EU-Abgeordneter Deß sprach zur EU Agrarpolitik

(EHP) Er komme gerne wieder, meinte EU-Abgeordneter Albert Deß am Ende der Diskussion mit den fragefreudigen Zuhörern im Europäischen Haus Pappenheim (EHP). Deß ist seit 2004 Mitglied des Europa-Parlaments(MdEP). Er war zuvor von 1990 bis 2004 Mitglied des deutschen Bundestages, ist seit 1978 Kreisrat in Neumarkt in der Oberpfalz und war lange Zeit Mitglied des CSU-Landesvorstandes. Er berichtete vor allem von seiner Arbeit im Bereich der Landwirtschaft und der ländlichen Entwicklung. Deß sprach sich dabei für eine EU-Rahmenpolitik aus, die genügend Raum für lokale Varianten lasse und die Landwirte nicht mit Bürokratie überfrachte.
Die Naturgegebenheiten in Europa seien zu unterschiedlich, als dass man für alle die gleichen konkreten Bedingungen und Maßnahmen bestimmen sollte. So sollten die EU-Direktzahlungen (1. Säule der EU-Agrapolitik) nicht an eine Verbesserung von Standards geknüpft werden, sondern lediglich an die Einhaltung bisheriger Standards. Die Standardverbesserung, das sogenannte Greening, sollte in den Bereich der gezielten Förderprogramme fallen (2. Säule der EU-Agrarpolitik). Bei solchen agrarpolitischen Entscheidungen sollte man sehr auf Leute mit nationaler und regionaler Praxiserfahrung hören. Auf der anderen Seite sollte es durch nationale Sonderwege bei Zahlungen nicht zu Wettbewerbsverzerrungen im EU-Binnenmarkt kommen; Deß forderte daher die länderübergreifende Abschaffung gekoppelter Zahlungen. Für zukünftige Agrarimporte forderte er, dass die europäischen Standards für Verbraucherschutz, Tierschutz, Umweltschutz und Sozialmindeststandards eingehalten werden. Schließlich forderte er, dass man sich Entwicklungen nicht nur oberflächlich ansehe, sondern sehr genau analysiere, und freute sich daher, dass man solche methodischen Ansätze auch im EHP anwende. Albert Deß nahm sich nach seinem Vortrag noch reichlich Zeit für die vielen Fragen der Zuhörer. Mit ihm Publikum saß auch Landrat Gerhard Wägemann. Dieser hatte zu Beginn ein kurzes Grußwort gesprochen, in dem er die Arbeit von EHP-Leiter Professor Dr. Joachim Grzega und seinem Team lobte. Er hoffe, dass es mit dem EHP weitergehen werde, da diese Einrichtung ein wichtiger Baustein für die Bildungsregion Altmühlfranken und die Entwicklung des ländlichen Raumes sei.




Vorbereitungen laufen auf vollen Touren

(Erwin Knoll) Am Samstag, 18.04.2015 ist es wieder soweit, unter dem Motto „once you rock, you can’t stop” laden DIE OSTERDORFER, so nennt sich der Zusammenschluss aller Osterdorfer Vereine, zu diesem ersten Megaevent des Jahres 2015 ein.

Neben dem Bau des Gemeinschaftshauses in der Dorfmitte Osterdorfs, steht demnächst die alljährliche Plattenparty auf dem Programm. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits auf Hochtouren. Auf dem Dorfanger wurde gerade ein neues Hinweisschild aufgestellt, das auf diesen Megaevent hinweist. Gezimmert hat dieses Schild Edmund Just (links), beim Aufstellen geholfen haben (von links) Erwin Stoll, Stefan Just, Werner Pop und Stefan Stettinger.

Dieplattenparty-2015 Stadt Pappenheim hat bereits die Genehmigung für die Veranstaltung erteilt. „Die Auflagen und die damit verbundenen Sicherheitsbestimmungen werden wir alle eingehalten“, so der „Plattenpartybeauftragte“ und Hauptorganisator Andreas Stettinger. Seit dem letzten Jahr hat sich auch die Parkplatzsituation stark verbessert. Hat doch der Landwirt, dessen Wiese direkt an die Veranstaltungsfläche anschließt, diese dankenswerterweise als Parkplatz zur Verfügung stellt. Am Verkehrskonzept und der Einbahnstraßenregelung muss nichts geändert werden, diese hat sich seit Jahren bewährt.

Die Zelte sind bestellt, die DJ’s engagiert, diverse alkoholische und nicht alkoholische Getränke sind geordert und die Securities haben ihre Arme schon verschränkt .

60 Helfer stehen bereit an den nächsten Wochenenden die Zelte aufzubauen und die Parkplätze zu beschildern und auszuleuchten. 25 Barmädels und ebenso viele Helfer drumrum, an der Eingangskontrolle, dem Bierausschank und dem Getränketransport haben ihre Bereitschaft erklärt eine Nachtschicht einzulegen, um den Gästen aus nah und fern eine unglaublich rockige Nacht zu bescheren.

Nähere Infos gibt es auch auf der Homepage www.dieosterdorfer.de.




Neun neue Feuerwehrkräfte in Göhren

(FFW Göhren) Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Göhren konnten 1. Vorstand Stefan Pfahler und Kommandant Martin Wolf neun neue Mitglieder begrüßen. Die jungen Männer im Alter zwischen 15 und 17 Jahren erklären sich bereit den Dienst am Nächsten aktiv zu unterstützen.

Dieses Engagement würdigte auch Kreisbrandmeister (KBM) Otto Schober bei seiner Ansprache anlässlich der Ehrungen. Schließlich erschweren es in der heutigen Zeit Handy, Computer und Co. junge Menschen für den Feuerwehrdienst zu gewinnen. So freute es den KBM umso mehr, einigen Kameraden der Wehr zum Zehn- und Zwanzigjährigen aktiven Dienstjubiläum zu gratulieren.
Für zwanzig Jahre aktiven Dienst wurden 1. Kommandant Martin Wolf und Josef Ludwig geehrt. Auf eine zehnjährige Dienstzeit blicken 2. Kommandant Achim Kattinger, Christiana Jakob, Florian Grimm, Christian Boscher und Alexander Weiß zurück.
KBM Schober zeigte sich stolz eine derartig engagierte und starke Wehr in seinem Brandkreis vorweisen zu können, denn wie Kommandant Wolf in seinem Bericht ausführte, weist diese eine Stärke von 57 Aktiven auf. Insgesamt sind 97 Personen des knapp 240 Einwohner zählenden Ortes Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, die das Dorfbild maßgeblich mitprägt. Die verschiedenen Aktivitäten im Jahresverlauf, auf die Vorstand Stefan Pfahler zurückblicken konnte, wie das traditionelle Maibaumaufstellen, das alljährliche Dorffest, Ausflüge und Weihnachtsfeiern gemeinsam mit anderen Vereinen stärken den Zusammenhalt und Gemeinschaftssinn des Dorfes. Kommandant Wolf betonte den hohen Ausbildungsstand der Wehr und blickte auf zahlreiche Übungen zurück. Besonderen Anklang fand die Übung speziell für die Aktiven über 40 Jahre und die Gemeinschaftsübung mit den Freunden der FFW Osterdorf. Im kommenden Jahr steht der Besuch von Feuerwehrfesten und des Pappenheimer Klettergartens an, worauf sich die Vorstandschaft und alle Mitglieder freuen.




Omnibus und Transporter streifen sich

Am Donnerstag, 26.03.2015, gegen 16.50 Uhr, streiften sich auf der Ortsverbindungsstraße Rothenstein- Neudorf ein Omnibus und ein Kleintransporter im Begegnungsverkehr. Es entstand ein Schaden von ca. 500 EURO. Beide Fahrzeugführer gaben an, äußerst rechts gefahren zu sein.