Theaterrevue in Zimmern

Die Theatergruppe Pappenheim wird auch in diesem Jahr dem Publikum zwei Theaterabende anbieten. Wegen des Umzuges in eine andere Lokalität wird in diesem Jahr am 7. und am 14. November eine kunterbunte Theaterrevue angeboten. Die ersten Stellproben lassen wieder einen glanzvollen und heiteren Theaterabend erwarten.

Die Theatergruppe Pappenheim
wird die Theaterrevue am

07. und 14. November

im Großen Saal des Gasthofes Hollerstein in Zimmern aufführen.

Die Vorstellungen beginnen jeweils um
19:30 Uhr
der Einlass ist um 19:00 Uhr

Die Theaterabende der Theatergruppe Pappenheim werden in diesem Jahr im großen Saal des Gasthofs Hollerstein zu Zimmern stattfinden. Allerdings wird es in diesem Jahr kein in sich geschlossenes Bühnenstück geben. Vielmehr werden die Akteure um Regisseurin Anette Pappler in mehreren heiteren Sketschen den „Kampf der Geschlechter“ auf der Bühne in Zimmern in humoriger Weise auf die Schippe genommen. Wie bekannt, kann in diesem Jahr der Saal des Hotels Krone nicht genutzt werden. Lange hat man nach Lösungen gesucht und war schon drauf und dran, die traditionellen Pappenheimer Theaterabende abzusagen. Schließlich hat der Verein das Angebot des Gasthauses Hollerstein angenommen. „Es zeichnet uns eben aus, dass wir flexibel sind und auch auf einer kleineren Bühne unserem Publikum wunderbare Theaterabende anbieten können“, freut sich Regisseurin Anette Pappler.

theatergruppe-03Das Schauspielerensemble mit 21 Akteuren probt seit Mitte September mit den Sprechproben und Anfang Oktober hat man mit den Stellproben begonnen.

„Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen“, so ist der Thema des Abends um das sich alles dreht. Jeder Sketch wird anmoderiert und das Publikum kann sich sowohl auf bekannte Gesichter als auch auf Theaterneulinge auf der Bühne freuen. Denn Regisseurin Annette Pappler ist es ein Anliegen allen, die Lust an der Schauspielerei haben, auch einen Auftritt zu ermöglichen.

Die Theatergruppe Pappenheim allen voran das Ensemble der Schauspieler wünsche sich, dass ihre Vorstellungen in Zimmern gut besucht sein werden.

Die Theatergruppe Pappenheim wird die Theaterrevue am 07. und 14. November 2015 im Großen Saal des Gasthofes Hollerstein in Zimmern aufführen. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 19:30 Uhr und der Einlass ist um 19:00 Uhr

 




Landrat besucht Pappenheimer Malzfabrik

Ein Unternehmensbesuch im Landkreis führte Landrat Gerhard Wägemann nach Pappenheim. Familie Wurm gewährte ihm Einblicke in die Malzherstellung, den Bezug der Rohstoffe und ihrer Absatzmöglichkeiten. Neben einem offenen Gespräch mit dem Geschäftsführer stand auch eine ausführliche Betriebsbesichtigung auf dem Programm.

Familie Wurm begrüßte den Landrat auf dem Betriebsgelände. „Unser Geschäft läuft gut – dank dem Jahrhundertsommer und der mittelständisch strukturierten Brauereien – Landschaft in Bayern, welche zu unserem Hauptabsatzmarkt zählt.“ berichtete Friedrich Wurm zu Beginn.

Insgesamt verarbeitet die Firma jährlich rund 25.000 Tonnen Braugerste und Brauweizen zu 20.000 Tonnen hochwertigem Braumalz. Ziel des Mälzens ist es, die natürlichen Enzyme im Korn auf biologische Weise durch „Ankeimen“ zu aktivieren, denn erst dadurch eignet sich der Rohstoff zum Bierbrauen nach dem deutschen Reinheitsgebot.

In hauptsächlich drei Schritten wird die wichtige Zutat für das bayerische Kulturgut Bier in Pappenheim hergestellt. Dieser Prozess beinhaltet das Weichen, Keimen und Darren. Zunächst muss das angelieferte Getreide gewaschen und angefeuchtet werden. Das Waschen und Weichen dauert etwa einen Tag. Der nachfolgende Keimprozess wird durch gezielte Zufuhr von Luft und Wasser begünstigt und ist nach weiteren fünf Tagen abgeschlossen. Im dritten und letzten Schritt, dem Darren, wird die anfangs zugeführte Feuchtigkeit bei maximal 80 – 85°C schonend wieder aus dem Korn getrocknet, womit sich das eigentliche und typische Malz-Aroma bilden kann. Seite 2

In der Pappenheimer Malzfabrik sind derzeit zehn Mitarbeiter für Produktion, Verwaltung und Vertrieb beschäftigt, besonders im technischen Bereich ist es wichtig, dass die Mitarbeiter echte „Alleskönner“ und neben ihrer speziellen Fachausbildung in allen Bereichen einsetzbar sind. Um auch Jugendliche an das Berufsbild „Brauer und Mälzer“ heranzuführen, bildet das Unternehmen in enger Partnerschaft mit den Brauereien junge Menschen aus.

Die Braugerste und der Brauweizen für die Malzherstellung kommen überwiegend aus dem süddeutschen Raum und werden über regionale Lagerhäuser angeliefert. Derzeit rückt bereits das Erntejahr 2016 in den Fokus des Unternehmens, da die Brauereien zur Deckung ihres Malzbedarfs 1-2 Jahre im Voraus Kontrakte abschließen. Somit wollen die Brauer ihre Versorgung mit Braumalz sicherstellen.

Um eine hohe Qualität zu bieten und Abläufe reibungslos abwickeln zu können, setzt die Malzfabrik auf hochmoderne Technik und Industrie 4.0. Friedrich Wurm erklärte: „Der Mälzungsprozess ist sehr energieintensiv und wird daher laufend optimiert und zunehmend digitalisiert, wie beispielsweise die Steuerungstechnik für Antriebe, die Klimatisierung in den Keimkästen und die Optimierung des Trockenprozesses auf der Darre. Dank EDV und zunehmender Vernetzung der Systeme lässt sich heute der Weg des Braugetreides vom Landwirt über Lagerhaus, Malzfabrik und Brauerei bis zum Endverbraucher nachvollziehen.“ Ebenfalls verpflichtet sich das Unternehmen, teils freiwillig, zu Qualitätsmanagement- und Energiezertifizierungen.

Zum Ende der Betriebsbesichtigung wurde den Gästen des Landratsamtes das Lager für Rückstellmuster vorgestellt. Hier findet man für jeden Malzausgang der vergangenen zwei Jahren einen eigenen Probebehälter. „Ich finde es erstaunlich, dass in so vielen Brauereien des Landkreises, Bayerns, Österreichs und Italiens das hier hergestellte Malz verarbeitet wird!“ so Landrat Wägemann.




Alkoholisierter Pkw-Fahrer

Am Montag, 05.10.2015, gegen 20.45 Uhr, wurde in einem Pappenheimer Ortsteil ein 51-jähriger Pkw-Fahrer kontrolliert. Nachdem bei dem Mann Alkoholgeruch wahrnehmbar war wurde ein Alkotest durchgeführt, der einen Wert über dem vorgeschriebenen Grenzwert ergab. Gegen den Pkw-Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, er muss außerdem mit einem Fahrverbot rechnen.




Schwerer Verkehrsunfall im Wolfstal

 Am Montag, 05.10.2015, gegen 15.55 Uhr, ereignete sich auf der Staatsstraße 2387  von Zimmern in Richtung Bieswang ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Lkw und einem Pkw.Dabei wurde ein 16 Jahre alter Jugendlicher, der im Pkw mitfuhr, schwer verletzt.  Der Sachschaden beträgt ca. 16 000 EURO. Unfallstelle ist bis aus Weiteres nur einspurig befahrbar.
Zum Unfallzeitpunkt befuhr ein 21-jähriger aus einem Pappenheimer Ortsteil die Staatsstraße in Richtung Zimmern. Vermutlich wegen nicht angepasster Geschwindigkeit geriet der Pkw in einer Rechtskurve auf die linke Fahrbahnseite und kollidierte seitlich mit einem in Richtung Bieswang fahrenden Lkw. Bei der Sattelzugmaschine riss der Tank auf und ca. 500 Liter Diesel liefen auf die Straße und in das angrenzende Erdreich. Der 27 Jahre alte Lkw-Fahrer blieb, wie der Pkw-Fahrer, unverletzt. Der 16-jährige Mitfahrer im Pkw wurde schwer verletzt und ins Krankenhaus Weißenburg eingeliefert.
An der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Zimmern, Bieswang, Pappenheim und Weißenburg vor Ort, die sich um die Verkehrsumleitung und Abbinden des ausgelaufenen Dieselkraftstoffes kümmerten. Wegen des ins Erdreich versickerten Kraftstoffes wurde das Wasserwirtschaftsamt verständigt, von dem ein Mitarbeiter vor Ort kam und sich um die erforderlichen Maßnahmen kümmerte. Um 20.30 Uhr war die Unfallstelle wieder geräumt und die Staatsstraße mit einer Ampelschaltung einseitig wieder befahrbar. Im Laufe des Dienstags wird entschieden, welcher Bereich und wieviel Erdreich abgetragen werden muss.