Neue Gewerbefläche in Bieswang

Der Pappenheimer Stadtrat hat die Entscheidung über einen Antrag auf Änderung des Flächennutzungsplanes und des Bebauungsplanes in Bieswang vertagt. Es soll ein Konsens mit den Anliegern der Zufahrtsstraße  gefunden werden. Weitere Antragsteller werden gesucht.

Von einem Zimmereibetrieb in Bieswang wurde der Antrag gestellt für ein etwa 2,4 ha großes Grundstück den Flächennutzungsplan und den Bebauungsplan zu ändern. Derzeit ist das betroffene Gebiet als landwirtschaftliche Fläche im Außenbereich eingestuft und soll dem Antrag zufolge als gemischte Baufläche eingestuft werden. Der Antragsteller will dann auf dem Grundstück seinen Zimmereibetrieb erweitern und eine Abbund- und Lagerhalle mit etwa 1800 m² (82m x 22m) errichten. Allerdings ist es aus mehreren Gründen unbedingt erforderlich, dass für dieses Grundstück vor der geplanten Bebauung der Flächennutzungsplan und der Bebauungsplan durch die Stadt Pappenheim geändert werden.

Vor der Beschlussfassung über den Antrag des Zimmereibetriebes wies 1. Bürgermeiser Uwe Sinn den Stadtrat darauf hin, dass bei ihm wegen der beabsichtigten Veränderungen mehrere Bürger Bedenken angemeldet hätten. Die Zufahrt zu dem Betrieb führt durch ein Siedlungsgebiet  und bei einer Erweiterung sei auch mit mehr Fahrverkehr zu rechnen. Man habe sich auch gegen die Umwandlung von landwirtschaftlichen in gewerbliche genutzte Flächen ausgesprochen. Dies auch deshalb, weil es in Bieswang ausreichend Gewerbeflächen im Industriegebiet gebe und durch die jetzigen Planungen ein zweites Industriegebiet entstehe.

161126_gerwerbfl-bieswang-02Bei den Beratungen wies Florian Gallus, Vorsitzender der CSU-Fraktion, darauf hin, dass man den Gewerbetreibenden schon entgegenkommen sollte. Der in Rede stehende Betrieb sei kontinuierlich gewachsen. Vor 10 Jahren schon hätte man den Betrieb in das bestehende Industriegebiet aussiedeln müssen. Jetzt sei es zu spät. Nun könne man – so Gallus – den Betrieb nicht mehr versetzen. Die Situation sei schwierig und es sei auch nicht sinnvoll,  die geplante Halle als zweite Betriebsstätte am anderen Ende des Dorfes im Industriegebiet bauen zu lassen. Dann sei das Verkehrsaufkommen durch den innerbetrieblichen Verkehr noch viel größer. Allerdings vertrat Gallus auch die Meinung, dass die Bedenken der Bürger berechtigt seien und dass man die Bürger mit ins Boot holen müsse.

Gerhard Gronauer Fraktionsvorsitzender der SPD erinnerte daran, dass das Unternehmen Fenster Rachinger auch als großer Betrieb von seiner ursprünglichen Produktionsstätte in das Industriegebiet umgesiedelt ist.

Auf den Punkt brachte es der Fraktionsführer der Freien Wähler Walter Otters, der auch dafür warb den Konsens zu suchen. Sollte dieser Konsens nicht zustande kommen, „dann werden wir das Gebiet vermutlich neu überplanen“, stellte Otters fest. Jedenfalls war man sich über alle Parteigrenzen hinweg einig, ein Übereinkommen zwischen den Interessen der betroffenen Bürger und jenen des Zimmereibetriebes zu versuchen. Aus diesem Grund wurde die Entscheidung über diesen Tagesordnungspunkt vertragt.

 

Weitere Antragsteller gesucht.

Die Änderung des Flächennutzungsplanes ist ein langwieriges, aufwändiges und kostenintensives Verfahren. Aus diesem Grund hat der Stadtrat einst beschlossen ein solches Verfahren erst dann durchzuführen, wenn mindesten fünf konkrete, begründete und aus städteplanerischer Sicht sinnvolle Anträge vorliegen. Deshalb wäre es wünschenswert, wenn aus dem Gemeindegebiet Pappenheim weiter derartige Anträge gestellt würden. Wie in der Sitzung bekannt wurde, wäre der Antragsteller bereit die Kosten für die neue Überplanung seines Grundstücks im Sinne seines Antrages die Kosten zu übernehmen.




Vergabe der Abbrucharbeiten beschlossen

In seiner jüngsten Sitzung hat der Stadtrat die Abbrucharbeiten für die ehemaligen Schinnererhäuser in der Pappenheimer Bauhofstraße vergeben. Den Zuschlag erhielt die Firma Schutt-Karl aus Pfraunfeld. Hauptkriterium für die Entscheidung war die Abbruchzeit innerhalb von drei Tagen. Der geplante Tag der offenen Tür vor dem Abbruch wird von einigen Stadträten nicht gewünscht.

bauhof-schinnerer-01Wie mehrfach berichtet sollen die Schinnererhäuser in der Bauhofstraße von der Stadt Pappenheim abgebrochen werden. Ein Teil der dadurch frei werdenden Fläche soll zur Entschärfung der dortigen Engstelle Verwendung finden. Auf der verbleibenden Grundstücksfläche, die vom Eigentümer des Nachbargrundstücks erworben wurde, entsteht ein Garagengebäude als Ersatzbau. Nachdem die Abbruchgenehmigung für die Häuser vorlag, bekamen acht Firmen die Ausschreibungsunterlagen zugesandt. Von sieben  Firmen gingen Angebote ein. Alleine interessant blieben zwei Angebote, die sich um 4.000 Euro unterscheiden. Das Kriterium, das den Stadtrat bauhof-schinnerer-04dazu bewogen hat, sich nicht für das preislich günstigste Angebot zu entscheiden, war letztlich die anberaumte Zeit der Abbrucharbeiten. Der Bieter mit dem preisgünstigsten Angebot hätte für seine Arbeiten 10 Arbeitstage in Anspruch genommen, wogegen der um rund 4.000 Euro teurere Anbieter  für den Abbruch der Häuser laut Angebot nur 3 Werktage braucht.

Weil die Abbrucharbeiten zwangsläufig die Sperrung der Bauhofstraße mit sich bringen, erlangt der Zeitfaktor eine besondere Bedeutung. Über die Parteigrenzen hinweg war man sich schließlich einig die Abbrucharbeiten an den Bieter Nr. 2, nämlich die Firma Schutt-Karl aus Pfraunfeld zu vergeben. Festgeschrieben ist auch dass die Bauarbeiten erst beginnen können, wenn die Kanalbaustelle in der Deisingerstraße eingewintert ist. Dann soll an den Tagen der Abbrucharbeiten ein ampelgeregelter Durchgangsverkehr in der Deisingerstraße eingerichtet werden. Bedingung der Vergabe soll auch sein, dass die Dauer von drei Arbeitstagen bei den Abbrucharbeiten nicht überschritten wird. Im Falle einer Überschreitung soll dann eine Konventionalstrafe fällig werden.

Tag der offenen Tür ausgeklammert
tuerklinkeGeht es nach dem Willen der Verwaltung, so soll den Pappenheimer Bürgern mit einem Tag der offenen Tür Gelegenheit gegeben werden, kurz vor den Abbrucharbeiten Abschied von einen Stück Pappenheim zu nehmen. Dabei sollte es Gelegenheit geben Gegenstände und Gebäudeteile gegen einen Anerkennungspreis als Andenken mitzunehmen. Dieser Tag der offenen Tür solle auch in den Vergabebeschluss des Stadtrates festgeschrieben  werden.
„Mir gefällt das mit dem Tag der offenen Tür nicht“, stellt Stadtrat Karl Deffner (CSU) fest. Und auch Stadtrat Halbmeyer zeigte sich gegenüber dem Angebot für die Bürger eher kritisch indem er die Haftungsfrage stellte.

„Das Haus hat als Wohn- und Geschäftshaus seine eigenen Geschichte“, stellte Stadträtin Anette  Pappler (SPD) fest. Man solle den Leuten die Gelegenheit geben sich bei einem Tag der offenen Tür mit ihren Erinnerungen noch einmal auseinanderzusetzen. Letztlich kam man zu der klugen Entscheidung, das Thema „Tag der offenen Tür“ aus dem Beschlusstext wegzulassen. Eine Entscheidung ob interessierte Bürger das Haus noch einmal betreten dürfen soll später fallen.




Zivilcourage lässt sich lernen

(Hans-Jürgen Porsch) Zivilcourage gilt allgemein als Charakterstärke, aber auch hier bewahrheitet sich, so die Polizeiberatung Zeughaus in Nürnberg: “Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht!“  Doch „Zivilcourage lässt sich lernen“!

Richtiges Verhalten in gefährlichen Situationen lässt sich aber lernen, um sich oder Mitmenschen gegebenenfalls verteidigen oder schützen zu können. In diesem Vortrag vermittelt der Polizeihauptkommissar

INFORMATION

Der Vortrag „Verhaltenstraining und  Zivilcourage im Alltag“, am Dienstag den 13. Dezember 2016 um 15:00 Uhr  findet im Kulturzentrum Treuchtlingen Forsthaus/Saal-OG, Am Schlossberg 1 statt, und ist übergreifend für alle Generationen geeignet! Der Vortragsraum ist auch für gehbehinderte Bürger ohne Probleme zu erreichen.
Der Eintritt ist frei ! Veranstalter ist die Stadt Treuchtlingen in Kooperation mit der ‘Projektgruppe Bürgerhaus Treuchtlingen’.

Weiterführende Informationen unter 09142-960012.

Wilfried Kunze von der fernsehbekannten Präventionsdienst-stelle der Polizeiberatung ‚Zeughaus‘ in Nürnberg, recht anschaulich das geeignete Vorgehen in bedrohlichen Momenten des Alltags.

Der Vortrag ist für alle Generationen geeignet und auch so angedacht. Der Vortragsraum im Kulturzentrum ‚Forsthaus‘ ist auch für Menschen mit Gehbehinderung problemlos durch einen entsprechenden Aufzug im Gebäude leicht erreichbar.

Ob Sie nun Zeuge einer Straftat werden, oder selbst in eine Konfliktsituation geraten, ob im Personennahverkehr oder auf dem nächtlichen Heimweg, schon mit den theoretischen Grundkenntnissen werden Sie künftig gerüstet sein, um sich nicht mehr unvorbereitet oder machtlos ausgeliefert zu fühlen.

Ziel dieses, von der Stadt Treuchtlingen und der Projektgruppe des Bürgerhauses organisierte Vortrag ist es, das Vertrauen in die eigene Persönlichkeit zu stärken.

So wird uns der erfahrene und in Treuchtlingen bestens bekannte Wilfried Kunze auch verraten, wie man verbal und körpersprachlich auftreten kann, um Selbstbewusstsein dem gewaltbereitem Gegenüber zu signalisieren.

Dieses Verhaltenstraining soll aber auch zu Vorsicht und besonnen Verhalten anhalten, denn es gilt eskalierend ungezügelte verbale und körperliche Konflikte im Vorneherein zu vermeiden.

Um möglichst effektiv und zielgruppenorientiert arbeiten zu können, wurde mit der „Polizeiberatung Zeughaus“ eine zentrale Koordinationsstelle von Schutz- und Kriminalpolizei inmitten der Nürnberger Fußgängerzone – am Denkmal Zeughaus – geschaffen, die auch für unseren Landkreis tätig ist.

Das ehemalige Zeughaus von Nürnberg wurde in den Jahren 1588 bis 1589 von Hans Dietmayer errichtet. Nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde es 1954/55 wieder aufgebaut- in seinen Mauern ist nun die gemeinsame Dienststelle der Schutz- und Kriminalpolizei Nürnberg mit der o.g. Präventionsstelle beheimatet.




Brachial und respektlos

Die „Interessengemeinschaft zum Schutz unseres Stadtparkweges“ hat uns einen Leserbrief zur Asphaltierung des Stadtparkweges zwischen EBZ und Stadtparkbrücke zukommen lassen, der nachfolgend veröffentlicht wird.

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer
der Aktion zum Schutz unseres Stadtparkweges

wir bedanken uns bei den 140 Pappenheimern, die innerhalb von 1 ½ Tagen unseren Rettungsversuch mit unterstützt haben. Auch vielen Dank denen, die leider nicht mehr unterschreiben konnten, da wir am Freitag, 11.11.2016 morgens die Unterschriftenliste beim Bürgermeister vorgelegt hatten, in der Hoffnung , diese sinnlose, ja frevelhafte Aktion zu bremsen.

Vielen Dank auch den Leserbriefschreibern, die doch auch meistens Ihren Unmut über die Asphaltierungsaktion ausdrücken und damit unsere Meinung teilen!

Die Bilder des Pappenheimer Skribenten zeigen, mit welch brachialer und respektloser Gewalt hier im Stadtpark gearbeitet wurde, übrigens eine Aktion die das EBZ weder aktuell noch früher offiziell befürwortet hat. Dies wurde uns von Pfarrer Schleier und von Pfarrer Werner auf Rückfrage mitgeteilt. Auch der damalige Leiter der Rummelsberger Anstalten, Diakon Frank Larsen, kann sich an keine derartige Anfrage erinnern.

Offen bleiben die Fragen, auf wessen Initiative und warum diese Aktion dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt wurde.

Brigitte Durner, Susanne Huschik, Tanja Dürnberger

Hinweis: Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder, sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.




Musik in stiller Zeit

Die Pappenheimer Sunnasänger haben auch in diesem Jahr ihr traditionelles Weihnachtssingen vorbereitet. Zum sechsten Mal in Folge werden Sänger und Musikanten aus Pappenheim und Umgebung in der Katholischen Kirche ein Weihnachtkonzert geben.

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Alkoholisierter Lkw-Fahrer fragt bei der Polizei nach dem Weg

Ziemlich ungeschickt verhielt sich am Montag, 21.11.2016, gegen 17.35 Uhr, ein 34 Jahre alter Fahrer eines Autotransporters, der in der Hauptstraße in Treuchtlingen eine Streifenbesatzung anhielt, um nach dem Weg zu einem örtlichen Autohaus zu fragen. Bei dem Gespräch mit dem tschechischen Kraftfahrer bemerkte der Auskunft erteilende Beamte, dass der Mann stark nach Alkohol roch.
Da ein Alkoholtest einen Wert von über 0,5 Promille erbrachte wurde gegen den 34-jährigen ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Der Mann, der im weiteren Verfahrensverlauf ein Fahrverbot erhält, musste vor der Weiterfahrt in seinem Lkw eine 2-stündige Pause einbringen bis der Alkohol abgebaut war und eine Sicherheitsleistung hinterlegen.




Bahnunterführung wird für zwei Tage gesperrt

Die Bahnunterführung in Niederpappenheim wird in der kommenden Woche am Donnerstag 01.12.2016 und Freitag 02.12.2016 gesperrt. Die Sperrung lässt aber eine Nutzung durch Fußgänger zu. Grund für die Sperrung sind Erkundungsbohrungen, die auf Antrag der Deutschen Bahn im Vorfeld der Sanierung und Erweiterung der Bahnunterführung durchgeführt werden.

Die Umleitung ist über die Staatsstraße Richtung 2230 (Richtung B2), die B2 und die Staatsstraße 2217 Richtung Langenaltheim  und von dort über die Kreisstraße Wug 9 nach Niederpappenheim vorgesehen und entsprechend ausgeschildert.




Pkw unbefugt benutzt – wer kann Angaben machen?

Am Samstag, 19.11.2016, gegen 07.30 Uhr, wurde in der Charlotte-Nestler-Straße von einem Zeugen ein Pkw festgestellt, der dort unversperrt und mit laufendem Motor stand. Auf dem Beifahrersitz lag eine Geldbörse mit Inhalt.
Die 50 Jahre alte Fahrzeughalterin wurde verständigt und kam zu ihrem Fahrzeug, konnte sich aber nicht erklären, wer ihr Fahrzeug unbefugt benutzt haben könnte.
Zeugen, die evtl. gesehen haben, wer den Ford Mondeo in der Zeit von Freitag, 18.11.2016, 23.00 Uhr, bis Samstag, 19.11.2016, 07.30 Uhr, dort abgestellt hat, werden gebeten, sich mit der PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0 in Verbindung zu setzen.




Sturm wirft Baum auf fahrenden Pkw

Glück im Unglück hatte ein 37 Jahre alter Pkw-Fahrer, der am Freitag, 18.11.2016, gegen 10.25 Uhr, die Kreisstraße WUG 9 vom Langenaltheim in Richtung Pappenheim befuhr. Starke Windböen brachen eine ca. 15 cm starke Buche, die auf den vorbeifahrenden Pkw stürzte und diesen erheblich beschädigte (Frontscheibe, A-Säule, Motorhaube und Dach). Der 37-jährige aus einem Pappenheimer Ortsteil wurde nicht verletzt, der Sachschaden beläuft sich auf ca. 3000 EURO.

 




Habgier, Missgunst und zwei Testamente

Die Theatergruppe Pappenheim e.V. konnte in dem bis zum Bersten gefüllten großen Saal des Neudorfer Gasthauses Zagelmeyer auch in diesem Jahr einen glanzvollen Premierenabend feiern. 161119_letzter-wille-12Unter der Regie von Marianne Pappler führten die acht Akteure auf der Bühne ein begeistertes Publikum in die Abgründe familiärer Erbverhandlungen.

Als „Wandertheater“ stellte Bernhard Pappler, 1. Vorsitzender der Theatergruppe Pappenheim e.V. seine Truppe dem Publikum im Zagelmeyersaal in Neudorf vor. Seit dem Ensemble der Saal des Pappenheimer Hotels Krone nicht mehr zur Verfügung gestellt wird, ist die Künstlergruppe nun schon im zweiten Jahr auf der Suche nach neuen „Schauspielhäusern“. War es im letzten Jahr der Gasthof Hollerstein in Zimmern, so konnte man in diesem Jahr in Neudorf, dem größten der vier Grafendörfer auf der Jurahöhe unterkommen. 161119_letzter-wille-40Das traditionsreiche Gasthaus war 30 Jahre lang  unbewirtschaftet, bevor es Rainer Dengler saniert und wieder mit Leben erfüllt hat. Mit einem engagierten und freundlichen Serviceteam wurden die Premierengäste zügig mit Speisen und Getränken versorgt.
Trotz eines begrenzten Bühnenraumes ist es der Theatergruppe gelungen, ein Theaterstück auszuwählen, das dem Raumangebot angepasst und von den Schauspielern bravourös dargeboten  wurde. Das bestätigte auch 2. Bürgermeister Claus Dietz, der zusammen mit den Stadträten Herbert Halbmeyer, Werner Hüttinger und Karl Satzinger von der Premiere begeistert war. Als Ratsmitglieder  standen Pia Brunnenmeier, Anette Pappler  und Holger Wenzel im Rampenlicht um in Pappenheim  auch einmal großes Theater auf der Schauspielbühne darzubieten. „Eine ganz, ganz tolle Leistung“, bestätigte im Gespräch auch Gräfin Ursula zu Pappenheim als Gast des Premierenabends.

161119_letzter-wille-30Das Bühnenstück dreht sich in fünf Akten um das Erbe der wohlhabenden Martha Pöhlmann. Ihre Mischpoke feilscht um das Erbgut wie auf einen Basar. Bei allem Streit sind sie sich aber einig, dass der Klaus Schneider (TimSchober), Witwer der Nichte der Verstorbenen gar nichts von dem Erbe abbekommen soll. Die einzige Ausnahme ist die gutherzige Lehrerin Ursel Wolz (Verena Wenzel) die sich mehr oder weniger erfolgreich gegen die Machenschaften ihrer Sippschaft wendet. 161119_letzter-wille-33Ihre Mutter Olga Wolz  (Pia Brunnemeier) hingegen, verkörpert mit einer herausragenden schauspielerischen Leistung das, was man landläufig als Giftspritze und Hausdrachen bezeichnen würde. Unter ihrer Kuratel steht auch ihr Sohn, der Blumenhändler Kurt Wolz (Holger Wenzel), der neben seiner dominanten Mutter, seinem Blumenladen auch seine Frau (Anette Pappler) als Problem zu bewältigen hat. Letztere nämlich sieht sich vernachlässigt, und macht das mit einer spritzigen und amüsanten Darstellung deutlich. Und dann ist da noch der gerissene Neffe Heinz Pöhlmann (Fabian Schober), 161119_letzter-wille-24der als Versicherungsvertreter seine ganz eigne Auslegung des Erbrechts vorschlägt. Auch seine Frau (Britta Schober) sieht sich und die Kinder vernachlässigt, weil ihr Mann immer nur dem Geld hinterherrennt. Mitten in dieser Schlagengrube der Familien Wolz und Pöhlmann steht der Hausmeister Erich Rauh, (Manfred Walter), der besonders von Kurt Wolz (Holger Wenzel) und Heinz Pöhlmann (Fabian Schober) andauernd schikaniert wird.

Im Verlauf der fünf Akte tauchen zwei Testamente auf und es gibt nächtliche Angriffe auf den Tresor der Erblasserin, in dem sich statt einer Münzsammlung der Schlüssel zur Auflösung all der Streitigkeiten befindet.

161119_letzter-wille-31Das Publikum wird insbesondere von der ausgezeichneten schauspielerischen Leistung aller Schauspieler begeistert. Es gelingt den Darstellern ausgezeichnet die Pointen des Stückes hervorragend als Knalleffekte zu präsentieren, was vom Publikum vielfach mit Szenenapplaus belohnt wird.

Nacktes Entsetzen breitet sich aus, als aus Leipzig eine Millionenforderung an die verstorbene Erbtante eintrifft. Was es damit auf sich hat wissen die Zuschauer der Premiere schon. Und die Zuschauer der zweiten Aufführung am Samstag, den 26. November 2016 werden es erfahren.

Eine Vielzahl von Helfern und Unterstützern hat dazu beigetragen, dass es in diesem Jahre auch auf der Pappenheimer Schauspielbühne w161119_letzter-wille-39ieder ein großes Theater geben konnte. Lang ist die Liste der Unterstützer, Requisitenbeschaffer, Möbelausleiher, Lernhelfer und Unterstützer.

Im unmittelbaren Hintergrund des Bühnenstücks waren tätig:
Souffleuse: Manuela Urban
Maske: Dieter und Tamara Knoll
Ton- und Lichttechnik: Jörg Gerber
Bühenbau: Richard Schwimmer, Nerim Cemal, Max Löffler, Daniel Enderlein,
Jörg Gerber
Kostüme Bühnenbild und Dekoration: Marianne und Anette Pappler.




Allgemeine Stallpflicht im gesamten Landkreis angeordnet

(LRA) In Bayern wird ab sofort wegen der Ausbreitung der Vogelgrippe eine allgemeine Stallpflicht für Haus- und Nutzgeflügel erlassen. Das teilte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute in München mit. Die Stallpflicht wird vom Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen in Form einer sogenannten Allgemeinverfügung angeordnet, die in einem Sonderamtsblatt des Landkreises in Kürze amtlich bekanntgegeben wird. Das Aufstallungsgebot gilt zunächst für unbestimmte Zeit und für das gesamte Landkreisgebiet. Die Stallpflicht gilt sowohl für gewerbsmäßige Geflügelhalter als auch für Züchter und Privatpersonen, die Geflügel halten. Für öffentliche Geflügelmärkte, Ausstellungen und ähnlichen Veranstaltungen sind weitere Maßnahmen in Vorbereitung.

In diesem Zusammenhang wird von Seiten des Landratsamtes an die Vernunft der Geflügelhalter appelliert, die angeordnete Stallpflicht konsequent umzusetzen, um ihre Bestände mit dieser Maßnahme bestmöglich schützen zu können.

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sind bislang keine Verdachtsfälle aufgetaucht. Beim Auftreten von Verdachtsfällen im Landkreis wird das Landratsamt die Öffentlichkeit umgehend darüber informieren.

Der Bund wurde im Rahmen des Krisenstabs über diese weitere Schutzmaßnahme der allgemeinen Stallpflicht in Bayern informiert. Die zuständigen Behörden vor Ort werden die Maßnahme überwachen.

Zur engen Vernetzung aller Beteiligten wurde in Bayern bereits Anfang dieser Woche ein Koordinierungskreis auf Landesebene eingerichtet. Außerdem arbeitet Bayern im Zentralen Krisenstab des Bundeslandwirtschaftsministeriums mit. Um eine Ausbreitung der Vogelgrippe in der Wildvogelpopulation rasch zu erkennen, hat Bayern auch das bestehende Wildvogelmonitoring intensiviert. Bisher sind in mehreren Landkreisen Vogelgrippefälle vom Typ H5N8 bestätigt. Auftretende Verdachtsfälle werden am Friedrich-Löffler-Institut abgeklärt. Für den Menschen ist das Virus nach derzeitigen Erkenntnissen ungefährlich.

Aktuelle Informationen und Fallzahlen zur Vogelgrippe in Bayern bietet das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit unter www.lgl.bayern.de.




Öffentliche Sitzung schon um 18:00 Uhr

Am Donnerstag, 24.11.2016, um 18:00 Uhr findet im Sitzungssaal des Rathauses eine öffentliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt:

TOP THEMA
1 Bauanträge
1.1 BA 36/2016 – Errichtung Gartenhäuschen, Bieswang – Isolierte Befreiung
2 Infrastrukturmaßnahme
– Vorstellung der Rummelsberger Anstalten der geplanten Umbau-/ Erweiterungsmaßnahme des Seniorenheims
3 Baurecht
– Beschluss der Höhe des Ablösebetrages für Stellplätze
4 Sanierung der Innenstadt
– Genehmigung der Gesamtplanung der Deisingerstraße
5 Baumaßnahme Sanierung der SW-Insel
5.1 Genehmigung des Landschaftspflegerischen Begleitplanes
5.2 Antrag von Hr. StR Otters auf Durchführung einer Vermessung     mittels Uferlinienfestsetzungsverfahrens der Altmühl im Bereich der SW Insel
5.3 Information über die Kosten die durch die Verzögerung der Baumaßnahme eintreten
6 Vergaben
6.1 Kanalsanierung Deisingerstr. – archäologische Baubegleitung
6.2 Abbrucharbeiten für die Anwesen Bauhofstraße 3+5
6.3 Abwasseranlage Bieswang – Kanalsanierung Hauptstr. – Vergabe Ing. Planungen
7 Sicherheitsrecht
– Mauern Dr. W.-Kraft Weg
Entscheidung über Ersatzvornahme der Entfernung des Zaunes der Eigentümerin des Nachbargrundstücks
8 Bauleitplanung
– Antrag der Firma Gegg GmbH auf Änderung des Flächennutzungsplanes in Bieswang
9 Bauleitplanung
– Antrag der Firma Gegg GmbH auf Aufstellung eines Bebauungsplanes in Bieswang
10 Straßenbaumaßnahmen
– Sanierung der GV Straße Osterdorf – Geislohe – Information
11 Städtebauförderung
-Beschluss des Jahresprogramms 2017 ff.