Auto verkratzt

In der Zeit vom 03./04.11.2015, ca. 17.45 Uhr bis 06.45 Uhr, wurde in der Bahnhofstraße an einem Pkw die linke, hintere Türe verkratzt. Ein Unbekannter hatte mit einem spitzen Gegenstand einen ca. 30 cm langen Kratzer in den Lack geritzt. Der Fahrzeughalterin entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 500 EURO.

Hinweise zu der Sachbeschädigung bitte an die
PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.




SFB-Frauen holen wichtigen Punkt

Gegen den Mitaufsteiger TSV Röttenbach haben die Bieswangerinnen 1:1-Unentschieden gespielt und somit nach einer langen Punkte-Durststrecke einen wichtigen Punkt gegen den Abstieg geholt. Nach einer sehenswerten ersten Halbzeit mit vielen Chancen wäre sogar ein Sieg aus Bieswanger Sicht verdient gewesen.

Bieswang war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Bereits in der 13. Minute hatte Steffi Schmidt nach Vorlage von Hanna Schmidt eine gute Möglichkeit zur Führung, doch ihren Schuss von halbrechts parierte die Röttenbacher Torfrau. Bieswang machte weiterhin Druck und zeigte schöne Spielzüge. In der 28. Minute nahm Anna-Lena Gruber einen Eckball direkt, doch der Ball traf den Rücken einer Mitspielerin. Nur einige Minuten später scheiterte die Stürmerin nach schönem Doppelpass mit Kapitänin Lena Schmidt nur an der guten Torfrau.140518_sfb-fr-langlau-02 Die Sportfreunde dominierten die Partie und ließen Röttenbach nicht ins Spiel kommen. Somit war der 1:0-Führungstreffer in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs durchaus verdient. Nach Vorlage von Lena Schmidt zirkelte Steffi Schmidt aus 20 Metern den Ball unerreichbar für die Torhüterin ins lange Eck.

Nur sechs Minuten nach der Halbzeit verwandelte Lena Braungart einen umstrittenen Freistoß aus 25 Metern zum 1:1-Ausgleich. Die SF-Keeperin Damaris Schiesl kam zwar noch an den Ball, konnte ihn jedoch nicht richtig festhalten. Bieswang setzte nun alles daran, erneut in Führung zu gehen, doch Röttenbach drückte die Sportfreunde weit in ihre eigene Hälfte hinein. Der TSV konnte sich mehrfach durch das Bieswanger Mittelfeld kombinieren, doch die Abwehr um Tamara Kastenhuber stand sicher. Erst in der 80. Minute stand eine Röttenbacherin plötzlich alleine vor dem SF-Tor, doch die Torfrau Damaris Schiesl zeigte ihre Stärke, kam im richtigen Moment aus ihrem Tor heraus und hielt das Unentschieden fest. Kurz vor Abpfiff hatte Bieswang seine beste Chance im zweiten Durchgang, doch den gut getretenen Freistoß von Leonie Schmidt parierte die gegnerische Torfrau.

Am kommenden Sonntag, 8. November, treten die Sportfreunde um 11.00 Uhr auswärts beim punktgleichen SV Pfaffenhofen an.

Es spielten: Damaris Schiesl, Jenny Jakob, Tamara Kastenhuber, Dorothea Stadelbauer, Marisa Haub, Sabine Stettinger, Leonie Schmidt, Lena Schmidt, Hanna Schmidt, Stefanie Schmidt, Anna-Lena Gruber, Saskia Kolb und Laura Käfferlein.




Ausstellung KLIMA FAKTOR MENSCH eröffnet

(LRA WUG-GUN) Am Dienstag, 03.11.2015 wurde die Ausstellung KLIMA FAKTOR MENSCH im Foyer des Landratsamtes von Landrat Gerhard Wägemann und dem Vizepräsidenten des Bayerischen Landesamtes für Umwelt Dr. Richard Fackler eröffnet.

Die toll ausgestattete Ausstellung des Landesamtes zeigt den Besuchern den Klimawandel und seine Folgen, aber auch was jeder Einzelne tun kann, um eine Trendumkehr zu erreichen.

Landrat Wägemann konnte zu der Eröffnung zahlreiche Vertreter aus dem Bereich Klima- und Umweltschutz begrüßen, darunter den Leiter des Wasserwirtschaftsamtes Ansbach Thomas Keller, den Leiter des Landwirtschaftsamtes Weißenburg Hans Walter, den Leiter des städtischen Forstamtes Weißenburg Jürgen Fischer, die Kreisräte Ute Grimm, Renate Peiffer und Reinhard Ebert, die Naturschutzbeiratsmitglieder Wolfgang Völklein, Klaus Scharrer und Johann Bauch sowie die Energieberater Klaus Lehmeyer und Volker Lehnberger.

In seiner Begrüßung äußerte Landrat Wägemann, dass der Klimawandel stattfindet und die Folgen wie steigende Meeresspiegel, Wetterextreme mit Hitzewellen, Trockenperioden und Überschwemmungen überall auf der Erde spürbar seien. Beinahe täglich könne man in den Medien darüber hören und lesen. Auch bei uns seien diese Auswirkungen feststellbar: Abschmelzen der Gletscher in der Alpenregion, abnehmende Niederschläge im Sommer wie beispielsweise in diesem Jahr und Überschwemmungen nach Starkregenereignissen.

Der Klimawandel sei eine der größten Herausforderungen, vor denen die Menschheit stehe. Will man diese Herausforderung meistern, bedürfe es noch großen Anstrengungen in Deutschland, Europa und der gesamten Welt.

Die Ursache für den Klimawandel sei seit Langem bekannt.

Es seien vor allem die Treibhausgase wie Kohlendioxid, Methan, FCKW und Lachgas, die der Mensch auf vielerlei Art durch sein Tun und Handeln produziere. Die nach wie vor steigende Nutzung von fossilen Rohstoffen, der Raubbau an natürlichen Ressourcen und ein wenig nachhaltiger Lebens- und Ernährungsstil vor allem in den reichen Industrieländern lasse den Ausstoß an Treibhausgasen weiterhin steigen.

Doch was sei zu tun, wie könnten wir diese Entwicklung aufhalten und eine Trendänderung schaffen?

Das Jahr 2015 sei hier ein entscheidendes Jahr. Die führenden Industrienationen hätten auf dem Gipfeltreffen im bayerischen Elmau im September dieses Jahres die „Dekarbonisierung“, also den Abschied von kohlestoffhaltigen Energieträgern wie Kohle, bis zum Jahr 2100 beschlossen.

Ein langfristiges und ehrgeiziges Ziel, das auf der Klimakonferenz Ende dieses Jahres in Paris durch ein entsprechendes Klimaschutzabkommen verbindlich untermauert werden soll.

Deutschland selbst will bis 2020 den Ausstoß von Treibhausgasen um 40% gegenüber 1990, und bis 2050 um 80 bis 90% gegenüber 1990 reduzieren.

Diese äußerst ambitionierten politischen Ziele könnten aber nur gelingen, wenn wir alle gemeinsam und jeder Einzelne verantwortlich an dieser Trendumkehr mitarbeiten würde.

Der Landkreis selbst stelle sich dem Klimawandel. Ein Klimamanagement wurde eingerichtet, die Sanierung seiner Liegenschaften (Schulen, Turnhallen, Amtsgebäude) erfolgt nach den geltenden energetischen Anforderungen, Solaranlagen stehen auf den Dächern der Recyclinghöfe, erneuerbare Energien (insbesondere Biogas- und Windkraftanlagen) erzeugen mittlerweile etwa 63% des Stromverbrauchs im Landkreis, als Dienstwagen steht ein Elektrofahrzeug zur Verfügung und ein Projekt zur Erhöhung des Radfahreranteils bei den Beschäftigten läuft.

Der Landkreis werde sein Tun und Handeln auch künftig an den Anforderungen des Klimawandels ausrichten und seinen Beitrag leisten.

151106_klimawandel-01Dr. Richard Fackler betonte in seinem Grußwort, dass er gerne zu dieser Ausstellungseröffnung gekommen sei, um für diese Ausstellung und deren wichtiges Anliegen zu werben. Er wies darauf hin, dass wir uns alle auf diesen Klimawandel einstellen müssten und durch ein Überdenken und eine Änderung des eigenen Lebensstils insbesondere in den reichen Industriestaaten, für eine Trendumkehr eintreten und sorgen müssten. Wir alle müssten uns dieser Schlüsselherausforderung stellen und dazu beitragen, dass die Folgen des Klimawandels reduzier- und beherrschbar würden. Ausdrücklich lobte er die Leistungen des Landkreises auf diesem Sektor.

Anschließend führte Utz Löffler, der diese Ausstellung organisiert hatte, die Gäste durch die Ausstellung. Der Ausstellungsbogen spannt sich von den weltweiten Klimafolgen über die regionalen Auswirkungen in Bayern bis hin zu den Fragen, was wir selbst tun können. Die reich bestückte Ausstellung fordert dabei den Besucher zum Mitmachen auf. Wenn man beispielweise für eine Frage und deren Beantwortung Strom benötigt, muss man erst 15 Sekunden eine Kurbel drehen, also echt klimafreundlich.

Wie ein roter Faden zieht sich auch ein uns allen bekannter Lebensbegleiter durch die Ausstellung: der Schweinehund. Den gilt es zum Schluss durch gute Vorsätze zu überwinden.

Die Ausstellung richtet sich an alle am Klimaschutz Interessierte und vor allem auch an Schulklassen ab der 6. Klasse, die sich natürlich auch gerne bei einem Besuch an den Klimaschutzmanager des Landkreises Alexander Reulein oder Utz Löffler wenden können.

Die Ausstellung ist bis zum 25. November während der Öffnungszeiten zu sehen.

Übrigens: während Ausstellung besteht auch die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Quiz. Wer 10 Fragen zum Klimaschutz im Landkreis beantworten kann, nimmt an der Verlosung toller Preise teil. Allerdings muss man sich natürlich mit den Klimaschutzleistungen im Landkreis, die in der Ausstellung auch zu finden sind, auseinander setzen.




Gottesdienstreihe für arabische Christen gestartet

Kooperationsprojekt der methodistisch-evangelischen Kirche wurde beim ersten Gottesdienst gut angenommen.
Nicht alle Araber sind Moslems. Diese Aussage unterstreicht der gut besuchte erste christlich-ökumenische Gottesdienst, den die Arabische Evangelische Gemeinde gemeinsam mit der Evangelisch-methodistischen Kirche in Weißenburg seit Oktober anbietet.
Rund 85 Besucher zählte der erste Gottesdienst dieser Art in dem damit gut gefüllten Raum der Evangelisch-Methodistischen Kirche an der Schanzmauer in Weißenburg. Mancher Pfarrer wäre bei einem „normalen“ Gottesdienst begeistert von einer so großen Anzahl an Kirchgängern.
Initiator Maamun Kamran, der sich auch als ehrenamtlicher Arabisch-Dolmetscher für die Flüchtlinge in der Region engagiert, hatte das Angebot ins Leben gerufen.
Von nun an soll der Gottesdienst jeden zweiten Sonntag um 15:00 Uhr stattfinden. Der nächste ist am kommenden Sonntag, den 08. November 2015 angesetzt.
Im Anschluss an den Gottesdienst, der im Wechsel sowohl auf Arabisch, als auch auf Deutsch, gesprochen wird, kann man bei Kaffee und Kuchen noch beisammen sitzen und sich austauschen. Im persönlichen Gespräch lassen sich sogar die ein oder anderen Fragen zum Leben in Deutschland oder zu Asylangelegenheiten beantworten.

Ehrenamtliche in den jeweiligen Helferkreisen werden gebeten, die Information an ihre Schützlinge weiterzuleiten. Gerade für die arabischen Christen bietet der Glauben einen festen Halt nach ihren Fluchterlebnissen. – Um Kuchenspenden wird gebeten.

Foto: Maamun Kamran

Information:
Arabisch-deutscher Gottesdienst
Sonntag, 08. November 2015, 15:00 Uhr

Evangelisch-methodistische Kirche Weißenburg
(Bis März 2016 im alten Kirchlein hinter der Baustelle)
Schanzmauer 11, 91781 Weißenburg

Ansprechpartner: Maamun Kamran
Tel: 0515 / 59 44 38 45
Email: maamun.kamran@arabic-church.com

 




Vorsicht bei Mails von Banken

Zu einer  Betrugsmasche mit E-Mails von angeblichen Banken hat es jetzt in Treuchtlingen erneut ein Opfer gegeben. Die Polizei weist darauf hin, dass Banken über E-Mail keine Daten abfragen.

Ein 64 Jahre alter Treuchtlinger erstattete Anzeige, da ein Unbekannter versuchte an seine Bankdaten zu gelangen. Der Mann erhielt eine E-Mail, in der vorgegeben wurde, dass diese von seiner Bank stammte, in der er aufgefordert wurde, seine persönlichen Daten und Kennwörter einzugeben, da angeblich seine Bankkarte unbrauchbargeworden wäre und die Daten für eine Aktivierung notwendig wären.
Der Anzeigeerstatter bemerkte den versuchten Betrug und wandte sich an die Polizei. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass Bankinstitute keine E-Mail an ihre Kunden verschicken, in denen diese Zugangsdaten oder Kennwörter für ihre Konten eintragen müssen. Derartige E-mail deuten auf einen Betrugsmasche hin, um an Kontodaten zu gelangen.