Sprechtag mit Aktivsenioren

Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen bietet jetzt in einem Sprechtag Hilfe für Existenzgründer, Betriebe und Dienstleistungsunternehmen an. Voranmeldung ist unbedingt erforderlich.

Die Beratungsthemen gehen „querbeet“ durch das unternehmerische Leben: Unternehmensplanung und Gründungskonzept, Übergabe- und Beteiligungsfragen, Finanzplanung und Finanzierung, aber auch Vertriebs-, Kalkulations-, Produktions- und Organisationsfragen, Angelegenheiten des Personalwesens, des Rechnungswesens und natürlich auch des Controlling. Dabei arbeiten die Aktivsenioren freiwillig, ehrenamtlich und honorarfrei.

Bei den Aktivsenioren handelt es sich um versierte Fachleute, die nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben ihre Berufs- und Lebenserfahrungen durch umfassende Beratungen an Existenzgründer und heimische Unternehmen weitergeben. Sie unterstützen klein- und mittelständische Unternehmen, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe bei unterschiedlichsten Problemstellungen.

Der nächste Beratungstermin der Aktivsenioren im Landkreis Weißenburg – Gunzenhausen findet statt am:

Mittwoch, 21. Oktober 2015
von 14:00 bis 16:00 Uhr

beim Landratsamt Weißenburg–Gunzenhausen,
Bahnhofstraße 2, 91781 Weißenburg,
Besprechungsraum A 1.24 (1. Stock)

Telefonische Anmeldung unbedingt erforderlich unter Tel.-Nr. 09141/902-244




„Falscher Fünfziger“ angehalten

Am Donnerstag, 08.10.2015, wurde am Geldautomaten eines Kreditinstitutes ein falscher 50 EURO Schein eingezahlt, der vom Automaten als Falschgeld erkannt wurde. Einbezahlt wurde das Geld von einem Treuchtlinger Gastwirt, von dem allerdings nicht mehr nachvollzogen werden konnte, wer mit dem 50 EURO Schein bezahlt hatte. Das Falsifikat wurde sichergestellt und an die Kriminalpolizei Ansbach weitergeleitet.




Erfolgreiches Vermittlungsprojekt für Asylbewerber

Das Landkreisprojekt „Fit für Deutschland – fit für den Beruf präsentierte jetzt die erste Erfolgsbilanz. Wo andere noch reden oder mit der Planung beginnen, hat der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen schon gehandelt: nach dem Motto „nicht lang drum herumreden, einfach machen“ wurde bereits im Frühjahr diesen Jahres ein Projekt aus dem Boden gestampft, das nun bereits beachtliche Erfolge vorweisen kann.

Mit „Fit für Deutschland – fit für den Beruf“ entwickelten Kathrin Kimmich und Dorothee Bucka von der Zukunftsinitiative altmühlfranken ein Projekt, das Sprachförderung kombinieren soll mit einem Profiling und anschließende Vermittlung in Arbeit. Nach Vorgesprächen mit den wichtigsten Akteuren (Agentur für Arbeit, Ausländerbehörde und Ehrenamtliche) wurde das Projekt recht schnell in die Tat umgesetzt. Die Verantwortlichen wollten lieber im Projekt selbst noch justieren, als vorher langwierig Konzepte zu schreiben oder Bedenken zu erörtern.

Anfang Mai 2015 wurde in einer Auftaktveranstaltung in einer dezentralen Unterkunft in Treuchtlingen die Gruppe von 25 erwerbsfähigen, erwerbswilligen alleinstehenden jungen Männern für das Projekt akquiriert.

Zunächst erhielten die Teilnehmer vier Tage „Sprach-Notarzt-Programm“ von Prof. Dr. Grzega, der mit dieser von ihm wissenschaftlich entwickelten Methode Sprachanfängern die Struktur einer Sprache in kürzester Zeit nahebringen will.

Anschließend ging das Programm nahtlos in ehrenamtliche Sprachförderung über. Angeleitet von Veronika Ortega kümmerten sich hier mehrere Ehrenamtliche in nach vorhandenen Sprachkenntnissen aufgeteilten Kleingruppen um die Flüchtlinge.

Neben dem Sprachunterricht, der zweimal pro Woche stattfand, gab es noch Besuche des Berufsinformationszentrums, der Hochschule Triesdorf sowie Bewerbungscoaching mit der Erstellung von Bewerbungsfotos.

Das Projekt wird in gewissem Sinn nicht enden, sondern im Verlauf immer weiter verfeinert werden. Zum einen entstehen inzwischen auch andere Angebote, wie das der Agentur für Arbeit, die Ende Oktober mit dem Kurs „Perspektive für Flüchtlinge“ ebenfalls mit Sprachkurs, Profiling und einem zusätzlichen Praktikum Asylbewerber für den Arbeitsmarkt fit machen will.

Zum anderen werden die ehrenamtlichen Sprachförderer und Profiler weiterarbeiten. Es muss weiter am Sprachniveau der Teilnehmer gearbeitet werden, das Profiling steht daneben durchaus auch anderen Asylbewerbern im Landkreis offen. Hier bleibt die enge Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit bestehen, die die Asylbewerber gerne bei sich als Kunden aufnehmen, denn nur auf diesem Weg kann die Vermittlung in Arbeit erfolgen.

Grundsätzlich – so die Aussage des Organisationsteams (Kathrin Kimmich, Dorothee Bucka, Sina Scheiblhofer) – war die Zusammenarbeit mit den Behörden als zentrale Entscheidungsträger im Verfahren mehr als positiv. „Es ist unglaublich“, so Kimmich, „wie schnell und flexibel die Ämter in diesem Projekt reagiert haben. Es wurden Verwaltungswege von mehreren Wochen teils auf wenige Stunden verkürzt!“.

Auch Ute Ernst, Leiterin des Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg betonte, dass sie viel Erfahrung aus diesem Projekt für die Zukunft gewonnen hätten.

Aktuell sind fünf Teilnehmer aus der Gruppe von 25 in Arbeit. Neben Zebib Abamilki, der gar eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer bei Verpa begann, sind dies vor allem Stellen auf dem Bau und in der Gastronomie.

v.l.n.r. Regina Blobner (Ehrenamtliche Sprachförderung), Dorothee Bucka (Freiwilligenagentur), Sina Scheiblhofer (Zukunftsinitiative altmühlfranken), Veronika Ortega (Ehrenamtliche Sprachförderung), Ahmed Khalif Mahamoud und Abdulrahim Mohamedsaleh Kadir (Projektteilnehmer), Artur Berk (Ausländerbehörde), Ute Ernst (Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg), Marco Stenglein (Verpa GmbH), Kathrin Kimmich (Zukunftsinitiative altmühlfranken), Robert Westphal (stv. Landrat) Foto: Zukunftsinitiative altmühlfranken
v.l.n.r. Regina Blobner (Ehrenamtliche Sprachförderung), Dorothee Bucka (Freiwilligenagentur), Sina Scheiblhofer (Zukunftsinitiative altmühlfranken), Veronika Ortega (Ehrenamtliche Sprachförderung), Ahmed Khalif Mahamoud und Abdulrahim Mohamedsaleh Kadir (Projektteilnehmer), Artur Berk (Ausländerbehörde), Ute Ernst (Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg), Marco Stenglein (Verpa GmbH), Kathrin Kimmich (Zukunftsinitiative altmühlfranken), Robert Westphal (stv. Landrat)
Foto: Zukunftsinitiative altmühlfranken

Die äthiopischen Asylbewerber Ahmed Khalif Mahamoud und Abdulkarim Mohamedsaleh, beide 22 Jahre alt, haben gerade das Profiling durchlaufen, einer hatte bereits sein Anmeldegespräch bei der Agentur für Arbeit, der andere hat es in Kürze. Sie klingen noch recht schüchtern, das Deutsch ist sehr gebrochen, doch sie konnten vor wenigen Monaten noch kein einziges Wort. Im Gespräch mit ihnen merkt man, dass sie bereits viel verstehen, sie waren einfach nur ein bisschen aufgeregt, so im Mittelpunkt zu stehen.

Klar ist allen Beteiligten, dass der Einsatz und das Engagement für einige der Teilnehmer auch ein jähes Ende finden kann. Bei der Auswahl der Teilnehmer im Projekt wurde zwar die Genehmigung durch die Ausländerbehörde eingeholt, aber nicht auf Herkunftsländer mit gewissem sicheren Bleiberecht geachtet. Zu lang dauern derzeit die Asylverfahren, als dass man auf Ablehnung oder Anerkennung warten kann, ohne zu handeln.

Dass die Deutsche Sprache der Schlüssel zum Erfolg ist, wissen alle Beteiligten. „Ich will Deutsch lernen und mich integrieren“, so Ahmed Khalif Mahamoud, der in seiner Heimat ein Verwaltungsstudium begonnen hatte, bevor seine ganze Familie aus politischen Gründen inhaftiert wurde. Ihm schwebt eine Arbeitsstelle vor, bei der er am Abend noch auf die Abendschule gehen kann, um sein Deutsch zu perfektionieren und im besten Fall sein Studium fortzuführen.

Ohne das Engagement der vielen Ehrenamtliche, so auch die Aussage von Dorothee Bucka von der Freiwilligenagentur altmühlfranken, wäre das so jedoch nicht möglich. Es gebe viel zu wenig offizielle Sprachförderangebote, so z.B. nur einen Erstorientierungskurs mit ca. 20 Plätzen im Landkreis und die Berufsintegrationsklassen für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge. Ohne den Einsatz Freiwilliger kann diese wichtigste aller Integrationsaufgaben nicht bewältigt werden.

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es aktuell knapp 1.000 Asylbewerber. Darin sind auch die ca. 300 Personen in den Notunterkünften in Pleinfeld-Mackenmühle und der Turnhalle der Senefelder-Schule in Treuchtlingen sowie die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge enthalten. Bis zum Jahresende wird die Zahl noch einmal deutlich steigen. Es wird damit gerechnet, dass über 1.500 Asylbewerber im Landkreis untergebracht sein werden.




Öffentliche Sitzung des Stadtrates

Am Donnerstag, 15. Oktober 2015 tritt der Stadtrat um 18:00 Uhr im Bürgersaal im Haus des Gastes zu einer öffentlichen Sitzung zusammen. Die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung ist nachfolgend abgedruckt.

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Inhalt

01 Bauanträge:
BA 30/2015 – Neubau Bioputenstall, Nutzungsänderung Maschinenhalle, Gem. Osterdorf – geänderter Antrag
02 Breitbandausbau:
Ergebnis Auswahlverfahren – Information
03 Erschließungs-/ Straßenausbaumaßnahme:
Ausbau der GV-Straße „Am Solnhofer Weg“: Beschlussfassung der geänderten Planung

04

Städt. Kindergarten Bieswang:
Hygieneproblematik im Außenbereich des Kindergartens auf Grund von herrenlosen/ angefütterten Katzen – geplante Vorgehensweise von Bürgermeister Sinn

05

Wegeunterhalt:
Ausschüttung eines Zuschusses an die Jagdgenossenschaften
06 Rechtsangelegenheiten:
c) Freiwillige Übernahme des Turmuhrenunterhalts für die Protestantische Kirchenstiftung Bieswang
d) Abschluss eines Pflege- + Unterhaltsvertrages mit den Bay. Staatsforsten für die Errichtung eines privat initiierten Denkmals
07 Spielplatz Stadtparkstraße:
Grundsatzbeschluss für die Ersatzbeschaffung eines Großspielgerätes
08 Schulhaus Bieswang – Künftige Nutzung:
Vorstellung der Nutzungskonzepte von den möglichen Trägern
d) BRK-Kreisverband Südfranken, Körperschaft des öffentlichen Rechtse) Diakonie Pappenheim-Weißenburg, Zentrale Diakoniestation in den Dekanaten Pappenheim und Weißenburg gemeinnützige GmbHf) Lebenshilfe für geistig Behinderte Kreisvereinigung Weißenburg e.V.



Anzeige gegen Partnervermittlung

Ein 51 Jahre alter Mann hat bei der Polizeiinspektion Anzeige gegen den verantwortlichen Geschäftsführer einer Partnervermittlungsagentur erstattet. Mit der Firma hatte er einen Vermittlungsvertrag abgeschlossen und eine Anzahlung in Höhe von 600 Euro geleistet. Allerdings hat er dafür bisher keinerlei Gegenleistung erhalten.

Auch eine zivilrechtlicher Einigungsversuch führte nicht zum Erfolg. Bei den polizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass gegen die angezeigte Partnervermittlungsfirma bereits mehrere Betrugsverfahren eingeleitet sind.




Energieberatungen am Landratsamt

Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen bietet demnächst Energiesprechstunden an. Dabei werden Beratungen zu Fördermöglichkeiten im Rahmen des bayerischen „10.000 Häuser-Programms“ angeboten. Beratungsthemen sind „EnergieSystemHaus“ und „Heizungstausch“. Voranmeldung ist aber unbedingt erforderlich.

Am 15. September 2015 ist in Bayern das sogenannte „10.000 Häuser-Programm“ gestartet. Dabei können Eigentümer und Bauherren von Ein- oder Zweifamilienhäusern einen finanziellen Zuschuss in Höhe von maximal 18.000 € beantragen und somit einen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz leisten. Der Freistaat Bayern unterstützt mithilfe dieses Förderinstruments seine Bürger bei energetischen Maßnahmen an Wohngebäuden und beschleunigt auch den Austausch veralteter, ineffizienter Heizungsanlagen.

Das Förderprogramm beinhaltet zwei eigenständige Teile. Dabei beschäftigt sich der Programmteil namens „EnergieSystemHaus“ mit grundlegenden Sanierungen oder energieeffizienten Neubauten, wohingegen der Teil für die Nutzer interessant ist, die kleinere Umbauten an ihren Gebäuden durchführen wollen.

Insgesamt ist das Programm für ein Gesamtbudget von 90 Millionen Euro ausgelegt und hat eine Laufzeit von vier Jahren (2015 – 2018).

Für weitere Informationen zu dem Förderprogramm bzw. auch allen anderen Fragen zu den Themen Energiesparen, Energieeffizienz und erneuerbaren Energien bietet das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen monatliche Energiesprechstunden an. Der nächste Termin findet am 20. Oktober 2015 von 16:00 bis 18:00 Uhr im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen, Bahnhofstraße 2, 91781 Weißenburg, Besprechungsraum A.1.24 (1. Stock) statt.

Eine telefonische Anmeldung ist unter der Telefonnummer 09141 902-241 unbedingt erforderlich.

Weitere Termine finden in diesem Jahr noch am 24. November und am 15. Dezember statt. Jede Beratung dauert 30 Minuten und wird von regionalen, unabhängigen Energieberatern durchgeführt. Weitere Information erhalten Sie unter www.altmuehlfranken.de/energieberatung und bei der Zukunftsinitiative altmühlfranken unter der Telefonnummer 09141 902-241.




Baugebiet „Am Schlägle“ wird erschlossen

Nachdem der Stadtrat im November 2013 die Erschließung des neuen Geisloher Baugebietes mit 6:7 Stimmen abgelehnt hatte, wurde jetzt ein einstimmiger Beschluss zugunsten des zweiten Geisloher Baugebietes gefasst.

Bereits am 7. November 2013 war die Erschließung des Baugebietes auf dem Gelände der ehemaligen Schreinerei Rabus auf der Tagesordnung.

[Unseren Artikel finden Sie hier …]

151007_am-schlaegle-1„Am Schlägle“ ist dieses neue Baugebiet benannt und sieht drei Bauplätze vor. Das relativ kleine Baugebiet ist jedoch erweiterbar, denn nördlich des neuen Baugebietes gibt es städtische Flächen, auf denen weitere 12 Bauplätze entstehen könnten. Bevor es aber soweit ist, müsste der Flächennutzungsplan geändert und ein Bebauungsplan aufgestellt werden.

Die Baugrundstücke werden mit einer Stichstraße und einer Wendeplatte erschlossen. Am Standort der ehemaligen Betriebsgebäude ist eine großzügige Grünfläche geplant. Mit der Erschließung und Bebauung der 5.000 m² großen Fläche an der Stelle des vormaligen „Rabusgeländes“ soll die durch den Abbruch entstandene Baulücke geschlossen werden. Dies war Voraussetzung für eine Bezuschussung der Abbruchkosten durch das Amt für ländliche Entwicklung (ALE). Inzwischen sind zwei der drei Bauplätze verkauft. Die Anzahl der verkauften Bauplätze hatte im November 2013 zu den Gegenstimmen von CSU und Freien Wählern geführt. Denn damals war noch keiner der Bauplätze verkauft, es gab lediglich einen Kaufinteressenten. Wurde bei den Erschließungskosten im November 2013 von rund 90.000 Euro gesprochen, so sind es nun 105.000 Euro, die für die Erschließung des neuen Baugebietes einschließlich der Kanalkosten aufgewendet werden müssen. Dabei fallen auf die Straßenbauarbeiten etwa 65.000 Euro und ca. 40.000 Euro für die Kanalverlegung an.

In der Sitzung des Stadtrates schlug Stadtrat Friedrich Hönig (FW) vor, neben der Wendeplatte im Bereich der geräumigen Grünfläche noch einige Parkplätze zu schaffen. Dieser Vorschlag wurde jedoch nicht weiter verfolgt.

Letztlich kam es zu einem einstimmigen Beschluss, das Baugebiet „Am Schlägle“ in Geislohe zu erschließen. Da die Bauwerber in diesem Jahr nicht mehr beginnen wollen – so Geschäftsleiter Eberle – sei es sinnvoll mit den Erschließungsarbeiten erst im Jahr 2016 zu beginnen.

In Geislohe gibt es derzeit in einem weiteren Baugebiet „Gründlein“ reichlich Bauland. Der Bebauungsplan aus dem Jahre 2000 sieht die Bauabschnitte 1-3 vor. Erschlossen ist im Gründlein bisher der Bauabschnitt 1, wobei es hier noch aktuell 2-3 unbebaute Bauplätze gibt. Ob die Bauabschnitte 2 und 3 mit insgesamt ca. 30 Bauplätzen je erschlossen werden ist ungewiss.




Theaterrevue in Zimmern

Die Theatergruppe Pappenheim wird auch in diesem Jahr dem Publikum zwei Theaterabende anbieten. Wegen des Umzuges in eine andere Lokalität wird in diesem Jahr am 7. und am 14. November eine kunterbunte Theaterrevue angeboten. Die ersten Stellproben lassen wieder einen glanzvollen und heiteren Theaterabend erwarten.

Die Theatergruppe Pappenheim
wird die Theaterrevue am

07. und 14. November

im Großen Saal des Gasthofes Hollerstein in Zimmern aufführen.

Die Vorstellungen beginnen jeweils um
19:30 Uhr
der Einlass ist um 19:00 Uhr

Die Theaterabende der Theatergruppe Pappenheim werden in diesem Jahr im großen Saal des Gasthofs Hollerstein zu Zimmern stattfinden. Allerdings wird es in diesem Jahr kein in sich geschlossenes Bühnenstück geben. Vielmehr werden die Akteure um Regisseurin Anette Pappler in mehreren heiteren Sketschen den „Kampf der Geschlechter“ auf der Bühne in Zimmern in humoriger Weise auf die Schippe genommen. Wie bekannt, kann in diesem Jahr der Saal des Hotels Krone nicht genutzt werden. Lange hat man nach Lösungen gesucht und war schon drauf und dran, die traditionellen Pappenheimer Theaterabende abzusagen. Schließlich hat der Verein das Angebot des Gasthauses Hollerstein angenommen. „Es zeichnet uns eben aus, dass wir flexibel sind und auch auf einer kleineren Bühne unserem Publikum wunderbare Theaterabende anbieten können“, freut sich Regisseurin Anette Pappler.

theatergruppe-03Das Schauspielerensemble mit 21 Akteuren probt seit Mitte September mit den Sprechproben und Anfang Oktober hat man mit den Stellproben begonnen.

„Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen“, so ist der Thema des Abends um das sich alles dreht. Jeder Sketch wird anmoderiert und das Publikum kann sich sowohl auf bekannte Gesichter als auch auf Theaterneulinge auf der Bühne freuen. Denn Regisseurin Annette Pappler ist es ein Anliegen allen, die Lust an der Schauspielerei haben, auch einen Auftritt zu ermöglichen.

Die Theatergruppe Pappenheim allen voran das Ensemble der Schauspieler wünsche sich, dass ihre Vorstellungen in Zimmern gut besucht sein werden.

Die Theatergruppe Pappenheim wird die Theaterrevue am 07. und 14. November 2015 im Großen Saal des Gasthofes Hollerstein in Zimmern aufführen. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 19:30 Uhr und der Einlass ist um 19:00 Uhr

 




Landrat besucht Pappenheimer Malzfabrik

Ein Unternehmensbesuch im Landkreis führte Landrat Gerhard Wägemann nach Pappenheim. Familie Wurm gewährte ihm Einblicke in die Malzherstellung, den Bezug der Rohstoffe und ihrer Absatzmöglichkeiten. Neben einem offenen Gespräch mit dem Geschäftsführer stand auch eine ausführliche Betriebsbesichtigung auf dem Programm.

Familie Wurm begrüßte den Landrat auf dem Betriebsgelände. „Unser Geschäft läuft gut – dank dem Jahrhundertsommer und der mittelständisch strukturierten Brauereien – Landschaft in Bayern, welche zu unserem Hauptabsatzmarkt zählt.“ berichtete Friedrich Wurm zu Beginn.

Insgesamt verarbeitet die Firma jährlich rund 25.000 Tonnen Braugerste und Brauweizen zu 20.000 Tonnen hochwertigem Braumalz. Ziel des Mälzens ist es, die natürlichen Enzyme im Korn auf biologische Weise durch „Ankeimen“ zu aktivieren, denn erst dadurch eignet sich der Rohstoff zum Bierbrauen nach dem deutschen Reinheitsgebot.

In hauptsächlich drei Schritten wird die wichtige Zutat für das bayerische Kulturgut Bier in Pappenheim hergestellt. Dieser Prozess beinhaltet das Weichen, Keimen und Darren. Zunächst muss das angelieferte Getreide gewaschen und angefeuchtet werden. Das Waschen und Weichen dauert etwa einen Tag. Der nachfolgende Keimprozess wird durch gezielte Zufuhr von Luft und Wasser begünstigt und ist nach weiteren fünf Tagen abgeschlossen. Im dritten und letzten Schritt, dem Darren, wird die anfangs zugeführte Feuchtigkeit bei maximal 80 – 85°C schonend wieder aus dem Korn getrocknet, womit sich das eigentliche und typische Malz-Aroma bilden kann. Seite 2

In der Pappenheimer Malzfabrik sind derzeit zehn Mitarbeiter für Produktion, Verwaltung und Vertrieb beschäftigt, besonders im technischen Bereich ist es wichtig, dass die Mitarbeiter echte „Alleskönner“ und neben ihrer speziellen Fachausbildung in allen Bereichen einsetzbar sind. Um auch Jugendliche an das Berufsbild „Brauer und Mälzer“ heranzuführen, bildet das Unternehmen in enger Partnerschaft mit den Brauereien junge Menschen aus.

Die Braugerste und der Brauweizen für die Malzherstellung kommen überwiegend aus dem süddeutschen Raum und werden über regionale Lagerhäuser angeliefert. Derzeit rückt bereits das Erntejahr 2016 in den Fokus des Unternehmens, da die Brauereien zur Deckung ihres Malzbedarfs 1-2 Jahre im Voraus Kontrakte abschließen. Somit wollen die Brauer ihre Versorgung mit Braumalz sicherstellen.

Um eine hohe Qualität zu bieten und Abläufe reibungslos abwickeln zu können, setzt die Malzfabrik auf hochmoderne Technik und Industrie 4.0. Friedrich Wurm erklärte: „Der Mälzungsprozess ist sehr energieintensiv und wird daher laufend optimiert und zunehmend digitalisiert, wie beispielsweise die Steuerungstechnik für Antriebe, die Klimatisierung in den Keimkästen und die Optimierung des Trockenprozesses auf der Darre. Dank EDV und zunehmender Vernetzung der Systeme lässt sich heute der Weg des Braugetreides vom Landwirt über Lagerhaus, Malzfabrik und Brauerei bis zum Endverbraucher nachvollziehen.“ Ebenfalls verpflichtet sich das Unternehmen, teils freiwillig, zu Qualitätsmanagement- und Energiezertifizierungen.

Zum Ende der Betriebsbesichtigung wurde den Gästen des Landratsamtes das Lager für Rückstellmuster vorgestellt. Hier findet man für jeden Malzausgang der vergangenen zwei Jahren einen eigenen Probebehälter. „Ich finde es erstaunlich, dass in so vielen Brauereien des Landkreises, Bayerns, Österreichs und Italiens das hier hergestellte Malz verarbeitet wird!“ so Landrat Wägemann.




Alkoholisierter Pkw-Fahrer

Am Montag, 05.10.2015, gegen 20.45 Uhr, wurde in einem Pappenheimer Ortsteil ein 51-jähriger Pkw-Fahrer kontrolliert. Nachdem bei dem Mann Alkoholgeruch wahrnehmbar war wurde ein Alkotest durchgeführt, der einen Wert über dem vorgeschriebenen Grenzwert ergab. Gegen den Pkw-Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, er muss außerdem mit einem Fahrverbot rechnen.




Schwerer Verkehrsunfall im Wolfstal

 Am Montag, 05.10.2015, gegen 15.55 Uhr, ereignete sich auf der Staatsstraße 2387  von Zimmern in Richtung Bieswang ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Lkw und einem Pkw.Dabei wurde ein 16 Jahre alter Jugendlicher, der im Pkw mitfuhr, schwer verletzt.  Der Sachschaden beträgt ca. 16 000 EURO. Unfallstelle ist bis aus Weiteres nur einspurig befahrbar.
Zum Unfallzeitpunkt befuhr ein 21-jähriger aus einem Pappenheimer Ortsteil die Staatsstraße in Richtung Zimmern. Vermutlich wegen nicht angepasster Geschwindigkeit geriet der Pkw in einer Rechtskurve auf die linke Fahrbahnseite und kollidierte seitlich mit einem in Richtung Bieswang fahrenden Lkw. Bei der Sattelzugmaschine riss der Tank auf und ca. 500 Liter Diesel liefen auf die Straße und in das angrenzende Erdreich. Der 27 Jahre alte Lkw-Fahrer blieb, wie der Pkw-Fahrer, unverletzt. Der 16-jährige Mitfahrer im Pkw wurde schwer verletzt und ins Krankenhaus Weißenburg eingeliefert.
An der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Zimmern, Bieswang, Pappenheim und Weißenburg vor Ort, die sich um die Verkehrsumleitung und Abbinden des ausgelaufenen Dieselkraftstoffes kümmerten. Wegen des ins Erdreich versickerten Kraftstoffes wurde das Wasserwirtschaftsamt verständigt, von dem ein Mitarbeiter vor Ort kam und sich um die erforderlichen Maßnahmen kümmerte. Um 20.30 Uhr war die Unfallstelle wieder geräumt und die Staatsstraße mit einer Ampelschaltung einseitig wieder befahrbar. Im Laufe des Dienstags wird entschieden, welcher Bereich und wieviel Erdreich abgetragen werden muss.




Pappenheimer Wochenmarkt wird eingeführt

Auf dem Pappenheimer Marktplatz soll wieder ein Wochenmarkt etabliert werden. In einem jeden Freitag stattfindenden Markttag werden in Erweiterung des bestehenden Bauernmarktes hauptsächlich Selbstvermarkter aus der Region ihre Waren anbieten. Die neue Marktidee ist eine Initiative Pappenheimer Bürger.

bauernmarkt_2001
Eröffneten im Jahr 2001 den Bauernmarkt: v.l. Anni Salfner (Geislohe), Ernst Gagsteiger (Weinberghof) Maria Mürl (Osterdorf), Karin und Lotte Deffner (Zimmern)

Auslöser für die Idee eines wöchentlichen Marktes vor dem Pappenheimer Rathaus war die Schließung des letzten Obst- und Gemüsegeschäftes in der Pappenheimer Innenstadt.
Daraufhin hat sich eine Bürgerinitiative gebildet, die mit Unterstützung der Stadtverwaltung wieder einen wöchentlichen Markt in Pappenheim etablieren will. Der seit dem Jahr 2001 etablierte Bauernmarkt, der im monatlichen Rhythmus stattfand, soll jetzt jeden Freitag von ca. 8 Uhr bis 12 Uhr  in erweiterter Form stattfinden.
Auf dem neuen Pappenheimer Wochenmarkt wird es zusätzliche Anbieter geben und auch das Angebot wird erweitert. „Die Auswahl erstreckt sich von Obst und Gemüse, Blumen, Brot- und Backwaren, Geflügel und Lamm, Käse, Fairtrade-Produkte und Honig bis hin zu Schokoladenspezialitäten“ , heißt es in einer Mitteilung der „Bürgerinitiative Wochenmarkt“.
Im Angebot sind vorwiegend Produkte mit regionaler Herkunft und Bioerzeugnisse.

marktplatz-1930
Erinnerungen an die Markttage um 1930

Erstmals wird der neue Wochenmarkt am Freitag, 09. Oktober ab 08:00 Uhr stattfinden.

Am Eröffnungstag, findet eine kleine Eröffnungsfeier auf dem Marktplatz statt. Hierbei bietet die „Bürgerinitiative Wochenmarkt“ eine kleinen Imbiss an. Kopfkissle, Brote, Getränke, Kaffee und Tee wird es für die Marktbesucher geben. Musikalisch umrahmt wird der erste Tag des Neuen Pappenheimer Wochenmarktes von einem Ensemble der Stadtkapelle Pappenheim. Schon jetzt freuen sich die Anbieter auf viele Marktbesucher.