Knappe Heimniederlage der Sportfreunde gegen den Spitzenreiter

(SFB-Rdaktion) Knapp aber nicht unverdient verlor die Wenzl-Elf gegen den Spitzenreiter aus Obereichstätt. Die Gäste gingen durch einen wuchtigen Kopfball nach einer Freistoßflanke bereits in der 9. Min.in Führung. Torschütze war Thomas Meier.

150913_sfb-obereischst-02Die Antwort der Sportfreunde erfolgte im direkten Gegenzug. Stefan Wiedemann spielte Thomas Schwenk auf der Rechtsaußenposition frei, dessen Flanke setzte auf und Torjäger Karl Hüttinger köpfte geschickt über Gästekeeper Stefan Renn hinweg zum Ausgleich ein. Mitte der ersten Hälfte und kurz vor der Halbzeit gelang dem stark aufspielenden Gästestürmer Alim Sapmaz mit einem Doppelschlag die 3 : 1-Führung für sein Team. Zunächst verwandelte er überlegt vor Johannes Straßner stehend, ehe er einen Querpass von außen verwertete. Dem dritten Gästetreffer ging allerdings in der Entstehung ein krasser Fehlpass in der SFB-Defensive voraus, sodass die Oberbayern relativ leichtes Spiel hatten. Mit dem Pausenpfiff vergaben die Gäste einen Angriff in Überzahl in sehr guter Ausgangslage. Damit waren die Blau-Weißen weiter im Spiel.

150913_sfb-obereischst-05Nach dem Wechsel baute die bis dato recht souverän aufspielende Hruschowsky-Elf unverständlicherweise ab, Bieswang kam immer besser ins Spiel, ging aber mit den Chancen zu leichtfertig um. Auffällig die im Ansatz guten Anspiele nach vorne, denen aber oftmals das Timing fehlte und im Endeffekt eine leichte Beute für die FV-Defensive waren. Gute Chancen hatten Max Pfaller, Markus Henle und Karl Hüttinger. Aber auch SF-Torwart Johannes Straßner musste bei zwei Szenen sein Können unter Beweis stellen und gefährliche Bälle entschärfen.

Lediglich Thomas Schwenk verwandelte einen an Julian Seegmüller verschuldeten Foulelfmeter zu einem Treffer und zum 2 : 3-Endstand. Letztlich verschliefen die Sportfreunde die erste Hälfte weitestgehend und schafften es nicht, im zweiten Abschnitt die Wende herbeizuführen. Ein Unentschieden lag im Bereich des Möglichen.

SF Bieswang:
Johannes Straßner, Alexander Reitlinger, Stefan Wiedemann, Daniel Hüttinger, Andreas Renner, Florian Schwenk, Altanay Mustafa, Emin Ömer, Thomas Schwenk, Julian Seegmüller, Karl Hüttinger
eingewechselt: Markus Henle, Max Pfaller, Anusorn Sachse




Schützen geben Ihre Majestäten bekannt

Die Privilegierte Schützengesellschaft Pappenheim 1491 e.V. hat jetzt beim Königsschießen ihre Majestäten für die Amtszeit 2015/16 ermittelt. In ihre Regentschaftszeit der fällt im kommenden Jahr das 525jährige Vereinsjubiläum, das verbunden mit dem Gauschießen und mehreren Feierlichkeiten im Jahr 2016 zur Volksfestzeit gefeiert werden soll.150913_psg-majestaeten-02

Der neue Schützenkönig der Privilegierten Schützen-gesellschaft Pappenheim 1491 e.V. im Jubiläumsjahr wird Florian Schütz sein. Ihm zur Seite wird Königin Susanne Baier-Deffner residieren.

Bei Schießwettbewerb um die Majestätenämter wurde Benedikt Felsner als Luftpistolenkönig ermittelt. Und der vierte Schützenmeister Heinz Baier hatten den besten Schuss auf die Scheibe für den Kaiser abgegeben.

Als Prinzessin wird Katharina Deffner in den neuen Hofstaat einziehen.

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Die neuen Majestäten der PSG 1491 Pappenheim: v.l. Kaiser Heinz Baier, Schützenkönigin Susanne Baier-Deffner, Schützenkönig Florian Schütz, Prinzessin Katharina Deffner, Luftpistolenkönig Benedikt Felsner

Bei einer Kaffeetafel wurden die künftigen Würdenträger des Vereins vom 1. Schützenmeister Robert Deffner im Rahmen einer traditionellen Zeremonie bekanntgegeben.

Die Proklamation der neuen Majestäten wird am Samstag 26.09.2015 mit der Abholung des neuen Königs, einem Umzug durch die Pappenheimer Innenstadt und einem Festakt im Pappenheimer Schützenhaus gefeiert.

 




Marsch für Solidarität und Anerkennung

Zusammen mit dem 12. Altmühltal-Marsch der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Bieswang startete am Samstag, 12.09.2015 der 6. Marsch der Verbundenheit mit seiner ersten Etappe von Bieswang über Solnhofen nach Pappenheim. Bei Musik und einen kleinen Festakt wurden die Marschteilnehmer auf dem Pappenheimer Marktplatz empfangen. Solidarität mit Soldatinnen und Soldaten die sich im Auslandseinsatz befinden soll mit dem Marsch der Verbundenheit in der Gesellschaft verwurzelt werden.

150913_marsch-d-verbund-03Ein Gottesdienst stand in diesem Jahr am Anfang des 12. Altmühltalmarsches der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Bieswang. Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz genauso wie ihre Angehörigen werden in der Gesellschaft viel zu wenig wahrgenommen und fühlen sich deshalb oft alleine gelassen. Um das Bewusstsein und die Solidarität in der Öffentlichkeit anzuregen, gibt es den Marsch der Verbundenheit. Dieser wird mit insgesamt acht Marschstrecken die zwischen 20 und 7 km Länge liegen am kommenden Samstag in Weißenburg seinen Zielpunkt haben.

Dabei gibt es keine durchgängige Marschstrecke, vielmehr wird auf ausgesuchten Einzelstecken in den Landkreisen Weißenburg-Gunzenhausen, Dinkelsbühl und Roth gewandert.

150913_marsch-d-verbund-01Bei den Bieswanger Reservisten freute man sich, dass der 6. Marsch der Verbundenheit des bayerischen Reservistenverbandes den Startpunkt nach Bieswang verlegt hatte. So konnte Oberstleutnant d. R. Martin Hajek als Leiter der Marschveranstaltung neben Landtagsabgeordneten Manuel Westphal und Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn auch Irmengard Röhle, die Vizepräsidentin des Reservistenverbandes für Betreuung und Professor Dr. Friedwart Lender, den Vorsitzenden der Landesgruppe Bayern des ‘Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. am Start begrüßen.

150913_marsch-d-verbund-02Der traditionelle Kanonenschuss war dann auch in diesem Jahr die Startfreigabe, durch die sich rund 180 Marschteilnehmer auf die vier verschieden langen Strecken in Bewegung setzten.

Während der Altmühltalmarsch sein Ziel wieder in Bieswang hatte, war der Pappenheimer Marktplatz für den Marsch der Verbundenheit das Etappenziel. Von Bieswang aus führte die 17,5 km lange Strecke über Solnhofen und durch das Altmühltal über Zimmern nach Pappenheim.

150913_marsch-d-verbund-05Dort wurden die Teilnehmer mit feiner Blasmusik der Württembergischen Regiments-Kapelle vor dem Rathaus empfangen und auch für eine Stärkung hatten die Veranstalter gesorgt.

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Von Solidarität beschirmt; Landratstellvertreter Robert Westphal erhält von Irmengard Röhle einen Schirm in der Farbe der Solidarität und Verbundenheit

Bei einem kurzen Festakt erörterte Irmengard Röhle, die Vizepräsidentin des Reservistenverbandes für Betreuung die belastende Situation der Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz und auch deren Angehöriger. „In der Heimat nimmt man uns nicht richtig wahr“, das belaste diese militärischen Einsatzkräfte, die im Auftrag unseres Landes für Frieden und Freiheit Leib und Leben einsetzen, so Röhle. Um den Rückhalt aus der Gesellschaft für diesen Personenkreis zu wecken und zu stärken gebe es den Marsch der Verbundenheit, der sich immer größerer Teilnehmerzahlen erfreut.

„Man spürt nichts mehr von der Bundeswehr“, stellte Landratstellvertreter Robert Westphal in seinem Grußwort fest, was wohl mit der Aussetzung der Wehrpflicht im Zusammenhang stehe. Professor Dr. Friedwart Lender Vorsitzender des bayerischen Reservistenverbandes lobte deshalb die Reservisten als diejenigen, welche eine Verbindung zwischen Soldaten und Bevölkerung aufrecht erhalten.
Auch Bürgermeister Uwe Sinn bedankte sich bei allen Marschteilnehmern und lobte insbesondere Oberstleutnant d. R. Martin Hajek für die hervorragende Organisation der parallel verlaufenden Marschveranstaltungen.

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Auch das Marschband der 1. Etappe geht zu den Soldaten im Auslandseinsatz v.l. Professor Dr. Friedwart Lender, Bürgermeister Sinn, Irmengard Röhle. Landratstellvertreter Robert Westphal

Für jede Marschstrecke gibt es ein gelbes „Band der Solidarität“, auf dem Ehrengäste und prominente Amtsträger mit ihrer Unterschrift Solidarität bekunden. Ein solches Band gab es natürlich auch für die „Pappenheimer Etappe“. Die Bänder gehen dann zu den verschiedenen Einheiten, die sich im Auslandseinsatz befinden. Der Weg eines der Bänder ist schon jetzt bestimmt. Es wird nach Afghanistan gehen. Ein Soldat aus Roth kam im vergangen Jahr vom Afghanistaneinsatz in die Heimat zurück und wird demnächst wieder in den Auslandseinsatz in dieses Land gehen und als Zeichen der Solidarität ein „Marschband“ vom 6. Marsch der Verbundenheit mit zu seinen Kameraden nehmen.