Gaststätteneinbruch in Zimmern

Am Mittwoch, 14.01.2015, in den frühen Morgenstunden bis ca. 10.30 Uhr, drückte ein bislang Unbekannter in Zimmern das Kellerfenster einer Gaststätte ein und gelangte auf diesem Weg in das Gebäude. Aus der Räumlichkeiten der Gaststätte und der Küche wurden eine Registrierkasse, eine Geldkassette, ein Laptop und ein CD-Player entwendet. Der Diebstahlsschaden beläuft sich auf mehrere Tausend EURO. Offensichtlich verließ der Täter das Gebäude wieder durch den Keller. Wer kann Angaben zu dem Einbruch machen? Wem sind in Zimmern zur Tatzeit verdächtige Personen aufgefallen ?

Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.




Straßenmuseum zeigt Bilder des Jahres

Eine Bilderrückschau auf das Jahr 2014 wurde jetzt im Straßenmuseum Pappenheim eröffnet. Dank des Entgegenkommens von Dekan Wolfgang Popp und des evangelischen Kirchenvorstands konnte die traditionelle Bilderausstellung in diesem Jahr in einem etwas größeren Rahmen stattfinden. Verbunden war die Feierstunde auch mit einer Rückschau auf die Leistungen des Straßenmuseums und des Heimat- und Geschichtsvereins. Bürgermeister Sinn lobte das ehrenamtliche Engagement und skizzierte in vielen gesellschaftlichen und politischen Bereichen positive Bilder der Stadt. Allerdings wird die Bahnunterführung Niederpappenheim 2015 noch nicht in Angriff genommen. Die Bürgerbeteiligung beim SEK ordnet Sinn als Lernprozess ein. Als schäbig und unverschämt bezeichnet Sinn öffentliche Angriffe auf seine Familie und unbeteiligte Bürger.

Zeichen der Gemeinsamkeit
Die Feierstunde zur Ausstellungseröffnung war nach der feierlichen Eröffnung kurz vor Weihnachten 2014 die erste Veranstaltung im evangelischen Gemeindehaus.

150114_stramu-bilder-d.j-05Erika Lenk und Renate Prusakow vom Straßenmuseum begrüßten rund 60 Gäste in dem großzügigen glasüberdachten Innenhof. Neben Bürgermeister Uwe Sinn sowie Stadtratsvertretern der SPD und der Bürgerliste waren auch Bergpfarrer Stefan Schleicher und Stadtpfarrer Jürgen Poppe, ebenso wie Landratstellvertreter Peter Krauß und Polizeichef Dieter Meyer von der PI Treuchtlingen der Einladung zur Ausstellungseröffnung gefolgt. Gekommen waren auch Vereinsvertreter der Freiwilligen Feuerwehr, des Turnvereins, der Arbeiterwohlfahrt, des SPD Ortsvereins, der Theatergruppe, der Werbegemeinschaft und der Privilegierten Schützengesellschaft. Als Honoratioren aus Pappenheim wurden Gräfin Ursula zu Pappenheim, Ehrenbürger Hans Navratil und Altbürgermeister und Schützenkönig Josef Nachtmann willkommen geheißen. Letzterer freute sich besonders, über das Geburtstagsständchen, dass ihm die Stadtkapelle Pappenheim anlässlich seines 85.Geburtstages spielte den er der vergangenen Woche feiern konnte.

150114_stramu-bilder-d.j-04Der Pappenheimer Marsch war es dann, der von der Stadtkapelle Pappenheim zur Eröffnung musiziert wurde. Bei ihren Ausführungen zur Bilderausstellung führte Renate Prusakow, die auch Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins Pappenheim und Ortsteile e.V. ist, die Gäste zurück in das vergangene Jahr. Sie erinnerte an die Ausstellungen des Straßenmuseums und auch an die zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen des Heimat- und Geschichtsvereins. 150114_stramu-bilder-d.j-03So konnte das Straßenmuseum Pappenheim sein 10-jähriges Jubiläum mit einer großen Ausstellung im sogenannten Haus der Bürger feiern. Weitere Glanzpunkte des Jahres waren der Gegenbesuch der Pappenheimer beim Shantychor Cuxhaven, die jüdischen Tage in Pappenheim und die Teilnahme an der Pappenheimausstellung in Lützen. Vorgestellt wurde auch eine von den Archivaren Hans Navratil und Stephan Reuthner geschriebene Erweiterung der Fleischmannchronik, die Einblicke in das Pappenheim des 20. Jahrhunderts gibt. Zu erwerben ist das Werk über die Historie Pappenheims aus dem 20. Jahrhundert in der Tourist-Information, bei Schreibwaren Windisch und im Straßenmuseum Pappenheim.

Renate Prusakow betonte in ihrer Rede auch, dass sie in Pappenheim sehr wohl eine Gemeinsamkeit erkenne. Diese drücke sich in der Anwesenheit der vielen Vereinsvertreter und auch der Anwesenheit einiger Mandatsträger aus. Allerdings sei diese Gemeinsamkeit noch weit entfernt von den Verhältnissen im Jahre 2007 als es beim Historischen Fest gelungen ist unter Beteiligung aller Ortsteile und vieler Vereine aus vielen kleinen Teilen ein 1,3 km langes Seil der Verbundenheit um die Burganlage zu knüpfen das Start und Ziel am Alten Schoss hatte.
Die Neuauflage eines gemeinsamen Wirkens erhofft sich die Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins bei der TULIPOMANIA 2015. Dieses Tulpenfest am 12. April 2015 geht auf die Tulpenmanie des Pappenheimer Grafen Friedrich Ferdinand zurück, der als Urvater des sozialen Wohnungsbaus in der Pappenheimer Bahnhofstraße gilt und in dessen Schlossgarten 5000 Tulpenarten blühten.

Bildung, Gesellschaft, Wirtschaft
Bürgermeister Uwe Sinn nutzte die Veranstaltung, die durchaus Ansätze eines Neujahrsempfangs aufzuweisen hatte für eine Betrachtung der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten in Pappenheim. Dabei lobte der Rathauschef Pappenheim, als eine Stadt mit einem reichen Angebot an Wissen, Aufgeschlossenheit und Toleranz, die durch örtliche Bildungs- und Kultureinrichtungen gefördert werde. Beispielhaft verwies Sinn auf das neu gestaltete Gemeindehaus, das eine fantastische Verbindung von Tradition und Moderne sei. „Bildung und Wissenschaft sind Bausteine für unsere Zukunft“ stellte Sinn mit einem besonderen Hinweis auf das Evangelische Bildungs- und Tagungszentrum (EBZ), sowie auf das Europäische Haus Pappenheim (EHP) heraus. Sinn verwies auf das ehrenamtliche Engagement in den vielfältigen Kultureinrichtungen, den Sportvereinen, der Betreuungsgruppe für die Asylsuchenden und dem Angebot für Senioren. Dabei verwies Sinn beispielhaft auf die drei zertifizierten Pappenheimer Seniorenberater und die Computerkurse für Senioren. „Hinter all diesen Angeboten stehen engagierte Menschen. Ihnen allen möchte ich an dieser Stelle meinen Dank aussprechen“, sagte Sinn.
Natürlich gehöre zu den Bildungseinrichtungen auch die Grundschule. In den letzten Jahren habe man in moderne Klassenzimmer investiert und jetzt werden die neuen Brandschutzrichtlinien umgesetzt. „Die Maßnahmen werden zügig umgesetzt, zeitlich liegen wir voll im Plan“, erläuterte Sinn. Es entbehre jeder Grundlage von einer “ billigenden Gefährdung unserer Kinder“ zu sprechen. Denn der „alte Stadtrat“ habe seit langem gewusst, dass die Brandschutzmaßnahmen ins Haus stehen. Die Kostenprognosen, die in Anlehnung an die Kosten für die Weißenburger Grundschule von einer Millionensumme mutmaßen, ordnete Sinn in den der Bereich der Märchen ein.
150114_stramu-bilder-d.j-02Als wichtige Voraussetzung für die Entwicklung Pappenheims hob Sinn die Bahnunterführung in Niederpappenheim hervor, die der Landkreis nun 2015 doch noch nicht beginnen will, weil Verhandlungen mit der Deutschen Bahn noch nicht abgeschlossen sind. Stadt Pappenheim und Landkreis werden aber mit vereinten Kräften und unter Einbindung des Innenministers alles dafür tun um das Projekt schnellstmöglich umzusetzen.

Lernprozess Bürgerbeteiligung
Der Prozess der Bürgerbeteiligung am Städtebaulichen Entwicklungskonzept war und ist auch ein Lernprozess, der ein neues und kooperatives Miteinander von allen Seiten erfordere. Wenn auch die aktuelle Diskussion um das städtebauliche Entwicklungskonzept zeige, dass Fragen manchmal schwer zu lösen sind, so beteuerte Sinn, dass er die Zusammenarbeit mit den Bürgern wolle. „Eine sachliche Auseinandersetzung mit der Arbeit des Bürgermeisters und des Stadtrates ist erlaubt und in der Demokratie sogar erwünscht,“ betonte Sinn. Allerdings berühre es ihn sehr, „wenn die eigene Familie und andere unbeteiligte Bürger öffentlich angegriffen werden. Das ist schäbig, unverschämt und höchst unanständig.“
„Heute kann sich eine Stadt nur erfolgreich entwickeln, wenn sie ausreichend attraktiv ist und rechtzeitig in ihre Infrastruktur investiert“, stellte Sinn fest. Der Ausbau der Deisingerstraße und des Marktplatzes sei für Pappenheim von entscheidender Bedeutung und müsse jetzt zügig umgesetzt werden. Die für die Fördergelder entscheidende Regierung von Mittelfranken habe die Ressourcen erkannt und es schaue bisher gut aus, einen Fördersatz von 80 Prozent zu bekommen. „Und deshalb haben wir keine Zeit zu verschenken“,.
In der Vergangenheit habe sich in Pappenheim etwas getan. Man halte hier Angebote vor, die es in anderen Städten und Gemeinden nicht gebe. Nur wenn es gelinge, eine positive wirtschaftliche Entwicklung zu erreichen werde es – so Sinn – möglich sein, soziale Leistungen, Bildung und Kultur weiterhin aufrecht zu erhalten. Und dafür schaue es gut aus.

Auf einer Leinwand wurden zur Abrundung der Feierstunde in einem ca. 20 minütigen Umlauf die Bilder des Jahres 2014 gezeigt. Dabei wurden den Betrachtern zum Teil schon vergessene Begebenheiten in Erinnerung gerufen. Musikalisch begleitet wurde die Bildpräsentation von der Stadtkapelle Pappenheim die in voller Besetzung einen Glanzpunkt der Feierstunde darstellte.




Mit extrabreiten Sommerreifen unterwegs

Eine 34 Jahre alte Frau , die auf ihrem Pkw noch Sommerreifen der Größe 235 aufgezgen hatte, geriet beim Befahren der Staatsstraße 2230 auf Höhe des Altwasser, bei plötzlich auftretender Eisglätte ins Schleudern, kam von der Fahrbahn ab und rutschte in den Straßengraben. Es entstand nur geringer Sachschaden, die Fahrerin blieb unverletzt. Gegen die Frau wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.




Sachlichkeit und Gemeinsamkeit

Von Gerhard Gronauer, Fraktionsvorsitzender der SPD hat uns Leserbrief erreicht, der sich mit der derzeitigen politischen Situation in Pappenheim beschäftigt und nachfolgend veröffentlicht wird.

Eigentlich wollte sich die SPD-Fraktion nicht mehr zu den ständigen Attacken einzelner Bürger und Gruppierungen äußern. Da aber Herr Philipp Schneider in seinem Leserbrief nunmehr Familienmitglieder des Bürgermeisters und unbescholtene Bürgerinnen angreift, wurde eine neue Dimension der Unerträglichkeit erreicht. Die beiden von Herrn Schneider attackierten Damen verhielten sich in der Stadtratssitzung am 18.12.2014 in keinster Weise anders als der allergrößte Teil der rund 30 bis 40 Zuhörer. Wenn nun der Leserbriefschreiber ein Verweisen der beiden aus dem Sitzungssaal fordert, so entbehrt das jeglicher Grundlage. Ich weise darauf hin, dass Herr Schneider bereits in mehreren Sitzungen durch laute und unsachliche Zwischenrufe den Ablauf störte. Demzufolge müsste wohl der Bürgermeister bei ihm mit derartigen Maßnahmen beginnen.

Im Übrigen ist es belegbar, dass die BISP mehrere unwahre Tatsachenbehauptungen verbreitete. Wir können auch nachweisen, dass die 11er-Mehrheit des Stadtrates den Rat sämtlicher Fachleute sowie der Berater von der Regierung und des Landratsamtes ignorierte und Entscheidungen blockierte. In den letzten Monaten verschloss man sich jeglicher sachlichen Argumentation.

Dennoch appellieren wir erneut, sich in Diskussionen auf Sachlichkeit und Inhaltsbezogenheit zu beschränken. Nur so kann wieder ein Miteinander entstehen, das die Stadt weiterbringt. Das Jahr 2014 war ein verlorenes Jahr für die Weiterentwicklung unserer Kommune. Wir appellieren deshalb an alle, sich 2015 ausschließlich auf die Sachpolitik zu konzentrieren. Alles andere schadet der Stadt und den Bürgerinnen und Bürgern. Mittlerweile schüttelt die Bevölkerung den Kopf über das Geschehen im Rathaus, die Region lacht über unsere Stadt. Bei einem „Weiter so!“ werden deshalb alle als Verlierer hervorgehen. Mein Appell lautet deshalb, endlich diesen sinnlosen Streit zu beenden.

Gerhard Gronauer,
Fraktionsvorsitzender

Wir weisen darauf hin, dass alle Leserbriefe die Meinung und Sichtweise des Verfassers darstellen.
Leserbriefe sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.




Einbruch in Zimmern

Im Zeitraum vom 01.01.15 bis 10.01.15 brach ein bislang unbekannter Täter in ein Gartenhaus in Zimmern ein. Er hebelte die vor dem Fenster angebrachte Vergitterung mittels einer herumliegenden Eisenstange auf und konnte so das Fenster des Hauses samt Rahmen eindrücken. Die Räumlichkeiten wurden durchsucht, jedoch wurde nur eine „Oldtimer-Kettensäge“ mitgenommen.

polizei_telefonWer kann Hinweise geben?




Einwohnerzahlen zum Jahreswechsel

Zum Jahreswechsel wurden bei der Stadt Pappenheim wieder die aktuellen Einwohnerzahlen ermittelt. Dabei stellte sich heraus, dass im Gemeindegebiet Pappenheim zum Jahreswechsel 3993 Personen mit Hauptwohnsitz gemeldet waren. Damit liegt die Einwohnerzahl Pappenheims im zweiten Jahr in Folge unter der 4000er Marke. Die Anzahl der Einwohner ist im Bereich der Kernstadt um 34 Einwohner angestiegen, was mit dem Zuzug der 40 Asylsuchenden Neupappenheimer in Niederpappenheim im Zusammenhang steht. Zum Jahreswechsel waren in den Pappenheimer Ortsteilen insgesamt vier Personen weniger mit Hauptwohnsitz gemeldet als noch im Vorjahr. Bemerkenswert erscheint die Feststellung, dass noch Mitte September die Einwohnerzahl bei 4.020 lag.

Weitere Einzelheiten sind aus den nachfolgenden Diagrammen ersichtlich.

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Gespendet und aus Dankbarkeit bestohlen

Achtung vor Trickdieben, die in der Region ihr Unwesen treiben!
Eine 71-jährige Frau aus Treuchtlingen wurde am Freitag , gegen 11.45 Uhr in der Bahnhofstraße vor einem Schuhgeschäft von zwei bislang unbekannten jungen Damen angesprochen und um eine Spende gebeten. Nachdem die Geschädigte 1,- EUR übergeben hatte, sollte sie auf einer Art Spendenliste dafür unterschreiben. Nach der Unterschrift versuchten die beiden jungen Damen sie „aus Dankbarkeit“ zu umarmen und zu küssen. Dies konnte die Geschädigte noch verhindern. Was sie jedoch nicht verhindern konnte und erst zu Hause bemerkte, war, dass ihr bei dem Ablenkungsmanöver der Umarmung offensichtlich 100,- EUR aus der Geldbörse entwendet wurden.

Die Täterinnen sollen ca. 20-25 Jahre alt, ca. 165 cm groß sein. Ihre dunkelbraunen langen Haare waren zum Pferdeschwanz geflochten.

polizei_telefonZwei ähnlich gelagerte Fälle ereigneten sich bereits im Dezember in Treuchtlingen. Weitere Fälle wurden auch in den Städten Weißenburg und Gunzenhausen zur Anzeige gebracht.

Sollten die Täterinnen weiter aktiv sein, wird um eine Zeitnahe Mitteilung der Geschehnisse gebeten.




Missverständlichkeit

Im Leserbrief von Philipp Scheider, den wir am 09.01.2015 veröffentlicht haben, befindet sich eine Formulierung die zu Spekulationen Anlass geben und zu Missverständnissen führen kann. Deshalb legen wir Wert auf folgende Feststellung

In dem Brief heißt es:
Zitat AnfangIn der öffentlichen Sitzung am 18.12.2014 wurde von einem Wirtschaftsprüfungsunternehmen die Bilanz der Stadtwerke für 2013 präsentiert. Das Ergebnis wurde aber in der Sitzung nicht bekanntgegeben und in den nichtöffentlichen Teil der Sitzung verschoben. WARUM? –Zitat Ende.

Tatsache ist, dass im öffentlichen Teil der Sitzung am 18. 12. 2014 Dr. Peter Storg von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dünkel/Storg die Prüfung des Jahresabschlusses sehr ausführlich vor einer großen Zuhörerschaft dargestellt hat. In der Präsentation, war auch die im Leserbrief genannte Summe des Jahresabschlusses in Höhe von Minus 282.000 Euro dargestellt. (Siehe Bild unten). Darüber hat der Referent im öffentlichen Teil der Sitzung eingehend erklärt, wie sich dieser Jahresabschlussbetrag zusammensetzt.

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Sachlichkeit und Eitelkeit

Die öffentliche Sitzung des Stadtrates vom 18.12.2014 ist Thema eines Leserbriefes von Philipp Schneider. Dieser wird nachfolgend ungekürzt abgedruckt:

Es geht nicht um die Sache, es geht nur um Eitelkeiten.
(Aussage von Bgm. Sinn, Stadtratssitzung 18.12.2014)

Die Stadtratssitzung am 18.12.2014 war teilweise eine Zumutung für die anwesenden Bürger. Bei Stellungnahmen einiger SPD-Stadträte und Aussagen des Herrn Bürgermeisters bezüglich der BISP (die teilweise nicht korrekt waren) wurde von Familienangehörigen des Herrn Bürgermeisters und einer Angestellten des Herrn Sinn (in seiner Funktion als Vorsitzender des Fremdenverkehrsvereins) sowie einigen anderen Sympathisanten laut geklatscht. Hatten wir denn eine Faschingssitzung?

Laut Art. 53 der Gemeindeordnung sollten unqualifizierte Äußerungen eigentlich vom Bürgermeister unterbunden werden und er sich selbst auch nicht diesem Stil anpassen. In Art. 52 der Gemeindeordnung heißt es: „Gemeinderatssitzungen sind öffentlich, soweit nicht Rücksichten auf das Wohl der Allgemeinheit oder auf berechtigte Ansprüche einzelner entgegenstehen. …“

In der öffentlichen Sitzung am 18.12.2014 wurde von einem Wirtschaftsprüfungsunternehmen die Bilanz der Stadtwerke für 2013 präsentiert. Das Ergebnis wurde aber in der Sitzung nicht bekanntgegeben und in den nichtöffentlichen Teil der Sitzung verschoben. WARUM? Sollten die anwesenden Bürger das negative Ergebnis in Höhe von 282.078,00 € nicht erfahren? Der Abschlussbericht muss ohnehin öffentlich gemacht werden. (Er kann ab sofort im Rathaus eingesehen werden.) Die BISP wurde beschuldigt, die Stadträte falsch informiert zu haben. Es geht um bestimmte Inhalte, die die BISP den Stadträten in einem Brief als Gesprächsgrundlage mitgeteilt hatte. Ein Großteil der Stadträte wusste davon nichts, weil die Informationen vom Bürgermeister nicht weitergegeben worden waren.

Das waren z. B.:

  • Die Anregung der Regierung Mittelfrankens zu einem runden Tisch mit Bgm. Sinn, den Fraktionsvorsitzendenund der BISP. Auf Nachfrage von Stadtrat Otters wurde vom Bürgermeister bestätigt, dass es diese Anregungengegeben habe.
  • Das Thema Ausbau der Bauhofstraße wurde das erste Mal von der BISP am 15.09.2014 angesprochen.Sie erhielt darauf keine Antwort.

Nachdem am 24.11.2014 morgens von der BISP in einem Brief an den Bürgermeister der Ausbau der Bauhofstraße das zweite Mal erwähnt wurde und am Abend in der Sitzung der Bürgermeister noch einmal direkt darauf angesprochen wurde, hat er bekannt gegeben, dass der Landkreis die Kreisstraße schnellstmöglich ausbauen möchte. Davon wussten die meisten Stadträte nichts.

Aus der SEK-Sitzung am 03.12.2014 (Protokollführer Herr Selzer): „… bezüglich der Bauhofstraße … gibt es derzeit keine publizierbaren Ergebnisse.“

In der Stadtratssitzung am 18.12.2014 wurde durch Herrn Satzinger (BGL) der Antrag für die Aufnahme der Bauhofstraße in das Ausbaugebiet gestellt. Hätte er von den Plänen gewusst, hätte er diesen Antrag gar nicht stellen müssen.

Ich hoffe, dass sich die Rechtsaufsicht des Landratsamtes mit Herrn Bürgermeister Sinn über die §§ 52, 53 GO unterhalten wird.

Um wessen Eitelkeiten geht es denn hier?

Philipp Schneider

Wir weisen darauf hin, dass alle Leserbriefe die Meinung und Sichtweise des Verfassers darstellen.
Leserbriefe sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.

 




Zigarettenautomat mit Halterung und Betonsockel entwendet

In der Nacht von Mittwoch, 07.01.2015, ca. 23.00 Uhr, bis Donnerstag, 08.01.2015, 09.00 Uhr, wurde in der Veitskirch ein kompletter Zigarettenautomat mitsamt Halterung und Betonsockel gestohlen. Der oder die Täter verbrachten den Automaten zu einem Waldweg ca. 500 Meter südlich von Esslingen, wo er mit brachialer Gewalt aufgebrochen wurde. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 2000 EURO, das Diebesgut bestand aus Zigaretten und Bargeld in Höhe mehrerer Hundert EURO. Am Fundort des Automaten konnten verschiedene Spuren gesichert werden, die erst noch ausgewertet werden müssen. Wem ist im Bereich des Automatenaufstellortes, Veitskirch 1, Solnhofen, auf dem Weg zum Fundort oder am Fundort selbst etwas Verdächtiges aufgefallen ? Der oder die Täter brauchten zum Transport ein größeres Fahrzeug oder einen Anhänger, um den Automaten samt Standfuß und Betonsockel transportieren zu können.

Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.




Verkehrsunfälle durch überfrierende Nässe

Am Freitag, 09.01.2015, zwischen 05.30 Uhr und 06.20 Uhr, ereigneten sich im Bereich der Staatsstraßen im Bereich Pappenheim und Langenaltheim aufgrund plötzlich auftretender Glätte wegen überfrierender Nässe drei Verkehrsunfälle bei denen glücklicherweise niemand verletzt wurde. Es entstand lediglich Blechschaden. Gegen 05.30 Uhr rutschten 2 Pkw-Fahrer auf der Staatsstraße bei Pappenheim auf Höhe des Altmühlaltwassers in den Straßengraben. Hier entstand jeweils nur geringer Sachschaden. Gegen 06.20 Uhr schleuderte auf der Staatsstraße von Langenaltheim in Richtung Solnhofen ein Pkw-Fahrer in den Straßengraben. Hier beläuft sich der entstandene Schaden auf ca. 3.000 Euro.




Autowaschen jetzt auch am Sonntag

Seit dem Jahresbeginn 2015 dürfen Autowaschanlagen die im Gemeindegebiet der Stadt Pappenheim liegen, nach einer neuen Ortssatzungsatzung auch an Sonn und Feiertagen betrieben werden. An den durch das Feiertagsgesetz geschützten Sonn und Feiertagen dürfen von 12:00 bis 20:00 Uhr Autos gewaschen werden. Schon am nächsten Sonntag, so teilt Christof Steil von der einzigen Autowaschanlage auf Pappenheimer Gemeindegebiet mit, wird die Waschanlage an seiner Tankstelle am Lachgartenweg geöffnet sein.

Er hatte die erweiterten Öffnungszeiten beantragt, weil seine Kunden dies immer wieder gefordert haben und in den umliegenden Städten der Betrieb von Autowaschanlagen auch an Sonn- und Feiertagen gestattet ist, teilte Christof Steil mit.

Die am 19. Dezember erlassene Verordnung basiert auf einem Stadtratsbeschluss der am 18.September 2014 erlassen wurde.