Unfallflucht in der Deisingerstraße

In der Zeit von Sonntag, 03.04.2016, ca. 23.30 Uhr bis Montag, 04.04.2016, 08.00 Uhr, wurde in der Deisingerstraße ein geparkter Pkw angefahren und erheblich beschädigt. Ein unbekanntes Fahrzeug hatte den VW Golf hinten links und an der linken Fahrzeugseite gestreift und einen Schaden von ca. 2500 EURO verursacht.

Die Polizeiinspektion Treuchtlingen bittet um Zeugenhinweise zu dem Unfallverursacher. Hinweise bitte an die

Polizeiinspektion Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0




Pkw-Fahrerin bei Wildunfall verletzt

Am Montag, 04.04.2016, gegen 06.25 Uhr, ereignete sich auf der Staatsstraße 2230 von Pappenheim in Richtung B 2 ein Wildunfall, bei dem eine 47-jährige Pkw-Fahrerin leicht verletzt wurde. Das angefahrene Reh wurde durch den Anprall getötet, der Sachschaden beläuft sich auf ca. 2500 EURO. Die Frau befuhr mit ihrem Pkw die Staatsstraße in Richtung Treuchtlingen und konnte einem, die Fahrbahn querenden, Reh nicht mehr ausweichen. Sie wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Weißenburg eingeliefert.




Neuwahlen im Jubiläumsjahr

Die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim e.V. hat jetzt bei ihrer Jahreshauptversammlung den 2. und 4. Schützenmeister neu gewählt und das Programm für das Jubiläumsjahr vorgestellt.

Wie mehrfach berichtet feiert die Privilegierte Schützengesellschaft Pappenheim 1491 in diesem Jahr ihr 525jähriges Gründungsfest. Der aus der damaligen Bürgerwehr hervorgegangene Verein nimmt das Jubiläum zum Anlass, das 73.Gauschießen und auch die Proklamation des Gaukönigs für den Schützengau Weißenburg ausrichten.

Zur Jahreshauptversammlung begrüßte 1. Schützenmeister Robert Deffner die Schützenschwestern und Schützenbrüder. Sein besonderer Gruß galt dem Ehrenschützenmeister Werner Schütz, den Ehrenmitgliedern 160405_psg-02Erwin Knoll und Willi Gemmersdörfer, sowie den Majestäten des Vereins. Besonders freute es den 1. Schützenmeister, dass in diesem Jahr Bürgermeister Uwe Sinn an der Jahreshauptversammlung teilnahm.
Mit einem Blumenstrauß und einem kleine Präsent bedankte sich der 1. Schützenmeister bei Gerhild Baier, die bei allen Schießabenden und sonstigne Zusammenkünften für das leibliche Wohl im vereinseigenen Schützenhaus sorgt.

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v.l. 1. Schützenmeister(SM) Robert Deffner, 4. SM Heinz Baier (wiedergewählt), 3. SMin Monika Baier, 2. SM Marcus Wurm (wiedergewählt) Alle Fotos von Günther Kleber

In seiner Jahresrückschau konnte Deffner an eine stattliche Zahl von Preisschießen erinnern, an den sich die Privilegierte Schützengesellschaft Pappenheim beteiligt hat. So war man beim Raiffeisenpokalschießen in Dettenheim und hat sich beim Sauschießen in Langenaltheim, Osterdorf, Solnhofen, Suffersheim ,Mühlheim und Berolzheim beteiligt. Auch bei Gauschießen des vergangenen Jahres in Ellingen waren die Pappenheimer Schützen vertreten.

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Die Vorstandschaft der PSG 1491 Pappenheim

Wie alle Jahre, so kam es auch 2015 wieder zu Begegnungen mit dem Patenverein der Eißendoerfer Schützen aus Hamburg-Harburg. So war eine Abordnung aus Pappenheim in Hamburg beim Vogelschießen und beim Königsball. Die „Hamburger“ statteten dem Pappenheimer Volksfestschießen und natürlich auch dem Volksfest einen Besuch ab. Zu den Festen des eigenen Vereins erinnerte Deffen an das Volksfestschießen, die Proklamation der Vereinsmajestäten, das Vogelschießen im November und das Strohschießen zur Weihnachtszeit.

Bewährte Kräfte bleiben im Amt
Bei den Neuwahlen haben sich im Vereinsgefüge der Privilegierten Schützengesellschaft Pappenheim keine Änderungen ergeben. Von den 34 wahlberechtigten Versammlungsteilnehmern wurde Marcus Wurm zum 2. Schützenmeister und Heinz Beier zum 4. Schützenmeister mit voller Stimmenzahl wiedergewählt. 160405_psg-termineAuch in der Besetzung des Gesellschaftsausschusses blieb alles unverändert. Einstimmig wiedergewählt wurden Dieter Felsner, Susanne Baier-Deffner, Brigitte Jung und Heinz Röttenbacher.

Zur Feier des 525jährigen Gründungsfestes hat sich der Verein Großes vorgenommen. Vom 16 April bis zum 16. Mai wird im Pappenheimer Schützenhaus am Lachgartenweg das 73. Gauschießen des Schützengaus Weißenburg mit insgesamt 19 offenen Schießterminen ausgetragen. Darüber hinaus werden Vereine und Gruppen ab 10 Personen Sondertermine für das Gauschießen angeboten. Für die Teilnehmer des Gauschießens stellt die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim Preise im Gesamtwert von 10.000 Euro zur Verfügung.

Die Proklamation des Gauschützenkönigs und die Verteilung der Preise sind am Volksfestsonntag, den 24. Juli 2016 geplant. An diesem Tag wird es auch einen Festzug der Vereine des Schützengaus durch die Pappenheimer Altstadt geben.

Alle Informationen zum Jubiläumsjahr finden Sie auf der
[Internetseite der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim … ]




Wichtiger Punktgewinn gegen direkten Abstiegskonkurrenten

(SFB)Einen außergewöhnlich hohen 8 : 0 – Sieg konnte bei herrlichem Fussballwetter die Elf von Trainer Alois Wenzl feiern, noch dazu gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, die DJK Dollnstein II.

160403_sfb-dollns-II-02Von Beginn an zeigten die Hausherren eine solide Leistung und führten bis zur Pause durch teils schön herausgespielte Tore von Richard Weddige, Karl Hüttinger (2) sowie Bernd Gronauer (2) mit 5 : 0. Grundlage dafür war der gewisse Schwung, der in einem Fussballspiel benötigt wird. So spielten sich die Akteure immer wieder gute Bälle zu, agierten uneigennützig und schlossen die Spielkombinationen bis zum Torerfolg ab.

Auch nach dem Kabinengang änderte sich nichts Grundlegendes. Kapitän Thomas Schwenk mit einem Doppelpack sowie Emin Öner mit einem satten Schuss in „Robben-Manier“ steuerten im zweiten Abschnitt weitere Treffer zum Kantersieg bei.160403_sfb-dollns-II-01 Die Gäste waren in allen Belangen unterlegen. Bieswang erwischte einen guten Tag und so war es auch kein Wunder, dass es aufgrund der Tagesleistungen beider Teams am Ende fast zu einem zweistelligen Ergebnis kam. Durch den eigenen Sieg sowie die Ergebnisse der anderen Mannschaften ist man wieder im (hinteren) Mittelfeld enger zusammengerückt, was für viel Spannung in den verbleibenden Spielen sorgen dürfte.

SF Bieswang:
Johannes Straßner, Thomas Rachinger, Daniel Hüttinger, Stefan Wiedemann, Florian Schwenk, Emin Ömer, Richard Weddige, Thomas Schwenk, Werner Rachinger, Bernd Gronauer, Karl Hüttinger
eingewechselt: Anusorn Sachse, Markus Henle, Tobias Gruber




Spiel nach Platzverweis gekippt

(SFB) Mit einer sehr starken kämpferischen Leistung haben sich zehn Bieswangerinnen ein hochverdientes 1:1 beim TSV Brodswinden erkämpft. Nachdem die SFB zu elft das Spiel dominiert hatten, hielten sie nach einem absolut ungerechtfertigten Platzweis 35 Minuten lang stark dagegen und sicherten sich einen wichtigen Punkt.

Bieswang ging hellwach in die Partie und war von Beginn an die dominierende Mannschaft. Bereits in der zweiten Minute hatte Leonie Schmidt eine gute Möglichkeit, doch ihren Schuss im Sechzehnmeterraum lenkte die Brodswindener Torfrau an die Latte. Kurz darauf legte Ines Wenninger an der Grundlinie den Ball auf Hanna Schmidt im Zentrum zurück, doch auch ihren Schuss klärten die Gegnerinnen. Die Elf um Trainer Wolfgang Schmidt spielte sich viele gute Chancen heraus und ließen dem TSV nicht ins Spiel kommen. Einzig einen Freistoß für Brodswinden rettete in der 17. Minute ebenfalls das Aluminium. In der 24. Minuten gelangte ein Steilpass auf die mitgelaufene Kapitänin Lena Schmidt, doch der Ball traf nur das Außennetz. Das Spiel wurde nun ein wenig ausgeglichener und Torfrau Damaris Schiesl musste nach einer gegnerischen Ecke zum ersten Mal ihr Können unter Beweis stellen. Einen gefährlichen Ball rettete sie mit einer tollen Parade auf der Torlinie. Zehn Minuten vor der Halbzeit erzielte dann Ines Wenninger nach einem sehenswerten Sololauf über 35 Metern die hochverdiente 1:0- Führung.

Kurz nach der Halbzeit lief die starke Ines Wenninger alleine auf die Torfrau zu, schloss aber überhastet aus 16 Meter ab: Ihr Schuss landete in den Armen der Torfrau. Keine fünf Minuten später zeigte ihr der Schiedsrichter –  nachdem sie reklamiert hatte, dass der Ball bei der Ausführung eines Freistoßes nicht geruht habe – völlig überzogen und provozierend zunächst die gelbe Karte und sofort darauf die gelb-rote Karte, weil Ines Wenninger seine Entscheidung mit einem kurzen Händeklatschen kommentierte. Bieswang verlegte sich nun ausschließlich auf Abwehrarbeit und gelegentliche Konter. Die Abwehr um Tamara Kastenhuber stand weiterhin gut und blockte alle Angriffsmöglichkeiten von Brodswinden. Anna-Lena Grubers Schuss ging nach einem starken Lauf einen Meter übers Tor. In der 75. Minute glich Brodswinden aber mit ihrer einzigen Chance in dieser Hälfte aus. Die Mittelstürmerin wuchtete den Ball aus elf Metern zum 1:1-Endstand ins SF-Tor.

Am kommenden Samstag, 9. April, treten die Sportfreunde um 16 Uhr zuhause gegen den FV Dittenheim an.

Es spielten: Damaris Schiesl, Jenny Jakob, Tamara Kastenhuber, Lina Grimm, Lena Schmidt, Marisa Haub, Sabine Stettinger, Ines Wenninger, Hanna Schmidt, Anna-Lena Gruber, Leonie Schmidt, Laura Käfferlein und Annika Bloß.




Musikalischer Gruß im Frühling

Die Stadtkapelle Pappenheim hat in der Turnhalle auf der Lach einen eindrucksvollen Beweis ihres Könnens abgeliefert. Unter der Leitung von Ina Stengl konnte das Ensemble die Gäste in dem voll besetztem Saal begeistern. Nach dem wunderbaren Konzert waren viele Zuschauer schmerzlich berührt, weil das Lob von offizieller Seite der Stadt Pappenheim fehlte.

Es liegt fast genau fünf Jahre zurück, dass die Stadtkapelle Pappenheim mit einem Konzert aufgetreten ist. Der letzte Auftritt war im April 2011 im Pappenheimer Grundschulhaus. Seit dem hatte die Stadtkapelle turbulente Zeiten zu überstehen (Wir haben mehrfach berichtet). Ab Februar 2013 konnte sich die Stadtkapelle unter der Dirigentin Ina Stengl wieder zu einem musikalischen Botschafter der Stadt Pappenheim entwickeln.

Besonders eindrucksvoll hat das Ensemble um Ina Stengl dies jetzt bei ihrem Frühjahrskonzert in der Turnhalle des TV 1861 Pappenheim seine Klasse bewiesen.

Als Gäste bei diesem Konzert konnte Roland Rathsam der 1. Vorsitzende der Stadtkapelle Pappenheim  Ehrenmitglied, Landratstellvertreter Peter Krauß, Bürgermeister und Kapellmeister der Feuerwehrkapelle Alfred Maderer aus Langenaltheim und Rainer Endres vom nordbayerischen Musikbund begrüßen. Unter den Zuhörern befanden sich auch Ortssprecher und Referent für die Stadtkapelle Erich Neulinger, die Stadträte Herbert Halbmeyer (CSU), Walter Otters und Friedrich Hönig (FW) und Pia Brunnenmeier, Anette Pappler und Kulturreferentin Christa Seuberth (SPD). In seinem Grußwort bedankte sich Roland Rathsam beim Turnverein für die Bereitstellung160402_stadtkapelle-04 der Halle und beim städtischen Bauhof bedankte er sich für den Aufbau der Bühne. Der Vorsitzende grüßte auch den Bürgermeister, in Abwesenheit und die anwesenden Ratsmitglieder.

Mit einem bunten Strauß frischer Melodien stimmte das Orchester seine Zuhörer förmlich auf den Frühling ein. „Es hat einfach Spaß gemacht zuzuhören“, bringt es ein Musiker aus dem Zuhörerkreis auf den Punkt. Mit der Overtüre zur Bizetoper Carmen eröffnete die Stadtkapelle den Melodienreigen, um dann mit dem Ohrwurm „Italian Holiday“ das Programm mit kraftvoll-beschwingten Tönen fortzusetzen. Beschwingt ging es auch mit der „Klarinetten Komik“ und dem Polkaklassiker „Ein Halbes Jahrhundert“ weiter, bevor mit „Miss Marples Theme“ kriminalistisch in die Pause führte.

Mit „Gonna Fly Now“ aus dem Film Rocky und dem „Priates o Caribbean“ gab es gleich zwei Filmmusiken, die das Publikum mit viel Jubel und Beifall belohnten. Auch die Herausforderung der konzertanten „The Marches of John Williams“ meisterte das Orchester mit großer Klasse. Für eine charmante Moderation durch den Konzertabend sorgten Corinna Huber und Miriam Fister, die beide auch für 10 Jahre aktives musizieren ausgezeichnet wurden.

Um die Ehrungen für eine stattliche Anzahl von Musikerinnen und Musikern der Stadtkapelle vorzunehmen war Rainer Endres, vom nordbayerischen Musikbund aus dem 100 km entfernten Emskirchen nach Pappenheim gekommen.

Mit der Ehrennadel des nordbayerischen Musikbundes wurde Anna Maria Burzler für 5-jähriges aktives musizieren ausgezeichnet.

Eine Auszeichnung für 10 Jahre erhielten Miriam Fister, Corinna Huber, Martin und Stefan Kittsteiner, Christoph Marowsky, Anne Radegast, die Dirigentin Ina Stengl und Katharina Heinzl.

Auf eine 25-jährige Zeit im aktiven musizieren kann Katrin Marowsky zurückblicken und wurde deshalb vom Rainer Endres besonders ausgezeichnet.

Endres bedankte sich als st160402_stadtkapelle-02ellvertretender Vorsitzender des Nordbayerischen Musikbundes beim Vereinsvorsitzenden Roland Rathsam für die gute Zusammenarbeit und beglückwünschte Ina Stengl zu ihrem ersten Konzert mit der Stadtkapelle Pappenheim. Endres bedankte sich bei den durchwegs jungen Musikantinnen und Musikanten der Stadtkapelle, die für ihre Stadt bei vielen Anlässen den musikalischen Programmrahmen gestalten.

Mit der melodischen Polka „Wir Musikanten“ setzte die Stadtkapelle Pappenheim den Schlusspunkt unter einen Konzertabend mit einem anspruchsvollen Programm, das vom Publikum mit viel Applaus belohnt wurde. Natürlich spielte die Stadtkapelle noch einige Zugaben.

160402_stadtkapelle-03Ja, und dann kam der Moment wo bei Konzerten dieser Art üblicherweise ein Vertreter der Stadt zumindest Lob und Anerkennung ausspricht. Aber dieser Programmteil fehlte in Pappenheim völlig. Obwohl es sich keiner so richtig anmerken lies, waren die musikalischen Protagonisten sicherlich enttäuscht. Einige Zuschauer haben es ausgesprochen, dass sie schmerzlich berührt waren.

Weitere Fotos vom Konzert finden Sie auf der facebook Seite der Stadtkapelle Pappenheim.




Plattenparty Osterdorf im Jubiläumsjahr

In diesem Jahr kann die Plattenparty Osterdorf  ihr 20jähriges Jubiläum feinen. Die Kultveranstaltung für Rockfans findet am kommenden Samstag, 09.April statt.

160403_plp-odorf-02Angefangen hat alles mit ein paar rockmusikbegeisterten Mitglieder der Osterdorfer Landjugend, die einige befreundete Gruppen einluden und getreu den Motto, das sich bis heute nicht verändert hat – once you rock, you can’t stop – die Nacht durchfeierten. Ausgeweitet hat sich dieses familiäre Gruppentreffen zu einem kleinen Mega-Event.

Neben dem Weiterbau des Dorfgemeinschaftshauses, der zwar nicht ganz stillsteht, konzentrieren sich  die  Osterdorfer nun aber erst mal auf die Plattenparty. „Alles nur eine Frage der Organisation“ meint Walter Otters, der Vorsitzende des Vereins DIE OSTERDORFER. Alle helfen mit, jung und alt, generationenübergreifend. Beispielhaft ist dies am Schild, das die Plattenparty ankündigt, dargestellt. Aufgestellt wurde dieses von der Familie Just. Edmund Just, er hat das Schild gebaut, ist Teil der „Rentnerband“, die vor allem unter der Woche dafür sorgt, dass die Baustelle nicht stillsteht. Sein Sohn Stefan Just ist Chefelektriker, schon seit Jahren bei der Plattenparty und nun natürlich auch auf der Baustelle des Gemeinschaftshauses, tatkräftig wird er auch hier schon von seinem Sohn … unterstützt.

Heuer zum 20. Mal treffen sich Jugendlichen und Junggebliebenen in dem Juradorf und lassen sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag  9. / 10. April  in den Partyzelten beschallen. DJs Franco und DJ Starter konnten heuer als „Plattenaufleger“ gewonnen werden. Dass beide nicht den gleichen Musikgeschmack haben, sehen die Verantwortlichen Osterdorfs durchaus positiv, denn dann ist die Vielfalt gewährleistet und für jeden was dabei.

Die Stadt hat die Genehmigungen erteilt. In zwei Zelten und der Osterdorfer Schutzhütte ist Platz für über 1000 Besucher geschaffen worden. Jeder der kann, hilft mit die Zelte aufzubauen, die 35 m lange Bar zu zimmern, Parkplätze auszuweisen, den Zeltboden zu verlegen, kurzum es wird gehämmert, gesägt und gewerkelt bis in die Nacht hinein, um dem erwarteten großen Ansturm gewappnet zu sein. Die Getränkelager sind bis zum Rand gefüllt und 35 Mädels warten in der Bar auf die Rockmusikbegeisterten.  Frei nach dem alten Motto: once you rock, you can’t stop.




Osterdorfer Tischtennis-Herren steigen auf

Obwohl die Vorzeichen bei der 1.Herrenmannschaft zu Beginn der Spielrunde nicht gerade positiv standen, konnte die Mannschaft um Spielleiter Dieter Mürl vorzeitig den Aufstieg in die 3. Kreisliga klar machen.

Zu Beginn der Spielrunde stellte sich heraus, dass der SV Osterdorf in dieser Saison nur eine Herrenmannschaft stellen kann, da einige Leistungsträger aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen ihre Teilnahme am Spielbetrieb abgesagt hatten. Doch die Mannschaft ließ sich nicht entmutigen und kämpfte sich schließlich mit dem Engagement des gesamten Teams bis an die Spitze der Tabelle vor. Die Grundlage für den Aufstieg waren schließlich der 9:1 Sieg gegen den Tabellenzweiten Cronheim, sowie die Erfolge gegen die Verfolger aus Markt Berolzheim und Suffersheim. Somit konnten sich die Herren aus Osterdorf am Ende mit 25:3 Punkten endgültig auf dem 1. Platz der Tabelle positionieren und ihren Aufstieg in die 3. Kreisliga sichern. Nicht zuletzt durch die herausragenden Leistungen von Daniel Manger (12:0 Punkte), sowie Klaus Stoll (10:0 Punkte) und Karl Halbmeyer (10:2 Punkte) war die Spitzenposition am Ende gewiss.

Die starken Herren ließen es sich dann auch nicht nehmen, ihren Erfolg nach dem letzten Spiel gegen Pappenheim bei einer spontan organisierten Aufstiegsfeier mit allen Spielern gebührend zu feiern. Vorstand und Spielleiter Dieter Mürl lobte seine komplette Truppe für deren Einsatz; Eckhard Halbmeyer , Dieter Mürl und Rudi Hanke haben bei keinem Spiel gefehlt, aber auch die Ersatzspieler haben zum Erfolg der Truppe beigetragen, so Mürl.

Ziel des SV Osterdorf ist es, in der neuen Saison 2 Herrenmannschaften melden zu können. Der Verein wird ab Herbst wieder zu Hause in der neu errichteten Halle im Dorfgemeinschaftshaus Osterdorf seinen Spielbetrieb aufnehmen; dort können die Osterdorfer mit regelmäßigen Trainingszeiten, modernen Duschen und Umkleiden, sowie Gemeinschaftsräumen aufwarten.

Der Verein sucht dringend neue Spieler und freut sich über tischtennisbegeisterte Herren, Damen, Jugendliche und Bambinis, die gerne im Verein Tischtennis spielen möchten! Interesierte können sicher gerne bei der Vorstandschaft persönlich melden oder per Mail sv-osterdorf@t-online.de

Foto SV Osterdorf

 




Aufregung um neues EHP-Konzept

Das Europäische Haus Pappenheim (EHP) sorgt weiterhin für Aufregung im Pappenheimer Stadtrat. Walter Otters Fraktionsführer der Freien Wähler wirft Bürgermeister Sinn politische Retourkutsche und Frechheit vor. Uneinigkeit herrschte im Stadtrat auch darüber, wer das neue Nutzungskonzept erfinden soll. Nach einem von Walter Otters übermittelten Papier wollen die Fraktionsführer von CSU, FW und BGL nach interner Absprache dem Stadtrat und der Öffentlichkeit das neue Nutzungskonzept für das EHP präsentieren.

„Europäisches Haus Pappenheim (EHP) – Künftige Nutzung der Räume des Europäischen Hauses: Vorstellung der Projektvorschläge der Fraktionen“. So stand des auf der Tagesordnung der öffentlichen Stadtratssitzung am 17. März. Dieser Umstand hat Walter Otters, den Fraktionsführer der Freien Wähler auf die sprichwörtliche Palme gebracht. Mit  hochgradiger Erregung prangerte Otters an, dass seine und die beiden anderen Mehrheitsfraktionen CSU und BGL ohne Aufforderung das EHP beleben sollen. Diesen Punkt auf die Tagesordnung zu setzen, sei eine „Frechheit und eine politische Retourkutsche“. Otters warf Bürgermeister Sinn vor, die „Mehrheitsfraktionen“ vorführen zu wollen. Weil man das Konzept abgelehnt habe, solle man nun in die Pflicht genommen werden – so Otters. Derzeit lägen keinerlei Fakten auf dem Tisch unter welchen Bedingungen die hohen Zuschüsse für den Bau des EHP gewährt worden sind, beklagte Otters. Durch das Fehlen dieser Fakten sei die Entwicklung eines neuen tragfähigen Konzeptes nicht möglich.

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Wie geht es weiter mit dem EHP?

Wie mehrfach berichtet, ist dem regionalen Kooperationsprojekt für die Fortführung des EHP von der 11er Stadtratsmehrheit aus FW, CSU und BGL die Zustimmung versagt und damit dem EHP-Leiter Professor Dr. Joachim Grzega die Rote Karte gezeigt worden.

Es gehe nicht darum jemanden vorzuführen, verteidigte Bürgermeister Uwe Sinn (SPD) die Formulierung auf der Tagesordnung. „Wenn ich etwas ablehne muss ich doch wissen was danach kommt“, argumentierte Sinn. Es gehe jetzt darum nach außen transparent darzustellen, welche Möglichkeiten der Weiterführung sich bieten.

Fraktionsvorsitzender Gerhard Gronauer (SPD) forderte zur Mäßigung auf und vertrat wie der Bürgermeister die Meinung, dass man einen Alternativvorschlag parat haben müsse, wenn man ein geprüftes und ein anerkanntes Kooperationsprojekt ablehne. Schließlich ist von Otters immer wieder vehement betont worden, dass er das EHP nicht abschaffen wolle.

Es sei „nicht die Aufgabe eines Ehrenamtlichen Stadtrats so etwas auszubaldowern“, meinte Stadtrat Alexius Lämmerer (BGL). Der Stadtrat könne zwar beraten, aber die Vorschläge müssten von der Verwaltung kommen. Zuallererst müsse man aber wissen, wie die  Zuschusslage ist, forderte Lämmerer.

Er sei auch verärgert wegen des Tageordnungspunktes meinte CSU-Fraktionschef Florian Gallus. Er wollte aber darauf verzichten, seinem Ärger öffentlich Luft zu machen. Er meinte, dass ein parteiübergreifender Konsens gefunden werden müsse.

Die Gedanken für ein neues EHP-Konzept haben aus dem Stadtrat zu kommen, meinte Geschäftsleiter Stefan Eberle. Es sei nicht die Aufgabe der Verwaltung Konzepte zu entwickeln.

Letztlich kam es so wie es kommen musste, der Tagesordnungspunkt wurde vertagt.

Inzwischen liegt uns ein offenbar von Walter Otters verfasstes und von den Führern der übrigen Mehrheitsfraktionen mit „vielen Grüßen“ abgeschlossenes Schreiben vor, in dem davon die Rede ist, dass die drei maßgeblichen Fraktionsführer bei internen Beratungen die Entscheidung über den Fortgang des EHP vorbereiten wollen.

Dabei soll in einem 5-Punkte Plan das künftige Nutzungskonzept für das EHP systematisch entwickelt werden. Als beteiligte Kooperationspartner für das Neue EHP-Nutzungskonzept sind der Europäische Städtepartnerschaftsverein, der Kunst- und Kulturverein, die Tourist-Information und die Stadtverwaltung vorgesehen.

„Die Vorgespräche werden von den Fraktionsvorsitzenden geführt, der Stadtrat wird zeitnah über die Ergebnisse informiert“, heißt es in dem Schreiben. Auch den Zeitpunkt, wann das EHP-Thema in öffentlicher  Sitzung wieder auf der Tagesordnung stehen wird, wollen die drei Fraktionsvorsitzenden von CSU, FW und BGL festlegen. „Es wird sicher nicht in der Sitzung am 7. April sein“, teilen sie in dem erwähnten Schreiben mit.




Fränkische Heimatsoap aus Pappenheim

Filmproduzenten haben Pappenheim jetzt als ideale und unerschöpfliche Fundgrube für eine fränkische Daily Soap entdeckt.

ACHTUNG ! DIESER ARTIKEL IST DER APRILSCHERZ FÜR PAPPENHEIM 2016

Zentraler Drehort soll das Pappenheimer Hotel Krone mit verschiedene Kulissen werden. Dort findet heute exklusiv für die Schauspieler und 150 Bürger aus Pappenheim das öffentliche Opening der Dreharbeiten mit Vorstellung der Schauspieler statt. Produzent, Drehbuchschreiber  und Regisseur sind von einer mehrjährigen Erfolgsgeschichte überzeugt. „Tütenknall“ wird der Untertitel des Pilotfilms sein.

 

Auf die Fernsehsendung „Dahoam is Dahoam“ wird es schon bald eine fränkische Antwort geben. Filmproduzent Egbert S. will zusammen mit seinem Aufnahmeteam eine fränkische Vorabendserie mit dem Titel „Mir mächdn Macht“ mit mehr als 1.000 Folgen produzieren.
Bei der Daily Soap soll es um eine Endlosgeschichte gehen, die das Macht- und Bedeutungsstreben aller gesellschaftlichen Schichten in einer fränkischen Kleinstadt in täglichen ca. 30minütigen Episoden darstellt. Nach dem Drehbuch der ersten Staffel werden insbesondere Vorgänge aus Politik und Gesellschaft der Pappenheimer originalgetreu, zum Teil überzeichnet aber auch mit etwas Pikanterie gezeigt. Die Sprache in der Filmproduktion will man hochdeutsch mit dezentem Fränkisch drehen, „damit man die Pointen auch im gesamten deutschen Sprachraum versteht“, heißt es in einer Presseerklärung.

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Schon in den 1950er Jahren gab es Dreharbeiten in Pappenheim

Den Drehort Pappenheim und das seit mehr als einem Jahr nicht bewirtschaftete Hotel Krone bieten den Drehbuchautoren in mehrerlei Hinsicht ideale Bedingungen.  „In Pappenheim sind wir an einem Ort, wo sich seit Jahren zeigt, dass tatsächliche Begebenheiten an dieser Stelle  nahezu täglich Stoff für gleich mehrere Staffeln bieten. Pappenheim hat einfach was, was andere Orte dieser Größe nicht zu bieten haben“, meint der Produzent. Zudem haben wir im Gebäude der Krone Möglichkeiten, die Kulissen für den Rathaussaal, die Rathausbüros, ein Lokal, einen Festsaal, eine schicke Wohnung und auch Gästezimmer mit ganz wenig Aufwand auszustatten.

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Drehort Marktplatz mit dem Hotel Krone – immer Zentrum des Geschehens

Außer dem Titel der Sendereihe ist bisher über die einzelnen Episoden kaum etwas bekannt. Wir haben nur erfahren können, dass die Sendereihe mit dem Pilotfilm des Titels „Tütenknall“ ist.  Die erste 30-minütige Episode wird dann mit dem Titel „Stadtpatrouille“ überschrieben sein. Ein streng gehütetes Geheimnis ist auch die Rollenbesetzung. Es wurde aber versprochen, dass einige richtige Promis und immer wieder auch Gaststars an der fränkischen Dauerserie mitspielen werden. Auch Pappenheimer aus Stadt und Land sollen als Statisten und je nach Begabung für kleinere Rollen eingesetzt werden.

Am heutigen Freitag sind die Pappenheimer in das Hotel Krone zum öffentlichen „StartUp“ eingeladen. Bei der Veranstaltung, die am heutigen Freitag um 18:00 Uhr stattfindet, werden die Produzenten zusammen mit Heimatminister Dr. Markus Söder, die Schauspieler und ihre Rollen und die Philosophie der neuen Serie im Detail vorstellen. Die Teilnehmerzahl für die Pappenheimer Bevölkerung ist auf 150 begrenzt, weshalb ab 08:00 Uhr auf dem Wochenmarkt kostenlose Eintrittskarten (nur an Pappenheimer Bürger) für das Opening der Daily Soap „Mir mechdn Macht“ abgegeben werden.