – die satirische Magazinsendung des  Bayerischen Fernsehens wird sich am kommenden Donnerstag  der aktuellen Vorgänge um die Inselzufahrt in Pappenheim widmen. Gesendet wird der Beitrag um 20:15 Uhr.

Nach dem Weißenburger Tagblatt, der Süddeutschen Zeitung und der BR Abendschau am Montag wird jetzt auch das kritische, satirische Fernsehmagazin quer über Pappenheim berichten. Dabei wird der Umstand zur Sprache kommen, dass auf der Inselzufahrt 4 m² vom Asphalt befreit und eingezäunt werden sollen. Diese Forderung der Grundstückseigentümerin war nicht zuletzt ein Grund dafür, dass die Oppositionsmehrheit den sofortigen Baubeginn für die Umgestaltung der Stadtwerkeinsel mit ihren 10 Stimmen gegen 5 Stimmen der SPD abgelehnt hat.

Der Münchner Christoph Süß berichtet jeden Donnerstag in seinem kritischen, satirischen Magazin in köstlicher Art und Weise über alles was in Bayern quer läuft. Am kommenden Donnerstag den 10.11.2016 um 20:15 Uhr wird Christoph Süß über einen ganz besonderen „quer-Schläger“ aus Pappenheim zu berichten haben.




„Gestohlener“ Anhänger war verliehen

Ein Anhängerdiebstahl wurde mit der polizeilichen Pressemeldung vom 07.11.2016 mitgeteilt. Am Freitag, 04.11.2016 war demnach in Pappenheim ein Anhänger mit dem Kennzeichen WUG-DZ 642 entwendet worden. Jetzt stellte sich heraus, dass der Anhänger nicht gestohlen, sondern vom Sohn des Eigentümers an einen Nachbarn verliehen worden war.




Mühevoller Arbeitssieg der SFB-Frauen

Die SG Sportfreunde Bieswang hat mit 1:0 beim TSV Röttenbach knapp, aber dennoch verdient gewonnen. Durch ein spätes Siegtor von Leonie Schmidt und eine geschlossene kämpferische Leistung holte Bieswang drei wichtige Punkte, ohne spielerisch zu glänzen.

Das Team um Trainergespann Wolfgang Schmidt und Stefan Haub brauchte lange, um ins Spiel zu kommen, und ließ sich zunächst von Röttenbach weit in die eigene Hälfte drücken. Doch Bieswang fing sich und versuchte, das Spiel zu gestalten, jedoch blieben die wenigen herausgespielten Chancen ungenutzt.

Im zweiten Durchgang wurde Bieswang stärker und über Raphaela Kreitmeir, Hanna und Leonie Schmidt entstanden schöne Spielkombinationen. In der 76. Minute wurde Anna-Lena Gruber schön freigespielt und im Vollsprint kurz vor dem Strafraum rüde von den Beinen geholt. Den fälligen Freistoß verwandelte Leonie Schmidt mit einem satten Schuss unter die Latte zum entscheidenden 1:0 für Bieswang. Kurz vor Schluss hatte Anna-Lena Gruber noch die Chance zu erhöhen, doch ihr Schuss aus spitzem Winkel traf nur die Latte.

Am nächsten Sonntag, 13. November, bestreiten die Sportfreunde bereits um 11 Uhr ihr letztes Hinrundenspiel zuhause gegen den DJK/SV Wallnsdorf.

Es spielten:
Elena Neumann, Jenny Jakob, Tamara Kastenhuber, Laura Lipke, Marisa Haub, Sabine Stettinger, Raphaela Kreitmeir, Julia Jakob, Hanna Schmidt, Leonie Schmidt, Anna-Lena Gruber, Svenja Eberlein und Karolina Grimm.




Beim Sportreferenten läufts?

Martin Hajek aus Bieswang hat uns erneut einen Leserbrief zukommen lassen, in dem er sich mit den Vorfällen beim Lokalderby zwischen SF Bieswang und der TSG Pappenheim beschäftigt.

Beim Sportreferenten läufts?

(Martin Hajek) Man fragt sich nur was läuft! Man sollte es sich auf der Zunge zergehen lassen:
Der Sportreferent „versuchte bereits am dritten Tag nach dem Spiel den zuständigen Sachbearbeiter der Stadt“ zu erreichen! Der Sportreferent schickte dann am 26.10.16 eine Email an den Sachbearbeiter! Ich sag nur „tolle Leistung“, wenn seither nichts passiert ist! Wir haben immerhin „erst“ den 07.November!!
Was lieber Herr Sportreferent haben Sie seither getan – gewartet bis sich die Angelegenheit in Wohlgefallen auflöst? 12 Tage ohne Ergebnis verstreichen lassen ist schon eine wackere Leistung! Meine früheren Vorgesetzten hätten dazu gesagt: „können Sie nicht, oder wollen Sie nicht“?

Aber trotz der bereits verstrichenen Zeit, ist das nicht mein Punkt! Mein Punkt ist: ich möchte eine klare Stellungnahme nicht nur vom Sportreferenten, allerdings von dem zuerst! Warum? Weil er der erste Verantwortliche gemäß dem Zuschnitt seines Ehrenamtes ist!
Nun nochmals deutlich und ohne Gewinsel von „ich habe versucht zu erreichen“ und „ich habe Emails versendet“ stelle ich folgende Fragen:
Sind Sie mit den Geschehnissen am Sportplatz in BIESWANG am 23.10.16 einverstanden?
Sind Sie damit einverstanden, dass  ein Spieler des SF BIESWANG durch einen Kopfstoß verletzt wurde?
Sind Sie damit einverstanden, dass ein Spieler des SF BIESWANG von hinten heimtückisch niedergestreckt wurde und durch einen Notarzt versorgt werden musste und vom Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden musste?
Sind Sie damit einverstanden, dass ein 17-jähriger Bieswanger Zuschauer ohne Vorwarnung durch einen Pappenheimer Zuschauer mit einem Faustschlag ins Gesicht niedergeschlagen worden ist?
Haben Sie sich um die Geschädigten gekümmert, bzw. wenigstens nachgefragt wie das Befinden der Geschädigten ist?
Beantworten Sie öffentlich diese Fragen! Nicht hinter irgendwelchen „hätte, könnte, würde“ verstecken – klare Kante! Ist manchmal unbequem nicht jedermanns Darling zu sein, aber gehört zum Job! Wäre es anders gelaufen, wäre ein Spieler mit Migrationshintergrund das Opfer, wären Sie sicherlich in vorderster Reihe dabei gewesen dies öffentlich anzuprangern!
Sie wären „tief betroffen“ gewesen – so aber wird angerufen und niemand erreicht – Emails versendet und nicht nachgehakt etc.

Ja man ist eben in unserer Gesellschaft gerne bei den „Mehrern“ wie man in Franken sagt!
Gerne hätte ich auch von den anderen kommunalen Würdenträgern in PAPPENHEIM eine Stellungnahme – wie gesagt: „klare Kante“!

Martin Hajek,

Diplom Staatswissenschaftler
mit Migrationshintergrund in zweiter Generation!

Hinweis: Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder, sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten

 




Sportfreunde verloren deutlich „am Knipfer“

(SFB) Die Sportfreunde Bieswang haben den Vergleich beim FC Nagelberg deutlich mit 4 : 0 verloren. Wie bereits letzte Woche gegen Obereichstätt machten sich die Sportfreunde durch teils katastrophale Abwehrfehler das Leben selbst schwer.

Zu Beginn war die Blischke-Elf leicht überlegen und hatte auch die besseren Chancen durch Ferenz Fuchs (aus spitzem Winkel vorbei) und Karl Hüttinger (freistehend über das Tor). Nach gut einer Viertelstunde kamen die Nagelberger besser ins Spiel und erzielten in der 18. Spielminute den Führungstreffer durch den Ex-Bieswanger Stephan Hoyer, vorausgegangen war ein Fehlpass im Sechzehner. Bieswang war nun total verunsichert und fand nicht mehr ins Spiel zurück. In der 30. Minute konnte ein langer Ball mehrmals nicht geklärt werden und Daniel Uhlig musste aus zehn Metern nur noch einschieben. Kurz darauf ein weiterer Nackenschlag für die Sportfreunde und eine gewisse Vorentscheidung im Spiel, als aus  abseitsverdächtiger Position der Ball quer in den Strafraum gespielt wurde und Niklas Oberhuber das 3:0 in der 32. Spielminute erzielte.

In der zweiten Halbzeit nahm der Fusionsverein um ihren Trainer Hans-Peter Lang etwas Tempo aus dem Spiel und lauerte mehr auf Konter. Bieswang konnte in diesem Abschnitt zwar etwas besser mithalten, schaffte es jedoch nicht, sich nennenswerte Chancen heraus zu spielen. Nach 61. Minuten machte Nagelberg dann endgültig den Deckel drauf und Christian Kleber erhöhte nach einem Freistoß auf 4:0. Die letzte halbe Stunde plätscherte das Spiel dahin, Nagelberg hatte seinen Erfolg und Bieswang gab sich geschlagen.

SF Bieswang:
Johannes Straßner, Stefan Wiedemann, Anusorn Sachse, Alexander Reitlinger, Julian Seegmüller, Thomas Schwenk, Florian Schwenk, Stefan Kiermeyer, Karl Hüttinger, Ferenz Fuchs, Markus Henle, eingewechselt: Denis Paia, Michael Oeder




Längst am Laufen

Gerhard Gronauer, Sportreferent der Stadt Pappenheim hat uns einen Leserbrief zukommen lassen, der ebenfalls auf die Vorfälle beim Lokalderby SF Bieswang-TSG Pappenheim am 23.10.2016 Bezug nimmt.

Längst am Laufen

(Gerhard Gronauer) Der vom Leserbriefschreiber Martin Hajek geäußerte Vorschlag, dass der Sportreferent im Zusammenhang mit den Vorfällen im Fußballspiel zwischen Bieswang und Pappenheim tätig werden müsse, ist längst am Laufen. Bereits am zweiten und dritten Tag nach dem Spiel versuchte ich den zuständigen Sachbearbeiter der Stadt diesbezüglich telefonisch zu erreichen. Am Mittwoch, den 26.10.16 schickte ich ihm eine Email, um ein Gespräch zwischen den Verantwortlichen der beteiligten Vereine anzubahnen. Die Mail schicke ich dem Skribenten als Beweis.

Ich darf versichern, dass ich als Referent alles versuchen werde, damit die Wogen wenigstens wieder einigermaßen geglättet werden und ein Fußballspiel zwischen den beiden Lokalrivalen um der sportlichen Betätigung willen und mit der angemessenen Fairness ausgetragen wird.

Gerhard Gronauer
Sportreferent

Hinweis: Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder, sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten. Die angesprochene E-Mail liegt hier vor.




Auch der Biomüll friert

(LRA-WUG) Tipps für den Umgang mit der Biotonne im Winter gibt die Abteilung Abfallwirtschaft des Landratsamtes. Bei widrigen Winterverhältnissen ist die Abfuhr eingeschränkt

Vereiste Windschutzscheiben, glatte Straßen – die ersten Vorboten des Winter waren am Montagmorgen deutlich zu spüren.

Diese erste Frostnacht bereitete auch den Müllwerkern große Schwierigkeiten. In vielen Biotonnen waren die Abfälle so festgefroren, dass eine Leerung selbst nach mehrfachem Rütteln nicht möglich war.

Hauptursache sind die feuchten Küchenabfälle und in diesen Tagen vor allem nasses Laub, das dann womöglich auch noch mit viel Kraft in die Tonne gepresst wurde.

Deshalb empfiehlt die Abfallwirtschaft in der kalten Jahreszeit einige Maßnahmenvorschläge zu beachten:

  • Eierkartons oder zerknülltes Zeitungspapier verhindern das Anfrieren des Bioabfalls am Boden.
  • Vor allem nasse Küchenabfälle gut abtropfen lassen und dann in Zeitungspaier wickeln – so wird auch hierdurch Feuchtigkeit aufgesogen.
  • Die Nacht vor der Leerung sollte die Biotonne an einem frostfreien Platz stehen, damit z. B. Laub nicht an den Gefäßwänden festfriert.
    Sollte dies doch passiert sein, kann man mit einem Stock oder einer Schaufel den Inhalt vor der Leerung von den Tonnenwänden lösen.

Bevor der erste Schnee fällt, bittet die Abfallwirtschaft die Bürger um Verständnis, dass Glatteis und nicht oder schlecht geräumte Straßen von den großen und schweren Entsorgungsfahrzeugen nicht angefahren werden können. Waghalsige Fahrmanöver stehen in keinem Verhältnis zu der Gefahr, die von einem ins Rutschen gekommenen tonnenschweren Müllfahrzeug ausgehen.

Die Abfalltonnen bzw. Gelben Säcke sollen an solchen Tagen an einen Platz gezogen werden, der ungehindert von den Entsorgungsfahrzeugen angefahren werden kann.

Hoher Schneefall oder starke Eisbildung kann sogar dazu führen, dass einzelne Gebiete gar nicht angefahren werden können und bei anhaltend schlechter Witterung. die Tour nicht nachgeholt werden kann. Die Bürger können dafür bei der nächsten Leerung zusätzliche Abfälle in Säcken neben ihren Tonnen bereit stellen. Wobei daran erinnert wird, dass Papier und Kartonagen an allen Recycling- und Wertstoffhöfen kostenlos abgegeben werden können.




Archäologische Funde im Pappenheimer Untergrund

Bei der Erneuerung von Kanal und Wasserleitung wurden in der Bauhofstraße und in der Deisingerstraße archäologische Funde gemacht, die auf eine Besiedelung der Örtlichkeit in vorchristlicher Zeit hindeuten. Großer Teil eines Holzpfostens weist auf Bebauung im 12. Jahrhundert hin.

Seitdem am 6. Oktober mit der Baumaßnahme in der sek_161031_archaeologenPappenheimer Bauhofstraße begonnen wurde, sind der Mittelalterarchäologe Wolfgang Steeger und die Geologin Josephine Gewehr ständige Begleiter der Grabungsarbeiten. Sie kommen aus dem Raum Göttingen und begleiten die Baustelle im Auftrag der Stadt Pappenheim. Die Weisung, für die denkmalpflegerische Begleitung hat das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege erteilt. Aktiv werden die Archäologen immer dann, wenn sich im Grabungsbereich bisher unberührter Schichten zeigen. Solche Schichten finden sich hauptsächlich neben dem bestehenden Kanal. Bei der systematisch angelegten Suche und Dokumentation haben die Archäologen zunächst die verschiedenen Schichten des Bodenprofils festgestellt und dokumentiert.

Bereits am ersten Grabungstag wurden Wolfgang Steeger und seine Mitarbeiterin fündig. In der bisher unberührten Erdschicht konnten sie Funde nachweisen, die auf eine Eisenverhüttung in vorchristlicher Zeit hinweisen. Auch am 31.10.2016 fanden die Archäologen Erzklumpen, die eindeutig das Ergebnis einer Verhüttung sind. Es erscheint möglich, dass diese sek_161019_schaleFunde im Zusammenhang mit der keltischen Besiedlung Pappenheims stehen. Die Kelten hatten der Geschichtsschreibung zufolge ca. 400 v. Chr. auf der sogenannten „Alten Bürg“ einen befestigten Sitz.

Einen weiteren, spektakulären Fund gab es am 19.10.2016. Um die Mittagszeit konnte aus dem Erdreich eine Keramikschale herausgearbeitet werden, die von der Zeitebene her  zu den Funden über die vorchristliche Eisenverhüttung passt.

sek_161104_pfosten-12jhEiner ganz anderen Zeitebene ist ein am 03.11.2016 gemachter Fund zuzuordnen. Dabei handelt es sich um die ca. 80 cm  hohen Reste eines runden Holzpfostens mit 38 cm Durchmesser, der in ein deutlich erkennbaren Pfostengrube auf einem sogenannten „Lagerstein“ in der Mitte der heutigen Straße stand. Diesen Fund konnte Wolfgang Steeger dem Hochmittelalter zuordnen. Durch den Fund scheint nachgewiesen, dass es in der heutigen Deisingerstraße  etwa im 12. Jahrhundert schon eine Bebauung gab, wobei auch deutlich wird, dass die Straße damals sehr viel schmäler gewesen sein muss.

sek_161104_archaelogenSolange die archäologische Suche in den freigelegten Schichten stattfindet, kann natürlich im Baugraben keine oder höchsten falls eine eingeschränkte Bautätigkeit stattfinden. Dessen ist sich Wolfgang Steeger sehr bewusst und ist deshalb bestrebt, den Baubetrieb so wenig wie möglich zu verzögern. „Wenn natürlich Funde wie der Holzpfosten gemacht werden, muss man den zuerst bergen, bevor die Bauarbeiten weitergehen können.“ sagt Wolfgang Steeger. Mit Michael Lechner, dem Bauführer der Firma Dauberschmidt arbeiten die Archäologen gut zusammen. Man pflegt einen respektvollen Umgang und  man stimmt sich ab. Jeder weiß von den Aufgaben und Zwängen des anderen und respektiert diese auch.




Anhänger gestohlen

Am Freitag, 04.11.2016, in der Zeit von 15.00 Uhr bis 19.40 Uhr, wurde in der Bahnhofstraße ein dort abgestellter Anhänger entwendet. Bei dem Anhänger handelt es sich um einen neuwertigen silberfarbenen Humbaur, Kipper, HTK-Garant, im Wert von ca. 4000 EURO mit dem amtlichen Kennzeichen WUG-DZ642. Wer kann Angaben zu dem Diebstahl machen bzw. wer hat den Anhänger gesehen?

Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0




Aus Oma´s Knopfschatulle

In Pappenheim haben Birgit von der Gang und Christa Meyer jetzt ihr erstes gemeinsames Kinderbuch vorgestellt.

Gut besucht war die Buchvorstellung im  Gewölbe des AWO-Heimes an der Stadtmühle. Dort haben die Pappenheimer Galeristin und Christa Meyer in einer kleinen Feierstunde ihr erstes gemeinsames Kinderbuch vorgeführt, dass bei Eltern und Kindern großen Anklang gefunden hat. In dem Buch wird der Leser in kindlicher Sprache Monat für Monat durch das Jahr geführt. Während die Bilder des Büchleins von der Hand der Pappenheimer Künstlerin Birgit van der Gang stammen, sind die Texte aus der Feder der früheren Erziehern Christa Mayer.

Inzwischen arbeiten die beiden an einem neuen Kinderbuch in dem es um die Geschichte der „Kleinen Eule“ geht. Aus dem neuen Buch hat Christa Meyer auch schon einige Passagen vorgelesen.

Mit der Resonanz auf das jetzt vorgestellte Kinderbuch sind die beiden Verfasserinnen hoch zufrieden. Sie freuen sich schon auf die Vorstellung ihres nächsten Buches.

 

Das aktuelle Kinderbuch ist in der Galerie Birgit van der Gang Deisingerstraße 5 zum Preis von 8,- Euro zu erwerben.