Bieswanger Industriespange einstimmig beschlossen

In einem einstimmigen Grundsatzbeschluss hat der Pappenheimer Stadtrat in seiner Sitzung am 17. 09.2015 dem Antrag des CSU-Fraktionsvorsitzenden Florian Gallus auf Vorplanungen für die Bieswanger Umgehungsstraße zugestimmt. Demnach sollen Planungsarbeiten für eine Straße vom Industriegebiet Bieswang zur Ortsdurchfahrtsstraße (Staatsstraße 2387) vergeben werden. Für den erfolgreichen Fortgang der Dorferneuerung Bieswang und einen Zuschussantrag sollen die Vorplanungen als Grundlage dienen.

Eine Verbindung vom Bieswanger Industriegebiet zur Staatsstraße wird im Rahmen der Dorferneuerung Bieswang seit Jahren gefordert. Immer wieder hatte Stadtrat Hönig (FW) in öffentlicher Stadtratssitzung gefordert, den Bau dieser Straße als unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Dorferneuerung voranzutreiben. Erste Zeichnungen über mögliche Straßenführungen liegen vom September 2013 vor. Vorplanungen des Pleinfelder Ingenieurbüros VNI für zwei Varianten sind uns seit dem Frühjahr 2014 bekannt.

bieswang-industriegebietIm August 2015 hat Stadtrat und CSU Fraktionschef Florian Gallus nun mit einem Antrag gefordert, einen Grundsatzbeschluss über die konkreten Planungen für diese ca. 600 m lange Spange zu fassen. In dem Bau der neuen Verkehrsanbindung „könnten stark belastete, nicht für diesen Verkehr ausgelegte Anwohnerstraßen in Bieswang stark entlastet werden, wodurch die Aufenthalts- und Wohnqualität Bieswang erheblich gesteigert werden könnte“, heißt es im Antrag des CSU Fraktionsvorsitzenden.

Die Verwaltung geht für die Straße von Kosten in Höhe von rund 800.000 Euro aus, wobei der Kostenschätzung eine Fahrbahnbreite von weniger als 6,50 m zugrunde liegt. Derzeit könne noch keine Aussage getroffen werden, ob der Straßenbau nach den Richtlinien des Finanzausgleichsgesetzes (FAG) im Rahmen einer Härtefallregelung gefördert werden kann. Auch könne man seitens der Verwaltung noch nichts dazu sagen, ob beim Bau der angedachten Umgehungsstraße Erschließungsbeiträge für die Anlieger anfallen.

bieswang-umgehung„Da gibt’s mit Erschließungsbeiträgen gar nichts“, echauffierte sich Stadtrat Friedrich Hönig (FW) der die Bieswanger Industriespange als Ortsverbindungsstraße einordnet. Es sei „hoch an der Zeit“, diese Straße endlich anzugehen. Die Anbindung des Gewerbegebietes habe als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Dorferneuerung in Bieswang höchste Priorität, mahnte Hönig erneut an. „Wir müssen politisch zum Ausdruck bringen, dass wir diese Umgehungsstraße wollen“, forderte Hönig zur Zustimmung auf.

„An dem Thema sind wir schon lange dran. Wir haben uns immer einen Schritt vor und zwei zurück bewegt“, stellte SPD-Fraktionsvorsitzender Gerhard Gronauer fest. Er schlug vor, bei einer öffentlichen Versammlung die Bereitschaft der Betroffenen Grundstückseigentümer zu erkunden, die im Bereich der mehreren möglichen Trassenführungen Grundstücke haben. Er erinnerte daran, dass der Ausbau des Solnhofer Weges letztlich daran scheiterte, weil die Grundstücke von einigen Eigentümern nicht verkauft worden sind. „Ich kann einer Planung nur zustimmen, wenn wir die Aussage der betroffenen Eigentümer haben“.

bieswang-industriegebietDie Notwendigkeit des beantragten Grundsatzbeschlusses „ist die Folge aus der Sitzung der Vorstandschaft der Teilnehmergemeinschaft“, unterstrich Gallus seinen Standpunkt. Es gehe bei der von ihm vorgeschlagenen Vorgehensweise darum eine Vorplanung zu erstellen und damit die betroffenen Grundstückseigentümer zu kontaktieren. Ein wichtiger Aspekt sei auch, das einzige ausbaufähige Industriegebiet Pappenheims für eine Erweiterung attraktiver zu machen. Eine konkrete Straßenführung soll nach der Vorstellung von Gallus bei den Vorplanungen nicht vorgegeben werden. Diese müsse man „davon abhängig machen, welche Grundstückseigentümer Verkaufsbereitschaft zeigen und welche nicht.“

Gleiches trug Stadtrat und FW-Fraktionsvorsitzender Walter Otters vor, der dazu aufforderte durch einen einstimmigen Beschluss die Vorplanungen auf den Weg zu bringen und ein positives Signal zu setzen.

Der einstimmige Beschluss des Pappenheimer Stadtrates sieht die Vergabe von Planungsarbeiten zur Errichtung einer Umgehungsstraße in Bieswang vor. Zudem soll auf Basis der Vorplanungen ein Zuwendungsantrag nach dem FAG (Härtefallregelung) gestellt werden. In einer öffentlichen Veranstaltung soll über die angedachte Verkehrsanbindung des Bieswanger Industriegebietes informiert werden.




Umweltpreis 2016 wird ausgelobt

Der Umweltpreis des Landkreises für Kinder und Jugendliche geht in die achte Runde. Gefragt ist Kreativität in Sachen Umweltschut.
2001 wurde der Grundstein für den Umweltpreis des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen gelegt. Mit diesem Preis werden seitdem alle zwei Jahre Kinder und Jugendliche geehrt, die sich durch Untersuchungen, durch Beobachten, durch Nach-fragen und durch ihren kreativen Einsatz für den Schutz oder die Erhaltung unserer heimischen Natur, dem Klima- oder dem Ressourcenschutz eingesetzt haben.

Mit diesem Umweltpreis will man aber nicht nur ehren; vielmehr sollen weitere junge Menschen dazu motiviert werden, sich ebenfalls zu engagieren. Dazu ist natürlich gerade bei den jüngeren Teilnehmern die Unterstützung durch Erzieherinnen, Lehrer oder Gruppenleiter nötig.

Jugendgruppen vieler Vereine engagieren sich seit Langem ehrenamtlich in unter-schiedlichster Weise für den Umwelt- oder Tierschutz. Auch Kindergärten und Schulen bringen sich in vielfältiger Weise über den Lehrplan hinaus für ihre Heimat und deren Bestand ein. Ziel des Umweltpreises ist es, auf deren beispielhafte Aktivitäten für den Umweltgedanken in Altmühlfranken aufmerksam zu machen. Diese Auseinandersetzung mit der Umwelt und das Wissen über ökologische Zusammenhänge bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen soll gefördert werden, wenn der Umweltpreis 2016 des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen heute ausgelobt wird.

Wer sich nicht sicher ist, welche Ideen auch umsetzbar sind, findet vielfältige Anregungen für spannende Projekte zum Beispiel auf den Internetseiten des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt (Umweltbildung, Kinder- und Jugendseiten, „Bayerische Klimawoche“, …), des Bundesumweltministeriums („Umwelt im Unterricht“, „Europäische Woche zur Abfallvermeidung“, „nationale Klimaschutzinitiative“, …) oder ein Rückblick auf den Umweltpreis der vergangenen Jahre.

Auch in diesem Jahr hofft das Umweltamt natürlich wieder auf kreative und nachhaltige Projekte sowie auf eine hohe Beteiligung am Wettbewerb.

Bestimmt gibt es in vielen Einrichtung engagierte Pädagogen, Erzieher oder Jugendleiter, die sich vorstellen können, mit ihrer Gruppe, Jahrgangsstufe oder Klasse ein Projekt zu erarbeiten, mit dem sie sich um den Umweltpreis 2016 bewerben wollen.

Bis zum 31. Mai 2016 müssen die Bewerbungsunterlagen mit der Dokumentation des abgeschlossenen Projekts im Umweltamt eingegangen sein. Die besten Ideen und Projekte werden mit einem Preisgeld von insgesamt 3.000 € belohnt. Die ausgezeichneten Leistungen sollen in erster Linie Vorbildfunktion für andere Jugendliche besitzen. Innovative und vor allem nachhaltige Projekte werden besonders berücksichtigt, wo-bei die praktische Umsetzbarkeit im Vordergrund steht, um einen Nachahmungseffekt zu erzielen. Die Gewinner werden dann im Juli 2016 bekannt gegeben und im Rahmen einer Feierstunde geehrt.

Weitere Informationen findet man im Internet unter www.altmuehlfranken.de/umweltpreis/




Jubel bei den TSG-Mädchen

Die Juniorinnen der TSG Pappenheim und die beiden Trainer Bastian Hillitzer Bastian Hillitzer und Barbara Mürl hatten schon vor ihrem ersten150918_tsg-trikot-leinw01 Punktspiel am kommenden Samstag Grund zum Jubel. Denn das Orthopädie- und Schuhgeschäft Leinweber aus Weißenburg mit Pappenheimer Wurzeln hat pünktlich vor dem Ligastart neue Trikots gespendet. Diese wurden jetzt nach dem Abschlusstraining vorgestellt und die Juniorinnen bedankten sich beim Sponsor Gerd Leinweber, der sich seinerseits über die gute Stimmung bei den jungen Spielerinnen freute. Sicher hat sich Gerd Leinweber dabei an seine Kinder- und Jugendzeit zurückerinnert, als er sich als Fußballer der TSG Pappenheim auch über neue, schicke Trikots freute. Ihr erstes Punktspiel bestreitet die neue Mannschaft in den neuen Leinwebertrikots am kommenden Samstag um 11:00 Uhr.