Applaus für den Staatspreis 2014

Zusammen mit 27 Kommunen, die Landkreisweit bei der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILEK) zusammenarbeiten, ist die Stadt Pappenheim mit dem Staatspreis 2014 ausgezeichnet worden. Bürgermeister Uwe Sinn präsentierte die Urkunde bei der jüngsten öffentlichen Stadtratssitzung und erhielt dafür fraktionsübergreifenden Applaus.

141117_staatspreis03Die Urkunde war noch ganz frisch, denn erst am Nachmittag vor der Stadtratssitzung hatte Bürgermeister Sinn die Urkunde von Helmut Brunner, dem Bayerischen Staatsminister für Ernährung Landwirtschaft und Forsten in der Münchner Residenz entgegengenommen.

Die Urkunde ist namens der Bayerischen Staatsregierung ausgestellt und lobt die hervorragenden Leistungen zum Gestaltung der demografischen Entwicklung und Stärkung der gemeinsamen Entwicklung der 28 zusammengeschlossenen Kommunen. Diese Urkunde erhielten auch die Große Kreisstadt Weißenburg und zusammen mit Pappenheim die südlichen Landkreisgemeinden Langenaltheim, Solnhofen und Treuchtlingen.

Mit dem Staatspreis wurden Gemeinden ausgezeichnet die zur interkommunalen Zusammenarbeit bereit sind und mit Hilfe des ILEK die Zukunft ihrer Heimat stärken. Dabei wurden für Pappenheim die Dorferneuerungen in Bieswang und Ochsenhart sowie in Osterdorf bewertet. Auch bei Bau des Dekanats in Pappenheim wurden über ILEK hohe Fördermittel ausgeschüttet.




Notar Pulyer erklärt neues Erbrecht

Die EU regelt nicht nur, wie das Vererben über Landesgrenzen abläuft, sondern hat auch Auswirkungen auf die nationalen Erbrechtsbestimmungen. Dies wird am Montag, den 24. November, um 19 Uhr, Thema im Europäischen Haus Pappenheim (EHP) sein.

141116_erben-02Nach einem kurzen Einblick durch EHP-Leiter Joachim Grzega in Erb-Prinzipien in verschiedenen Ecken Europas hält Notar Boris Pulyer einen Vortrag mit Fragemöglichkeiten: “Erben und Vererben in Europa und Deutschland – Was ändert sich durch die EU-Erbrechtsverordnung?” Laut Pulyer ist vielen noch unbekannt, dass das EU-Recht die Erbfolge teilweise anders regeln wird, als das bisher nach deutschen Recht der Fall war. Pulyer wuchs in der Nähe von Aschaffenburg auf und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Würzburg. Nach dem Zweiten Juristischen Staatsexamen zog er nach München und forschte zunächst als Stipendiat am Max-Planck-Institut für Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht, bevor er im August 2010 in den Notardienst eintrat. Während seiner Zeit als Notarassessor arbeitete er zusammen mit Notaren in Fürstenfeldbruck und München sowie an der Landesnotarkammer Bayern. Er engagierte sich außerdem in der gesellschaftsrechtlichen Ausbildung der Rechtsreferendare. Bereits zum Oktober 2013 hatte Pulyer die Notarstelle in Pappenheim als sogenannter Notariatsverwalter übernommen.

Der Eintritt zur Veranstaltung im EHP ist frei. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.




Burgfreunde bestehen weiter

Für die Gesellschaft der Freunde der Burg Pappenheim wurde jetzt bei einer Jahreshauptversammlung der Fortbestand gesichert. Nachdem Klaus Modl vereinsinterne Zwistigkeiten mit dem Eigentümer der Burg beigelegt und die Vereinsfinanzen in Ordnung gebracht hatte, konnte er an Claus Dietz einen Verein mit geordneten Verhältnissen und einem stattlichen Vereinsguthaben übergeben.

Große Verdienste erworben
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Wegen seiner großen Verdienste um die Burg Pappenheim wurde Klaus Modl im Februar 2012 vom bayerischen Ministerpräsidenten das Ehrenzeichen für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Männern und Frauen verliehen. Die Auszeichnung nahm Klaus Modl damals bei einer Feierstunde aus der Hand von Landrat Gerhard Wägemann entgegen.

In unserem damaligen Beitrag heißt es dazu:

„Unter seiner Federführung wurde die Renovierung der geschichtsträchtigen Pappenheimer Burg weiter verwirklicht“, heißt es in der Laudatio. Dabei ist sein Engagement weit über die organisatorischen Leistungen hinausgegangen. Klaus Modl habe selbst den Blaumann angezogen und mit Hand angelegt. Er hat seine Maschinen und sein Kapital bei der Burgsanierung eingesetzt. Die Baumaßnahmen unter der Leitung von Klaus Modl können gar nicht alle aufgezählt werden. Sie reichen von der Entbuschung des Burgturmes über die Sanierung des Burggrabens, Stabilisierung des Palas bis hin zur spektakulären Ausgrabung des Burgbrunnens. In monatelanger Arbeit wurde dabei mit einem selbst entworfenen Lastenaufzug  der Grund des Brunnens von 34 m bis zum Grundwasserspiegel auf 56 m Tiefe ausgegraben.

[Den gesamten Beitrag finden Sie hier … ]

Die Auflösung des 92 Mitglieder zählenden Vereins war immer wieder im Gespräch und stand unmittelbar ins Haus. So erklärte Klaus Modl sichtlich bewegt in seiner letzten Jahreshauptversammlung in seiner Eigenschaft als 1. Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde der Burg Pappenheim. Aber nachdem er von verschiedenen Seiten ermuntert wurde, sich um den Fortbestand des Vereins zu bemühen, ging Klaus Modl auf die Suche nach einer möglichen Vorstandschaft. Alle die er bei dieser Suche gefunden hatte, wurden letztlich von den 22 anwesenden Vereinsmitgliedern einstimmig in ihre Ämter gewählt.

Zur Übernahme des Amtes des Ersten Vereinsvorsitzenden hatte sich im Vorfeld der Versammlung Claus Dietz bereit erklärt, dessen Vater den Verein in den 1960iger Jahren gegründet hatte. Modl selbst bleibt mit seinem reichen Erfahrungsschatz dem Verein als 2. Vorsitzender weiterhin erhalten. Für die Verwaltung der Finanzen wurde die Leiterin der Sparkassenfiliale Pappenheim Julia Weißlein als Schatzmeisterin gewählt. In seinem Amt bestätigt wurde der langjährige Schriftführer Rolf Kießlinger. Ebenso einstimmig wurden Hartmut Hildebrand, Frieder Hüttinger und Jochen Radegast als Beisitzer berufen. Sogenannte geborene Mitglieder der Vorstandschaft sind Graf von und zu Egloffstein als Eigentümer und Bürgermeister Uwe Sinn als Vertreter der Stadt Pappenheim.

Mit dem Hinweis auf einen Zeitungsartikel vom 15.05.1964 begann der neue Vorsitzende Claus Dietz seine Antrittsrede, worin er an die anfänglichen Arbeiten des Burgenvereins erinnerte. Diese bestanden damals darin den Schutt in und um die Burgruine zu entfernen. Auf dem Zeitungsbild von damals sind Gräfin Ursula zu Pappenheim, der Vereinsgründer Lothar Dietz, Peter Radegast, Dr. Wilhelm Kraft und der heutige Ehrenbürger Hans Navratil beim Schaufeln der Schuttmassen zu sehen. Claus Dietz verwies auf die guten Verbindungen der gräflichen Familie zu seiner eigenen und erkannte darin eine gute Voraussetzung für ein gedeihliches Wirken zum Wohle der Pappenheimer Burg. Bei seinem Amtsvorgänger bedankte sich Dietz mit einem „Burgfeuer“ das er aber nicht zum Anzünden der Burg verwendet wissen wolle.

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Schnelle Brandschutzmaßnahmen für die Grundschule

Ein mangelhafter Brandschutz wurde im Pappenheimer Grundschulhaus nun auch von der Aufsichtsbehörde festgestellt. Für Sofortmaßnahmen und die Erstellung eines Brandschutzkonzeptes werden enge zeitliche Grenzen gesetzt. Bei der Stadtratssitzung erhebt CSU Fraktionschef Gallus schwere Vorwürfe wegen Zeitverzugs. Architekt Jochen Radegast erläutert die Sofortmaßnahmen und das mögliche Brandschutzkonzept, das nach vorsichtigen Schätzungen etwa 300.000 Euro kosten wird.

Schlechte Nachrichten
141115_schule-brandsch-03„Ich habe Ihnen heute schlechte Nachrichten für die Pappenheimer Schule zu übermitteln“. So begann Jochen Radegast seine Ausführungen, die sich mit dem Brandschutz im Pappenheimer Grundschulhaus beschäftigten. Im Grunde geht es darum, dass für das in dem vor 60 Jahren gebauten und 1955 eingeweihten Pappenheimer Grundschulhaus die Situation der Rettungswege nach heutigem Maßstab völlig unzureichend ist. Statt zwei vorgeschriebener Rettungswege gibt es nur einen und dieser ist aus brandtechnischer Sicht im Brandfall voraussichtlich nicht nutzbar. Zusätzlich erschwert wird die Situation, weil im unteren Bereich der 2004 eingebauten Fenster Querriegel eingebaut wurden (sieh Foto). Wie Stadtrat Obernöder (CSU) anmerkte, sei dies damals zur Absturzsicherung notwendig gewesen. In Brandschutztechnischer Hinsicht tut sich aber jetzt das Problem auf, dass bei allen Klassenzimmerfenstern die für einen Fluchtweg erforderliche Brüstungshöhe um 30 cm überschritten ist.

141115_schule-brandsch-04Der Stein rollt
Den Stein ins Rollen gebracht hat der Elternbeirat der Grundschule Pappenheim-Solnhofen, der sich in einem Schreiben an das Landratsamt gewandt hat. Schon fünf Tage nach Eingang des Schreibens gab es im Grundschulhaus am Helmut – Gollwitzer –Weg eine Brandschutzbegehung und eine gute Woche später forderte das Landratsamt die Stadt Pappenheim auf, bis Mitte Dezember ein Brandschutzkonzept zu erstellen. Nach den Worten von Architekt Radegast ist schon bis zum nächsten Montag, nämlich dem 17.11. ein zweiter Rettungsweg zu schaffen, über den im Brandfall die Klassenzimmer verlassen werden können, wenn dies durch das vorhandene Treppenhaus nicht mehr möglich sein sollte.

Im Klartext bedeutet das nach den Ausführungen Radegasts, dass am Montagmorgen an den Außenwänden der Schule an vier Stellen Türme mit Treppengerüsten aufgestellt werden müssten. Allerdings stellte Radegast nach einem Gespräch mit dem Kreisbaumeister in Aussicht, dass eventuell eine Terminverschiebung bis in die Weihnachtsferien erreicht werden könne. Dann sollen nach den Plänen Radegasts die Klassenzimmer mit Durchgängen verbunden werden. Dadurch könnte man mit nur zwei Treppengerüsten an den beiden Flügelgebäuden der Schule zurechtkommen. Eine Kostenanfrage des Amtsleiters Stefan Eberle für eine Gerüstmiete für die beiden Treppentürme ergab, dass diese für eine angenommen Dauer von 6 Monaten rund 30.000 Euro kosten.

„Das Schulhaus haben mein Opa und mein Papa gebaut und es ist heute noch ein schönes Bauwerk“, freute sich Radegast. Allerdings hätten sich die Anforderungen an die Sicherheit, insbesondere den Brandschutz grundlegend geändert. Die großzügige Offenheit zwischen dem als Aula genutzten Zwischenbau und den beiden Seitenflügeln ist heute wegen eines ungehinderten Rauchdurchzugs im Brandfall nicht mehr erlaubt und müssen im Rahmen eines Brandschutzkonzeptes geschossen und mit Brandschutztüren versehen werden. „Alles was bunt ist muss neu gemacht werden“, erklärte Radegast den Stadträten, als er eine überarbeitete Kopie des Bauplanes aus dem Jahre 1954 zeigte. Das alles wird Gegenstand des Brandschutzkonzeptes sein, für dessen Vorlage vom Landratsamt Mitte Dezember als Termin gesetzt ist. Dabei geht es im Wesentlichen darum, das Treppenhaus baulich von der Aula und auch zwischen den einzelnen Geschossen zu trennen. Ein zweiter Brocken dieses Konzeptes wird der zweite, vom Treppenhaus unabhängige Rettungsweg sein. Hier wurden Außenbalkone mit Treppenabgängen oder Treppenabgänge im Außenbereich im hinteren Bereich des Schulgebäudes als Lösungsansätze vorgestellt.

141115_schule-brandsch-02„Es muss schnell was getan werden“, stellte Radegast fest. Dieses Handeln geschieht auf zwei Gleisen. Da sind zunächst die Sofortmaßnahmen, durch die zunächst ein provisorischer zweiter Rettungsweg geschaffen werden muss und dann das Gesamtkonzept für die Brandschutzmaßnahmen, das Mitte Dezember 2014 schon vorliegen muss.

Schwere Vorwürfe
Schwere Vorwürfe wegen eines unverständlichen Zeitverzugs äußerte CSU Fraktionsvorsitzender Florian Gallus in Richtung Bürgermeister Uwe Sinn. Seit dem Jahr2011, so Gallus, seien immer wieder bei der Stadt Brandschutzmängel an der Grundschule gemeldet worden. Aus diesem Jahr liege ihm ein Schreiben des damaligen Rektors Brumm vor, aus welchem hervorgehe, dass Brumm zum wiederholten Male darauf hinwies, dass die Brandschutzvorschriften im Schulhaus nicht eingehalten sind. Nach seiner Auffassung seien „seit 2011 die Kinder aus Nachlässigkeit einer abstrakten Gefahr ausgesetzt worden“, stellte Gallus bei seinem Redebeitrag im Stadtrat fest. Es fehle ihm jedes Verständnis dafür, „wie man derartig Warnhinweise unbeachtet lassen kann“.

Wie geht es jetzt weiter?
Durch den Zeitdruck bei der Herstellung des ordnungsgemäßen Brandschutzes besteht auch das Problem wann die damit im Zusammenhang stehenden Baumaßnahmen durchgeführt werden sollen. Beraten wurde darüber, ob etwa, wie Stadtrat Karl Satzinger (BGL) vorschlug einzelne Klassen vorübergehend in das stillgelegte Schulhaus in Bieswang ausgelagert werden könnten. Aber die Nägel mit den entscheidenden Köpfen wurden letztlich im nichtöffentlichen Teil der Stadtratssitzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit gemacht.

Einstimmig beschlossen wurde im öffentlichen Teil der Stadtratssitzung, dass das Brandschutzkonzept und die Sofortmaßnahmen unverzüglich angegangen werden und dass hierfür 300.000 Euro im Haushalt 2015 einzustellen sind.




Urlaubsbetreuung im Neudorfer Kindergarten

Im Evangelischen Kindergarten Neudorf konnten in den Sommerferien 17 „Alfmeierkinder“ und 7 Kinder aus Neudorf eine Urlaubs- Kinderbetreuung genießen. Das Zusammenwirken aller Beteiligten hat zu einer Win-win-Situation geführt. Firma Alfmeier bedankt sich mit einer großzügigen Neuanschaffung.

Viele Arbeitnehmer die Schul- oder Kindergartenkinder in ihren Familien haben oder diese alleine erziehen, stehen ganz besonders in den Sommerferien dem Problem gegenüber, die Betreuung Ihrer Kleinen zu gewährleisten. So ist es auch bei den Mitarbeitern der Alfmeier Group, die in Treuchtlingen rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Diese Mitarbeiter hatten allerdings in den Sommerferien 2014 den Vorteil, dass man sich vonseiten der Firma sehr erfolgreich um eine Urlaubsbetreuung der Kinder gesorgt hat. In persona sind es Melanie Seitz von der Personalabteilung und der Betriebsratsvorsitzende Holger Klier-Sandbichler, die dieses Projekt auf die Beine gestellt haben. Gesucht wurden Kindergartengebäude, die während der Ferienzeit für die Urlaubsbetreuung bereitgestellt werden. Dabei wurden die Organisatoren der Firma Alfmeier letztlich in Neudorf fündig. Nicht dass man in Treuchtlingen abgewiesen worden wäre. Ganz im Gegenteil „Bürgermeister Baum war von unserem Projekt sehr begeistert, und hätte auch gerne geholfen“, erklärt uns Melanie Seitz. Aber gerade die Ferien wurden in Treuchtlinger Kindergärten für Renovierungs- und Umbauarbeiten genutzt. Private Verbindungen zu Carmen Lierheimer, der Leiterin des Evangelischen Kindergartens Neudorf war letztlich der Schlüssel zum Erfolg. Nachdem auch Bürgermeister Uwe Sinn das Kindergartengebäude in der Ferienzeit sehr gerne zur Verfügung stellte, wurden im Neudorfer Kindergarten in der Zeit vom 4. bis zum 22. August 24 Kinder betreut. Während 17 „Alfmeierkinder“ mit einem Bus-Transfer von Treuchtlingen nach Neudorf kamen, konnten auch 7 Kinder aus Neudorf in den drei Wochen die Kindertagesstätte benutzen. Dabei beschränkte sich die Betreuung nicht auf Kinder im Kleinkindalter, denn das Angebot wurde von Kindern im Alter von einem Jahr bis 12 Jahren wahrgenommen.

Die Betreuung der Kinder hatte die Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) übernommen. Alle an dem Projekt Beteiligten waren letztlich begeistert. Gelobt wurden insbesondere die wunderbare Ausstattung und die schönen hellen Räume im Neudorfer Kindergarten.

141113_kiga-neudorf02Natürlich hat sich die Firma Alfmeier für die Bereitstellung der Räume erkenntlich gezeigt und zu einer weiteren Aufwertung der Kindergarteneinrichtung beigetragen. Für einen Betrag von rund 1.000 Euro wurden 15 neue Stühle für die Kleinen beschafft und auch ein ganz besonderer Stuhl auf Rollen für die Betreuerinnen war Teil dieser Neuanschaffungen. Von letzterem zeigt sich Carmen Lierheimer, die Leiterin der Kindergartens ganz besonders begeistert. „Die neuen Stühle waren ganz wichtig“, sagt Carmen Lierheimer und erklärt, dass die 20 Jahre alten „Vorgängerstühle“ schon mehrfach repariert waren.

Dass die Anschaffung der Firma Alfmeier für den Kindergarten Neudorf eine Anschaffung mit großer Stabilität ist, zeigt sich daran, dass auch Erwachsene, aller Gewichtsklassen wie unser Bild zeigt bequem auf diesen Stühlen sitzen können.

Aber auch die Kindergartenleitung hatte für die großzügige Spende und die prima Zusammenarbeit ein Dankesgeschenk bereit. Carmen Lierheimer bedankte sich im Namen des Neudorfer Kindergartens bei Melanie Seitz mit einem wunderschönen schönen Herbstgesteck.




Schwer verletzter Kradfahrer in der Bahnunterführung

Ein 141112_vu-bahnunterf-04Verkehrsunfall in der Niederpappenheimer Bahnunterführung, bei dem ein Kradfahrer durch einen Zusammenstoß mit einem Lastzug schwer verletzt worden ist, hat auf tragische Weise unterstrichen, wie wichtig die Erweiterung der Pappenheimer Bahnunterführung für die Verkehrssicherheit ist. Obwohl beide Fahrzeuge bei Grün eingefahren sind, kam es zu dem Unfall.

„Ein Kradfahrer liegt in der Pappenheimer Bahnunterführung unter einem Lkw“, diese Meldung erreichte Polizei und Rettungskräfte. Da mit dem Schlimmsten zu rechnen war, fuhr der Rettungsdienst mit vier Fahrzeugen auf und auch die Feuerwehren aus Pappenheim, Langenaltheim und der Rüstwagen der Weißenburger Feuerwehr waren zur Unfallstelle gekommen. Nachdem das Unfallgeschehen aufgrund der Erstmeldung als sehr dramatisch einzustufen war, wurde auch ein Unfallseelsorger zur Unfallstelle gesandt.

Glücklicherweise waren die Unfallfolgen letztlich nicht so tragisch wie ursprünglich angenommen.

141112_vu-bahnunterf-01Zu dem Zusammenstoß zwischen einer 125 ccm Enduromaschine und einem 40 Tonnen-Lastzug war es gekommen, obwohl beide Fahrzeuge bei Grünlicht ihre jeweiligen Ampelanlagen passiert hatten.

Von der Niederpappenheimer Straße fuhr der 29-jährige Fahrer einer Nürnberger Spedition als Rechtsabbieger in die Unterführung ein. Angesichts der Durchfahrtshöhe von maximal 4 m zeigte sich der Fahrer beim Einfahren zögerlich, sodass die Lichtzeichenanlage wieder auf Rot zeigte, als der Lastzug in der Unterführung fuhr. Allerdings konnte der Lastzugfahrer dies nicht mehr sehen. Vom Bahnhof her kam ein 17-jähriger Schüler aus Langenaltheim mit seinem Endurokrad und fuhr bei Grünlicht durch die unübersichtliche Rechtskurve in die Unterführung ein.

Als er erkannte, dass sich der Lkw in der Unterführung befand, leitete er eine Vollbremsung ein, wodurch das Hinterrad blockierte. Der Schüler stürzte mit seinem Kraftrad und rutschte unter den Lkw. Der 17-jährige wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Gunzenhausen eingeliefert. Der Lkw-Fahrer erlitt einen Schock, konnte aber nach ärztlicher Behandlung wieder entlassen werden und weiterfahren. Das Leichtkraftrad wurde erheblich beschädigt und war nicht mehr fahrbereit, am Lkw entstand nur geringer Sachschaden. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf ca. 4000 EURO. Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr von den Feuerwehren Pappenheim und Langenaltheim umgeleitet.




St. Martin begleitet Laternenzug

Mit einem eindrucksvollen Laternenzug zogen die Kinder der beiden kirchlichen Kindergärten durch die Stadt. Bei einem Halt im Hof des „Alten Schlosses“ teilte St. Martin den Mantel mit einem Bettler.

Im Schlosshof trafen sich die Gruppen des Evangelischen Kindergartens „Unterm Regenbogen“ und des katholischen Kindergartens St. Martin. Empfangen wurden Sie im Schlosshof der gräflichen Residenz von Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein, der sich freute, dass wieder so viele Kinder mit ihren Angehörigen der Tradition gefolgt sind, im Hof des Alten Schlosses Halt zu machen.

Karin Liebald, die Leiterin des katholischen Kindergartens erzählte die Geschichte von St. Martin, der dann auch tatsächlich auf einem Pferd daher geritten kam und mit dem am Boden liegenden frierenden Bettler seinen Mantel teilte.

Ein stattlicher leuchtender Zug bewegte sich zum nächsten Halt auf dem Marktplatz. Durch die Deisingerstraße zogen die Kinder mit ihren Vätern, Müttern, Omas und Opas bis vor die Katholische Kirche, von wo sich Alt und Jung nach einigen Liedern auf der Wiese hinter der Kirche bei Speis und Trank stärken konnten.

Das Pferd für St. Martin hatte Gabi Uellendahl zur Verfügung gestellt, die musikalische Begleitung hatte Andreas Schindler übernommen und für die Sicherheit des Laternenzuges sorgte die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim.




Kantersieg der SFB-Frauen

(SFB-Frauenredaktion) Die Sportfreunde aus Bieswang haben ein 7:0- Torfestival gegen schwache Langlauerinnen gefeiert. Mit fünf Siegen in Folge und 19 Punkten auf dem Konto bleiben die Bieswangerinnen weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz in der Kreisliga.

Bieswang war von Beginn an spielbestimmend und hatte gute Chancen, die jedoch ohne Erfolg blieben. In der 44. Minute erlöste Anna-Lena Gruber ihr Team und eröffnete den Torreigen, als sie nach einem Pass von Hanna Schmidt aus zehn Metern flach zur verdienten 1:0-Führung einschob.

Drei Minuten nach Wiederanpfiff verwandelte Stefanie Schmidt einen gepfiffenen Handelfmeter zum 2:0. Nach einem schönen Doppelpass von Steffi und Lena Schmidt traf die SF-Kapitänin Lena in der 56. Minute mit einem Flachschuss aus fünf Metern. Nur weitere drei Minuten später erhöhte Lina Grimm mit einem Nachschuss aus acht Metern auf 4:0. Langlau kam nicht ins Spiel und die SFB-Torfrau Saskia Kolb musste im gesamten Spiel nur zwei Schüsse auf das heimische Tor parieren.
Das 5:0 der Schmidt-Elf gelang nach einem Rückpass von Lena auf Steffi Schmidt, die den Ball im linke Toreck platzierte. Nach einem Foul an Steffi Schmidt im Strafraum, trat Anna-Lena Gruber in der 75. Minute zum Elfmeter an, doch die Langlauer Torfrau wehrte den Schuss ab. In der 81. Minute hatte dann Laura Käfferlein ihre Torprämiere in der Kreisliga, als Steffi Schmidt von der Grundlinie in die Mitte passte und Laura Käfferlein aus zwei Metern zum sechsten Bieswanger Tor einschob. Mit ihrem dritten Tor in diesem Spiel erhöhte Steffi Schmidt nach schönem Passspiel mit Lena Schmidt auf den 7:0- Endstand. Durch bessere Chancenverwertung, vor allem in ersten Hälfte, hätte der Heimsieg noch viel höher ausfallen können.
Am kommenden Sonntag, 16. November, spielen die Sportfreunde Bieswang bereits um 12.45 Uhr zuhause gegen den FV Obereichstätt II.

SF Bieswang:

Saskia Kolb, Marisa Haub, Tamara Kastenhuber, Jennifer Jakob, Julia Jakob, Sabine Stettinger, Trixi Raab, Lena Schmidt, Hanna Schmidt, Stefanie Schmidt, Anna-Lena Gruber, Lina Grimm, Laura Käfferlein, Miriam Glöckel und Carolin Schmidt.




Heizöleinsparung von 112.720 Liter

Die Nahwärme Neudorf GbR erzeugt für das Wärmenetz insgesamt 900.000 KwH Jahreswärmeleistung und spart dadurch die Verbrennung von nahezu 113.000 Liter Heizöl ein.

Auch die Reduzierung des CO² Ausstoßes ist beachtlich, denn „abzüglich der CO² Emissionen für die nachwachenden Rohstoffe (Hack141110_hahwaermeschnitzel), für den Holzvergaser und die Hackschnitzelheizung ergibt sich eine CO²-Einsparung von 133.072kg pro Jahr“, teilt Matthias Geck, Schriftführer der GbR mit.

Für die 34 angeschlossenen Haushalte und die Vorinstallation für drei Baugrundstücke wurde ein Leitungsnetz mit einer Gesamtlänge von 1,6 km im Erdboden verlegt.

Die Gesamtplanung und Auslegung wurde von der der Hilpolsteiner Fachfirma Enerpipe und die notwendigen Erdarbeiten von der Firma Schmidtkonz aus Rehlingen durchgeführt.

Die ortsansässige Heizungs- und Metallbaufirma Rainer hat den Rohrleitungsbau, die Heizhausausstattung sowie Montage der Übergabestationen bei den Anschlussteilnehmern vorgenommen.

Die Nahwärme Neudorf GbR wird von den Geschäftsführenden Gesellschaftern Gerd Dreger, Rainer Dengler und Wilfried Veitengruber geführt. Die Vorstandsämter des Kassiers und des Schriftführers werden von Bernd Gruber und Matthias Geck bekleidet.

Wie berichtet nutzt das Wärmenetz die Abwärme eines Holzvergasers, der in erster Linie zur Stromerzeugung dient. Die Abwärme wird in einem 20.000 ltr. Pufferspeicher mit 20.000 Liter Fassungsvermögen gesammelt und je nach Bedarf in das Netz eingespeist.

Als Sicherung und für Spitzenbelastungen bei starker Kälte ist ein 400KW Hackschnitzelkessel der Fa. Heizomat an das Netz angeschlossen.

Im Sommer 2015 plant die Nahwärme Neudorf GbR eine offizielle Einweihung, einen Tag der offenen Tür, bei dem die Gesamtbevölkerung die Heizzentrale der Nahwärme Neudorf GbR besichtigen kann.

[Unseren Artikel über die Heizzentrale der Nahwärme Neudorf GbR finden Sie hier … ]

 




Sportfreunde gewinnen das Derby in Schernfeld

(SFB Redaktion) Im Derby Mittelfranken gegen Oberbayern bzw. Bieswang gegen Schernfeld fanden die Gastgeber besser ins Spiel, ließen aber zwei gute Chancen in der Anfangsviertelstunde etwas leichtsinnig liegen. Doch auch die Wenzl-Elf hatte ihre Möglichkeiten durch Willi Grimm, Markus Henle, Karl Hüttinger und Max Pfaller.

SF-Schlussmann Oliver Ruppert zeigte mehrfach sein Können und machte die eine oder andere Möglichkeit der Schernfelder mit guten Paraden zunichte. Im zweiten Abschnitte tankte sich Karl Hüttinger schön über Rechtsaußen durch, doch anstatt quer zu legen bevorzugte er den Abschluss aus kürzester Distanz. In der 54. Minute zappelte der Ball endlich im Schernfelder Gehäuse. Willi Grimm setzte sich gekonnt durch und überwand den DJK-Schlussmann, in dem er den Ball an diesem vorbei schob. Doch bereits nach einer Stunde hieß es 1 : 1, als bei einem Angriff letztlich Thomas Sandner den Ball nur noch über die Linie drücken musste.

Die Sportfreunde investierten mehr in die Schlussphase und man spürte, dass an diesem Tag mehr als ein Unentschieden drin sein könnte. Kapitän Thomas Schwenk war es vorbehalten, einen an Samuel Hilgart verursachten Foulelfmeter sicher zu verwandeln (83.) und so den Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Aufgrund der Schlussoffensive der SFB´ler ging der knappe Sieg an Bieswang. Nach zuletzt drei Sieglosen Spielen (davon ein Remis gegen Pappenheim) tut der dreifache Punktgewinn gut, vor allem auch deshalb, weil die in der Tabelle hinter den SFB liegenden Teams gepatzt haben. Für die Wenzl-Elf ist die Vorrunde nun beendet. Nächsten Sonntag ist man spielfrei, ehe es zum Rückrundenauftakt am 23.11.2014, 14.30 Uhr, zur DJK Workerszell geht. Fußball wird dennoch nächsten Sonntag in Bieswang gespielt. Die Reserve empfängt den VfB Mörnsheim. Zudem steht das Nachholspiel der Zweiten bei der DJK Raitenbuch an (Fr., 14.11.2014, 18.30 Uhr).

SF Bieswang:
Oliver Ruppert, Alexander Reitlinger, Stefan Wiedemann, Daniel Hüttinger, Willi Grimm, Florian Schwenk, Thomas Schwenk, Markus Henle (35. Nico Käfer), Stephan Hoyer (72. Tobias Gruber), Max Pfaller (55. Samuel Hilgart), Karl Hüttinger




Führungswechsel beim SPD Ortsverein

(Manfred Kreißl) Nach einer 14-jährigen Amtszeit als 1. Vorsitzender der Pappenheimer SPD hat Andreas Widmann sein Amt an Pia Brunnenmeier abgegeben. Auch das Amt des 2. Vorsitzenden wurde neu besetzt.

Nach 28- jähriger Tätigkeit in der Vorstandschaft – davon 14 Jahre 1. Vorstand – bat Andres Widmann um Verständnis, für eine erneute Kandidatur nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Widmann zeigte sich stolz, dass in seiner Amtszeit das Pappenheimer Stadtoberhaupt stets von einem SPD-Mitglied (Krauß) bzw. einem SPD-Unterstützer (Sinn) gestellt wurde.

Ein Höhepunkt war für Widmann der Besuch des ehem. SPD-Oppositionsführers im Bayerischen Landtag Franz Maget in Zimmern – beide verbindet nicht nur die Liebe zur SPD, sondern auch zu 1860 München.

Der bisherige 2. Vorsitzende Stefan Burzler kann aufgrund beruflicher Veränderungen sein Amt in der von ihm gewünschten Weise zeitlich nicht mehr ausüben – stellt sich aber für eine weitere Mitarbeit, wie auch Andreas Widmann, zur Verfügung

Mit Dankesreden der Mitglieder und Beifall wurden beide aus ihren bisherigen Ämtern verabschiedet.

Die turnusgemäßen Wahlen zeigten die Geschlossenheit der SPD Mitglieder. Alle Kandidaten wurden ohne Gegenstimme gewählt!

Dem neuen Vorsitzendenduo wurde von allen Anwesenden volle Unterstützung bei der Ausübung ihrer neuen Ämter versprochen!

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Alle Fotos: SPD Ortsverein Pappenheim

Pia Brunnenmeier – sie kandidierte erstmals 2014 zum Pappenheim Stadtrat und ist erste Nachrückerin auf der SPD-Stadtratskandidatenliste – bedankte sich für das Vertrauen, das ihr von Seiten des SPD-Ortsverband als Neuling entgegengebracht wird.

Anette Pappler – Bundestagskandidatin für Ansbach/Weißenburg bei der letzten Wahl und stellv. Vorsitzende des SPD-Kreisverbands – gehört dem SPD-Ortsverein bereits seit vielen Jahren in verschiedenen Funktionen an, zuletzt als Beisitzerin.

 Die Führungsspitze des SPD-Ortsvereins Pappenheim wurde neu gewählt:

  1. Vorsitzende: Pia Brunnenmeier (neu)
  2. Vorsitzende: Anette Pappler (neu)
    Kassier: Uwe Horsmann (wie bisher)
    Schriftführer: Manfred Kreißl (wie bisher)

Als Beisitzer wurden jeweils einstimmig gewählt:
Stefan Burzler,
Jürgen Porsch,
Andreas Widmann




Öffentliche Sitzung des Stadtrates

Am Donnerstag, 13.November 2014, tritt der Stadtrat um 19:00 Uhr zu einer öffentlichen Sitzung zusammen. Sitzungsort ist der Sitzungssaal im Rathaus. Die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung ist nachfolgend abgedruckt

Die Themen der öffentlichen Stadtratssitzung
vom Donnerstag, 13. November 19:00 Uhr
Sitzungssaal Rathaus

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