Gleichstellung aller Rettungskräfte

Alle ehrenamtlichen Rettungskräfte in Bayern haben künftig bei Einsätzen dieselben Rechte. Dabei geht es um den Anspruch auf Freistellung vom Arbeitsplatz, die Fortzahlung des Gehalts und die Erstattung von einsatzbedingten Kosten. Die SPD-Fraktion hat sich mit einem entsprechenden Antrag am Donnerstag im Landtag – gegen den ursprünglichen Widerstand der CSU – durchgesetzt.

schuster-plenum„Eigentlich ist die Rettungshelfergleichstellung aus unserer Sicht eine Selbstverständlichkeit und längst überfällig“, betont Stefan Schuster, der SPD-Betreuungsabgeordnete für Weißenburg-Gunzenhausen. „Aber die CSU-Fraktion im Landtag hat unsere Forderung über ein Jahr lang blockiert. Sie wollte die Ansprüche der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer von der jeweiligen Haushaltslage abhängig machen. Erst jetzt schließt sie sich unserem Vorschlag an.“

Bislang lautet die gesetzliche Regelung, dass Rettungskräfte nur dann Ansprüche haben, wenn sie direkt von der Leitstelle angefordert wurden. In Zukunft werden alle Helfer im Einsatz wie die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren behandelt. Schuster freut sich als ehemaliger Berufsfeuerwehrmann über diesen Erfolg der SPD für die Rettungshelfer: „Es lohnt sich, hartnäckig zu bleiben. Die Retter leisten einen so wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft, dass sie unsere Unterstützung mehr als verdienen.“

Dem beschlossenen Antrag zufolge muss nun die Staatsregierung einen Gesetzentwurf erarbeiten, der die Helfergleichstellung umsetzt. Schuster mahnt: „Ich erwarte, dass dies schnellstmöglich geschieht. Die Rettungskräfte in Bayern haben ein Anrecht auf eine gerechte Behandlung.“




Zigaretten im Wert von mehreren Tausend EURO entwendet

Von Mittwoch, 08.06.2016, ca. 17.00 Uhr, bis Donnerstag, 09.06.2016, 08.15 Uhr, wurde in Solnhofen der Kiosk in der Bahnhofstraße aufgebrochen.

Der oder die Täter hebelten an der Gebäuderückseite ein Kunststofffenster auf und stiegen in das Gebäude ein. Dabei wurden zum Kauf bereitgelegte Fossilien beschädigt.

Nach dem gewaltsamen Aufbrechen einer Zwischentüre gelangte(n) der/die Täter in den Kiosk, wo Zigaretten verschiedener Marken stangenweise im Wert von mehreren Tausend EURO entwendet wurden. Der bei dem Einbruch entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 1000 EURO. Vor Ort wurde eine Spurensicherung durchgeführt.

  • Wer kann Angaben zu dem Einbruch machen?
  • Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.

 




Gute Werbung zieht an – nicht aus!

(LRA WUG-GUN) Werbung will verkaufen. „Gute“ Werbung sollte auf humorvolle und ironische Weise Interesse wecken oder auch provozieren. 160610_guete-werbung02Wenn allerdings mit (halb)nackten Frauen, ohne Bezug zum Produkt, geworben wird oder Frauen auf ihren Körper, auf Rollenklischees oder bestimmte stereotype Eigenschaften reduziert werden, meinen wir Gleichstellungs- und Frauenbeauftragte Mittelfrankens: „Stopp – sexistische Werbung!“

Wir begrüßen daher den Vorstoß vom Bundesjustizminister Heiko Maas, der geschlechterdiskriminierende Werbung in Deutschland unterbinden und ein „moderneres Geschlechterbild“ im Land etablieren will. Mit unserer Plakataktion „Gute Werbung zieht an – nicht aus!“ bekräftigen wir unsere andauernde Kritik an der Alltäglichkeit sexistischer Werbung.

Das von der Werbeagentur petitio (Nürnberg) gestaltete Plakat zitiert einerseits die ästhetisierte Inszenierung eines nackten Frauenkörpers als Blickfang ohne Produktbezug und konterkariert zugleich mit den Ausrissen eine pornografische sexualisierte Darstellung von Frauenkörpern als Waren zu Werbezwecken. Zudem appellieren die grünen Aufkleber mit einem Augenzwinkern ironisch und kritisch an eine Werbung, die Frauen und Männer nicht als Objekte benutzt und keine Geschlechterklischees reproduziert.

Übrigens hat die vermeintlich profitable Erkenntnis „Sex sells“ laut aktuellen Forschungsergebnissen längstens  ihre Gültigkeit verloren.

Sexuelle Motive in der Werbung führen sogar dazu, dass bei den Konsumenten und Konsumentinnen das Ansehen für das beworbene Produkt und die Kaufabsicht deutlich abnehmen.

 




Flüchtige Diebe festgenommen

Am Mittwoch, 08.06.2016, gegen 10.30 Uhr, begingen drei Täter in Pappenheim in einem Anglergeschäft einen Ladendiebstahl und flüchteten. Bei einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten die drei Beschuldigten mit ihrem Fahrzeug an der Heusteigenkreuzung gestellt und vorläufig festgenommen werden.

Die drei, 30, 31 und 39 Jahre alten Männer aus Nordrhein-Westfalen, die sich berufsbedingt in Bayern aufhielten, betraten das Geschäft für Angelzubehör und verwickelten die allein anwesende Geschäftsinhaberin in verschiedene Verkaufsgespräche. Nachdem einer der drei Täter Sachen bezahlt hatte, sah die Geschädigte, dass dieser noch weitere Gegenstände in seiner Tasche hatte, die er offensichtlich nicht bezahlen wollte. Daraufhin angesprochen legte er die Sachen auf den Tisch erklärte aber, dass er diese bereits in einem anderen Anglergeschäft gekauft hatte. Die Geschäftsinhaberin konnte die Artikel aber eindeutig ihrem Sortiment und ihrem Geschäft zuordnen. Daraufhin verließen die drei Männer fluchtartig den Laden und flüchteten mit einem Transporter.

Da sich die Geschäftsinhaberin das Kennzeichen notiert hatte, konnte das Fluchtfahrzeug von einer Streifenbesatzung an der Heusteigenkreuzung angehalten werden. Die drei Männer wurden vorläufig festgenommen und zur weiteren Abklärung zur Dienststelle verbracht. Bei den durchgeführten Durchsuchungen, Befragungen und Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Männer Angelzubehör (Kleinteile) im Wert von 25 EURO gestohlen hatten. Da einer der drei Beschuldigten beim Diebstahl ein Klappmesser einstecken hatte, qualifizierte sich der einfache Ladendiebstahl zu einem Diebstahl mit Waffen.

Die drei Beschuldigten waren geständig und zwei von ihnen wurden nach Beschuldigtenvernehmungen und erkennungsdienstlicher Behandlungen wieder entlassen. Bei dem dritten Täter, einem 30 Jahre alten Mann aus dem Bereich Minden, wurde bei der Überprüfung festgestellt, dass gegen ihn ein Haftbefehl wegen eines Verkehrsdeliktes vorlag. Er musste über 2300 EURO einbezahlen, um eine drohende Haftstrafe nicht antreten zu müssen. Das geforderte Geld zur Abwendung der Ersatzfreiheitsstrafe wurde von seinem Arbeitgeber bei der zuständigen Polizeidienststelle in Minden hinterlegt, so dass auch er gegen 14.30 Uhr wieder entlassen werden konnte. Seine zwei Arbeitskollegen hatten auf ihn gewartet und alle drei traten „bedröppelt“ die Weiterfahrt an.




Verfolgungsfahrt nach Sturz durch Hund

Am Montag, 06.06.2016, gegen 15.45 Uhr, ereignete sich auf dem Radweg Dietfurt – Pappenheim, Höhe Kläranlage Dietfurt, ein Verkehrsunfall, bei dem 2 Radfahrer verletzt wurden, wobei der Unfallverursacher anschließend flüchtete. Zwei, 70 und 73 Jahre alte Radfahrer befuhren den Radweg in Richtung Pappenheim. Nachdem sie auf einen Radler aufgeschlossen hatten, neben dem ein Hund lief, machten sie durch Klingeln auf sich aufmerksam. Der Radfahrer fuhr daraufhin zur linken Fahrbahnseite, um den beiden die Vorbeifahrt zu ermöglichen. Sein nicht angeleinter Hund, ein Mischlingsrüde mit einer Schulterhöhe von ca. 45 cm, der zunächst links neben dem Fahrrad seines Herrchens lief, querte plötzlich den Radweg nach rechts und rannte vor die Räder der beiden Rentner aus Pappenheim.

Dies zwang den 70 Jahre alten Mann und seine 73-jährige Frau zu einer Notbremsung und einem Ausweichmanöver, bei dem sich ihre Räder streiften und beide auf die Fahrbahn stürzten. Hierbei zogen sie sich verschiedene Verletzungen zu. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Hundehalter, der sah und bemerkte, dass sich die beiden gestürzten Radfahrer bei dem Unfall verletzt hatten, setzte sich dieser auf sein Fahrrad und radelte in Richtung Pappenheim davon.

Der verletzte 70 Jahre alte Mann verfolgte den Unfallflüchtigen mit seinem Fahrrad bis nach Pappenheim und konnte sehen, in welchem Grundstück dieser verschwand. Beim Eintreffen der Streife räumte der 65-jährige Mann, der sich zu Besuch in Pappenheim aufhält und keinen Wohnsitz in Deutschland hat, den Sachverhalt sofort ein und gab auch die Unfallflucht zu.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ansbach musste der Beschuldigte wegen unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle und fahrlässiger Körperverletzung eine Sicherheitsleistung in Höhe von 700 EURO hinterlegen. Die beiden verletzten Radfahrer erlitten Prellungen und Schürfwunden, an den Rädern entstanden Sachschäden in Höhe von ca. 100 EURO.

Gegen 18.40 Uhr musste die Polizei zu einem erneuten Einsatz wegen des 65-jährigen Gastpappenheimers ausrücken. Seine Bekannte, bei der der Mann zu Besuch ist, teilte mit, dass ihr Besucher in der Wohnung randalieren würde. Beim Eintreffen der Streife stellte sich heraus, dass es „nur“ verbale Streitigkeiten gab, da sich der 65-jährige wegen seines Verhaltens am Radweg von seiner Bekannten unverstanden fühlte und nicht genug Mitleid von ihr erfuhr. Gegenüber der Streife erklärten die beiden, dass sie die Streitigkeiten selbst lösen werden und keine Polizei benötigen würden.




4-sprachiger Flyer zur Abfalltrennung

(LRA WUG-GUN) Das Sachgebiet Abfallwirtschaft des Landratsamtes hat einen Flyer zur Abfalltrennung herausgebracht.polizei_abfall Durch die 4-sprachige Ergänzung (englisch, russisch, serbisch und arabisch) wird der Flyer bereits auch in den Flüchtlingsunterkünften eingesetzt.

Abfall trennen – leicht gemacht
Mit wenigen Worten und selbsterklärenden Fotos hilft der Flyer dabei, wie welche Abfälle in unserem Landkreis für eine umweltgerechte Abfallentsorgung sortiert werden müssen. Abfalltrennung ist sicher nicht das vorrangige Thema für Menschen, die aus einem Krisengebiet zu uns geflüchtet sind. Dennoch müssen sie mit den Gegebenheiten in ihrer neuen Heimat zurechtkommen. Das anschauliche Faltblatt steht als praktische Trennhilfe für den Haushalt selbstverständlich allen Bürgern des Landkreises zur Verfügung.
Die Innenseite des Flyers kann man als übersichtliche Trennhilfe z. B in der Küche aufhängen.

Die Flyer werden im Landratsamt, in den Gemeinden und in den Wertstoffhöfen ausliegen.

Abfalltrennung ganz ohne Worte
Eine Broschüre „Abfalltrennung ganz ohne Worte“ steht ebenfalls zur Verfügung. Diese wurde in Zusammenarbeit mit der Grundschule Wendelsheim (Rottenburg) erstellt. Hier haben die Schülerinnen und Schüler Figuren gezeichnet und in einer Art Comic mit unserem Entsorgungssystem verbunden. Ursprünglich war diese Broschüre für Studentenwohnheime gedacht, wo viele Nationalitäten zusammenkommen und oft erstmals im Leben mit dem Abfalltrennen konfrontiert werden.
So können alle die, die es gerne etwas bunter haben oder vielleicht noch nicht gut lesen können – z. B.: Kindergärten und Schulen – diese fröhliche Broschüre zur Abfalltrennung einsetzen.

Plakate
Sowohl auf der Basis des 4-sprachigen Flyers „Abfalltrennen leicht gemacht“ als auch auf Basis der Broschüre „Abfalltrennung ganz ohne Worte“ stehen Plakate zu den Fraktionen „Altglas und Dosen“, „Gelber Sack“, „Papiertonne“, „Biotonne“ und „Restmülltonne“ als pdf zum Download bereit: www.landkreis-wug.de/abfallberatung/. Die Plakate werden allen Interessierten, ehrenamtlichen Helfern und Kümmerern gern zur Verfügung gestellt. Sie können auch in Deutsch- bzw. Integrationskursen eingesetzt werden.

Im Rahmen der Flüchtlingshilfe bietet die Abfallwirtschaft weitere Anregungen und Unterstützung an.
Tel.: 0 91 41 / 9 02-2 87 oder abfallwirtschaft.lra@landkreis-wug.de

 




Mobilitätsstudie startet im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

(LRA WUG-GUN) In den kommenden Wochen werden verschiedene Haushalte im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen bittet die zufällig ausgewählten Haushalte, sich an der freiwilligen Studie zu beteiligen. Die Teilnahme möglichst vieler Haushalte ist deshalb so wichtig, um eine repräsentative bundesweite Hochrechnung der Ergebnisse gewährleisten zu können.

Zunächst werden die Teilnehmer telefonisch oder online zu ihrem Haushalt befragt. Im Anschluss erhalten sämtliche Haushaltsmitglieder Erhebungsunterlagen, mit denen sie zurückgelegte Wege an einem vorgegebenen Berichtstag erfassen können. Jedes Familienmitglied muss dementsprechend für den vorgegebenen Tag alle Wege, unabhängig vom genutzen Verkehrsmittel, auch zu Fuß, angeben. Auch wenn keine Wege zurückgelegt wurden, ist dies anzugeben.

Deutschlandweit werden über 135.000 Haushalte zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Die Studie wird im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums vom renomierten infas Institut in Bonn durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Forschung ein, dienen als Basis für Verkehrsmodelle und Verkehrsplanung und bilden die Grundlage für politische Entscheidungen.

Während des ganzen Prozesses wird dem Datenschutz hohe Bedeutung beigemessen. Die Angaben der Befragten werden ausschließlich anonymisiert genutzt.

Auf der Website www.mobilitaet-in-deutschland.de sind nähere Informationen zu finden.




Staatspreisträgerin aus dem Hause Modl

Für ihre hervorragenden Leistungen in der Abschlussprüfung zur Industriekauffrau erhält Barbara Volnhals aus Sappenfeld im Landkreis Eichstätt den Bayerischen Staatspreis. Mit einem Prüfungsergebnis von 1,5 zählt sie zu den Besten ihres Ausbildungsjahrgangs. Die 19-Jährige absolvierte ihre Ausbildung im Hause der Modl GmbH mit Sitz in Pappenheim.

Das mittelständische Familienunternehmen bietet spannende Perspektiven im Umfeld des Anlagen- und Maschinenbaus. Talentierten und engagierten Mitarbeitern steht bei dem Mechatronik-Spezialisten auch ohne Studium eine Karriere offen. „Frau Volnhals beweist mit ihrer großartigen Leistung, dass sich Lernbereitschaft, Interesse und Einsatzbereitschaft auszahlen. Besser kann man seinen Start ins Berufsleben nicht einleiten, freut sich Nicole Modl, Geschäftsführerin und ist gemeinsam mit dem Ausbildungsteam rund um Fr. Martina Enser und Fr. Dajana Thiel.-Nahm stolz auf die Preisträgerin.

Bei Modl absolvieren derzeit rund 14 junge Leute ihre Ausbildung oder ein duales Hochschulstudium. Im gewerblich-technischen und im kaufmännischen Bereich bildet das Unternehmen in den Berufsfeldern Elektronik, Mechanik, Technisches Produktdesign sowie Industriekaufleute aus. Zum Ausbildungskonzept des international ausgerichteten Familienunternehmens gehören unter anderem interdisziplinäre Projektarbeit sowie eigenverantwortliche, abteilungsübergreifende Themenbereiche. Die Modl GmbH ist weit über die Landkreisgrenzen für die hohe Qualität im Bereich der Ausbildung bekannt – Fr. Volnhals ist im Ausbildungsgang 2015/2016 die dritte Staatspreisträgerin in Folge.

Der Bayerische Staatspreis wird jährlich für hervorragende Leistungen an Auszubildende vergeben. Chancen auf die Auszeichnung haben Absolventen mit einem Notendurchschnitt bis 1,5 in der Abschlussprüfung. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch die jeweilige Bezirksregierung.




SFB-Frauen bleiben in der Bezirksliga

Die  Sportfreunde aus Bieswang haben die Sensation geschafft und werden auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga spielen. Ein 3:0-Sieg über den SV Pfaffenhofen reichte den Team um Trainer Wolfgang Schmidt, um sich im letzten Rundenspiel den neunen Tabellenplatz zu sichern.160604_sfbf-pfaffenheofen-02

Vor zahlreichen Zuschauern zeigte Bieswang von Beginn an seinen Siegeswillen. Schon in der zweiten Minute startete Ines Wenninger im Mittelfeld und setzte sich im Alleingang gegen die Pfaffenhofer Abwehr durch. Mit einem satten Schuss ins rechte untere Eck brachte sie das Bieswanger Team mit 1:0 schnell in Führung. Nur fünf Minuten später flankte Leonie Schmidt den Ball zu Anna-Lena Gruber, die alleine aufs gegnerische Tor zulief und im 160604_sfbf-pfaffenheofen-03Strafraum dann rüde von den Beinen geholt wurde. Wie schon im Spiel davor verwandelte Ines Wenninger den fälligen Strafstoß sicher. Bieswang machte weiter Druck und zeigte schöne Spielkombinationen. Auf beiden Seiten war die Partie sehr körperbetont, doch die Sportfreunde behaupteten die Bälle sicher. In der 35. Minute dann bereits die Vorentscheidung: Nach einem sehenswerten Zusammenspiel der Bieswangerinnen passte Ines Wenninger von der Grundlinie zurück auf die mitgelaufene Leonie Schmidt, die aus drei Metern den Ball über die Torlinie zum verdienten 3:0 drückte. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte dann noch Pfaffenhofen seine beste Chance: Aber die von links hereingebrachte Flanke konnte die in der Mitte mitgelaufene Spielerin jedoch nur über das SFB-Tor heben.

160604_sfbf-pfaffenheofenFür Bieswang boten sich in der zweiten Halbzeit sogar noch Chancen, den Spielstand zu erhöhen, aber zunächst scheiterte Hanna Schmidt in hohem Tempo an der gegnerischen Torfrau, kurz darauf setzte Ines Wenninger den Ball knapp übers gegnerische Tor. Die einzige brenzlige Möglichkeit für den SV parierte die herauseilende Torfrau Damaris Schiesl gekonnt mit dem Fuß.

Es spielten: Damaris Schiesl, Jenny Jakob, Tamara Kastenhuber, Marisa Haub, Lena Schmidt, Sabine Stettinger, Hanna Schmidt, Karolina Grimm, Ines Wenninger, Leonie Schmidt, Anna-Lena Gruber, Julia Jakob, Dorothea Stadelbauer und Laura Käfferlein.

 

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Bauhof installiert neues Spielgerät

Auf dem Kinderspielplatz an der Stadtparkstraße haben Mitarbeiter des Städtischen Bauhofs jetzt  eine neue Spielkombination aufgestellt. Ein Matschbereich für Kinder soll noch folgen.

Wie berichtet war im September 2015 die große Spielkombination auf dem Spielplatz im Siechenfeld bei der Grundschule aus Sicherheitsgründen gesperrt worden. In einem Beschluss legte der Stadtrat damals fest, dass für die Beschaffung 20.000 Euro ausgegeben werden können. In der Sitzung am 15. Oktober hatte Stadtrat Manfred Kreißl noch angeregt, das Element Wasser bei der Spielplatzneugestaltung mit zu berücksichtigen, weil sich die Kinder in dafür im höchstem Maße begeistern können. Wie auf Nachfrage in Erfahrung gebracht wurde, soll der Anregung Manfred Kreißls und den Vorgaben aus dem Stadtratsbeschluss noch entsprochen werden.

Da der Kinderspielplatz auf der Grünfläche an der Stadtparkstraße der zentrale Kinderspielplatz in Pappenheim war und ist, soll er auch mit besonders attraktiven Einrichtungen für die Kinder ausgestattet werden. Mit dem Minifußballfeld, der Seilrutsche und zwei Spielkombinationen ist dies weitgehend umgesetzt. Durch die Größe der Grünfläche bleibt jedoch immer noch Möglichkeit zur Erweiterung, heißt es aus dem Rathaus.

[Unseren Artikel über die Entscheidung des Stadtrates lesen Sie hier … ]

 




Bolzplatz auf der Lach wird saniert

Der öffentliche Bolzplatz auf der Lach, den 9 Fußballmannschaften der  TSG Pappenheim als Trainings- und B-Platz nutzen wird saniert. Sportreferent und Verwaltung konnten sich von einem katastrophalen Zustand des Platzes überzeugen. Stadtrat hat die Sanierung einstimmig beschlossen. Vergabe soll noch im Juni erfolgen.

Schon im April war der Antrag der TSG Pappenheim auf Unterstützung durch die Stadt Pappenheim Gegenstand in der öffentlichen Sitzung des Stadtrates. In einem schriftlichen Antrag hatte der Pappenheimer Fußballverein die Stadt um den Kauf von Maschinen für den Unterhalt der Plätze, um einen Zuschuss für Sand- u. Samenkauf  und um  Kostenübernahme bei der Sanierung des Bolzplatzes sowie den Einbau eines Minispielfeldes auf den aufgelassenen Tennisplätzen gebeten.

Bereits in der Sitzung am 07. April hatte Sportreferent Gerhard Gronauer im Stadtrat von einem katastrophalen Zustand des B-Platzes berichtet. Über alle Fraktionsgrenzen hinweg war man sich einig, dass man vonseiten der Stadt die TSG Pappenheim unterstützen muss. Schon damals wurde von Gronauer die Notwendigkeit gesehen, die Sanierung des B-Platzes sofort in Angriff zu nehmen. Bei einer Besichtigung des Platzes zusammen mit einer Fachfirma kamen mehrere Sanierungsmöglichkeiten zur Sprache. Die Kosten für die verschiedenen Sanierungsverfahren liegen zwischen 15.000 und 35.000 Euro.

Der Kunstrasen, den die TSG vom 1. FCN bekommen hat (wir haben berichtet), kann – so Sportreferent Gronauer – bei der Sanierung nicht verwendet werden, weil die Kunstrasenfläche für den Bolzplatz zu klein ist. In Abstimmung mit der TSG wurde nun die Sanierung mit dem Kostenfaktor 15.000 Euro ausgewählt. Nach dem einstimmigen Beschluss des Stadtrates sollen zunächst weitere Angebote eingeholt werden. Danach soll noch im Juni 2016 der Auftrag zur Sanierung vergeben werden.

Zu technischen Ablauf der Sanierung wurde bekannt, dass die Oberfläche abgefräst, eingeebnet und danach eingesät wird.




Knappe Entscheidung für WoMo-Stellplatz

Mit einer 7:6 Entscheidung hat sich der Stadtrat der Stadt Pappenheim grundsätzlich für die Errichtung eines Wohnmobilstellplatzes entschieden. An der Südseite des Großparkplatzes sollen Stellplätze für Wohnmobile entstehen. Versorgung mit Strom und Wasser soll umgesetzt werden.

Bereits am 7. April war der Wohnmobilstellplatz auf der Lach ein Thema in der öffentlichen Sitzung des Stadtrates. Der Bauausschuss hatte sich im November 2015 bereits  eingehend mit dem Thema beschäftigt und an den Stadtrat die einstimmige Empfehlung gegeben, den Stellplatz für Wohnmobile zu befürworten.

In der Sitzung Anfang April äußerte Stadtrat Alexius Lämmerer von der Bürgerliste (BGL) starke Bedenken, ob der Bau von Wohnmobilstellplätzen dem Pächter des Pappenheimer Campingplatzes etwas wegnimmt. Bereits vor 6 bis 7 Jahren seien WoMo Stellplätze schon einmal Thema gewesen und damals habe der der Campingplatzpächter wenig Begeisterung gezeigt. In dem erneuten Anlauf nun sei der Pächter überhaupt noch nicht angesprochen worden. Lämmerer zufolge gebe es auf dem Campingplatz genügend Stellplätze für Wohnmobile. „Ist es zwingend notwendig, diese Stellplätze zum machen? Ist es so eilig dass man Ärger heraufbeschwört?“ machte Lämmerer in der Sitzung damals seine Haltung deutlich.

„Wohnmobile wollen nicht auf einen Campingplatz“, stellte Christa Seuberth (SPD) fest. Aber natürlich sollte man vor einem Beschluss beim Pächter des Campingplatzes nachfragen. Auch 2. Bürgermeister Claus Dietz (Freie Wähler), befürchtet nicht“ dass sich das beißt“ und glaubt auch nicht, dass der Campingplatzpächter ein Problem mit dem WoMo-Stellplatz haben wird.

Nun war das Thema bei der öffentlichen Sitzung am 02. Juni 2016 erneut auf der Tagesordnung. Diesmal gab es jedoch nur eine Abstimmung, die einigermaßen überraschte. von den 13 anwesenden Stadträten stimmten 7 für und 6 gegen die Errichtung von WoMo-Stellplätzen in Pappenheim. Die Ausschreibungen können demnächst erfolgen. Dabei ist festgelegt, dass die 5 Stellplätze mit der Ausbaustufe 1 und 2 angelegt werden. Das bedeutet, dass es für die Wohnmobile Strom und Wasser gibt aber keine Möglichkeit der Abwasserentsorgung. Letztere soll erst geschaffen werden, wenn Erfahrungen über die Auslastung des Stellplatzes gesammelt sind.