10-jähriges Mitarbeiterjubiläum

(Modl) Detlef Stoll aus Wemding feierte kürzlich sein 10-jähriges Mitarbeiterjubiläum beim Pappenheimer Unternehmen  MODL. Gemeinsam mit Fertigungsleiter Dominik Bittel gratulierte Geschäftsführerin Nicole Modl Lagerfachwirt Detlef Stoll zu seinem 10jährigen Mitarbeiterjubiläum und würdigte ihn als engagierten und kompetenten Ansprechpartner für alle Fragen und Themen rund um Wareneingang und Lagermanagement. „Immer gut gelaunt, für jeden ein freundliches Wort, immer ansprechbar und mit großem Engagement bei der Sache – so kenne ich Sie seit vielen Jahren“  so Nicole Modl, Geschäftsführerin des mittelständischen Anbieters von mechatronischen Systemlösungen mit Sitz in Pappenheim.




Sie lieben den sanften Tourismus

Der Touristikverein und die Stadt Pappenheim konnten jetzt die Familie Heinz aus Füssen für eine 30jährige Treue zu ihrem Urlaubsdomizil Pappenheim auszeichnen. Helga und Richard Heinz verbringen jährlich drei Wochen im Ferienhaus am Peterleinsbuck. Besonders genießen sie in Pappenheim die Ruhe. Nur die Berge fehlen ihnen hier.

„Was wollen Sie denn in Pappenheim?“ Das war die erste Frage des Vermieters, als Helga Heinz im Jahre 1986 erstmals nachfragte, ob eine Ferienwohnung frei sei. „Wir suchen die Ruhe“, war die Antwort. Denn die Familien Heinz aus Füssen kommt zwar aus einer der bekanntesten Tourismusregionen  Deutschlands, hat dort aber die Belastungen des Massentourismus zu ertragen. Diesem entfliehen sie jedes Jahr in den Sommerferien für drei Wochen nach Pappenheim. Hier genießen sie Ruhe und Natur und sind viel auf den Wanderwegen rund um Pappenheim unterwegs. Sie kennen die Höhlen der Region, zu denen wohl nur wenige Einheimische hinfinden würden und interessieren sich auch für die Steinbrüche der Region.

„Wir wohnen am schönsten Platz in Pappenheim“, stellt Richard Heinz fest, der sich seit 30 Jahren im Ferienhaus am Peterleinsbuck bei der Familie Schmidtkonz sehr wohl fühlt. Besonders gefällt ihm der Blick von der Terrasse zur Klosterstraße, zum Fuchsberg und zur Burganlage. In Pappenheim hat die Familie in Laufe der Jahre auch Bekanntschaften und Freundschaften geknüpft, hierzu gehören neben anderen  Hans Engeler von der gleichnamigen Hausbrennerei aus Zimmern und  Günter Lotter der Wirt vom „Grünen Baum“ zu dem die Familie fast täglich essen geht.

Vermutlich würde die Familie Heinz ganz nach Pappenheim ziehen, wenn es hier „Die Berge“ gäbe. Die Berge nämlich sind das einzige was Helga und Richard Heinz bei ihrem Aufenthalt in Pappenheim vermissen.

 

Bürgermeister Uwe Sinn und Christa Link von der Tourist Information freuten sich, dass der Ferienort Pappenheim Fürsprecher und Fans  aus einer ausgesprochenen Touristenregion hat. Sie wünschten ihnen noch viele Urlaube in Pappenheim und überreichten eine Urkunde und einen Korb der mit Köstlichkeiten aus der Region gefüllt war.




Pkw am Seniorenheim angefahren

Wegen Unfallflucht in Pappenheim wird gegen einen bislang unbekannten Fahrzeugführer ermittelt, der am Mittwoch, 03.08.2016, in der Zeit von 12.30 Uhr bis 21.00 Uhr, in der Beckstraße am Parkplatz eines Alten- und Pflegeheimes einen geparkten Pkw angefahren hat und ohne sich um den Schaden zu kümmern, weggefahren war. An dem geparkten Fahrzeug wurde die hintere Stoßstange links verkratzt, der Sachschaden beträgt ca. 500 EURO. Die Geschädigte erstattete jetzt erst Anzeige wegen Unfallflucht.

Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.




Bei Einbruch hohen Sachschaden verursacht

In Solnhofen  drangen am Sonntag, 14.08.2016, im Zeitraum von 00.50 Uhr bis 10.00 Uhr, bislang Unbekannte in eine Pizzeria am Bieswanger Weg ein und entwendeten verschiedene Nahrungsmittel sowie Getränke im Wert von ca. 120 EURO, allerdings richteten sie hierbei einen Sachschaden von ca. 5000 EURO an.
Wie der oder die Täter in die Gasträume, die sich im gleichen Gebäude wie eine Turnhalle und Kegelbahn befinden, gelangten, konnte nicht geklärt werden. In der Pizzeria, der Küche und Kegelbahn wurden verschiedene Türen aufgebrochen, außerdem wurde versucht einen Zigarettenautomaten aufzubrechen. Letztendlich war die Beute Nahrungsmittel und Getränke. Vor Ort wurde eine umfangreiche Spurensicherung durch den Kriminaldauerdienst Mittelfranken durchgeführt. Hinweise zu dem Einbruch erbittet die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.




Drei Verletzte bei Motorradunfall

 Bei einem Verkehrsunfall zwischen 2 Motorrädern gab es am Sonntag, 14.08.2016, gegen 14.00 Uhr, auf der Staatsstraße 2217, zwischen Solnhofen und Langenaltheim, drei Verletzte, die vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Eichstätt eingeliefert wurden. Ein 58-jähriger Motorradfahrer aus dem Raum Augsburg befuhr die Staatsstraße von Solnhofen in Richtung Langenaltheim. An der Abzweigung nach Mörnsheim wollte der Zweiradfahrer dem Straßenverlauf in Richtung Langenaltheim folgen, stürzte jedoch aus unbekannter Ursache und verletzte sich leicht. Sein Krad schlitterte auf die Gegenfahrbahn, wo es mit dem entgegenkommenden Motorrad eines 49-jährigen und seiner 50 Jahre alten Sozia kollidierte, die beide stürzten auf die Fahrbahn stürzten und sich ebenfalls verletzten. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 7000 EURO, beide Kräder mussten abgeschleppte werden.




Sommerfest mit Ehrungen bei der CSU

Der CSU Ortsverband Pappenheim konnte jetzt bei seinem Sommerfest langjährige Parteimitglieder ehren und auch neue Mitglieder im Ortsverband begrüßen.

„Einen schönen Abend mit guten Gesprächen“, das wünschte Marcus Wurm der Vorsitzende des CSU Ortsverbandes den rund 40 Mitgliedern, die zum Sommerfest in das Schützenhaus am Lachgartenweg gekommen waren. Unter ihnen waren Altbürgermeister Josef Nachtmann und Florian Gallus der Fraktionsvorsitzende in der CSU Stadtratsfraktion, sowie die CSU Stadträte Friedrich Obernöder, Herbert Halbmeyer und Karl Deffner. Besonders freute sich Wurm dass Kreisrat Mathias Obernöder aus Stopfenheim gekommen war und so seine Verbundenheit zum Pappenheimer Ortsverband zeigte.

Überschattet war das das zwanglose Treffen der Pappenheimer Parteimitglieder allerding von dem Unfalltod des 21-jährigen Parteimitglieds Markus Draser, der im Jahr 2014 als Stadtratskandidat auf der CSU-Liste kandidiert hatte.

Diesmal waren es nicht die politischen Aussagen, die im Mittelpunkt der Parteiveranstaltung standen. Vielmehr sollten bei einem entspannten Grillfest die persönlichen Gespräche im Vordergrund stehen. Da passte es gut, dass auch die Ehrungen für eine langjährige Parteizugehörigkeit im Rahmen dieses Festabends stehen.

Mit einer Ehrenurkunde konnte Adolf Schwill für die 35jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet werden. Auch Hermann Arauner ist seit 35 Jahren Mitglied im Pappenheimer CSU Ortsverband. Petra Böhnlein, die frühere Stadträtin  ist seit 25 Jahren Mitglied und Willi Geiselmeyer und Friedrich Pfister bekamen eine Urkunde für die 15jährige Mitgliedschaft.

„Wir kommen nur weiter, wenn wir neue Mitglieder bekommen“, stellte Ortsverbandschef Marcus Wurm fest. Und konnte bei dem Grillabend auch mehrere Neumitglieder aus Pappenheim und den Ortsteilen begrüßen.




Medizinischen Ferienakademie Altmühlfranken

Zehn Studenten aus nahezu allen Teilen Deutschlands waren für vier spannende Tage in Altmühlfranken zu Gast. 13 Workshops und viele Freizeitangebote wurden mit der Ärzteschaft in Zusammenarbeit mit dem Adventure Campus Treuchtlingen erlebt. Ziel der Medizinischen Ferienakademie ist, Begeisterung für die Region zu wecken und letztendlich ärztlichen Nachwuchs für den Landkreis zu gewinnen.

Initiiert wurde das Projekt von Dr. Alexandra Wudy und Dr. Ute Schaaf im Rahmen der Arbeitsgruppe „Ärztliche Versorgung im Landkreis“ des Modellprojekts Gesundheitsregion plus, das im Landkreis durch Nina Silbereisen betreut wird. Die Akademie soll den Teilnehmern ermöglichen, durch gemeinsame Workshops sowie Freizeitaktivitäten in einen persönlichen Kontakt mit den Ärzten zu kommen und einen hohen Nutzen aus der intensiven Arbeit in Kleingruppen zu ziehen. Die Akademie soll dazu ermutigen, den Schritt in die Landarzttätigkeit zu wagen und die Vorteile dieser Tätigkeit zu erkennen.

Die demographische Entwicklung macht sich im medizinischen Bereich extrem bemerkbar. Immer mehr ältere Menschen müssen behandelt und betreut werden. Aber auch unsere Ärzte werden nicht jünger. In Mittelfranken – und auch in der Region – sind über 30% der niedergelassenen Ärzte über 60 Jahre alt. Dies bedeutet gravierende Veränderungen in Bezug auf Nachfolge in den nächsten Jahren.

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen werden ca. 30 Hausärzte und schätzungsweise nochmal 20-30 Fachärzte in absehbarer Zeit in den Ruhestand treten. Und auch die Kliniken melden Bedarf. Bereits jetzt macht sich bemerkbar, dass es nicht einfach sein wird, diese Lücken zu schließen.

Die wirkliche Landarzttätigkeit kennenlernen, um für eine mögliche spätere Tätigkeit in der ländlichen Region vorbereitet zu sein war laut Aussage mehrerer Teilnehmer die Motivation zur Anmeldung. „Ich möchte meinen Fuß in die Tür stellen“, meinte Franziska Büttner, Teilnehmerin der Akademie. Die meisten der Teilnehmer befinden sich im neunten bzw. zehnten Semester kurz vor dem ersten Examen. Sie kamen aus umliegenden Hochschulen wie Erlangen, Würzburg, Regensburg und München, aber auch aus Tübingen, Oldenburg und Bochum. „Ich freue mich sehr darüber, dass so viele schon genaue Vorstellungen von ihrer späteren Tätigkeit haben und sich eine Niederlassung im ländlichen Raum durchaus vorstellen können“, meinte Dr. Alexandra Wudy begeistert. Und auch Dr. Ute Schaaf stimmte überein „besser haben wir uns diese erste Medizinische Ferienakademie nicht vorgestellt“. Untermauert wird dies durch die Tatsache, dass sich nach Rückmeldung der Teilnehmer sage und schreibe neun eine Niederlassung im Landkreis vorstellen können.

160808_medizin-in-af-01Die Workshopleiter veranschaulichten die gute medizinische Versorgung in der Region, verbunden mit der teilweise sehr engen  Kooperation mit anderen ärztlichen Kollegen. Für die Arbeit mit den Studenten hatten sie sich jeweils einen halben Tag Zeit genommen, die Workshops wurden alle ehrenamtlich durchgeführt. Die Ärzte betonten, dass im ländlichen Raum ein intensiver Austausch gelingen kann. Genau dies soll auch in der Akademie gelebt werden und fortbestehen. Beim Sport sowie bei den geselligen Abendrunden fanden interessante Gespräche statt. Ob beim Bogenschießen, Klettern, Stand Up-Paddling, Kanufahren, Radeln und teilweise bis tief in die Nacht auf der Burgruine und dem Campus in Treuchtlingen oder im Biergarten. Erste wichtige Kontakte wurden geknüpft und die Studierenden dazu eingeladen, für ein Praktikum, die Famulatur, das Praktische Jahr, die Weiterbildung oder gar die Niederlassung wieder in die Region zu kommen.

Bei der Vorbereitung und Organisation durfte sich das Organisationsteam bestehend aus den Initiatoren Dr. Alexandra Wudy und Dr. Ute Schaaf sowie Dr. Peter Löw und Heiko Priesmeier schnell über tolle Workshopangebote freuen, die dann in den niedergelassenen Praxen aber auch an den beiden Standorten des Klinikums Altmühlfranken in Weißenburg und Gunzenhausen durchgeführt wurden. Die Akademie wurde koordiniert von der Geschäftsstelle der Gesundheitsregion plus, Nina Silbereisen, und der Zukunftsinitiative altmühlfranken, Kathrin Kimmich.

Das Workshopangebot umfasste ein breites Spektrum:

  • „Work-Life-Balance – Wie Beruf und Partnerschaft gelingt“ – Dr. Alexandra Wudy und Dip.-Psych. Stefan Mages
  • „Heilen mit Nadeln, Händen, Gläsern und Globuli“ in den Praxen Dres. Löw Praxis Dres. Kreß sowie Praxis Dr. Lindner-Löwer und Dr. Löwer
  • „HNO-Spiegelkurs“ mit Dr. Jürgen Heimlich und Dr. Alexander Begerow
  • „Praxisorganisation“ mit Dr. Richard Linsenmeier

Sowie im Klinikum Altmühlfranken:

  • „Kardiologie live“ durchgeführt von Chefarzt Dr. Heiko Priesmeier
  • „Laparoskopiekurs“ mit Oberärztin Dr. Christine Gentsch
  • „Kinderreanimation“ mit Dr. Stephan Englmaier
  • „Sonographiekurs“ mit Dr. Silvester Sedlmeier und Dr. Kristof Brauner und eine
  • „Gelenkreparaturwerkstatt“ mit Dr. Stefan Hölzer.

Abschließend fand als besondere Überraschung zum Abschluss während der Kanutour ein Notfallseminar statt: ein simulierter Motorradunfall, bei dem die Teilnehmer einen Patienten mit Bauchtrauma und einen ohnmächtigen Patienten am Ufer spontan erste Hilfe leisten mussten. Andreas Heimerl, Lehrrettungsassistent des BRK Südfranken, der das Szenario organisierte, erklärte anschließend die Situation und richtige Behandlungsweisen.

Insgesamt waren die Teilnehmer begeistert von den vielfältigen Möglichkeiten und intensiven Erfahrungen durch die Workshops, aber auch von der Region als Freizeit- und Lebensraum.

Die Medizinstudenten waren glücklich darüber, endlich neben dem theoretisch Erlernten an den Hochschulen so manche Dinge erstmals selbst durchzuführen und in einem direkten Austausch mit den Ärzten wichtige Fragen individuell und persönlich klären zu können. Dafür gaben alle gerne ihre kostbaren ersten Erholungstage der Semesterferien nach den Prüfungen her. „Das ist das Highlight des Jahres“ meinte die Teilnehmerin Daniela Röhrl am Ende der Akademie voller Begeisterung. Alle stellten fest, dass ihre Erwartungen übertroffen wurden. Besonders angetan waren die Studenten vom Engagement der Ärzte. Man habe ihnen angemerkt, dass sie mit Herzblut dabei waren. Viele Ärzte beteiligten sich auch an dem umfangreichen Rahmenprogramm, so dass im Endeffekt ein ständiger fachlicher und persönlicher Austausch stattfand.

Untergebracht waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Adventure Campus der Hochschule für angewandtes Management Treuchtlingen. Sportcoaches der FHAM Treuchtlingen übernahmen das Adventureprogramm für die Studierenden und die Ärzte. Ermutigt vom Erfolg der „ersten Runde“ wird das Organisationsteam mit der Ärzteschaft im Landkreis weitere Akademien planen. Erste studentische Vormerkungen sowie 11 Workshopangebote liegen für 2017 bereits vor.

Ein wichtiger Dank gilt den diesjährigen Förderpartnern der Sparkasse Mittelfranken Süd, dem Klinikum Altmühlfranken und dem Landratsamt, ohne die eine Durchführung mit studentengerechten Preisen nicht möglich gewesen wäre. Zudem sehen die Veranstalter die Investitionen in die Akademie als Investition in die Zukunft. Denn bereits jetzt zeichnet sich schon ab, dass die Ziele der Ferienakademie, Nachwuchs zu werben, schon im ersten Anlauf erfolgreich sein könnten.

Informationen zur Medizinischen Ferienakademie Altmühlfranken finden sich im Internet unter www.altmuehlfranken.de/mfa




Garten für alle in Pappenheim

(Freiwilligenagentur) Gemeinsam garteln und feiern in der Pappenheimer Heimgartenanlage.Seit einem Jahr wird der Garten an der Bürgermeister Rukwid-Straße in der Nähe des Campingplatzes bewirtschaftet. Die Akteure laden alle Interessierten zum Mitmachen ein.

Beim Arbeiten im Garten lernt man sich gegenseitig kennen, kann sich bei versierten Hobbygärtnern Rat holen und über neue Ideen fachsimpeln. Stolz sind die Gärtner und Gärtnerinnen auf ihre Ernteerfolge und freuen sich, dass die Renovierung des Gartenhäuschens schon vorangeschritten ist.

Der Garten ist bei schönem Wetter jeden Donnerstag ab 17 Uhr geöffnet, bei Regen entfällt der Gartentreff.

Es gibt immer was zu tun! Wer gerne draußen in der Natur ist und mitwerkeln möchte, kann einfach mal vorbeischauen oder sich bei Lisa Strixner von der Offenen Behindertenarbeit (OBA) der Rummelsberger Diakonie unter 09143-8353-33 oder bei Uschi Kreißl vom Kunst- und Kulturverein in Pappenheim 09143-6586  melden.

 




Teilweise fehlten die Worte

Zwei stark alkoholisierten 26 und 50 Jahre alten Männern, die Einlass in eine Gaststätte in der Bahnhofstraße begehrten, obwohl sie dort bereits „Lokalverbot“ hatten, musste eine Streife freundlich aber bestimmt den Heimweg weisen. Die beiden Männer konnten oder wollten, das vom Wirt ausgesprochene Hausverbot nicht verstehen, weshalb dieser die Polizei verständigte. Auch mit der Streife versuchten die Beiden zu diskutieren, was aber aufgrund der erheblichen Alkoholisierung und ab und zu fehlender Worte ziemlich schwierig war. Einen Alkohol-Test verweigerten die 26 und 50-jährigen „Gäste“ aus Treuchtlingen und Pappenheim. Ihnen wurde ein Platzverweis erteilt, dem sie schließlich unter leichtem Protest nachkamen.




Heimatrausch – Beginn einer Erfolgsgeschichte

Die Premiere des Pappenheimer Outdoorfestivals ist erfolgreich abgelaufen. 160808_heimatrausch-05Bei einer ausgezeichneten Organisation gab es ein Angebot für Sportbegeisterte jeden Alters und aller Leistungsklassen. Bürgermeister Uwe Sinn bezeichnete das Event in seinem Grußwort als den Beginn von etwas Großem.

Robert Rieger, Geschäftsführer der AktionsRaum GmbH war  nach einer langen und anspruchsvollen Vorarbeit und nach zwei Tagen HeimatRausch zufrieden mit dem Ablauf des ersten Outdoorfestivals in Pappenheim. Die vielfältigen Aktionsmöglichkeiten hätten zwar noch mehreren Outdoor-Aktivisten die Möglichkeit zur Teilnahme geboten, aber 300 eingeschriebenen Teilnehmer an den beiden Festivaltagen sind für den Anfang schon gar nicht schlecht. Deshalb wird auch im nächsten Jahr eine Neuauflage des Outdoorfestivals stattfinden. 160808_heimatrausch-03Da ist sich Organisator Robert Rieger ganz sicher. Bei den Folgeveranstaltungen in den nächsten Jahren werden auch mehr Teilnehmer erwartet, weil die neue Veranstaltungsart für viele inhaltlich nicht so recht greifbar war.

Für alle, die sich für das Festival als Zuschauer oder Teilnehmer interessiert haben wurde klar, dass dieses Fest in der freien Natur für Jung und Alt, für Familien und für solche geeignet ist, die keine ausgesprochenen Sportfreaks sind.

160808_heimatrausch-07Schon bei der Eröffnung am Samstagmorgen betonte Schirmherr Manuel Westphal, dass sich die Veranstaltung durch die Herausstellung von Trendsportarten auszeichne.  Es sei ein Fest in dem man Natur erleben könne, wobei Pappenheim als Veranstaltungsort ganz hervorragende geeignet sei. „Hut ab vor der  gigantischen Leistung“, lobte Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn bei der Eröffnung die Festivalorganisation Robert Riegers.

Robert Rieger selbst, dankte allen Sponsoren und allen die nicht gleich „Nein“ gesagt haben als er mit seiner ambitionierten Idee an sie herangetreten ist. Allen voran dankte Rieger seinem Chef, dem Leiter des EBZ Gerhard Schleier, der immer an ihn und seine Idee geglaubt habe.160808_heimatrausch-09 „Ein spinnernder Hund – den muss man halt machen lassen“, witzelte Schleier. Robert Rieger sei auch der Initiator des Hochseilgartens, der im Rahmen der Erlebnispädagogik dem EBZ hohe Belegungszahlen beschere, betonte Schleier. Bei den Aktionen Robert Riegers „behält alles seinen Sinn“ außerdem habe Rieger „immer klare Vorstellungen wie es gehen kann“, so Schleier. Gleichwohl habe man es gewagt,  mit dem Festival Grenzen  zu überschreiten.  Man habe die Outdoorszene nach Pappenheim gelockt. Nachdem das Wetter nicht zu toppen sei, wünschte Schleier wie alle seine Vorredner der Veranstaltung einen unfallfreien und harmonischen Verlauf. Zum Auftakt durften die Promis dann mit dem Elektro-Mountainbike noch eine Runde drehen, wobei die höchste Erhebung der Tour der Altmühlsteg beim Freibad war. Bei ihrem Rundgang durch einige Stationen übten sie sich auch mit unterschiedlichem Erfolg Erfolg beim Abschlag des Golfballes.

Bei den zahlreichen Aktivitäten, die über die beiden Tage in vier dreistündigen Aktionszeiten angeboten wurden, war das StandUpPaddling auf der Altmühl bis Zimmern und zurück der große Renner. Gefolgt vom Floßbau beim EBZ, der vorrangig von Familien angenommen wurde. 160808_heimatrausch-04Dass das sehr stark frequentierte Quartfahren gar nicht so einfach ist zeigte sich einem Teilnehmer, der eine Spitzkehre allzu forsch nahm und sich dabei mit seinem Gefährt im Zaun verkeilte, aber glücklicherweise unverletzt blieb. Für Teilnehmer die beim Outdoor Fitness ihre Muskelkraft präsentieren  wollten gab es  auf dem Parkplatz vor dem Gesundheitszentrum Giesen einen anspruchsvollen Parcours. Alle Aktivitäten waren betreut von fachkundigen Trainern. 160808_heimatrausch-06Ausgebucht waren alle geführten Mountainbiketouren, die über eine Distanz von 3 und 1 ½ Stunden gingen. Besonders angetan waren die Aktionsgruppen der Bogenschützen von der angenehmen Athmosphäre..

Am Abend gab es eine Party im Pappenheimer Freibad bei der es gelang das gesamte Aktionsareal einschließlich Klettergarten im Stadtpark ausreichend zu beschallen. Für Unterhaltung und Gaudi sorgte vor Partybeginn ein Kletter-Contest auf einem Parcours über der Wasserfläche der mit jeden Durchgang anspruchsvoller wurde. Das Wake Board im Schwimmbecken stand für Anfänger und Könner zur Verfügung. Letztere zeigten kunstvolle Sprünge über die Schanze.

Als Fazit spricht der Organisator Robert Rieger von einer gelungen Premiere. 160808_heimatrausch-02An dem Konzept soll auf jeden Fall festgehalten werden und im nächsten Jahr wird es in Pappenheim wieder einen „Heimatrausch“ geben. Die Organisation und die Art der Durchführung dieses Festivals lassen jedenfalls die Hoffnung zu, dass der „Heimatrausch 2016“ der Beginn einer Erfolgsgeschichte in Pappenheim war.
Zunächst aber wird Robert Riege aber vermutlich feiern. Nicht nur den erfolgreichen Heimatrausch sondern vor allem seinen heutigen Geburtstag, zu dem ihm auch von dieser Stelle alles Gute gewünscht sei.




Unfall erst nach 2 Stunden gemeldet

Ermittlungen wegen unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle wurden gegen eine 18 Jahre alte Fahranfängerin aus dem Landkreis Eichstätt eingeleitet, die am Sonntag, 07.08.2016, gegen 16.30 Uhr, in der Stadtparkstraße einen Verkehrsunfall mit ca. 4000 EURO Sachschaden verursacht hatte und zunächst weitergefahren war, sich dann aber ca. 2 Stunden später bei der Polizei meldete.
Ein 73-jähriger Rentner aus dem Donau-Ries-Kreis stellte bei der Rückkehr an seinem geparkten Pkw fest, dass jemand derart heftig gegen das Heck des Fahrzeugs gefahren war, dass der schwere Mercedes ca. 40 cm nach links versetzt wurde. Eine Zeugin hatte nach dem Verkehrsunfall einen schwarzen Kleinwagen mit hoher Geschwindigkeit wegfahren sehen. Gegen 18.30 Uhr meldete sich die 18-jährige Fahrzeugführerin bei der PI Treuchtlingen. Gegen die junge Frau wurde ein Strafverfahren wegen unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle eingeleitet, ihren Führerschein durfte sie nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft behalten.




Ein Prosit auf 40 Jahre Pappenheim

Kirsten und Roland Adler aus Hamburg-Eißendorf wurden jetzt von Bürgermeister Uwe Sinn bei einer Feierstunde im Rathaus für ihre 40jährige Treue zu ihrem Urlaubsdomizil Pappenheim ausgezeichnet.

Es war die Patenschaft der Eißendorfer Schützen aus Hamburg Harburg mit dem Pappenheimer Schützenverein, durch welche die Familie Adler in den 1970er Jahren auf Pappenheim als Urlaubsort aufmerksam wurde. In den ersten Jahren haben die Adlers den Bau des Pappenheimer Freibades verfolgen können und waren auch noch Badegäste im vormaligen Fußbad am Badweg. Bei ihren Urlaubsaufenthalten in Bayern haben die Adlers auch so manche Freundschaft mit den Pappenheimern geschlossen. So sind Marianne und Bernhard Pappler die Paten ihres heute 23 jährigen Sohnes Timo. 160801_ehrung-adler-03Roland Adler hat bei einigen Volksfesten in Pappenheim in der Tauziehmannschaft der Eißendorfer Schützen mitgezogen und ist auch schon als Backtrogkapitän auf den Wellen der Altmühl geschippert. Als er in den ersten Jahren mit seinem Auto in der Region unterwegs war hat ihn die wachsame Polizei oft angehalten und kontrolliert. Einmal kam es sogar zu einer vorübergehenden polizeilichen Festnahme, weil man ihn für einen mit Haftbefehl gesuchten Einbrecher hielt. Allerdings konnte das Missverständnis schnell aufgeklärt werden. „Inzwischen bin ich durch die vielen Kontrollen  polizeibekannt“, witzelt Roland Adler.

160801_ehrung-adler-02Jedes Jahr zur Volksfestzeit verbringen Kirsten und Roland Adler ihren Urlaub in Pappenheim. Hier genießen sie die ereignisreichen Volksfesttage und freuen sich dann aber auch auf Ruhe und Entspannung in den beiden Wochen nach dem Volksfest in den sie viel in Pappenheim und Umgebung  zu Fuß unterwegs sind.

Seit mehr als 40 Jahren verbringen sie nun  drei Wochen ihres Urlaubs in Pappenheim und logieren im Gästehaus Engeler. Als Dankeschön für ihre Treue zu Pappenheim und den Pappenheimern bekamen sie kürzlich von Bürgermeister Uwe Sinn und Susanne Huschik vom Touristikverein Pappenheim eine Urkunde und eine Fotoleinwand mit der Städteansicht überreicht. Als Präsent gab es  auch ein paar Gesundheitstropfen von der Hausbrennerei Engeler aus Zimmern.