Mehr Prozente fürs Bier-Brauen

(NGG) Mehr Prozente beim Bier-Brauen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen: Die heimischen Brauerei-Beschäftigten sollen mehr Geld bekommen. Für sie fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ein kräftiges Lohn-Plus von sechs Prozent. Außerdem sollen Auszubildende 50 Euro mehr pro Monat in der Tasche haben.

bierzapfen
In Bayern beliebt, weltweit geschätzt: Heimische Biere bescheren den Brauereien gute Umsätze. Davon sollten auch die Beschäftigten mehr abbekommen, sagt die Gewerkschaft NGG. Foto:NGG

„Die 66 mittelfränkischen Brauereien produzieren für die Region, Deutschland und den Weltmarkt – und machen gute Umsätze. Es ist Zeit, dass davon mehr in den Portemonnaies der Beschäftigten ankommt“, sagt Regina Schleser von der NGG Nürnberg-Fürth. Die gute Wirtschaftslage im Brauwesen spreche eine eindeutige Sprache.

Nach Angaben des Bayerischen Brauerbundes produzierte der Freistaat im vergangenen Jahr 23,7 Millionen Hektoliter Bier – 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr. „Schon seit mehreren Jahren erleben wir einen kleinen Bier-Boom“, sagt Freddy Adjan, NGG-Landesvorsitzender und Verhandlungsführer. Außerdem steige der Exportanteil weiter an: „Jedes vierte in Bayern gebraute Bier geht ins Ausland. Selbst kleine Brauereien vertreiben ihre Biere deutschlandweit.“

Bayerisches Bier stehe beim Kunden für solides Handwerk, betont Adjan. Das beherrschen im Freistaat rund 12.000 Beschäftigte – damit arbeitet jeder dritte deutsche Brauerei-Beschäftigte in Bayern. „Das Bayerische Reinheitsgebot wird jetzt 500 Jahre alt. Im Jubiläumsjahr muss ein deutlicher Lohn-Aufschlag für die Beschäftigten auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen drin sein“, so der Gewerkschafter. Angesichts guter Aussichten in der Brauwirtschaft setze man bei der ersten Verhandlungsrunde am kommenden Dienstag [f. d. Red.: 23. Februar] darauf, „dass die Arbeitgeber in einer prozentstarken Branche auch zu ordentlichen Lohn-Prozenten bereit sind“.




Öffentliche Sitzung beginnt in Osterdorf

In Osterdorf beginnt die nächste öffentliche Sitzung des Stadtrates am Donnerstag, 25.02.2016 um 18:00 Uhr. Um 19:00 Uhr wird die Sitzung im Bürgersaal (Haus des Gastes) fortgesetzt.

 

BEKANNTMACHUNG DER TAGESORDNUNG

Am Donnerstag, 25.02.2016, findet um 18:00 Uhr, Treffpunkt 18.00 Uhr am Dorfgemeinschaftshaus in Osterdorf ab 19.00 Uhr im Bürgersaal des Haus des Gastes, die 03. Sitzung des Stadtratesmit folgender Tagesordnung statt:

1 Dorferneuerung Osterdorf
Besichtigung des Baufortschritts des Umbaus des Dorfgemeinschaftshauses
2 Bauanträge
2.1
BA 42/2015 – Wohnhausneubau mit Garage, Osterdorf
3 Europäisches Haus Pappenheim (EHP):
Änderung des Projekts ELFA zum Kooperationsprojekt
4 SEK Pappenheim
Sanierung der sog. Stadtwerkeinsel – Vorstellung des Vorentwurfs
5 Infrastrukturmaßnahme:
Schaffung eines barrierefreien Bahnhofzugangs
6 Vergaben
6.1
Vergabe – Klärschlammpressen KA Pappenheim

6.2 Vergabe – DE Osterdorf – Estricharbeiten
6.3 Vergabe – Sanierung Grundschule Pappenheim – Nachtrag Elektroinstallation Lampen



Verschwendung von Steuermitteln

Johann Karl aus Pappenheim hat uns einen Leserbrief zukommen lassen, in dem er zum neuen Konzept des Europäischen Hauses Pappenheim (EHP) Stellung nimmt. Der Beitrag ist nachfolgend abtgedruckt.

Europäisches Haus Pappenheim – Verschwendung von 650.000Euro Steuermittel

Bisher hat sich das EHP mit eineinhalb Stellen nicht gerechnet und nun soll es sich in drei Jahren mit 3 Stellen tragen. Das EPH wird sich auch in drei Jahren nicht selbst tragen, es wird ein Fass ohne Boden bleiben und immer auf Zuschüsse angewiesen sein – eine Verschwendung von 650.000 Euro öffentlicher Gelder. Kosten von über 200.000 Euro pro Jahr wird das EHP auch in drei Jahren nicht durch Einnahmen decken können.

Die „ Aktivitäten“ des Herrn Dr. Grzega haben in Pappenheim bisher wenig Resonanz gefunden, möglicherweise hat er sich deshalb „Aktivitäten“ außerhalb Pappenheims gesucht und das Veranstaltungsprogramm in Pappenheim ist immer dünner geworden. Überregional oder international bedeutsam wird diese Bildungseinrichtung nicht werden.

Für wichtige Aufgaben der Stadt, wie z.B. die Instandhaltung der maroden Straßen in Pappenheim, ist nicht genügend Geld vorhanden und der Bürger muss sich im Rahmen einer Straßenausbausatzung an den Kosten beteiligen. Hier werden die Prioritäten falsch gesetzt und der Steuerzahler soll alles bezahlen.

Hoffentlich gehen die Stadträte von CSU, Freie Wähler und Bürgerliste verantwortungsvoller mit unseren Steuermitteln um als manche ihrer Kollegen.

Karl Johann

Pappenheim

Hinweis: Leserbriefe stellen immer die Meinung des Verfassers dar.
Sie sind nicht eine Stellungnahme der Pappenheimer Skribenten.