Töpfern und Räuchern in Pappenheim

Die Pappenheimer Künstlerin Birgit van der Gang hält in ihrer Töpferwerkstatt demnächst ein ganz besonderes Kursangebot bereit. Dabei wird den Kursteilnehmern neben der Kunst des Töpferns auch die Lehre des Verräucherns vermittelt.

Das Verräuchern von Kräutern hat seinen Ursprung schon in den Hochkulturen der vorchristlichen Zeit. Schnell wurde erkannt, dass die wohlriechenden Düfte zu einer Entspannung und einer Aufhellung der Stimmung führten.

Diese Erfahrung kann nun in drei Kursen gemacht werden, die aus jeweils zwei Abenden bestehen. Am ersten Abend wird aus Ton ein Räucherstövchen geformt, das nach der Trocknungsphase gebrannt wird.

Am zweiten Abend kommt dieses Stövchen dann zum Einsatz. Unter der Anleitung von Karin Seith, die in Abendberg eine Praxis für Psycho-Kinesiologie hat, erfahren die Kursteilnehmer die Wirkungsweisen beim Verräuchern von Kräutern und Harzen auf ihren selbst getöpferten Räucherstövchen. Das Räucherwerk ist unbehandelt und stammt aus den Garten von Karin Seith. Weihrauch, Hölzer und Harze stammen von namhaften Händlern.

Zustande gekommen ist diese interessante Verbindung von Töpfern und Räuchern, im April des vergangenen Jahres bei der gemeinsamen Bildausstellung von Birgit und Christopher van der Gang und Petra Hoch-Reichenbecher in der Weißenburger Kunstschranne. Bei dieser Ausstellung kam es zu der Verbindung mit Karin Seith.

Zu den Kursen ist eine Anmeldung erforderlich
Anmeldung bei Birgit van der Gang,
Deisingerstraße 5, Tel: 09143/837192

Kurs 1: Freitag, 27. Februar 2015 und Freitag 13. März 2015

Kurs 2: Freitag, 10. April 2015 und Freitag 24. April 2015

Kurs 3: Freitag, 29. Mai 2015 und Freitag 12. Juni 2015

 Jeden Mittwoch am 19:00 Uhr gibt es in der Töpferwerkstatt
der Künstlerin Töpferkurse für jedermann.
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SPD startet SEK-Bürgerbegehren

Der SPD Ortsverein Pappenheim startet heute ein Bürgerbegehren mit dem Ziel, einen Bürgerentscheid zum städtebaulichen Entwicklungskonzept (SEK) herbeizuführen. Ziel ist es, alle Gemeindebürger Pappenheims (alle Wahlberechtigten) darüber entscheiden zu lassen, ob –so die Fragestellung – „das vom Architekten Clemens Frosch dem Stadtrat empfohlene städtebauliche Entwicklungskonzept der Deisingerstraße und des Marktplatzes umgehend umgesetzt werden soll.“

Heut am, 19.01.1014, läuft das Bürgerbegehren an, das nur dann zu einem Bürgerentscheid führen kann, wenn 10 Prozent (gut 300) der Pappenheimer Gemeindebürger mit ihrer Unterschrift für die Durchführung eines Bürgerentscheides zum SEK eintreten.

In der Begründung zum Bürgerbegehren heißt es u.a. „Dieses städtebauliche Entwicklungskonzept stützt sich auf Ideen und Vorschläge mehrerer Bürgerarbeitskreise. Seit 2004 wurde es in jahrelanger und mühevoller Arbeit ehrenamtlicher Bürgerinnen und Bürger weiterentwickelt.“ Es gehe darum eine historische Entscheidung zu treffen, die das Stadtbild Pappenheims bis zum Ende dieses Jahrhunderts prägen wird.

Bei einer umgehenden Umsetzung biete sich die Möglichkeit einer großzügigen Bezuschussung, wird von den Initiatoren des Bürgerbegehrens mitgeteilt. Derzeit habe die Regierung eine Zuschusshöhe von 80% in Aussicht gestellt.

Die 300 erforderlichen Unterschriften für diese basisdemografische Entscheidung in Pappenheim wollen die Initiatoren bei Besuchen von Haus zu Haus sammeln. Ein Zeitlimit für das Sammeln von Unterschriften gibt es nicht. Unterschriftenlisten stellen die SPD-Stadträte und die Vorstände des Ortsvereins zur Verfügung.




Richtigstellung

Philipp Schneider hat uns einen Leserbrief zukommen lassen, in dem er zum Leserbrief des SPD-Fraktionsvorsitzenden Gerhard Gronauer Stellung nimmt.

Ich möchte mich kurz zu dem Leserbrief von Herrn Gronauer äußern.

Bei besagter Sitzung war Herr Gronauer doch selbst anwesend, wie auch Herr Stephan und Herr Prusakow von der Presse sowie 30 bis 40 Zuschauer. Hat denn außer dem Amtsleiter Herr Eberle und meiner Person niemand diese Beifallskundgebungen gehört? Zitat H. Eberle: „ … und darin gipfelte, dass ich für diese völlig korrekte Aussage von besonders engagierten Zuschauerinnen ausgelacht wurde.“ (Die E-Mail, aus der ich hier zitiere, liegt auch dem Pappenheimer Skribenten vor.)

Ich gehe davon aus, dass einige Stadträte die Kommentare aus dem Zuschauerraum noch ansprechen werden.

Der Vorwurf, ich hätte schon in mehreren Stadtratssitzungen dazwischen gerufen, ist unrichtig.

Ich habe dies nur ein einziges Mal in der Sitzung am 21.10.2014 getan. Auf meinen Zwischenruf, dass eine Aussage des Bürgermeisters nicht der Wahrheit entspräche, hat er diese sofort revidiert bzw. relativiert. Das Protokoll zu dieser Sitzung liegt auch Herrn Gronauer vor.

Herr Gronauer appelliert zur sachlichen Diskussion. Von meiner Seite gab es ein Gesprächsangebot (per E-Mail, am 21.12.2014) an Herr Gronauer, das aber leider unbeantwortet blieb.

Philipp Schneider

Wir weisen darauf hin, dass alle Leserbriefe die Meinung und Sichtweise des Verfassers darstellen. Leserbriefe sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.